Motorboot mit aufmontierter Einrichtung für das Aufsammeln fester und flüssiger Abfälle, die an der Wasseroberfläche schwimmen Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Mo torboot mit aufmontierter Einrichtung für das Auf sammeln fester und flüssiger Abfälle, die an der Wasseroberfläche schwimmen.
Es ist bekannt, dass an der Wasseroberfläche, insbesondere in der Nähe eines Hafens und im Ha fen selbst, mit dem steigenden Schiffsverkehr immer mehr Verunreinigungen, wie Ölrückstände, Holz stücke und andere Abfälle, herumtreiben. Das Zu sammenschwimmen an der Wasseroberfläche dieser Abfälle kann unangenehme Folgen haben. Während der warmen Saison führt das verunreinigte Wasser zu unhygienischen Erscheinungen, welche die zustän digen Behörden zwecks Erhaltung der Volksgesund heit immer mehr in Sorge versetzen.
An der Wasser- oberfläche schwimmende ölrückstände können er fahrungsgemäss auch das Ausbreiten von Feuer be günstigen. Sie stören ausserdem den kleinen Boots verkehr und verschmutzen den Strand von Bade orten. In manchen Fällen sind solche Verschmutzun gen direkt zu einer Plage geworden. Es ergab sich deshalb die Notwendigkeit, Mittel für eine regelmässige Säuberung des Wasserspiegels zu studieren und diese in die Tat umzusetzen.
Die Lösung des Problems erschien gleich kompliziert und es sind bis heute keine Mittel und Einrichtungen bekannt geworden, die ein wirtschaftliches und be- triebsicheres Arbeiten gestatten. Die erfindungsgemässe auf dem Motorboot auf montierte Einrichtung soll ein schnelles und siche res Entfernen und Aufsammeln der schwimmenden flüssigen und festen Abfälle gestatten, welche selbst tätig in einem Sammelbehälter, der auf dem die Ein richtung tragenden Boot vorgesehen ist, abgeladen werden können.
Die von der Erfindung vorgesehene Grundkon- struktionsform der Einrichtung zeichnet sich aus durch einen Längsrahmen, welcher an jedem Ende, quergestellt und drehbar eine Rolle trägt, von denen mindestens eine angetrieben ist, wobei der Rahmen so beschaffen ist, dass er am Bug des Bootes mit einer Neigung nach unten und nach vorn montiert werden kann, und dass die obere Seite des Rahmens von einer Rolle zur anderen, mit Stahlblechplatten belegt ist, um dadurch eine glatte Auflage- bzw.
Gleitfläche für ein endloses Förderband zu schaffen, welches zwischen den beiden Rollen gespannt ist, das Ganze weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlblechauflagefläche, an der Partie die während der Arbeit im Wasser eingetaucht ist, siebartig mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist, während das Band aus einem durchlöcherten, weitmaschigen, netzartigen Gewebe besteht.
Die ganze Einrichtung arbeitet zweckmässig in der Weise, dass das Förder band durch seine Längsbewegung und durch seine durchlöcherte bzw. weitmaschige Struktur, mit Hilfe der durch den Saugtrichter auf geeigneter Höhe. im Wasser gebildeten Saugströmung, welche die herum treibenden Verunreinigungen heranzieht, dafür sorgt, dass die Abfälle angehoben, nach oben transportiert und im Sammelbehälter abgeladen werden können.
Die verschiedenen Konstruktionseinzelheiten und die möglichen Varianten der Erfindung sind nach stehend an Hand der Zeichnung beispielsweise be schrieben. Die Abbildungen der Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Partie des die Aufleseeinrichtung tragenden Bootes, ein schliesslich Schaufelrad und Zuführungsapparat ; Fig. 2 eine schematische Ansicht von oben der gleichen Bootspartie mit abgenommenem Förder band. Wie aus den Figuren hervorgeht, ist das Boot, auf dessen Bug die Einrichtung montiert ist, mit 1 bezeichnet.
