CH404141A - Elektrischer Lufttrockner - Google Patents

Description

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    Elektrischer      Lufttrockner   Die Erfindung    betrifft   einen    elektrischen   Lufttrockner. Bekanntlich kann Luft dadurch getrocknet werden, dass eine Luftströmung längs einer gekühlten Oberfläche geleitet wird, wobei sich dann die Feuchtigkeit aus der Luft auf dieser Oberfläche niederschlägt. Die    gekühlte      Luft      wird   darauf abgeführt. 



  Die Erfindung bezweckt unter anderem, die getrocknete Luft weiterhin in einfacher Weise    zu   erhitzen. 



  Nach der Erfindung besteht der elektrische Lufttrockner aus wenigstens einem    Peltier-Element      mit   einem die Wärme abgebenden    Austauscher   und aus einem U-förmigen Luftkanal, wobei das    Peltier-Ele-      ment   sich    zwischen   den parallelen    Schenkeln   des Kanals befindet und sich im niedrigsten Punkt des U-förmigen Kanals ein Ablassbehälter befindet. 



  Der Lufttrockner kann mit einem Lüfter für den Lufttransport zusammengebaut sein. Der Lüfter befindet sich dann vorzugsweise in der    Auslasseite   des Luftkanals. 



  Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. 



     Fig.   1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen elektrischen Lufttrockner. 



     Fig.   2 zeigt einen waagerechten Schnitt durch den Lufttrockner gemäss der Linie    11-II   der    Fig.   1, und    Fig.   3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein    Peltierelement   in grösserem Masstab. 



  Der Lufttrockner besitzt zwei    Peltier-Elemente   1 und 2, die zwei warme bzw. kalte Seiten besitzen, welche einerseits mit einem die Wärme absorbierenden    Austauscher   3 und andererseits mit einem die Wärme abgebenden    Austauscher   4 verbunden sind. Die beiden    Austauscher,   die z. B. aus gepresstem oder gespritztem Aluminium bestehen, können mit Rippen 5 versehen    sein:   (siehe    Fig.   2). Die    Peltier-      Elemente   zusammen mit den    Austauschern      bilden   daher ein    Parallelepipedon      länglicher   Gestalt, das in ein z.

   B. aus Kunstharz bestehendes Gehäuse 6 eingeschoben ist, wobei    die   Ränder 7 der    Austauscher   und entsprechende Nuten im Gehäuse 6 als Führungselemente dienen. Das Gehäuse 6 ist an der Unterseite    mittels   eines    schalenförmigen      Bodenstücks   8 geschlossen, welches einen abnehmbaren    Ablassbe-      hälter   9 trägt. Das Gehäuse 6 ist an der Oberseite    mittels   einer Kappe 12 geschlossen, in der sich zwei seitliche Öffnungen 13 und 14 befinden, die zu den Räumen zwischen den Rippen 5 der    Austauscher   3 und 4 Zutritt geben.

   Diese Teile    bilden   zusammen mit einem aus    wärmeisolierendem   Material hergestellten Körper 15, der die wirksamen Teile der    Pel-      tier-Elemente   umgibt und die    Austauscher   3 und 5 trennt, einen durch die Linie 16 angedeuteten Luftkanal. Beim Auslass dieses Kanals kann ein Lüfter 17 eingebaut sein. 



  Diese Vorrichtung, deren elektrischer Kreis nicht dargestellt ist, arbeitet auf folgende Weise. 



  Die zu trocknende Luft wird mittels des Lüfters 17 in den    Einlass   13 des    Luftkanals   16 gesaugt. Beim Passieren der Rippen 5 des die Wärme absorbierenden    Austauschers   3 kondensiert die in der Luft befindliche Feuchtigkeit, die vom Unterrand 18 dieses    Austauschers   in den    Ablassbehälter   9 tropft. Zwecks guter Wirkung der    Peltier-Elemente   ist es notwendig, deren    wärmeabgebende   Seite zu kühlen, wozu im beschriebenen Falle von der getrockneten und gekühlten Luft Gebrauch gemacht wird.

   Diese passiert auf ihrem weiteren Weg durch den Kanal 15 die Rippen des    Austauschers   5, der demnach abgekühlt    wird.   Die getrocknete Luft verlässt die Trockenvorrichtung 

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 durch den Auslass 14; sie ist dann im allgemeinen etwas wärmer als beim Eintreten. 



  Die    Peltier-Elemente   können, wie aus    Fig.   3 ersichtlich, aus mehreren Halbleiterkörpern 20 bestehen, die abwechselnd vom p- und    n-Leitungstyp      sind   und z. B. aus    Wismut-Tellurid   bestehen. 



  Diese Körper    sind   durch    Brückenstücke   21 und 22 miteinander in Reihe geschaltet, wodurch die für    Peltier-Elemente   typische    mäanderförmige   Struktur entsteht. Die Brückenstücke 21 und 22 sind elektrisch isolierend, jedoch in gut wärmeleitendem Kontakt mit den    Austauschern   3 und 4 verbunden. Dazu sind die aus Aluminium bestehenden    Austauscher   an ihren den    Brückenstücken      zugekehrten   Seiten mit einer widerstandsfähigen, gut haftenden    Oxydhaut   23 (gestrichelt dargestellt) versehen und an den    Brük-      kenstücken   21 und 22 festgekittet.

   Obwohl zu diesem Zweck sehr viele Leim- oder    Kittstoffe   sich als geeignet erwiesen haben, eignen sich insbesondere die    Leimstoffe   auf der    Basis   von    monomeren      Cyano-      akrylaten,   die    besonders   schnell    erhärten,      sobald   sie zu einer dünnen Schicht    auseinander   gepresst werden. Solche Leimstoffe sind unter dem Namen     Eastman   910    Adhesive    erhältlich. 



  Nach einer günstigen Ausführungsform kann in dem zwischen dem kalten und dem warmen    Austau-      scher   liegenden Teil des Luftkanals eine    Öffnung   30 zur Atmosphäre vorgesehen werden, die in    Fig.   1 angegeben ist. Durch diese Öffnung hindurch kann,    ge-      mäss   dem gestrichelten Pfeil 31, eine    zusätzliche   Luftmenge längs des warmen    Austauschers   4    gesaugt   werden.

   Die Temperatur dieses    Austauschers   wird dadurch nicht so hoch, was besonders    erwünscht   sein kann, wenn die zu trocknende Luft sehr feucht ist,    denn   in diesem Falle nimmt der kalte    Austauscher   3 einen grossen Wärmebetrag auf und der warme    Aus-      tauscher   4 muss einen entsprechend grossen Wärmebetrag abgeben, wodurch die Temperatur des letzteren verhältnismässig hoch wird und der Wirkungsgrad des    Peltier-Elements   abfällt. 



  Die Grösse der Öffnung 30 kann einstellbar sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Lufttrockner, dadurch gekennzeichnet, dass er aus wenigstens einem Peltier-Element mit einem die Wärme abgebenden Austauscher und aus einem U-förmigen Luftkanal besteht, wobei das Pel- tier-Element sich zwischen den parallelen Schenkeln des Kanals befindet und sich im niedrigsten Punkt des U-förmigen Kanals ein Ablassbehälter befindet. UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrischer Lufttrockner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auslass- seite des Kanals ein Lüfter eingebaut ist. 2.

   Elektrischer Lufttrockner nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zwischen dem kalten und dem warmen Aus- tauscher liegenden Teil des Luftkanals eine Öffnung zur Atmosphäre vorgesehen ist.