DE2747254C2

DE2747254C2 - Buffer for looms to catch the baton

Info

Publication number: DE2747254C2
Application number: DE19772747254
Authority: DE
Inventors: Walter Dr.-Ing. 7252 Weil Der Stadt Haag
Original assignee: Albert Haag KG
Current assignee: Albert Haag KG
Priority date: 1977-10-21
Filing date: 1977-10-21
Publication date: 1986-05-15
Also published as: DE2747254A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Puffer für Webmaschinen zum Abfangen des Schlagstockes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a buffer for weaving machines for intercepting the baton according to the preamble of claim 1.

Heute werden zum Abfangen des Schlagstockes nach dem Schlag meist U-förmige Gummigewebepuffer mit Lederauflage verwendet. Diese Puffer machen bei flüchtiger Betrachtung den Eindruck, als ob sie den Schlagstock besonders weich abfangen würden. Der Schein trügt jedoch, wie Messungen, das heißt Aufnahmen des Federdiagrammes des Puffers gezeigt haben. Diese bekannten U-förmigen Puffer sind so gestaltet, daß sich beim Zusammendrücken die oberen Enden berühren. Messungen an einem solchen Puffer, der noch keine zwei Monate am Webstuhl eingesetzt war, haben ergeben, daß beim Berühren der oberen Enden noch nicht die Hälfte der zum Abfangen des Schlagstockes erforderlichen Arbeit (gemessen in cmkg) aufgenommen war. Nach dem Berühren der oberen Enden wird der Puffer, wie leicht verständlich, um ein Vielfaches härter. Anstelle des anzustrebenden gleichmäßigen Kraftanstieges verläuft das Federdiagramm zuerst viel zu flach (der Puffer nimmt demzufolge vor dem Berühren der oberen Enden zu wenig Energie auf), um nach dem Berühren der Enden steil nach oben zu gehen. Die zum Schluß auftretende maximale Bremskraft wird entsprechend groß. Das isi unter anderem auch ure Ursaehe für die bei diesen bekannten Puffern beobachtete starke Abnützung der Lederauflagen. Wie bekannt, neigen diese Puffer auch dazu, sich im Laufe der Zeit nach der Seite zu verbiegen, so daß der Schlagstock nicht mehr auf der Mitte des Puffers auftrifft und letzterer darum neu eingestellt werden muß. Trotz der geschilderten Mangel wird diese Art von Puffern heute am meisten verwendetToday, U-shaped rubber fabric buffers are usually used to intercept the baton after the blow Leather pad used. On cursory inspection, these buffers give the impression that they have the Would catch the baton particularly softly. Appearances are deceptive, however, like measurements, i.e. recordings of the spring diagram of the buffer. These well-known U-shaped buffers are designed so that when pressed together, the upper ends touch. Measurements on such a buffer, which is still Wasn't used on the loom for two months? did not take half of the work required to catch the baton (measured in cmkg) was. After touching the upper ends, the buffer, as easy to understand, becomes many times over harder. Instead of the steady increase in force that is to be striven for, the spring diagram runs a lot at first too flat (the buffer therefore takes too little energy before touching the upper ends) to follow touching the ends to go up steeply. The maximum braking force occurring at the end is accordingly great. Among other things, this is also a very good cause for the heavy wear of the leather coverings observed with these known buffers. As known, tend these buffers also tend to bend sideways over time so that the baton doesn't more occurs in the middle of the buffer and the latter must therefore be readjusted. Despite the described Lack, this type of buffer is most commonly used today

Der gattungsgemäße Puffer (DE-GM 74 25 747) weist zwei gegensinnig angeordnete Tellerfedern auf, von denen der eine am Außenrand eine zylindrische Verlängerung mit einem nach innen vorstehenden Rand aufweist, der die andere Tellerfeder am Außenrand nach Art einer Schnappverbindung hintergreift Die beiden Tellerfedern gewährleisten ein ausreichendes Abfangen des Schlagstockes. Allerdings ist die auftretende Bremskraft beim Abfangen des Schlagstockes noch verhältnismäßig hoch.The generic buffer (DE-GM 74 25 747) has two oppositely arranged disc springs, one of which one of which has a cylindrical extension on the outer edge with an inwardly protruding edge, which engages behind the other disc spring on the outer edge like a snap connection. The two disc springs ensure adequate interception of the baton. However, the braking force that occurs is when catching the baton still relatively high.

