Belichtungsmesser für photographische bzw. kinematographische Zwecke
Die Erfindung bezieht sich auf einen Belichtungsmesser für photographische bzw. kinematographische Zwecke, bei dem die von den einzelnen Teilen des Objektes ausgehenden Teillichtströme integriert und als mittlerer Helligkeitswert des Objektes angezeigt werden.
Diese Art der Helligkeitsmessung ist vor allen Dingen bei Amateurgeräten üblich. Der mittlere Helligkeitswert wird angezeigt ohne Rücksicht auf das Verhältnis der Hell-Dunkel-Anteile im Objektfeld, aus denen sich der Messwert zusammensetzt.
Eine photographisch richtige Anzeige des Helligkeitswertes ist bei diesen Belichtungsmessern nur bei gleichen Hell-Dunkel-Anteilen im Objektfeld gegeben. Beim Überwiegen von Hell-Anteilen ergibt die Messung für die photographisch richtige Durchzeichnung der Hell-Partien zu kurze Belichtungszeiten, beim Überwiegen von Dunkel-Anteilen dagegen für deren richtige Durchzeichnung zu lange Belichtungszeiten. Um photographisch richtige Durchzeichnung der Aufnahmen zu erhalten, muss also bei überwiegenden Hell-Anteilen länger und bei überwiegenden Dunkel-Anteilen kürzer belichtet werden.
Die Erfahrung hat nun gezeigt, dass der Benutzer derartiger Belichtungsmesser, insbesondere ein Amateur, trotz richtiger Belehrung über die Korrekturerfordernisse der Messwertanzeige bei ungleichen Hell-Dunkel-Anteilen dazu neigt, diese Korrektur in der falschen Richtung vorzunehmen. Er neigt dazu, beim Überwiegen von Hell-Anteilen noch kürzer und beim Überwiegen von Dunkel-Anteilen noch länger zu belichten, als vom Messwertanzeiger angezeigt wird. Flaue, kontrastarme Aufnahme, bei Farbaufnahmen ausserdem fehlerhafte Farbwiedergabe, sind dann die Folge.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten hat man bereits bei Belichtungsmessern dieser Art, bei denen die Messwertablesung an Hand einer als Folgezeiger dienenden Ablesemarke in Verbindung mit Skalen erfolgt, vorgeschlagen, in entsprechenden Abständen von dieser Folgezeigermarke weitere Zeigermarken anzuordnen, die dann mit entsprechenden Motivhinweisen versehen sind. Diesen Motivablesemarken liegt dann eine angenommene Hell-Dunkel-Verteilung zu Grunde, die in der Praxis zur zufällig tatsächlich auftreten kann. Sie verleiten dazu, den Motivhinweis als verbindlich für alle derartigen Motive hinzunehmen, ohne Rücksicht auf die tatsächlich vorhandenen Hell-Dunkel-Anteile des aufzunehmenden Motivs, das in Wirklichkeit in den meisten vorkommenden Fällen noch eine Korrektur der Belichtung in der vorher geschilderten Weise erfordert.
Solche Motivmarken sind daher nicht geeignet, dem Benutzer die richtige Korrektur des angezeigten Messwertes zu erleichtern.
Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, den richtigen Gebrauch derartiger Belichtungsmesser durch entsprechend gestaltete Korrekturmarken zu erleichtern, wobei ihn diese Korrekturmarken zwar nicht der Notwendigkeit entheben, das Erfordernis einer Korrektur zu beurteilen, ihn beim Vorliegen eines Korrekturbedürfnisses aber doch sinnfällig darauf hinweisen, in welcher Richtung Zu- oder Abnahme der Belichtung - zu korrigieren ist, und ihm dabei wenigstens einen Anhalt über das Ausmass der notwendigen Korrektur liefern.
Der erfindungsgemässe Belichtungsmesser ist dadurch gekennzeichnet, dass er zur Berücksichtigung des prozentualen Gehaltes von Hell-Dunkel-Anteilen eine vor der Photozelle angeordnete variable Gesichtsfeldblende besitzt, die mit einer dem Benutzer zugänglichen und vor einer Korrekturmarke verschiebbaren Verstellhandhabe versehen ist.
