CH404262A - Einrichtung zur übersichtlichen Lagerhaltung von Waren - Google Patents

Einrichtung zur übersichtlichen Lagerhaltung von Waren

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CH404262A
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Description


  Einrichtung     zur        übersichtlichen        Lagerhaltung    von Waren    Die technische Entwicklung sowie die starke     Konr          kurrenz    haben zur Folge, dass ständig neue Waren  der     Verbrauchsgüterindustrie    auf dem Markt erschei  nen. Das gilt für die     Nahrungs-    und     Genussmittelin-          dustrie    ebenso wie für die kosmetische Industrie und  in ganz besonderem Masse für die pharmazeutische  Industrie.  



  Im Hinblick darauf,     wieviele    neue Sorten von  Tabaken, Zigarren, Zigaretten und Tee und Kaffee,  was für verschiedene Arten von Cremes, Parfümen,  Seifen und anderen kosmetischen Artikeln fortlau  fend angeboten und vom kaufenden Publikum ver  langt werden, wird es, obgleich diese     Waren    in       aller    Regel in     verkaufsfertigen    Packungen     geliefert     werden, für     Drogerien,    Parfümerien,     Tabakläden     und     viele    andere Arten     von,    Verkaufsstellen     immer     schwieriger, eine Übersicht über die verschiedenarti  gen Waren,

   deren     Verkäuflichkeit    und die     tatsächlich     erforderlichen Lagermengen zu behalten und diese  Waren so     zu    lagern, dass eine rasche und zufrieden  stellende Abfertigung der Kunden möglich ist.  



  Die vorgenannten Schwierigkeiten vervielfachen  sich in den Apotheken, da bekanntlich gerade die  pharmazeutische Industrie alljährlich ca. 2000 neue  Präparate hervorbringt, und da in ähnlichem Masstab  bisher gefertigte Präparate ersetzt und überflüssig  werden. Wegen dieser erhöhten Schwierigkeiten und  da ausserdem in Apotheken besonders erschwerende  Bedingungen vorliegen, werden nachstehend die Auf  gaben, die zur Erfindung     geführt    haben, sowie diese  selbst im Zusammenhang mit dem Betrieb von Apo  theken erläutert.  



  In Apotheken sind ausser den für die Selbsther  stellung von Medikamenten notwendigen Chemika  lien, Kosmetika, Nährmitteln jeder     Art    u. ä. die oben  erwähnten     Fertigpräparate    der Allopathie, der Ho-         möopathie    und der Biochemie in den verschiedensten  Formen, z. B. als Tabletten, Tropfen, Suppositorien,  Ampullen, Pulver u. dgl. und in unterschiedlichen  Mengen je Packung auf Lager zu halten. Hierbei ist  es wesentlich, dass die Patienten nicht oder nicht un  nötig lange auf die Auslieferung der Rezepte warten       dürfen,        insbesondere    bei solchen Medikamenten,  deren rasche Beschaffung u. U.     krankheits-    und le  bensentscheidend ist.  



  Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, ist es  auch von allergrösster Wichtigkeit, bereits bei der  Lagerung erkennbar zu machen, ob es sich um re  zeptpflichtige Medikamente handelt, und ob und  unter welchen Bedingungen die nochmalige Ausgabe  auf das gleiche Rezept zulässig ist.  



  Hinzu kommt, dass die pharmazeutischen Gesetze  einen     Generalkatalog    für     Chemikalien    und Drogen  sowie einen laufend zu ergänzenden     Generalkatalog     der jeweils vorhandenen     Spezialitäten    für jede Apo  theke     bindend    vorschreiben, und dass peinlich genau  darauf geachtet werden muss, wann die verschiede  nen Medikamente, z. B.     Penicilline,    Sera, verfallen,  d. h. unwirksam werden und nicht mehr ausgehändigt  werden dürfen.

      Schon durch Nichtbeachtung der     Verfalldaten          können    erhebliche     wirtschaftliche    Schäden     infolge     der     Nichtmehrverkäuflichkeit    der Präparate hervor  gerufen werden.

