CH391615A - Bolzenschneider - Google Patents

Bolzenschneider

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CH391615A
CH391615A CH217462A CH217462A CH391615A CH 391615 A CH391615 A CH 391615A CH 217462 A CH217462 A CH 217462A CH 217462 A CH217462 A CH 217462A CH 391615 A CH391615 A CH 391615A
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CH
Switzerland
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cutting
bolt
jaws
steels
recesses
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Application number
CH217462A
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English (en)
Inventor
Wagner Johann
Original Assignee
Wagner Johann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
    • B26B17/02Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description


      Bolzenschneider       Gegenstand der Erfindung ist ein     Bolzenschneider     mit auswechselbaren, in Aussparungen der Schneid  backen eingesetzten, plattenförmigen     Schneidstählen,     die jeweils zwei durch Umsetzen wahlweise in  Schnittstellung     bringbare    Schneiden aufweisen.    Es ist eine auch zum Abzwicken dünner     Bolzen     geeignete Zange bekannt, die auswechselbare, mit  zwei Schneiden versehene viereckige     Schneidstähle     aufweist. Die Schneiden sind an einander gegenüber  liegenden Parallelseiten angeordnet. Diese Schneid  stähle sind in Aussparungen der     Schneidbacken    ein  gesetzt. Die Aussparungen sind innen und aussen  offen.

   Innen ragt die in Schnittstellung befindliche  Schneide heraus, und aussen kann deswegen keine  Stützwand vorgesehen sein, weil an ihr die an der  Parallelseite der     Schneidkante    befindliche Reserve  schneide anliegt und unter der Wirkung des hier über  tragenen     S'chneiddruckes    abgestumpft werden würde.  Um eine Stützfläche zur Verhinderung des     Ver-          schiebens    der     Schneidstähle    nach hinten zu schaffen,  sind die nicht mit Schneiden versehenen beiden Sei  ten jedes     Schneidstahles    mit einer     Einknickung    ver  sehen.

   Die entsprechenden Wände der Aussparungen  sind     ausgewölbt    und greifen in die     Einknickungen     ein. Da es infolge dieser Ausbildung der Schneid  stähle und der Aussparungen nicht möglich ist, erstere  parallel zur     Schneidebene    in letztere einzuschieben,  sind die Aussparungen seitlich offen, so dass die       Schneidstähle    senkrecht zur     Schneidebene    in sie ein  gelegt werden können. Die     Schneidstähle    sind ausser  dem durchbohrt und werden mittels einer in die  Bohrung eingesetzten Kopfschraube an den Schneid  backen gehalten.  



  Die geschilderte Ausbildung der     Schneidstähle     der bekannten Zange sowie die Art ihrer Halterung,  hat verschiedene Nachteile:    Damit an den     ausgewölbten    und nur unter ge  ringem Winkel zur Richtung des     Schneiddruckes     verlaufenden Wänden der Aussparung der Schneid  druck aufgenommen werden kann, müssen diese  Wände und die entsprechenden Flächen der Schneid  stähle sehr genau bearbeitet werden. Es muss hier  ein genauer     Passsitz    erzielt werden, da sich sonst  die Stähle unter der Wirkung des     Schneiddruckes     verschieben und lediglich durch die Schrauben gehal  ten werden würden. Die Schrauben allein können  aber keinesfalls den gesamten     Schneiddruck    auf  nehmen.

    



  Eine so genaue Bearbeitung der Stähle und der       Schneidbacken    ist teuer und umständlich. Ein weite  rer Nachteil besteht darin, dass die     Schneidstähle     nur auf einer Breitseite an den     Schneidbacken    an  liegen. Wird der zu schneidende     Bolzen    schräg zur  Schnittebene zwischen die     Schneidbacken    eingeführt,  dann entsteht ein Drehmoment, das die     Schneidstähle     von ihren     Anlageflächen    abzuheben sucht. Diesem  Drehmoment wirkt nur jeweils die Schraube ent  gegen, die jedoch derartigen Beanspruchungen nicht  gewachsen ist.

   Die bekannte Zange eignet sich daher  nur zum Schneiden dünner     Bolzen    oder zum Ab  zwicken von Draht.  



  Ferner ist eine Zange bekannt, die auswechsel  bare, mit zwei Schneiden versehene     plattenförmige          Schneidstähle    aufweist, welche     in    einer Ebene senk  recht zur Hauptebene der Zange auf die Schneid  backen aufgesetzt sind. Auch hier sind die Schneiden  an zueinander parallelen Seiten angeordnet, so dass  an den     Schneidbacken    keine zu der in Schnittstellung  befindlichen Schneide parallele Stützwand vorgesehen  werden kann, da sich an dieser sonst die in Reserve  stellung befindliche Schneide     stumpfdrücken    würde.

