Blendschutzzaun für Zweifahrbahn-Autostrassen Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blend- schutzzaun für Zweifahrbahn-Autostrassen mit einem in einem Rahmen angeordneten Gitterwerk, dessen Lamellen schräg zur Fahrtrichtung stehen.
Die Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen strahlen gebündeltes Licht aus, durch das die Fahrbahn auf etwa 100m ausgeleuchtet wird. Das Lichtbündel hat die Form eines spitzen Kegels. Bei nächtlichem Verkehr werden die Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge geblendet, wenn sie in den Lichtkegel eines Fahrzeuges gelangen. Um die Blendwirkung herabzusetzen, müssen die Kraftfahrzeugscheinwerfer abblendbar sein. Die Fahrer von Kraftfahrzeugen sind verpflichtet, die Scheinwerfer abzublenden, sobald sich ein Fahrzeug nähert. Bei Abblendlicht sind die Lichtstrahlen so nach unten gerichtet, dass die Fahr bahn nur auf etwa 25 m erhellt wird.
Ein Fahrzeug mit abgeblendeten Scheinwerfern kann verständlicher weise nur mit geringer Geschwindigkeit fahren, da sonst die Gefahr besteht, dass bei auftauchenden, erst in 25 m Entfernung erkennbaren Hindernissen das Fahrzeug nicht mehr abgebremst werden kann. Auf stark frequentierten Autobahnen, die an sich eine hohe Fahrgeschwindigkeit zulassen, führt das Fahren mit Abblendlicht wegen der ständig auf der anderen Fahrbahn entgegenkommenden Fahrzeuge häufig zu Unfällen. Ausserdem werden die Fahrer der entgegen kommenden Fahrzeuge auch bei abgeblendeten Schein werfern von dem Streulicht geblendet.
Um diesem übelstand abzuhelfen, hat man auf Autobahnen bereits einen auf dem Mittelstreifen zwischen den beiden Fahrbahnen errichteten Blend- schutzzaun vorgeschlagen. Zu beiden Seiten des Blendschutzzaunes sind Leitplanken angeordnet, die verhindern, dass von der Bahn abgekommene Fahr zeuge auf die Gegenfahrbahn gelangen. Als Gitter werk wird ein Streckmetallgitter verwendet, dessen Lamellen bekanntlich zur Gitterebene schräg stehen. Das Streckmetallgitter wird so aufgestellt, dass die auf die andere Fahrbahn gerichteten Lichtstrahlen des Lichtkegels annähernd senkrecht auf die La mellen treffen.
Die Streckmetallgitter haben sich deshalb nicht durchsetzen können, weil die Herstellungskosten des Gitters sehr hoch sind. Als besonders nachteilig hat sich ausserdem erwiesen, dass die Streckmetallgitter als Schneezaun wirken, da sich die verhältnismässig kleinen Maschen bei Schneetreiben schnell zusetzen. Es kommt leicht zu Schneeanhäufungen, die unter Umständen den Verkehr auf einer der beiden Bah nen nicht nur erschweren, sondern sogar zum Erliegen bringen können.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu ver meiden.
Der erfindungsgemässe Blendschutzzaun ist da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen aus senk rechten, an den oberen und unteren Rahmenleisten befestigten Blechstreifen bestehen, und die Lamellen teilung mindestens zwei Lamellenbreiten beträgt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläu tert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Rahmenteiles.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie<B><I>A -A</I></B> in Fig. 1.
Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf ein Autobahn teilstück mit auf dem Mittelstreifen aufgestelltem Blendschutzzaun, und Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 3 dar gestellten Zaunes.
Der Rahmen wird aus der oberen Rahmenleiste 1, der unteren Rahmenleiste 2 und den beiden senk rechten Rahmenleisten 3 gebildet (Fig. 1). Für die oberen und unteren Rahmenleisten 1 und 2 werden U-Profile verwendet. Damit die U-Profilleisten keine Rillen bilden, in denen sich Wasser ansammeln kann, sind beide Leisten so angeordnet, dass sie nach unten offen sind.
Für die senkrechten Rahmen leisten 3 werden zweckmässigerweise Kastenprofile oder Rohre verwendet, damit Fahrzeuge, die von der Fahrbahn abkommen und mit dem Blendschutz zaun in Berührung kommen, nicht durch scharfe Kanten beschädigt werden.
Die Lamellen 4 bestehen aus Blechstreifen (Fig.l), die an der oberen Rahmenleiste 1 und der untern Rahmenleiste 2 befestigt sind. Um den Lamellen eine grössere Stabilität gegen seitliche Windbelastung zu geben, sind die senk rechten Lamellenränder 5 in Fahrtrichtung ab gekantet (Fig. 2). Damit wird ferner die Gefahr der Beschädigung von Fahrzeugen, die von der Fahr bahn geraten sind und an den Leitplanken 6 (Fig. 3 und 4) entlanggleiten, herabgesetzt.
Die Lamellen 4 werden in einfacher Weise an den oberen und unteren Rahmenleisten 1 und 2 befestigt, indem die abgekanteten Lamellenränder 5 mit den Schenkeln des U-Profils verschweisst, verschraubt oder vernietet werden. Im Steg der unteren Rahmenleiste 2 sind der Querschnittsform der Lamellen 4 entsprechende Schlitze vorgesehen, durch die die Lamellen 4 hin durchgesteckt werden.
Die Lamellenteilung ist abhängig von der Breite der Lamellen, deren Schrägstellung und der Neigung des Lichtkegels. Nimmt man an, dass die Lamellen breite 5 cm, die Neigung des Lichtkegels 15 beträgt und die Lamellen so angeordnet sind, dass die Licht strahlen im Grenzbereich des Lichtkegels senkrecht auf die Lamellen fallen, so ergibt sich eine Lamellen teilung von etwa 20 cm.
