CH405021A - Automatic, mechanical adjustment device for a friction brake, in particular a disc brake - Google Patents

Automatic, mechanical adjustment device for a friction brake, in particular a disc brake

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CH405021A
CH405021A CH795762A CH795762A CH405021A CH 405021 A CH405021 A CH 405021A CH 795762 A CH795762 A CH 795762A CH 795762 A CH795762 A CH 795762A CH 405021 A CH405021 A CH 405021A
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CH
Switzerland
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brake
force
compression spring
groove
adjustment device
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Application number
CH795762A
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German (de)
Inventor
Hering Ewald Ing Dr
Original Assignee
Licentia Gmbh
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Description

  

      Selbsttätige,    mechanische Nachstellvorrichtung für eine Reibungsbremse,  insbesondere Scheibenbremse    Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige,  mechanische Nachstellvorrichtung für eine Rei  bungsbremse, insbesondere Scheibenbremse, die den       Bremsbelagverschleiss    bei der     Lüftbewegung    aus  gleicht. Es ist die Aufgabe der     Erfindung,    das vorbe  stimmte     Lüftspiel    der Bremse selbsttätig und stufen  los so einzustellen, dass die Ansprechzeit und die  Wirkung der Bremse ständig konstant gehalten wer  den.

   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch  eine an sich bekannte     Klemmkörper-Freilaufkupp-          lung    gelöst, deren äussere Kupplungshälfte eine Nut  aufweist, in die das eine Ende eines     Bremsbetäti-          gungshebels        greift,    der die Betätigungskraft auf die  innere Kupplungshälfte überträgt, welche als Gewin  debolzen ausgebildet und mit einer mit der Brems  backe bzw. mit dem Bremsring fest verbundenen  Mutter verschraubt ist.

   Die Kraftübertragung zwi  schen dem Bremshebel und der inneren Kupplungs  hälfte erfolgt zweckmässig über einen Ansatz der in  neren Kupplungshälfte, welcher eine     Ausnehmung     aufweist, in die ein am Betätigungshebel befestigter  Stift greift. Der Vorteil der Erfindung liegt darin,  dass schon bei geringstem Verschleiss des Bremsbe  lags eine automatische Nachstellung der Bremse  durch die stufenlos arbeitende     Freilaufkupplung    er  folgt.  



  Bei einer so ausgebildeten Bremseinrichtung mit  selbsttätigem Verschleissausgleich wird also im  Bremszustand das erforderliche     Nachstellmass    fest  gestellt und in der nachfolgenden     Lüftpause,    wenn  alle Bauelemente der Bremseinrichtung entlastet sind,  die Nachstellung (der     Verschleissausgleich)    um das  vorher festgestellte Mass und mit einem Minimum an  Arbeitsaufwand durchgeführt. In einer Weiterbildung  des Erfindungsgegenstandes wird das aus der Verän  derung der Länge des Bremshubes gegenüber dem    Normalhub ermittelte     Nachstellmass    über ein Hebel  system auf einen     Freilaufkörper    übertragen.

   Hierbei  wird vornehmlich das am     Freilaufkörper    angeordnete  Ende des Hebelsystems bei     Normalhub,    also bei nicht  notwendigem Verschleissausgleich, in einer Nut des       Freilaufkörpers    zwischen deren Flanken frei spielen,  bei notwendigem     Verschleissausgleich    jedoch zuerst  über die eine Flanke der Nut den     Freilaufkörper    in       Freilaufrichtung    drehen und dann, nämlich beim  Lüften,

   über die gegenüberliegende Flanke den Frei  laufkörper in     Mitnehmerrichtung    über einen     grösse-          ren    Weg in seine alte Lage zurückdrehen und so die  Nachstellung     (Verschleissausgleich)    durchführen. Der       Freilaufkörper    überträgt hierbei     sein    abtreibendes  Drehmoment auf einen an seinem     Abtriebsteil    ange  ordneten     Stehbolzen.    Dieser     Stehbolzen    dreht sich  dann     erforderlichenfalls    innerhalb eines Gewin  destückes und verändert so den Bremshub auf den       gewünschten    Wert des Normalhubes.  



