Ringvorrichtung für Spinnmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ring vorrichtung für Spinnmaschinen und insbesondere eine neue Ringvorrichtung ohne Läufer oder soge nannte Traveller.
Die Ringspinnmaschine ist eine Vorrichtung zum Spinnen des Vorgespinstes. Die wesentlichen Teile einer solchen Vorrichtung sind eine Spindel, die die Garnspindel trägt, feiner ein die Spindel konzentrisch umgebender Ring und ein C-förmiger Läufer, wel cher vom oberen Ende des Ringes getragen wird und um dessen äussere Umfangsfläche herumlaufen kann, wobei das Vorgespinat dieser Vorrichtung durch den oberen Teil der Maschine geliefert und über den Läufer auf der Spindel aufgewickelt wird und das Spinnen und Aufwickeln durch die Spannung des Garns Erfolgt,
wenn der Läufer beim Aufwickel- vorgang mit grosser Geschwindigkeit um den Ring herumläuft.
Eine solche Maschine hat indessen nicht nur den Nachteil, dass die Abnützung des Ringes und des Läufers sehr stark und daher die Lebensdauer dieser Teile kurz ist, sondern noch den, dass das Garn häufig abreisst, und zwar infolge der Spannung, die der Reibungswiderstand zwischen diesen Teilen hervorruft. Es ist klar, dass zur bestmöglichen Be seitigung dieser Nachteile die Verwendung eines Schmiermittels erforderlich ist, doch ist es dabei schwierig, die Schmiermittelmenge richtig zu dosieren und einzuführen.
Anderseits wurde in neuerer Zeit versucht, den Produktionswirkungsgrad durch eine Erhöhung der Spindeldrehzahl zu erhöhen. Zu diesem Zwecke ist versucht worden, das Gewicht des Läufers möglichst niedrig zu halten, um zu ermöglichen, dass er mit hoher Drehzahl umlaufen kann, wobei es aber gleich- zeitig möglich sein .soll, die Spannung, der das Garn ausgesetzt ist, auf einem gewünschten Wert zu halten. Um das Gewicht des Läufers zu verringern, muss für diesen ein dünner Draht verwendet werden, wodurch aber sein Abnützungswiderstand vermindert wird.
Anderseits ist es aber selbst dann, wenn sein Gewicht erheblich herabgesetzt wird, unmöglich, die Abnüt zung zwischen dem Ring und dem Läufer unter ein gewisses Ausmass zu bringen, und demzufolge sind der vorgenannten Erhöhung der Spindeldrehzahl ge wisse Grenzen gesetzt. Daraus ergibt sich, dass eine drastische Erhöhung des Produktionswirkungsgrades bei diesem Ring und Läufer verwendenden System nicht möglich ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird nun die Schaffung einer neuen Ringvorrichtung bezweckt, mittels welcher ohne Verwendung eines die hohe Spindeldrehzahl beeinträchtigenden Mechanismus der Produktionswirkungsgrad in befriedigender Weise er höht werden kann.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Ringvorrichtung von einfacher Bauart, die kein Element von der Art eines Läufers erfordert, welches durch Beruhigung mit andern Teilen eine Reibung erzeugt und das Garn einer übermässigen Spannung unterwirft und ausserdem noch eine Schmierung be dingt.
Die erfindungsgemässe Ringvorrichtung für Spinn maschinen ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ring in dem innerhalb eines ringförmigen Ringhalters vor handenen Raum mittels magnetischer Kraft in einem Schwebezustand gehalten wird derart, dass zwischen dem Ring und dem Ringhalter ein ringförmiger Luft spalt vorhanden ist, welchen das Vorgespinst durch- laufen muss. Der Ring und der Ringhalter können als Dauermagnete ausgebildet sein.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand einiger beispielsweisen Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes, welche in der Zeichnung durch ihre wesentlichen Teile dargestellt sind, näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 eine im Schnitt gezeigte vereinfachte Darstellung der wesentlichen Teile zwecks Erläute rung des Prinzips, des Aufbaus und der Wirkungs weise der erfindungsgemässen Ringvorrichtung, die Fig. <I>2a</I> und 2b,
3a und 3b sowie<I>4a</I> und 4b teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansichten und Draufsichten der Elemente der in der Fig. 1 darge stellten Ringvorrichtung, die Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gezeigte ver einfachte Darstellung der wesentlichen Teile einer weiteren Ausführungsform, die Fig. 6a und 6b eine Draufsicht und eine im Schnitt gezeigte Seitenansicht einer den praktischen Bedürfnissen angepassten Ringvorrichtung, die Fig. 7 und 8 eine perspektivische Ansicht bzw.
einen Schnitt durch zwei weitere Ausführungsbei spiele der Ringvorrichtung, die Fig. 9 eine Draufsicht einer weiteren erfin- dungsgemässen Ringvorrichtung, die Fig. 10 einen Schnitt durch eine Ausführungs form eines in der Vorrichtung nach Fig.9 ver wendbaren Ringhalters, die Fig. 11 eine Seitenansicht einer andern Aus führungsform eines in der Vorrichtung nach Fig. 9 verwendbaren Ringhalters, die Fig. 12 einen vereinfachten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Ringvorrichtung,
die Fig. 13 und 14 Schnitte durch die wesent lichen Teile von weiteren Ausführungsformen, die in gleicher Weise arbeiten wie die Vorrichtung nach der Fig. 12, die Fig. 15 und 16 eine Draufsicht und einen Schnitt durch ein mit der erfindungsgemässen Ring vorrichtung zu verwendendes Werkzeug zum Heraus nehmen und Wiedereinsetzen des Ringes, und die Fig. 17 eine Ansicht zur Erläuterung der Anwendung des in den Fig. 15 und 16 gezeigten Werkzeuges.
In der Fig. 1 sind nur die wesentlichen Teile einer Ringvorrichtung nach vorliegender Erfindung gezeigt, nämlich, der Ring 1, der Ringhalter 2 und die Ringschiene 3, die aus nicht magnetisierbarem Material besteht und den Ringhalter 2 trägt. Mit 4 ist der Garntubus bezeichnet, der das Garn spinnt und aufwickelt, wobei, wie dies weiter unten erläu tert ist, das Garn zwischen dem Ring 1 und dem Ringhalter 2 hindurchläuft.
Aus der Fig. 2a, die eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht des Ringes 1 zeigt, sowie aus der Fig. 2b, die die Draufsicht dieses Ringes zeigt, geht hervor, dass der Ringkörper konisch ist, wobei die konische Aussenfläche 6 als glatte Fläche ausge führt ist. Im oberen Teil der Ringinnenfläche 7 ist eine Aussparung 8 vorgesehen, die zur Aufnahme eines aus Eisen bestehenden und als Zusatzgewicht dienenden Ringes 13 vorgesehen ist, dessen Zweck weiter unten erläutert ist.