   Noch weit grössere     wirtschaftliche     Verluste treten dadurch auf, dass bisherige Medika  mente und Präparate durch andere ersetzt werden  und     dann        ggf.    in     grösseren,    nicht mehr absetzbaren  und auch nicht     zurückgebbaren    Mengen vorhanden  sind, da die Waren schwer übersehbar gelagert, unge  nügend überwacht und die Nachbestellungen ohne  klares     Ordnungsprinzip    durchgeführt werden. Der      letzterwähnte Mangel hat zudem sehr häufig unnötige  Mehrfachbestellungen zur Folge.  



  Abgesehen von diesen Verlusten ergibt sich eine       übergrosse    Belastung des Personals durch das zeit  raubende Suchen, durch überhastetes Nachbestellen  von     dringend    benötigten Spezialitäten, durch das  schwierige Einordnen ankommender Sendungen, und  nicht zuletzt durch die vorgeschriebenen Inventuren.  



  Hinzu kommt, dass bei den geschilderten Um  ständen zu praktisch allen Arbeiten     hochqualifizierte     Arbeitskräfte, im speziell betrachteten Fall appro  bierte Apotheker herangezogen werden müssen. Ab  gesehen davon, dass die Apotheker so ihren eigentli  chen Aufgaben, der     verantwortlichen    Überwachung  der Rezepte, insbesondere über rezeptpflichtige Prä  parate, der Beratung der Patienten und der Aufsicht  über die untergeordneten Arbeitskräfte und den     vor-          schriftsmässigen    Apothekenbetrieb entzogen werden,  stehen überhaupt nicht genügend akademisch vorge  bildete Pharmazeuten für die Durchführung der hier  zur Debatte stehenden Arbeiten zur Verfügung.  



  Um den Apothekenbetrieb zu vereinfachen, ist  man bereits dazu übergegangen, die verschiedenen  Präparate nach einem bestimmten Schema, z. B. in  alphabetischer Reihenfolge in Regalen, festen oder  Schiebeschränken oder in Schubkästen zu lagern, um  so das Auffinden der Waren zu erleichtern und     eine          ilbersicht    über den vorhandenen Lagerbestand zu  erhalten.  



  Weiterhin hat man zur Erleichterung der Nachbe  stellung Karten vorgesehen, die als auf     Presspanträ-          gern    aufgeklebte Haftetiketten mit den technisch in  teressierenden Angaben ausgebildet und an     Leitpak-          kungen    mittels Gummiringen angebracht sind. Jedoch  können auf diese Weise die vorerwähnten Schwierig  keiten nur zum Teil überwunden werden. Die an der  Leitpackung lösbar befestigte     Karte    gibt keinerlei  Gewähr dafür, dass die Waren rechtzeitig und in der  erforderlichen Menge nachbestellt werden.

   Unter  Umständen wird erst bei Entnahme der letzten     Pak-          kung,    der Leitpackung, eine Bestellung getätigt.     Aus-          serdem    wird die Karte zur Bestellung vom Standort       entfernt,    so     dass    dieser frei     erscheint    und mit anderen  Waren belegt wird. Bei Eingang der neu bestellten  Ware muss erst wieder Platz     geschaffen    werden. Bis       dahin        ist    somit gar nicht erkennbar, ob die betreffen  de Ware in der Apotheke überhaupt geführt wird, ob  und in welcher Menge sie bestellt worden ist.  



  Diesen Schwierigkeiten auf einfachste und wirk  samste Weise zu begegnen, ist das Ziel der Erfindung,  die sich, wie eingangs bereits erwähnt, ausser in Apo  theken auch in anderen Verkaufsstellen und Lagern  nutzbringend     verwerten        lässt.     



