Synchronmotor Synchroninotoren haben ein Feld, welches zwei Sätze von Feldpolen von entgegengesetzten Augen blickspolaritäten, die sich in Phase mit dem Zuger führten Wechselstrom ändern und von denen aufein- anderfolgende Pole des einen Satzes mit aufeinander- folgenden Polen des anderen Satzes bei kreisförmiger Anordnung aller Pole um eine Läuferachse abwech seln, und einen Läufer mit perTnanenten Magneten enthält, der um eine Achse drehbar ist und Polflä chen hat, die mit den Feldpolen zum Antrieb des Läufers synchron mit dem Strom zusammenarbeiten.
Das mechanische Getriebe dieser Motoren geht von dem Läufer aus und enthält nicht nur ein damit drehbares Ritzel, sondern in fast allen Fällen auch ein Untersetzungsgetriebe, welches mit dem Motor zu einer Einheit zusammengebaut ist und von wel chem das Läuferritzel einen Teil einer ersten Stufe von gewöhnlich mehreren Untersetzungsstufen bildet.
Während diese Motoren in mancherlei Hinsicht vollkommen zufriedenstellend arbeiten, so lassen sie doch in dem wichtigen Punkt eines ruhigen Arbei tens viel zu wünschen übrig. So ist das Geräusch, welches diese Motoren erzeugen, in jedem Fall un erwünscht und kann bei solchen Motoranwendungen sehr störend wirken, wo ein ruhiges Arbeiten, wie beispielsweise bei elektrischen Uhren, von Wichtig keit ist. Dieses Motorengeräusch ist häufig sogar aus einem beträchtlichen Abstand zu hören und ist des halb insbesondere bei elektrischen Uhren zu be anstanden, die man aus diesem Grund allein von ge ringwertiger Qualität hält.
Ein überwiegender Teil dieses Geräusches rührt von dem Getriebetell des Motorgetriebes und in dem bei weitem grössten Teil von dem Läuferritzel und dem damit in Eingriff stehenden Getrieberad her, unabhängig davon, ob dieses einen Teil eines Untersetzungsgetriebes der Motoreinheit oder einen Teil einer mit dem Motor zu verbindenden Last darstellt. Versuche zur Unter drückung dieses Geräusches haben nur teilweise Er folg gehabt, und sie führten zu Ausführungsformen, die viel zu kostspielig für eine wirtschaftliche Ver wertung waren.
Die Hauptursache dieses störenden Geräusches ist mehr oder weniger von untergeordneter Bedeu tung und beruht auf einem nicht gleichförmigen Ein griff während des Laufens zwischen dem Läuferritzel und dem Gegenzahnrad auf Grund mehrerer Fak toren, die für diese Motoren typisch sind.
So hat die Läuferwelle, die gewöhnlich den Läufer und das Ritzel auf einer Seite ihres Lagers trägt und auch die gesamte Motorlast antreibt, unvermeidbar eine un- gleichmässige Abnutzung des Lagers mit dem Er gebnis zur Folge, dass diese Welle an ihrem belaste ten Ende eine Bewegung in einer Kreisbahn um eine feste Achse zusätzlich zu einer Drehbewegung um ihre eigene Achse ausführt, woraus sich ein nicht gleichförmiger Eingriff der Zähne des Ritzels und des Gegenzähnrades an ihren Teilkreisen ergibt.
Das Läufergetriebe ist ferner auf Grund der konstanten Veränderung der Magnetkräfte zwischen den Läu- ferpolflächen und Feldpolen in erster Linie und fer ner auf Grund der versdhiedenen Festigkeit und Stärke der einzelnen Läuferpolflächen und auch we gen der unvermeidlichen Toleranzen in der Gestal tung und Zuordnung der Läuferpolflächen und<B>Feld-</B> pole von vibrierender Natur, woraus sich mehr oder weniger ein beständiges Aufeinanderschlagen zwi schen den Zähnen des Läuferritzels und des Gegen rades innerhalb ihres notwendigen Spieles ergibt.
