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Steuerschaltung für einen Flammenwächter Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für einen Flammenwächter.
Die Anforderungen, die an moderne Flammenwächter mit durch uhrwerklose Zeitgeber steuerbarer Vor- und Nachzündperiode gestellt werden, sind sehr gross geworden. Sie müssen eine regelrechte Programmsteuerung aufweisen, bei welcher eine Reihe von Zeitgebern beispielsweise für die Vorzündperiode, für die Nachzündperiode oder für einen Sicherheitsschalter in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen in Tätigkeit treten sollen. Als Zeitgeber sind in erster Linie durch den Strom heizbare Bimetallanordnungen verwendet worden.
Bisher hat man für jede Aufgabe einen gesonderten Zeitgeber dieser Art eingesetzt; insbesondere benötigte man je einen Zeitgeber für die Vorzünd- periode und für die Nachzündperiode.
Ziel der Erfindung ist es, die Anzahl der für einen Flammenwächter-Steuerschaltung benötigten Bauelemente herabzusetzen, dabei aber die Funktionsfähigkeit des Flammenwächters nicht zu beeinträchtigen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass für die Steuerung einer Vor- und einer Nachzünd- periode nur ein einziger uhrwerkloser Zeitgeber mit zwei unterschiedlichen Kenngrössen vorhanden ist. Insbesondere kann ein vom Zeitgeber abhängiger Schalter seinerseits den Zeitgeber steuern. Dies ist nicht nur zweckmässig, um den Zeitgeber in Tätigkeit treten zu lassen, sondern auch ein besonders einfaches Mittel, um einen Wechsel in der wirksamen Kenngrösse vorzunehmen.
Billig, stabil und trotzdem sicher ist für den vorliegenden Verwendungszweck vorzugsweise ein Bimetallzeitgeber mit Schalter, dessen Haltedruck in der Arbeitsstellung geringer ist als der Umschaltdruck in die Arbeitsstellung. In diesem Fall wäre der Umschaltdruck die eine Kenngrösse und der Haltedruck die andere Kenngrösse. Es gibt jedoch auch andere Zeitgeber, die mit zwei Kenngrössen ausgestattet sind, beispielsweise solche, die mit der Aufladung und Entladung eines Kondensators arbeiten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Steuerschaltung liegt darin, dass die Zahl der Schalter verringert werden kann. Insbesondere kann man für die Überwachung der Vor- und Nachzündperiode sowie des Zeitgebers selbst mit einem einzigen Umschalter auskommen. Eine hierfür geeignete Schaltung besteht beispielsweise darin, dass der Schalter des Zeitgebers an einer über einem Thermostatschalter und einem Photo- relaisschalter gespeisten Primärwicklung eines Zünd- transformators angeschlossen ist.
Bei einem vorzugsweisen Aufbau der Steuerschaltung für einen Flammenwächter besteht die Möglichkeit, einem Motorrelais zwei Widerstände nachzuschal- ten und zwischen einer Anzapfung der Motorrelaisspule und dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände die Heizwicklung eines Sicherheitsschalters und einen Ausschaltkontakt des Photorelais legen, wodurch der Sicherheitsschalter derart geschaltet ist, dass das Motorrelais besonders sicher arbeitet. Überdies ist bei dieser zweckmässigen Steuerschaltung sichergestellt, dass die Anlage sich bei Unterspannung, wenn also die Netzspannung für den Zündtrafo zu klein ist, ausschaltet, Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemässe Steuerschaltung für einen Flammenwächter und
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Fig.2 die schematische Darstellung des Druckes des Bimetallzeitgebers T auf den Schalter T,. für die Einstellung der Vor- und Nachzündperiode.
In Fig. 1 sind sämtliche Kontakte in ihrer Ruhelage gezeigt. Der Thermostatschalter KT hat die bei Erreichen der Betriebstemperatur sich ergebende offene Stellung.
Die gesamte Steuerschaltung wird über die Netzleiter 1 und 2 von einer Wechselstromquelle U gespeist. Ein Spannungsteiler, bestehend aus dem Widerstand R,. und dem stabilisierenden Widerstand R, ermöglicht es, dem eigentlichen Flammenwächter eine konstante Spannung zuzuführen. Dieser Flammenwächter besteht in bekannter Weise aus einem gleichrichtenden Photoelement P in Reihe mit einem Photorelais F, das mit zwei Unterbrecherkontakten F, und F2 ausgestattet ist. Parallel zum Photorelais F ist ein Kondensator C geschaltet.