  Die     erfindungsgemässe    Einrichtung zur über  sichtlichen     Lagerhaltung    von Waren längerer Halt  barkeit, insbesondere von     pharmazeutischen    Waren  und     Fertigpräparaten    in Regalen, in festen oder  Schiebeschränken oder in Schubkästen ist dadurch       gekennzeichnet,    dass an deutlich erkennbaren Flä  chen der     Aufbewahrungsorte    der Waren, die in a1-         phabetischer    Reihenfolge ihrer Bezeichnungen unter  gebracht sind, in Klemmhalterungen je ein Satz  Kennkarten für jede Ware angeordnet sind, wobei  jeder Satz mindestens zwei     Kennkarten,

      eine am  Aufbewahrungsort verbleibende     Standortkarte    und  eine     Wanderbestellkarte    aufweist, und dass ein al  phabetisch unterteilter Bestellkasten zur Aufnahme  der     Wanderbestellkarten    vorgesehen ist.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung bringt eine  klare und übersichtliche Ordnung sowohl hinsichtlich  der     Unterbringung    der Waren als auch bezüglich der  Lagerhaltung und Bestellung der Waren mit sich.  Selbst wenig geschulte Kräfte sind sofort in der Lage,  die jeweils gewünschte Ware zu finden und, bei eini  ger Aufmerksamkeit, durch Ablegen der Wanderbe  stellkarte für rechtzeitige Nachbestellung der jeweils  erforderlichen Warenmengen zu sorgen. Das Verblei  ben der Standortkarten am vorgesehenen     Standort     sichert auch bei zufälliger Ausgabe des gesamten Be  standes der jeweiligen Ware den Platz für diese Ware.  Ausserdem zeigt es an, welche Waren an sich geführt  werden, während das etwaige Fehlen der Wanderbe  stellkarte darauf hinweist, dass eine Nachbestellung  eingeleitet ist.  



  Die Bestellung kann dadurch besonders erleich  tert werden, dass der Bestellkasten auf einem Tablett  angebracht ist, das im hinteren Teil die     ggf.    nach Lie  ferfirmen und innerhalb der Lieferfirmen alphabe  tisch     unterteilten    Fächer für die     Wanderkarten    auf  weist, erhöhte Hinter-, Seiten-     und/oder    Zwischen  wände zur     Anbringung    von Beschriftungen und     ggf.     von Reitern besitzt und im vorderen Teil nebenein  ander,     ggf.    durch Zwischenwände abgetrennte Fä  cher zur     Unterbringung    von Schreibutensilien,  Schreibblöcken u. dgl. besitzt.

   Das Tablett befindet  sich zweckmässig auf einem Pult im Verkaufsraum,  so dass bei Entnahme der Medikamente zur Ausgabe  an die Patienten gleichzeitig die bei Erreichen des  vorgeschriebenen     Mindestbestandes    herauszuneh  menden Wanderkarten mitgenommen und     sofort        in     die entsprechenden Fächer des Bestellkastens einge  legt werden können. Zur meist fernmündlichen  Durchsage der Bestellungen braucht der Besteller nur  das Tablett vorzunehmen, in alphabetischer Reihen  folge die Wanderkarten herauszunehmen und kann  so rasch und irrtumsfrei die Bestellung durchsagen.

    Da Bezeichnung, Form und Art der Packung sowie  die zu bestellenden Mengen aus den     Wanderkarten     klar zu entnehmen sind, brauchen die     Bestellungen     nicht mehr durch pharmazeutisch vorgebildete Perso  nen vorgenommen zu werden.  



  Nachstehend wird die Erfindung anhand der  schematischen Zeichnungen näher erläutert. In die  sen zeigen       Fig.    1 eine Klemmschiene aus     durchsichtigem     Kunststoff in Vorderansicht,       Fig.    2 die gleiche Schiene im Querschnitt,       Fig.    3 .eine Klemmschiene aus Metall in Vorder  ansicht,           Fig.4a    und b eine     Wanderbestellkarte    und     eine          Standortkarte,          Fig.   <I>5a</I> und<I>b</I> eine     Wanderbestellkarte    und eine  Standortkarte etwas anderer Ausführungsform,       Fig.    6a,

   b und c drei beispielsweise Ausführungen  einer     Warnkarte,          Fig.    7 einen Bestellkasten in Draufsicht,       Fig.    8 den gleichen Kasten in Vorderansicht und       Fig.    9 den gleichen Bestellkasten in Seitenansicht.  Bei dem in den     Fig.    1 und 2 dargestellten Aus  führungsbeispiel der Klemmschienen sind hinter  einander drei Halteschienen 1, 2, 3 verschiedener  Höhe angeordnet, zwischen denen ein vorderes Fach  4 geringer Weite und ein hinteres Fach 5 stärkerer  Weite     gebildet    werden.