Die Rahmen werden zwischen die Pfosten 7 ,hängt, die auch die Leitplanken 6 tragen. Auf diese Weise wird ein Zaun gebildet, der es gestattet, auf jeder Fahrbahn mit aufgeblendetem Licht zu fahren, ohne dass die Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge geblendet werden.
Der beschriebene Blendschutz ist verhältnis mässig einfach und billig herzustellen. Infolge des grossen Abstandes der Lamellen kann sich bei Schnee wehen der Schnee nicht am Zaun festsetzen, so dass Schneeanhäufungen vor dem Zaun vermieden werden.
Die senkrechten Lamellenträger können statt ab gekantet, z. B. auch umgebördelt sein. Weiter können für die Rahmenleisten auch andere Profile Ver wendung finden. Auch ist es möglich, die Lamellen durch eine weitere, zwischen der oberen und der unteren Rahmenleiste angeordnete Schiene abzu stützen.
Anti-glare fence for two-lane motorways The present invention relates to an anti-glare fence for two-lane motorways with a latticework arranged in a frame, the slats of which are inclined to the direction of travel.
The headlights of motor vehicles emit bundled light that illuminates the roadway for about 100m. The light beam has the shape of a pointed cone. In night-time traffic, the drivers of oncoming vehicles are dazzled when they come into the beam of light from a vehicle. In order to reduce the dazzling effect, the motor vehicle headlights must be dimmable. The drivers of motor vehicles are obliged to dim the headlights as soon as a vehicle approaches. With dipped headlights, the light beams are directed downwards in such a way that the road is only illuminated to around 25 m.
A vehicle with dimmed headlights can understandably only drive at low speed, otherwise there is a risk that the vehicle can no longer be braked if obstacles appear that are only recognizable at a distance of 25 m. Driving with dipped headlights often leads to accidents on heavily frequented motorways, which in themselves allow a high speed, due to the fact that vehicles are constantly on the opposite lane. In addition, the drivers of oncoming vehicles are dazzled by the scattered light even when the headlights are dimmed.
In order to remedy this problem, a glare protection fence has already been proposed on motorways on the median between the two lanes. Guardrails are arranged on both sides of the anti-glare fence to prevent vehicles that have strayed from the train from entering the opposite lane. An expanded metal mesh is used as the lattice work, the slats of which are known to be inclined to the lattice plane. The expanded metal grille is set up in such a way that the light beams from the light cone directed onto the other lane hit the slats almost perpendicularly.
The expanded metal grids have not been able to gain acceptance because the production costs of the grid are very high. It has also proven to be particularly disadvantageous that the expanded metal grids act as a snow fence, since the relatively small meshes clog quickly when the snow blows. Snow accumulations can easily occur, which under certain circumstances not only make traffic on one of the two lanes difficult, but can even bring it to a standstill.
The invention aims to avoid these disadvantages.
The anti-glare fence according to the invention is characterized in that the slats consist of vertical sheet metal strips attached to the upper and lower frame strips, and the slat pitch is at least two slat widths.
An exemplary embodiment of the subject invention is explained below with reference to the drawing.
Fig. 1 shows a view of a frame part.
FIG. 2 shows a section along the line <B> <I> A -A </I> </B> in FIG. 1.
FIG. 3 shows a plan view of a section of the motorway with a glare protection fence set up on the median strip, and FIG. 4 shows a side view of the fence provided in FIG. 3.
The frame is formed from the upper frame strip 1, the lower frame strip 2 and the two vertical right frame strips 3 (Fig. 1). U-profiles are used for the upper and lower frame strips 1 and 2. So that the U-profile strips do not form grooves in which water can collect, both strips are arranged so that they are open at the bottom.
For the vertical frame afford 3 box sections or pipes are expediently used so that vehicles that come off the road and come into contact with the anti-glare fence are not damaged by sharp edges.
The slats 4 consist of sheet metal strips (Fig.l) which are attached to the upper frame strip 1 and the lower frame strip 2. In order to give the slats greater stability against lateral wind loads, the vertical right slat edges 5 are canted in the direction of travel (Fig. 2). This also reduces the risk of damage to vehicles that have gotten off the road and slide along the crash barriers 6 (FIGS. 3 and 4).
The lamellas 4 are fastened in a simple manner to the upper and lower frame strips 1 and 2 by welding, screwing or riveting the beveled lamella edges 5 to the legs of the U-profile. In the web of the lower frame strip 2, slots corresponding to the cross-sectional shape of the slats 4 are provided through which the slats 4 are inserted.
The slat pitch depends on the width of the slats, their inclination and the inclination of the light cone. Assuming that the slats are 5 cm wide, the inclination of the light cone is 15 and the slats are arranged in such a way that the light rays in the border area of the light cone fall perpendicularly onto the slats, the result is a slat pitch of around 20 cm.
The frames are suspended between the posts 7, which also support the guardrails 6. In this way, a fence is formed which allows driving on any lane with the lights on, without the drivers of oncoming vehicles being blinded.
The glare protection described is relatively easy and cheap to manufacture. As a result of the large distance between the slats, the snow cannot stick to the fence when it is blowing snow, so that snow accumulations in front of the fence are avoided.
The vertical lamellar carrier can be folded instead of, for. B. also be beaded. Other profiles can also be used for the frame strips. It is also possible to support the slats with another rail arranged between the upper and lower frame strips.