Der Ring 1 besteht aus einem magnetisierbaren Material mit hoher Koerzi- tivkraft, beispielsweise aus KS-Stahl, MK-Stahl, NKS- Stahl usw., und bildet einen Dauermagneten, in welchem die Kraftlinien radial gerichtet sind und die Aussenfläche 6 den S- bzw. N-Pol und die Innen fläche 7 den N- bzw. S-Pol bildet.
Der Ringhalter 2 ist in den Fig. 3a und 3b dar gestellt, von denen die erste eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht und die zweite die Draufsicht dieses Teiles zeigt. Im Innern weist der Ringhalter 2 im oberen Teil eine glatte und konisch verlaufende Oberfläche 9 auf, die der Aussenfläche 6 des Ringes 1 entspricht, während der untere Teil des Ringhalters 2 eine zylindrische Innenfläche 10 aufweist. Im un teren Teil ist der Ringhalter 2 auf der Aussenfläche bei 12 abgesetzt, so dass er mit diesem Teil in die aus nicht magnetisierbarem Material bestehende Ringschiene 3 eingesetzt werden kann.
Dieser Ring kalter 2 besteht wie der Ring 1 aus einem magneti- sierbaren Material von hoher Koerzitivkraft, bei spielsweise KS-Stahl, MK-Stahl, NKS-Stahl usw., und bildet einen Dauermagneten, der so magnetisiert ist, dass seine Kraftlinien radial gerichtet sind und die innere glatte Fläche 9, entsprechend der Magnetisier- rung des Ringes 1, den S- bzw. N-Pol und die Aussen fläche 11 den N- bzw. S-Pol bildet.
Zur Magnetisierung des Ringes 1 und des Ring halters 2 können diese Teile je in ein starkes ring förmiges Feld einer elektromagnetischen Vorrichtung gebracht werden, die so ausgebildet ist, dass die bei den Teile gleichzeitig magnetisiert werden können. Je nach der Stärke der Koerzitivkraft der für den Ring und den Ringhalter verwendeten Materials kann es Fälle geben, in denen es notwendig wird, die radiale Dicke dieser Teile beträchtlich gross zu wäh len.
Um eine gleichmässige Magnetisierung zu erhal ten, kann der Ring und der Ringhalter während der Magnetisierung langsam um ihre Drehachse gedreht werden.
Wenn der magnetisierte Ring in der in der Fig. 1 gezeigten Weise in den Ringhalter 2 eingesetzt wird, erfolgt, da die Aussenfläche 6 des Ringes 1 und die Innenfläche 9 des Ringhalters 2 von gleicher Polarität sind, eine magnetische Abstossung zwischen diesen beiden Teilen, derart, d'ass der Ring 1 unter über- windung der Schwerkraft, im Raume in einer Lage schwebt, in der die Abstossungskraft und die auf den Ring einwirkende Schwerkraft im Gleichgewicht sind, wobei zwischen dem Ring 1 und dem Ringhalter 2 ein ringförmiger Luftspalt vorhanden ist.
Falls die Abstossungskraft zu gross und das Gewicht des Ringes 1 zu klein ist, so dass der Luftspalt zu gross wird, so kann die Grösse des Spaltes 15 dadurch verringert werden, dass auf den Ring 1 ein Gewichtsring 13 auf gesetzt wird, der mit seinem Teil 14 in den Teil 8 des Ringes 1 passt. Im praktischen Betrieb liegt, wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist, der Garntubus 4, der auf der Spindel 4 sitzt, mit seinem oberen Teil in dem von den Ringen 1 und 2 umschlossenen Innenraum.
Das über die Frontrolle zugeführte Garn 5 wird durch den Luftspalt hindurchgeführt und am Garntubus befestigt, worauf die Spindel mit einer hohen Touren zahl laufen gelassen wird. Von dem schnellaufenden Garntubus 4 wird das Garn 5 aufgewickelt, wobei es in enger Berührung mit der Ringaussenfläche 6 des Ringes 1 bleibt und gleichzeitig mit grosser Ge schwindigkeit im Luftspalt 15 um die Spindelachse herumläuft. Während dieser Drehbewegung kann der Ring 1 in seiner Schwebelage frei drehen.
Wenn der Garnfaden während des Betriebes abreisst, können die beiden Garnenden nach dem Abheben des Ringes miteinander verspleisst werden, worauf der Ring wie der in seine Arbeitsstellung zurückgebracht wird.
Aus dem oben gesagten ist es klar, da der Ring im Raume schwebt und nicht von irgendwelchen mechanischen Mitteln getragen wird, dass weder ein Reibungswiderstand noch eine Abnützung vorhanden ist, und ferner, dass auch keine Schmierung erforder lich ist und daher auch keine Gefahr des Ver schmutzend besteht. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist der, dass auf die Garnoberfläche keine andere äussere Kraft einwirkt als eine äusserst kleine Rei bungskraft, die entsteht, wenn das Garn über die Aussenfläche 6 des Ringes 1 gleitet. Demzufolge ist die Gefahr, dass der Faden abreisst, sehr gering, und das Garn vermag die hochtourige Rotation gut aus zuhalten.
Der Versuch hat gezeigt, dass für die Spindeldrehung Drehzahlen von über 15 000 Um drehungen in der Minute möglich ist. Verglichen mit den bisher üblichen, Ring und Läufer aufweisenden Systemen ist es daher möglich, die Produktions leistung um ein Mehrfaches zu ,steigern.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In dieser Figur ist 16 ein ringförmiger Dauermagnet, dessen gegen aussen gerichtete Oberfläche derart bearbeitet ist, dass das Garn unbehindert darüber gleiten kann. Das obere Ende 17 und das untere Ende 18 des Ringes weisen magnetische Pole auf. Der Ringhalter 19 besteht aus einem zylindrischen Dauermagnet, dessen obere End- fläche 20 und untere Endfläche 21 magnetische Pole bilden.
Auf der inneren Zylindermantelfläche des Ringhalters 19 ist ein aus nicht magnetisierbarem Material bestehender Ring 22 eingepasst, der zur Abschwächung der zwischen dem Ring 16 und dem Ringhalter 19 auftretenden Anziehungskraft dient. Die oberen Endflächen 17 bzw. 20 des Ringes 16 und des Ringhalters 19 weisen die gleiche Polarität auf, ebenso die unteren Endflächen 18 und 21 dieser beiden Teile, die beide in Richtung ihrer Rotations achsen magnetisiert sind, d. h. in der Figur in ver tikaler Richtung.