Dem Benutzer ist es durch Verschieben der Stellblende möglich, das Messergebnis entsprechend der überwiegenden Hell-Dunkel-Anteile des Objektes zu korrigieren. Überwiegt z. B. der Hell-Anteil, so wird er an Hand der Korrekturmarke die wirksame Photozellenfläche verringern. Dadurch zeigt der Belichtungsmesser eine längere Verschlusszeit bzw. eine grössere Blende an, die, wenn sie eingestellt sind, die erwünschte intensivere Belichtung der Hell-Anteile und auch der überstrahlten Dunkel-Anteile bewirken. Überwiegen dagegen die Dunkel-Anteile, so wird durch die Korrektur die Photozellenfläche vergrössert, die Belichtungszeit wird vom Belichtungsmesser daher kürzer angegeben. Bei Benutzung dieser in Richtung auf eine geringere Belichtung korrigierten Belichtungszeit werden die sonst grau erscheinenden Dunkel-Anteile tatsächlich dunkel.
Diese z. B. als Schieberblende oder auch als Irisblende ausgebildete Stellblende kann vor der Photozelle gleichzeitig als Einwahlglied weiterer, konstanter Aufnahmefaktoren in den Belichtungsmesserkreis, wie z. B. der Filmempfindlichkeit, verwendet werden.
Die Blende kann mittels zweier oder mehrerer getrennter Einsteller verstellbar und jeder dieser Einsteller einem besonderen Aufnahmefaktor zugeordnet sein.
Da die einzelnen Belichtungsfaktoren einzeln der Reihe nach in den Belichtungsmesserkreis eingewählt werden müssen, wobei in der Regel die Filmempfindlichkeit zuerst und der Korrekturfaktor zur Berücksichtigung der Verteilung der Hell-Dunkel Anteile zuletzt einzuwählen ist, ist es zweckmässig, die Einsteller der einzelnen Aufnahmefaktoren durch Rastvorrichtungen in ihrer jeweiligen Relativlage zueinander zu sichern, die in ihrer Kraft entsprechend der oben genannten Reihenfolge abnehmen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Belichtungsmessers mit Stellblende vor der Photozelle,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Laufbildkamera, bei der die Stellblende als Irisblende ausgebildet und zur Einwahl weiterer Aufnahmefaktoren eingerichtet ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Belichtungsmesseroptik der Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Belichtungsmesser üblicher Bauart dargestellt. Seine Photozelle 30 ist mit einem Messwerk 31 elektrisch leitend verbunden. Ausserdem ist die Photozelle 30 in bekannter Weise mit einer Linsenrasterplatte 32 und einer Wabenblende 33 abgedeckt. Letztere hat seitlich einen Schlitz 33a, in dem eine Stellblende 34 gleitet. Diese Verstellhandhabe für die Stellblende 34 wird durch einen schematisch angedeuteten Griff 35 gebildet, der vor einer rechteckigen, diagonal unterteilten Korrekturmarke 36 verschiebbar ist. Die Korrekturmarke 36 besitzt zwei infolge der diagonalen Unterteilung keilförmige Felder, von denen eines schwarz, das andere weiss gefärbt ist. Bei überwiegenden Hell-Anteilen im Objekt ist der Griff 35 in Richtung des breiten weissen Keilendes zu verschieben, bei überwiegenden Dunkel-Anteilen in Richtung des breiten schwarzen Keilendes.
Fig. 2 zeigt die entsprechende Anwendung der in Fig. 1 schematisch dargestellten Vorrichtung in einer Kinokamera. Bei der Vorrichtung ist ausserdem die Stellblende zur Einwahl der Filmempfindlichkeit in dem Belichtungsmesser-Stromkreis mittels einer weiteren Handhabe ein zweites Mal verstellbar. An dem Gehäuse 1 einer Kinokamera ist ein Objektiv 2 angebracht. Die gleiche Gehäuseseite trägt ausserdem den Photozellenteil einer automatischen Blendeneinstellvorrichtung, die aus der Photozelle 3 und zwei in der Fig. 2 hintereinanderliegenden Messwerken 4 besteht.