    Die     Schneidbacken    sind daher oben mit Schwalben  schwanzführungen versehen,     in    die ein schwalben-      schwanzförmiger Ansatz der     Schneidstähle    eingeführt  ist. Infolge der     schwalbenschwanzförmigen    Führungs  teile ist eine teuere Bearbeitung, sowohl der Schneid  backen als auch der     Schneidstähle,    erforderlich. Zu  dem ist die Halterung mittels Schwalbenschwanz       keinesweg    so stabil, dass dicke Bolzen mit der be  kannten Zange geschnitten werden könnten.

   Solche  Bolzen würden beim Schneiden ein erhebliches Dreh  moment auf die bei geöffneter Zange schräg liegen  den     Schneidstähle    ausüben, das auf die Dauer in den       Schwalbenschwanzführungen    nicht aufgenommen  werden könnte.  



  Die genannten Nachteile sind bei dem erfindungs  gemässen     Bolzenschneider    dadurch vermieden, dass  rechteckige     Schneidstähle    verwendet werden, deren  Schneiden an zwei rechtwinklig zusammenstossenden  Seiten vorgesehen sind. Die     Schneidstähle    weisen an  den zu den Schneiden parallelen Seiten breite Rücken  flächen auf. Der     Schneiddruck    wird daher über eine  breite Fläche auf die Rückwand der Aussparung  übertragen. Die Aussparung kann als einfacher  Schlitz ausgebildet sein, in den der     Schneidstahl     eingeschoben wird.

   Der     Schneidstahl    liegt dann an  beiden Breitseiten in der Aussparung an, so dass bei  schrägem Einlegen der     Bolzen    auftretende Dreh  momente gut aufgenommen werden. Sowohl die Aus  sparungen in den     Schneidbacken    als auch die Schneid  stähle können einfach hergestellt werden. Die Aus  sparungen können beim Herstellen der     Schneidbak-          ken    aus     Spritzguss    mit genügender Genauigkeit mit  gegossen werden, so dass keinerlei Nachbearbeitung       erforderlich    ist.

   Die     Schneidstähle    können aus fla  chem Material hergestellt werden, indem zwei an  einanderstossende Kanten rechteckiger Platten durch  Schleifen oder dergleichen mit Schneiden versehen  werden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  der     Erfindung    dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht des Kopfes eines     Bolzen-          schneiders    nach der Erfindung,       Fig.    2 eine Seitenansicht des oberen Teiles der       Schneidbacken    mit eingesetzten     Schneidstählen    in  gegenüber     Fig.    1 vergrössertem Massstab, der etwa  der natürlichen Grösse entspricht, wobei die Schneid  backen geöffnet sind,       Fig.    3 eine Draufsicht auf die     Schneidbacken,     entsprechend dem Pfeil<B>111</B> in     Fig.    2,

         Fig.    4 einen senkrechten Schnitt zwischen den       Schneidbacken    hindurch, entsprechend der Linie     IV-          IV    in     Fig.    2,       Fig.    5 eine Draufsicht auf einen     Schneidbacken     mit weggelassenem     Schneidstahl,          Fig.    6 eine Seitenansicht,

         Fig.    7 eine Stirnansicht eines     Schneidstahles.     In der Zeichnung bedeuten la und     1b    die       Schneidbacken        eines        Bolzenschneiders.    Diese weisen  je eine in ihrer Mittelebene liegende Aussparung 2  auf, in die eine Zuglasche 3 eingesetzt ist. Die Zug  lasche ist mit jedem     Schneidbacken    gelenkig durch    je einen Bolzen 4 verbunden. An ihren unteren  Enden sind die     Schneidbacken    la,     1b    gelenkig in  bekannter Weise mit einem Gelenkkopf 5 verbunden,  an dem die Betätigungsgriffe 6 angreifen.

   Die Stabili  tät der Gelenkverbindung der     Schneidbacken    l a,     iis          1b    wird durch zwischen sie in entsprechende Aus  sparungen eingesetzte Walzen 7 gewährleistet.  



  In die Aussparungen 8 der     Schneidbacken    sind  auswechselbar plattenförmige     Schneidstähle    9 ein  gesetzt, die jeweils zwei durch Umsetzen wahlweise  in Schnittstellung     bringbare    Schneiden aufweisen.  



  Erfindungsgemäss sind, wie aus der Zeichnung  ersichtlich, die Schneiden 10 der     Schneidstähle    9 je  weils an     zwei    rechtwinklig zusammenstossenden Seiten  angeordnet. Jeder     Schneidstahl    weist dann jeweils auf  der, einer Schneide 10 gegenüberliegenden Seite eine  breite Rückenfläche 11 auf. Mit dieser liegt er an der  in     Fig.    5 mit 12 bezeichneten Rückwand der Ausspa  rung 8 im     Schneidbacken    an, so dass sich eine gute  Übertragung der     Schneidkraft    vom     Schneidstahl    auf  den     Schneidbacken    ergibt.

