CH390658A - Verfahren und Einrichtung zum bündigen Abschneiden der Enden von Einzelbändern und zum anschliessenden Verbinden derselben zu einem Band grösserer Länge - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum bündigen Abschneiden der Enden von Einzelbändern und zum anschliessenden Verbinden derselben zu einem Band grösserer Länge

Info

Publication number
CH390658A
CH390658A CH300260A CH300260A CH390658A CH 390658 A CH390658 A CH 390658A CH 300260 A CH300260 A CH 300260A CH 300260 A CH300260 A CH 300260A CH 390658 A CH390658 A CH 390658A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dependent
bands
welding
separating
clamping
Prior art date
Application number
CH300260A
Other languages
English (en)
Inventor
Hahne Siegfried
Original Assignee
Knapsack Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEK39721A external-priority patent/DE1216073B/de
Application filed by Knapsack Ag filed Critical Knapsack Ag
Publication of CH390658A publication Critical patent/CH390658A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/025Seam welding; Backing means; Inserts for rectilinear seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum bündigen     Abschneiden    der Enden von     Einzelbändern     und zum anschliessenden Verbinden derselben zu einem Band grösserer Länge    Bei der Herstellung von Bändern grosser Länge,    vorzugsweise gewälzter Metallbänder, aus mehreren  relativ kurzen Einzelbändern wird in der Regel in  der Weise verfahren, dass das Ende des einen und  der Anfang des anderen Bandes nacheinander in eine  Schere eingeführt und abgetrennt werden, und dann  das nunmehr im wesentlichen senkrecht zur Band  mittellinie verlaufende beschnittene Ende bzw. der  Anfang der beiden Bänder in einem hinter der  Schere angeordneten Schweissgerät zusammengeführt  und miteinander verbunden werden.  



  Dieses Verfahren weist in verschiedener Hinsicht  Mängel und Nachteile auf. Das Zusammenführen der  beschnittenen, von der Trennvorrichtung kommenden  Bänder im Schweissgerät derart, dass an den Stoss  flächen kein oder nur der jeweils gewünschte Luft  spalt entsteht und beide Stossflächen den gleichen  Abstand von den die Bänder zum Schweissen fest  haltenden Einspannvorrichtungen haben sowie genau  in Laufrichtung des     Schweissbrenners    liegen, ist  schwierig und zeitraubend. Die zum Einspannen an  fallenden Nebenzeiten können bis zu einer halben  Stunde betragen, und da während dessen bei konti  nuierlichem Betrieb die vor und/oder nachgeschalte  ten Maschinen meist stillstehen müssen, sind erheb  liche Produktionsverluste unvermeidbar.

   Auch be  steht die Gefahr, dass nach dem Verschweissen die  Bandmittellinien der zusammengeschweissten Bänder  unter einem Winkel zueinander verlaufen, so dass  sich beim späteren Besäumen ein relativ grosser Ab  fall ergibt.  



  Gemäss der Erfindung werden die geschilderten  Unzulänglichkeiten des bekannten Verfahrens da  durch in zuverlässiger und wirkungsvoller Weise ver  mieden, dass zum Beschneiden die Enden beider  Bänder gleichzeitig festgespannt und     beide    in die-    ser Einspannung bündig beschnitten werden, dann  die beschnittenen Enden zusammengeführt, gegebe  nenfalls unter Freilassung eines Luftspaltes, und mit  einander verschweisst werden.  



  Durch eine derartige Verfahrensweise, bei der  genau an der gleichen Stelle getrennt wird, an der  anschliessend die Schweissung erfolgt, werden einmal  die Nebenzeiten auf ein Mindestmass herabgesetzt  und betragen - je nach Lage des Falles - nur noch  etwa 1/5 bis 1/4 des bisher erforderlichen Aufwan  des. Ausserdem ist ein sehr gutes Ausrichten der bei  den Längsachsen der jeweils aneinanderzufügenden  Bänder möglich, so dass beim Besäumen der Längs  kanten nur geringe Verluste entstehen.  



