CH398808A - Vakuumgefäss mit Innenelektroden - Google Patents

Vakuumgefäss mit Innenelektroden

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CH398808A
CH398808A CH50163A CH50163A CH398808A CH 398808 A CH398808 A CH 398808A CH 50163 A CH50163 A CH 50163A CH 50163 A CH50163 A CH 50163A CH 398808 A CH398808 A CH 398808A
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CH
Switzerland
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vacuum vessel
glass
layer
vessel according
electrically semiconducting
Prior art date
Application number
CH50163A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf-Werner Dr Elbel
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/44Annular seals disposed between the ends of the vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/08Geiger-Müller counter tubes

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description


      Vakuumgefäss    mit     Innenelektroden       Die Erfindung     betrifft    ein aus Glas bestehendes       Vakuumgefäss    mit elektrisch halbleitenden Innen  elektroden.  



  Bei     Vakuumgefässen    dieser Art ist es von Vorteil,  wenn der Glaskörper möglichst wenige elektrische       Durchführungen    für die Elektroden aufweist, da  Durchführungen stets die Bruchgefahr erhöhen, viel  Platz beanspruchen und fertigungstechnisch an  spruchsvoll sind.  



  In den meisten Fällen weisen Vakuumgefässe der  genannten Art eine Verbindungsstelle auf, an welcher  im allgemeinen zwei vorgefertigte Teilstücke des  Vakuumgefässes gasdicht zusammengefügt sind, so  z. B. bei einer Elektronenröhre der ein     Elektrodensy-          stem    tragende Sockel einerseits und der Röhrenkol  ben andererseits. Diese Verbindungsstelle bildet den  Verschluss einer Öffnung im Glaskörper des     Vaku-          umgefässes,    welche     für    .den Zusammenbau desselben  erforderlich ist und deshalb auch Montageöffnung  genannt wird.  



  Es wurde nun gefunden, dass sich diese unver  meidbare Öffnung zugleich als elektrische Durchfüh  rungsstelle ausbilden lässt und dass dabei wesentliche  Vereinfachungen im     Aufbau    von Vakuumgefässen  und bei deren Herstellung dann erzielt werden kön  nen, wenn die     Elektrodendurchführungen    aus einer  elektrisch halbleitenden Schicht bestehen und die       Teilstücke    des Vakuumrohres mit Glaslot verbunden  werden.  



  Ein aus Glas gefertigtes Vakuumgefäss mit elek  trisch halbleitenden Innenelektroden     gemäss    der Er  findung ist folglich dadurch gekennzeichnet, dass  mindestens eine zusammenhängende elektrisch halb  leitende, eine Innenelektrode bildende Schicht über  den Rand einer Öffnung des Vakuumgefässes hinweg  auf die äussere Oberfläche desselben geführt und    dass die     Öffnung    mit Glaslot vakuumdicht verschlos  sen ist.  



  Die elektrisch halbleitende Schicht soll dabei       innig    mit dem Glaskörper verbunden, beispielsweise  in die Glasoberfläche eingebrannt sein.  



  Im folgenden ist die Erfindung am Beispiel eines  in der Zeichnung dargestellten     Geiger-Müller-Zähl-          rohres    näher erläutert.  



  In der Figur bedeutet 1 einen Röhrenkolben aus  Glas, in den ein Glasrohr 2     eingeschmolzen    ist. Eine  in die     Oberfläche    des Röhrenkolbens 1 eingebrannte  elektrisch halbleitende Schicht 3 bedeckt Aden     gröss-          ten    Teil der inneren und einen Teil der     äusseren          Oberfläche    des Röhrenkolbens 1 und ebenfalls des  sen Rand 4.  



  Ein Strahlenfenster 5 (oder eine Abschlussplatte)  ist mittels Glaslot 6 mit dem Rand 4 an der Verbin  dungsstelle 7     vakuumdicht    verlötet. Der vom Glaslot  6     überdeckte    Teil der Schicht 3 dient als elektrische  Durchführung von der inneren Schichtelektrode 3a  zum äusseren Schichtbelag 3b, der als elektrischer  Anschluss für die Elektrode dient. Ein elektrischer       Abgriff    8 des Schichtbelages 3b wird     am    besten als  Rohrschelle ausgebildet. Dieser Abgriff 8 ist in der  Figur lediglich angedeutet.  



