5ehiebetiir für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetür für Fahrzeuge, insbesondere in Form einer Schwenk- schiebetür, mit einem am Türflügel angreifenden Zylinder-Kolbenantrieb, der an einem festen Wider lager abgestützt ist und dazu dient, die Tür zu schliessen. Für derartige Antriebe muss bei bekannten Bauarten Raum oberhalb des Türflügels und inner halb der Fahrzeugwand vorgesehen werden.
Dies stösst in vielen Fällen auf erhebliche Schwierigkeiten, vor allem bei Schwenkschiebetüren, bei denen ,sich durch die Kompliziertheit der Bewegung des Flügels besondere Probleme ergeben.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten dadurch, dass der Zylinder-Kolbenantrieb gegen die Türflügelebene versetzt neben dem Türflügel ange ordnet ist und der Angriffspunkt am Türflügel bei geschlossener Tür gegen das feste Widerlager sowohl in der Höhe als auch seitlich versetzt ist. Der Antrieb kann damit an einer Stelle liegen, wo in der Regel hinreichend Raum zur Verfügung steht, und er muss sich nirgendswo in das Innere der Fahrzeugwand er strecken.
Liegt die Längsachse des Zylinder-Kolbenantriebs bei geöffneter Tür steil, was aus Raumgründen er wünscht ist, dann wird die zu Beginn des Schliessens in Richtung der Türflügelbewegung verlaufende Kraftkomponente unter Umständen zu klein, um die Reibung der Ruhe zu überwinden. Dem wird jedoch bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes dadurch abgeholfen, dass im festen Widerlager ein Hebel gelagert ist, an dessen einem Arm der Zylinder-Kolbenantrieb angreift, während der andere Arm bei offener Tür einem Anschlag am Türflügel gegenübersteht.
Wird der Antrieb ein geschaltet, dann übt der Hebel auf den Anschlag eine in Richtung der Türflügelbewegung verlaufende Kraft tus, die ein Vielfaches der Kraftkomponente beträgt, welche der Zylinder-Kolbenantrieb ohne den Hebel auf den Türflügel ausüben könnte.
Es ist dann sogar möglich, den Antrieb so anzuordnen, dass die Längs achse des Zylinder-Kolbenantriebs bei offener Tür vertikal liegt oder die vertikale Lage bereits durch laufen hat, Handelt es sich um eine Schwenkschiebetür, dann kann der Zylinder-Kolbenantrieb mit dem Türflügel und dem festen Widerlager bzw. dem Hebel durch Universalgelenke verbunden werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung. Es zeigen; Fig, 1 bis 3 drei Ansichten des einen Flügels einer Schwenkschiebetür in drei verschiedenen Stel lungen von der Seite, Fig. 4 bis 6 die zugeordneten Ansichten von oben und Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 1 und in verdoppeltem Massstab.
Der Flügel 1 der gezeichneten Schwenkschiebe tür erscheint in Fig. 1 und 4 in geschlossener Stellung, in der er in die vom Türrahmen 2 umgrenzte Tür öffnung eingeschwenkt ist. Beim Öffnen, das von Hand geschieht, wird der Flügel 1 zunächst aus dem Türrahmen 2 parallel zu sich selbst herausgeschwenkt und dann in Längsrichtung verschoben, bis er die in Fig. 2 und 5 gezeichnete Offenstellung erreicht hat. Eine Zwischenstellung, die beim Öffnen und Schliessen durchlaufen wird, ist in Fig. 3 und 6 wiedergegeben.
Das Schliessen der Tür geschieht von Hand oder durch einen aus einem Zylinder 3 und einem Kolben 4 bestehenden pneumatischen Antrieb, dem Luft durch die hohle Kolbenstange mittels einer bei 6 anschliessbaren biegsamen Leitung zugeführt wird. Der Zylinder 3 ist an einem Beschlag 7 des Tür- Flügels 1 durch ein Gelenk 8 angeschlossen. Die Kolbenstange 5 ist durch ein Gelenk 9 mit dem einen Arm 10 eines Hebels 11 verbunden, der bei 12 in einem festen Lager 13 drehbar ist. Dieses Lager ist gemäss Fig. 7 auf dem Fahrzeugboden 14 mon tiert.
Ein unter den Fahrzeugboden ragender Arm 15 des Hebels 11 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 16, die bei geöffneter Tür einem am Türflügel 1 angebrachten Anschlag 17 gegenübersteht. Die Rechtsdrehung des Hebels 11 ist durch einen festen Anschlag 18 begrenzt, der nur in Fig. 1 und 3 gezeichnet ist. Die Gelenke 8 und 9 sind als Univer salgelenke gestaltet, um der Schwenkbewegung des Türflügels 1 aus der Stellung nach Fig. 1 und 4 in die Stellung nach Fig. 2 und 5 Rechnung zu tragen.
Ist die Tür beim Öffnen in die Stellung nach Fig. 2 und 5 gebracht worden und wird der Zylin der 3 unter Druck gesetzt, so ist die horizontale Komponente der zwischen den Gelenken 8 und 9 wirksamen Kraft klein und in der Regel nicht aus reichend, um die Reibung der Ruhe zu überwinden und den Flügel 1 in Bewegung zu setzen. Durch den Hebel 11 wird jedoch eine auf den Anschlag 17 wirkende Kraft ausgeübt, die ein Vielfaches jener Komponente darstellt und damit die Schliessbewegung einleitet. Der Hebel 11 ist so lange wirksam, bis die Stellung nach Fig. 3 und 6 erreicht ist, in der der Arm 10 den Anschlag 18 erreicht.