  Hierbei ist nicht nur der Verschleiss des Brems  belages ausgleichbar, sondern auch weitgehend der  der übrigen Bauelemente der Bremseinrichtung. Der       Freilaufkörper    selbst kann beliebig gewählt werden,  z. B. aus bekannten Ausführungen. Jedoch wird in       einer        Weiterbildung    des Erfindungsvorschlages vor  nehmlich ein solcher angeordnet sein, wie er weiter  unten erläutert werden wird.  



  Die Erfindung wird anhand der     Zeichnung    in  Form eines     Ausführungsbeispieles    näher erläutert. In  dieser zeigt die     Fig.    1 einen schematischen     Aufbau     eines     erfindungsgemässen    Verschleissausgleiches,  angeordnet an     einer    Scheibenbremse mit     Lüftmagnet,     oben im gebremsten, unten im gelüfteten Zustand.

    Die Figuren 2, 3 und 4 erläutern eine besondere Aus  bildung des     Freilaufkörpers,    wobei die     Fig.2    eine  perspektivische Ansicht des     Freilaufkörpers    ohne           Antriebsteil    darstellt,     Fig.    3 einen     Teilschnitt    durch  das Antriebsteil, und zwar durch die Achse der klei  nen Bohrung und parallel zur Zeichenebene,     Fig.    4  das     Abtriebsteil.     



  In     Fig.    1 ist der linke und teilweise der mittlere  Teil einer Scheibenbremse angegeben, wobei das       Bremsgegenlager    1 im     Lüftzustand    um die Achse 2  rotiert; hierbei ist senkrecht zum     Bremsgegenlager    1  im Abstand 3 des Normalhubes auf einer Brücke 4  an deren Ende 5 der Bremsbelag 6 angeordnet. Diese  Brücke 4 wird im     Lüftzustand    der Bremseinrichtung  durch den     Lüftmagnet    7 mittels des Magnetkernes 8  in Pfeilrichtung 9 in der unten gezeichneten Lage ge  halten.

   Zum Bremsen wird der     Magnetfluss    unterbro  chen und die Druckfeder 10, die an dem feststehen  den     Druckfederbock    11 gelagert     ist,    bewirkt über das  Hebelsystem 13 und die Führung 29, dass die Brücke  4 und die mit ihr fest verbundenen Bauteile in Pfeil  richtung 12 gedrückt werden und so der Bremsbelag  6 am     Bremsgegenlager    1 zur Anlage kommt,     während     der Magnetkern 8 entgegengesetzt zur     Pfeilrichtung    9  aus dem     Lüftmagnet    7 herausgezogen wird (oberer  Teil der     Fig.    1).  



  Das Hebelsystem 13 ist, auf der Seite rechts vom       Widerlager    17, über die     Magnetkernnase    14 mit dem  Magnetkern 8, auf der Seite links vom     Widerlager     17, über die Führung 29 mit dem     Freilaufkörper    23  verbunden. Im letzteren Falle spielt ein     Bolzen    30  (dessen Achse senkrecht zur Zeichenebene angeord  net ist) in der Nut 31 der Führung 29, wodurch bei  Hebelbewegung über den - im     einzelnen    nicht näher  gezeichneten -     Freilaufkörper    23 und die mit diesem  fest verbundenen Teile die     Lüft-    oder Bremsbewe  gung der Scheibenbremse parallel zur Pfeilrichtung  12 bewirkt wird.

   Das Ende 18 des Hebelsystems 13  spielt dabei frei zwischen den einander     zugekehrten     Flanken 20, 21 einer Nut 22, welche an dem Frei  laufkörper 23, dieser drehbar um die Achse 27, an  geordnet ist.  



  Wird nun durch Verschleiss, z. B. Änderung des  Abstandes 3, der Weg 19 der Enden 18 des Hebelsy  stems 13     verlängert,    so legt sich das Ende 18 beim  Bremsen zunächst an die Flanke 20 an und verdreht  sie in Richtung des Pfeiles 24. Der     Freilaufkörper    23       ist    nun so ausgebildet, dass er bei Verdrehung in  Richtung des Pfeiles 24 freiläuft und     in    Gegenrich  tung mitnimmt. Daraus folgt, dass     im    soeben be  schriebenen Fall, also im Bremszustand, mittels des       Freilaufes    die Verschleissnachstellung vorbereitet  wird, ohne dass eine wesentliche zusätzliche     Kraft     erforderlich ist.