Die oberen Endflächen der beiden Teile stossen sich ab, da sie die gleiche Polarität haben; ebenso stossen sich die beiden unteren Endflächen ab. Zu dieser Abstossungskraft kommt noch das Gewicht des Ringes 16, so dass der Ring 16 eine Schwebelage einnimmt, die etwas unter der senkrecht zur Rotationsachse stehenden Mittelebene des Ring halters 19 liegt. Auf diese Weise wird die gleiche Wirkung erzielt wie bei der Vorrichtung nach der Fig. 1.
Bei den beiden bisher beschriebenen Ausfüh rungsbeispielen wird der Schwebezustand des Ringes durch magnetische Abstossungskraft erzielt. Es ist aber ebenso möglich, den Schwebezustand des Ringes mittels der magnetischen Anziehungskraft herbeizu führen, zu welchem Zweck die Poaritäten des Ringes oder des Ringhalters reversiert werden.
Damit sich die beschriebene Ringvorrichtung im Betrieb stabil verhält, ist es erforderlich, dass die magnetische Kraft (Anziehung oder Abstossung), die zwischen dem Ring und dem Ringhalter wirkt, an allen Stellen in radialer Richtung gleichförmig ist. In den Fällen, in denen dies nicht zutrifft, wird die Breite des zur Führung des Garnes dienenden und zwischen dem Ring und dem Ringhalter liegenden Luftspaltes an den verschiedenen Stellen ungleich, so dass im extremen Falle der glatte Umlauf des Garns um die Spindelachse behindert wird. Aber selbst dann, wenn die Verhältnisse nicht derart extrem sind, wird der Nachteil bestehen, dass auf das Garn ein unerwünschter Widerstand ausgeübt wird.
Derartige Ungleichheiten der magnetischen Kraft sind unvermeidbar, da es schwierig ist, die Stärke der den Ring und den Ringhalter bildenden Dauer magnete über den ganzen Umfang ganz gleichförmig zu machen, oder auch infolge von Herstellungsunzu länglichkeiten oder ungenügender Präzision. Dies trifft besonders für den Fall zu, wo die magnetische Anziehungskraft verwendet wird.
Der Grund dazu liegt, da die magnetische Anziehungskraft umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes zwischen den beiden Polen ist, darin, dass der Luftspalt sich an einer Stelle verengert, die dort ausgeübte An ziehungskraft stark zunimmt, so dass der Abstand zwischen dem Ring und dem Ringhalter an jener Stelle noch weiter abnimmt und sich die beiden Teile schliesslich berühren.
Die Fig. 6a und 6b zeigen eine Ringvorrichtung, bei welcher derartige unvermeidbare Ungleichheiten von der vorangehend beschriebenen Art korrigiert werden können.
Bei dieser Vorrichtung ist ein Ring 22, ein Ring halter 23 und ein Abstandsring 24 vorhanden, der im Gegensatz zu den Teilen 22 und 23 aus nicht- magnetisierbarem Material besteht und lose von unten, Fig. 6b, in den Ringhalter eingeschoben ist und von diesem umschlossen ist. Der Teil 24 besitzt zwei diametral gegenüberliegende Fortsätze 25, in denen; je eine Schraube 26 eingeschraubt ist, mittels welchen er in irgendeiner Winkelstellung am Ring halter 23 festgeschraubt werden kann.
Der Abstand ring 24 weist über seinem Umfang eine verschieden radiale Dicke auf, das heisst, seine freie Innenfläche und seine gegen die Innenfläche des Ringhalters 23 gerichtete Aussenfläche sind exzentrisch zueinander, derart, dass seine geringste Dicke in den Fig. 6a und 6b auf der linken und die grösste Dicke auf der rechten Seite liegen.
Dieser Abstandring 24 wird so dünn als möglich gemacht, um zu verhindern, dass die zwischen Ring 22 und Ringhalter 23 wirkende Kraft unnötigerweise herabgesetzt wird. Wenn bei spielsweise für den Ring 22 einen Aussendurchmesser von 60 mm bestimmt wird, dann sollte der Innen durchmesser des Abstandringes beispielsweise 61 mm betragen und sein Aussendurchmesser 63 mm bei einem Abstand von 1 mm zwischen den Zentren dieser beiden Zylinderflächen, so dass also der Ab standring eine maximale Dicke von 2 mm und eine minimale Dicke von 1 mm aufweist.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist es, selbst dann, wenn der Ring 22 infolge einer magnetischen Ungleichheit nach einer gewissen Richtung tendiert, möglich, eine Gleichgewichtslage zu finden, und zwar durch Drehen des Abstandringes 24, wodurch der radiale Abstand zwischen dem Ring 22 und dem Ringhalter 23 innerhalb der den oben beschriebenen Höchst- und Mindestdicken des Abstandringes 24 entsprechenden Grenzen geändert wird. In dieser Gleichgewichtslage ist der ringförmige Luftspalt prak tisch gleichförmig und der Abstandring wird in dieser Stellung festgeschraubt.
Auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, dass das Garn unbehindert durch irgendwelche durch magnetische Ungleichheit be wirkte Widerstände den Luftspalt durchläuft.
Der schwebende Ring sollte vorzugsweise so leicht wie möglich gehalten werden. Es erweist sich dabei; dass seine Dimensionen in diesem Falle so ausfallen, dass der Ring sozusagen im Ringhalter verschwindet, was den Nachteil hat, dass es schwierig ist, den Ring beim Abreissen des Garnes herauszunehmen.
In den Fig. 7 und 8 sind Ausführungsbeispiele gezeigt, die diesen Nachteil nicht aufweisen. Beim Beispiel nach der Fig. 7 ist der Ringhalter 23 mit zwei Ausschnitten am oberen Ende versehen, durch die das Herausnehmen des Ringes 22 erleichtert wird. Zur Aufrechterhaltung der magnetischen Symmetrie sollten diese beiden Ausschnitte 27 einander diametral gegenüberliegen.
Beim Beispiel nach der Fig. 8 ist am oberen Ende des Ringes 22 ein zusätzlicher Ring 28 aus nicht magnetisierbarem Material auf der oberen Endfläche des Ringes 22 angebracht. Dieser Zusatzring ist praktisch gleich dick wie der Ring 22 und soll vor zugsweise aus einem leichten Material bestehen, bei spielsweise aus einer Leichtmetallegierung oder Pla stik. Da dieser Ring 28 über die obere Endfläche des Ringhalters 23 hervorragt, ist es nicht schwer, ihn zu fassen, sobald sich dies als erforderlich erweist.