Es sind auch Schlagstockpuffer mit Tellerfedern bekannt, bei denen die Tellerfedern in einem Gehäuse oder einer sonstigen eisernen Führung angeordnet sind (DE-OS 25 33 067). Diese Puffer erfordern eine sehr genaue Einstellung, da sonst der Schlagstock auf die Führung bzw. das Gehäuse trifft
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Puffer so auszubilden, daß bei einfacher Ausbildung und leichter Montage sowie Auswechselbarkeit bei einem vorgegebenen Gesamtfederweg eine nur geringe Bremskraft auftritt
Diese Aufgabe wird beim gatth;.^TSgemäßen Puffer erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöstThere are also known baton buffers with disc springs, in which the disc springs are arranged in a housing or some other iron guide (DE-OS 25 33 067). These buffers require a very precise setting, otherwise the baton will hit the guide or the housing
The invention is based on the object of designing the generic buffer in such a way that, with a simple design and easy assembly and interchangeability, only a small braking force occurs for a given total spring travel
This object is achieved according to the invention with the characterizing features of claim 1 in the buffer according to the invention

Die vier Tellerfedern des erfindungsgemäßen Puffers lassen sich infolge der Schnappverbindungen am äußeren Rand und am Bohrungsrand einfach miteinander verbinden. Bei Bedarf können die Tellerfedern dadurch auch leicht ausgewechselt werden. Der erfindungsgemäße Puffer weist einen geradlinigen Anstieg des Federdiagrammes auf mit dem Ergebnis, daß bei einem vorgegebenen Gesamtfederweg die maximal auftretende Bremskraft sehr gering ist. Hierdurch wird die Lebensdauer der mit dem erfindungsgemäßen Puffer abzufangenden Schlagstöcke wesentlich erhöht Die Federwirkung der Tellerfedern läßt während ihrer Einsatzdauer praktisch nicht nach, und es treten auch keine Risse auf. Während der Einsatzdauer bleibt darum die gewünschte hohe Federwirkung nahezu unverändert aufrechterhalten. Da die vordere Tellerfeder sich im Betrieb langsam dreht, arbeitet sich der Schlagstock, insbesondere bei Verwendung einer Schlagstockhülse mit Lederauflage, nicht in den Puffer ein. Nach monatelangem Lauf ist, wie Versuche ergeben haben, auch noch kein sichtbarer Abrieb vorhanden. Der erfindungsgemäße Puffer arbeitet darüber hinaus sehr leise. Es sind ' keine teuren Verstärkungseinlagen erforderlich, und die Tellerfedern können wirtschaftlich im Spritzguß hergestellt werden.The four disc springs of the buffer according to the invention can be due to the snap connections on the outside Simply connect the edge and the edge of the hole with each other. If necessary, the disc springs can thereby can also be easily replaced. The buffer according to the invention has a straight rise in the spring diagram with the result that for a given total suspension travel the maximum occurring Braking force is very low. This increases the service life of the buffer to be intercepted with the invention Batons significantly increased The spring effect of the disc springs decreases during their service life practically not after, and there are also no cracks. The Maintain the desired high spring action almost unchanged. Because the front disc spring is in operation rotates slowly, the baton works, especially when using a baton case Leather pad, not in the buffer. Tests have shown that after months of running it is still there no visible abrasion present. The buffer according to the invention also works very quietly. There are No expensive reinforcement inserts required, and the disc springs can be manufactured economically by injection molding will.

Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.The invention is explained in more detail with the aid of some exemplary embodiments shown in the drawings.

Es zeigenShow it

F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Puffer im Schnitt,F i g. 1 a buffer according to the invention in section,

F i g. 2 in verkleinerter Darstellung eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Puffers mit einer Lederauflage, F i g. 2 in a reduced representation, a side view of a buffer according to the invention with a leather cover,

F i g. 3 und 4 jeweils im Schnitt die Verbindung zweier mittlerer Tellerfedern von weiteren Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Puffers.F i g. 3 and 4 each in section the connection of two central disc springs of further exemplary embodiments of a buffer according to the invention.

