CH398201A - Einrichtung zur lösbaren Verbindung eines treibenden mit einem angetriebenen Bauteil, insbesondere einer Steckfassung mit einem am Antriebsteil vorgesehenen Endzapfen - Google Patents

Description

  Einrichtung zur lösbaren Verbindung eines     treibenden    mit einem angetriebenen Bauteil,  insbesondere     einer        Steckfassung        mit    einem am     Antriebsteil    vorgesehenen Endzapfen    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung       zur    lösbaren Verbindung eines treibenden     mit    einem  angetriebenen Bauteil, z.

   B. zur lösbaren Verbindung  eines Dreh- oder     Schlagwerkzeuges    mit einem An  triebsgerät     mittels    einer am Werkzeugschaft vorge  sehenen     Steckfassung    und eines am Antriebselement  vorgesehenen     Endzapfens.     



  Aufgabe der     Erfindung    ist es,     eine    Einrichtung  der vorgenannten Art zu schaffen, die     einfache    kon  struktive Mittel     benötigt,    mit einem     Minimum    von  Teilen auskommt, es ermöglicht, zum Zusammen  bau Teile dieser     Einrichtung    wirkungsvoll in     einem     Zwischenstadium zusammenzuhalten, und die robust  genug ist, um     unter    dien härtesten     Bedingungen    mit  langer     Lebensdauer        zufriedenstellend    zu     arbeiten.     



  Aufgabe der Erfindung ist es weiter, eine Ein  richtung mit der vorgenannten Charakteristik zu  schaffen, welche schnell und leicht aus- bzw. um  wechselbar und gegen Schmutz und     andere    Ver  unreinigungen     geschützt    und abgeschlossen ist.  



  Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von  einer     Einrichtung    aus, bei welcher der treibende  Bauteil in einer     Querbohrung    einen hin und her  bewegbaren     Riegelbolzen    aufweist, der     mit    Hilfe     einer     ebenfalls in der Querbohrung     angeordneten    Feder  gegen     eine    in der Querbohrung     gebildete    Schulter,  dabei     mit        einem    Teil aus der Querbohrung heraus  ragend, gepresst ist und die Feder durch eine     Stütze     gehalten wird,

   die mit     Vorsprüngen    in     seitlich    an  der Querbohrung angrenzenden Rasten eingreift.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass  die Feder haltende     Stütze        in:    die Querbohrung einge  setzt ist und die Rasten in der Querbohrung im Be  reich zwischen der Federstütze und der     Schulter    an  geordnet :sind.    Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der  Beschreibung einer in der Zeichnung     dargestellten     Ausführung. Es ist     selbstverständlich,    dass diese Aus  führung nur zur Erläuterung der     Erfindung    dient  und diese     nicht    beschränkt,     sondern    dass Änderungen       innerhalb    des     Erfindungsgedankens    möglich sind.  



  In der Zeichnung, bei der in den     verschiedenen     Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen ver  sehen sind,     zeigen:          Fig.    1     einen    teilweisen Längsschnitt durch ein       Spindelende        mit    der     Einrichtung    gemäss der Er  findung,       Fig.    2     eine    Ausführung entsprechend     Fig.    1, wo  ,bei jedoch der     Riegelbolzen    um 180  um seine Quer  achse gedreht eingesetzt ist,

         Fig.    3     einen    Querschnitt durch das     Spindelende     in     der    Ebene     3-3der        Fig.    2,       Fig.    4 ein Zwischenstadium beim Einsetzen der  Feder mit     ihrer    Stütze     in:

      das     Spindelende,          Fig.5    eine räumliche Ansicht und die Drauf  sicht     einer    als     Klammer        ausgebildeten        Federstütze     und       Fig.    6 eine     räumliche    Ansicht und die Drauf  sicht einer abgewandelten. Ausführung der als Klam  mer     ausgebildeten        Federstütze,     Das     in    den Figuren dargestellte     Teil        einer    Spin  del 10 kann z.