   Wird nun die Bremse gelüftet, so be  wegt sich das Hebelsystem 13 in die unten in der       Fig.    1 gezeichnete Lage, und das Ende 18 des Hebel  systems dreht nun, an der Flanke 21 der Nut 22 an  liegend, den     Freilaufkörper    23 in Pfeilrichtung 32.

    Da diese Richtung aber der     Mitnehmerrichtung    ent  spricht, wird das abtreibende Teil des     Freilaufkörpers     23 und der mit diesem in axialer Richtung fest ver  bundene sonst aber drehbar gelagerte     Stehbolzen    25  ebenfalls gedreht.     Letzterer    ist in einem mit dem    Ende 5 der     Brücke    4 fest verbundenen Gewindestück  26 angeordnet und dreht sich im zuletzt genannten  Falle entsprechend dem     Nachstellmass    aus dem Ge  windestück 26 heraus.  



  Er muss also zwangsläufig über das. Gewinde  stück 26 die Enden 5 und damit die Brücke 4 und den  Bremsbelag 6 in Richtung der Pfeile 12 verschieben,  somit also den Verschleissausgleich durchführen, und  zwar durch Wiederherstellung des ursprünglichen  Abstandes bei     Lüftzustand.    Das spiegelbildlich zum  Hebelsystem 13 angeordnete Hebelsystem 33 mit den  entsprechenden Bauteilen, wie     Freilaufkörper,    Füh  rung usw., sind der Einfachheit halber weggelassen.  



  Die Erfindung ist nicht auf die gezeichnete Aus  führung beschränkt. Beispielsweise kann der Brems  belag 6 im     Lüftzustand    frei rotierend zwischen dann  nicht rotierendem     Bremsgegenlager    1 und Brücke 4  angeordnet sein, wodurch bei vollständigem     Ver-          schleiss    des Bremsbelages 6 ein     schnelleres    Auswech  seln desselben möglich ist.  



  Selbstverständlich müssen das Hebelsystem 13  und das Gewinde des Stehbolzens 25 bzw. des Ge  windestückes 26 so bemessen sein, dass die Ände  rung des Abstandes 3 (bei Verschleiss) eine entspre  chende Winkeländerung und damit Verdrehung des  Stehbolzens 25 im Gewindestück 26 hervorruft. An  dererseits muss das freie Spiel des Endes 18 des He  belsystems 13 innerhalb der Nut 22 des     Freilaufkör-          pers    23 entsprechend dem Normalhub (Abstand 3)  ausgebildet sein, d. h. bei konstantem Normalhub  muss das Ende 18 in seiner jeweiligen Endlage gera  de noch berührend an den Flanken 20, 21 der Nut 22  anliegen.  



  Eine, so mit einem     erfindungsgemässen        Ver-          schleissausgleich    ausgebildete Bremseinrichtung arbei  tet demgemäss praktisch mit stets gleichbleibendem  Wert des Normalhubes, der dann als Mindestwert  anzusetzen wäre. Man kann also den für die Betäti  gung der Bremseinrichtung notwendigen Arbeitsauf  wand auf diesen Mindestwert begrenzen, da ja der  Weg für den eingangs erwähnten Reservehub nicht  mit einzukalkulieren ist. Andererseits wird die  Druckkraft der Bremsfedern unabhängig vom     Mate-          rialverschleiss    wegen des stets gleichen Bremsweges  stets gleichmässig die Bremsung durchführen, d. h.

    der zeitliche Ablauf des Bremsvorganges bleibt kon  stant, man erhält also eine gleichbleibende     Stopstel-          lung,    was beispielsweise für den Einsatz bei Werk  zeugmaschinen wesentlich ist.  