Bei diesen beiden Ausführungsbeispielen ist es nicht schwer, den Ring beim Anlaufen des Spinn vorganges oder während des Betriebs für das Spleissen des Garnes vom Ringhalter abzuheben. Dadurch wird der Produktionswirkungsgrad ebenfalls ver bessert. Die Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in wel chem das Garn in den ringförmigen Luftspalt zwi schen dem Ring und dem Ringhalter eingelegt werden kann, ohne dass der Ring jedesmal weggenommen werden muss. Bei dieser Vorrichtung ist ein Ring 22, ein Ringhalter 23 und ein aus nicht magnetisierbarem Mateiral bestehendes Tragglied 31 vorhanden.
Ein Teil dieses Ringhalters ist von der äusseren Umfangs fläche nach der inneren Umfangsfläche hin wegge schnitten, um einen Führungsschlitz 29 für das Garn zu liefern. In gleicher Weise ist auch jener Teil der Ringführung, der mit dem Führungsschlitz 29 zuasmmenfällt, ausgeschnitten.
Der Führungsschlitz 29 kann so ausgebildet werden, dass er radial zum Ringhalter verläuft, obwohl, wenn die Drehrichtung des Garns in Richtung des gezeigten Pfeiles verläuft, der Schlitz wie in der Zeichnung gezeigt verlaufen ,soll, d. h., der Schlitz soll derart in der Umlaufrich tung des Garnes liegen, dass das Garn an der Ein lauföffnung des Schlitzes an der innern Umlauffläche des Ringhalters nicht gefasst wird, und ferner soll die Einlauföffnung eine glatte Oberfläche aufweisen. Wenn dies zutrifft, dann wird das Garn bei seinem Umlauf nicht gepackt und damit seine Bewegung in folge der aus der Rotationsbewegung hervorgehenden Zentrifugalkraft nicht beeinträchtigt.
Um die magne tische Gleichförmigkeit in allen Radialrichtungen zu gewährleisten, ist der Ringhalter mit einem zusätz lichen Schlitz versehen. Dieser Schlitz 30 ist gleich ausgebildet wie der Schlitz 29 und symmetrisch zu diesem angeordnet. Wenn dieser Führungsschlitz 29 oder der zusätzliche Schlitz 30 vorgesehen werden, dann ist es erforderlich, dass das Tragglied 31 den Ringhalter fester und präziser halten muss.
Der Führungsschlitz 29 kann in vertikaler Rich tung verlaufen, wie dies die Fig. 10 zeigt. Er kann aber auch schräg verlaufen, wie dies in der Fig. 11 gezeigt ist.
Diese Führungsschlitze erleichtern das Einführen des Garnes in den zwischen dem Ring und dem Ring halter liegenden Luftspalt ganz wesentlich.
Weiter besteht bei einer Ringvorrichtung nach vorliegender Erfindung die Möglichkeit, dass der schwebende Ring, indem er ferner einer durch die Spannung des im Betrieb umlaufenden Garnes be wirkten umlaufenden Kraft unterworfen wird, aus dem Wirkbereich der magnetischen Kraft abgedrängt wird und damit ungleichmässig zu arbeiten beginnt.
Wird beispielsweise in dem die magnetische An ziehungskraft verwendenden Ausführungsbeispiel zur Verhinderung des Klebens des Ringes an der Innen fläche des Ringhalters ein ringförmiger Teil aus nicht magnetisierbarem Material verwendet, so wird die magnetische Anziehungskraft vermindert und da durch wird die von der Garnspannung herrührende umlaufende Kraft verhältnismässig gross.
Anderseits kann beim Ausführungsbeispiel, bei dem die magnetische Abstossungskraft ausgenutzt wird und der Ring in eine über einer gewissen Grenze liegenden Schwebelage gebracht wird, ein häufiger Wechsel zwischen Abstossung und Anzie hung eintreten, wodurch die richtige gegenseitige Lagebeziehung zerstört wird.
Die Fig. 12 zeigt eine Ringvorrichtung, in der das unstabile Arbeiten durch die Verwendung eines Steuerungsmittels verhindert wird, das ein übermä ssiges Anheben des Ringes ausschliesst.
In der Vorrichtung nach Fig. 12 besteht der Ring 22 wiederum aus magnetisierbarem Material und schwebt infolge der magnetischen Anziehungs- oder Abstossungskraft in einem ringförmigen Raum innerhalb des als Dauermagneten ausgebildeten Ring halters 23. Es ,soll angenommen werden, dass zwi schen den beiden Teilen die magnetische Anziehung wirksam ist. Wie der Querschnitt des Ringes 22 zeigt, ist die Ringaussenfläche konvex abgerundet.
Auf den oberen Teil des Ringhalters 23 ist ein ringförmiges hohles Tragglied 34 aus nicht magnetischem Material aufgesetzt, welches das Steuerungsmittel trägt und über dem Ringhalter einen Raum 35 frei lässt. Die innere Wandung des Traggliedes erstreckt sich über die ganze Innenfläche des Ringhalters und verhindert dadurch eine vollständige magnetische Anziehung zwischen dem Ring und dem Ringhalter. Am oberen horizontalen Teil des Traggliedes 34 sind auf der Innenseite in gleichmässiger Anordnung eine Anzahl von gegen den Ringhalter hin gerichteten Fortsätzen 36 vorgesehen, von denen jeder einen drehbar ge lagerten Arm 38 trägt, den eine Druckfeder 37 gegen einen Anschlag 39 andrückt.
Jeder Arm 38 trägt eine frei drehbare Scheibe 40, von der ein Teil ihrer kreisrunden Randzone durch eine Öffnung 41 in der innern Wandung des Traggliedes 34 hindurch in den Innenraum der Ringvorrichtung hineinragt. Be wegt sich der Ring 22 aus seiner gewünschten Lage heraus nach oben, so gelangt er mit seiner konvexen Aussenfläche in Punktkontakt mit dem Umfang der Scheibe 40, wobei dieser Kontakt jedoch infolge der Feder 37 ein nachgiebiger ist.
