DE7732508U1

DE7732508U1 - Buffer for weaving machines

Info

Publication number: DE7732508U1
Application number: DE19777732508
Authority: DE
Original assignee: Albert Haag KG
Current assignee: Albert Haag KG
Priority date: 1977-10-21
Filing date: 1977-10-21
Publication date: 1987-02-19

Description

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^T' Puffer für Webmaschinen ^T ' buffer for weaving machines

Die Erfindung betrifft einen Puffer zum Abfangen des Schlagstockes nach dem Schlag. Heute werden hierfür meist U-förmige Gummigewebepuffer mit Lederauflage verwendet. Diese Puffer machen bei flüchtiger Betrachtung den Eindruck, als ob sie den Schlagstock besonders weich abfangen würden. Der Schein trügt jedoch, wie Messungen, d.h. Aufnahmen des Federdiagrammes des Puffers gezeigt haben. Diese bekannten U-förmigen Puffer sind so gestaltet, daß sich beim Zusammendrücken die oberen Enden berühren. Messungen an einem solchen Puffer, der noch keine 2 Monate am Webstuhl war, haben ergeben, daß beim Berühren der oberen Enden noch nicht die Hälfte der zum Abfangen des Schlagstockes erforderlichen Arbeit (gemessen in cmkg) aufgenommen war. Nach dem Berühren e'er oberen Enden wird der Puffer, wieThe invention relates to a buffer for catching the baton after the blow. Today, U-shaped rubber fabric buffers with leather covering are mostly used for this purpose. At first glance, these buffers give the impression that they catch the baton particularly softly. However, appearances are deceptive, as measurements, i.e. recordings of the buffer's spring diagram, have shown. These well-known U-shaped buffers are designed in such a way that the upper ends touch when pressed together. Measurements on such a buffer, which had not been on the loom for two months, have shown that when the upper ends were touched, not even half of the work required to catch the baton (measured in cmkg) had been absorbed. After touching the upper ends, the buffer is, as

leicht verständlich, um ein Vielfaches härter. An Stelle des anzustrebenden gleichmäßigen Kraft-Anstieges verläuft das Federdiagramm zuerst viel zu flach (der Puffer nimmt demzufolge vor dem Berühren der oberen Enden zu wenig Energie auf), um nach dem Berühren der Enden steil nach oben zu gehen. Die zum Schluß auftretende maximale Bremskraft wird entsprechend groß. Das ist nebenbei auch die Ursache für die bei diesen bekannten Puffern beobachtete starke Abnützung der Lederauflagen. Wie bekannt, neigen diese Puffer auch dazu, sich im Laufe der Zeit nach der Seite zu verbiegen, so daß der Schlagstock nicht mehr auf der Mitte des Puffers auftrifft und/aahe*r neu eingestellt werden muß. Trotz der geschilderten Mängel wird diese Art von Puffern heute in Europa am meisten verwendet, weil kein besserer Puffer auf dem Markt war.easy to understand, much harder. Instead of the desired even increase in force, the spring diagram is initially much too flat (the buffer therefore absorbs too little energy before touching the upper ends), only to rise steeply after touching the ends. The maximum braking force that occurs at the end is correspondingly large. This is also the cause of the heavy wear of the leather pads observed in these known buffers. As is well known, these buffers also tend to bend sideways over time, so that the baton no longer hits the middle of the buffer and/or has to be readjusted. Despite the defects described, this type of buffer is the most widely used in Europe today because there was no better buffer on the market.

Der Puffer nach der Erfindung hat nicht den geschilderten nachteiligen Kraft-Weg-Verlauf mit dem Knick, sondern einen etwa geradlinigen Anstieg des Federdiagrammes mit dem Ergebnis, daß bei gleichem Gesamtfederweg die maximal, auftretende Bremskraft wesentlich kleiner wird. Hierdurch wird die Lebensdauer der Schlagstöcke erhöht.The buffer according to the invention does not have the disadvantageous force-displacement curve with the kink described, but rather a more or less straight-line rise in the spring diagram, with the result that, with the same total spring travel, the maximum braking force that occurs is significantly smaller. This increases the service life of the batons.