  In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstan  des wird in den     Fig.    2, 3 und 4 ein     Freilaufkörper     vorgeschlagen, welcher mit einem Antriebsteil, einem       Abtriebsteil    und einem Zwischenteil ausgebildet ist,  wobei letzterer in     Kraftflussrichtung    zwischen erste  ren angeordnet ist und in der einen Drehrichtung die  Kraftübertragung, in der anderen Drehrichtung den  Freilauf bewirkt.

   Der Gegenstand dieser Anordnung  ist dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil  einerseits mit einer kleinen und das Zwischenteil auf  nehmenden Bohrung, andererseits mit einer grossen      und das zylindrische     Abtriebsteil    teilweise und dreh  bar aufnehmenden Bohrung ausgebildet ist, wobei  beide Bohrungen senkrecht zueinander und in einem  Teilbereich ihres jeweiligen Umfanges sich schnei  dend angeordnet sind, dass fernerhin das Zwischen  teil aus einer dem Durchmesser der     kleinen    Bohrung  entsprechenden Kugel und einer auf diese einwirken  den Druckfeder gebildet ist, wobei die Kugel etwa im  Schnittpunkt der beiden Bohrungen und mittels der  Druckfeder an einer - über den Umfang des Ab  triebsteiles fluchtend zur Achse der kleinen Bohrung  ausgebildeten - Rille anliegend angeordnet ist,

   wo  durch bei Drehung des Antriebsteils im     Sinne    der  Kraftrichtung der Druckfeder die Kraftübertragung  über die sich dann in die Rille und die kleine Boh  rung fest einpressende Kugel auf das Antriebsteil, bei  Drehung dies Antriebsteiles gegensinnig zur Kraft  richtung der Druckfeder jedoch der Freilauf durch  führbar ist.  



  Ein so ausgebildeter     Freilaufkörper    besteht nur  aus wenigen und relativ einfachen Bauelementen, so  dass er einfach in seiner Herstellung ist und seine  Gestehungskosten gesenkt werden können.  



  In den     Fig.    2, 3 und 4 ist das Antriebsteil 41 mit  einer durchgehenden, grossen Bohrung 42 ausgebil  det, in welcher das     Abtriebsteil    43 drehbar gelagert  ist. Senkrecht zu der grossen Bohrung 42 ist eine  kleine Bohrung 44 angeordnet, wobei beide Bohrun  gen sich mit einem Teil ihres jeweiligen Umfanges an  der Schnittstelle 45 schneiden. Etwas     aussermittig    zur  Schnittstelle 45 ist eine Kugel 46 in der kleinen Boh  rung 44 angeordnet, welche teilweise auch in die  grosse Bohrung 42 hineinragt und somit auch     in    die  Rille 47 des     Abtriebsteiles    43, wobei diese     Rille    47 in  Höhe der Achse der kleinen Bohrung 44 angeordnet  ist.

   Die Kugel 46 wird durch die eine Druckfeder 48  nach links gedrückt und legt sich mit einem Teil ihres  Umfanges an die Wandung der Rille 47 an.     Wird    nun  das Antriebsteil 41 in Druckrichtung der Druckfeder  48, also entgegengesetzt zur Pfeilrichtung 49, gedreht,  so rollt sich innerhalb des Antriebsteiles 41 die Kugel  46 - nur leicht an der Rille 47 anliegend - ab; eine  Kraftübertragung     erfolgt    nicht.  



  Wird aber das Antriebsteil 41     in    Pfeilrichtung 49  gedreht, so legt sich die Kugel 46 eng an den Umfang  der Rille 47 an, es bildet sich eine     kraft-    und  formschlüssige Verbindung, und die Kraftübertra  gung von Antriebsteil 41 auf     Abtriebsteil    43 kann  erfolgen.  



  Es ist ersichtlich, dass je nach     Vorspannung    der  Druckfeder 48 die Kugel 46 in der Ruhelage mehr  oder weniger eng an der Rille 47 des     Antriebsteiles     43 anliegt. Je enger sie aber schon in der Ruhelage  anliegt, desto geringer wird das Spiel (der tote Gang)  des     Freilaufkörpers    beim Übergang von der einen  Drehrichtung in die andere sein. Um hierbei eine Va  riationsmöglichkeit zu haben, wird in einer Weiterbil  dung des Gegenstandes der Erfindung ein an sich be  kanntes nachspannendes Bauelement, hier eine  Schraube 50, in Richtung der Achse der kleinen    Bohrung 44 angeordnet, womit und wodurch die       Vorspannung    der Druckfeder 48 variiert werden  kann.  