Damit diese Einrichtung leichter einge baut werden kann, ist am Bug des Bootes ein Längs kanal, der wenig breiter ist als der Rahmen für das Förderband, vorgesehen, wobei der Boden dieses Kanals in Fahrrichtung nach unten geneigt ist, bis etwa zur Höhe des Wasserspiegels oder leicht dar unter. Die Einrichtung, welche annähernd mit der gleichen Neigung eingebaut ist, besitzt einen Rah men 10, vorzugsweise in Fachwerkkonstruktion, der an beiden Enden je eine entsprechend breite Rolle 5 und 7 trägt.
Eine dieser Rollen, vorzugsweise die obere, die mit 5 bezeichnet ist, ist auf eine beliebige, nicht näher beschriebene und dargestellte Art, an getrieben, während die andere, im Wasser einge taucht, sich lose dreht. Auf beiden Rollen ist ein endloses Förderband 2 montiert. Letzteres ist etwa so breit wie die Rollen und besteht aus einem porö sen, durchlöcherten bzw. weitmaschigen Gewebe. Entlang der oberen Seite des Rahmens 10 gleitet das Förderband auf eine aus Stahlblechplatten bestehen den Auflage, die praktisch von einer Rolle zur an deren reicht.
Entlang der Rahmenpartie, die wäh rend der Arbeit normalerweise im Wasser einge taucht ist, ist das die Auflage für das Band bildende Blech eng durchlöchert, so dass eine siebartige Zone 9 entsteht. Auf der Rückseite dieser Zone, d. h. un terhalb derselben, ist ein Saugtrichter 4 befestigt, der mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Saugpumpe und eines Anschlussrohres 3 im Stande ist, durch das durchlöcherte Blech und durch das weitmaschige Gewebe des Bandes eine entsprechend starke Was ser-Ansaugströmung zu bilden, durch welche die herumschwimmenden Abfälle in Richtung des För derbandes 2 angezogen werden.
Das Förderband sorgt dann durch seine Bewegung dafür, dass die Abfälle angehoben und bis zum oberen Ende der Einrichtung transportiert werden, wo sie in eine Sammelgrube fallen. Um ein sicheres Abstreifen der anhaftenden Abfälle zu erreichen, kann die Einrich tung, längs der oberen Rolle, mit einem breiten Ab streifer 11 aus Gummi oder anderem Material vor gesehen sein.
Unterhalb der oberen Rolle 5 ist vorzugsweise, ähnlich wie bei einer Mange, eine im Leerlauf sich mitdrehende Andrückrolle 6 angebracht, welche die Aufgabe hat, dem Band die mitgeförderte Flüssig keit zu entziehen.
Am Boot kann vor der beschriebenen Einrich tung ein mit radialen Schaufeln 8' oder anderen ähn lichen Mitteln, die in der Lage sind, die Wasserober fläche abzutasten und somit die auf dieser schwim menden festen und schwereren Körper energisch in Richtung des Förderbandes zu schieben, versehenes Rad 8 angebracht werden. Das Schaufelrad 8 wird auf irgend eine Weise in Pfeilrichtung (Fig. 1) ange trieben und seine Befestigung erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Gelenkarmen, so dass das Schaufelrad notfalls in eine obere Ruhestellung gebracht werden kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Um bei jeder Durchfahrt eine breitere Wasser oberfläche als die Breite des Rahmens säubern zu können, kann am Bug des die Einrichtung tragenden Bootes auf beiden Seiten je ein waagrechter Flügel in Wasserhöhe angeordnet sein, wodurch ein trich terförmiger Abstreifer entsteht, der in der Lage ist, auch die in einer gewissen seitlichen Entfernung her umschwimmenden Verunreinigungen in Richtung des Bootes zu schieben. Besagte Flügel können bezüg lich Höhe und öffnungswinkel einstellbar sein.