Die ser Zustand des Läuferflatterns und aufeinander- schlagenden Eingriffs des Läuferritzels und Gegen rades wird weiterhin durch unvermeidbare und fast konstante Veränderungen in der Spannung des Stro mes erschwert, worauf der Läufer mit einer zusätz- lichen Beschleunigung und Verlangsamung reagiert.
Ein nicht gleichförmiger Eingriff zwischen dem Läuferritzel und seinem GegenzahnTad wird ferner noch durch die kleinste exzentrische Anordnung auf ihren Wellen und durch Unvollkominenheiten der einzelnen Zähne, wie auch durch eine kleinste rela tive Verschiebung aus einer gemeinsamen Rotations ebene gesteigert. Eine Verbesserung dieser haupt- sächlichsten Faktoren, die diese störenden Motor geräusche erzeugen, um diese zu beseitigen, würde nicht nur untragbare Kosten zur Folge haben, son dern würde sich auch als eine zu lösende Aufgabe darstellen.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen Synchronmotor vorzusehen, dessen mechani scher Getriebeteil so ruhig arbeitet, dass praktisch kein Geräusch davon selbst zu hören ist, wenn er unmittelbar am Ohr gehalten wird, so dass auf diese Weise ein im Arbeiten vollkommen geräuschloser Motor für alle praktischen Verwendungen geschaf fen wird.
Gemäss der Erfindung besteht das eine der Ge trieberäder vollständig aus einem gummielastischen und nichtmetallischen Material und ist so ausgebildet und gelagert, dass es an der Eingriffsstelle mit dem anderen Getrieberad über seine Befestigungsstelle axial vorsteht, so dass es an der Eingriffsstelle bei einer elastischen axialen Biegebeanspruchung nach der Seite nachgeben kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. <B>1</B> ist ein Längsschnitt durch einen Synchron motor mit einem mechanischen Getriebe.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. <B>1.</B>
Fig. <B>3</B> zeigt im Schnitt in vergrössertem Masstab eine abgeänderte Ausführungsform des Motor getriebes.
Fig. 4 zeigt eine weiterhin abgeänderte Ausfüh rungsform im Schnitt.
Ficr. <B>5</B> ist ein Schnitt durch eine weiteffiin abge- C änderte Ausführungsform.
Fig. <B>6</B> zeigt im Schnitt noch eine Abänderung in der Ausführungsform.
Fig. <B>7</B> zeigt eine Ansicht des Motorgetriebes. Bei den Fig. <B>1</B> und 2 hat der Synchronmotor<B>10</B> einen Stator 12 und einen Läufer 14. Der Stator 12 besitzt ein Gehäuse<B>16</B> von im allgemeinen becher- förmiger Gestalt, an dessen Boden<B>18</B> ein mittlerer Kein 20, eine Feldspule 22 in dem Gehäuse<B>16,</B> die den Kern 20 umgibt, und eine äussere und eine innere Magnetfeldplatte 24 bzw. <B>26</B> befestigt sind, die an dem oberen Flansch<B>28</B> des Gehäuses<B>16</B> bzw. an dem oberen Ende des mittleren Kerns 20 ange bracht sind.
Die äusseren und inneren Feldplatten 24 und<B>26</B> sind mit Sätzen von inneren und äusseren Feldpolen<B>30</B> und<B>32</B> versehen, die kreisförinig um eine Läuferachse x angeordnet sind und von denen aufeinanderfolgende Pole des einen Satzes und auf- einanderfolgende Pole des anderen Satzes in her kömmlicher Weise abwechseln.
Der Läufer 14 wird von einer Welle 34 getragen, die in dem mittleren Kein 20 drehbar angeordnet ist. Der Kern 20 ist zu diesem Zweck mit einer mittleren öffnung <B>36</B> für die Aufnahme von im Abstand an geordneten Buchsen<B>38</B> versehen, in welchen die Läuferwelle 34 und ein Schraubstöpsel 40 gelagert sind, der als Axialdrucklager für die Läuferwelle dient.
