Anhänger Die Erfindung hat einen Anhänger zum Gegen stand, um insbesondere gewisse forstwirtschaftliche Arbeiten zu vereinfachen und zu verbilligen, und zwar besonders das Schleifen und Rücken von Schichtholz und Langhölzern. Gerade beim Rücken von Schichtholz können gemäss praktischer Erpro bung eines erfindungsgemässen Anhängers zwei Arbeiter in 4 Minuten einen Raummeter bewältigen, für den unter gleichen Umständen auf bisher übliche Art drei Arbeiter<B>10</B> Minuten benötigten, was einer Einsparung von<B>70</B> % der reinen Arbeitszeit gleich kommt.
Ähnlich liegen die Verhältnisse auch behn Schleifen der Hölzer, wozu als zusätzlicher Vorteil noch zu bemerken ist, dass bei der Verwendung eines erfindungsgemässen Anhängers eine sonst unver meidliche Beschädigung der Schleifwege ausgeschlos sen ist. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil besteht darin, dass der Anhänger gleich-zeitig zum Bündeln des Holzes verwendet werden kann und auch hierbei den bisher bekannten Setzrahmen gegenüber wesent liche Arbeitszeitersparung einbringt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, in welchen Fig. <B>1</B> eine Vorderansicht auf den Anhänger, Fig. 2 eine Seitenansicht während des Kippvor gangs, Fig. <B>3</B> eine Draufsicht in der Stellung nach Fig. <B>1</B> und Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 2 veranschaulicht. Der erfindungsgemässe Anhänger besteht aus zwei zweckmässig halbkreisförmigen Tragbügeln<B>1,</B> die in zweckentsprechendem Abstand (beispielsweise <B>90</B> cm) zueinander angeordnet sind und in die das zu rückende Holz H eingelegt wird.
Um das Einlegen der Hölzer zu erleichtern, sind die beiden oberen Endstrecken 2 jedes Bügels<B>1</B> etwa durch Scharniere <B>3</B> abklappbar gestaltet, die beim Gebrauch erst dann hochgeklappt und befestigt werden, wenn der grösste Teil des Holzes schon eingelegt ist, so dass nur der Rest über die volle Höhe der Bügel angehoben wer den muss.
Im dargestellten Beispiel ist der Bügel<B>1</B> halb kreisförmig und die Endstrecken 2 gradlinig parallel ausgebildet, so dass die umschriebene Fläche aus einem Halbkreis und einem Rechteck besteht, deren Summe erfindungsgemäss eine genau bestimmte Flä che (zweckmässig<B>1</B> m#) beträgt, so dass eine über die Oberkanten genau oben eingefällte Ladung auf übliche Länge abgeschnittener Hölzer ein genaues Raummass<B>-</B> beispielsweise<B>1</B> rm <B>-</B> ergibt.
Die so eingebrachte Ladung kann nun ohne jede Schwierig keit mit einem Seil, mit speziellen Stahlbändern oder dgl. umschlungen werden, so dass nach dem Rücken und Abkippen ein ladefertiges Bündel vorliegt, wel ches dann vom Greifer eines modern eingerichteten Holztransportfahrzeugs gefasst und aufgeladen wer den kann.
Die beiden Traghügel<B>1,</B> 2 sind auf einem sche matisch dargestellten Tragrahmen 4 aufgesetzt, der starr mit dem Oberteil eines Drehkranzes<B>5</B> verbun- ,den ist. Letzterer ist mit seinem Unterkranz auf einem ausgesteiften Querbalken<B>6</B> befestigt, welcher .die Achsstummel<B>7</B> der Laufräder<B>8</B> trägt. Dem Ver wendungszweck des Anhängers zufolge sind die Räder<B>8</B> tunlichst klein gehalten und der Querbalken <B>6</B> (vgl. Fig. <B>1)</B> um ein gewisses Mass nach oben abge setzt, um eine grössere Bodenfreiheit zu erhalten. Am Querbalken ist eine Anhängestange<B>9</B> starr befestigt, die in den Kraftheber eines handelsüblichen Schlep pers eingehängt wird.
