CH395272A - Uberspannungsableiter mit Löschfunkenstrecken und spannungsabhängigen Widerständen - Google Patents

Uberspannungsableiter mit Löschfunkenstrecken und spannungsabhängigen Widerständen

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Publication number
CH395272A
CH395272A CH825860A CH825860A CH395272A CH 395272 A CH395272 A CH 395272A CH 825860 A CH825860 A CH 825860A CH 825860 A CH825860 A CH 825860A CH 395272 A CH395272 A CH 395272A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
insulator
surge arrester
voltage
spark gaps
contact disk
Prior art date
Application number
CH825860A
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English (en)
Inventor
Willy Dr Ing Rabus
Original Assignee
Licentia Gmbh
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Publication date
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Publication of CH395272A publication Critical patent/CH395272A/de

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/15Details of spark gaps for protection against excessive pressure

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  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Überspannungsableiter   mit    Löschfunkenstrecken   und spannungsabhängigen Widerständen    Überspannungsableiter   mit Löschfunkenstrecken und spannungsabhängigen Widerständen werden, insbesondere wenn sie zur Verwendung in    Freiluft   bestimmt sind, vorzugsweise in atmungsdichten Gehäusen z. B. aus keramischem    Werkstoff   eingeschlossen. Um eine unzulässige Drucksteigerung im Inneren des Gehäuses in Störungsfällen oder bei Überlastung, die zum    explosionsartigen   Zerspringen des Gehäuses führen könnte, zu vermeiden, werden Überdruckmembranen angeordnet, die den Innenraum atmungsdicht abschliessen und bei einem genau definierten Überdruck platzen. 



  Es ergibt sich bei derartigen Ableitern das Problem, die beiden Anschlüsse für den im Innern des Isolators untergebrachten aktiven Teil des Ableiters aus dem atmungsfest abgedichteten Isolator nach aussen zu führen. Diese Aufgabe ist für einen Anschluss, meist handelt es sich um den Kopfanschluss, durch    eine   einfache durchgehende und abgedichtete Verschraubung zu lösen, jedoch ergeben sich hierbei an dem mit der Membran verschlossenen Teil des Ableitergehäuses Schwierigkeiten. 



  Eine bekannte, weit verbreitete    Ausführung   einer solchen    Stromdurchführung   bei einem derartigen    Überspannungsableiter   ist in    Fig.   1 dargestellt. Dabei ist mit 1 der keramische Gehäuseisolator bezeichnet und mit 2 die Überdruckmembran, die meist aus Metall besteht und die über die Dichtungen 3 und 4 unter Verwendung einer    aufgebördelten   Bodenkappe 5 mit dem keramischen Gehäuse verbunden ist.

   Zum Zweck der    Stromdurchführung   erhält die Gehäusekappe 5 eine zentrische Auflage 6 mit dem    An-      schlussbolzen   7, die Durchführung aus dem Innern des Gehäuses erfolgt mittels des Formstückes 8, das mit der Doppeldichtung 9 und 10 abgedichtet ist und mit der Schraube 11, die nachträglich durch die    Lö-      tung   12 gedichtet wird, in dem Auflagestück 6 be- festigt ist. Auf dem Formstück 8 ist dann über eine entsprechende Halterung 13 der aktive Teil, etwa die Widerstandsscheiben 14 und 15, die beispielsweise durch einen Isolierzylinder 16    zentriert   sind,    gelagert.   



  Diese zunächst    kompliziert   erscheinende    Strom-      durchführung   ist    erforderlich,   um die hohen, in    einem   Ableiter kurzzeitig auftretenden Ströme, die bei den vorgeschriebenen Prüfungen bis auf etwa 100    kA   ansteigen können, nach aussen zu führen, ohne dass die    Überdruckmembran   verletzt wird.

   Die Benützung der    Membran   selbst zur    Stromführung   scheidet aus, da sie im Hinblick auf ihre Funktion sehr dünn gehalten werden muss und bei den hohen Strömen    unvermeidliche   Schmorstellen und unzulässige Verletzungen auftreten    würden.   Diese Stromdurchführung hat sich zwar gut bewährt, jedoch ist die    Druckhaube   5 mit der zentrischen Auflage in der Herstellung sehr teuer, ebenfalls die weiteren zur    Stromdurchführung   gehörenden Teile    einschliesslich   der erforderlichen    Verlötung   12.

   Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist darin zu sehen, dass der Austrittsquerschnitt, der von der    Überdruckmembran   nach deren Aufreissen unter einem bestimmten inneren    Überdruck   freigegeben wird, durch die zentrische Auflage 6 in störendem Mass    reduziert   wird. Dies wirkt sich vor allem bei relativ kleinem Durchmesser des Isoliergehäuses sehr ungünstig aus. 