Der Zwischenraum in der Kernöffnung <B>36</B> zwischen den Buchsen<B>38</B> dient als Schmiermittel- bdhälter. Der Läufer 14 ist ein mit Polflächen fl und<B>f2</B> von entgegengesetzter Polarität versehener permanenter Magnet.
Beim Betrieb des Motors wird Wechselstrom der Feldspule 22 zur Erzeugung von entgegengesetzten Augenblickspolaritäten in den Feldpolen<B>30</B> und<B>32</B> zugeführt, die sich in Phase mit dem Wechselstrom ändern, wobei die Läuferpolflächen fl und f2 mit dem Feldpolen beim Antrieb des Läufers synchron mit dem Wechsel des Stromes in einer bei diesen Motoren üblichen Weise zusammenarbeiten.
Der Motor<B>10</B> ist mit einem eine Getriebestufe 44 und den Läufer 14 in sich schliessenden mecha nischen Getriebe 42 versehen, von dem nur die Un- tersetzungsstufe 44 in Form eines Läuferritzels 46 und eines Gegenzahnrades 48 dargestellt ist. Das Rit- zel 46 wird von der Läuferwelle 34 und das Zahn rad 48 von einer Welle<B>50</B> getragen, die mit ihren beiden Enden in der äusseren Feldplatte 24 bzw. im Boden<B>52</B> des Getriebedeckels 54 gelagert ist.
Die Welle<B>50</B> kann noch ein weiteres Getrieberad der nächsten Untersetzungsstufe tragen, an welches sich ein oder mehrere zusätzliche, nicht dargestellte Untersetzungsstufen unter der Abdeckung 54 an- schliessen können, die in ein Ausgangsritzel für den Antrieb einer Gebrauchsvorrichtung, beispielsweise eines Zeitregelmechanismus auslaufen.
Gemäss dem vorliegenden Beispiel der Erfin dung besteht das Läuferritzel 46 vollständig aus einem aummielastischen, nichtmetallischen und vor zugsweise formbaren oder giessbaren Material. Vor zugsweise wird das Läuferritzel 46 aus<B> </B> Neopren <B> </B> gegossen, welches wegen seiner Zähigkeit und hohen Verschleissfestigkeit und auch wegen seiner Elastizi tät bekannt ist, die mit der von verhältnismässig wei chem Gummi vergleichbar ist, wie es für den vorge sehenen Zweck wünschenswert ist.
Das Ritzel 46 besteht aus einer Nabe<B>56,</B> mit welcher es auf dem Ende der Läuferwelle 34, im vorliegenden Fall durch Aufspannen befestigt ist, und einem axial sich fort setzenden Getriebeteil<B>58</B> in der Form eines Stirn rades, dessen Zähen<B>60</B> mit den Zähnen<B>62</B> des Ge genrades 48 kämmen.
Aus Fig. <B>1</B> ist zu bemerken, dass sich die Zähne<B>60</B> des Läuferritzels 46 und ins besondere ihr Eingriffsbereich mit den Zähnen des Gegenrades 48 über das Ende der Läuferwelle 34 hinauserstrecken und einen axialen Abstand davon haben, wobei der Getriebeteil<B>58</B> des Ritzels sich elastisch in axialer Richtung auf seinem Wellenauf- satz abbiegen kann.
Die Getriebeausbildung<B>58</B> des elastischen Ritzels besitzt auch eine Freizügigkeit, um auf ein Drehmoment an seinen Zähnen in ela stischer Verdrehung um seine Achse anzusprechen, selbst dann, wenn sich die Läuferwelle 34 in den axialen Bereich des Getriebeteiles<B>58</B> hineinerstrek- ken würde.