  Zweckmässigerweise werden die zusammenzufü  genden Enden von durch den Walzvorgang sehr  ungleichmässig gestalteten Bändern vor dem Beschnei  den in einer solchen Länge aufeinandergelegt, dass  sich auf einem kurzen Stück die gesamte Breite der  Bänder überdeckt. In gewissen     Fällen    kann aber bei  einer derartigen Überlappung und insbesondere beim  Abtrennen der Bandenden mittels eines Schermes  sers eine für den nachfolgenden Schweissvorgang  nicht ganz geeignete Gestaltung der Schnittkanten  auftreten. Die auf der einen Seite befindlichen Schnitt  kanten der übereinander angeordneten Bänder wei  sen dann jeweils eine nach unten abnehmende Ab  quetschung an der Oberseite der Bänder und eine  eventuelle     Gratbildung    auf der Unterseite der Bän  der auf.

   Die gegenüberliegenden     Schnittkanten    ha  ben jeweils eine nach unten zunehmende     Abquet-          schung    an der Unterseite der Bänder, wobei diese       Abquetschung    besonders am unteren Band     in    Er  scheinung tritt. Führt man die beschnittenen Bänder  nach Entfernen der abgeschnittenen Stücke zusam  men, so weist das eine Bandende eine nach unten      abnehmende Abquetschung auf der Oberseite und  das andere Bandende eine nach unten zunehmende  Abquetschung auf der Unterseite auf.

   Auch bei dem  Beschneiden der Bänder je für sich mittels eines  einzigen Schermessers kann unter gewissen Umstän  den ausser den eingangs geschilderten Nachteilen  bezüglich des Einspannens in die Schweissvorrich  tung eine etwa wie bei den überlappt geschnittenen  Bändern verlaufende Schweissfuge auftreten.  



  Zur Vermeidung auch dieses geringfügigen Nach  teils wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vor  geschlagen, die Bänder mit zwei mit Abstand von  einander ausgeführten Schnitten zu beschneiden.  Durch dieses Verfahren wird an den zusammenzu  fügenden Bändern unter allen Umständen eine ein  wandfreie Gestaltung der Schnittkanten erzielt. Bei  Verwendung einer Schere als Trennvorrichtung zum  Beispiel wird bei beiden Bändern eine nach unten  zunehmende Abquetschung auf der Oberseite er  reicht. Es ergibt sich dadurch eine sehr günstige  Schweissfuge mit V-förmiger Schweisskantenvorberei  tung, was insbesondere für dickere, mit Zusatzdraht  zu verschweissende Bleche einen zusätzlichen Vorteil  bedeutet.

   Aber auch für Tranformatorenbleche von  etwa 0,3 mm Stärke bietet das erfindungsgemässe  Verfahren wesentliche     Vorteile,    da bei diesen Ble  chen ein Luftspalt von nur 0,1 mm zwischen den  beschnittenen Bändern ein Zusammenschweissen un  möglich macht. Die beiden Schnitte können gleich  zeitig oder nacheinander ausgeführt werden.  



  Zweckmässigerweise werden die Bänder beim  bündigen Beschneiden mittels zweier Schnitte eben  falls     aufeinandergelegt.    Dies ist besonders vorteilhaft,  wenn die Bänder durch den     Walzvorgang    auf einer  grösseren Länge ungleichmässig gestaltet sind, da  dann die Abstände der beiden Trennvorrichtungen  nicht zu gross gewählt werden brauchen.  



  Besonders vorteilhaft für gleichmässiger gestal  tete Bandenden und auch für Bänder grösserer Dicke  ist beim bündigen Beschneiden mittels zweier Schnitte  deren Anordnung bereits zum Beschneiden in einer  Ebene, da dann die Schnittiefe wesentlich geringer  ist und der Trennvorgang kürzere Zeit beansprucht.  



