CH393047A - Werkzeugmaschine zur vollautomatischen Bearbeitung von Kolbenringen - Google Patents

Werkzeugmaschine zur vollautomatischen Bearbeitung von Kolbenringen

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CH393047A
CH393047A CH1251061A CH1251061A CH393047A CH 393047 A CH393047 A CH 393047A CH 1251061 A CH1251061 A CH 1251061A CH 1251061 A CH1251061 A CH 1251061A CH 393047 A CH393047 A CH 393047A
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CH
Switzerland
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slide
spindle
piston
counter
machine tool
Prior art date
Application number
CH1251061A
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English (en)
Inventor
Kuenzle Viktor
Original Assignee
Sim Sa Ets
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Publication date
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Publication of CH393047A publication Critical patent/CH393047A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/26Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for simultaneously turning internal and external surfaces of a body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/11Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding the circumferential surface of rings, e.g. piston rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description


  Werkzeugmaschine     zur    vollautomatischen Bearbeitung von     Kolbenringen       Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine  zur vollautomatischen Bearbeitung von Kolbenringen,  welche gekennzeichnet ist durch Mittel zum Bilden  eines Pakets aus einem Stapel von planparallelen  Kolbenringen und Einspannen des Ringpaketes zwi  schen einer Hauptspindel und einer Gegenspindel  zum gleichzeitigen Innen- und Aussen-Formdrehen  des Ringpakets, einer Kopiereinrichtung zum Bewe  gen der beiden Drehwerkzeuge in Abhängigkeit der  Drehlage der Hauptspindel,

   Mittel zur Verriegelung  der Drehwerkzeuge bei stillstehender Hauptspindel  und Mittel zur Verriegelung der Hauptspindel in  einer ausgezeichneten Drehlage zum Ein- und Aus  spannen des Ringpakets und radialen     Schlitzfräsen     zum Aufschneiden der Kolbenringe.  



  In einer erfindungsgemässen Werkzeugmaschine  werden rohe Kolbenringe, die vorher parallel ge  schliffen worden sind, vollautomatisch weiter be  arbeitet.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an  hand der Zeichnung näher erläutert.  



  In der Zeichnung zeigt:  Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Ma  schine von der Vorderseite,  Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Ma  schine von der. Rückseite,  Fig. 3 ein Querschnitt durch die Maschine nach  der Linie A -A in Fig. 4,  Fig. 4 ein Längsschnitt durch die Maschine nach  der Linie B-B in Fig. 3,  Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie C-C in  Fig. 4,  Fig. 6 zeigt die Ringzuführeinrichtung, teilweise  aufgeschnitten.  



  Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie D -D in Fig. 6,  Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie E E in Fig. 3,  Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie F-F in Fig. 4    mit einem auslenkbaren Innendrehwerkzeug in grö  sserem Massstab.  



  Die     Überweisungszeichen    der einzelnen Figuren  stimmen miteinander überein.  



  Auf einem Maschinenbett 11 (Fig. 1-4) sitzen  zwei Spindelstöcke 12, 13 mit einer Hauptspindel 14  und einer Gegenspindel 15, welche in einer Flucht  liegen und zwischen welche jeweils ein zu bearbeiten  des Ringpaket 16 eingespannt wird. Die beiden Spin  delstöcke 13, 12 sind durch ein Joch 17 fest mit  einander verbunden.

       Parallel    zur     Gegenspindel    15  ist auf der Vorderseite des Spindelstockes 13 ein  Stapel 18 von zu bearbeitenden Kolbenringen und  quer zu den Spindeln eine Schlittenführungsschiene  19 mit einem Schlitten 20 angeordnet, welcher mit  einem Greifermechanismus eine bestimmte Anzahl  Kolbenringe des Stapels 18 fasst und als Ringpaket  16 zwischen die Spindeln 14, 15 schiebt, wo das  Ringpaket eingespannt wird, indem die längsschieb  bar ausgebildete Gegenspindel 15 hydraulisch gegen  die Hauptspindel 14 gedrückt wird. In Fig. 1 ist  der     Schlitten    20 mit dem gefassten Ringpaket 16  während des Einfahrens dargestellt.  



  Auf der Rückseite des Maschine (Fig. 2, 3, 4)  sitzt auf einem Querschlitten 21 ein     Längsschlitten     22, der die Aussen- und Innendrehwerkzeuge trägt.  Die Gegenspindel 15 ist hohl ausgebildet, und in  ihr ist das Innendrehwerkzeug angeordnet, das durch  einen Verbindungsarm 23 starr mit dem Aussen  drehwerkzeug verbunden ist. Zum     Formdrehen    des  Ringpakets 16 wird das Aussendrehwerkzeug mit  tels einer     Kopiereinrichtung    im Takt der Spindel  drehung radial verschoben und der Vorschub wird  durch Verschiebung des     Längsschlittens    22 mit hy  draulischer Kraft bewirkt.  



  Zwischen dem     Hauptspindelstock    12 und dem  Joch 17 ist ein den     Hauptspindelstock    oben ver-      schliessender Träger 24 mit zwei beidseits des     Jo-          ches    17 in einer Querebene liegenden Schlittenbetten  angeordnet, welche Fräserschlitten 25 tragen, die  zum Radialfräsen des Ringpakets 16 bei stillste  hender Spindel mit hydraulischer Kraft gesenkt wer  den.  



  Form, Lagerung und Antrieb der Hauptspindel  14 und der Gegenspindel 15 sind aus Fig. 4 er  sichtlich. Die Hauptspindel ist zusammengesetzt aus  einer Spindelwelle 26, einem Spindelzapfen 27, der  mit einem Konus 28 in der Spindelwelle 26 zentriert  und mit einem Flansch 29 mittels Schrauben 30 an  ihre Stirnseite angeschraubt ist, einem Druckring 31  und einem auswechselbaren Spindelkopf 32, dessen  Innen- und Aussendurchmesser den zu bearbeitenden  Kolbenringen angepasst sind. Druckring und Spindel  kopf sind durch einen Schiebekeil 33 auf dem Spin  delzapfen 27 schiebbar und drehsicher gehalten und  der Druckring stützt sich auf ein Axialkugellager  34, das sich auf dem Spindelstock 12 stützt und  den Axialdruck aufnimmt, wenn Kolbenringe zwi  schen die Spindel gespannt sind.