Auf diese Weise wird, sobald der Ring infolge der Garnspannung schwankt, diesen Schwankungen durch die Scheiben 40 entgegengewirkt, so dass der Ring in einer gewünschten Lage gehalten wird, ohne zu stark abgelenkt zu werden. Anderseits wird das Garn, welches den zwischen dem Ring und dem Ringhalter liegenden Luftspalt um den Ring herum durchläuft, auch die Berührungsstellen zwischen den Scheiben 40 und dem Ring 22 durchlaufen. Indessen wird, da die Berührung zwischen diesen Teilen ela stisch ist, der Durchgang an solchen Stellen nicht auf einen übermässigen Widerstand treffen. Auf diese Weise kann das durch das Schwanken des Ringes verursachte unstabile Verhalten eliminiert werden.
Beim vorangehend beschriebenen Beispiel wird als Steuerungsmittel eine drehbare Scheibe verwendet. An Stelle dieser Scheibe kann aber auch eine unter Federwirkung stehende Kugel verwendet werden. Die Fig. 13 und 14 zeigen Ausführungsbeispiele dieser Art. Im Beispiel nach der Fig. 13 ist der Ringhalter 23 mit einer Anzahl von gleichmässig über den inneren Umfang verteilten, radial gerichteten und in der Zeichnung abwärts geneigten Bohrungen 42 ver sehen, wobei in jede dieser Bohrungen ein Röhrchen 45 eingesetzt ist, das eine Kugel 44 enthält, die eine Feder 43 nach aussen zu drücken versucht.
Das Kugel-Steuerungsglied 44 ist derart angeordnet, dass es aus der Innenfläche des Ringhalters 23 hervorragt und von der konvexen Aussenfläche des Ringes 22 berührt wird, sobald der Ring gehoben wird. Um zu verhindern, dass die Kugel 44 aus dem Röhrchen herausfällt, ist das Röhrchen vorne leicht verengt. Auch bei dieser Ausführungsform wird das Schwan ken des Ringes gesteuert, ohne dass dadurch das Umlaufen des Garnes behindert wird.
Die Fig. 14 zeigt eine ähnliche Vorrichtung wie die Fig. 13, wobei aber die Röhrchen mit den unter Federdruck stehenden Kugeln auf dem Ring 22 ange ordnet sind. Dabei ist das Röhrchen 45 jeweils in einer Bohrung 46 im Ring 22 eingesetzt. Die Bohrun gen sind über den Ring 22 gleichmässig verteilt und radial angeordnet sowie nach aussen schräg auf steigend. Die innere Umfangsfläche des Ringhalters 23 ist im oberen Teil bei 47 konkav nach innen aus geweitet derart, dass die Kugeln 44 bei einer Auf wärtsbewegung des Ringes 22 mit dieser Fläche des Ringhalters in Berührung gelangen. Die Wir kungsweise dieser Anordnung ist die gleiche wie beim Beispiel nach Fig. 13.
Wie bereits erwähnt worden ist, muss der Ring zu Beginn des Spinnvorganges oder bei einem Ab reissen des Garnes während des Betriebs herausge nommen und wieder eingesetzt werden können. Um diese Vorgänge zu erleichtern, können die in den Fig. 7 und 8 gezeigten Mittel angewendet werden. Es können aber auch speziell zu diesem Zweck ausge bildete Werkzeuge verwendet werden, ,so dass der Ring und der Ringhalter nicht besonders für diesen Zweck ausgebildet werden müssen. Die Fig. 15 bis 17 zeigen ein für das Abheben und Einsetzen des Ringes geeignetes Werkzeug.
In den Fig. 15 und 16 ist ein Schnitt sowie eine Draufsicht dieses Werkzeuges gezeigt. Dieses weist einen ringförmigen Teil 51 auf, mittels dem das Werkzeug über den Mittelfinger des Benützers ge schoben werden kann, und weiter eine gabelförmig ausgebildete obere Klaue 53 und eine untere nur aus einer Zinke bestehende Klaue 54, die in der Mitte zwischen den beiden Zinken der oberen Klaue angeordnet ist. Die beiden Klauen dienen zum Fassen des Ringes 58.
Zwischen dem Fingerteil 51 und dem Klauenteil des Werkzeuges ist eine zur Auf nahme eines aus magnetisierbarem Material beste henden Teiles 56 dienende öffnung 55 vorgesehen, die über einen Schlitz 57 des Werkzeuges nach der Klauenseite hin offen ist. Der Teil 56 ist als Dauer magnet ausgebildet, der so magnetisiert ist, dass er den Ring 58 anzieht, falls dieser aus einem magnetisch gut leitenden Material besteht.
Wenn aber der Ring aus einem Dauermagneten besteht, dann sollte der Teil 56 ebenfalls aus einem Dauermagneten bestehen, der so magnetisiert ist, dass eine Anziehungskraft zwischen seinem Pol und dem der Aussenfläche des Ringes wirkt, oder er sollte mindestens aus einem magnetischen Material von guter magnetischer Leit fähigkeit bestehen.
Bei der Benützung des Werkzeuges steckt der Benützer das Werkzeug auf seinen Mittelfinger und fasst mit dem Klauenteil den Ring, so wie dies aus der Fig. 17 ersichtlich ist. Dabei liegt der Ring 58 in dem von den Klauen 53 und 54 be grenzten Raum und wird durch die zwischen ihm und dem Teil 56 wirkende magnetische Anziehungs kraft gehalten, so dass es leicht ist, den Ring aus dem Ringhalter zu entfernen.
Um den Ring wieder einzu setzen, wird er an die gewünschte Stelle herangeführt und durch Andrücken des Daumens und des Zeige fingers aus dem Klauenteil des Werkzeuges entgegen der auf ihn ausgeübten Anziehungskraft herausge drückt, so dass er in den Ringhalter fallen kann.
Auf diese Weise ist es äusserst leicht, den Ring abzuheben und wieder einzusetzen und damit auch zur Verbesserung des Produktionswirkungsgrades bei zutragen.
Im vorangehenden sind verschiedene Ausfüh rungsbeispiele beschrieben worden, womit aber die tatsächlichen Ausführungsmöglichkeiten nicht auf die in der Zeichnung gezeigten Formen beschränkt sein sollen, da die beschriebenen Ringvorrichtungen im Bereich des durch die vorliegende Erfindung offenbar gemachten Prinzips natürlich verschiedenen Modifi kationen zugänglich sind. So kann beispielsweise ent weder der Ring oder der Ringhalter als Dauermagnet und der andere damit zusammenwirkende Teil aus einem gewöhnlichen magnetisierbaren Material be stehen.
Ring device for spinning machines The present invention relates to a ring device for spinning machines and in particular to a new ring device without runners or so-called travelers.