  Vorteilhaft werden die in einer Ebene angeord  neten Bänder nach dem Beschneiden, ohne die Ein  spannung zu lösen, zusammengeführt und ver  schweisst. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass  keine     Verwerfungen    der Bänder beim Lösen und  erneuten Festspannen nach dem Zusammenführen  auftreten können.  



  Zur Durchführung des     erfindungsgemässen    Ver  fahrens dient zweckmässig eine Einrichtung, in der  sowohl die Einspannvorrichtungen für die Bänder,  die z. B. als Säge, Schneidbrenner, Schermesser oder  dergleichen ausgebildete Trennvorrichtung und das  Schweissgerät zu einem Aggregat zusammengefasst  sind, das vorzugsweise einem     Walzgerüst    unmittel  bar nachgeschaltet sein kann.  



  Die Einspannvorrichtungen sind zweckmässig als  Spannbackenpaare ausgebildet, die in bzw. entgegen    der Bandlaufrichtung und deren jeweils eine Spann  backe auch vertikal verstellbar ist.  



  Der horizontale Abstand der Spannbackenpaare  von der ihnen zugeordneten Trennvorrichtung wird  beim Trennschnitt vorteilhafterweise etwa gleich dem  halben Abstand der Spannbackenpaare voneinander  während des Schweissvorganges gewählt. Zweckmässi  gerweise werden die Spannbacken zum Zusammen  führen der Bänder nach dem Trennschnitt nicht ge  löst, sondern mit den Bändern verschoben. Die Spann  backenpaare sind dazu entsprechend ausgebildet,  so dass sie mit den festgespannten Bändern ver  schoben und arretiert werden können. Durch die  Einhaltung der Abstände und dem Festhalten der  Bänder stets an der gleichen Stelle werden Verwer  fungen der Bänder vermieden, die zu einer ungleich  mässigen Schweissfuge führen könnten.  



  Die Trennvorrichtung und das Schweissgerät wer  den zweckmässigerweise derart ausgebildet, dass sie  quer zur Bandlängsachse verschiebbar sind. Die Trenn  vorrichtung und das Schweissgerät werden ausserdem  vorteilhaft auf einem gemeinsamen Schlitten ange  ordnet.  



  Zum Beschneiden der Bänder mittels zweier mit  Abstand voneinander ausgeführten Schnitten wird  ferner vorgeschlagen, zwei mit Abstand voneinander  angeordnete Trennvorrichtungen vorzusehen. Bei  Durchführung der Schnitte nacheinander wird zweck  mässigerweise eine einzige verschwenkbare oder in  Bandlaufrichtung verfahrbare Trennvorrichtung ver  wendet.  



  Bei Durchführung des     Verfahrens        derart,    dass  die beiden Schnitte gleichzeitig erfolgen, wird vor  geschlagen, die beiden Trennvorrichtungen an einem  gemeinsamen Halter zu befestigen. Dieser ist bei  Verwendung von Schermessern als Trennvorrichtung  derart ausgebildet, dass er nach dem Trennschnitt  unter die Ebene, in der die Bänder zum Schweissen  angeordnet werden, abgesenkt werden kann. Für den  nach dem Abtrennen erfolgenden Schweissvorgang ist  dadurch in der Einrichtung ausreichend Platz vor  handen.

   Der obere Teil des     Schermesserhalters    wird       zweckmässigerweise    als     Auflagefläche    für das Schweiss  gut ausgebildet, so dass die Anordnung einer beson  deren, das Entfernen der abgeschnittenen Bandstücke  behindernden Auflagefläche vermieden wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht Einrichtungen zur  Durchführung der Verfahren gemäss der Erfindung  in beispielsweiser Ausführungsform unter Darstellung  einiger rein schematisch wiedergegebener Bearbei  tungsabschnitte, und zwar zeigt       Fig.    1 das Durchtrennen der überlappten Enden  der zu verschweissenden Bänder mittels einer einzigen  Trennvorrichtung,       Fig.    2 die durchtrennten Bandenden mit den dabei  entstandenen Abfallappen und       Fig.3    das Verschweissen der zusammengestosse  nen Bandenden,       Fig.4    zeigt die Seitenansicht, und      Fig.5 in Draufsicht die Stellung von zwei be  reits im beschnittenen Zustand in die Einspannvor  richtung eingeführten Bandenden,

