CH389366A - Wanderband-Staubabscheider - Google Patents

Wanderband-Staubabscheider

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CH389366A
CH389366A CH7161A CH7161A CH389366A CH 389366 A CH389366 A CH 389366A CH 7161 A CH7161 A CH 7161A CH 7161 A CH7161 A CH 7161A CH 389366 A CH389366 A CH 389366A
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CH
Switzerland
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belt
dust
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dust separator
filter
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Application number
CH7161A
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English (en)
Inventor
Schoell Guenter Prof Ing Dr
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Schoell Guenter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description


  
 



  Wanderband-Staubabscheider
Es ist bekannt, zur Staubabscheidung aus Gasen feinmaschige Drahtgewebe nach Art von Sieben zu verwenden, die enweder trocken oder benetzt in dem Gasstrom ausgespannt sind. Dabei hat man nach einem anderen Vorschlag die Drahtgewebe über Walzen oder auf Trommeln aufgespannt in dem betreffenden Gaskanal umlaufen lassen. Derartige Drahtgewebe oder Siebe haben jedoch den Nachteil, dass sie je Durchströmfläche nur eine geringe Oberfläche zum Tragen des abgeschiedenen Staubes besitzen. Macht man das Drahtgewebe zur Vergrösserung der Oberfläche sehr engmaschig, so ergeben sich jedoch sehr hohe Durchströmwiderstände. Allen hierfür bekannten Drahtgeweben haftet in erster Linie der Nachteil an, dass der abgeschiedene Staub sich schlecht aus den Maschen des Gewebes entfernen lässt, vor allem an den Stellen, wo sich die Drähte der Maschen kreuzen oder umschlingen.

   Eine einwandfreie Reinigung des Siebes ist aber Voraussetzung für eine wirksame Abscheidung des Staubes.



   Bei im Gasstrom feststehenden Sieben oder Filtern ist es auch bekannt, die   Kett- oder    Schussdrähte aus Schraubenfedern (Drahtwendeln) herzustellen.



   Die vorliegende Erfindung geht von Staubabscheidern aus, bei denen ein endloses Filtergewebeband über Rollen oder Walzen in dem Gasstrom umläuft. Hierbei wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, das Filterband aus einem Drahtgewebe mit schraubenförmig gewendelten   Kett oder    Schussdrähten herzustellen. Dieses Band aus Schraubenfedern besitzt gegenüber allen anderen Geweben den besonderen Vorteil, dass es sich infolge der Elastizität der Federn leicht und rasch von dem aufgenommenen Staub wieder reinigen lässt. Diese Reinigung wird zweckmässigerweise in einer vom Gas strom getrennten Staubsammelkammer durchgeführt, in der das Band über eine oder mehrere Umlenkwalzen geführt ist.



  An diesen Umlenkwalzen tritt bereits durch das Spreizen der Schraubenfedern beim Umlauf um die Walze eine Selbstreinigung auf. Verstärkt wird diese Reinigung noch durch die Abschleuderwirkung an dieser Stelle. Dabei kann zur weiteren Verbesserung einer Reinigung des Bandes dieses in der Staubsammelkammer abgeklopft, in Schwingungen versetzt, abgeblasen oder abgesaugt sowie abgespritzt oder in Flüssigkeit getaucht oder gewaschen werden. Auch bei diesen zusätzlichen Reinigungsvorgängen wirkt sich die natürliche Spreizmöglichkeit der Schraubenfedern vorteilhaft aus. Dabei besitzt gerade das Schraubenfederband in bezug auf ein Abklopfen oder in Schwingung setzen desselben eine grosse Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit.



   Die Staubaufnahmefähigkeit eines derartigen Bandes im Gaskanal kann durch eine Benetzung des Filterbandes mit Netzmitteln oder durch entgegengesetzte elektrostatische Aufladung von Staubteilchen und Filterband vergrössert werden. Ferner wirkt sich eine Führung des Bandes im Gaskanal in mehreren Zügen in Strömungsrichtung hintereinander und quergerichtet zum Gasstrom vorteilhaft aus, da hierbei der Gasstrom mehrere Male hintereinander das Filterband durchströmen muss.



   Je nach dem Verwendungszweck des Filterbandes können zu seiner Herstellung säure-, alkali- und korrosionsfeste sowie zunder-, hitzebeständige metallische Werkstoffe, in besonderen Fällen gegebenenfalls auch Kunststoffe verwendet werden.



   Die Verwendung von Schraubenfedern erlaubt es auch, die Spaltweite des Bandes in Abhängigkeit vom Durchflusswiderstand bei zunehmender Verschmutzung durch Veränderung der Vorspannung, beispielsweise durch änderung des Walzenabstandes zu vergrössern.  



   Eine besonders zweckmässige Ausführung ergibt sich, wenn die Schraubenfedern quer zur Längsund Bewegungsrichtung des Bandes angeordnet sind.