   Die Spindelwelle 26  ist links in einem Rollenlager 35 und rechts in einer  Gleitlagerschale 36 radial gelagert. Um das Radial  spiel der Spindelwelle ein- bzw. nachstellen zu kön  nen, ist das Gleitlager konisch ausgebildet. Die La  gerschale 36 steht auf beiden Seiten über die Spindel  stockwand 12 vor, und die vorstehenden Enden sind  mit Gewinde versehen und tragen je einen Gewinde  ring 37, 38. Der Gewindering 38 ist aussen mit einer  Schneckenverzahnung versehen und kämmt mit einer  Schnecke 39. Der Gewindering 38 und die Schnecke  39 sind in einen     Haltering    40 eingebaut, der fest  an der Spindelstockwand 12 sitzt. Durch Drehen der  Schnecke 39 kann das Lagerspiel nachgestellt wer  den. Der Gewindering 37 dient zum Gegenspannen.

    Auf der Spindelwelle entstehender Axialdruck wird  durch zwei auf eine Zwischenwand des Spindelstocks  sich abstützende Axiallager 41, 42 aufgenommen.  



  Die Gegenspindel besteht aus einem nichtrotie  renden Spindelschaft 43 mit einem Gleitschuh 44  und einem Kolben 45 sowie einer rotierenden Spin  delhülse 46 mit dem auswechselbaren Gegenspin  delkopf 47. Der Gleitschuh 44 liegt schiebbar zwi  schen zwei unter sich parallelen Gleitflächen 48 am  Gegenspindelstock 13. Der Kolben 45 läuft in einem  am Gegenspindelstock ausgenommenen Zylinder, der  durch einen Deckel 49 verschlossen ist, und wird  durch sechs auf einem Kreis gleichmässig verteilte  Schraubenfedern 50, die in sechs Sacklöchern am  Gegenspindelstock abgestützt sind, gegen den Zy  linderdeckel gedrückt. Die Spindelhülse 46 ist über  ein Axialdruck-Kugellager 51 und eine Lagerbüchse  91 im Spindelschaft 43 gelagert.

   Unter hydraulischem  Druck auf den Kolben 45 drückt der Gegenspindel  kopf 47 auf das Ringpaket 16, wodurch dieses zwi  schen den beiden Spindelköpfen 32 und 47 einge  spannt ist. Dieser Einspanndruck wird vom Axial  lager 34 aufgenommen. Der Antrieb der beiden  Spindeln erfolgt gemeinsam über Zahnräder. Auf    der Spindelwelle 26 sitzt durch einen Schiebekeil  52 gesichert ein Zahnrad 53. Ein in eine Vertiefung  am Gegenspindelstock 13 eingelassenes Zahnrad 54  sitzt mit einer hülsenförmigen Nabe 55 längsver  schiebbar auf der Spindelhülse 46. Die beiden Zahn  räder 53, 54 sind über zwei gleiche, fest auf einer  Welle 56 sitzende Zahnräder 57, 58 miteinander ge  kuppelt. Da, wie aus Fig. 5 ersichtlich, die Welle  56 und die auf ihr sitzenden Zahnräder vor der  Schnittebene der Fig. 4 liegen, sind sie in Fig. 4  strickpunktiert eingezeichnet.  



  Das Vorgelege für den Spindelantrieb ist im  unteren Teil des Hauptspindelstockes 12 eingebaut.  In der linken Spindelstockwand ist in zwei Kugel  lagern 59 eine Welle 60 gelagert, die in einem  Flansch 61 endet und fest ein Zahnrad 62 trägt.  Innerhalb der Welle 60 ist in einem Rollenlager 63  und in einem Kugellager 64 an der rechten Spindel  stockwand eine Keilwelle 65 gelagert, die eine am  Flansch 61 liegende elektromagnetische Kupplung  66 mit Stromzuführung 67 trägt, mittels welcher  Kupplung die Keilwelle 65 an die Welle 60 an  kuppelbar ist. Auf der Keilwelle 65 sitzen längs  schiebbar vier Zahnräder eines Wechselgetriebes 68  mit auf der Welle 56 festsitzenden vier Gegenrädern.  Die Einrückung der gewünschten Untersetzung er  folgt mittels eines an der Vorderwand des Spindel  stocks sitzenden Gangschalters 69, der in Fig. 5  sichtbar ist.

   Die Welle 56 ist in einem nicht darge  stellten Zapfen an der linken Spindelstockwand ge  lagert. Auf diesem Zapfen laufen lose zwei mit  einander fest verbundene Zahnräder 70, 71, wobei  das Zahnrad 70 mit dem Zahnrad 62 dauernd in  Eingriff ist und das Zahnrad 71 mit einem auf der  Spindelwelle 26 mittels Kugellager 72 gelagerten  Zahnrad 73 kämmt. Auf der Spindelwelle 26 am  Zahnrad 73 sitzt eine elektromagnetische Kupplung  74, mit einer Stromzuführung 75, mittels welcher das  Zahnrad 73 auf die     Spindelwelle        kuppelbar    ist, um  diese bei ausgeschalteter Kupplung 66 im     Langsam-          gang    anzutreiben. Die beiden Kupplungen 66 und 74  sind nur alternativ einschaltbar: Für Stillstand der  Spindel werden beide Kupplungen ausgeschaltet.  