An der einen Aussenkante des Tragrahmens 4 ist eine Kippwelle <B>10</B> über mehrere Lager 12 angelenkt, deren Enden in Lageraugen<B>11</B> ausmünden, welche an jedem Tragbügel<B>1</B> starr befestigt sind, dergestalt, dass die (natürlich starr miteinander verbundenen) Tragbügel gemäss Fig. 2 ausgekippt werden können. Zum Auskippen wird das Oberteil des Anhängers zweckmässig um<B>90'</B> gedreht, so dass durch Anheben der Stange<B>9</B> mit dem Kraftheber das Auskippen selbsttätig erfolgt oder zumindest sehr erleichtert wer den kann.
Um den Drehkranz beim Auskippen nicht zu<B>be-</B> schädigen, ist in der Kippbahn etwa unterhalb der Kippwelle <B>10</B> ein Gleitblech 10a angeordnet, auf wel chem das Holz über den Drehkranz<B>5</B> hinweggleitet. Weiterhin ist auf dem Drehkranz eine Öse<B>15</B> befe stigt, in welche eine in einer am Tragbügel<B>1</B> befindli chen Öse<B>13</B> angelenkte Haltestange 14 eingehängt werden kann, die dann ein unbeabsichtigtes Auskip pen der Ladung verhindert.
Um die Hölzer während des Rückens zu sichern und gleichermassen zur Erleichterung des Bündelns mit einem Seil (wie eingangs schon geschildert), ist eine Spannkette<B>17</B> vorgesehen, die im Beispielsfalle als Einzelkette in der Mitte zwischen den beiden Tragbügeln 2,<B>1</B> angeordnet ist. Ihr eines<B>-</B> festes<B>-</B> Ende ist in einer am Tragrahmen 4 befestigten Öse <B>16</B> eingehängt, während das lose Ende der Kette<B>17</B> um die Holzladung geschlungen und in einen Spann haken eingehängt wird.
Der Spannhaken ist in einer Welle<B>18</B> gelagert, deren Enden an den Tragbügeln<B>1</B> befestigt sind, und evtl. durch feste Ringe 18a gegen seitliches Verschie ben gesichert. Er besteht aus einem in dieser Welle <B>18</B> gelagerten Hebel<B>19,</B> dessen Ende in einen Griff <B>23</B> ausmündet und ein Auge 20 aufweist, in welchem ein Zugglied 21 angelenkt ist. Das Letztere ist am oberen Ende mit einem indie Kette<B>17</B> einzuhängen den Haken 22 versehen. Es sind bereits Spannvor richtungen in technisch ähnlicher Art vielfach in Ge brauch, so dass seine Wirkungsweise hier als bekannt vorausgesetzt werden kann.
Der erfindungsgemässe Anhänger bietet folgende Arbeitsmöglichkeiten: Bei der z. Zt. üblichen Arbeitsweise wird Schicht holz mit einem Kastenanhänger o.<B>ä.</B> gerückt, am Ladeplatz abgeladen und<B>-</B> beim beabsichtigten Laden mit Greifern<B>-</B> in Ringe mit<B>1</B> m2 Fläche ge stellt und gebündelt, so dass das Bündel<B>1</B> rm beträgt. Erfindungsgemäss wird das Holz wie schon geschil dert aufgeladen, auf dem Anhänger gebündelt und kann am Ladeplatz als fertiges Bündel mit<B>1</B> rm abge kippt werden.
