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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung an einem Holzspaltgerät, das ein Gestell, eine untere Holzauflage und oberhalb der Holzauflage eine Werkzeugaufnahme zum Abstützen eines über einen Hubantrieb, vorzugsweise einen Hubzylinder, heb- und senkbaren Spaltwerkzeuges aufweist, wobei der am Gestell angeordneten Hebevorrichtung eine Betätigungseinrichtung zugehört.
Holzspaltgeräte dienen vor allem zum Spalten grösserer Spaltgutstücke, so dass der Einsatz dieser Holzspattgeräte meist mit der Notwendigkeit, die schweren und unhandlichen Spaltgutstücke mühsam zum Spaltgerät zu bringen und hier aufzustellen, verbunden ist. Um das Zubringen zu erleichtern, können zwar an sich bekannte Seilwinden ober auch eigene Hubgeräte od. dgl. verwendet werden, doch sind diese Zusatzgeräte recht aufwendig und oft nur mit einem eigenen Bedienungsmann sinnvoll.
Gemäss den AT 369. 311 und 369. 313 wurde auch schon eine Hebevorrichtung an einem Holzspaltgerät vorgeschlagen, die als kranartiges Hebezeug mit einer Seilwinde ausgebildet ist, doch weist diese Seilwinde einen Hydraulikantrieb mit einer eigenen, an eine Traktorzapfwelle kuppelbaren Hydraulikpumpe oder mit einem Anschluss an die Traktorhydraulik auf, was ebenfalls eines entsprechenden Mehraufwandes bedarf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Hebevorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die auf besonders einfache und aufwandsarme Weise die Möglichkeit einer geschickten Zubringung von Spaltgut bietet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Betätigungseinrichtung der Hebevorrichtung mit dem Hubantrieb des Spaltwerkzeuges in Wirkverbindung steht. Diese Hebevorrichtung stellt einen rationellen Zusatz für das eigentliche Holzspaltgerät dar, ohne einen eigenen Antrieb oder eine eigene Abstützung zu erfordern, wobei der Hub des Spaltwerkzeuges für die Hebevorrichtung als entsprechender Förderschritt genutzt werden kann, der das Spaltgut von seinem Lagerplatz zum Spaltgerät heranzuziehen und dann auch hochzuheben erlaubt.
Eine zweckmässige Konstruktion ergibt sich, wenn ein im Bereich der Werkzeugaufnahme um eine Horizontalachse schwenkbar gelagerten Ausleger und ein einerends am Ausleger, andernends lösbar am Spaltwerkzeug angelenkter Betätigungslenker vorgesehen sind, wobei am freien Auslegerende eine Anhängestelle für ein Lastaufnahmemittel angeordnet ist. Durch die Betätigung des Hubantriebes lässt sich so über den Betätigungslenker der Ausleger aus einer abgeschwenkten in eine angehobene Stellung verschwenken, welche Schwenkbewegung mittels eines an der Anhängestelle des Auslegers angehängten Lastaufnahmemittels den gewünschten Fördereffekt erzielt.
Sollte ein Schwenkschritt für den zu bewältigenden Förderweg unzureichend sein, ist lediglich das Lastaufnahmemittel, vorzugsweise eine Kette, nachzuspannen und das Spaltgut kann in entsprechend vielen Förderschritten praktisch aus beliebiger Entfernung herangebracht werden. Als Lastaufnahmemittel eignen sich dabei nicht nur Ketten, sondern auch Seile, Holzzangen u. dgl..
Ist das Spaltgut herangebracht und auf der Holzauflage aufgestellt, kann in üblicher Weise mit dem Spaltwerkzeug gespalten werden, wozu es selbstverständlich möglich ist, den Betätigungslenker vom Spaltwerkzeug abzunehmen.