  In den     Fig.    2 bis 4 sind die auf das Antriebsteil  41 einwirkenden Antriebsmittel, wie z. B. das Hebel  system 13 gemäss     Fig.    1, nicht näher angegeben. Das  gleiche gilt für das     Abtriebsteil    43 und die von die  sem getriebenen Bauelemente, wie z. B. das Gewin  destück 26 und der Stehbolzen 25.  



  Je kleiner man den Durchmesser der Kugel 46  und den ihm entsprechenden Durchmesser der klei  nen Bohrung 44 wählt, um so geringer wird     naturge-          mäss    das Spiel des Freilaufs bei Drehrichtungswech  sel     sein.    Der Grösse der     genannten    Durchmesser ist  aber einerseits aus fertigungstechnischen Gründen,  andererseits aus Gründen des über die Kugel zu  übertragenden Drehmomentes eine untere Grenze zu  setzen.  



  Selbstverständlich ist darauf zu achten, dass die  Kraft der Druckfeder 48 jeweils     kleiner    ist als die  festhaltende Reibkraft des     Abtriebsteiles    43 bei des  sen Ruhelage. Ist dieses nicht der Fall, dann würde  ein Abrollen der Kugel 46 an der     Rille    47 bei Dreh  richtung im Sinne des Freilaufs nicht mehr möglich  sein.  



  Ein so ausgebildeter     Freilaufkörper    besitzt ein  extrem kleines Spiel. Dieses     Minimalspiel    ist aber für  die vorliegende Verschleissnachstellung     wichtig,    um  auch bei kleinstem Abtrieb schon     eine    Wirkung er  zielen zu können.



      Automatic, mechanical adjusting device for a friction brake, in particular a disc brake The invention relates to an automatic, mechanical adjusting device for a friction brake, in particular a disc brake, which compensates for the brake lining wear during the release movement. It is the object of the invention to adjust the predetermined clearance of the brake automatically and continuously so that the response time and the effect of the brake are constantly kept constant who the.

   According to the invention, this object is achieved by a known sprag free-wheel clutch, the outer clutch half of which has a groove into which one end of a brake actuation lever engages, which transmits the actuating force to the inner clutch half, which is designed as a threaded bolt and is screwed to a nut firmly connected to the brake shoe or to the brake ring.

   The power transmission between tween the brake lever and the inner clutch half is expediently carried out via an approach of the clutch half in neren, which has a recess into which a pin attached to the actuating lever engages. The advantage of the invention is that even with the slightest wear of the brake lining, the brake is automatically readjusted by the continuously variable overrunning clutch.



  With a braking device designed in this way with automatic wear compensation, the required adjustment amount is determined in the braking state and in the subsequent ventilation pause, when all components of the braking device are relieved, the adjustment (wear compensation) is carried out by the previously determined amount and with a minimum of work. In a further development of the subject matter of the invention, the adjustment measure determined from the change in the length of the brake stroke compared to the normal stroke is transferred to a freewheel body via a lever system.

   In this case, the end of the lever system arranged on the freewheel body will primarily play freely in a groove of the freewheel body between its flanks during normal stroke, i.e. when wear compensation is not necessary, but if wear compensation is necessary first rotate the freewheel body in the freewheel direction via one flank of the groove and then, namely when ventilating,

   Using the opposite flank, turn the freewheel body back into its old position in the driver direction over a greater distance and thus carry out the readjustment (wear compensation). The freewheel body transfers its output torque to a stud bolt attached to its output part. This stud bolt then rotates if necessary within a threaded piece and thus changes the brake stroke to the desired value of the normal stroke.



  Here, not only the wear of the brake lining can be compensated, but also largely that of the other components of the braking device. The freewheel body itself can be chosen arbitrarily, for. B. from known designs. However, in a further development of the inventive proposal, such a proposal will primarily be arranged, as will be explained further below.