Das Schleifen von Langhölzern auf übliche Art mit Ketten beschädigte unvermeidlich die Schleif wege; ferner kann hier nur ein Teil -dessen geschleift werden, was der Anhänger an Lademöglichkeit bie tet, wenn die Langhölzer mit den starken Enden in die Tragbügel gelegt und festgespannt werden. Hiernach kann mit dem Kraftheber der Anhänger vorn so nach unten gedrückt werden, dass die Enden der Hölzer nicht auf dem Weg entlang schleifen, sondern in der Luft hängen, so dass eine Beschädigung der Wege ausgeschlossen ist.
Ein weiterer Vorteil bei diesem Arbeitsgang besteht darin, #dass die solcherart auf den erfindung ,s-emässen C Anhänger gespannten Langhöl- zer bündelweise sehr rasch aufgesägt werden können. Am Ladeplatz wird ein entsprechend grosser Säge bock unter das vom Kraftheber hochgehobene Ende des Langholzbündels geschoben, während der An hänger gewisserinassen als Gegenbock dient.
Derart wird das Bündel von den Spitzen her bis zu den Tragbügeln abgelängt, wobei das im Anhänger be findliche letzte Bündel auch bereits gemessen ist.
Bei allen geschilderten Arbeiten verringert sich durch die Erfindun#g:die Arbeitszeit um mehr als die Hälfte der üblichen Aufwendungen. Dass beispiels weise zwei dieser Anhänger auch miteinander ver kuppelt als Zweiachser zum Transport schwererer Langhölzer und dergl. verwendet werden können, ist selbstverständlich. Die geschilderte und in den Zeich nungen dargestellte Ausführungsart kann natürlich auf manche Art ab-ewandelt werden, was jedoch den Sinn der Erfindung nicht berührt und daher hier nicht erörtert zu werden braucht.
Trailer The invention has a trailer for the object, in particular to simplify certain forestry work and to make it cheaper, especially the grinding and backing of plywood and long timbers. Especially when backing plywood, according to practical testing of a trailer according to the invention, two workers can cope with a cubic meter in 4 minutes, for which three workers needed <B> 10 </B> minutes in the usual way under the same circumstances, which is a saving of <B > 70 </B>% of the pure working time equals.
The situation is similar when sanding the wood, for which it should be noted as an additional advantage that when using a trailer according to the invention, otherwise unavoidable damage to the sanding paths is excluded. Another very important advantage is that the trailer can be used at the same time to bundle the wood and also brings in the previously known setting frame compared to substantial savings in working time.
An embodiment of the invention is shown in the drawings, in which FIG. 1 shows a front view of the trailer, FIG. 2 shows a side view during the tilting process, FIG. 3 shows a top view in the position according to FIGS. 1 and 4, a plan view of FIG. 2 is illustrated. The trailer according to the invention consists of two appropriately semicircular support brackets, which are arranged at an appropriate distance (for example 90 cm) from one another and into which the wood H to be moved is inserted.
In order to make it easier to insert the wood, the two upper end sections 2 of each bracket <B> 1 </B> are designed to be foldable, for example by hinges <B> 3 </B>, which are only folded up and fastened during use when the Most of the wood is already inserted, so that only the rest has to be raised above the full height of the bracket.
In the example shown, the bracket <B> 1 </B> is semicircular and the end sections 2 are straight and parallel, so that the circumscribed area consists of a semicircle and a rectangle, the sum of which, according to the invention, is a precisely defined area (expediently 1 </B> m #), so that a load felled over the upper edges exactly above, cut to the usual length of wood, has an exact spatial dimension <B> - </B> for example <B> 1 </B> rm <B> - </B> results.
The load brought in in this way can now be wrapped around with a rope, special steel straps or the like without any difficulty, so that after it has been turned back and tipped, a bundle is ready for loading, which can then be picked up and loaded by the gripper of a modern timber transport vehicle .