Jedes der Messwerke 4 ist in an sich bekannter Weise mit einer Blendenfahne 5, 5a ausgerüstet.
Ferner enthält die Kinokamera eine schrägliegende Sektorenblende 6, die von einem Motor 7 angetrieben wird. Letzterer bewegt bei seinem Lauf in bekannter und daher nicht dargestellter Weise den Film 8 schrittweise zwischen einer Filmbahn 9a und einem Filmfenster 9b hindurch.
Der Photozellenteil der automatischen Blendeneinstellvorrichtung besteht seinerseits aus dem in das Gehäuse 1 eingeschraubten Stutzen 10 (Fig. 3), in dem kameraseitig die Photozelle 3 und objektivseitig die Linse 11 angeordnet sind. Zwischen beiden befindet sich eine als Korrekturblende für den Lichteinfall auf die Photozelle 3 wirkende Irisblende, bestehend aus den Lamellen 12, einem Lamellenboden 13 und einem Lamellenführungsring 14.
Während ein Stift 15 den Lamellenboden 13 fest mit dem Stutzen 10 verbindet, ist der Lamellenführungsring 14 gegenüber dem Lamellenboden 13 drehbar gelagert und über den Stift 16 mittels der Rändelringe 17 und 18 von aussen verstellbar. Der Stift 16 bewegt sich dabei in einem kreisbogenförmigen Schlitz 1 0a des Stutzens 10, wobei die Schlitzenden gleichzeitig als Begrenzungsanschläge für die Bewegung des Stiftes 16 dienen. Eine kraftschlüssig wirkende Rastvorrichtung 19 arretiert die Rändelringe 17 und 18 in ihrer Relativlage zueinander, in der sie gemeinsam durch eine weitere, ebenfalls kraftschlüssig wirkende Rastvorrichtung 20 gegenüber dem Stutzen 10 gesichert werden.
Dabei ist zweckmässigerweise die Rastwirkung der Rastvorrichtung 19 stärker als die der Rastvorrichtung 20, um zu verhindern, dass der zunächst eingestellte Filmempfindlichkeitswert bei der nachfolgenden Einstellung der Verteilung der Hell-Dunkel-Anteile im Objekt wieder verstellt wird.
Die Rändelringe 17 und 18 tragen an einer geeigneten Stelle ihres Umfanges je einen Index 21 und 22 (Fig. 2). Index 21 arbeitet mit einer Filmempfindlichkeitsskala 21a zusammen, die am Rändelring 18 angeordnet und daher selbst drehver stellbar ist, während der Index 22 mit einem auf dem Stutzen 10 angebrachten, und daher ortsfesten Schauzeichen 22a für die prozentuale Verteilung der Hell-Dunkel-Anteile im Objekt zusammenwirkt.
Bei Benutzung der Kamera ist zunächst die Empfindlichkeit des verwendeten Filmes einzustellen.
Das geschieht durch eine Relatiwerstellung der Rändelringe 17 und 18 zueinander, bei der die Kraft der Rastung 19 zu überwinden ist. Danach ist die geschätzte Verteilung der Hell-Dunkel-Anteile einzustellen, was durch gemeinsames Verdrehen der Rändelringe 17 und 18 in ihrer zuvor gewählten Relativlage zueinander, gegenüber dem Stutzen 10 erfolgt. Bei dieser Drehung verstellt sich auch der Index 22 gegenüber dem Schauzeichen 22a. Die Verteilung der Hell-Dunkel-Anteile im Objekt ist dann richtig berücksichtigt, wenn die Zusammensetzung des Schauzeichens 22a gegenüber der Indexspitze dem vom Objekt gegebenen Verhältnis entspricht.
Bei einer gleichmässigen Verteilung der Hell Dunkel-Anteile muss die Indexspitze daher in der Mitte der Längsausdehnung des Schauzeichens 22a stehen.