  The invention is explained in more detail with reference to the drawing in the form of an exemplary embodiment. 1 shows a schematic structure of a wear compensation according to the invention, arranged on a disk brake with a release magnet, in the braked state at the top and in the released state at the bottom.

    Figures 2, 3 and 4 explain a special form of the freewheel body, Figure 2 is a perspective view of the freewheel body without the drive part, Fig. 3 is a partial section through the drive part, through the axis of the small bore and parallel to Drawing plane, Fig. 4 the stripping part.



  In Fig. 1, the left and partially the middle part of a disc brake is indicated, the brake counter-bearing 1 rotating about the axis 2 in the released state; Here, the brake lining 6 is arranged perpendicular to the brake thrust bearing 1 at a distance 3 of the normal stroke on a bridge 4 at the end 5 thereof. This bridge 4 is held in the released state of the brake device by the release magnet 7 by means of the magnetic core 8 in the direction of arrow 9 in the position shown below ge.

   For braking, the magnetic flux is interrupted and the compression spring 10, which is mounted on the fixed spring bracket 11, causes the lever system 13 and the guide 29 to push the bridge 4 and the components firmly connected to it in the direction of arrow 12 and so that the brake lining 6 comes to rest on the brake counter bearing 1, while the magnetic core 8 is pulled out of the release magnet 7 in the opposite direction to the arrow 9 (upper part of FIG. 1).



  The lever system 13 is connected, on the right side of the abutment 17, via the magnetic core nose 14 to the magnetic core 8, and on the left side of the abutment 17, via the guide 29 to the freewheel body 23. In the latter case, a bolt 30 (whose axis is perpendicular to the plane of the drawing angeord net) plays in the groove 31 of the guide 29, whereby the release or release during lever movement over the - in detail not shown - freewheel body 23 and the parts firmly connected to this Bremsbewe movement of the disc brake parallel to the direction of arrow 12 is effected.

   The end 18 of the lever system 13 plays freely between the mutually facing flanks 20, 21 of a groove 22 which is arranged on the free-running body 23, this rotatable about the axis 27.



  Is now due to wear, z. B. Change in the distance 3, the path 19 of the ends 18 of the Hebelsy stems 13 is extended, the end 18 initially rests against the flank 20 during braking and rotates it in the direction of the arrow 24. The freewheel body 23 is now designed so that it runs free when rotated in the direction of arrow 24 and takes with it in the opposite direction. It follows that in the case just described, that is, in the braking state, the wear adjustment is prepared by means of the freewheel, without any significant additional force being required.

   If the brake is now released, the lever system 13 moves into the position shown below in FIG. 1, and the end 18 of the lever system now rotates, lying on the flank 21 of the groove 22, the freewheel body 23 in the direction of arrow 32 .

    Since this direction speaks ent, however, the driving direction, the abortive part of the freewheel body 23 and with this ver firmly connected in the axial direction but otherwise rotatably mounted stud bolt 25 is also rotated. The latter is arranged in a threaded piece 26 firmly connected to the end 5 of the bridge 4 and, in the latter case, rotates out of the threaded piece 26 according to the adjustment measure.



  He must therefore inevitably move the ends 5 and thus the bridge 4 and the brake lining 6 in the direction of the arrows 12 via the thread piece 26, thus performing the wear compensation, namely by restoring the original distance in the release state. The mirror image of the lever system 13 arranged lever system 33 with the corresponding components, such as freewheel body, Füh tion, etc., are omitted for the sake of simplicity.



  The invention is not limited to the drawn execution. For example, in the released state, the brake lining 6 can be arranged to rotate freely between the then non-rotating brake counter-bearing 1 and the bridge 4, so that if the brake lining 6 is completely worn, it can be replaced more quickly.



  Of course, the lever system 13 and the thread of the stud 25 and the threaded piece 26 must be dimensioned so that the change in the distance 3 (when worn) causes a corresponding change in angle and thus rotation of the stud 25 in the threaded piece 26. On the other hand, the free play of the end 18 of the lever system 13 within the groove 22 of the freewheel body 23 must be designed in accordance with the normal stroke (distance 3), i. H. With a constant normal stroke, the end 18 in its respective end position must still be in contact with the flanks 20, 21 of the groove 22.