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Der Puffer nach der Erfindung besteht aus vier Tellerfeder, welche am äußeren Rand und an der Bohrung miteinander pjei?- bunden sind und zwar vorzugsweise durch Schnappverbindungen. Es sind Schlagstockpuffer mit Tellerfedern bekannt geworden, bei denen die Teller in einem Gehäuse oder einer sonstigen eisernen Führung angeordnet sind. Diese Puffer erfordern eine sehr genaue Einstellung des Puffers, da sonst der Schlagstock auf die eiserne Führung trifft. Versuche mit solchen Puffern haben aber gezeigt, daß Tellerfedern aus geeigneten Polyurethan-Elastomeren eine : enorme Lebensdauer erreichen. Untersuchungen an solchen Puffern ergaben z.B., daß die Tellerfedemnach 40 Millionen Schuß noch ihre volle Gebrauchstüchtigkeit hatten. Ihre Federwirkung hat in dieser langen Zeit nicht nachgelassen. Die Tellerfedern zeigten noch keinerlei Risse und erst eine minimale Abnützung. Da auch beim Puffer nach der Erfindung Tellerfedern in der bewährten Ausführung verwendet werden, zeigv'aer neue Puffer - wie längere Versuche gezeigt haben - kein Nachlassen der Federwirkung. Da die vordere Tellerfeder sich im Betrieb langsam dreht, arbeitet sich der Schlagstock, namentlich bei Verwendung einer Schlagstockhülse mit Lederauflage, nicht ein. Nach monatelangem Lauf ist, wie Versuche ergaben, auch noch kein sichtbarer Abrieb vorhanden.The buffer according to the invention consists of four disc springs which are connected to one another at the outer edge and at the bore, preferably by snap connections. There are known baton buffers with disc springs in which the discs are arranged in a housing or other iron guide. These buffers require very precise adjustment of the buffer, otherwise the baton will hit the iron guide. Tests with such buffers have shown, however, that disc springs made of suitable polyurethane elastomers have an enormous service life. Investigations on such buffers showed, for example, that the disc springs were still fully usable after 40 million shots. Their spring effect has not diminished during this long period. The disc springs have not yet shown any cracks and only minimal wear. Since the buffer according to the invention also uses disc springs in the proven design, new buffers - as longer tests have shown - show no reduction in the spring effect. Since the front disc spring rotates slowly during operation, the baton does not wear in, especially when using a baton sleeve with a leather cover. Tests have shown that there is still no visible wear after months of use.

Der Puffer nach der Erfindung arbeitet überraschenderweise auch leiser als der bekannte Gewebepuffer. Beim Puffer nach der Erfindun sind keine teuren Verstärkungseinlagen erforderlich. Die Tellerfedern können wirtschaftlich im Spritzgufo hergestellt werden.Surprisingly, the buffer according to the invention also works more quietly than the known fabric buffer. The buffer according to the invention does not require expensive reinforcement inserts. The disc springs can be manufactured economically using an injection molding process.

An Hand der Zeichnungen soll der Puffer nach der Erfindung näherThe drawings will explain the buffer according to the invention in more detail.

erläutert werden.be explained.

'f Fig. 1 zeigt den Puffer im Schnitt. ^B 'f Fig. 1 shows the buffer in section. ^B

Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Puffers mit Lederauflage in kleinerem Maßstab.Fig. 2 is a side view of the buffer with leather pad on a smaller scale.

In den Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele für die Verbindung der mittleren Tellerfedern dargestellt.Figures 3 and 4 show two further embodiments for the connection of the middle disc springs.

Der Puffer besteht, wie aus, Fig. 1 ersichtlich, aus den Tellerfeder: 1-4. Die hintere Tellerfeder i ist mit Hilfe des Teiles 5 undThe buffer consists, as shown in Fig. 1, of the disc springs: 1-4. The rear disc spring i is fixed with the help of part 5 and

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der Schraube 6 an dem Winkel 7 befestigt. Die Verbindung der Tellerfedern am äußeren Rand erfolgt durch den zylinderförmigen Ansatz 8 mit Rand 9, der mit dem Rand 10 der benachbarten Tellerfeder eine Schnappverbindung bildet. Die mittleren Tellerfedern 2 und 3 sind durch ein rohrförmiges Verbindungsstück mit den Rändern 12 und 13 verbunden. Zum Eindrücken des Verbindungsstückes in die Tellerfedern hat der Rand 13 eine Abschrägung Das Verbindungsstück 11 kann aus einem Polyurethan-Elastomeren bestehen,.oder aus hochmolekularem Polyähtylen. An einer derthe screw 6 to the angle 7. The connection of the disc springs at the outer edge is made by the cylindrical projection 8 with edge 9, which forms a snap connection with the edge 10 of the adjacent disc spring. The middle disc springs 2 and 3 are connected to the edges 12 and 13 by a tubular connecting piece. The edge 13 has a bevel to press the connecting piece into the disc springs. The connecting piece 11 can consist of a polyurethane elastomer, or of high molecular weight polyethylene. At one of the

oder ih fk*£chrr<*Z?heb j
Tellerfedern^st eine Bohrung 15 angebracht, die eine Verbindung mit der Außenluft herstellt. Durch diese Bohrung wird der Rückprall des Puffers und damit das Zurückschleudern des Schlagstockes in vorteilhafter Weise verringert. Die Bohrung bewirkt durch das ständige Ansaugen der Luft auch eine Kühlung des Puffers. Der abzufangende Schlagstock 16 ist im Schnitt dargestellt. Er hat eine bekannte Schlagstockhülse 17, an der die bewegliche Auflage 1! aus Leder angebracht ist. Die Vorderseite 19 der Lederauflage, welche auf der der Hülse zugewandten Seite stark eingefettet wird, ist nach allen Seiten beweglich, so daß zwischen Lederauflage und Puffer praktisch keine Bewegung und damit nahezu kein Abrieb vorhanden ist. or ih fk*£c hrr<*Z?heb j
A hole 15 is provided in the disc springs, which creates a connection with the outside air. This hole advantageously reduces the rebound of the buffer and thus the hurling back of the baton. The hole also cools the buffer by constantly sucking in air. The baton 16 to be intercepted is shown in section. It has a known baton sleeve 17 to which the movable leather pad 1! is attached. The front 19 of the leather pad, which is heavily greased on the side facing the sleeve, is movable in all directions, so that there is practically no movement between the leather pad and the buffer and thus almost no abrasion.