  Auf der     Spind'elwelle    26 sitzt ferner eine     Richt-          scheibe    76, die an einer Stelle ihres sonst kreis  förmigen Umfanges eine Einbuchtung 77 aufweist.  Über dieser     Richtscheibe    ist am Träger 24 ein hy  draulischer Zylinder 78 befestigt, dessen Kolben 79  eine in einer Gabel 80 gelagerte Rolle 81 trägt.  Die Gabel 80 ist durch einen Gleitkeil 82 dreh  sicher geführt. Eine Schraubenfeder 83 drückt den  Kolben 79 in seine Ruhelage nach oben und unter  hydraulischem Druck fährt die Rolle 81 in die Ein  buchtung 77 der Richtscheibe, um die Spindel in  ihrer ausgezeichneten Lage zu blockieren. Von der  Kolbenstange aus werden zwei elektrische Schalter  84, 85 betätigt, die zur Steuerung der elektromagne  tischen Kupplungen 66, 74 dienen.

    



  Die     Spindelwelle    26 hat ein fliegendes Ende, auf  welches ein Zahnrad 86     aufgekeilt    ist, von welchem      aus über eine spielfreie Präzisionskardanwelle eine  Drehschablone einer Kopiereinrichtung für das Un  runddrehen der Kolbenringe gleichlaufend mit den  Spindeln angetrieben wird. Aus Fig. 5 ist die La  gerung der Kardanwelle 87 in einer von der Ge     -          triebekammer    getrennten Kammer des Spindelstockes  ersichtlich. Auf der Kardanwelle sitzt ein dem Zahn  rad 86 gleiches Zahnrad 88, das über ein Zwischen  rad 89 mit dem Zahnrad 86 gekuppelt ist. Die bei  den Zahnräder 86 und 88 haben einen Doppelzahn  kranz, um den Eingriff mit dem Zwischenrad 89  spielfrei einstellen zu können.  



  Um ein Ringpaket 16 automatisch zwischen der  Hauptspindel 14 und der Gegenspindel 15 einspannen  zu können, ist die Maschine mit einer Ringzufuhr  einrichtung versehen, die einen eine Zange 90 tra  genden Schlitten 20 aufweist, welche Zange von  einem Stapel 18 von Kolbenringen ein Paket 16  fasst und zwischen die beiden Spindeln schiebt. In  Fig. 1 ist der Schlitten 20 ein Stück weit eingefahren  gezeichnet und das vom Stapel 18 abgetrennte     Ring-          Paket    befindet sich unterwegs zu den Spindeln 14, 15.  In Fig. 3 ist die Ringzuführeinrichtung mit ausge  fahrenem Schlitten 20 in der Ansicht, in Fig. 6  links an den Stapel 18 anschliessend im Schnitt dar  gestellt.  



  Am Gegenspindelkasten ist auf der Vorderseite  der Maschine ein Träger 93 angeschraubt, der an  einem vorstehenden, durch Rippen 94 verstärkten,  Arm 95 einen hochstehenden Arm 96 (in Fig. 3  weggeschnitten und strichpunktiert gezeichnet) auf  weist. Am Arm 96 ist die Schlittenführungsschiene  19 befestigt, mittels den Befestigungsschrauben 99.  Der Schlitten 20 ist mit horizontalen und vertikalen,  kugelgelagerten Rollen an der Schlittenführungs  schiene 19 geführt. Am äusseren Ende der Schlitten  führungsschiene 19 ist ein Querstück 100 mit einer  einstellbaren Anschlagschraube 101 angebracht, ge  gen welche der ausgefahrene Schlitten anliegt.  



  Am vorstehenden Arm 95 des Trägers 93 ist ein  hydraulischer Zylinder 102 angebaut, dessen Kolben  103 den gleichen Hub hat wie der Schlitten 20 und  diesen ein- und ausschiebt. Die Kolbenstange 104  ist an einem an den Schlitten 20 angeschraubtes  Verbindungsteil 105 festgeschraubt und dadurch starr  mit dem Schlitten 20 verbunden. Am Verbindungs  teil 105 sitzt eine Anschlagschraube 106, die bei ein  gefahrenem Schlitten gegen eine Anschlagfläche 107  am Arm 95 stösst und dadurch den Schlittenhub  begrenzt. Ein Finger 150, der einstellbar am freien  Ende der Kolbenstange 104 angeschraubt ist, dient  zum Schalten eines elektrischen Schalters 151 in  der Endstellung des eingefahrenen Schlittens.  



  Der bewegliche Zangenarm 90 sitzt fest auf der  Kolbenstange eines vertikal im Schlitten 20 stehenden  hydraulischen Zylinders 108 und die Zange 90 gleitet  bei ihrer Auf- und Abbewegung in einer vertikalen  Gleitführung 109 am Schlittenende. Das Ringpaket  16 wird von zwei auswechselbaren Zangenbacken  110, 111 gefasst, welche dem Durchmesser der Kol-    benringe angepasst sind. Die obere Zangenbacke 110  ist durch einen Schwalbenschwanzsitz mit dem Zan  genarm 90 verbunden. Die untere, bezüglich der  Kolbenringe feststehende Zangenbacke 111 ist an die  Stirnseite des hornförmig ausgebildeten Schlitten  endes angeschraubt. Auf der Vorderseite des Schlit  tens 20 sitzen zwei in Schwalbenschwanznuten längs  verstellbare Anschlagleisten 112, welche das     Ring-          Paket    16 beim Einschieben stützen.

   Die Vorder  flächen dieser beiden     Anschlagleisten    liegen mit den  vorderen     Stirnflächen    der beiden Zangenbacken 110,  111 in einer Ebene und der Abstand dieser Ebene  von der Vorderseite der Schlittenführungsschiene 19  gibt die Höhe des Ringpakets 16.  