An den Netzleiter 1 ist ferner der Umschalter S, eines Sicherheitsschalters gelegt, dessen Heizwicklung S später noch näher beschrieben wird. Beim Ansprechen dieses Sicherheitsschalters legt sich der Kontakt S, um und schaltet die Glimmlampe GI ein, die in Reihe mit dem Widerstand R, liegt. Befindet sich der Umschaltkontakt S, in seiner Ruhelage und ist der Thermostatschalter KT geschlossen, dann steht der Zündtransfor- mator Z und der Zeitschalter T über den Ausschaltkontakt F,. unter Spannung.
Hierbei ist der Zeitschalter über einen Widerstand R2 und seinen eigenen Umschaltkontakt T, mit der Verbindungsleitung zwischen Kontakt F, und Primärwicklung des Zündtransformators Z verbunden.
Beim Stromdurchgang erwärmt sich das Bimetall des Zeitschalters T und schaltet nach einer Zeit a, die der Vorzündperiode entspricht, den Schalter T, um. In Fig. 2 ist veranschaulicht, dass diese Umschaltung erfolgt, wenn der Bimetallzeitschalter eine dem Umschaltdruck entsprechende Kraft erzeugt. Von diesem Zeitpunkt an kühlt das Bimetall wieder ab, bis nach einer Zeit b, die der Nachzündperiode entspricht, der Haltedruck des Umschalters T,_ unterschritten wird, worauf dieser Umschalter wieder in seine Ruhelage zurückkehrt.
Nach Umschalten des Kontaktes T, schaltet das Motorrelais M ein. Gleichzeitig wird die Heizwicklung des Sicherheitsschalters über die angezapfte und daher als Spartransformator dienende Spule des Motorrelais M gespeist. Das Motorrelais ist über den Kontakt M3, der direkt zwischen das Motorrelais M und den Ther- mostatschalter KT gelegt ist, selbsthaltend. Zugleich schliessen auch die Kontakte M,_ und M2, die den Motor A unter Spannung setzen. Da der Zündtransformator Z in der Vor- und Nachzündperiode stets eingeschaltet ist, zündet der Brennstoff. Hierauf zieht das Photorelais F an, wodurch die Kontakte F. und F2 unterbrochen werden.
Dadurch wird einerseits der Zündtransforma- tor und anderseits die Heizwicklung S des Sicherheitsschalters ausgeschaltet. Entsteht keine Flamme, so bleibt der Sicherheitsschalter unter Strom. Nach kurzer Zeit wird der Umschalter S1 bestätigt und die ganze Anlage ausser Betrieb gesetzt. Das Einschalten muss dann manuell erfolgen.
Erlischt die Flamme während des Betriebes, so schliesst der Kontakt F, sofort wieder, der Zünd- transformator Z steht wieder unter Spannung und ein erneuter Zündversuch wird eingeleitet. Entsteht trotzdem keine Flamme, schaltet der Sicherheitsschalter, der infolge des wieder geschlossenen Kontaktes F2 wieder Strom führt, die Anlage aus.
In Reihe mit dem Motorrelais M sind zwei Widerstände R3 und R4 geschaltet. An dem Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände ist die Heizwicklung S über den Ausschaltkontakt F2 angeschlossen. Das andere Ende der Heizwicklung S des Sicherheitsschalters liegt, wie bereits erwähnt, an der Anzapfung der als Spartransformator ausgebildeten Spule des Motorrelais M. Dadurch wird erreicht, dass das Relais langsam anzieht und schnell abfällt. Man verhütet damit ein Einschalten der Anlage, wenn die Netzspannung für den Zündtransformator unzulänglich ist.
Bei fehlender Netzspannung oder Kontaktprall im Thermostatschalter wird die Anlage sofort ausgeschaltet, da das Motorrelais M seinen Selbsthaltekontakt lYss loslässt.
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Control circuit for a flame monitor The invention relates to a control circuit for a flame monitor.
The demands placed on modern flame monitors with pre-ignition and post-ignition periods that can be controlled by a clockless timer have become very great. They must have a proper program control in which a number of timers, for example for the pre-ignition period, for the post-ignition period or for a safety switch, are to come into operation depending on the operating conditions. Bimetallic arrangements that can be heated by the current have primarily been used as timers.
Up to now, a separate timer of this type has been used for each task; In particular, a timer was required for the pre-ignition period and for the post-ignition period.
The aim of the invention is to reduce the number of components required for a flame monitor control circuit, but not to impair the functionality of the flame monitor.