Im Falle, dass die zu säubernde Wasseroberflä che aussergewöhnlich weitreichend ist, kann man die Einrichtung so ausstatten, dass bei jeder Durchfahrt eine noch breitere Fläche abgestreift wird. Um dies zu erreichen, wird beidseitig am Bug je ein Tau be festigt, von denen jeder von einem Schleppkahn ge zogen wird, und zwar so, dass vorderseitig ein weiter Abstreiftrichter entsteht. Diese Taue müssen mög lichst schwimmfähig sein und bestehen deshalb z. B. aus Kokusfaser, eventuell mit zwischendurch be festigten Schwimmern aus Kork, Plastik oder derglei chen.
Der Durchmesser der Taue soll ausserdem ver- hältnismässig gross ein, wodurch eine grössere Ab- streifwirkung erzielt wird.
Da man die Erfahrung gemacht hat, dass die Schraube, d. h. der Propeller eines Motorbootes, welches in stark verunreinigten Gewässern fahren muss, sich leicht mit Abfällen, wie Stoffreste, Netze, Kabeln usw., verwickelt, wurde vorgesehen, dass das die Einrichtung tragende Boot mit einer besonderen Fortbewegungsart ausgerüstet werden kann. Letztere sieht die Abschaffung der üblichen Schraube vor, welche durch einen aus einer Düse mit Druck austre tenden Wasserstrahl, wie schon teilweise bei der Fluss-Schiffahrt verwendet, ersetzt wird.
Bei einem für die Säuberung des Wasserspiegels eingesetzten Boot wird obengenannter Antrieb durch die Anwen dung einer entsprechend starken Pumpe verwirklicht. Diese Pumpe kann das Wasser direkt oder durch den Ansaugtrichter am Förderband ansaugen und drückt das Wasser aus der Druckleitung heraus über eine Düse, die unter dem Wasserspiegel vorzugs weise drehbar angeordnet ist, so dass dieselbe nicht nur für die Vorwärts- und Rückwärisfahrt, sondern auch zum Steuern des Bootes, statt des üblichen Steuerruders, Verwendung finden kann.
Motorboat with mounted device for collecting solid and liquid waste that floats on the water surface The present invention is a motor boat with mounted device for collecting solid and liquid waste that floats on the water surface.
It is known that on the surface of the water, especially in the vicinity of a port and in the port itself, with increasing shipping traffic, more and more contaminants such as oil residues, pieces of wood and other waste drift around. Swimming on the surface of this waste can have unpleasant consequences. During the warm season, the contaminated water leads to unsanitary phenomena, which the responsible authorities are increasingly concerned about in order to preserve public health.
Experience has shown that oil residues floating on the surface of the water can also promote the spread of fire. They also disrupt small boat traffic and pollute the beach at seaside resorts. In some cases, such pollution has become a direct nuisance. It was therefore necessary to study means for regular cleaning of the water table and to put them into practice.
The solution to the problem appeared to be complicated and up to now no means and facilities have become known that allow economical and operationally reliable work. The inventive device mounted on the motorboat is intended to allow quick and safer removal and collection of the floating liquid and solid waste, which can be unloaded even actively in a collecting container provided on the boat carrying the device.
The basic construction form of the device provided by the invention is characterized by a longitudinal frame, which at each end, transversely and rotatably carries a roller, of which at least one is driven, the frame being designed so that it is with the bow of the boat an incline downwards and forwards, and that the upper side of the frame is covered with sheet steel from one roll to the other, in order to create a smooth support or surface.
To create sliding surface for an endless conveyor belt, which is stretched between the two rollers, the whole further characterized in that the sheet steel support surface, at the part that is immersed in the water during work, is sieve-like with a plurality of holes, while the belt consists of a perforated, wide-meshed, net-like fabric.
The whole device works expediently in such a way that the conveyor belt through its longitudinal movement and through its perforated or wide-meshed structure, with the help of the suction funnel at a suitable height. The suction flow created in the water, which draws in the impurities floating around, ensures that the waste can be lifted, transported upwards and dumped in the collecting container.
