CH406104A - Bohrlochanker - Google Patents
BohrlochankerInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
-
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Description
Bohrlochanker Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Bohr lochanker zur Befestigung loser Felspartien und/oder zur Verankerung von Gegenständen, z. B. in Mauer werk, im Berg- oder Tunnelbau usw. Der Bohrloch anker weist in bekannter Weise eine Mehrzahl von nachgiebig gehaltenen Klemmbacken, sowie minde stens einen Konus zur Verstellung derselben auf. Erfindungsgemäss ist der neue Anker derart aus gestaltet, dass die Klemmbacken an federnden Spreiz- gliedern vorgesehen sind, die bestrebt sind, die Backen federnd an die Bohrloch-Innenwand zu drücken. Durch die Verwendung federnder, z. B. aus Stahl blech hergestellte Spreizglieder wird der Vorteil er reicht, dass der zweckmässigerweise durch einen Ring und daran sitzende Spreizglieder gebildete Federkorb einfach in ein Bohrloch eingeschoben werden kann, wobei er sich einerseits zufolge der Spreizwirkung der federnden Spreizglieder selbstätig in jeder Ein schubstellung provisorisch festklemmt und anderseits durch einfaches Ziehen an der Ankerstange in dieser Klemmlage blockiert werden kann. Irgendeine Schraubbewegung zwecks Festklemmung der Spreiz- oder Klemmbacken entfällt. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht; Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt nach der Li nie 11-II der Fig. 1; Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Längs schnitt, jedoch mit den Pressbacken in der Klemm stellung; Fig. 4-7 sind Schnitte nach den Linien IV-IV bis VII-VII der Fig. 1 bzw. 3. Die dargestellte Vorrichtung umfasst einen zweck- mässig aus einem Stück bestehenden, aus Stahlblech gefertigten Federkorb 1, der aus einem Ring 2 und einer Mehrzahl, beim dargestellten Ausführungsbei spiel vier federnden Zwischengliedern 3 besteht. Diese letzteren sind durch Punktschweissung 4 mit Press- backen 5 verbunden, die auf ihrer Innenseite mit Kegelflächen 6 und auf ihrer Aussenseite mit einer Rillung oder Zahnung 7 versehen sind. Die Zwischen glieder 3 sind leicht gespreizt, so dass die Klemm backen beim Einschieben des Federkorbes in ein Bohrloch federnd nach innen gedrückt werden und dadurch ihrerseits einen genügenden Druck auf die Bohrlochwand ausüben, um den Federkorb in der jeweiligen Einschublage leicht im Bohrloch festzu klemmen. Der Ring 2 besitzt einen sich radial nach innen erstreckenden Rand 8, mit welchem ein Konus 9 wenigstens auf einem Teil seines Umfanges über griffen wird. Dieser im Querschnitt kreisrunde Konus 9 weist eine kegelige Aussenfläche auf, welche den Kegelfächen 6 entsprechend geformt ist. Er ist mit einer Ankerstange 10 lösbar, nämlich durch Gewinde 11 verbunden. Auf der Ankerstange sitzt ferner eine Gewindemutter 12, welche eine Ankerplatte 13 hält. Die beschriebene Vorrichtung wird wie folgt ver wendet: Der Federkorb wird über den Konus 9 gestülpt, wobei die Teile die Lage gemäss Fig. 1, 2, 4 und 5 einnehmen und die Klemmbacken 5 wie erwähnt leicht gespreizt sind. In dieser Lage werden die Teile in ein Bohrloch oder dergl. gestossen. Dabei können sich die Klemmbacken 5 nach innen federn und sich an die Ankerstange 10 anlegen; ihre Aussenflächen liegen dann in der gleichen Zylinderfläche wie die Aussenfläche des Ringes 2 und der elastischen Zwi schenglieder 3. Hierbei hat man es in der Hand, den Federkorb soweit in die Bohrung hinein zu stossen, wie dies erwünscht ist. Durch das federnde Anpressen der Klemmbacken 5 an die Bohrlochwand wird ein unkontrolliertes Verschieben des Ankers im Bohrloch (insbesondere wenn dieses nicht genau horizontal ver läuft) verunmöglicht. Hat der Federkorb die ge wünschte Lage erreicht, so genügt es einen Zug auf die Ankerstange auszuüben. Dadurch werden der Konus 9 und die Klemmbacken 5 in die Lage gemäss den Fig. 3, 6 und 7 verbracht. Die Klemmbacken 5 werden mit ihrer Zahnung fest in die Innenwand des Bohrloches eingepresst und dadurch unverrückbar im Bohrloch verankert. Soll nachträglich die Lage der Klemmbacken verändert werden, z. B. bei abbröckeln dem äusserem Fels, so genügt ein Schlag auf die Ankerstange, um den Konus von den Klemmbacken zu lösen und den Federkorb weiter in das Bohrloch hinein zu treiben. Zufolge der lösbaren Verbindung von Ankerstange und Konus kann die erstere nötigenfalls