The two support bows <B> 1, </B> 2 are placed on a schematically illustrated support frame 4, which is rigidly connected to the upper part of a slewing ring <B> 5 </B>. The latter is fastened with its lower rim on a stiffened crossbeam <B> 6 </B>, which carries the stub axles <B> 7 </B> of the running wheels <B> 8 </B>. According to the intended use of the trailer, the wheels <B> 8 </B> are kept as small as possible and the crossbar <B> 6 </B> (cf. Fig. <B> 1) </B> to a certain extent set off at the top to obtain greater ground clearance. A suspension rod <B> 9 </B> is rigidly attached to the crossbeam and is hooked into the power lift of a commercially available tractor.
On one outer edge of the support frame 4, a tilting shaft <B> 10 </B> is articulated via several bearings 12, the ends of which open into bearing eyes <B> 11 </B>, which on each support bracket <B> 1 </B> are rigidly attached in such a way that the (of course rigidly interconnected) support bracket according to FIG. 2 can be tipped out. For tipping, the upper part of the trailer is expediently rotated by <B> 90 '</B>, so that by lifting the rod <B> 9 </B> with the power lift, tipping takes place automatically or at least can be made much easier.
In order not to <B> damage </B> the slewing ring when it is tipped out, a sliding plate 10a is arranged in the tilting path approximately below the tilting shaft <B> 10 </B>, on which the wood is placed over the slewing ring <B> 5 slides away. Furthermore, an eyelet <B> 15 </B> is attached to the turntable, into which a retaining rod 14 linked in an eyelet <B> 13 </B> located on the support bracket <B> 1 </B> can be hooked which then prevents accidental dumping of the load.
In order to secure the pieces of wood during the back and also to facilitate bundling with a rope (as already described above), a tensioning chain <B> 17 </B> is provided, which in the example is a single chain in the middle between the two carrying brackets 2 , <B> 1 </B> is arranged. One of its <B> - </B> fixed <B> - </B> ends is hooked into an eyelet <B> 16 </B> attached to the support frame 4, while the loose end of the chain <B> 17 </ B> is looped around the timber load and hooked into a tension hook.
The tension hook is mounted in a shaft <B> 18 </B>, the ends of which are fastened to the support brackets <B> 1 </B>, and possibly secured against lateral displacement by fixed rings 18a. It consists of a lever <B> 19 mounted in this shaft <B> 18 </B>, the end of which opens into a handle <B> 23 </B> and has an eye 20 in which a tension member 21 is hinged. The latter is provided at the upper end with a hook 22 to be hooked into the chain <B> 17 </B>. There are already Spannvor devices in a technically similar manner in many cases Ge, so that its mode of operation can be assumed here as known.
The trailer according to the invention offers the following work options: Currently the usual way of working, plywood is moved with a box trailer or <B> the like </B>, unloaded at the loading area and <B> - </B> with grippers <B> - </B> in rings during the intended loading with <B> 1 </B> m2 area placed and bundled so that the bundle is <B> 1 </B> rm. According to the invention, the wood is loaded, as already described, bundled on the trailer and can be tipped as a finished bundle with <B> 1 </B> rm at the loading area.
Sanding long wood in the usual way with chains inevitably damaged the sanding paths; Furthermore, only part of it can be dragged here, what the trailer offers in terms of loading options, if the long timbers are placed with the strong ends in the mounting bracket and clamped. The trailer can then be pushed down at the front with the power lift so that the ends of the wood do not drag along the path, but hang in the air, so that the paths are not damaged.
Another advantage of this operation is that the long timbers clamped in this way on the C trailer according to the invention can be sawn up in bundles very quickly. At the loading area, a correspondingly large saw stand is pushed under the end of the bundle of logs lifted by the power lift, while the trailer serves as a counter stand.
In this way, the bundle is cut to length from the tips to the carrying handles, the last bundle in the trailer being also already measured.
In all the work described, the invention reduces the working time by more than half of the usual expenditure. It goes without saying that, for example, two of these trailers can also be coupled to one another as a two-axle vehicle for the transport of heavier logs and the like. The embodiment described and shown in the drawings can of course be modified in some ways, but this does not affect the spirit of the invention and therefore does not need to be discussed here.