  Der Stapel 18 ist dadurch gebildet, dass Kolben  ringe nebeneinander auf eine horizontale Tragstange  113 aufgereiht sind. Die     Stapeleinrichtung    ist aus den  Fig. 6 und 7 ersichtlich. Die Stapeltragstange 113 liegt  mit dem linken, freien Ende gegen die Vorderseite  der Anschlagleisten 112 des Schlittens. Am rechten  Ende läuft die Stapelltragstange 113 in einen recht  eckigen Flansch 114 aus, der an einen     vertikal    ver  stellbaren Schlitten 115 angeschraubt ist. Das diesen  Schlitten tragende Schlittenbett 116 wird durch eine       vertikale    Querwand eines längsschiebbaren Schlittens  117 gebildet. Der Längsschlitten 117 wird von einer  das Schlittenbett bildenden vertikalen Längsplatte  118 getragen, welche an das Maschinengehäuse an  geschraubt ist.

   Der Längsschlitten 117 ist durch eine  Schraubenspindel mit Handrad<B>119</B> nach rechts     gus-          schiebbar,    um die Kolbenringe auf die Stapeltrag  stange 113 bringen zu können. Wenn die     Stapeltrag-          stange    mit     Kolbenringen    gefüllt ist, wird der Längs  schlitten wieder nach links zurückgeschoben, bis das  Ende der     Stapeltragstange    in der Flucht der An  schlagleisten 112 liegt. Der     Vertikalschlitten    115 ist  durch eine Schraubenspindel mit Handrad 120 ver  stellbar und dient zur Höheneinstellung der Stapel  tragstange entsprechend dem Durchmesser der Kol  benringe.  



  Die Kolbenringe sind formgegossen und haben  an ihrem Innenrand an der     aufzuschneidenden    Stelle  eine Kerbe (z. B. halbkreisförmige Kerbe). Auf dem  Scheitel der     Stapeltragstange    113 liegt in einer halb  kreisförmigen Nut eine dünne Spindel 121, deren  Durchmesser mit der Kerbe in den Kolbenringen  übereinstimmt. Diese Spindel dient zum Ausrichten  der Kolbenringe. Sie ist im Vertikalschlitten 115  gelagert und trägt fest ein Zahnrad 122, das von  einem Elektromotor 124 über ein     Ritzel    123 ange  trieben werden kann.

   Wenn die Kolbenringe auf  die     Stapeltragstange    113 aufgereiht sind, wird die  Richtspindel 121 in Rotation gesetzt, wodurch sich  der Innenrand der Kolbenringe so lange auf der  Richtspindel abrollt, bis die Kerbe auf die     Richt-          spindel        fällt.    Wenn alle     Kolbenringe    ausgerichtet  sind, wird die Richtspindel 121 automatisch still  gesetzt, indem der Längsschlitten 117 mittels Hand  rad 119 in die Arbeitsstellung nach     links    geschoben  wird.

        Um den Stapel 18 gegen den Schlitten 20 schieben  zu können, ist eine Stapelschieberplatte 125 auf  zwei Gleitstangen 126 parallel zur Stapeltragstange  113 geführt, die mit zwei Fingern zu beiden Seiten  der Stapeltragstange am Stapel 18 liegt. Die Stapel  schieberplatte 125 sitzt fest auf einer Schieberstange  127, die gleitbar in einem Führungsstück 128 gelagert  ist, welches an der Schlittenbettplatte 116 ange  schraubt ist und durch einen Ausschnitt im Ver  tikalschlitten 115 ragt. Im Führungsstück 128 ist  ferner unterhalb der Schieberstange 127 und par  allel zu dieser ein hydraulischer Zylinder 129 be  festigt.

   Auf der Kolbenstange 130 des hin und her  gehenden Kolbens 131 sitzt     ein:    Anschlag 132 für  die Hubbegrenzung und ein Mitnehmer 133, der bei  jedem Hub mittels einer Freilaufkupplung, bestehend  aus dem Mitnehmer 133, dessen Deckel 134, zwei  zylindrischen Rollen<B>135</B> und den     Schraubenfedern     136, 137, bewegt wird.  



  An der Schieberstange 127 sind zwei Flächen  angeschliffen, woran die zwei     geschliffenen    gehär  teten zylindrischen Rollen 135 durch die beiden  konischen Flächen beim Vorschieben angepresst wer  den. Die Schraubenfedern 136, 137 gewährleisten  ein spielfreies Funktionieren der Schiebebewegung.  Bei der Rückbewegung des Mitnehmers 133 wird  die Verbindung zwangläufig gelöst, wobei die Schie  bestange 127 in der vorgeschobenen Stellung verharrt.  



  Die Schieberstange 127 kann in die Ursprungs  lage zurückgezogen werden, indem die Kupplungs  verbindung durch einen leichten Druck nach links auf  eine Entkupplungshülse 140 gelöst wird. Ein Rück  schub der Schieberstange wird durch eine am Füh  rungsstück 128 angelenkte Sperrplatte 138 verhindert,  indem die Schieberstange 127 mit Spiel durch ein  Loch der Sperrplatte 138 geführt ist und die Sperr  platte 138 sich unter der Wirkung einer gegen das  Führungsstück 128 drückenden Blattfeder 139 so  schräg zur Schieberstange 127 stellt, dass sie mit  dieser in der Rückschubrichtung klemmt. Vor dem  Einfüllen eines neuen Stapels von Kolbenringen auf  die Tragstange muss durch Herausziehen der Schie  berstange 127 die Stapelschieberplatte 125 in die  rechtsseitige Endlage gebracht werden.

   Hierbei muss  die Klemmwirkung der Sperrplatte 138 und der  Freilaufkupplung 133, 134 aufgehoben werden, in  dem die Sperrplatte gegen das Führungsstück 128  und die Entkupplungshülse 140 in die Freilauf  kupplung 133, 134 gedrückt wird.  



  Die einzelnen Bewegungen der Maschinenteile  beim Einspannen der Kolbenringe folgen sich zwang  läufig     hydraulisch    gesteuert und betätigt.  