    Fig.6 zeigt das Durchtrennen von in der glei  chen Ebene angeordneten Bandenden mittels zweier  Trennvorrichtungen, und  Fig.7 diese beschnittenen Bandenden vor Be  ginn des Schweissvorganges.  



  Die beiden miteinander zu verschweissenden Bän  der sind mit 1 und 2 bezeichnet. Sie werden, nach  dem sie das nicht dargestellte Walzgerüst durchlau  fen haben, derart überlappt in den Spannbacken  paaren 3, 4 bzw. 5, 6 eingespannt, dass sie sich min  destens auf eine kurze Länge in ihrer gesamten  Breite überdecken (Fig. 1). Alsdann wird durch eine  Säge 7 in beliebiger Umlaufrichtung ein     Schnitt    quer  zur Längsmittellinie der Bänder durchgeführt (Fig. 2).

    Die dabei abfallenden Bandenden 8 bzw. 9 werden  nach Lockern der Spannbackenpaare, von denen im  vorliegenden Fall die oberen (3, 5) fest, die unteren  (4, 6) nach unten absenkbar sind, entfernt, worauf  die nunmehr genau parallel zueinander liegenden  Enden der Bänder, nachdem sie auf die gleiche  Höhenlage gebracht worden sind, um die Breite des  entstandenen Trennschnittes - gegebenenfalls unter  Verbleib eines geringen Luftspaltes - zusammen  geführt und mittels des Brenners 10 verschweisst wer  den (Fig.3).  



  Dieser ganze Vorgang spielt sich innerhalb einer  sehr kurzen Zeitspanne ab. Das Band wird dann   in der Regel durch Aufrollen auf einen Haspel   um ein solches Mass weiterbewegt, bis das andere  Ende des Bandes 2 sowie das entsprechende Ende  des nächsten, vom Walzgerüst kommenden Bandes  in der Einspannvorrichtung angelangt sind, worauf  sich die Trennung und Verschweissung dieser, eben  so wie jeder weiteren Verbindungsstelle in der an  gegebenen Weise wiederholt.  



  Auch in den Fällen, in denen die Bandenden  bereits beschnitten sind, die Kanten der zu verbin  denden Bänder jedoch nicht parallel zueinander lie  gen, sondern mehr oder weniger stark auseinander  laufen, kann das erfindungsgemässe Verfahren mit  Erfolg angewandt werden. In Fig.4 und 5 ist eine  derartige Massnahme dargestellt. Die Enden 11 und  12 der Bänder 1 bzw. 2 sind zwar schon gerade  geschnitten, liegen jedoch nicht so zueinander, dass  eine einwandfreie Schweissfuge entsteht.

   Um diese  zu schaffen, werden zunächst die eingespannten  Enden durch Gegeneinanderbewegen der beiden  Spannbackenpaare 3, 4 bzw. 5, 6 zusammengestossen;  alsdann werden entweder durch ein Trenngerät ent  sprechender Schnittbreite oder aber durch gesonder  tes Geradschneiden jedes der beiden Bandenden zwei  parallel und senkrecht zur Bandlängsachse verlau  fende Schweisskanten geschaffen, deren Verbindung  auch in diesem Fall in derselben Einspannlage erfolgt.  