   B. der sich drehende Amboss eines       maschinell        angetriebenen,    nicht     dargestellten        Schlag-          gerätes        ,sein.    Die     Spindel        zeigt    einen     mehrflächigen.,     z. B. quadratischen,     Endzapfen    11, auf welchen eine  übliche in     Fig.    1 mit     strichpunktierten        Linien    ange  deutete     Steckfassung    12 eines     Werkzeuges    aufschieb  bar ist.

   Der Endzapfen 11 ist mit einer sich von  einer     Seitenfläche    zur gegenüberliegenden     Seitenflä-          che        erstreckenden    Querbohrung 13 versehen,     deren              eines    Ende im Durchmesser verringert ist, so dass  eine innere Schulter 14 gebildet ist.

   In der Quer  bohrung 13 ist ein in seiner     Längsrichtung    hin und  her beweglicher Riegelbolzen 15 eingesetzt, der aus  einem zylindrischen     Mittelteil    16 mit einem im  Durchmesser kleineren zylindrischen Zapfen 17     mit     stumpfem Kopf an der einen     Stirnfläche    und einem       ebenfalls    im Durchmesser     kleineren    zylindrischen       Zapfen    18 mit     kuppen-    oder     kegelstumpfförmigem     Kopf an der anderen Stirnfläche besteht.

   Der Riegel  bolzen 15 kann in die Querbohrung 13 so     einge-          setzt    werden, dass entweder der Zapfen 17 oder 18  der Schulter 14     zugekehrt    ist. Die Zapfen     sind    in  ihrer Länge so bemessen, dass wenn der mittlere  zylindrische Teil 16 des     Riegelbolzens    15 an der  Schulter 14 anliegt,     entweder    der abgestumpfte Zap  fen 17 oder der kuppen- bzw.     kegelstumpfförmge     Kopf des Zapfens 18 durch die     Verengung    der  Querbohrung 13 bis über die     Seitenfläche    des     End-          zapfens    11 hinausragt.

   Das frei liegende Ende des       Riegelbolzens    15 greift in eine entsprechende Quer  bohrung 22 in der     Steckfassung    11 ein, um diese am       Endzapfen    11 der Spindel 10     festzuhalten.    Der  Zapfen 18     wird    benutzt, um ein schnelles Verbin  den und Lösen der Steckfassung 12 mit oder von  dem Endzapfen 11 durch die beim Auftreffen des       kuppel-    oder     kegelstumpfförmigen    Kopfes gegen die  innere Kante der     Stirnseite    oder der     Querbohrung     der Steckfassung 12 entstehende axiale Schubkraft  zu ermöglichen     (Fig.2)

  .    Der stumpfe Zapfen 17  wird dagegen     benutzt,    wenn ein häufiges Verbinden  und Lösen     einer    Steckfassung nicht erforderlich ist  oder wenn eine festere     Verriegelung    der Steckfas  sung am     Spindelendzapfen    erwünscht ist, die zum  Lösen der Steckfassung eines nach innen gerichte  ten stärkeren     Druckes    auf den     Riegelbolzen    bedarf       (Fig.    1).  



  In der Querbohrung 13     sind    Rasten 19 und 20  vorgesehen, welche z. B. durch die     einander    zuge  wandten Teile einer die Querbohrung 13 schneiden  den     Längsbohrung    21 gebildet     sein    können.  



  Eine im     wesentlichen    V-förmige Klammer 23       (Fig.    5) mit einer ebenen, die Federstütze 24 bilden  den Basis und mit sich von den freien Enden der       Arme    30 nach     auswärt    erstreckenden Vorsprüngen  25 ist     in    die Querbohrung 13 derart     eingesetzt,    dass  die Vorsprünge in die Rasten 19, 20     eingreifen,    wo  durch die Klammer gegen Verschieben in der Quer  bohrung 13 gesichert ist. Die Form der Basis     (Fe-          derstütze    24) ist gleich der     Querschnittsform    der       Querbohrung    13.