  Am Längsschlitten 117     sitzt    eine in der Längs  richtung einstellbare Anschlagschraube 141, die bei  eingefahrenem Längsschlitten einen elektrischen  Schalter 142 geöffnet hält, der beim Ausfahren des  Längsschlittens 117 zum Auffüllen des     Ringstapels     geschlossen wird und den Ausrichtmotor 124, wel  cher die Ausrichtspindel 121 antreibt, einschaltet.    Ein Beispiel einer hydraulischen Ventilsteuerung  ist am Zylinder 129 ersichtlich. Der Kolben 131 sitzt  lose auf der Kolbenstange<B>130</B> und drückt gegen  eine Schraubenfeder 143, die sich auf einen Flansch  144 der Kolbenstange 130 stützt. Eine Schrauben  feder 145 zwischen diesem Flansch und der Zylin  derstirnwand dient für den Kolbenrückschub.

   Wenn  Drucköl durch das Eintrittsloch 146 in den Zylin  der tritt, fährt der Kolben mit der Kolbenstange  nach links, und der Ringstapel wird so weit in die  Zange 90 vorgeschoben, bis der äusserste Kolben  ring an der Schlittenführungsschiene 19 anliegt. Un  ter dem Öldruck fährt der Kolben 131 unter Pres  sung der Feder 143 weiter, bis er ein     Ölaustritts-          loch    147 freigibt. Die Ölleitungen sind nicht dar  gestellt. Durch die Freigabe des Austrittsloches 147  gelangt Drucköl in den Zylinder 108, wodurch die  Zange 90 schliesst und ein Paket Kolbenringe ge  fasst wird. Der Zylinder<B>108</B> hat eine ähnliche Ven  tilsteuerung, wie für den Zylinder 129 beschrieben  ist.

   Der Schlitten 20 ist in der Ruhelage verriegelt,  indem     im    Arm 95 des Trägers 93 ein hydraulischer  Zylinder 148 eingebaut ist, dessen Kolben unter  Federdruck einen Riegel 149 in ein Loch des Schlit  tens 20 drückt. Nachdem die Zange 90 geschlossen  ist, gelangt Drucköl in den Zylinder 148 und lüftet  den Riegel 149. Auch gelangt Drucköl am linken  Ende in den Zylinder 102, wodurch der Schlitten 20  mit dem gefassten Ringpaket eingefahren wird.

   In der  Endstellung des Schlittens, wenn die Anschlag  schraube 106 an der Fläche 107 anliegt und somit  das eingeschobene Ringpaket in der Axe der     Haupt-          und    Gegenspindel liegt, drückt ein Finger 150, der  am Ende der Kolbenstange 104, das über den Ver  bindungsteil<B>105</B> vorsteht, angeschraubt ist, gegen  einen Schalter 151. Dieser Schalter gibt weitere Ar  beitsgänge frei. Es gelangt Drucköl auf den Kolben  45, wodurch die Gegenspindel gegen die Haupt  spindel gepresst und das Ringpaket 16 zwischen die  Spindelköpfe 32 und 47 geklemmt wird. Hierauf       wird    das Drucköl zum Zangenzylinder 108 gesperrt,  und die Zange 90 öffnet sich durch Federdruck.

    Wenn die Zange geöffnet ist, gelangt Drucköl am  rechten Ende in den Zylinder 102, wodurch der  Schlitten 20 ausgefahren wird. Das Drucköl zum  Zylinder 102 und zum Zylinder 148 wird gesperrt,  und der Schlitten 20 wird durch den Riegel 149  mittels Federkraft verriegelt. Diese     Federkraft    ist  mittels einer Schraube<B>152</B> einstellbar.  



  Die Halterung und Verstellvorrichtung der Dreh  werkzeuge und die Kopiereinrichtung wird anhand  der     Fig.    2, 3 und 8 beschrieben. Auf dem Ma  schinenbett 11 sitzt ein Gehäusekasten<B>160,</B> der in       Schwalbenschwanzführungen    161 seiner Längswände  einen Querschlitten 21 trägt, der mittels einer Ge  windespindel<B>162</B> mit Handrad 163 und Skala 164  auf das Nennmass der Kolbenringe einstellbar ist.  Auf dem Querschlitten 21 sitzt eine mechanische       Verriegelungseinrichtung    165, die mittels eines Keiles  166 durch Federkraft die Gewindespindel 162 blok-      kiert und bei stillstehenden Drehspindeln durch Öl  druck entspannt werden kann. Der Querschlitten 21  ist mittels zwei Klemmspindeln 167 mit Zweihand  griff festklemmbar.

   Am Schwalbenschwanz 168 des  Querschlittens sitzt relativ zu diesem verstellbar ein  aus einem Oberteil 169 und Unterteil 170 bestehen  des Gehäuse, in welchem die von der Kardanwelle 87  angetriebene Unrundschablone 171 gelagert ist. Am  Querschlitten sitzt fest ein in der Längsrichtung lau  fender Bolzen 172, auf welchem schiebbar und  schwenkbar eine Wippe 173 gelagert ist, welche  die Tastrolle 174 trägt, die auf der Unrundschablone  171 abrollt. Die Tastrolle 174 ist ein doppelreihiges  Spezialzylinderrollenlager und durch einen Bolzen  175 gehalten, der in einem an der Wippe 173  schiebbaren, die Tastrolle 174 seitlich führenden  Gleitschuh 176 sitzt und in Schlitzen die Flanken  <B>177</B> der Wippe 173 durchsetzt und gegen diese  verspannt ist.  



  Auf dem Querschlitten 21 sitzt ein Längsschlitten  22, der in einer Zylinderrollengleitbahn 179 einen  in der Querrichtung schiebbaren Werkzeughalter 180  trägt, an welchen das Aussendrehwerkzeug 181 mit  tels den Schrauben 182 angeschraubt ist. Der Werk  zeughalter trägt eine mit einem vertikalen Zapfen  zentrierte und angeschraubte Schulter 183, die an  einem zylindrischen Druckstift 184 an der Wippe  173 längs einer Mantellinie anliegt. Eine Druck  feder 185, die sich auf einen Halter 186 am Längs  schlitten 22 und auf eine Spannschraube 187 am  Werkzeughalter 180 stützt, presst letzteren mit der  Schulter 183 an den Druckstift 184 der Wippe,  so dass beim Auf- und Abschwingen der Wippe der  Werkzeughalter kraftschlüssig hin und her schwingt.