  Auch bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ein  richtung sind die beiden miteinander zu verschwei  ssenden Bänder mit 1 und 2 bezeichnet. Das voraus-    eilende Band 1 wird ebenfalls auf einen nicht dar  gestellten Haspel aufgewickelt und das nachfolgende  Band 2 durch Antriebswalzen in der nicht darge  stellten     Walzenstrasse    angetrieben. Zum Festhalten  der Bänder während des Trennschnittes und     während     des Schweissvorganges sind Spannbackenpaare 22,  23 bzw. 24, 25 vorgesehen. Die unteren Spann  backen 23 und 25 sind in Bandlaufrichtung und die  oberen Spannbacken 22 und 24 in Bandlaufrichtung  und vertikal verstellbar ausgebildet. Die     Spannbak-          kenpaare    können ferner in verschiedenen Stellungen  arretiert werden.

   Als Trennvorrichtung sind zwei  Schermesser 14, 15 in einem Schermesserhalter 13  mit Abstand voneinander befestigt. Die Schermesser  14, 15 arbeiten mit Gegenmessern 18 bzw. 19 zu  sammen. Der Schermesserhalter 13 ist vertikal ver  stellbar ausgebildet, derart, dass er nach dem Trenn  schnitt bis unter die Ebene, in der sich die Bänder  1, 2 befinden, abgesenkt werden kann. Der obere  Teil des Schermesserhalters 13 ist als Auflagefläche  20 für das Schweissband ausgebildet und zu diesem  Zweck mit einer wannenförmigen Ausnehmung 21  (Nute) versehen.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:  Die in der gleichen Ebene angeordneten Bänder  1, 2 werden zuerst etwa in der Mitte der Einrichtung  gegeneinander gestossen und mittels der     Spannbak-          kenpaare    22, 23 bzw. 24, 25 festgespannt. Die  Spannbackenpaare werden dazu an einer Stelle arre  tiert, an der der horizontale Abstand der Spann  backen 22, 24 von den     Gegenmessern    18 bzw. 19  jeweils ein bestimmtes Mass a beträgt. Dann wird der       Schermesserhalter    13 mittels eines Servomotors oder  dergleichen nach unten bewegt, wobei mit den Scher  messern 14, 15 der Anfang bzw. das Ende der Bän  der abgeschnitten wird. Die abgeschnittenen Stücke  fallen durch die Öffnung 16 nach unten.

   Der Scher  messerhalter 13 wird nun weiter in die Öffnung 16  abgesenkt, bis sich seine obere Kante unterhalb der  Ebene befindet, in der die Bänder 1, 2 angeordnet  sind. Dann wird die nicht dargestellte Arretierung  der     Spannbackenpaare    22, 23 bzw. 24, 25 gelöst  und die Bänder mit den     Spannbackenpaaren    bis zur  Mitte der Einrichtung geschoben, wo die Bänder  gegeneinander gestossen oder mit geringem Spalt zu  sammengeführt werden. Die Spannbacken 22, 24 sind  so ausgebildet, dass sie beim Zusammenstossen der  Bänder einen Abstand voneinander aufweisen, der  gleich dem doppelten Abstand a einer der Spann  backen 22 oder 24 von den Gegenmessern 18 bzw.  19 während des Trennschnittes ist.

   Nach der erneu  ten Arretierung der     Spannbackenpaare        beginnt    der  Schweissvorgang, wozu das seitlich neben der Ein  richtung angeordnete Schweissgerät 17 in Arbeits  stellung gebracht wird. Das Schweissgerät ist dazu  zweckmässig auf einem Schlitten befestigt und in  einer quer zur     Bandmittellinie    verlaufenden Rich  tung verschiebbar     ausgebildet.     



  Dieser     ganze    Vorgang spielt sich wiederum in  nerhalb einer     kurzen    Zeitspanne ab. Das Band 1           wird    durch Aufrollen auf den Haspel weiterbewegt,  bis das andere Ende des Bandes 2 in der Einrich  tung angelangt ist, worauf sich der Vorgang in der  angegebenen Weise wiederholt.  