The ring spinning machine is a device for spinning the roving. The essential parts of such a device are a spindle that carries the yarn spindle, finer a ring concentrically surrounding the spindle and a C-shaped runner, wel cher is carried by the upper end of the ring and can run around its outer peripheral surface, the roving of this The device is supplied through the upper part of the machine and wound on the spindle via the rotor and the spinning and winding is carried out by the tension of the yarn,
when the runner runs around the ring at high speed during the winding process.
However, such a machine not only has the disadvantage that the wear on the ring and the traveler is very high and therefore the service life of these parts is short, but also that the thread often breaks due to the tension that the frictional resistance between them Sharing. It is clear that the best possible elimination of these disadvantages requires the use of a lubricant, but it is difficult to properly dose and introduce the amount of lubricant.
On the other hand, attempts have recently been made to increase production efficiency by increasing the spindle speed. For this purpose, attempts have been made to keep the weight of the runner as low as possible in order to enable it to rotate at high speed, but at the same time it is possible to reduce the tension to which the yarn is exposed on a to hold the desired value. In order to reduce the weight of the rotor, a thin wire must be used for it, but this reduces its wear resistance.
On the other hand, even if its weight is significantly reduced, it is impossible to bring the wear between the ring and the rotor below a certain level, and consequently the aforementioned increase in the spindle speed are certain limits. As a result, a drastic increase in production efficiency is not possible with this system using ring and traveler.
With the present invention, the aim is to create a new ring device by means of which the production efficiency can be increased in a satisfactory manner without the use of a mechanism which affects the high spindle speed.
Another object of the invention is to provide a ring device of simple construction which does not require an element of the type of a runner which, by calming down, generates friction with other parts and subjects the yarn to excessive tension and also requires lubrication.
The ring device according to the invention for spinning machines is characterized in that a ring is held in a floating state in the space available within an annular ring holder by means of magnetic force such that an annular air gap is present between the ring and the ring holder, through which the roving is carried - has to run. The ring and the ring holder can be designed as permanent magnets.
The invention is described in more detail with reference to some exemplary embodiments of the subject invention, which are shown in the drawing by their essential parts. In the drawing, FIG. 1 shows a simplified representation, shown in section, of the essential parts for the purpose of explaining the principle, structure and operation of the ring device according to the invention, FIGS. <I> 2a </I> and 2b,
3a and 3b and <I> 4a </I> and 4b partially shown in section side views and top views of the elements of the ring device shown in Fig. 1 Darge, Fig. 5 is a partially shown in section ver simplified representation of the essential parts of another Embodiment, FIGS. 6a and 6b show a plan view and a sectional side view of a ring device adapted to practical needs, FIGS. 7 and 8 show a perspective view and a side view, respectively.
a section through two further exemplary embodiments of the ring device, FIG. 9 a top view of a further ring device according to the invention, FIG. 10 a section through an embodiment of a ring holder which can be used in the device according to FIG. 9, FIG Side view of another embodiment of a ring holder that can be used in the device according to FIG. 9, FIG. 12 shows a simplified section through a further embodiment of the ring device,
13 and 14 sections through the essential parts of further embodiments which work in the same way as the device according to FIG. 12, FIGS. 15 and 16 show a plan view and a section through a device to be used with the ring according to the invention Tool for removing and reinserting the ring, and FIG. 17 is a view for explaining the use of the tool shown in FIGS. 15 and 16.
In Fig. 1 only the essential parts of a ring device according to the present invention are shown, namely, the ring 1, the ring holder 2 and the ring rail 3, which consists of non-magnetizable material and the ring holder 2 carries. With the yarn tube 4 is designated, which spins and winds the yarn, wherein, as this is tert erläu below, the yarn between the ring 1 and the ring holder 2 passes.
From Fig. 2a, which shows a partially sectional side view of the ring 1, and from Fig. 2b, which shows the top view of this ring, it can be seen that the ring body is conical, the conical outer surface 6 designed as a smooth surface leads is. In the upper part of the inner ring surface 7, a recess 8 is provided, which is provided for receiving a ring 13 made of iron and serving as an additional weight, the purpose of which is explained below.
The ring 1 consists of a magnetizable material with a high coercive force, for example KS steel, MK steel, NKS steel, etc., and forms a permanent magnet in which the lines of force are directed radially and the outer surface 6 the S or . N-pole and the inner surface 7 forms the N- and S-pole.
The ring holder 2 is shown in FIGS. 3a and 3b, of which the first shows a side view partially shown in section and the second shows the top view of this part. Inside the ring holder 2 in the upper part has a smooth and conically running surface 9, which corresponds to the outer surface 6 of the ring 1, while the lower part of the ring holder 2 has a cylindrical inner surface 10. In the lower part of the ring holder 2 is set down on the outer surface at 12, so that it can be used with this part in the ring rail 3 made of non-magnetizable material.
Like the ring 1, this cold ring 2 consists of a magnetizable material of high coercive force, for example KS steel, MK steel, NKS steel, etc., and forms a permanent magnet that is magnetized so that its lines of force are directed radially and the inner smooth surface 9, corresponding to the magnetization of the ring 1, forms the S or N pole and the outer surface 11 forms the N or S pole.
To magnetize the ring 1 and the ring holder 2, these parts can each be brought into a strong ring-shaped field of an electromagnetic device which is designed so that the parts can be magnetized at the same time. Depending on the strength of the coercive force of the material used for the ring and the ring holder, there may be cases in which it is necessary to select the radial thickness of these parts considerably large.
In order to obtain uniform magnetization, the ring and the ring holder can be slowly rotated around their axis of rotation during magnetization.
When the magnetized ring is inserted into the ring holder 2 in the manner shown in FIG. 1, since the outer surface 6 of the ring 1 and the inner surface 9 of the ring holder 2 are of the same polarity, a magnetic repulsion between these two parts occurs in this way that the ring 1 floats in space in a position in which the force of repulsion and the force of gravity acting on the ring are in equilibrium, with an annular air gap being present between the ring 1 and the ring holder 2 .
If the repulsive force is too great and the weight of the ring 1 is too small, so that the air gap becomes too large, the size of the gap 15 can be reduced by placing a weight ring 13 on the ring 1, which with its part 14 fits into part 8 of ring 1. In practical operation, as can be seen from FIG. 1, the yarn tube 4, which sits on the spindle 4, lies with its upper part in the interior space enclosed by the rings 1 and 2.
The yarn 5 supplied via the front roller is passed through the air gap and attached to the yarn tube, whereupon the spindle is run with a high number of tours. From the high-speed yarn tube 4, the yarn 5 is wound up, whereby it remains in close contact with the ring outer surface 6 of the ring 1 and at the same time runs at high speed in the air gap 15 around the spindle axis. During this rotary movement, the ring 1 can rotate freely in its floating position.
