CH402925A - Einrichtung zur Stützung einer Tunnelbrust - Google Patents

Einrichtung zur Stützung einer Tunnelbrust

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CH402925A
CH402925A CH1171163A CH1171163A CH402925A CH 402925 A CH402925 A CH 402925A CH 1171163 A CH1171163 A CH 1171163A CH 1171163 A CH1171163 A CH 1171163A CH 402925 A CH402925 A CH 402925A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tunnel
partition
shield
support
tunnel face
Prior art date
Application number
CH1171163A
Other languages
English (en)
Inventor
Prader Duri
Vollenweider Ulrich
Original Assignee
Prader Ag
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Publication date
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Publication of CH402925A publication Critical patent/CH402925A/de

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D19/00Provisional protective covers for working space
    • E21D19/04Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description


  <B>Einrichtung zur Stützung einer Tunnelbrust</B>    Beim     Erstellen    von     Tunneln    in     Lockergesteinen     mittels     Schildbauweise    übernimmt der     Schildmantel     die Stützung der     Lockenmassen    am     Tunnelumfang     bis zum Einbau einer tragenden     Tunnelverkleidung.     Wenn auch die     Tunnelbrust        während    des     Bauens     einer Stützung bedarf, so stehen hierfür     als        bekannte     Mittel     beispielsweise    zur Verfügung:

   die rein     mecha-          nische    Stützung, z. B. in Form     einer        Abdeckung    mit  Brettern und     Verspriessen    der     Bretterabdeckung    ge  gen den     Schild,        oder    gegen die fertige     Verkleidung,     die Erhöhung der Kohäsion der     Loekermassen    bis  zur Standfestigkeit, z. B.     durch        Injektionen,        Wasser-          enezug    oder     -verdrängung.     



  Demgegenüber ist :die     enfindungsgem-ässe    Ein  richtung zur Stützung des Baugrundes, :an der Tunnel  brust dadurch     gekennzeichnet,        dass    am     unteren    Teil  des     Schildes    eine Trennwand     eingesetzt    ist.  



  In der Zeichnung ist eine     zweckmässige    Aus  führungsform des     Erfindungsgegenstandes.        schema-          tisch    dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1     einen        Längsschnitt    ,durch einen Tunnel  mit Schild und Einrichtung zur Stützung der Tunnel  brust,       Fig.    2     einen        Schnitt    nach der Linie     II-II    der       Fig.    1.  



  In der     Zeichnung        bezeichnet    1 den.     Schild;    der  zum Vortrieb des Tunnels benutzt und in     bekannter     Weise     vorgeschoben    wird, während auf seiner Rück  seite die     Tunnelverkleidung    2 angebracht     wird-.    Die       Tunnelbrust    ist mit 3 bezeichnet.  



       Im    unteren     Teil    des     Schildes    I ist     über    dessen  ganze Breite eine dichte Trennwand 4     eingebaut.     Dieselbe ist gegenüber der Schildschneide 5 etwas         zurückversetzt    und gegen die     Vertikale        unter    einem  spitzen     Winkel    geneigt. In ,der     Trennwand    4 ist ein  Kanal 6 vorgesehen, welcher .dazu     -beeist,    ein       Förderorgan,    wie z.

   B. ein     Beoherwexk,    ein     Kratz-          band,    ein     Pumpenrohr        -usw.    aufzunehmen, der sich       zweckmässig    über die ganze Höhe der     Trennwand          :erstreckt.     



  Das zwischen der     Trennwand    4 und der Tunnel  brust 3 im Stauraum 7     befindliche        Material        bewirkt     eine Stützung des unteren Teiles .der     Tunnelbrust,     und zwar kann dieselbe auf     verschiedene    Weise er  zielt werden. In erster Linie     kann    dar     Stauraum    ganz  oder     teilweise    mit     gelockertem.        Aushubmaterial   <B>ge-</B>  füllt sein, welches eine     mechanische        Stützung    be  wirkt.