Diese freie Möglichkeit des Getriebeteiles<B>58</B> von dein elastischen Ritzel, sich sowohl elastisch in axialer Richtung als auch in einer Verdrehung um seine Achse auszuwirken, ist zur Erreichung eines gleichförmigen Laufeingriffs zwischen dem Läufer- ritzel 46 und seinem Gegenrad 48 und damit zur Ausschaltung der Ursache für die belästigenden Mo torgeräusche von grösster Wichtigkeit.
Bei einem normalen Eingriff der Zähne des Läuferritzels 46 und des Gegenrades 48 mit dem üblichen Spiel zwi schen ihnen spricht das elastische Ritzel auf diese Weise in einer elastischen Verdrehung an und schal tet damit die Wirkungen der oben erwähnten Fak toren aus, die einen aufeinanderschlagenden Eingriff zwischen den Zähnen dieser Getriebeelemente 46 und 48 zur Folge haben, und das nachgiebige Ritzel spricht ferner in einer elastischen Abbiegung an und schaltet damit weiterhin die oben erwähnten Fak toren aus, die einen nicht gleichförmigen Eingriff der Zähne der Getriebeelemente an ihren Teilkreisen zur Folge haben.
Als Ergebnis davon ist der Lauf des Ritzels 46 und des Zahnrades 48 vollkommen ohne jedes Geräusch. Der einzige Ton, der bei dem Motor noch bestehen bleibt, ist das typische Wech- selstrombrummen und der charakteristische Ton der eingreifenden Metallgetriebeteile in den anderen Un- tersetzungsstufen des Getriebezuges 44, und schliess- ]ich noch solch ein Ton, wie er von den versähiedent- ]ich bekannten und verwendeten Anordnungen zum Einhalten einer Drehrichtung erzeugt wird.
Es liegt ferner vollständig in dem Umfang der vorliegenden Erfindung, ein nichtelastisches Antriebselement auf der Läuferwelle 34 vorzusehen und das Gegenan- triebselement elastisch auszubilden und es so anzu ordnen, dass es sich elastisch in axialer Richtung abbiegen und verdrehen kann, um die Wirkungen der oben erwähnten Faktoren auszuschalten.
Die Nabe<B>56</B> bei dem Läuferritzel 46 hat vor zugsweise einen erheblich grösseren Durchmesser als die Läuferwelle 34, um einen Dehnungsaufsatz; von optimaler Festigkeit zu erhalten. Ferner ermöglicht die Befestigung des Ritzels 46 auf der Läuferwelle 34 nur mit seiner Nabe<B>56</B> die Ausbildung des Ge triebeteiles<B>58</B> des Ritzels mit jedem gewünschten Teilkreisdurchmesser, der grösser oder kleiner als der Durchmesser der Läuferwelle 34 ist.
Aus dem Vor hergehenden folgt, dass auf Grund der Verlängerung des Getriebeteiles<B>58</B> des Läuferritzels 46 über das Ende der Läuferwelle 34 hinaus das nachgiebige Ritzelmaterial weit mehr als nur die Ritzelzähne <B>60</B> durch eine elastische Verdrehung auf die Neigung des aufeinanderschlagenden Eingriffs zwischen dem Ritzel und seinem Gegenrad in solch einem Masse ansprechen kann, dass eine entsprechend elastische Verdrehung den bei weitem grösseren Teil bei dem Ritzel bildet als nur die Abbiegung der Zähne<B>60</B> mit dem Ergebnis,
dass diese unter allen Arbeits bedingungen in einem normalen oder fast normalen Eingriff mit dem Gegenrad 48 bleiben und aus die sem Grund sicher sehr hohe Drehmomente auf das letztere übertragenkönnen, ohne dadurch ausser Ein- griff cr zu kommen. Eine gute Steuerung über das ela stische Ansprechen des Ritzelteiles <B>58 in</B> Verdre hung und axialer Abbiegung auf die eingriffsstören
den Wirkungen der oben beschriebenen Faktoren wird bei einer geeigneten axialen, Abstandshaltung der Eingriffszone des Ritzels 46 mit dem Gegenrad 48 von dem Grund 64 der Ritzelzähne <B>60</B> erreicht. Eine Beeinflussung der Elastizität in dieser Hinsicht von dem Ritzelteil <B>58</B> und ebenfalls eine Erleichte rung in der Formung des Ritzels 46 wie auch eine zusätzliche Festigkeit wird durch den abgeschrägten übergang der RitzeInabe <B>56</B> und Getriebeteiles<B>58</B> an der Grundfläche 64 der Ritzelzähne <B>60</B> erreicht.