   In das vordere Fach sollen  die     Wanderbestellkarten    6 eingesteckt werden, wäh  rend in das hintere Fach die     Standortkarte    7 und     ggf.     die     Warnkarte    8 einzuschieben sind. In     Fig.    1 ist an  gedeutet, dass selbstverständlich, falls genügend Platz  vorhanden ist, diese drei Kartenarten 6, 7, 8 auch  nebeneinander eingesteckt werden können.     Dann    be  darf es allerdings nur einer Klemmschiene mit einem  einzigen Fach.  



  Aus     Fig.    3 ist eine metallische Schiene 9 ersicht  lich, die im linken Teil mehrere Fenster 10 und im  rechten Teil ein durchgehendes Fenster 11 besitzt.  



  Die in     Fig.    4a gezeigte     Wanderbestellkarte    6 hat  eine andere Färbung als die in     Fig.    4b gezeigte     Stand-          ortkarte    7. Je nach den Lieferfirmen können die  Wanderkarten wiederum untereinander unterschied  liche Färbung aufweisen. Auf beiden Karten sind     im     oberen Teil die Bezeichnung des Medikamentes, dar  unter die Form des Medikamentes und die Menge  pro Packung und darunter der Verkaufspreis einge  tragen. Im unteren Teil ist links oben auf einem  zweckmässig auffallend, z.

   B. rot gefärbten Feld 12  die     Mindestbestandszahl    angegeben, während     in    dem  daneben liegenden Feld 13 die bei Erreichen des  Mindestbestandes zu bestellende Menge aufgeführt  ist. Im unteren Randfeld 14 ist dann der Verkaufs  preis     vermerkt.     



  Bei Änderungen der Preise werden diese auf den  Karten vermerkt, ein Versehen der Packungen selbst  mit Preisen und deren Änderungen entfallen daher  vollständig. Auch die Ziffern für den Mindestbestand  und die nachzubestellenden Mengen können jederzeit       geändert    werden, wenn sich im Laufe der Zeit her  ausstellt, dass ein grösserer oder kleinerer Lagerbe  stand notwendig ist, und dass grössere oder geringere  Nachbestellungen zweckmässiger sind.  



  Die in den     Fig.    5a und 5b dargestellten Karten  unterscheiden sich von denen nach     Fig.    4 im wesent  lichen nur dadurch, dass die rechte Karte, die     Wan-          derkarte    6', nur den Verkaufspreis trägt, damit nicht  Unbefugte den nur auf den     Standortkarten    eingetra  genen Verkaufspreis erkennen können.  



  In den     Fig.    da bis 6c ist angedeutet, welchen  Zwecken die Warnkarten 8 dienen können, nämlich  in Karte 8' die Angabe, wo sich weitere Packungen  befinden, in Karte 8" wann ein Medikament ausläuft    und in Karte 8"' dass und     in    welcher Höhe ein     1Jber-          vorrat    vorhanden ist, der zunächst aufzubrauchen ist.  



  Der in den     Fig.    7 bis 9 beispielsweise dargestellte  Bestellkasten 15 ist als Tablett ausgebildet. Im hin  teren Teil befinden sich die Fächer 16 für die Unter  bringung der jeweils anfallenden     Wanderbestellkar-          ten    und dahinter ein Fach 17 für etwaige Sonderbe  stellungen, die beispielsweise noch nicht     geführt    wer  den. Der vordere Teil ist in drei Fächer     unterteilt,     von denen das linke Fach 18 beispielsweise zur Un  terbringung von Schreibmaterial und die beiden  nächsten Fächer 19, 20 zum     Einlegen    von Notiz  blöcken und anderen für die Bestellung wichtigen  Utensilien dienen können.  