   Sodann kann sich im     Stauraum    Wasser be  finden, dies besonders, falls der     Grundwasserspiegel     höher liegt als die     Tunnelsohle.    Der Einstau des  Grundwassers durch dis Trennwand 4     verhindert     dessen     Ausfliessen    aus dem     Endreich    und     bewirkt     somit     eine        Stabilisierung.        Schliesslich    kann     sich    im  Stauraum ein     dickflüssiges,

          breiartiges.    oder     geFähn-          liche.s        Füllgut        befinden,    wobei es     ohne        Bedeutung     ist, ob     das        Füllgut        seine.    wesentlichen     Eigenschaften     erst im Stauraum     erhält    oder     schon    vor     :dem        Ein-          bringen    besitzt. Als geeignetes Füllgut steht z.

   B. die       bekannte        Bentonitscblämme    zur     Verfügung.     



  Der obere Teil der     Tunnelbrust        wird    - falls  diese relativ     kleine        Restflächee    überhaupt     noch        Si-          cherunbgsmas.snahmen        erfardert    - mit     bekannten          Mitteln        gehalten.    Erfolgt diese Sicherung der     oberen     Partie durch     Verdrängen    .des     Ghimdwassers        mittels     Erhöhen des, Luftdruckes:

       im        Arbeitsraum,    so     genügt          ein        Luftdruck        entsprechend    dem Wasserdruck     in    der  oberen Partie der Brust,     @da    ja der     untere    Teil der  Brust durch das Füllgut     im    Stauraum 7 und die           Trennwand    4 gehalten wird. Die so ermöglichte Re  duktion des     Luftdruckes    im Arbeitsraum kann bei       grösseren        Tunnelquerschnitten    ;den Bau wesentlich  erleichtern.  



  Der Aushub des Tunnels geht in der     oberen    Par  tie der     Tunnelbrust    in     bekannter    Weise vor sich. Im  unteren Teil, d. h. im Bereich -der     Trennwand,    wird  die     Tunnelbrust    mit     Werkzeugen,    :die     in    den Stau  raum hineinreichen, in kleineren     Teilflächen        abge-          schürft,    so dass die     Stützung    durch das Füllgut nur  lokal und nur kurzfristig gestört wird. Das abge  schürfte     Lockermaterial    fällt     zunächst    auf den Grund  des Stauraumes.

   Von dort wird es, vermischt mit  Teilen des. Füllgutes, mit Schaufeln,     Pumpen    oder  anderen maschinellen     Hilfsmitteln    über die Trenn  wand gehoben.  



  Die maschinelle     Förderung    des Gemisches kann  durch Anbringen des erwähnten Förderkanals 6 in  der Trennwand 4 erleichtert werden. Die weitere       Abfuhr    des so     gewonnenen        Materialgemisches    sowie  das     Vorwärsbewegen    des Schildes und das     Erstellen     der Tunnelverkleidung     .erfolgen        in        bekannter        Weise.     Von künstlichen     zugeführten        Füllgütern    kann ein  Teil durch Sieben.

   oder     Dekantation    zur Wiederver  wendung zurückgewonnen     werden.       Anstatt die Trennwand in der dargestellten Weise  schräg nach rückwärts verlaufen zu lassen, könnte  sie auch in Form einer     Vertikalebene    oder einer  irgendwie gekrümmten Fläche verlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Stützung einer Tunnelbrust beim Erstellen des Tunnels mittels Schildbauweise, da durch gekennzeichnet, dass im unteren Teil des Schildes (1) eine Trennwand (4) eingesetzt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trennwand (4) in bezug auf die Schildschneide (5) nach rückwärts versetzt ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trennwand (4) von vorne nach rückwärts geneigt ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Trennwand (4) ein Förder- kanal (6) vorgesehen ist, .der sich mindestens über einen Teil der Höhe der Trennwand erstreckt.
CH1171163A 1963-09-23 1963-09-23 Einrichtung zur Stützung einer Tunnelbrust CH402925A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2227083A1 (de) * 1972-06-03 1973-12-06 Wayss & Freytag Ag Verfahren und vorrichtung zum mechanischen bodenabbau beim schildvortrieb von tunneln mit fluessigkeitsgestuetzter ortsbrust

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2227083A1 (de) * 1972-06-03 1973-12-06 Wayss & Freytag Ag Verfahren und vorrichtung zum mechanischen bodenabbau beim schildvortrieb von tunneln mit fluessigkeitsgestuetzter ortsbrust

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