Schlagstockpuffer für Webstühle Die Erfindung betrifft einen Puffer mit Luftfe derung zum Abfangen des Schlagstockes. Bei den heu tigen Schnelläufer-Webstühlen ist das Abfangen der Schlagstöcke, besonders auf der Innenseite, d. h. nach dem Schlag, zu einem gewissen Problem geworden, da die herkömmlichen Preller den gesteigerten Anfor derungen grossenteils nicht mehr gewachsen sind und nach kurzer Zeit ihre Federwirkung verlieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Puffer zu schaffen, der den Schlag genügend weich abfängt und der seine Federwirkung über einen langen Zeitraum unverändert beibehält. Dieses Ziel wurde erreicht durch einen Puffer. mit , Luftfederung, der den besonderen Arbeitsbedingungen am Webstuhl Rechnung- trägt.
Der Schlagstockpuffer nach der Erfindung ist ge kennzeichnet durch einen dünnwandigen, kreisrunden flachen Hohlkörper aus gummielastischem Werkstoff, welcher auf der dem Schlag zugekehrten Seite mit einer runden Aufschlagplatte zusammenarbeitet, deren dem Hohlkörper zugekehrter Rand stark abgerundet ist.
Hohlkörper und Platte können gegebenenfalls aus einem Stück bestehen, z. B. einem Polyurethan-Elasto- mer. Bei Wahl verschiedener Werkstoffe für Hohl körper und Platte kann ersterer aus Gummi, beispiels weise synthetischem Gummi, gegebenenfalls mit einer gewebten oder gewirkten Verstärkungseinlage, z. B. aus Polyester bestehen. Für die Platte kommt bei die ser Ausführung höchstmolekulares Niederdruck-Po- lyäthylen mit einem Molekulargewicht von etwa 1 Million oder ein Polyurethanelastomer mit 90-95 Shore in Frage.
Der Puffer nach der Erfindung kann mit Vorteil auch zum Abfangen des Schlagstockes auf der Aussenseite, d. h. zum letzten Abfangen des Schüt- zens verwendet werden. In diesem Fall erhält der Puffer eine Bohrung, durch die ein Teil der Luft ent weichen kann. Durch die Grösse der Bohrung kann die Dämpfung sowie die Federkennlinie des Prellers verändert werden.
Der Luftraum des Hohlkörpers kann über diese Bohrung mit einem starren Luftbe hälter verbunden werden, um die Federcharakteristik in an sich bekannter Weise zu beeinflussen. Der Puffer kann mit einem Ventil versehen werden, um ein Ar beiten mit einem Überdruck zu ermöglichen.
Die Erfindung soll anhand einiger Ausführungs beispiele näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Puffer zum Abfangen des-Schlag- stockes auf der Innenseite in einem waagerechten Schnitt.
Fig. 2 Stellt einen an der Weblade angebrachten Puffer zum Abfangen des Schlagstockes auf der Aus senseite dar.
Fig. 3 zeigt einen Puffer mit Zusatzbehälter und Ventil für einen Betrieb mit Überdruck.
Fig. 4 zeigt einen Puffer, bei dem die Aufschlag platte am Schlagstock befestigt ist.
Der den Federbalg bildende Hohlkörper 1 aus Gummi (Fig. 1) hat eine Aufschlagplatte 2, deren dem Puffer zugekehrter Rand 3 stark abgerundet ist, um eine scharfe Knickung des Gummihohlkörpers zu ver meiden. Die Aufschlagplatte ist mittels eines Zapfens 4 mit Hintergreifrand 5 auf dem Federkörper 1 befe stigt. Der im Schnitt dargestellte Schlagstock ist mit 6 bezeichnet. Der Puffer ist mittels einer Schraube 7 am webstuhlfesten Teil 8, z. B. der Gestellwand des Webstuhles befestigt.
Der Puffer der Fig. 2 ist aussen an der Lade be festigt. Hohlkörper 1 mit Aufschlagplatte 2 bestehen hier beispielsweise aus einem Stück. Der Puffer ist mittels der Schraube 7 über das Teil 9 an der Lade 10 befestigt. Am oberen Ende des Schlagstockes 6 befindet sich der Picker 11. Die Befestigungsschraube 7 hat eine Längsbohrung 12 sowie eine seitliche Boh rung 13. Mit der Schraube 14 kann der Querschnitt der Bohrung 13 und damit die Federkennlinie verän dert werden. Der Halter 9 kann mittels zweier Schrau benbolzen 15 sowie der Muttern 16 verstellt werden.
Hierdurch kann die gewünschte Endstellung des Web- schützens genau eingestellt werden. Durch die Bohrun gen 12 und 13 wird eine starke Dämpfung des Puffers erreicht, so dass der Schützen nicht zurückspringt.