    Eine Druckfeder 188, die sich auf eine Spann  schraube 189 am Längsschlitten 22 und auf ein  Kugelgelenk 190 an der Wippe 173 stützt, drückt  letztere so stark gegen die Unrundschablone 171, dass  die Tastrolle 174 kraftschlüssig auf ihr abrollt:  Das Unrundmass ist durch Veränderung der He  bellänge der Wippe 173 einstellbar. Im Unterteil 170  des Schablonenlagergehäuses ist ein hydraulischer  Zylinder 153, dessen Kolbenstange als     Riegel    154  in den Gleitschuh 176 greift, wenn Öldruck in den  Zylinder gegeben wird. Der die Tastrolle 174 tra  gende Bolzen 175 ist als     Schraubenbolzen    ausge  bildet.

   Um ihn lösen und anziehen zu können, ist  ein Greifschlüssel 191 dreh- und schiebbar in einem  Lagerstück 192 gelagert, das auf dem Oberteil<B>169</B>  des Schablonenlagergehäuses sitzt und durch einen  Schlitz im Querschlitten 21 greift. Dieser Greif  schlüssel steht somit immer dem Bolzen 175 gegen  über und fährt bei einer Änderung der Hebellänge  der Wippe mit. Das Schablonenlagergehäuse 169,  170 ist mittels einer Schraubenspindel 193 mit Dreh  griff 194 relativ zum Querschlitten verstellbar und  mittels einer Klemmspindel 195 mit Zweihandgriff  an diesem festklemmbar. Diese Verstellung kann nur  bei stillstehenden Spindeln vorgenommen werden.  



  Der Druck der Tastrolle 174 auf die Unrund-    Schablone 171 bewirkt Ungleichförmigkeit der Dreh  bewegung. Um diese zu dämpfen, ist an das Scha  blonenlagergehäuse eine Zahnradölpumpe 196 an  gebaut, die mit der Unrundschablone angetrieben  wird und deren     Kraftbedarf    zur Erzielung einer  gleichmässigen Umfangsgeschwindigkeit der     Unrund-          Schablone    ausgenützt wird.  



  Der Vorschub wird hydraulisch durch Verschie  ben des Längsschlittens 22 erzeugt. Auf dem Quer  schlitten 21 sitzt ein     hydraulischer    Zylinder 197,  dessen Kolbenstange 198 auf beiden Seiten heraus  geführt ist. Am linken Ende ist in die Kolbenstange  ein am Längsschlitten 22 sitzender     Gewindezapfen     199 geschraubt. Am rechten Ende trägt die Kol  benstange einen Schaltnocken 200 zur Betätigung  von zwei elektrischen Steuerschaltern 201 zur Steue  rung des Vor- und Rückschubes. Durch Drehen  eines am Ende der Kolbenstange festsitzenden Hand  rades 202 kann der Abstand zwischen Längsschlitten  und Kolben eingestellt werden.  



  Am Werkzeughalter 180 ist ein Längsarm 203  mittels Schrauben 204 angeschraubt, der durch einen  Ausschnitt im Längsschlitten 22 ragt. Dieser Aus  schnitt ist durch eine Gummimanschette 205 verschlos  sen. Der Längsarm 203 trägt den Querverbindungs  arm 23, der in einem Schwalbenschwanz verschieb  bar und mittels Schrauben 206 festklemmbar ist.  Der Querverbindungsarm 23 greift durch einen Aus  schnitt im Gegenspindelstock 13, der durch eine  Gummimanschette 207 verschlossen ist, in die Ge  genspindel 43, in deren Wandung er     mittels    Gleit  flächen 208 (Fig. 4) quer- und längsschiebbar ge  führt ist. Innerhalb der Gegenspindel ist     koaxial     zu dieser ein zylindrischer Innenwerkzeughalter 209  mittels zwei sich zugekehrten Konusringen 210, 211  und Muttern 212 am Querverbindungsarm 23 fest  geklemmt.

   Der Innenwerkzeughalter trägt an der  Stirnseite das Innendrehwerkzeug 213. Der Innen  werkzeughalter ist hohl und hat Austrittsöffnungen  214, und er ist zum Ausblasen der Kolbenringe nach  dem Drehen an eine     Pressluftleitung    215 angeschlos  sen.  



  Nach Beendigung des Innen- und Aussendreh  vorganges wird die Hauptspindel stillgesetzt und  blockiert. Der Längsschlitten 22 rückt sofort in seine  Ausgangsstellung zurück.  



  Die Hauptkupplung 66 wird durch einen     hy-          hydraulisch    gesteuerten elektrischen, im Hydraulik  kasten untergebrachten Schalter ausgeschaltet, wobei  das Schleppgetriebe     mit    der Elektrokupplung 74  in Betrieb gesetzt wird und die Spindel in langsame  Umdrehung versetzt; jetzt gelangt Drucköl in den  Zylinder 78, das den Kolben 79     mit    der Rolle 81  auf die     Richtscheibe    76 senkt. Sobald die unter  Druck rollende Rolle 81 in die Einbuchtung 77  gelangt, wird die Kupplung 74 durch den Schalter  84 elektrisch ausgeschaltet.

   Gleichzeitig setzt der  elektrische Schalter 85 über ein     Hydraulikventil    die  beiden     Frässchlitten    25 in Bewegung, wobei die       Ringe    aufgeschnitten werden.      Die Fräseinrichtung ist folgendermassen aufge  baut: Der Träger 24 trägt in einer Querebene zur  Hauptspindel zu beiden Seiten des Joches 17 je  zwei rechtwinklig zueinander stehende Einstellschlit  ten 216, 128, welche symmetrisch zur vertikalen  Axialebene der Hauptspindel angeordnet und in der  Verstellrichtung zu dieser Axialebene etwas geneigt  sind. Die beiden     Einstellschlitten    216 sind je mittels  eines Handrades 217 in einem ganz bestimmten  Bereich schwenkbar.  