Das Motorgetriebe 42a nach Fig. <B>3</B> unterscheidet sich von dem nach Fig. <B>1</B> in der Beziehung, dass das Ritzel 46a in einer mittleren Ausnehmung <B>70</B> in einer Buchse<B>72</B> in dem Läufer 14a angeordnet ist, der auf der Läuferwelle 34a in geeigneter Weise an geordnet ist. So kann die Nabe 56a in der Buchsen- ausnehmung <B>70</B> mit einem festen elastischen Press- sitz sitzen, der den Teil 56a fest gegen das vor stehende Ende der Läuferwelle 34a zusammenpresst.
Die Zähne 60a des Getriebeteiles 58a von dem Ritzel stehen in Eingriff mit den Zähnen 62a des Gegen zahnrades 48a. Dieses Läuferritzel 46a hat die glei chen Vorteile wie das Läuferritzel 46 nach Fig. <B>1</B> insofern, als es das geräuschlose Arbeiten des Motors betrifft.
Zusätzlich ragt der Getriebeteil 58a des Läu- ferritzels 46a um einen geringeren Betrag über das zugewendete Ende des Läuferelementes als bei dem Ritzel 46 nach Fig. <B>1</B> hervor, wodurch es möglich wird, die Anordnung des Getriebezuges 42a näher an die äussere Feldplatte des Motors heranzuverlegen und den Motor unter Verwendung eines entsprechend niedrigeren Deckels gedrängter auszuffihren.
Das Getriebe nach Fig. 4 ist ähnlich dem Ge triebe 42 nach Fig. <B>1</B> insofern, als das elastische Ritzel 46b auf der Läuferwelle 34b befestigt ist. Das Getriebe 42b unterscheidet sich jedoch von beiden oben beschriebenen Getrieben 42 und 42a insofern, als der Läufer 14b auf der Läuferwelle 34b unter Zwischenschaltung einer Nabe<B>56b</B> des elastischen Ritzels 46b befestigt ist.
Dieser Unterschied ist sehr bedeutend, da der Läufer 14b die üblichen metalli- sehen Buchsen für seine Befestigung auf der Läufer welle entbehren kann, wobei die Stelle einer metal lischen Buchse durch die elastische Nabe<B>56b</B> des Ritzels 46b eingenommen wird. Die Nabe<B>56b</B> hat an dem einen Ende einen Bund<B>80,</B> welcher auf der oberen Seite des Läufers 14b ru-ht und von dem der Getriebeteil<B>58b</B> des Ritzels ausgeht.
Der Teil<B>56b</B> ist mit einer mittleren Ausnehmung <B>82</B> für die Auf- nahme der Läuferwelle 34b versehen, und sein äus- serer Umfang 84 ist so bemessen, dass er von der mittleren Öffnung<B>86</B> in dem Läufer 14b aufgenom men werden kann. Die Anordnung der Zwischenteile <I>34b,<B>56b</B></I> und 14b ist derart, dass der Teil<B>56b</B> fest zwischen der Läuferwelle 34b und der Läuferöff nung<B>86</B> zusammengepresst ist. Zu diesem Zweck kann der Aussendurchmesser des Teils<B>56b</B> so sein, dass er zuerst mit einem leichten Pressitz von der Läuferöffnung<B>86</B> aufgenommen wird.