Fig. 3 zeigt in kleinerem Massstab einen Puffer nach der Erfindung mit einem Zusatzbehälter 17, der auf der Befestigungsschraube 7 für den Puffer angeord net ist. Die Schraube 7 hat eine durchgehende Bohrung 18, durch die Puffer und Zusatzbehälter verbunden sind. Mittels des Ventils 19, das z. B. nach Art eines Ventils für einen Autoreifen ausgebildet sein kann, kann der Puffer auch mit Überdruck betrieben werden.
Beim Puffer nach Fig. 4 ist die Aufschlagplatte 20 mittels einer Niete oder Schraube 21 am Schlagstock 6 befestigt. 22 ist eine Versteifungsrippe. Der Luftfe- derkörper 1 wird bei dieser Ausführung vorteilhaft mit Überdruck betrieben, um die Aufschlagplatte ent sprechend klein und leicht halten zu können. Die Auf schlagplatte kann z. B. aus hochmolekularem Nieder druck-Polyäthylen hergestellt werden, das ein spezifi sches Gewicht unter 1 hat.
Baton buffer for looms The invention relates to a buffer with air conditioning for intercepting the baton. In today's high-speed looms, catching the batons, especially on the inside, i. H. after the blow, it has become a certain problem, since the conventional bouncers are largely no longer able to cope with the increased demands and lose their springiness after a short time.
The object of the invention is to create a buffer which absorbs the impact softly enough and which maintains its spring action unchanged over a long period of time. This goal was achieved through a buffer. with, air suspension, which takes into account the special working conditions on the loom.
The baton buffer according to the invention is characterized by a thin-walled, circular flat hollow body made of rubber-elastic material, which cooperates on the side facing the blow with a round impact plate whose edge facing the hollow body is strongly rounded.
Hollow body and plate can optionally consist of one piece, for. B. a polyurethane elastomer. When choosing different materials for hollow body and plate, the former can be made of rubber, for example synthetic rubber, optionally with a woven or knitted reinforcing insert, eg. B. consist of polyester. In this version, the panels can be made of ultra-high molecular weight low-pressure polyethylene with a molecular weight of around 1 million or a polyurethane elastomer with 90-95 Shore.
The buffer according to the invention can advantageously also be used to intercept the baton on the outside, ie. H. used for the last interception of the shooter. In this case, the buffer receives a hole through which some of the air can escape. The damping as well as the spring characteristic of the bumper can be changed by the size of the hole.
The air space of the hollow body can be connected to a rigid Luftbe container via this hole in order to influence the spring characteristics in a manner known per se. The buffer can be provided with a valve to allow working with an overpressure.
The invention will be explained in more detail with reference to some execution examples.
1 shows a buffer for catching the baton on the inside in a horizontal section.
Fig. 2 shows a buffer attached to the sley to catch the baton on the outside senseite.
Fig. 3 shows a buffer with an additional container and valve for operation with excess pressure.
Fig. 4 shows a buffer in which the impact plate is attached to the baton.
The bellows forming the hollow body 1 made of rubber (Fig. 1) has an impact plate 2, the edge 3 facing the buffer is strongly rounded to avoid a sharp buckling of the hollow rubber body ver. The impact plate is BEFE by means of a pin 4 with rear gripping edge 5 on the spring body 1 Stigt. The baton shown in section is denoted by 6. The buffer is by means of a screw 7 on the loom fixed part 8, for. B. attached to the frame wall of the loom.
The buffer of Fig. 2 is fastened to the outside of the loading be. Hollow body 1 with impact plate 2 consist of one piece, for example. The buffer is fastened to the drawer 10 by means of the screw 7 via the part 9. At the upper end of the baton 6 is the picker 11. The fastening screw 7 has a longitudinal bore 12 and a lateral borehole 13. With the screw 14, the cross-section of the bore 13 and thus the spring characteristic can be changed. The holder 9 can be adjusted by means of two screws 15 and the nuts 16 benbolzen.
This allows the desired end position of the shuttle to be set precisely. A strong damping of the buffer is achieved through the bores 12 and 13 so that the shooter does not jump back.
Fig. 3 shows on a smaller scale a buffer according to the invention with an additional container 17 which is angeord net on the fastening screw 7 for the buffer. The screw 7 has a through hole 18 through which the buffer and additional container are connected. By means of the valve 19, the z. B. can be designed in the manner of a valve for a car tire, the buffer can also be operated with excess pressure.
In the buffer according to FIG. 4, the impact plate 20 is attached to the baton 6 by means of a rivet or screw 21. 22 is a stiffening rib. In this embodiment, the air suspension element 1 is advantageously operated with overpressure in order to be able to keep the impact plate correspondingly small and light. The impact plate can, for. B. made of high molecular weight low-pressure polyethylene, which has a specific weight under 1 cal.