Eine weitere vorteilhafte Konstruktion entsteht dadurch, dass ein am Spaltwerkzeug aufgesetzter, eine um eine Horizontalachse drehbar gelagerte Umlenkrolle tragender Rollenständer und eine unterhalb der Umlenkrolle im Bereich der Werkzeugaufnahme anlenkbare, um die Umlenkrolle geführte Zugkette od. dgl. vorgesehen sind. Hier wird beim Hochfahren des Spaltwerkzeuges die Zugkette, das Zugseil od. dgi. über den Rollenständer und die Umlenkrolle mitgenommen und durch das Hochfahren im Fördersinne gespannt und das Spaltgut herangezogen, wobei wiederum durch entsprechendes Nachspannen der Kette eine grössere Förderstrecke schrittweise bewältigt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemässen Hebevorrichtung jeweils in schema- tischer Seitenansicht.
Ein Holzspaltgerät 1 besteht aus einem Gestell 2 mit einer unteren Holzauflage 3 und einer oberen Werkzeugaufnahme 4 zur Abstützung eines über einen Hubantrieb 5 heb-und senkbaren Spaltwerkzeuges 6.
Um das Zubringen von grösserem Spaltgut G zu erleichtern, ist am Gestell 2 des Holzspaltgerätes 1 eine über den Hubantrieb 5 des Spaltwerkzeuges 6 betätigbare Hebevorrichtung 7,8 angeordnet.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 setzt sich die Hebevorrichtung 7 aus einem im Bereich der Werkzeugaufnahme 4 um eine Horizontalachse 71 schwenkbar gelagerten Ausleber 72 und einem einerends am Ausleger 72, andernends am Spaltwerkzeug 6 angelenkten Betätigungslenker 73 zusammen, wobei der Ausleger 72 an seinem freien Auslegerende eine Anhängestelle 74, beispielsweise eine
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gliederkette, aufweist. Dadurch ist es möglich, das Spaltgut G bei abgesenktem Spaltwerkzeug 6 mit dem Lastaufnahmemittel 75 zu erfassen (ausgezogene Darstellung) und dann durch Hochfahren des Spaltwerkzeuges 6 über den Hubantrieb 5 an das Spaltgerät 1 heranzuziehen und auch aufzurichten (strichpunktierte
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Darstellung).
Wird die Hebevorrichtung 7 nicht benötigt, braucht lediglich der Betätigungslenker 73 ausgehängt und der Ausleger 72 in eine Ruhelage hochgeschwenkt oder ebenfalls ausgehängt und abmontiert zu werden.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht die Hebevorrichtung 8 aus einem am Spaltwerkzeug 6 aufgesetzten Rollenständer 81, der am oberen Ende eine um eine Horizontalachse 82 drehbar gelagerte Umlenkrolle 83 trägt, über welche Umlenkrolle 83 eine an einem Widerlager 84 der Werkzeugaufnahme 4 längeneinstellbar angelenkte Zugkette 85 geführt ist. Auch hier wird durch den Hubantrieb 5 und die Hubbewegung des Spaltwerkzeuges 6 ein Fördereffekt erzielt, der beim Anheben des Spaltwerkzeuges 6 aus einer unteren Position in die obere, dargestellte Position über die an einem Spaltgut G angreifende Zugkette 85 den gewünschten Förderschritt ergibt und damit das Heranbringen und Aufrichten des Spaltgutes ermöglicht.
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The invention relates to a lifting device on a log splitter, which has a frame, a lower wooden support and above the wooden support a tool holder for supporting a splitting tool that can be raised and lowered via a lifting drive, preferably a lifting cylinder, the lifting device arranged on the frame having an actuating device listened.
Wood splitting devices are used primarily for splitting larger pieces of fissile material, so that the use of these wood splitting devices is usually associated with the need to laboriously bring the heavy and unwieldy fissile pieces to the splitting device and set them up here. In order to facilitate the feeding, cable winches known per se can also be used, or their own lifting devices or the like, but these additional devices are quite complex and often only make sense with an own operator.
According to AT 369, 311 and 369, 313, a lifting device on a log splitter has already been proposed, which is designed as a crane-like hoist with a cable winch, but this cable winch has a hydraulic drive with its own hydraulic pump that can be coupled to a tractor PTO shaft or with a connection the tractor hydraulics, which also requires a corresponding additional effort.