   Zwischen der Federstütze 24 und  dem     Riegelbolzen    15 ist eine Feder 26 eingespannt,  welche den     Riegelbolzen    15 normalerweise gegen  die     Schulter    14 presst, um den Zapfen 17 oder 18  aus dem     Endzapfen    11 heraustreten zu     lassen.    Die  Feder 26     ist        als    eine sich zum     Riegelbolzen    15  leicht verjüngende Kegelfeder     ausgeführt.     



  Zum     Zusammensetzen    der Einrichtung     wird    zu  erst der Riegelbolzen 15 in die     Querbohrung    13 derart       eingesetzt,    dass     entweder    der Zapfen 17 oder 18 nach    aussen weist. Danach wird die Kegelfeder 26 in die  Klammer 23, mit ihrem grösseren Durchmesser auf  der Federstütze 24 liegend, eingefügt.

   Nach einem  Zusammendrücken der Kegelfeder 26 in Richtung  zur Federstütze 24     werden    .die Arme 30 der Klammer  23 in Richtung der Pfeile 29     (Fig.    4)     gegeneinander-          gedrückt.    Hierdurch wird die     zusammengedrückte          Kegelfeder    auf     ihrem    Platz     innerhalb    der Arme 30  der Klammer 23 festgehalten. Das Gegeneinander  drücken der Arme in Richtung der Pfeile 29 kann  entweder von Hand oder mit Hilfe eines geeigneten  Werkzeuges, z. B. mittels einer Zange, erfolgen.

   Die       Konizität    der     Kegelfeder    26 im zusammengedrück  ten Zustand ist :so bemessen, dass die Arme 30  so     gegeneinandergedrückt    werden können,     dass    die       Vorsprünge    25 leicht in die Querbohrung 13 ein  setzbar     sind.    Nach dem Einsetzen werden die Arme  der Klammer wieder freigegeben, und die Klammer  wird tiefer in die     Querbohrung    13 in Richtung des  Pfeiles 28     (Fig.4)    eingeschoben, wobei die Vor  sprünge 25 entlang der Wand der Querbohrung 13       gleiten,

      bis sie auf Grund der Federung der Arme  30 nach     auswärts    drücken und in die Rasten 19, 20  einschnappen. Die Spreizung der Arme 30 gibt die       Kegelfeder    26 wieder frei, so dass sich diese gegen  den Riegelbolzen 15 anlegt und ihn dauernd gegen  die Schulter 14 drückt. Die Wirkung des Riegel  bolzens, um eine lösbare Verbindung zwischen dem       Spindelendzapfen    11 und der Steckfassung 12 herzu  stellen, ist genügend bekannt und aus der Beschrei  bung     und        Zeichnung    ersichtlich, so     dass    von einer  besonderen Erläuterung abgesehen wird.  



  Da die als     Federstütze    24     dienende    Basis der  Klammer 23 .die     Querbohrung    13 dicht abschliesst  und ein zweckmässig aus Kunststoff bestehender     Ver-          schlussstopfen    27 mit Reibung dichtend in die     Längs-          bohrung    21     eingesetzt    ist, sind die Hohlräume des       Endzapfens    11 zusammen mit     der        Kegelfeder    26  und dem     Riegelbolzen    15 wirksam gegen Schmutz  und sonstige Verunreinigungen     geschützt.     



  An Stelle der     Längsbohrung    21 zur Bildung der  Rasten 19, 20     kann    auch eine nicht dargestellte  Ringnut treten, die in der Wand der Querbohrung 13       etwa    in der Mitte zwischen den Enden der Quer  bohrung vorgesehen wird und     die    notwendigen Ra  sten für die Vorsprünge der Federstütze bildet.  