Der Puffer hat mit ihren Außenrändern aneinanderliegende Tellerfedern 1 bis 4, die paarweise angeordnet sind. Die hintere Tellerfeder 1 ist mit einer Mutter 5 und einer Schraube 6 an einem Winkelstück 7 befestigt Die Tellerfedern 1,2 und 3,4 sind am Außenrand durch eine Schnappverbindung 8 bis 10 miteinander verbunden. Die Tellerfedern 2 und 4 haben hierzu am Außenrand jeweils eine zylindrische Verlängerung 8 mit einem nach innen vorstehenden Rand 9, der einen Rand 10 der benachbarten Tellerfedern 1 und 4 zur Bildung der Schnappverbindung hintergreift. Die mittleren Tellerfedern 2 und 3 sind im mittleren Bereich mit einer Bohrung versehen, an deren Rändern sie durch eine weitere Schnappverbindung 11 bis 14 miteinander verbunden sind. Sie besteht aus einem rohrförmigen Verbindungsstück 11 mit Rändern 12 und 13, zwischen denen die Tellerfedern 2,3 einschnappen. Zum leichteren Einrükken des Verbindungsstückes 11 in die mittleren Tellerfedern 2, 3 hat der Rand 13 eine Fase 14. Das Verbindungsstück 11 kann aus einem elastomeren Kunststoff, insbesondere aus einem Polyurethan- Elastomer oder aus hochmolekularem Polyäthylen bestehen. Eine der Tellerfedern oder die Schraube 6 weist eine Bohrung 15 auf, die eine Verbindung mit der Außenluft herstellt. Durch diese Bohrung wird der Rückprall ries Puffers und damit das Zurückschaudern des Schlagstockes 16 in vorteilhafter Weise verringert Die Bohrung 15 bewirkt durch das ständige Ansaugen der Luft auch eine Kühlung des Puffers. Der abzufangende Schlagstock 16 ist in F i g. 1 im Schnitt dargestellt Er hat eine bekannte Schlagstockhülse 17, an der eine bewegliche Auflage 18 aus Leder angebracht ist. Die Vorderseite 19 der Lederauflage 18, die auf der der Schlagstockhülse 17 zugewandten Seite stark eingefettet wird, ist nacil allen Seiten beweglich, so daß zwischen der Lederauflage und dem Puffer praktisch keine Bewegung und damit nahezu kein Abrieb auftritt.The outer edges of the buffer have adjacent disc springs 1 to 4, which are arranged in pairs are. The rear plate spring 1 is fastened to an angle piece 7 with a nut 5 and a screw 6 Disc springs 1,2 and 3,4 are on the outer edge by a Snap connection 8 to 10 connected to each other. The disc springs 2 and 4 have this on the outer edge each has a cylindrical extension 8 with an inwardly protruding edge 9, one edge 10 of the adjacent Engages behind disc springs 1 and 4 to form the snap connection. The middle disc springs 2 and 3 are provided in the middle area with a hole, at the edges of which they are through another Snap connection 11 to 14 are connected to one another. It consists of a tubular connector 11 with edges 12 and 13, between which the plate springs 2, 3 snap into place. For easier engagement of the connecting piece 11 in the central disc springs 2, 3, the edge 13 has a bevel 14. The connecting piece 11 can be made from an elastomeric plastic, in particular from a polyurethane elastomer or consist of high molecular weight polyethylene. One of the disc springs or the screw 6 has a bore 15 that creates a connection with the outside air. Through this hole the rebound becomes a buffer and thus the shuddering back of the baton 16 is reduced in an advantageous manner the constant suction of air also cools the buffer. The baton to be intercepted 16 is in Fig. 1 shown in section. It has a known baton sleeve 17 on which a movable support 18 made of leather is attached. The front 19 of the leather pad 18, which is on the baton sleeve 17 facing Page is heavily greased, all sides are nacil movable, so that there is practically no movement between the leather pad and the buffer and thus almost no abrasion occurs.