According to the invention, this aim is achieved in that there is only a single clockless timer with two different parameters for controlling a pre-ignition and a post-ignition period. In particular, a switch that is dependent on the timer can in turn control the timer. This is not only useful to let the timer come into action, but also a particularly simple means to change the effective parameter.
A bimetallic timer with a switch, the holding pressure of which in the working position is lower than the switching pressure in the working position, is preferably cheap, stable and nevertheless safe for the present application. In this case, the switching pressure would be one parameter and the holding pressure the other parameter. However, there are also other timers that are equipped with two parameters, for example those that work with the charging and discharging of a capacitor.
Another advantage of the control circuit according to the invention is that the number of switches can be reduced. In particular, one can manage with a single switch for monitoring the pre-ignition and post-ignition periods and the timer itself. A circuit suitable for this is, for example, that the switch of the timer is connected to a primary winding of an ignition transformer, which is fed via a thermostat switch and a photo relay switch.
With a preferred design of the control circuit for a flame detector, there is the possibility of connecting two resistors downstream of a motor relay and connecting the heating coil of a safety switch and a switch-off contact of the photo relay between a tap on the motor relay coil and the connection point of the two resistors, whereby the safety switch is switched that the motor relay works particularly safely. In addition, this useful control circuit ensures that the system switches off in the event of undervoltage, i.e. when the mains voltage for the ignition transformer is too low. An exemplary embodiment of the invention is described below in conjunction with the drawing.
The figures show: FIG. 1 a control circuit according to the invention for a flame monitor and FIG
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2 shows the schematic representation of the pressure of the bimetal timer T on the switch T ,. for setting the pre-ignition and post-ignition period.
In Fig. 1 all contacts are shown in their rest position. The thermostat switch KT has the open position that results when the operating temperature is reached.
The entire control circuit is fed by an alternating current source U via the power lines 1 and 2. A voltage divider consisting of the resistor R ,. and the stabilizing resistor R, make it possible to feed a constant voltage to the actual flame detector. This flame monitor consists in a known manner of a rectifying photo element P in series with a photo relay F, which is equipped with two breaker contacts F and F2. A capacitor C is connected in parallel with the photo relay F.
The changeover switch S, a safety switch, the heating winding S of which will be described in more detail later, is also placed on the power line 1. When this safety switch responds, the contact S, turns and switches on the glow lamp GI, which is in series with the resistor R. If the changeover contact S, is in its rest position and the thermostat switch KT is closed, then the ignition transformer Z and the time switch T are via the switch-off contact F ,. undervoltage.
The time switch is connected to the connecting line between contact F and the primary winding of ignition transformer Z via a resistor R2 and its own changeover contact T.
When the current passes through, the bimetal of the timer switch T heats up and switches the switch T to after a time a, which corresponds to the pre-ignition period. In FIG. 2 it is illustrated that this switchover takes place when the bimetal time switch generates a force corresponding to the switchover pressure. From this point in time on, the bimetal cools down again until, after a time b, which corresponds to the post-ignition period, the holding pressure of the switch T, _ is undershot, whereupon this switch returns to its rest position.
After switching over the contact T, the motor relay M switches on. At the same time, the heating coil of the safety switch is fed via the tapped coil of the motor relay M, which is therefore used as an autotransformer. The motor relay is self-retaining via contact M3, which is placed directly between the motor relay M and the thermostat switch KT. At the same time, contacts M, _ and M2, which energize motor A, also close. Since the ignition transformer Z is always switched on in the pre-ignition and post-ignition period, the fuel ignites. The photo relay F then picks up, whereby the contacts F. and F2 are interrupted.
This switches off the ignition transformer on the one hand and the heating winding S of the safety switch on the other. If there is no flame, the safety switch remains energized. After a short time, the switch S1 is confirmed and the entire system is put out of operation. It must then be switched on manually.
If the flame goes out during operation, contact F closes again immediately, ignition transformer Z is energized again and another ignition attempt is initiated. If, despite this, no flame occurs, the safety switch, which once again conducts electricity when contact F2 is closed again, switches off the system.
Two resistors R3 and R4 are connected in series with the motor relay M. The heating winding S is connected to the connection point of these two resistors via the switch-off contact F2. The other end of the heating winding S of the safety switch is, as already mentioned, at the tapping of the coil of the motor relay M, which is designed as an autotransformer. This ensures that the relay picks up slowly and drops out quickly. This prevents the system from being switched on if the mains voltage for the ignition transformer is insufficient.
If there is no mains voltage or if there is a contact in the thermostat switch, the system is switched off immediately because the motor relay M releases its self-holding contact lYss.