   Wie insbesondere aus       Fig.    3 ersichtlich, liegt jeder     Schneidstahl    auch mit  den beiden Breitseiten an den Wänden der     schlitz-          förmigen    Aussparung 8 an, so dass durch schräges  Einlegen der zu schneidenden Bolzen entstehende  Drehmomente gut an den in     Fig.    5 mit 13 bezeich  neten Seitenflächen jeder Aussparung 8 aufgenommen  werden können. Zur Halterung der     Schneidstähle    9  in den Aussparungen 8 sind die     Schneidstähle    vor  zugsweise mit je einer durchgehenden Bohrung 14  versehen, die auf der Halbierenden des von den  Schneiden eingeschlossenen rechten Winkels ange  ordnet sind.

   Die     Schneidbacken    weisen entsprechende  Bohrungen 15 auf. Durch die Bohrungen 14 und 15  ist je ein Bolzen 16 gesteckt und gegen     Axialver-          schiebung    gesichert. Bei genau in die Aussparungen 8  eingesetzten     Schneidstählen    und Verwendung sauber  bearbeiteter Bolzen 16 kann diese Art der Halterung  genügen.  



  Bei dem dargestellten vorteilhaften Ausführungs  beispiel sind die     Bolzen    16 jedoch als Gewindebolzen  ausgebildet, die durch eine aufgeschraubte Mutter 17  gesichert sind. In diesem Fall kann der Durchmesser  der Bolzen 16 in ihrem mittleren Bereich kleiner  sein als der Durchmesser der Bohrungen 14 in den       Schneidstählen.    Durch entsprechend starkes Anziehen  der Muttern 17 kann eine so grosse Pressung auf die  Breitseiten der     Schneidstähle    9 ausgeübt werden, dass  diese sich unter dem     Schneiddruck    infolge der Rei  bungshemmung nicht nach rückwärts verschieben.  Die     Bolzen    16 sind dann von jeder     Biegungs-    bzw.

         Scherbeanspruchung    vollständig entlastet und dienen  lediglich als Klemmschrauben. In diesem Falle brau  chen die Stähle 9 nicht mit sehr grosser Genauigkeit  in die Aussparungen 8     eingepresst    zu sein, da sie  normalerweise allein schon durch die auf ihre Seiten  flächen ausgeübte Pressung gehalten werden.  



  Die     Presswirkung    kann verbessert werden, indem  von der Rückseite der Aussparungen 12 ausgehend      in die     Schneidbacken    ein Klemmschlitz eingeschnitten  wird. Ein solcher Klemmschlitz ist bei dem Schneid  backen     1b    durch strichpunktierte Linien angedeutet  und mit 18 bezeichnet.  



  Der erfindungsgemässe     Bolzenschneider    ist ein  fach in der Herstellung und infolge der guten über  tragung des     Schneiddruckes    von den     Schneidstählen     auf die     Schneidbacken    auch den stärksten Belastun  gen im robusten Betrieb gewachsen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bolzenschneider mit auswechselbar in die Aus sparungen der Schneidbacken eingesetzten, platten förmigen Schneidstählen, die jeweils zwei, durch Umsetzen wahlweise in Schnittstellung bringbare Schneiden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden an zwei rechtwinklig zusammenstossen den Seiten des rechteckigen Schneidstahles vorge sehen sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Bolzenschneider nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schneidstahl mit einer durchgehenden Bohrung versehen, die Bohrung auf der Halbierenden des von den Schneiden eingeschlos senen rechten Winkels angeordnet, und durch diese Bohrung sowie durch entsprechende Bohrungen in den Schneidbacken ein Bolzen gesteckt und gegen Axialverschiebung gesichert ist. z. Bolzenschneider nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Bolzen als durch eine Mutter gesicherter Gewindebolzen ausgebildet ist.
    3. Bolzenschneider nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Bolzendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung. 4. Bolzenschneider nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schneidbacken je ein von der Rückseite der Aussparungen ausgehender Klemmschlitz vorgesehen ist.
CH217462A 1962-02-20 1962-02-20 Bolzenschneider CH391615A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2377864A1 (fr) * 1977-01-21 1978-08-18 Krenn Werkzeugfab Cisaille a boulons perfectionnee
FR2561568A1 (fr) * 1984-03-26 1985-09-27 Guillaneux Claude Cisaille-encocheuse-poinconneuse manuelle portative

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2377864A1 (fr) * 1977-01-21 1978-08-18 Krenn Werkzeugfab Cisaille a boulons perfectionnee
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