  In diesem Fall werden die jeweils aufeinander folgenden, quer zur Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden Federn so ineinandergeschoben, dass sich ihre Windungen auf der ganzen Länge der Federn überschneiden. Ein von der Bandseite her durch die Überschneidungen eingeschobener und über die ganze Breite des Bandes reichender Stift stellt die Verbindung zweier Federn her. Auf diese Weise wird ein endloses Filterband gebildet. Die Herstellung eines solchen Bandes ist verhältnismässig einfach, auch lassen sich leicht einzelne Federn auswechseln. Das Band besitzt eine grosse Oberfläche, und trotzdem lässt es sich leicht über die Umlenkwalzen führen. Vorteilhaft ist es dabei, die nebeneinander angeordneten Federn in ihrem Windungsverlauf immer wechselweise anzuordnen. Dies gibt ein verhältnismässig dichtes Band mit entsprechenden Überschneidungen.

   Während bei den bekannten Bändern gerade an den Überschneidungen die Staubentfernung sehr grosse Schwierigkeiten bereitet, bestehen diese Schwierigkeiten bei dem vorgeschlagenen Band nicht. Durch die Abrollbewegung der einzelnen Federn an den Umlenkwalzen wird an den Überschneidungen der Staub gleichsam herausgerieben.



   Ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.



   Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Gaskanal mit einem Wanderband-Staubabscheider,
Fig. 2 einen Bandausschnitt in Seitenansicht und
Fig. 3 einen solchen in Draufsicht.



   In dem Gaskanal 1 (siehe Fig. 1) verläuft quer zur Strömungsrichtung ein endloses Filterband 2, welches gemäss den Fig. 2 und 3 aus einzelnen, quer zur Bandrichtung angeordneten Schraubenfedern 3 besteht. Zur Bandführung dienen zwei Umlenkwalzen 4 und 5, von denen eine als Antriebswalze ausgebildet ist. Die untere Walze 5 ist in einer Staubsammelkammer 6 angeordnet, in der das Band 2 von dem anhaftenden Staub gereinigt wird. Dies kann beispielsweise durch Abklopfen oder Abblasen erfolgen. Ein am unteren Ende der Kammer 6 schematisch angedeuteter Schieber 7 dient zum Entleeren der Kammer 6. An dem Übertritt vom Gaskanal 2 in die Staubsammelkammer 6 sind zwei Bandschleusen 8 vorgesehen.



   Das Band 2 besteht aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Schraubenfedern 3, die an ihren Längsseiten mit ihren Windungen ineinandergeschoben sind. Ein durch die   Überschneidung    von der Seite her eingeschobener Stift 15 dient zur jeweiligen Verbindung zweier Federn 3. Die Federwindungen sind, wie Fig. 3 in Draufsicht zeigt, in ihrer Windungsrichtung wechselweise versetzt, so dass ein verhältnismässig dichtes Band erreicht wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wanderband-Staubabscheider mit einem endlosen, über mehrere Rollen oder Walzen geführten Filtergewebeband, dessen frei laufende oder hängende Bandfläche von den zu reinigenden Gasen durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterband (2) aus einem Drahtgewebe mit schraubenförmig gewendelten Kett- oder Schussdrähten besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Staubabscheider nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Umlenkwalzen (4, 5) in einer vom Gasstrom getrennten Staubsammelkammer (6) angeordnet sind.
    2. Staubabscheider nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterband (2) durch Schleusen (8) aus dem Gaskanal (1) herausgeführt und zur zeitweisen oder ununterbrochenen Reinigung in eine Staubsammelkammer (6) geführt ist.
    3. Staubabscheider nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) in der Kammer (6) zur Erreichung einer Reinigung durch entsprechende Schlagmittel geklopft, durch Vibratoren in Schwingungen versetzt, durch Luftdüsen abgeblasen oder abgesaugt, mittels Wasserdüsen abgespritzt oder in Flüssigkeit getaucht und gewaschen wird.
    4. Staubabscheider nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubaufnahmefähigkeit des Filterbandes (2) durch Benetzen oder durch entgegengesetzte elektrostatische Aufladung von Staubpartikeln und Filterband (2) gesteigert wird.
    5. Staubabscheider nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterband (2) in mehreren hintereinander angeordneten Zügen von den zu reinigenden Gasen durchströmt wird und die allgemeine Bewegungsrichtung des Bandes (2) der Strömungsrichtung des zu reinigenden Gases quergerichtet ist.
    6. Staubabscheider nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Umlenkwalzen (4 oder 5) zur Änderung der Vorspannung des Bandes (2) verstellbar ist.
    7. Staubabscheider nach Patentanspruch, mit schraubenförmig gewendelten Schussdrähten, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Windungen zweier benachbarter Federn (3) überschneiden und durch die Überschneidung von der Seite her ein Stift (15) eingeschoben ist.
    8. Staubabscheider nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Windungsverlauf der Federn (3) abwechselt.
CH7161A 1961-01-04 1961-01-04 Wanderband-Staubabscheider CH389366A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2659945A1 (de) * 2012-05-02 2013-11-06 Cambridge International, Inc. Heißgasfiltrationssystem
CN114931836A (zh) * 2022-06-28 2022-08-23 净呼吸生物科技有限公司 一种卫生巾生产线用除尘装置

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