Fig. 2 zeigt den Puffer in Seitenansicht in kleinerem Maßstab. Der Puffer der Fig. 2 ist mit einer Auflage^vorzugsweise aus Leder, versehen, die den Puffer mit etwas Spiel umfasst. Die Lederauflage ist auf der Innenseite stark eingefettet, so daß sie auf dem Puffer leicht gleitet. Die Vorderseite der Lederauflage ist - wie das Leder der Schlagstockhülse - nach allen Seiten ausreichend beweglich. Die Lederauflage erhält zwei bis drei Bohrungen für die Befestigungsschraube, so daß sie an mehreren Stellen benützt werden kann.Fig. 2 shows the buffer in a side view on a smaller scale. The buffer in Fig. 2 is provided with a pad, preferably made of leather, which surrounds the buffer with some play. The leather pad is heavily greased on the inside so that it slides easily on the buffer. The front of the leather pad is - like the leather of the baton sleeve - sufficiently flexible in all directions. The leather pad has two to three holes for the fastening screw so that it can be used in several places.

Der Puffer ist in bekannter Weise auf einem Winkeleisen 21 angebracht, das mit zwei Schrauben an einem zweiten Winkel 22 befestigt ist, der an der Webstuhlwand 23 angeschraubt ist. Die Langlöcher 24 ermöglichen es, den Abstand des Puffers von der Webstuhlwand sowie seine Neigung den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.The buffer is mounted in a known manner on an angle iron 21, which is attached with two screws to a second angle 22, which is screwed to the loom wall 23. The long holes 24 make it possible to adjust the distance of the buffer from the loom wall and its inclination to the respective requirements.

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Bei der Verbindung der mittleren Tellerfedern 2 und 3 nach Fig. 3 ist kein besonderes Verbindungsstück erforderlich. Die Verbindung erfolgt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch eine Schnappverbindung wie am äußeren Rand der TeHerfedern.When connecting the middle disc springs 2 and 3 according to Fig. 3, no special connecting piece is required. The connection is made, as can be seen from Fig. 3, by a snap connection like on the outer edge of the TeHer springs.

Fig. ¹J zeigt eine weitere Ausführung der Verbindung der mittleren Tellerfedern. Die beiden Tellerfedern 2 und 3 werden mit zwei abgesetzten Blechteilen 25 und einer großen Hohlniete 26 verbunden. Anstatt mit einer Hohlniete kann die Verbindung der beiden Teile 25 auch mit einer Schraube erfolgen, die zur Herstellung der Luftverbindung mit einer durchgehenden Bohrung versehen sein kann.Fig. ¹ J shows another embodiment of the connection of the middle disc springs. The two disc springs 2 and 3 are connected with two offset sheet metal parts 25 and a large hollow rivet 26. Instead of a hollow rivet, the two parts 25 can also be connected with a screw, which can be provided with a through hole to create the air connection.

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Claims

1. Buffer for weaving machines, characterized by four disc springs without guide, which are connected at the outer edge and at the bore, whereby at least the connection at the outer edge is made by a snap connection.

.2, buffer according to claim 1, characterized in that the connection at the outer edge of the disc springs is made by a cylindrical projection (8) with an edge (9) which forms a snap connection with the edge (10) of the adjacent disc spring.

J. Buffer according to claim 1, characterized in that the connection of the two middle disc springs by a tubular connecting piece (11) with the edges (12 and 1j)' at the ends is made by snap connection.

4. Buffer according to claim 3, characterized in that the connecting piece (11) consists of an elastomeric plastic, preferably of a polyurethane elastomer.

5· Buffer according to claim 3, characterized in that the connecting piece (11) consists of high molecular weight polyethylene.

6. Buffer according to claim 1, characterized in that the connection of the two inner disc springs is made by two deep-drawn steel sheets (25) which are connected by a screw or hollow rivet (26).

7· Buffer according to claim 1, characterized in that the front disc spring, on which the baton strikes, has a greater Shore hardness than the other disc springs.

8. Buffer according to claim 1, characterized by a connection of the interior of the disc springs with the outside air, preferably through a bore (15) in one of the disc springs.

9. Buffer according to claim 1, characterized by a band (20) which surrounds the buffer with some play and which preferably consists ^of leather or elastic plastic.

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