  Die elektrisch halbleitende Schicht 3 kann, wie  beim gezeichneten Beispiel, entweder den gesamten  Umfang     zines        einen        Elektrodenkörper    bildenden Glas  teiles, z. B. des Röhrenkolbens 1, als zusammenhän  gende Schicht bedecken, oder nur als Schichtsegment  aufgetragen, oder auch in zwei oder mehrere elek  trisch voneinander getrennte Schichtsegmente unter  teilt sein, so dass am Umfang des     Elektrodenkörpers     zwei oder mehrere Schichtelektroden mit ihrer zuge  hörigen Durchführung entstehen, welche verschie  denartige elektrische Aufgaben übernehmen können.

        Das in den Röhrenkolben 1 eingeschmolzene  Glasrohr 2 ist teilweise mit einer elektrisch halblei  tenden Schicht 9 überzogen, welche auf der Aussen  seite des Glasrohres 2 eine Elektrode 9a bildet. Die  Schicht 9 tritt durch eine Öffnung 10 des Glasrohres  2 auf dessen Innenwandung über und verbindet die  Elektrode 9a elektrisch mit einem in das Glasrohr 2       eingeschmolzenen    Metallring 11, der als elektrische       Durchführung    für die Elektrode 9a dient. Am Metall  ring 11 ist ausserdem ein     Pumpstutzen    12     ange-          schmolzen.     



  Bei sehr kleinen Abmessungen eines     Vakuumge-          fässes    mit Innenelektroden weist der Rand 4 des  Röhrenkolbens 1 unter Umständen einen so geringen  lichten Durchmesser auf, dass - sofern nicht ein Fen  ster 5 oder ein andersartiges Abschlusselement benö  tigt wird - die Öffnung des Röhrenkolbens 1 allein  mix einem entsprechend grossen Tropfen Glaslot ver  schlossen werden kann.  



  Aus der Figur ist     ersichtlich,    dass sich ein     Vaku-          umgefäss    mit Innenelektroden auf Grund der Erfin  dung sehr einfach und raumsparend     aufbauen    lässt  und ausser dem     Pumpstutzen    keinerlei Glasein  schmelzungen erfordert. Der Zusammenbau der vor  gefertigten Teile ist ebenfalls wesentlich vereinfacht,  so dass     komplizierte    Fertigungsgänge entfallen. Dank  der verminderten Bruchgefahr wird beim beschriebe  nen Vakuumgefäss mit Innenelektroden ausserdem  eine erhebliche Qualitätssteigerung erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vakuumgefäss aus Glas mit elektrisch halbleiten den Innenelektroden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zusammenhängende elektrisch halb leitende, eine Innenelektrode bildende Schicht über den Rand einer Öffnung des Vakuumgefässes hinweg auf die äussere Oberfläche desselben geführt und dass die Öffnung mit Glaslot vakuumdicht verschlos sen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vakuumgefäss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung eine Montageöff nung ist.
    2. Vakuumgefäss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch halbleitende Schicht den gesamten Umfang eines einen Elektro- denkörper bildenden Glasteiles bedeckt. 3. Vakuumgefäss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch halbleitende Schicht in Form eines Schichtsegmentes auf dem Um fang eines einen Elektrodenkörper bildenden Glastei les angeordnet ist. 4.
    Vakuumgefäss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch halbleitende Schicht in Form mehrerer elektrisch getrennter Schichtsegmente auf dem Umfang eines einen Elek- trodenkörper bildenden Glasteiles angeordnet ist. 5. Vakuumgefäss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Röhrenkolben (1) mit einem eingeschmolzenen, als Elektrodenkörper ausgebildeten Glasrohr (2) und einem Strahlenfenster (5) besteht.
CH50163A 1963-01-16 1963-01-16 Vakuumgefäss mit Innenelektroden CH398808A (de)

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FR927337A FR1349844A (fr) 1963-01-16 1963-03-08 Récipient à vide à électrodes intérieures
DE1964L0036209 DE1889473U (de) 1963-01-16 1964-01-09 Vakuumgefaess mit innenelektroden.

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CH398808A true CH398808A (de) 1966-03-15

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