Die als Korrekturblende wirkende Irisblende vor der Photozelle 3 wird bei den beschriebenen Einstellvorgängen zweimal verstellt: zuerst bei der Einstellung der Filmempfindlichkeit, danach bei der Berücksichtigung des Verhältnisses von Hell-Dunkel Anteilen im Objekt. Dabei kann es durchaus sein, dass die zweite Einstellung eine Anderung der Blendenöffnung in entgegengesetztem Sinne zur ersteren bewirkt.
Sind eine mittlere Filmempfindlichkeit von z. B.
17110O DIN und eine gleichmässige Verteilung der Hell-Dunkel-Anteile eingestellt, so hat die Korrekturblende etwa eine mittelgrosse Öffnung.
Jede Änderung dieser Einstellwerte ändert die Grösse der Korrekturblendenöffnung und, da die Korrekturblende als Gesichtsfeldblende für die Photozelle wirkt, damit auch die Grösse der vom Licht beaufschlagten Photozellenfläche. Letzteres bewirkt wiederum eine Änderung der Objektivblenden öffnung, die aus den Blendenfahnen 5, 5a gebildet wird.
Bei Einstellung einer höheren Filmempfindlichkeit z. B. vergrössert sich die Öffnung der Korrekturblende, während sie sich bei Einstellung einer niedrigeren Filmempfindlichkeit verkleinert.
Im ersteren Falle bewirkt dieses eine Verkleinerung der Objektivblendenöffnung und im zweiten Falle deren Vergrösserung. Bei Berücksichtigung erhöhter Dunkelanteile im Objekt, d. h. also bei Verschiebung des Index 22 in Richtung des Dunkel Sektors des Schauzeichens 22a, wird die Öffnung der Korrekturblende grösser, was in einer Verkleinerung der Objektivblende und daher in einem geringeren Lichteinfall auf den Film resultiert. Wird dagegen der Index 22 in dem Hell-Sektor verschoben, so verkleinert sich die Öffnung der Korrekturblende, und daher vergrössert sich die Öffnung der Objektivblende.
Light meters for photographic and cinematographic purposes
The invention relates to an exposure meter for photographic or cinematographic purposes, in which the partial luminous fluxes emanating from the individual parts of the object are integrated and displayed as the mean brightness value of the object.
This type of brightness measurement is particularly common with amateur devices. The average brightness value is displayed regardless of the ratio of the light-dark components in the object field that make up the measured value.
A photographically correct display of the brightness value is given with these light meters only with the same light-dark proportions in the object field. When the light parts predominate, the measurement results in exposure times that are too short for the photographically correct tracing of the light parts, while the predominance of dark parts results in exposure times that are too long for their correct tracing. In order to obtain photographically correct tracing of the recordings, the exposure must therefore be longer for predominantly light components and shorter exposure for predominantly dark components.
Experience has now shown that the user of such exposure meters, especially an amateur, tends to make this correction in the wrong direction in spite of correct instruction about the correction requirements of the measured value display in the case of unequal light-dark proportions. It tends to expose even shorter when light components predominate, and for longer when dark components predominate than is indicated by the measured value indicator. Fluff, low-contrast images and, in the case of color images, also incorrect color reproduction are the result.
To overcome these difficulties, it has already been proposed in light meters of this type, in which the measured value reading is carried out using a reading mark serving as a follow-up pointer in conjunction with scales, to arrange further pointer marks at appropriate distances from this follow-up pointer mark, which are then provided with appropriate motif information. These motif reading marks are then based on an assumed light-dark distribution, which in practice can actually occur by chance. They tempt you to accept the motif reference as binding for all such motifs, regardless of the actual light-dark components of the motif to be recorded, which in most cases still requires a correction of the exposure in the manner described above.
Such motif marks are therefore not suitable for making it easier for the user to correct the displayed measured value correctly.
The present invention now has the task of facilitating the correct use of such exposure meters by appropriately designed correction marks, whereby these correction marks do not relieve him of the need to assess the need for a correction, but clearly indicate it in the presence of a need for correction which direction - increase or decrease in exposure - is to be corrected, and at least provide him with an indication of the extent of the necessary correction.
The exposure meter according to the invention is characterized in that it has a variable field diaphragm arranged in front of the photocell in order to take into account the percentage of light and dark, which is provided with an adjustment handle accessible to the user and displaceable in front of a correction mark.