  Die geschilderte Einrichtung bietet vor allem für  Apotheken wesentliche Vorteile. Die Arbeit der  Apotheker kann sich darauf beschränken, die richtige  Ausfüllung der     Karten    durchzuführen oder durchfüh  ren zu lassen und die Benutzung der Karten, die je  weiligen Entnahmen der     Wanderkarten    und die da  nach erfolgenden Bestellungen und Lieferungen zu  überwachen.

   Von Zeit zu Zeit ist leicht zu überprü  fen, in welchem Turnus die     einzelnen    Spezialitäten  umgesetzt werden, um danach notfalls die     Mindest-          bestandszahlen    und die     Bestellzahlen    zu korrigieren  und bei fehlendem Umsatz und bei Auslaufen von  Medikamenten rechtzeitig die noch vorhandenen Be  stände von Medikamenten, insbesondere solcher,  deren Verbrauchszeit überschritten wird, an die Lie  ferfirmen zurückzugeben.  



  Werden so die pharmazeutisch vorgebildeten Per  sonen nahezu völlig von der untergeordneten Tätig  keit der Entnahme der Medikamente aus den Stand  ortfächern und der Nachbestellung entlastet     und    für  die für sie spezifische Tätigkeit, vor allem für die  richtige Auslieferung auf Rezepte, freigemacht, so  wird auch das     Arbeiten    des untergeordneten Perso  nals so weitgehend vereinfacht, dass bei     geringst-          möglichem        Arbeitsaufwand    die grösstmögliche Si  cherheit erzielt wird.

   Das Hilfspersonal, von dem nur  normale Bildung und Auffassungsgabe, allerdings  eine gewisse Sorgfalt vorausgesetzt werden müssen,       kann    nahezu     sofort    die jeweils geforderten Waren  herausfinden und vorlegen, den jeweiligen Bestand       überprüfen    und die Nachbestellungen vorbereiten  und sogar durchführen sowie zuverlässige Auskunft  über das Vorhandensein bzw. die wahrscheinliche  Liefermöglichkeit von Spezialitäten geben.  



  Die ständige und erleichterte     überwachung    ver  hindert     grosse    wirtschaftliche Schäden durch Vor  handensein zu grosser Lagerbestände und von nicht  mehr ausgabefähigen oder nicht mehr üblichen Prä  paraten. Das Auszeichnen der     einzelnen    Packungen  entfällt vollständig, so dass auch das Ändern der  Preise und bei Geschenkpackungen das Entfernen  der Preiszettel überflüssig werden. Bei Entnahme der  einzelnen Waren brauchen auf dem Rezept oder auf  einem Laufzettel nur die Preise von den Wanderbe  stell- oder     Standortkarten    abgeschrieben zu werden.

         Eine    wesentliche Erleichterung tritt auch bei Inven-           turen    ein, da hierzu nur die Standorte durchgegangen  und darauf überprüft werden müssen, ob die jeweils  vorgeschriebenen Mindestmengen oder     übervorräte     vorhanden sind. Die Inventurlisten können durch  Einsetzen der vorgeschriebenen Mindestmengen  praktisch zu 90 % bereits vor Beginn der Inventur  vorbereitet werden.  



  Die     erfindungsgemässe    Einrichtung kann noch  weitgehend verbessert werden und den wechselnden  Bedürfnissen angepasst werden. So kann man auf der  Rückseite der     Wanderbestellkarten    den Umschlag  der vorgeschriebenen Bestellmenge durch Bleistift  vermerke kontrollieren. Man kann durch     Bereiterung     der     Karten    jedwede wichtige Einzelheit kenntlich  machen, z. B. die erstmalige Einführung einer Spe  zialität, eine ausnahmsweise Bestellung in grösserer  Höhe, das Vorhandensein anderer Lieferanten mit       ggf.    günstigeren Lieferbedingungen, das Vorhanden  sein eines bald verfallenden Medikamentes u. a. m.  