Andererseits kann der Durchmesser der Mittelausnehmung <B>82</B> in der Nabe<B>56b</B> anfänglich kleiner als der Durchmes ser der Läuferwelle 34b sein, so dass sich bei einem Aufpressen der Nabe<B>56b</B> auf die Läuferwelle 34b diese Nabe ausdehnt, die infolgedessen elastisch ge gen die Läuferwelle zusammengedrückt und eben falls gegen die L;äuferöffnung <B>86</B> für eine feste La gerung des Läufers 14b und Ritzels 46b auf dieser Welle gedrückt wird. Eine Ausdehnung des freien Schaftendes<B>90</B> über den Läufer 14b beim Drücken. der Nabe mit dem Läufer darauf auf die Läuferwelle ist in keiner Weise zu beanstanden.
Das verlängerte Schaftende<B>90</B> dient dazu, den Läufer 14b an der Schulter<B>80</B> auf dem Ritzel 46b, so dass der Läufer damit eine festere Lagerung erhält, und damit auch auf der Läuferwelle 34b zu verriegeln. Die Zähne <B>60b</B> des Ritzels kämmen mit den Zähnen<B>62b</B> des Gegenzahnrades <B>48b.</B> Auch bei dieser Ausführungs form wird ein vollkommen geräuschloses Arbeiten des Motors erreicht.
Die Ausführung des Läuferritzels nach den Fig. <B>1, 3</B> und 4, so dass sich der Getriebeteil elastisch in axialer Richtung abbiegen kann, macht darüber hinaus einen Eingriff mit dem Gegenzähnrad ohne ein Spiel zwischen ihren Zähnen und ohne Hinzu fügung einer Belastung des Motors möglich.
Solch ein Eingriff ohne Spiel zwischen den Zähnen des Läuferritzels und Geg .,enzahnrades ist insofern vor- teilhaft, als die Ritzelzähne einer kleinen nachgie bigen Verformung von den Zähnen des Gegenrades her beim übertragen des Antriebsdrehmomentes un terworfen sind,
wodurch die Ritzelzähne sogar noch ein höheres Drehmoment ohne ein Aussereingriff- kommen sicher auf das Gegenrad übertragen können.
Zieht man die unvermeidlichen Toleranzen bei der Abstandshaltung der Läuferritzelwelle von der des Gegenzahnrades in Erwägung so besteht die einfach <B>e</B> C,3 ste Art und Weise, um einen Eingriff zwischen den Zähnen des Läuferritzels und des Gegenrades ohne ein Spiel zu erreichen, darin, diese Wellen in solch einem Abstand voneinander innerhalb normaler To leranzen anzuordnen, dass der Getriebeteil des Rit- zels ein klein wenig elastisch axial nur beim Ein griff der Zähne mit denen des Gegenrades abgebo gen wird, so dass das Ritzel die ständige Neigung hat,
sich nachgiebig gegen das Gegenzahnrad anzudrük- ken. Dieser Zustand ist in übertriebener Form in Fig. <B>5</B> dargestellt, wo der Getriebeteil 58c des Rit- zels 46e auf Grund des Eingriffs mit dem Gegenrad 48c elastisch abgebogen ist.
Diese ständige elastische axiale Abbiegung des Getriebeteiles 58c von dem Ritzel vorzugsweise in einer solchen Weise, dass sie kaum wahrgenommen werden kann, ist insofern vor teilhaft, als sie eine äusserst wirksame Geräusch unterdrückung und eine optimale Drehmomentüber- tragung von dem Ritzel auf das Gegenrad ohne ein Aussereingriffkommen ermöglicht, ohne dass sich eine merkbare Belastung zusätzlich auf den Motor auswirkt.
Während bei den beschriebenen Motorantrieben das Läuferritzel und der Läufer von einer gelagerten Läuferwelle getragen werden, wird ein geräuschloses Arbeiten des Motors nach der Erfindung auch er reicht, wenn sich Ritzel und Läufer auf einer festen Welle drehen. So zeigt Fig. <B>6</B> einen Motor<B>1</B> Od, des sen Läuferwelle<B>100</B> auf dem mittleren Kern<B>20d</B> befestigt ist. Der Läufer 14d ist mit einer Metall buchse 102 versehen, mittels welcher er drehbar auf der Welle<B>100</B> angeordnet ist.
