CH406618A - Verfahren zur Erzielung ebener oder zylindrischer Passflächen an Kunststoffteilen - Google Patents

Verfahren zur Erzielung ebener oder zylindrischer Passflächen an Kunststoffteilen

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CH406618A
CH406618A CH1522463A CH1522463A CH406618A CH 406618 A CH406618 A CH 406618A CH 1522463 A CH1522463 A CH 1522463A CH 1522463 A CH1522463 A CH 1522463A CH 406618 A CH406618 A CH 406618A
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CH
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mating surfaces
plastic parts
plastic
cylindrical mating
achieving flat
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CH1522463A
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Cech Karl
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Akg Akustische Kino Geraete
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    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Erzielung ebener oder zylindrischer Passflächen an Kunststoffteilen
Bei der Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff taucht immer wieder das Problem auf, die eine oder die andere Fläche nach einem genau gegebenen Mass auszubilden, weil beispielsweise der serienmässige Zusammenbau mit anderen Teilen, insbesondere mit Metallteilen, gefordert wird.



   Ein genaues Einhalten aller Masse ist aber bei Kunststoffteilen grundsätzlich nicht möglich, da das Material beim Abkühlen nicht gleichmässig schrumpft und daher Abweichungen vom Sollmass auftreten, die die für Passflächen zulässigen Toleranzen, die oft nur Hundertstel Millimeter betragen, überschritten werden.



   Bisher hat man sich durch nachträgliches Bearbeiten der als Passfläche bestimmten Flächen, beispielsweise durch Schleifen   o.    dgl., beholfen. Diese Verfahren sind bei Kunststoffteilen nicht einfach anzuwenden, da bei zu hoher Arbeitsgeschwindigkeit eine unzulässige Erwärmung des Kunststoffes eintritt, die die ganze Arbeit zunichte machen kann. Auch ist es sehr schwer, insbesondere bei kompliziert geformten Körpern, diese so einzuspannen, dass eine derartige nachträgliche Bearbeitung möglich ist.



   Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile und gestattet, mit einfachen Mitteln eine exakte Passfläche bei Kunststoffteilen zu erzeugen, wobei die geforderte Genauigkeit mit einfachen Mitteln erreicht werden kann.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass jene Flächen, die als Passflächen ausgebildet werden sollen, bei der Herstellung des Kunststoffteiles z. B. nach irgendeinem an sich bekannten Verfahren, wie Spritzen, Pressen usw., ein feines, erhabenes Relief in Form eines Rasters oder eines Rillen- oder Waffelmusters erhalten, das nach der Abkühlung und einer eventuell daran angeschlossenen Alterung mit einem warmen Stempel zusammengedrückt wird, bis das genaue Mass der Passfläche erreicht ist.



   Das erfindungsgemässe Verfahren soll nun anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch einen Kunst  stoffkörper,    bei dem die Erfindung angewendet wird, und
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus dem Kunststoffkörper,
Fig. 3 die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens auf Kunststoffkörper mit zylindrischen Passflächen.



   In Fig. list in perspektivischer Ansicht, teilweise im Schnitt ein Grundkörper aus thermoplastischem Material für ein dynamisches Mikrophon dargestellt.



  Er trägt die Bezugsziffer 1. In diesen Grundkörper 1 ist der Metallkörper 2 eingegossen oder eingepresst, der an der Oberseite mit der Fläche 3 abschliesst.



  Der Grundkörper list mit einem flanschartigen Teil 4 versehen, der als Auflage für den Membranrand dient. Der innere ringförmige Teil 5 des Flansches 4 ist mit Rillen 7 versehen. Die von ihnen bedeckte Fläche stellt die spätere Passfläche dar, die beispielsweise mit der Oberseite 3 des Metallteiles 2 in einer Ebene liegen soll. An Stelle der Rillen 7 kann auch ein anderes Muster, z. B. ein Waffelmuster, vorgesehen sein. Die Tiefe des Musters muss jedenfalls so gross sein, dass die beim Formen des Kunststoffteiles auftretenden Abweichungen mit Sicherheit noch innerhalb der Profiltiefe bleiben.



   In Fig. 2 ist jener Teil des Kunststoffkörpers, der mit dem erfindungsgemässen Relief versehen ist, vergrössert im Schnitt dargestellt. Der flanschartige Teil 5 des Körpers ist nach aussen mit dem ringförmigen   Teil 4 abgeschlossen. An der Übergangsstelle, d. h. jener Zone, in der der scheibenförmige Flanschteil 5 mit dem ringförmigen Teil 4 zusammenstösst, tritt meistens eine Verdickung auf, die zur Folge hat, dass die Ebene X an dieser Stelle in die Ebene Y übergeht.