  Neben vielen weiteren Vorteilen wird durch die       erfindungsgemässe    Einrichtung auch eine rasche und  gewissenhafte     überprüfung    sowie Einordnung der  nach Bestellung eingegangenen Waren erreicht. Bei  spielsweise     können    auf     einem    Sammelbrett die     Wan-          derbestellkarten        alphabetisch    ausgelegt werden, und  bei Eingang werden die dazugehörigen Waren unter  Vergleich der Stückzahl, der sonstigen Daten und vor  allem der Preise dazugelegt.

   Etwaige Fehler und Än  derungen werden auf diese Weise absolut sicher ent  deckt, Preisänderungen werden sofort in die     Wander-          bestellkarte    und danach in die Standortkarte einge  tragen, und die Waren können danach in kürzester  Zeit in der gleichen     Reihenfolge    zu den Standorten  verbracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur übersichtlichen Lagerhaltung von Waren längerer Haltbarkeit, insbesondere von phar mazeutischen Waren und Fertigpräparaten in Rega len, in festen oder Schiebeschränken oder in Schub kästen, dadurch gekennzeichnet, dass an deutlich er kennbaren Flächen der Aufbewahrungsorte der Waren, die in alphabetischer Reihenfolge ihrer Be zeichnungen untergebracht sind, in Klemmhalterun gen (1-3, 9) je ein Satz Kennkarten (6-8) für jede Ware angeordnet sind, wobei jeder Satz mindestens zwei Kennkarten, eine am Aufbewahrungsort ver bleibende Standortkarte (7) und eine Wanderbestell- karte (6) aufweist,
    und dass ein alphabetisch unter teilter Bestellkasten (15) zur Aufnahme der Wander- bestellkarten (6) vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Karten (6, 7) eines Satzes Kennkarten hinsichtlich einer die Warenbe zeichnungen, die technischen Lager- und Bestelldaten enthaltenden, wahlweise änderbaren Beschriftung und bezüglich ihrer Grösse und Form im wesentli chen miteinander übereinstimmen, sich jedoch op tisch durch andere Färbung oder durch Markierung deutlich voneinander unterscheiden. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder, einer Ware zugeordnete Kennkartensatz eine zusätz liche, grössenmässig von den beiden anderen Karten (6, 7) abweichende Karte (8) aufweist, deren Be schriftung dem Hinweis auf überbestände, zusätzli che Lagerorte und andere Besonderheiten dient. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Standortkarten (7) und die Wanderbestellkarten (6) über- und nebeneinander Rubriken zur Eintra gung der Warenbezeichnungen, der Warenformen, der Mengen je Packung, der Ein- und Verkaufsprei se, des Mindestbestandes, der vorgeschriebenen Be- stellmengen und von Bezugskonditionen aufweisen. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Standortkarten (7) und die Wanderbestellkarten (6) zur Kennzeichnung der verschiedenen Arten von Re zeptpflicht, des Verabreichungsmodus und der Ver brauchsfristen der Medikamente zusätzliche Markie rungen in Gestalt von schwarzen oder farbigen Rand-, Quer-, Längs- oder Kreuzstrichen aufweisen. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanderbestellkarten (6) zur Kennzeichnung ver schiedener Lieferfirmen unterschiedliche Färbungen aufweisen. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhalterungen für die Kartensätze (6-8) fest an den Aufbewahrungsorten angebrachte, aus Metall oder Kunststoff bestehende und mit Sichtöffnungen oder Fenstern (10, 11) versehene Klemmrahmen (1-3, 9) sind, die neben- oder hintereinander ta schenartige Fächer (4, 5) zum getrennten Einschieben der Standortkarte (7), der Wanderbestellkarte (6) und der zusätzlichen Karte (9) aufweisen. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der als Tablett ausgebildete Be stellkasten (15) rückwärtige alphabetisch unterteilte Fächer (16) für die Wanderbestellkarten (6), erhöhte Wandteile zur Anbringung von Beschriftungen und vorn unterteile Fächer (18-20) zur Unterbringung von Schreibutensilien aufweist.
CH529262A 1961-05-10 1962-05-03 Einrichtung zur übersichtlichen Lagerhaltung von Waren CH404262A (de)

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