The various construction details and the possible variants of the invention are described below with reference to the drawing, for example, be. The figures of the drawings show: FIG. 1 a schematic representation of a part of the boat carrying the reading device, finally a paddle wheel and feed apparatus; Fig. 2 is a schematic view from above of the same boat section with the conveyor belt removed. As can be seen from the figures, the boat on the bow of which the device is mounted is denoted by 1.
So that this facility can be built more easily, a longitudinal channel is at the bow of the boat, which is slightly wider than the frame for the conveyor belt, is provided, the bottom of this channel is inclined in the direction of travel down to about the level of the water or slightly below. The device, which is installed with approximately the same inclination, has a framework 10, preferably in a framework construction, which carries a correspondingly wide role 5 and 7 at both ends.
One of these roles, preferably the upper one, which is denoted by 5, is driven in any way, not described in detail and shown, while the other, immersed in the water, rotates loosely. An endless conveyor belt 2 is mounted on both rollers. The latter is about as wide as the rolls and consists of a porous, perforated or wide-meshed fabric. Along the upper side of the frame 10, the conveyor belt slides on a sheet steel plate made of the support that practically ranges from one role to another.
Along the frame part, which is normally immersed in the water during work, the sheet metal forming the support for the band is perforated tightly so that a sieve-like zone 9 is created. On the back of this zone, i. H. un below the same, a suction funnel 4 is attached, which with the help of a suction pump, not shown, and a connecting pipe 3 is able to form a correspondingly strong water suction flow through the perforated sheet metal and through the wide-meshed fabric of the tape, through which the floating waste in the direction of the conveyor belt 2 are attracted.
The movement of the conveyor belt then ensures that the waste is lifted and transported to the top of the facility where it falls into a sump. In order to achieve a safe stripping of the adhering waste, the device, along the upper roller, can be seen with a wide scraper 11 made of rubber or other material before.
Below the upper roller 5 is preferably, similar to a Mange, a co-rotating idling pressure roller 6 is attached, which has the task of removing the speed of the conveyed liquid from the belt.
On the boat before the described device a device with radial blades 8 'or other similar union means that are able to scan the water surface and thus to push the floating solid and heavier body energetically in the direction of the conveyor belt, provided Wheel 8 can be attached. The paddle wheel 8 is driven in some way in the direction of the arrow (FIG. 1) and is preferably fastened with the help of articulated arms so that the paddle wheel can be brought into an upper rest position if necessary, as can be seen from FIG.
In order to be able to clean a wider water surface than the width of the frame with every passage, a horizontal wing at water level can be arranged on both sides of the bow of the boat carrying the facility, which creates a funnel-shaped scraper that is able to also to push the impurities floating around at a certain lateral distance in the direction of the boat. Said wings can be adjustable with respect to height and opening angle.
In the event that the water surface to be cleaned is extraordinarily extensive, the device can be equipped so that an even wider area is stripped off with each passage. To achieve this, a rope is attached to the bow on both sides, each of which is pulled by a barge, in such a way that a wider stripping funnel is created at the front. These ropes must be floatable as possible and are therefore z. B. made of coconut fiber, possibly with in between be consolidated floats made of cork, plastic or the like chen.
The diameter of the ropes should also be relatively large, whereby a greater wiping effect is achieved.
As experience has shown that the screw, i. H. the propeller of a motor boat, which has to sail in heavily polluted waters, is easily entangled with debris such as fabric scraps, nets, cables, etc., it was provided that the boat carrying the facility can be equipped with a special mode of locomotion. The latter provides for the abolition of the usual screw, which is replaced by a water jet exiting from a nozzle with pressure, as is already used in some cases in river navigation.
In a boat used for cleaning the water level, the above-mentioned drive is realized by using a suitably powerful pump. This pump can suck in the water directly or through the suction funnel on the conveyor belt and pushes the water out of the pressure line via a nozzle that is preferably rotatably arranged under the water level, so that the same not only for the forward and backward travel, but also for Steering the boat, instead of the usual rudder, can be used.