  Dadurch tritt zwischen der Ebene X und der nach einem Zylindermantel gekrümmten Fläche V kein rechter Winkel auf, so dass, ohne besondere Massnahmen, ein exaktes Einpassen beispielsweise einer Scheibe oder einer Membran mit einer Randfassung nicht möglich wäre. Ist jedoch gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren ein Reliefmuster bei der Herstellung des Kunststoffkörpers mitgefertigt worden, beispielsweise in Form der in Fig. 2 dargestellten Rillen, so kann, durch einfaches   Flachdräcken    der Spitzen, des aufgebrachten Musters, eine exakte Passfläche in der gewünschten Ebene Z erzielt werden. Im allgemeinen genügt zum Flachdrücken ein warmer Stempel 8, der beispielsweise elektrisch beheizt sein kann.



   Gegebenenfalls kann es auch zweckmässig sein, die Innenseite V des ringförmigen Teiles 4 als Passfläche auszubilden. In diesem Falle wird diese Fläche mit axialen Rippen   7'versehen.    Der zugehörige Stempel, mit dem das Profil   7' auf    das gewünschte Mass gebracht wird, muss entweder zylindrisch sein und das genaue Mass aufweisen, wobei der Stempel sich auch in einer Öffnung des Metallteiles 3 etc. zentrieren kann, oder es muss eine Vorrichtung vorgesehen sein, in der mit einem kleineren Stempel nach dem Prinzip des Abrollens die Glättung auf das Sollmass erfolgen kann.



   In Fig. 3 ist schematisch die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens auf einen zylindrischen Körper dargestellt. Dieser stellt beispielsweise eine Art Rohr dar, dessen Aussendurchmesser einem genauen Mass entsprechen soll. Gemäss der Erfindung wird ein solcher rohrförmiger Press- oder Spritzteil 9 an der Aussenfläche mit einem erhabenen Relief aus feinen Rillen o. dgl. ausgebildet, wobei die Rillen nicht unbedingt zur Rohrachse parallel verlaufen müssen. Sie können auch in konzentrischen Ringen oder auch schräg angeordnet sein. Es müssen auch nicht Rillen sein, sondern man kann hierfür auch zahlreiche kegelige oder pyramidenartige Erhebungen verwenden. Dem Fachmann ist es sicherlich ein leichtes, die für einen bestimmten Zweck am besten geeigneten Formen herauszufinden.

   Zur Kalibrierung wird der rohrförmige Körper 9 in eine Vorrichtung eingespannt, die mit einer beheizten Walze 8' ausgerüstet ist. Da der Durchmesser der Glättungswalze genau bekannt ist, kann der Abstand D von der Achse des Körpers 9 exakt eingestellt werden. Durch Abrollen der Glättungswalze auf dem Profil 7 wird dieses so weit zusammengedrückt, bis das genaue Mass erreicht ist.



   Es kann natürlich auch   eine'kombinierte    Kalibrierung, von Aussen- und Innenflächen oder beliebig gewinkelten Ebenen verwendet werden.



   Das vorstehend beschriebene Verfahren ist keinesfalls auf die Herstellung von Mikrophonkörpern beschränkt, sondern es ist allgemein für alle Kunststoffteile, die mit Passflächen versehen sein sollen, anwendbar.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Erzielung ebener oder zylindrischer Passflächen an Kunststoffteilen, dadurch gekennzeichnet, dass jene Flächen, die als Passflächen ausgebildet werden sollen, bei der Herstellung des thermoplastischen Kunststoffteiles ein feines, erhabenes Relief in Form eines Rasters oder eines Rillenoder Waffelmusters erhalten, das nach der Abkühlung mit einem warmen Stempel zusammengedrückt wird, bis das genaue Mass der Passflächen erreicht ist.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Erhebungen des Reliefmusters erzeugt werden, die nur einen Bruchteil der an dieser Stelle befindlichen Materialstärke betragen.
CH1522463A 1962-12-18 1963-12-12 Verfahren zur Erzielung ebener oder zylindrischer Passflächen an Kunststoffteilen CH406618A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT986962A AT239881B (de) 1962-12-18 1962-12-18 Gegenstand mit Paßflächen, insbesondere Mikrophongehäuse

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Publication Number Publication Date
CH406618A true CH406618A (de) 1966-01-31

Family

ID=3618036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1522463A CH406618A (de) 1962-12-18 1963-12-12 Verfahren zur Erzielung ebener oder zylindrischer Passflächen an Kunststoffteilen

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US (1) US3336430A (de)
AT (1) AT239881B (de)
BE (1) BE641345A (de)
CH (1) CH406618A (de)
DE (1) DE1296344B (de)
ES (1) ES294528A1 (de)
GB (1) GB997068A (de)
NL (1) NL301791A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1296344B (de) 1969-05-29
ES294528A1 (es) 1964-03-01
AT239881B (de) 1965-04-26
GB997068A (en) 1965-06-30
NL301791A (de)
BE641345A (de) 1964-04-16
US3336430A (en) 1967-08-15

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