nachträglich entfernt werden. Es ist möglich, auf ein und derselben Ankerstange mehrere Konusse 9 anzubringen und eine ent sprechende Anzahl von Federkörben vorzusehen. Da durch kann die Sitzfestigkeit der Verankerung, z. B. in weichem Material erhöht werden. Im Normalfall der Verwendung des Bohrloch ankers als Befestigung loser Felspartien, wird zum Schluss die Gewindemutter 12 angezogen und dadurch das Anpressen der Ankerplatte 13 an den Fels er reicht. Diese Ankerplatte 13 kann im Bereich der Durchtrittsstelle der Ankerstange eine domartige Wölbung aufweisen und anstelle einer Rundbohrung ein Langloch besitzen, um so ein einwandfreies An pressen der Ankerplatte auch an Wandpartien zu er möglichen, die nicht senkrecht zur Bohrlochaxe ver laufen. Beim gezeichneten Beispiel sind die federnden Zwischenglieder 3 aus einem Stück mit einem zylindri schen Ring 2 hergestellt. Es ist aber auch möglich, die Zwischenglieder ohne einen solchen Ring aus sich kreuzenden und an der Kreuzungsstelle miteinander verbundenen Bandstücken zu bilden, wobei dann die nach hinten abgewinkelten Bandteile die eigentlichen Spreizglieder bilden. Es ist ferner auch möglich, Klemmbacken und Zwischenglieder aus einem Stück herzustellen; wesentlich ist nur, dass die die Klemm backen tragenden Spreizarme federn können und in ihrer Ruhelage bereits so gespreizt sind, dass die Klemmbacken auch ohne Spreizwirkung des Konus leicht gegen die Bohrlochwand gedrückt werden. Letzteres hat ausserdem den Vorteil, dass der gleiche Anker in Bohrlöchern verschiedener Durchmesser verwendet werden kann, da sich die federnd ange ordneten Klemmbacken dem Bohrlochdurchmesser selbsttätig anpassen. Vorrichtungen, die zur Befestigung von Beton schalungen dienen, weisen zweckmässig verhältnis- mässig dünne Ankerstangen auf. Es fehlt in diesem Falle die Unterlagscheibe 13, die Mutter 12 und das entsprechende Gewinde 14 auf der Ankerstange. An stelle dieser Teile werden die im Baugewerbe be kannten Haltevorrichtungen (Schalungsklemmen) ver wendet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Bohrlochanker mit einer Mehrzahl von nachgiebig gehaltenen Pressbacken und mindestens einem an einer Stange sitzenden Konus zur Verstellung der selben, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm backen (5) an federnden Spreizgliedern (3) vorgesehen sind, die bestrebt sind, die Backen federnd an die Bohrloch-Innenwand zu drücken. UNTERANSPRÜCHE 1. Bohrlochanker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizglieder in ihrer Nicht- gebrauchslage leicht nach aussen gespreizt sind.z. Bohrlochanker nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Spreizglieder (3) an einem gemeinsamen Ring (2) sitzen und mit ihm aus einem Stück bestehen. 3. Bohrlochanker nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Spreizglieder (3) und den Ring (2) gebildete Federkorb (1) aus Stahl blech besteht. 4. Bohrlochanker nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (2) so beschaffen ist, dass er unmittelbar auf dem Konus (9) aufsitzen kann. 5. Bohrlochanker nach Unteranspruch 1, mit meh reren auf der Ankerstange sitzenden Konussen, da durch gekennzeichnet, dass mehrere axial hinterein ander angeordnete je mit einem Konus zusammen wirkende Federkörbe vorgesehen sind.6. Bohrlochanker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Spreizglieder aus einem Stück mit den Klemmbacken bestehen. 7. Bohrlochanker nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung der Ankerstange (10) an der das Bohrloch aufweisenden Wand eine von der Stange durchsetzte Ankerplatte (13) vorge sehen ist. B. Bohrlochanker nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte eine domartige Wölbung besitzt, in welcher ein Langloch für den Durchtritt der Ankerstange vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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CH406104A true CH406104A (de) | 1966-01-31 |
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH406104A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AU6420980A (en) * | 1979-11-19 | 1981-05-28 | Lategan, L.H. | Anchoring of roof bolts |
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1963
- 1963-02-13 CH CH180063A patent/CH406104A/de unknown
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1964
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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