CH384148A - Schutzvorrichtung an Stockspitzen - Google Patents

Description

  Schutzvorrichtung an Stockspitzen    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutz  vorrichtung an Stockspitzen, insbesondere für Ski  stöcke, Bergstöcke, Schirm- und Spazierstöcke, bei  welchen erfindungsgemäss ein längs des Spitzen  schaftes verstellbarer, hülsenartiger     Schutzkörper     vorgesehen ist, der ein     Arretierorgan    aufweist. Das  Ganze ist derart ausgebildet, dass der Schutzkörper  durch das     Arretierorgan    in wählbarer, die Spitze ver  deckender, teilweise oder ganz freigebender Stellung  festgestellt werden kann.  



  Bei in den Schutzkörper versenkter Spitze wird  ein vollkommener Schutz gegen Verletzungen aller       Art    durch die Stockspitze     gewährt.    Ferner wird ein  sehr guter Schutz gegen Gleiten auf     hartem,    glattem  Boden sowie eine wirksame Lärmverhütung bei Be  nützung des Stockes auf hartem Boden erzielt.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigen       Fig.    1 eine Ansicht des unteren Endteiles eines  Skistockes mit Schnitt durch den Schutzkörper, bei  in diesem versenkter Stockspitze, gemäss einer er  sten Ausführungsform ;       Fig.    2 eine Ansicht des unteren Endteiles eines  Schirm-, Spazier- oder Bergstockes mit Schnitt durch  den Schutzkörper bei Freigabe der Stockspitze, und       Fig.    3 eine Ansicht des unteren Endteiles     eines     Skistockes mit Schnitt durch den Schutzkörper, bei  freigelegter Stockspitze, gemäss einer zweiten Aus  führungsform.  



  Auf das Unterende eines mit Schneeteller 2     ver-          sehenen    Skistockes 1 ist zum Schutze der gabelför  migen Spitze 3 ein elastischer Schutzkörper 4 mit  einer     Bohrung    5 aufgeschoben. Der Schutzkörper 4  besteht aus elastischem     adhärierendem    Material wie  Gummi, Kunstharz oder thermoplastischem Kunst  stoff, und ist vorne mit einer Verdickung 6 versehen.    In den Schutzkörper ist ein Messingring 7 eingebet  tet, dessen Bohrung mit der Bohrung 5 des Schutz  körpers formschlüssig ist.

   In einer den Schutzkörper  4 und den Messingring 7 radial durchsetzenden Ge  windebohrung ist eine     Arretierschraube    8 schraub  verstellbar, welche in angezogener Stellung eine       Klemmung    des Skistockes im Messingring 7 und da  mit eine Arretierung des Schutzkörpers 4 gegen Ver  schiebung auf dem Ende des Skistockes bewirkt.  Nach Lösen der     Arretierschraube    8 kann der  Schutzkörper 4 zur teilweisen oder     gänzlichen    Frei  legung der Stockspitze zurückgeschoben und in der  gewünschten Stellung durch Anziehen der Arretier  schraube 8 wieder festgelegt werden, wie dies in       Fig.    2 veranschaulicht ist.  



  Bei der zweiten Ausführungsform     (Fig.    3) ist, um  einen Verlust des Schutzkörpers 4 durch Abfallen  desselben zu verhüten, nahe am Stockende ein     Nok-          ken    9 am Stock angebracht, durch den in einer In  nennut 10 des Schutzkörpers eine Führung des letz  teren gegen Drehung erreicht wird. Dabei ist der  Nocken 9 in einer solchen Distanz von der Stock  spitze angeordnet, dass der Messingring 7 zur Arre  tierung des Schutzkörpers 4 gegen Abfallen dann ge  gen den Stock anschlägt, wenn die Stockspitze in  der Bohrung 5 des Schutzkörpers versenkt ist.

   Zur  Feststellung des Schutzkörpers 4 ist in der gewünsch  ten Schiebestellung ein     Exzenterhebel    11 vorgesehen,  der auf einen in einer     Radialbohrung    des Messing  ringes 7 gelagerten     Arretierbolzen    12 einwirkt. Der       Exzenterhebel    11 ist in einer Lagergabel 13 mittels  einer Achse 14 gelagert und befindet sich bei am  Stock anliegender Stellung in der Sperrlage, in wel  cher durch Anpressen des Bolzens 12 gegen den  Stock eine Verklemmung des letzteren am Messing  ring 7 bewirkt wird.

   Durch Ausschwenken des Ex  zenterhebels im Sinne des Pfeiles a in     Fig.    3 wird      der     Arretierbolzen    12 entlastet und die     Verklem-          mung    des Stockes 1 im Messingring 7 gelöst, womit  eine beliebige Verstellung des Schutzkörpers möglich  ist.  



  Die Teile 9, 10 beim     zweiten    Ausführungsbei  spiel sind selbstredend nicht unbedingt notwendig.  Dank der raschen     Verstellbarkeit    des Schutzkör  pers ist der Gebrauch des Stockes oder der Stöcke  sofort dem Gelände oder den Bodenverhältnissen       anpassbar.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schutzvorrichtung an Stockspitzen, dadurch ge kennzeichnet, dass ein längs des Spitzenschaftes ver stellbarer, hülsenartiger Schutzkörper vorgesehen ist, der ein Arretierorgan (8 ; 11, 12) aufweist, das Ganze derart, dass der Schutzkörper durch das Ar retierorgan in wählbarer, die Spitze verdeckender, teilweise oder ganz freigebender Stellung festgestellt werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (4) mit einer dem Spitzenschaft angepassten Führung (7) versehen ist, in welch letzterer ein von Hand betätig- bares Arretierorgan (8 ; 11, 12) angeordnet ist. 2. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Arretierorgan eine Stellschraube (8) vorgesehen ist, die in einer im Schutzkörper angeordneten Führung lagert, welch letztere durch eine metallene Futter büchse (7) gebildet ist. 3.

   Schutzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierorgan einen Exzenterhebel (11) aufweist, der in einer Lagergabel (13) einer Fütterbüchse (7) mit tels einer Achse (14) verschwenkbar gelagert ist und auf einen in der Futterbüchse (7) radial geführten Arretierbolzen (12) einwirkt, wodurch dieser eine Verklemmung des Spitzenschaftes mit der Futter büchse (7) bewirkt. 4.

   Schutzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Schutzkörpers (4) eine ku gelige Verdickung (6) aufweist. S. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper durch einen am Spitzenschaft angebrachten Nocken (9), der in einer Längs-Innen- nut (10) gleitet, gegen Abfallen gesichert ist, indem der Nocken (9) in der Versenkstellung der Stock spitze gegen die Futterbüchse (7) anschlägt.