Die Läuferbuchs:e 102 ist über die Welle<B>100</B> hinaus mit einer mittleren Ausnehmung 104 versehen, in welcher elastisch mit Pressitz der Schaft<B>56d</B> des Läuferritzels 46d ange ordnet ist, dessen Zähne<B>60d</B> mit den Zähnen des Gegenzahnrades <B>48d</B> kämmen.
Offensichtlich neigen alle oben erwähnten Fak toren ausser der Kreisbewegung einer sich drehenden Läuferwelle, die einen nicht gleidhförinigen Eingriff zwischen Läuferritzel und Gegenrad und damit die sehr störenden Geräusche zur Folge hat, dazu, bei dem vorliegenden Getriebe die gleichen Erscheinun gen zu zeigen, denen jedoch durch die entsprechende elastische axiale Abbiegung und durch die elastische Verdrehung des Getriebeteiles<B>58d</B> des Ritzels 46d entgegengewirkt wird, wodurch der vorliegende Mo torantrieb 42d vollkommen geräuschlos wie die an deren Antriebe wird.
Fig. <B>7</B> zeigt ein Motorgetriebe 42e, das dem nach Fig. 4 gleicht und zusätzlich mit einer Anordnung <B>110</B> zum Einhalten nur einer Drehrichtung versehen ist, die aus einem einteiligen Ansatz<B>111</B> an der Schulter 112 von dem elastischen Läuferritzel 46e und einem Gegenelement 114 besteht, der die, ein fache Form eines feststehenden gefederten Fingers hat. Dieser wird mit seinem freien Ende gegen das Ritzel 46e gedrückt. Die Schulter 112 erstreckt sich radial von dem Bund 80e auf dem Schaft 56e des elastischen Ritzels 46e. Der Läufer 14e von dem vorliegenden Motor kann selbststartend sein.
Läufer dieser Art können jedoch in jeder Richtung von selbst starten, wie es bekannt ist. Die normale oder richtige Antriebsrichtung des vorliegenden Läufers 14e ist entgegen dem Uhrzeigersinn (bei Fig. <B>7).</B> Wenn er in dieser Richtung von selbst startet, so wird er nicht blockiert, und der Federfinger 114 wird durch den Ansatz<B>111</B> bei jedem Durchgang durch Nockenwirkung ausgehoben. Sollte der Läufer jedoch im Uhrzeigersinn, <B>d.</B> h. in der falschen Rich tung von selbst starten, so läuft er mit seiner Schul ter 112 gegen den Finger 114 und prallt von, dort <B>Z,</B> in der richtigen Antriebsrichtung in bekannter Weise zurück.
Da das Motorritzel 46e aus nichtmetallischem. Material besteht, welches für die erforderliche Elasti zität verhältnismässig weich ist, so wird kein wahr nehmbarer Ton bei der beschriebenen Wirkung des Federfingers 114 hervorgerufen, sei es bei dem nor malen Antrieb des Läufers 14e oder wenn er in der falschen Richtung startet. Die Anordnung<B>110</B> ar beitet somit vollkommen geräuschlos. Die Elastizität des Läuferritzels 46e einschliesslich seines Ansatzes <B>111</B> ist weiterhin insofern vorteilhaft, als sie einen zusätzlichen Vorteil bei der Umkehr des Läufers mit optimaler Kraft bei einem falschen Start ergibt.
Der Ansatz<B>111</B> an dem Ritzel 46e oder wenigstens der Teil davon, welcher mit dem federnden Finger 114 arbeitet, liegt vorzugsweise innerhalb des axialen Bereiches der Läuferwelle 34e, so dass das Ritzel beim Aufprallen des federnden Fingers 114 auf seine Schulter 112 bei einem Start in der falschen Rich tung einer elastischen Verdrehung aber nicht einer elastischen axialen Abbiegung unterworfen ist.