  Die Höhenverstellung der beiden Einstellschlitten  218     erfolgt    mit je einem Handrad 219. Die Einstell  schlitten 218 tragen je einen den Arbeitshub ausfüh  renden Fräserschlitten 25, die mit hydraulischer Kraft  senk- und hebbar sind, indem an den beiden     Fräs-          schütten    25 je ein hydraulischer Zylinder 220 ein  gebaut sind, dessen Kolbenstangen 221 an je einem  Arm 222 der Einstellschlitten 218 angreifen. Die  Fräserschlitten 25 haben je eine von je einem Motor  223 angetriebene Spindel 224, die über je ein     Schnek-          kengetriebe    225 die Frässpindeln 226 mit den Frä  sern 227 antreiben.  



  Wenn die Hauptspindel blockiert und der Dreh  werkzeugschlitten zurückgefahren ist, wird Drucköl  auf die Fräserzylinder 220 gegeben, wodurch die  Fräserschlitten 25 gesenkt werden. Mittels der Schal  ter 228 werden dabei die Motoren 223 eingeschaltet.  Die beiden Fräserschlitten 25 werden so weit ge  senkt, bis die Fräser 227 das ganze Ringpaket durch  geschnitten haben und hernach wieder gehoben und  die Motoren ausgeschaltet. Wenn die Fräserschlitten  nach beendeter Fräsarbeit ihre Ausgangslage erreicht  haben, wird das Drucköl zum     Zylinder    der Gegen  spindel gesperrt und der Kolben 45 mit der Gegen  spindel unter dem Druck der Federn 50 ausgefahren.  Die bearbeiteten Kolbenringe fallen lose durch einen  Auswurfschaft 229 aus der Maschine.  



  Wenn nach beendetem Drehen des Ringpakets 16  die beiden Drehwerkzeuge bei auslaufender Spindel  zurückgeführt werden, erzeugen sie auf der inneren  und äusseren Mantelfläche je einen längs einer Man  tellinie verlaufenden Kratzer. Am Aussenmantel der  Kolbenringe stört dieser Kratzer nicht, da die Kol  benringe später in gespanntem Zustand aussen noch       rundgedreht    werden. Hingegen stört dieser Kratzer  am Innenmantel, da dieser fertig bearbeitet ist. Um  diesen     Kratzer    zu vermeiden, muss das Innendreh  werkzeug während der Rückführung von der Arbeits  fläche abgehoben werden.  



  Fig. 9 zeigt die Gegenspindel 15 mit einem aus  lenkbaren Drehwerkzeughalter in einer Draufsicht,  teilweise aufgeschnitten. Wie anhand der Fig. 4  beschrieben, ist der Querverbindungsarm 23     längs-          und    quergleitbar auf der Gleitfläche 208 gelagert,  und mittels zweier Konusringe 210, 211 und einer  Schraubenmutter 212 ist ein Werkzeughalter 209  in Fig. 4 bzw. 230 in Fig. 9 eingespannt. Dieser  trägt an seinem     linken    Ende einen Konus 231, in  welchen das Innendrehwerkzeug 213 eingesetzt ist.

    Dieser Konus 231 ist mittels zweier Gleitkeile 232    längsschiebbar     drehgesichert..    Anstelle einer Gegen  mutter 212 ist auf den Gewindezapfen 233 des  Werkzeughalters 230 ein hydraulischer Zylinder 234  geschraubt, der an eine Öldruckleitung 235 ange  schlossen ist, die von rechts durch den Gegenspin  delschaft 43 hereingeführt ist. Der Kolben 236 steht  unter dem Druck von Tellerfedern 237, und die  Kolbenstange 238 ist mit Spiel axial durch den  Werkzeughalter 230 geführt und in den Konus 231  eingeschraubt. Auf der Kolbenstange sitzt ein kleiner  Gegenkonus 239, der gegen einen vertikalstehenden  Stift 240 anliegt, der im Werkzeughalter 230 auf der  Seite des Drehwerkzeuges angebracht ist. Durch den  Druck der Tellerfedern 237 wird der Konus 231  in den Werkzeughalter gezogen und sitzt fest in  diesem.

   Wenn das Drehwerkzeug nach beendetem  Drehen vollständig vorgeschoben ist, wie in Fig. 9  gezeigt, wird Drucköl auf den Zylinder 234 gegeben,  wodurch der Kolben mit den beiden Konen<B>231</B>  und 239 nach links fährt, wobei der Konus 239  durch den Stift 240 aus der Axe gedrückt und das  Drehwerkzeug in radialer Richtung von der Arbeits  fläche abgehoben wird. Dieses Abheben des     Dreh-          werkzeuges    erfolgt gleichzeitig mit dein Rückschieben  des Werkzeugschlittens.  



  Damit die Kolbenringe nach dem Drehen mit  Pressluft ausgeblasen werden können, ist die Kolben  stange 238 hohl und rechts aus dem Zylinder 234  vorstehend an eine Pressluftleitung 241 angeschlossen,  und der Konus 231 wie auch der Werkzeughalter  230 sind mit Luftaustrittskanälen 242 versehen.  



  Die erfindungsgemässe Werkzeugmaschine dreht  Kolbenringe innen und aussen und schneidet sie auf,  wobei sich alle Arbeitsgänge automatisch folgen.  Wenn ein Ringpaket fertig bearbeitet und die Gegen  spindel zurückgezogen ist und die bearbeiteten Kol  benringe aus dem     Auswurfschacht    fallen, wird auto  matisch ein neuer Arbeitsgang eingeleitet, indem der  Stapel vorgeschoben, von der Zange ein neues Ring  paket gefasst und mit dem Schlitten zwischen die  Spindeln geschoben wird.  



  Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Ma  schine ist auf     Kolbenringdurchmesser    von 50 bis  120     inm    einstellbar. Die Maschine kann aber auch  für andere     Messbereiche    dimensioniert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeugmaschine zur vollautomatischen Bear beitung von Kolbenringen, gekennzeichnet durch Mit tel zum Bilden eines Pakets (16) aus einem Stapel (18 von planparallelen Kolbenringen und Einspan nen des Ringpakets zwischen einer Hauptspindel (14) und einer Gegenspindel (15) zum gleichzei tigen Innen- und Aussen-Formdrehen des Ringpakets, einer Kopiereinrichtung zum Bewegen der beiden Drehwerkzeuge (181, 213) in Abhängigkeit der Dreh lage der Hauptspindel, Mittel zur Verriegelung der beiden Drehwerkzeuge bei stillstehender Hauptspin del und Mittel zur Verriegelung der Hauptspindel in einer ausgezeichneten Drehlage zum Ein- und Ausspannen des Ringpakets und radialen Schlitz fräsen zum Aufschneiden der Kolbenringe. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine parallel zur Gegenspindel (15) verlaufende Stapeltragstange (113) mit hydrau lisch längsschiebbarer Stapelschieberplatte (125) zum stossweisen Schieben des anderen Stapelendes in eine Zange (90) zur Bildung eines Ringpakets (16) und einer Einwegkupplung (133) zwischen der Stapel schiebcrplatte (125) und einem hydraulischen Zy linder (129) und Mittel, die gestatten, dass bei ge füllter Zange und stillstehender Stapelschieberplatte der Kolben dieses Zylinders weiterfährt zur hydrau lischen Steuerung eines die Zange schliessenden Kol bens und zum Leerrückfahren des erstgenannten Kolbens. 2.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine quer zu den Spindeln ver laufende Schlittenführungsschiene (19) mit einem hy draulisch angetriebenen Schlitten (20) und eine Zange (90) an diesem Schlitten zum Fassen eines Ring pakcts (16), welches bei eingefahrenem Schlitten zwi schen der Hauptspindel (14) und der Gegenspindel (i5) liegt, hydraulische Steuermittel, welche bei ein gefahrenem Schlitten Haupt- und Gegenspindel ge geneinander schliessen und nach erfolgter Einspan nung die Zange öffnen und den Schlitten zurück fahren. 3.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine hohle Gegenspindel (43, 46, 47), durch welche das Innendrehwerkzeug (213) ge führt ist, einen starren Verbindungsarm (23) zwi schen dem Innen- und Aussendrehwerkzeug, wel cher die Wandung der Gegenspindel (43) durchsetzt, einen hydraulischen Zylinder (197) für den Vor schub der beiden Drehwerkzeuge in axialer Richtung bei drehenden Spindeln und Rückzug der beiden Drehwerkzeuge bei auslaufenden Spindeln und Mittel zur Auslenkung des Innendrehwerkzeuges in radialer Richtung während des Rückzugs.
    4. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, mit einem Querschlitten (21) zum Ein- und Ausfahren des Aussendrehwerkzeuges (181) auf das Nennmass der zu drehenden Kolbenringe und einem auf diesem Querschlitten schiebbaren Längsschlitten (22) für den Vorschub, gekennzeichnet durch eine um eine Fest achse (172) am Querschlitten (21) schwenkbare und in der Vorschubrichtung schiebbare Wippe (173), einen am Längsschlitten (22) in der Querrichtung schiebbaren, an der Wippe anliegenden Werkzeughal ter (180), eine in einem an der Wippe schiebbaren Lager (176) gelagerte Tastrolle (174), welche auf einer mit der Hauptspindel gleichlaufenden Unrund schablone (171) läuft, und einen das Schablonenlager tragenden, am Querschlitten (21)
    relativ zu diesem in der Querrichtung schiebbaren und mit dem Tast- rollenlager (176) kuppelbaren Schlitten (169) zur Änderung des Kopier-Übersetzungsverhältnisses durch Änderung des Abstandes zwischen Wippen lager und Tastrolle. 5.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine erste Hilfswelle (56) und zwei gleiche Zahnräderpaare (53, 57, 54, 58), über welche die Hauptspindel und die in Flucht liegende Gegenspindel gleichlaufend gekuppelt sind, eine über Zahnräder (86, 89, 88) von der Hauptspindel (26) gleichlaufend angetriebene Kardanwelle (87) zum An trieb der Unrund-Drehschablone (17l), ein Wech selgetriebe (68) und eine erste Kupplung (66) zum Antrieb der Spindeln mit wählbarer Arbeitsdrehzahl, ein Untersetzungsgetriebe (68, 70, 71, 73) und eine zweite Kupplung (74) zum Antrieb der Spindeln im Langsamgang und Mittel (76, 81) zum Blockieren der Hauptspindel in einer ausgezeichneten Drehlage. 6.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch mechanische Verriegelungen mit hydraulischer Hebung an den Einstell- und Verschie beeinrichtungen der Drehwerkzeuge und Blockierung derselben. 7. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Joch (17), welches den Hauptspindelstock (12) und den Gegenspindelstock (13) fest miteinander verbindet. B.
    Werkzeugmaschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Innendrehwerkzeug (213) an einem Konus (231) am Ende einer Kol benstange (238) eines hydraulischen Zylinders (234) am Werkzeughalter (230) sitzt, die Kolbenstange (238) mit Spiel axial durch den Werkzeughalter (230) läuft und mit Federkraft (237) den Konus (231) in den Werkzeughalter (230) zieht und dass auf der Kolbenstange (238) ein Gegenkonus (239) sitzt, der bei Druck auf den Kolben (236) gegen einen Querstift (240) drückt, wodurch die Kolbenstange aus ihrer Axlage auslenkt und das Drehwerkzeug in radialer Richtung von der Arbeitsfläche wegzieht.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3756099A (en) * 1972-01-03 1973-09-04 E Sullivan Apparatus for machining a split engine ring and similar workpieces
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