  A braking device designed with a wear compensation according to the invention accordingly works practically with an always constant value of the normal stroke, which would then have to be set as the minimum value. You can therefore limit the amount of work required to actuate the braking device to this minimum value, since the path for the reserve stroke mentioned at the beginning does not have to be taken into account. On the other hand, the compressive force of the brake springs will always perform the braking evenly, regardless of material wear, because the braking distance is always the same. H.

    the timing of the braking process remains constant, so you get a constant stop position, which is essential for use in machine tools, for example.



  In a further development of the subject matter of the invention, a freewheel body is proposed in FIGS. 2, 3 and 4, which is formed with a drive part, a driven part and an intermediate part, the latter being arranged in the direction of force flow between the first ren and in one direction of rotation the force transmission, causes freewheeling in the other direction of rotation.

   The object of this arrangement is characterized in that the drive part is formed on the one hand with a small bore that receives the intermediate part and on the other hand with a large bore that partially and rotatably receives the cylindrical driven part, both bores being perpendicular to one another and in a partial area of their respective Circumference are arranged intersecting that furthermore the intermediate part is formed from a ball corresponding to the diameter of the small bore and a compression spring acting on it, the ball approximately at the intersection of the two bores and by means of the compression spring on one - over the circumference of the drive part formed in alignment with the axis of the small bore - groove is arranged adjacent,

   where by rotating the drive part in the sense of the direction of force of the compression spring the power transmission via the then firmly pressing ball into the groove and the small Boh tion on the drive part, when rotating this drive part in the opposite direction to the direction of force of the compression spring, however, the freewheel can be carried out.



  A freewheel body designed in this way consists of only a few and relatively simple components, so that it is easy to manufacture and its production costs can be reduced.



  In Figs. 2, 3 and 4, the drive part 41 is ausgebil det with a continuous, large bore 42 in which the driven part 43 is rotatably mounted. A small bore 44 is arranged perpendicular to the large bore 42, with both bores intersecting with a part of their respective circumference at the interface 45. A ball 46 is arranged somewhat eccentrically to the interface 45 in the small borehole 44, which partially also projects into the large bore 42 and thus also into the groove 47 of the driven part 43, this groove 47 being arranged at the level of the axis of the small bore 44 is.

   The ball 46 is pressed to the left by a compression spring 48 and part of its circumference rests against the wall of the groove 47. If the drive part 41 is now rotated in the pressure direction of the compression spring 48, that is, opposite to the direction of the arrow 49, the ball 46 rolls within the drive part 41 - only slightly resting on the groove 47; there is no power transmission.



  If, however, the drive part 41 is rotated in the direction of arrow 49, the ball 46 rests closely against the circumference of the groove 47, a non-positive and positive connection is formed, and the power transmission from the drive part 41 to the driven part 43 can take place.



  It can be seen that, depending on the bias of the compression spring 48, the ball 46 rests more or less closely on the groove 47 of the drive part 43 in the rest position. The closer it is in the rest position, the less the play (the dead gear) of the freewheel body will be during the transition from one direction of rotation to the other. In order to have a variation in this, in a development of the subject matter of the invention, a known retensioning component, here a screw 50, is arranged in the direction of the axis of the small bore 44, with which and whereby the bias of the compression spring 48 can be varied can.



  2 to 4, the drive means acting on the drive part 41, such as, for. B. the lever system 13 according to FIG. 1, not specified. The same applies to the driven part 43 and the components driven by the sem, such. B. the threaded piece 26 and the stud 25.



  The smaller the diameter of the ball 46 and the corresponding diameter of the small bore 44 is chosen, the less the free-wheel play will naturally be when the direction of rotation is changed. However, a lower limit must be set for the size of the diameter mentioned, on the one hand for manufacturing reasons and on the other hand for reasons of the torque to be transmitted via the ball.



  Of course, it must be ensured that the force of the compression spring 48 is less than the holding frictional force of the driven part 43 in the rest position. If this is not the case, then a rolling of the ball 46 on the groove 47 would no longer be possible in the direction of rotation in terms of freewheeling.