Da die vordere, vom Schlagstock beaufschlagte Tellerfeder 4 am stärksten beansprucht wird, weist sie eine größere Shorehärte auf als die übrigen Tellerfedern^l, 2,Since the front, acted upon by the baton plate spring 4 is the most stressed, it has a greater Shore hardness than the other disc springs ^ 1, 2,

Der Puffer gemäß F i g. 2 ist mit einer bandförmigen Auflage 20. vorzugsweise aus Leder oder elastischem Kunststoff, versehen, die den Puffer mit etwas Spiel umfaßt Die Lederauflage 20 ist auf der Innenseite stark eingefettet, so daß sie auf dem Puffer leicht gleitet. Die Vorderseite der Lederauflage 20 ist — wie die Auflage 18 der Schlagstockhülse 17 — nach allen Seiten ausreichend beweglich. Die Lederauflage 20 hat zwei bis drei Bohrungen für eine Befestigungsschraube, so daß sie an mehreren Stellen benutzt werden kann.The buffer according to FIG. 2 is preferably made of leather or elastic with a band-shaped support 20 Plastic, which surrounds the buffer with some play. The leather pad 20 is strong on the inside greased so that it slides easily on the buffer. The front of the leather pad 20 is - like the pad 18 of the baton sleeve 17 - sufficiently movable on all sides. The leather pad 20 has two to three Holes for a fastening screw so that it can be used in several places.

Der Puffer ist in bekannter Weise auf einem Winkel- so stück 21 angebracht, das mit zwei Schrauben an einem zweiten Winkelstück 22 befestigt ist, das an einer Webstuhlwand 23 angeschraubt ist. Langlöcher 24 im Winkelstück 22 ermöglichen, den Abstand des Puffers von der Webstuhlwand 23 sowie seine Neigung den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.The buffer is in a known manner on an angular so piece 21 attached, which is attached with two screws to a second angle piece 22, which is on a loom wall 23 is screwed on. Elongated holes 24 in the elbow 22 allow the spacing of the buffer from the loom wall 23 and its inclination to adapt to the respective requirements.

Bei der Verbindung der mittleren Tellerfedern 2 und 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist kein besonderes Verbindungsstück erforderlich. Die Verbindung erfo'gt, wie Fig.3 deutlich zeigt, durch eine Schnappverbindung, die gleich ausgebildet ist wie die Schnappverbindungen am Außenrand der Tellerfedern. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 werden die Bohrungsränder der mittleren Tellerfedern 2 und 3 von zwei abgesetzten Stahlblechteilen 25 umgriffen, die durch eine Hohlniete 26 miteinander verbunden sind. Anstatt mit einer Hohlniete kann die Verbindung der beiden Stahlblechteile 25 auch mit einer Schraube erfolgen, die zur Herstellung der Luftverbindung mit einer durchgehenden Bohrung versehen sein kann.When connecting the middle disc springs 2 and 3 according to the embodiment of Figure 3, no special connector is required. The connection takes place, as Fig.3 clearly shows, by a snap connection that is the same as the Snap connections on the outer edge of the disc springs. In the embodiment according to FIG. 4 will be the Bore edges of the central disc springs 2 and 3 encompassed by two offset sheet steel parts 25, which are connected to one another by a hollow rivet 26. Instead of using a hollow rivet, the two sheet steel parts 25 are also made with a screw that is used to establish the air connection with a through hole can be provided.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Buffer for weaving machines to catch the baton, with one against the other on the outer edge Disc springs, with one disc spring on the outer edge with the other disc spring a snap connection is connected, characterized in that two each on the outer walls disc spring pairs (1, 2; 3, 4) fixed by snap connections (8, 9, 10) are provided, of which the two central disc springs (2, 3) are provided with a hole on their edges they are connected to each other.

2. Buffer according to claim 1, characterized in that for connecting the two pairs of disc springs A snap connection (11 to 14) is provided in the bore area of the central disc springs (2, 3) is

3. buffer aach claim 2, characterized in that the snap connection consists of a tubular There is a connecting piece (11) with bulges (12, 13) between which the central disc springs snap into place.

4. Buffer according to claim 3, characterized in that the connecting piece (11) consists of an elastomeric Plastic, in particular made of polyurethane or polyethylene, consists

5. Buffer according to claim 1, characterized in that for connecting the two pairs of disc springs (1, 2; 3, 4) '. Two of the edges of the holes in the middle Disc springs (2, 3) encompassing sheet steel sleeves (25) are provided, which by a screw or Hollow rivets (26) connected. «Ind.

6. Buffer according to one of claims 1 to 5, characterized in that the front, from the baton the applied disc spring (4) has a greater Shore hardness than the other disc springs (1, 2.3).

7. Buffer according to one of claims 1 to 6, characterized in that the interior of the disc springs is connected to the outside air through a hole (15) in one of the Te!

8. Buffer according to one of claims 1 to 7, characterized by the buffer with some play comprehensive band (20), which is preferably made of leather or elastic plastic.