  Das Verfahren nach der Erfindung     lässt    sich sinn  gemäss in der verschiedensten Form     verwirklichen     und ist nicht auf die dargestellte Ausübungsweise  beschränkt. Ausser gewalzten Metallbändern können  beispielsweise auch stranggepresste Metallbänder  oder Kunststoffbänder oder Transformatorenbleche  so verbunden werden. Die     Erfindung    ist auch nicht  auf stetig aus einer Strangpresse oder einer Wal  zenstrasse     kommende    Bänder beschränkt, sondern er  streckt sich auch auf Bänder, die zur Erzielung eines  kontinuierlichen Durchlaufs durch Beizen, Glühöfen,  Rohrschweissmaschinen usw. zusammengeschweisst  werden.

   Für die Schweissung kann sowohl die  Autogenflamme als auch der elektrische Lichtbogen,  gegebenenfalls unter Schutzgasatmosphäre, benutzt  werden, ebenso wie auch Widerstandsstumpfschwei  ssung oder ein sonstiges geeignetes Schweissverfahren  möglich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum bündigen Abschneiden der Enden von Einzelbändern und zum anschliessenden Ver binden derselben zu einem Band grösserer Länge, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden zweier Bän der gleichzeitig festgespannt und beide in dieser Einspannung bündig beschnitten werden, dann die beschnittenen Enden zusammengeführt und mitein ander verschweisst werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beschnittenen Enden unter Freilassung eines Luftspaltes zusammengeführt wer den. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Bänder vor dem Beschneiden in einer solchen Länge aufeinanderge legt werden, dass sich auf einem kurzen Stück die gesamte Breite der Bänder überdeckt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder entlang der vorge sehenen Schweissnahtmitte mit einem einzigen Trenn schnitt beschnitten werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder mit zwei mit Abstand voneinander ausgeführten Schnitten beschnitten wer den. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schnitte nacheinander ausgeführt werden. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Schnitte gleichzeitig ausgeführt werden. 7. Verfahren nach Unteranspruch 3 oder 4, zum Beschneiden von in einer Ebene angeordneten Bän dern, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder nach dem Beschneiden, ohne die Einspannung zu lösen, zum Verschweissen zusammengeführt werden. PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch die Zusammenfassung der Einspannvorrichtungen für die Bänder, der Trennvorrichtung und des Schweiss gerätes zu einem Aggregat, UNTERANSPRÜCHE B.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch jedem Bandende zugeordnete, als Spannbackenpaare ausgebildete Einspannvorrichtun gen, die in bzw. entgegen der Bandlaufrichtung und deren jeweils eine Spannbacke auch vertikal verstell bar ist. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Trennschnitt der horizon tale Abstand der Spannbackenpaare von den ihnen zugeordneten Trennvorrichtungen etwa gleich dem halben Abstand der Spannbackenpaare voneinander während des Schweissvorganges ist. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung und das Schweissgerät in einer quer zur Bandlängsachse ver laufenden Richtung verschiebbar ausgebildet sind. 11.
    Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung und das Schweissgerät auf einem gemeinsamen Schlitten ange ordnet sind. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II, zur Durchführung des Verfahrens nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Trennvorrichtungen. 13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trennvorrichtungen an einem gemeinsamen Halter befestigt sind. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, zur Durchführung des Verfahrens nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch eine einzige verschwenk- bare oder in Bandlaufrichtung verfahrbare Trenn vorrichtung, die ausserdem quer zur Bandlängsachse verschiebbar ist. 15. Einrichtung nach Patentanspruch II, mit zwei als Schermesser ausgebildeten Trennvorrichtungen, denen Gegenmesser zugeordnet sind, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schermesserhalter derart aus gebildet ist, dass er nach dem Trennschnitt unter die Ebene, in der sich die Bänder zum Schweissen be finden, abgesenkt werden kann. 16.
    Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Schermesser halters als Auflagefläche für das Schweissgut ver wendbar ist.
CH300260A 1960-01-22 1960-03-17 Verfahren und Einrichtung zum bündigen Abschneiden der Enden von Einzelbändern und zum anschliessenden Verbinden derselben zu einem Band grösserer Länge CH390658A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK39721A DE1216073B (de) 1958-03-07 1960-01-22 Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens zum Trennen und anschliessenden Verschweissen von flaechenfoermigen Werkstuecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH390658A true CH390658A (de) 1965-04-15