  A freewheel body designed in this way has extremely little play. However, this minimal play is important for the present wear adjustment in order to be able to achieve an effect even with the smallest downforce.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Selbsttätige, mechanische Nachstellvorrichtung für eine Reibungsbremse, insbesondere Scheiben- bremse, die den Bremsbelagverschleiss bei der Lüft- bewegung ausgleicht, gekennzeichnet durch eine Klemmkörper-Freilaufkupplung, deren äussere Kupplungshälfte eine Nut aufweist, in die das eine Ende eines Bremsbetätigungshebels greift, der die Betätigungskraft auf die innere Kupplungshälfte überträgt, PATENT CLAIM Automatic, mechanical adjustment device for a friction brake, in particular a disc brake, which compensates for the wear of the brake lining during the release movement, characterized by a sprag overrunning clutch, the outer clutch half of which has a groove into which one end of a brake operating lever engages the actuating force transfers to the inner coupling half, die als Gewindebolzen ausgebildet ist und mit einer mit der Bremsbacke bzw. mit dem Brems ring fest verbundenen Mutter verschraubt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Nachstellvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Kupplungs hälfte einen Ansatz mit einer Ausnehmung aufweist, in die ein am Betätigungshebel befestigter Stift greift. 2. which is designed as a threaded bolt and is screwed to a nut firmly connected to the brake shoe or to the brake ring. SUB-CLAIMS 1. Adjustment device according to claim, characterized in that the inner coupling half has a projection with a recess into which a pin attached to the actuating lever engages. 2. Nachstellvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 mit einem Freilaufkörper, welcher mit einem Antriebsteil, einem Abtriebsteil und einem Zwischenteil ausgebildet ist, wobei letzterer in Kraft- flussrichtung zwischen ersteren angeordnet ist und in der einen Drehrichtung die Kraftübertragung, in der anderen Drehrichtung den Freilauf bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil einerseits mit einer kleinen und das Zwischenteil aufnehmenden Bohrung, Adjustment device according to claim and dependent claim 1 with a freewheel body which is formed with a drive part, a driven part and an intermediate part, the latter being arranged between the former in the direction of force flow and causing the power transmission in one direction of rotation and the freewheel in the other direction of rotation characterized in that the drive part on the one hand with a small and the intermediate part receiving hole, andererseits mit einer grossen und das zy lindrische Abtriebsteil teilweise und drehbar aufneh- tuenden Bohrung ausgebildet ist, wobei beide Boh rungen senkrecht zueinander und in einem Teilbe reich ihres jeweiligen Umfanges sich schneidend an geordnet sind, dass fernerhin das Zwischenteil aus einer dem Durchmesser der kleinen Bohrung ent sprechenden Kugel und einer auf diese einwirkenden Druckfeder gebildet ist, on the other hand with a large and the cylindrical output part partially and rotatably accommodating bore, both bores are arranged perpendicular to each other and in a partial area of their respective circumference intersecting, that furthermore the intermediate part from a diameter of the small bore corresponding ball and a compression spring acting on this is formed, wobei die Kugel etwa im Schnittpunkt der beiden Bohrungen und mittels der Druckfeder an einer - über den Umfang des Ab- triebsteiles und fluchtend zur Achse der kleinen Boh rung ausgebildeten - Rille anliegend angeordnet ist, wodurch bei Drehung des Antriebsteiles entgegen der Kraftrichtung der Druckfeder die Kraftübertragung über die sich dann in die Rille und die kleine Boh rung fest einpressende Kugel auf das Abtriebsteil, bei Drehung des Antriebsteiles im Sinne der Kraftrich tung der Druckfeder jedoch der Freilauf durchführ bar ist. The ball is arranged approximately at the intersection of the two bores and by means of the compression spring on a groove formed over the circumference of the driven part and aligned with the axis of the small bore, whereby the force is transmitted when the drive part is rotated against the direction of force of the compression spring About the then firmly pressing into the groove and the small Boh tion ball on the driven part, when rotating the drive part in the sense of the direction of force direction of the compression spring, however, the freewheel can be carried out bar.
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