If the yarn thread breaks during operation, the two yarn ends can be spliced together after the ring has been lifted off, whereupon the ring is returned to its working position.
From the above, it is clear that the ring floats in space and is not supported by any mechanical means, that there is neither frictional resistance nor wear and tear, and further that no lubrication is required and therefore no risk of ver filthy exists. Another important advantage is that the yarn surface is not acted on by any external force other than an extremely small friction force that arises when the yarn slides over the outer surface 6 of the ring 1. As a result, the risk of the thread breaking off is very low and the thread can withstand the high-speed rotation well.
The experiment has shown that speeds of over 15,000 revolutions per minute are possible for the spindle. Compared with the previously common systems with rings and travelers, it is therefore possible to increase the production output several times over.
Fig. 5 shows a further embodiment of the present invention. In this figure, 16 is an annular permanent magnet, the surface of which is directed towards the outside is machined in such a way that the yarn can slide over it unhindered. The upper end 17 and the lower end 18 of the ring have magnetic poles. The ring holder 19 consists of a cylindrical permanent magnet, the upper end face 20 and lower end face 21 of which form magnetic poles.
A ring 22 made of non-magnetizable material is fitted on the inner cylindrical surface of the ring holder 19 and serves to weaken the attractive force occurring between the ring 16 and the ring holder 19. The upper end surfaces 17 and 20 of the ring 16 and the ring holder 19 have the same polarity, as well as the lower end surfaces 18 and 21 of these two parts, both of which are magnetized in the direction of their axes of rotation, d. H. in the figure in the vertical direction.
The upper end faces of the two parts repel each other because they have the same polarity; the two lower end faces also repel each other. In addition to this repulsive force, there is also the weight of the ring 16, so that the ring 16 assumes a floating position that is slightly below the center plane of the ring holder 19 perpendicular to the axis of rotation. In this way, the same effect is achieved as in the device according to FIG. 1.
In the two exemplary embodiments described so far, the hovering state of the ring is achieved by magnetic repulsive force. However, it is also possible to bring about the floating state of the ring by means of the magnetic force of attraction, for which purpose the polarities of the ring or the ring holder are reversed.
So that the ring device described behaves stably in operation, it is necessary that the magnetic force (attraction or repulsion) that acts between the ring and the ring holder is uniform at all points in the radial direction. In those cases in which this is not the case, the width of the air gap between the ring and the ring holder serving to guide the yarn becomes unequal at the various points, so that in extreme cases the smooth rotation of the yarn around the spindle axis is hindered. But even if the circumstances are not so extreme, there will be the disadvantage that undesirable drag is exerted on the yarn.
Such inequalities in the magnetic force are inevitable because it is difficult to make the strength of the ring and the ring holder forming permanent magnets over the entire circumference completely uniform, or as a result of production inaccuracies or insufficient precision. This is especially true in the case where the magnetic attraction force is used.
The reason for this is, since the magnetic attraction force is inversely proportional to the square of the distance between the two poles, that the air gap narrows at one point, the attraction force exerted there increases sharply, so that the distance between the ring and the ring holder decreases even further at that point and the two parts finally touch.
Figures 6a and 6b show a ring device in which such unavoidable inequalities of the type described above can be corrected.
In this device there is a ring 22, a ring holder 23 and a spacer ring 24 which, in contrast to the parts 22 and 23, consists of non-magnetizable material and is loosely inserted from below, FIG. 6b, into and from the ring holder is enclosed. The part 24 has two diametrically opposed extensions 25 in which; a screw 26 is screwed in, by means of which it can be screwed to the ring holder 23 in any angular position.
The spacing ring 24 has a different radial thickness over its circumference, that is, its free inner surface and its outer surface directed towards the inner surface of the ring holder 23 are eccentric to one another, such that its smallest thickness in FIGS. 6a and 6b is on the left and the greatest thickness are on the right.
This spacer ring 24 is made as thin as possible in order to prevent the force acting between ring 22 and ring holder 23 from being unnecessarily reduced. If, for example, an outer diameter of 60 mm is determined for the ring 22, then the inner diameter of the spacer ring should be, for example, 61 mm and its outer diameter 63 mm at a distance of 1 mm between the centers of these two cylinder surfaces, so that the standring from has a maximum thickness of 2 mm and a minimum thickness of 1 mm.
In such a device, even if the ring 22 tends in a certain direction due to magnetic imbalance, it is possible to find a balance position by rotating the spacer ring 24, thereby reducing the radial distance between the ring 22 and the ring holder 23 is changed within the limits corresponding to the maximum and minimum thicknesses of the spacer ring 24 described above. In this equilibrium position, the annular air gap is practically uniform and the spacer ring is screwed tight in this position.
In this way it can be ensured that the yarn passes through the air gap unhindered by any resistance caused by magnetic inequality.
The floating ring should preferably be kept as light as possible. It turns out thereby; that in this case its dimensions are such that the ring disappears, so to speak, in the ring holder, which has the disadvantage that it is difficult to remove the ring when the thread is torn off.
In FIGS. 7 and 8, exemplary embodiments are shown which do not have this disadvantage. In the example according to FIG. 7, the ring holder 23 is provided with two cutouts at the upper end, through which the removal of the ring 22 is facilitated. To maintain the magnetic symmetry, these two cutouts 27 should be diametrically opposite one another.
In the example according to FIG. 8, an additional ring 28 made of non-magnetizable material is attached to the upper end surface of the ring 22 at the upper end of the ring 22. This additional ring is practically the same thickness as the ring 22 and should preferably be made of a light material, for example from a light metal alloy or Pla stik. Since this ring 28 protrudes from the upper end face of the ring holder 23, it is not difficult to grasp it as soon as this proves necessary.
In these two exemplary embodiments, it is not difficult to lift the ring off the ring holder when starting the spinning process or during operation for splicing the yarn. This also improves the production efficiency. Fig. 9 shows an embodiment in wel chem the yarn in the annular air gap between tween the ring and the ring holder can be inserted without the ring must be removed each time. In this device, a ring 22, a ring holder 23 and a support member 31 made of non-magnetizable material are present.
Part of this ring holder is cut away from the outer circumferential surface towards the inner circumferential surface in order to provide a guide slot 29 for the yarn. In the same way, that part of the ring guide that coincides with the guide slot 29 is cut out.