  Die geschilderten Mängel werden durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht    darin,   dass bei einem    Überspannungsableiter,   bei dem im Innern eines    Hohlisolators      Löschfunkenstrecken   mit spannungsabhängigen Widerständen angeordnet sind, eine vakuumdichte    Stromdurchführung   vorhanden ist und eine    Überdruckmembrane   an der    Isolatorstirnwand   das Innere des Isolierkörpers nach aussen dicht    ab-      schliesst,      erfindungsgemäss   zwischen der Stirnwand 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Isolators und der Überdruckmembrane eine an ihrer Befestigungsstelle vakuumdicht abschliessende Kontaktscheibe vorgesehen ist,

   die die elektrische Kontaktverbindung    zwischen   einem im Innern des    Hohlisolators   befindlichen elektrischen Teil mit der    ausserhalb   der Überdruckmembran befindlichen    An-      schlussarmatur   herstellt. 



  In    Fig.   2 ist ein    Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt. 



  Mit 1 ist wieder das Gehäuse bezeichnet, während 17    die   Kontaktscheibe darstellt. Diese ist zwischen den Dichtungen 18 und 19 gelagert, wobei die Dichtung 19 an der Überdruckmembran 20 anliegt. Zur    Herstellung   eines zuverlässigen Kontaktes zwischen der Kontaktscheibe 17 und der    Anschlusshaube   21, die ihrerseits den    Anschluss   22 trägt, ist ein metallischer    Zwischenring   23 vorgesehen, der leicht so ausgebildet werden kann, dass zwischen der Kontaktscheibe 17 und der Abschlusshaube 21 auch für hohe Stromstärken eine sichere Verbindung hergestellt wird.

   Die Kontaktscheibe 17 ist nun in    Fig.   2 so ausgebildet, dass sich auf ihr gleichzeitig die aktiven Innenteile des    überspannungsableiters,   etwa wieder die Widerstandsscheiben 14 und 15 und der    Isolierzylin-      der   16, abstützen können. 



  Ein weiterer Vorteil der Kontaktscheibe besteht darin, dass diese so geformt werden kann, dass die Dichtungen 18 und 19, die ja aus elastischem Material bestehen müssen, gegen eine mechanische überbeanspruchung, d. h., gegen Fliessen und damit Nachlassen der Dichtung, geschützt    sind.   Im vorliegenden Fall wird dieser Schutz der Dichtungen 18 und 19 dadurch    erreicht,      dass      die   Kontaktscheibe auf ihren beiden Seiten einen erhöhten Stützrand erhält. 



     Schliesslich   ist ein weiterer    Vorteil   der vorliegenden Kontaktscheibe und der dadurch ermöglichten Ausbildung der Abschlusshaube 21 noch darin zu sehen, dass die nutzbare    Membranfläche   durch in der    Mitte   vorgesehene Abstützungen nicht reduziert wird und weiter darin, dass mittels eines einfachen Deckels 24, der nur leicht eingedrückt wird, die empfindliche    überdruckmembrane   20 gegen mechanische Beschädigung geschützt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Überspannungsableiter, bei dem im Innern eines Hohlisolators Löschfunkenstrecken mit spannungsabhängigen Widerständen angeordnet sind, eine vakuumdichte Stromdurchführung vorhanden ist und eine überdruckmembrane an der Isolatorstirnwand das Innere des Isolierkörpers nach aussen dicht ab- schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stirnwand des Isolators (1) und der überdruckmem- brane (20) eine an ihrer Befestigungsstelle vakuumdicht abschliessende Kontaktscheibe (17) vorgesehen ist,
    die die elektrische Kontaktverbindung zwischen einem im Innern des Hohlisolators befindlichen elektrischen Teil mit der ausserhalb der überdruck- membran befindlichen Anschlussarmatur (22) herstellt. UNTERANSPRÜCHE 1. überspannungsableiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kontaktscheibe (17) und der Kappenarmatur (21) des Iso- lators ein metallischer Zwischenring (23) vorgesehen ist. 2.
    überspannungsableiter nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktscheibe (17) als Tragkörper für im Innern des Isolators untergebrachte elektrische Teile dient.
CH825860A 1959-08-06 1960-07-18 Uberspannungsableiter mit Löschfunkenstrecken und spannungsabhängigen Widerständen CH395272A (de)

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CH395272A true CH395272A (de) 1965-07-15

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059078A1 (de) * 1981-02-19 1982-09-01 Electric Power Research Institute, Inc Überspannungsbegrenzer
EP0141239A1 (de) * 1983-09-26 1985-05-15 Hitachi, Ltd. Blitzableiter mit Zinkoxyd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059078A1 (de) * 1981-02-19 1982-09-01 Electric Power Research Institute, Inc Überspannungsbegrenzer
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