  Die Klammer 23 kann aus einem     Blechstreifen     in die entsprechende Form gebogen     oder    gepresst  werden, oder es kann zuerst aus     einer    runden Blech  platte eine Kappe mit einem nach aussen umgebogenen  Umfangsflansch     gedrückt        werden    und dann aus dem  Mantel dieser Kappe Teile weggeschnitten werden,  so dass zwei oder mehrere Arme stehenbleiben. An  schliessend ist die fertig geformte Klammer zu här  ten und anzulassen, um die     erwünschte    Federung zu  erhalten.     Eine    Klammer mit mehr als zwei Armen  ist besonders in Verbindung mit der vorgenannten       Ringnut    geeignet.  



       Fig.6    zeigt eine abgewandelte     Ausführung    der  Klammer welche besonders für ein leichtes Aus-           einandernehmen    der Einrichtung geeignet ist. Die  Klammer 32 ähnelt der Klammer 23 gemäss     Fig.    5,  hat aber eine im wesentlichen rechteckige Basis  als Federstütze 24' und die Seitenflächen der Vor  sprünge 25' gehen ab-gerundet oder     kurvenförmig     in die Stirnflächen über. Bei der Anwendung     wird     eine stramm in die Querbohrung 13 passende runde  Scheibe 31 zwischen der Federstütze 24' und der       Kegelfeder    26 eingefügt, um die Querbohrung 13  nach aussen abzudichten.

   Um die Einrichtung aus  einanderzunehmen, wird die     Klammer    32 z. B. mit  einer Zange an dien     Seitenkanten    der Federstütze  24' erfasst und die Klammer 32 um 90      gedreht.     Durch diese Drehung kommen die Vorsprünge 25'  auf Grund der     Verstellwirkung    der abgerundeten  Seitenübergänge ausser Eingriff mit den     kreisförmigen     Rasten 19, 20 und zur Anlage mit der     Wand        der     Querbohrung 13, worauf die Klammer 32     axial    aus  der Querbohrung 13 herausgezogen werden kann.

    Nach     dem    Herausziehen der Klammer     kann    der eben  falls herausgezogene     Riegelbolzen    15     um    seine  Querachse um 180  gedreht und wieder eingesetzt  werden, so dass jetzt der andere Zapfen aus der Quer  bohrung herausragt, worauf die     Klammer    32 wieder  zusammen mit der Kegelfeder 26     in,    die     Quer-          bohrung    eingesetzt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur lösbaren Verbindung eines trei benden mit einem angetriebenen Baubeil, insbeson dere einer Steckfassung mit einem am Antriebsteil vorgesehenen Endzapfen, wobei der treibende Bauteil in einer Querbohrung einen hin und her bewegbaren Riegelbolzen aufweist, welcher mit Hilfe einer eben- falls in der Querbohrung angeordneten Feder gegen eine in der Querbohrung gebildete Schulter, dabei mit einem Teil aus der Querbohrung herausragend,

   _ gepresst ist und die Feder durch eine Federstütze gehalten wird, die mit Vorsprüngen in seitlich an der Querbohrung angrenzenden Rasten eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstütze (24, 24') in die Querbohrung (13) eingesetzt ist und die Rasten (19, 20) in der Querbohrung (13) im Bereich zwi schen der Federstütze (24, 24') und der Schulter (14) angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (25, 25') an von der Federstütze (24, 24') ausgehenden, sich entlang der Feder (26) erstreckenden Armen (30) angeordnet sind. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (30) federnd ausge- bildet sind.

   3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @dass die Federstütze (24, 24') als U-förmiig gebogene Klammer (23) mit einem die Feder stützenden Steg und mit die Arme (30) bil denden, an -ihren freien Enden nach aussen: abge winkelten federnden Schenkeln ausgebildet ist. 4.

   Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen der Vorsprünge (25') von den Armen (30) aus abgerundet oder kurvenförmig in. die Stirnflächen übergehen.