CH392236A - Wasser-, öl- und gasdichtes Verpackungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Wasser-, öl- und gasdichtes Verpackungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH392236A
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CH
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folds
packaging material
oil
plastic
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CH1342160A
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Meyer Froehlich Hans Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/10Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with gusseted sides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description


  
 



  Wasser-,   öl-und    gasdichtes Verpackungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
Lebensmittel, wie z. B. Zucker, Salz, Kaffee, Kakao, Mehl usw., sowie Gegenstände des täglichen Gebrauchs gelangen aus hygienischen Gründen und zur Erhöhung der Lagerbeständigkeit in Tüten oder Beuteln verpackt zum Verkauf, wobei letztere mit einem Kunststoffüberzug beschwert sind. Gegenüber gewöhnlichem Papier weist ein mit einem Kunststoffüberzug versehenes Verpackungsmaterial eine Reihe offensichtlicher Vorteile auf. So verhindert der das Papier   ütberziehende    Kunststoff nicht nur das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Pakkung; gleichzeitig wird auch der Eintritt von Krankheitskeimen, üblen Gerüchen, Schmutz usw. unmöglich gemacht und das Entweichen von Aromastoffen vermieden.



   Es ist verständlich, dass diese Vorteile nur dann eintreten, wenn das zur Verpackung dienende Papier mit einem kontinuierlichen   Überzug    versehen ist. Sind irgendwo Fehlstellen oder Risse vorhanden, so gelangen Wasser, Gase, Bakterien usw. trotzdem ins Innere der Packung. Während die einheitliche Beschichtung einer Papiergrundlage mit dem entsprechenden Kunststoff keine Schwierigkeit bereitet, so zeigte sich in der Praxis, dass bei der Herstellung von Faltentüten aus dem so beschichteten Material, wie sie gewöhnlich zu vorstehenden Verpackungszwecken verwendet werden, an den Falzstellen stets unerwünschte, unter dem Mikroskop deutlich sichtbare Risse entstehen.



   Ein handelsüblicher rechteckiger Seitenfaltenbeutel ist beispielsweise so gestaltet, dass an seinen beiden Längsseiten drei Falze gebildet werden, von denen zwei nach aussen weisen, während der dritte, dazwischenliegende, nach dem Beutelinneren gerichtet ist. Insgesamt enthält also ein solcher Beutel sechs Längsfalze, bei deren Herstellung der Kunststoff überzug sehr leicht einer Beschädigung ausgesetzt ist, wodurch die angestrebte hermetische Verpackung des Inhaltes mehr oder minder stark beeinträchtigt wird.



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein kunststoffkaschiertes, beutelförmig   gefalztes    Verpackungsmaterial herzustellen, dessen Kunststoffüberzug letzten Endes keine Risse oder Beschädigungen aufweist.



  Zu diesem Zwecke sind bei einem wasser-, öl und gasdichten, aus   kunststoffkaschiertem    Papier bestehenden Verpackungsmaterial in Beutel- oder Tütenform, mit aus nach aussen und nach innen gerichteten Falzen bestehenden Seitenfalten, mindestens die nach aussen gerichteten Falze der Seitenfalten in einer Breite von bis zu 5 mm entlang der gesamten Knicklinie verschweisst.



   Das erfindungsgemässe Verpackungsmaterial kann hergestellt werden, indem man die seitlichen Falze der kunststoffkaschierten Beutel oder Tüten, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Druckanwendung, einer Wärmebehandlung unterwirft, die ausreichend ist, um ein Verschweissen der in einer Breite von bis zu 5 mm längs der gesamten Knicklinie befindlichen Kunststoffüberzugsmasse zu gewährleisten. Die kunststoffkaschierten Innenseiten der Falze werden dabei fest miteinander verbunden. Allenfalls in der genannten Zone während des vorangegangenen Knikkens entstandene Risse werden auf diese Weise beseitigt. Gleichzeitig wird durch die Verschweissung der Falzstellen und der damit verbundenen Versteifung die Stabilität, Stand- und Reissfestigkeit der Tüten oder Beutel erhöht.

   Bei auf der Innenseite beschichteten Papierbeuteln oder -tüten genügt im allgemeinen die angegebene Verschweissung an den beiden Aussenfalzen, da der dritte, nach dem Beutelinneren weisende Falz weniger stark geknickt werden muss und auch durch seine Lage in gewisser Weise geschützt und weniger beansprucht wird als die   Aussenfalze. Durch dennoch vorhandene oder entstehende Risse können Fremdstoffe beliebiger Art nicht so ungehindert eintreten, als dies bei den Aussenfalzen der Fall ist. Falls eine absolut dichte Verpackung angestrebt wird, kann man allerdings auch den dritten Falz verschweissen. Ein Seitenteil eines erfindungsgemässen Faltenbeutels wird durch die beigefügte Zeichnung dargestellt.



   Für die angegebene thermische Verschweissung können beliebige, zu diesem Zwecke auf den Markt gebrachte Vorrichtungen herangezogen werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung glatter oder randierter, erhitzter Walzen.



   Als Kunststoffe kommen gemäss der vorliegenden Erfindung vor allem Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyester, Alkydharze und andere thermoplastische Verbindungen in Frage.



   Die erfindungsgemässen Beutel oder Tüten eignen sich ausgezeichnet zur Frischhalteverpackung von Nahrungs- und Genussmitteln. Auch zur Verpackung z. B. hygroskopischer oder anderweitig empfindlicher Chemikalien können sie herangezogen werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Wasser-, öl-und gasdichtes, aus kunststoffkaschiertem Papier bestehendes Verpackungsmaterial in Beutel- oder Tütenform mit aus nach aussen und nach innen gerichteten Falzen bestehenden Seitenfalten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die nach aussen gerichteten Falze der Seitenfalten in einer Breite von bis zu 5 mm entlang der gesamten Knicklinie verschweisst sind.
    II. Verfahren zur Herstellung eines wasser-, ölund gasdichten Verpackungsmaterials nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens die nach aussen gerichteten Falze der Seitenfalten von aus kunststoffkaschiertem Papier bestehenden Beuteln oder Tüten einer Wärmebehandlung unterwirft, die ein Verschweissen der Kunststoff-Überzugsmasse in einer Breite von bis zu 5 mm entlang der gesamten Knicklinie gewährleistet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Verschweissung Druck anwendet.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Falze zum Verschwei ssen zwischen erhitzten, glatten oder randierten Walzen hindurchführt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3792192A1 (de) * 2019-09-16 2021-03-17 Mondi AG Verpackungsbeutelanordnung sowie verfahren zur herstellung und handhabung der verpackungsbeutelanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3792192A1 (de) * 2019-09-16 2021-03-17 Mondi AG Verpackungsbeutelanordnung sowie verfahren zur herstellung und handhabung der verpackungsbeutelanordnung

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