The guide slot 29 can be formed so that it extends radially to the ring holder, although when the direction of rotation of the yarn is in the direction of the arrow shown, the slot should be as shown in the drawing, i.e. That is, the slot should lie in the direction of rotation of the yarn in such a way that the yarn at the inlet opening of the slot is not caught on the inner circumferential surface of the ring holder, and the inlet opening should also have a smooth surface. If this is the case, then the yarn is not packed as it circulates and thus its movement is not impaired as a result of the centrifugal force resulting from the rotational movement.
In order to guarantee the magnetic uniformity in all radial directions, the ring holder is provided with an additional slot. This slot 30 is designed the same as the slot 29 and is arranged symmetrically to this. If this guide slot 29 or the additional slot 30 are provided, then it is necessary that the support member 31 must hold the ring holder more firmly and precisely.
The guide slot 29 can run in the vertical direction Rich, as shown in FIG. However, it can also run obliquely, as shown in FIG. 11.
These guide slots facilitate the introduction of the yarn into the air gap between the ring and the ring holder very significantly.
In a ring device according to the present invention, there is also the possibility that the floating ring, by being subjected to a rotating force caused by the tension of the rotating yarn during operation, is pushed out of the effective range of the magnetic force and thus begins to work unevenly.
If, for example, in the embodiment using the magnetic force of attraction to prevent the ring from sticking to the inner surface of the ring holder, an annular part made of non-magnetizable material is used, the magnetic force of attraction is reduced and the rotating force resulting from the yarn tension is relatively large .
On the other hand, in the embodiment in which the magnetic repulsive force is used and the ring is brought into a floating position above a certain limit, a frequent change between repulsion and attraction can occur, whereby the correct mutual positional relationship is destroyed.
Fig. 12 shows a ring device in which the unstable working is prevented by the use of a control means which excludes excessive lifting of the ring.
In the device according to FIG. 12, the ring 22 in turn consists of magnetizable material and floats as a result of the magnetic attraction or repulsion force in an annular space within the ring holder 23 designed as a permanent magnet. It should be assumed that between the two parts magnetic attraction is effective. As the cross section of the ring 22 shows, the outer surface of the ring is convexly rounded.
On the upper part of the ring holder 23, an annular hollow support member 34 made of non-magnetic material is placed, which carries the control means and leaves a space 35 free above the ring holder. The inner wall of the support member extends over the entire inner surface of the ring holder and thereby prevents complete magnetic attraction between the ring and the ring holder. At the upper horizontal part of the support member 34 a number of projections 36 directed against the ring holder are provided on the inside in a uniform arrangement, each of which carries a rotatably ge superimposed arm 38 which a compression spring 37 presses against a stop 39.
Each arm 38 carries a freely rotatable disk 40 of which part of its circular edge zone protrudes through an opening 41 in the inner wall of the support member 34 into the interior of the ring device. If the ring 22 moves upwards out of its desired position, its convex outer surface comes into point contact with the circumference of the disk 40, this contact however being more flexible due to the spring 37.
In this way, as soon as the ring fluctuates as a result of the yarn tension, these fluctuations are counteracted by the disks 40, so that the ring is held in a desired position without being deflected too much. On the other hand, the yarn which passes through the air gap around the ring between the ring and the ring holder will also pass through the contact points between the disks 40 and the ring 22. However, since the contact between these parts is elastic, the passage will not encounter excessive resistance at such locations. In this way, the unstable behavior caused by the swaying of the ring can be eliminated.
In the example described above, a rotatable disk is used as the control means. Instead of this disk, however, a spring-action ball can also be used. 13 and 14 show embodiments of this type. In the example of FIG. 13, the ring holder 23 is seen with a number of evenly distributed over the inner circumference, radially directed and downwardly inclined bores 42 in the drawing, in each of these Bores a tube 45 is inserted, which contains a ball 44 which tries to push a spring 43 outward.
The ball control member 44 is arranged such that it protrudes from the inner surface of the ring holder 23 and is contacted by the convex outer surface of the ring 22 as soon as the ring is lifted. To prevent the ball 44 from falling out of the tube, the tube is slightly narrowed at the front. In this embodiment, too, the swaying of the ring is controlled without the rotation of the yarn being hindered.
14 shows a similar device to FIG. 13, but the tubes with the balls under spring pressure on the ring 22 are arranged. The tube 45 is inserted into a bore 46 in the ring 22. The bores are evenly distributed over the ring 22 and arranged radially as well as rising at an angle to the outside. The inner circumferential surface of the ring holder 23 is widened in the upper part at 47 concave inwardly such that the balls 44 come into contact with this surface of the ring holder when the ring 22 moves upward. The manner in which this arrangement operates is the same as in the example of FIG.
As has already been mentioned, the ring must be able to be taken out and reinserted at the beginning of the spinning process or if the yarn breaks during operation. To facilitate these operations, the means shown in Figures 7 and 8 can be used. However, tools specially designed for this purpose can also be used, so that the ring and the ring holder do not have to be specially designed for this purpose. 15 to 17 show a tool suitable for lifting and inserting the ring.
FIGS. 15 and 16 show a section and a plan view of this tool. This has an annular part 51, by means of which the tool can be pushed over the middle finger of the user, and further a fork-shaped upper claw 53 and a lower claw 54 consisting of only one prong, which is located in the middle between the two prongs of the upper claw is arranged. The two claws are used to grip the ring 58.
Between the finger part 51 and the claw part of the tool, an opening 55 is provided which is used to accept an existing part 56 made of magnetizable material and which is open to the claw side via a slot 57 of the tool. The part 56 is designed as a permanent magnet, which is magnetized so that it attracts the ring 58 if it consists of a magnetically highly conductive material.
If, however, the ring consists of a permanent magnet, then the part 56 should also consist of a permanent magnet which is magnetized in such a way that an attractive force acts between its pole and that of the outer surface of the ring, or it should at least be made of a magnetic material of good magnetic quality Pass conductivity.
When using the tool, the user places the tool on his middle finger and grips the ring with the claw part, as can be seen from FIG. The ring 58 lies in the space bounded by the claws 53 and 54 and is held by the magnetic attraction force acting between it and the part 56, so that it is easy to remove the ring from the ring holder.
To put the ring back on, it is brought to the desired location and pushed out of the claw part of the tool by pressing the thumb and index finger against the force of attraction exerted on it, so that it can fall into the ring holder.
In this way it is extremely easy to lift off the ring and put it back in, and thus also to contribute to improving the production efficiency.
In the foregoing various Ausfüh approximately examples have been described, but the actual implementation options should not be limited to the shapes shown in the drawing, since the ring devices described in the range of the principle disclosed by the present invention are of course various Modifi cations accessible. For example, neither the ring nor the ring holder can be used as a permanent magnet and the other part that interacts therewith be made of an ordinary magnetizable material.