The invention is therefore based on the object of eliminating these deficiencies and of creating a lifting device of the type described at the outset which, in a particularly simple and inexpensive manner, offers the possibility of skillfully feeding split material.
The invention solves this problem in that the actuating device of the lifting device is operatively connected to the lifting drive of the splitting tool. This lifting device represents a rational addition to the actual log splitter without requiring its own drive or support, the stroke of the splitting tool for the lifting device being able to be used as a corresponding conveying step that pulls the split material from its storage location to the splitting device and then also allowed to lift.
An expedient construction results if an arm is pivotally mounted in the area of the tool holder about a horizontal axis and an actuating link articulated at one end on the arm and at the other detachably on the splitting tool, with a hanging point for a load suspension device being arranged at the free end of the arm. By actuating the lifting drive, the boom can be pivoted from a pivoted position to a raised position via the actuating link, which pivoting movement achieves the desired conveying effect by means of a load suspension means attached to the attachment point of the boom.
If a pivoting step is insufficient for the conveying path to be mastered, only the load suspension device, preferably a chain, has to be re-tensioned and the splitted material can be brought in practically from any distance in a corresponding number of conveying steps. Not only chains, but also ropes, wooden tongs and the like are suitable as load suspension devices. Like ..
Once the split material has been brought up and placed on the wooden support, it can be split in the usual way with the splitting tool, for which it is of course possible to remove the actuating link from the splitting tool.
A further advantageous construction arises from the fact that a roller stand attached to the splitting tool and carrying a deflection roller rotatably mounted about a horizontal axis and a pull chain or the like which can be articulated below the deflection roller in the region of the tool holder are provided. Here, when pulling up the splitting tool, the pull chain, the pull rope or the like. Carried over the roller stand and the deflection roller and tensioned in the conveying direction by pulling up and the split material used, again a larger conveying distance can be covered step by step by appropriately retensioning the chain.
The subject matter of the invention is illustrated in the drawing, for example, and shows
1 and 2 two exemplary embodiments of a lifting device according to the invention each in a schematic side view.
A wood splitting device 1 consists of a frame 2 with a lower wooden support 3 and an upper tool holder 4 for supporting a splitting tool 6 that can be raised and lowered via a lifting drive 5.
In order to facilitate the delivery of larger splitting material G, a lifting device 7, 8, which can be actuated via the lifting drive 5 of the splitting tool 6, is arranged on the frame 2 of the wood splitting device 1.
According to the exemplary embodiment according to FIG. 1, the lifting device 7 is composed of an extension arm 72 pivotably mounted in the area of the tool holder 4 about a horizontal axis 71 and an actuating link 73 articulated on one end on the extension arm 72 and on the other side on the splitting tool 6, the extension arm 72 on its free one Boom end a tag 74, such as a
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link chain, has. This makes it possible to grasp the splitting material G with the load-carrying means 75 when the splitting tool 6 is lowered (solid representation) and then pull it up and also straighten it up (dash-dotted line) by lifting the splitting tool 6 via the lifting drive 5 to the splitting device 1
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Presentation).
If the lifting device 7 is not required, only the actuating link 73 needs to be unhooked and the boom 72 swung up into a rest position or likewise unhooked and dismantled.
According to the exemplary embodiment according to FIG. 2, the lifting device 8 consists of a roller stand 81 placed on the splitting tool 6, which carries at the upper end a deflection roller 83 rotatably mounted about a horizontal axis 82, via which deflection roller 83 a pull chain articulated length-adjustable on an abutment 84 of the tool holder 4 85 is performed. Here, too, the lifting drive 5 and the lifting movement of the splitting tool 6 achieve a conveying effect which, when the splitting tool 6 is lifted from a lower position to the upper position shown, via the pull chain 85 acting on a splitting material G results in the desired conveying step and thus the approach and erecting the fission material.