Nunmehr ist jedoch die ruhende Reibung überwunden und infolge der verringerten Neigung der Längsachse des Antriebs 3, 4 die horizontale Komponente der Antriebskraft ohnehin genügend gross, um die Bewe gung fortzusetzen.
Die gezeigte gegenseitige Versetzung des An griffspunkts 8 und des festen Widerlagers 13 seit lich und in der Höhe hat zur Folge, dass die in Richtung der Türbewegung liegende Komponente der angreifenden Kraft während der Schliessbewegung ständig zunimmt und ihren grössten Wert bei Errei- chen der Schliessstellung annimmt. Das hat für Schwenkschiebetüren den besonderen Vorteil, dass der Antrieb die grösste wirksame Kraftkomponente für das Einschwenken des Türflügels in die Schliess stellung zur Verfügung stellt. Der Antrieb ist daher mit Sicherheit in der Lage, dem Türflügel 1 die besonderen Kraftaufwand erfordernde Schwenkbewe gung zu erteilen, die nötig ist, um ihn in den Tür rahmen 2 zurückzuführen.
5ehiebetiir for vehicles The invention relates to a sliding door for vehicles, in particular in the form of a pivoting sliding door, with a cylinder-piston drive engaging the door leaf, which is supported on a fixed abutment and is used to close the door. For such drives, space must be provided above the door leaf and within the vehicle wall in known designs.
In many cases this leads to considerable difficulties, especially in the case of pivoting sliding doors, in which particular problems arise due to the complexity of the movement of the sash.
The invention avoids these difficulties in that the cylinder-piston drive is offset against the door leaf plane next to the door leaf and the point of application on the door leaf is offset against the fixed abutment both in height and laterally when the door is closed. The drive can therefore be located at a point where there is usually sufficient space available, and it does not have to stretch anywhere into the interior of the vehicle wall.
If the longitudinal axis of the cylinder-piston drive is steep when the door is open, which he wishes for reasons of space, then the force component running in the direction of the door leaf movement at the beginning of closing may be too small to overcome the friction of rest. In a preferred embodiment of the invention, however, this is remedied in that a lever is mounted in the fixed abutment, on one arm of which the cylinder-piston drive engages, while the other arm faces a stop on the door leaf when the door is open.
If the drive is switched on, the lever exerts a force tus on the stop in the direction of the door leaf movement, which is a multiple of the force component which the cylinder-piston drive could exert on the door leaf without the lever.
It is then even possible to arrange the drive so that the longitudinal axis of the cylinder-piston drive is vertical when the door is open or the vertical position has already passed. If the door is a pivoting sliding door, then the cylinder-piston drive with the door leaf and the fixed abutment or the lever are connected by universal joints.
The drawing illustrates an embodiment example of the subject matter of the invention in a schematic representation. Show it; Fig, 1 to 3 three views of a wing of a pivoting sliding door in three different Stel lungs from the side, Fig. 4 to 6 the associated views from above and Fig. 7 is a view in the direction of arrow VII in Fig. 1 and on a doubled scale .
The wing 1 of the drawn pivoting and sliding door appears in FIGS. 1 and 4 in the closed position in which it is pivoted into the door opening bounded by the door frame 2. When opening, which is done by hand, the leaf 1 is first pivoted out of the door frame 2 parallel to itself and then moved in the longitudinal direction until it has reached the open position shown in FIGS. An intermediate position that is passed through during opening and closing is shown in FIGS. 3 and 6.
The door is closed by hand or by a pneumatic drive consisting of a cylinder 3 and a piston 4, to which air is fed through the hollow piston rod by means of a flexible line that can be connected at 6. The cylinder 3 is connected to a fitting 7 of the door leaf 1 by a hinge 8. The piston rod 5 is connected by a joint 9 to one arm 10 of a lever 11 which is rotatable at 12 in a fixed bearing 13. This camp is shown in FIG. 7 on the vehicle floor 14 installed on it.
An arm 15 of the lever 11 protruding under the vehicle floor carries at its free end a roller 16 which, when the door is open, faces a stop 17 attached to the door leaf 1. The clockwise rotation of the lever 11 is limited by a fixed stop 18, which is only shown in FIGS. 1 and 3. The joints 8 and 9 are designed as universal joints in order to account for the pivoting movement of the door leaf 1 from the position according to FIGS. 1 and 4 into the position according to FIGS.
Is the door when opened in the position of Fig. 2 and 5 and the cylinder 3 is pressurized, the horizontal component of the force between the joints 8 and 9 is small and usually not enough to to overcome the friction of rest and set the wing 1 in motion. However, the lever 11 exerts a force acting on the stop 17 which represents a multiple of that component and thus initiates the closing movement. The lever 11 is effective until the position according to FIGS. 3 and 6 is reached, in which the arm 10 reaches the stop 18.
Now, however, the static friction has been overcome and, due to the reduced inclination of the longitudinal axis of the drive 3, 4, the horizontal component of the drive force is large enough to continue the movement.
The shown mutual offset of the attack point 8 and the fixed abutment 13 laterally and in height has the consequence that the component of the acting force in the direction of the door movement increases continuously during the closing movement and assumes its greatest value when the closed position is reached . This has the particular advantage for pivoting sliding doors that the drive provides the greatest effective force component for pivoting the door leaf into the closed position. The drive is therefore certainly able to give the door leaf 1 the special effort required Schwenkbewe supply that is necessary to frame it in the door 2 back.