Family

ID=7221802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH300260A CH390658A (de) 1960-01-22 1960-03-17 Verfahren und Einrichtung zum bündigen Abschneiden der Enden von Einzelbändern und zum anschliessenden Verbinden derselben zu einem Band grösserer Länge

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH390658A (de)
SE (1) SE310300B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0405143A2 (de) * 1989-06-24 1991-01-02 Oxytechnik Ges. für Systemtechnik mbH Vorrichtung zum Beschneiden und Stumpfschweissen von Bändern oder in ihren Abmessungen begrenzten Blechen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0405143A2 (de) * 1989-06-24 1991-01-02 Oxytechnik Ges. für Systemtechnik mbH Vorrichtung zum Beschneiden und Stumpfschweissen von Bändern oder in ihren Abmessungen begrenzten Blechen
DE3920825A1 (de) * 1989-06-24 1991-01-17 Oxytechnik Ges Systemtech Vorrichtung zum beschneiden und stumpfschweissen von baendern oder in ihren abmessungen begrenzten blechen
EP0405143A3 (en) * 1989-06-24 1991-01-30 Oxytechnik Ges. Fuer Systemtechnik Mbh Device for trimming and butt-welding strips or sheets of restricted width

Also Published As

Publication number Publication date
SE310300B (de) 1969-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3927530C2 (de)
EP0069108B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geschweisster Gittermatten
DE3702223A1 (de) Vorrichtung zur handhabung stangenfoermigen werkstueckmaterials bei einer saegemaschine
DE2341255C2 (de) Abbrennstumpfschweißmaschine zum Verbinden von Bändern
DE1499045A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Band- und Streifenmaterial
DE3534127C2 (de)
EP2464473B1 (de) Verfahren zum vieladrigen entgraten von drahtadern und zugehörige vorrichtung
DE3500751C2 (de)
DE69202656T2 (de) Entgratverfahren und - vorrichtung, insbesondere für ein in strängen geschnittenes stahlband.
EP0368028B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mattenstreifen aus breiteren klebrigen, mit Deckfolien belegten Werkstoffbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE69300260T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Rechtwinkligkeit und zum Verschweissen metallischer Bänder.
CH435183A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung profilierter, geschweisster Längsträger, sowie nach dem Verfahren hergestellter Stahlleichtträger
DE3312746C2 (de)
DE2708853A1 (de) Vorrichtung zum durchtrennen und gleichzeitigem verblocken eines aus folienfoermigen abschnitten gebildeten stapels
EP0033065B1 (de) Verfahren zum Spalten eines Bandes und Spaltanlage für Bänder
DE2507951C3 (de) Vorrichtung zum Schälen eines aus Metallegierung bestehenden Rohbandes
CH390658A (de) Verfahren und Einrichtung zum bündigen Abschneiden der Enden von Einzelbändern und zum anschliessenden Verbinden derselben zu einem Band grösserer Länge
DE2915716C2 (de) Verfahren zur Beseitigung des Vorder- und Hinterabschnitts von Walzdraht und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2422295A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum endseitigen verbinden von zwei laengenabschnitten aus band- oder blechmaterial durch abbrennschweissen
DE1116034B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenschweissen von Baendern
EP0785051A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einschneiden eines Baumstammes
DE2547911C3 (de) Vorrichtung zum Entfernen des Saumschrottstreifens eines NE-Metallbandes
EP1365899A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von in einer ebene gekrümmten rundhölzern in holzerzeugnisse
DE2535480C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial unterschiedlicher Längen
EP0123821A2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Werkstücken aus einem erwärmten Rohmaterialstrang