By moving the control panel, the user can correct the measurement result according to the predominant light-dark components of the object. Predominates z. B. the light component, it will reduce the effective photocell area using the correction mark. As a result, the exposure meter shows a longer shutter speed or a larger aperture which, when set, cause the desired, more intensive exposure of the light components and also the overexposed dark components. If, on the other hand, the dark components predominate, the correction increases the photocell area and the exposure time is therefore given by the exposure meter as shorter. When using this exposure time, which has been corrected in the direction of a lower exposure, the dark components that would otherwise appear gray actually become dark.
This z. B. designed as a slider or iris diaphragm can be used in front of the photocell at the same time as a dial-up element of further, constant recording factors in the light meter circuit, such. B. the film speed can be used.
The diaphragm can be adjusted by means of two or more separate adjusters and each of these adjusters can be assigned to a special recording factor.
Since the individual exposure factors have to be selected one after the other in the exposure meter circuit, whereby the film speed must be selected first and the correction factor to take into account the distribution of the light-dark components last, it is advisable to use locking devices in the settings for the individual exposure factors to secure their respective relative position to each other, which decrease in their force according to the above order.
The invention is shown schematically in the drawing and in one embodiment. Show it:
1 shows a schematic representation of a light meter with an adjusting diaphragm in front of the photocell,
2 shows a partial section through a motion picture camera, in which the adjusting diaphragm is designed as an iris diaphragm and is set up for dialing in further recording factors,
3 shows a longitudinal section through the exposure meter optics of FIG. 2.
In Fig. 1, a conventional type of exposure meter is shown. Its photocell 30 is connected to a measuring mechanism 31 in an electrically conductive manner. In addition, the photocell 30 is covered in a known manner with a lenticular plate 32 and a honeycomb screen 33. The latter has a slot 33a on the side, in which a control panel 34 slides. This adjustment handle for the control panel 34 is formed by a schematically indicated handle 35 which can be displaced in front of a rectangular, diagonally subdivided correction mark 36. The correction mark 36 has two wedge-shaped fields due to the diagonal subdivision, one of which is colored black and the other white. In the case of predominantly light parts in the object, the handle 35 is to be moved in the direction of the wide white wedge end, in the case of predominantly dark parts in the direction of the wide black wedge end.
FIG. 2 shows the corresponding application of the device shown schematically in FIG. 1 in a cinema camera. In the device, the setting diaphragm for selecting the film speed in the exposure meter circuit can also be adjusted a second time by means of a further handle. A lens 2 is attached to the housing 1 of a cinema camera. The same side of the housing also carries the photocell part of an automatic diaphragm setting device, which consists of the photocell 3 and two measuring units 4 lying one behind the other in FIG.
Each of the measuring mechanisms 4 is equipped in a manner known per se with a diaphragm vane 5, 5a.
The cinema camera also contains an inclined sector shutter 6 which is driven by a motor 7. The latter moves the film 8 step by step between a film web 9a and a film window 9b in a known and therefore not shown manner.
The photocell part of the automatic aperture setting device consists in turn of the connector 10 screwed into the housing 1 (FIG. 3), in which the photocell 3 is arranged on the camera side and the lens 11 on the objective side. Between the two there is an iris diaphragm which acts as a correction diaphragm for the incidence of light on the photocell 3 and consists of the lamellae 12, a lamellar base 13 and a lamella guide ring 14.
While a pin 15 firmly connects the lamellar base 13 to the socket 10, the lamellar guide ring 14 is rotatably mounted relative to the lamellar base 13 and can be adjusted from the outside via the pin 16 by means of the knurled rings 17 and 18. The pin 16 moves in a circular arc-shaped slot 1 0a of the connecting piece 10, the ends of the slot simultaneously serving as limit stops for the movement of the pin 16. A non-positive locking device 19 locks the knurled rings 17 and 18 in their position relative to one another, in which they are jointly secured with respect to the socket 10 by a further, likewise non-positive locking device 20.
The latching action of the latching device 19 is expediently stronger than that of the latching device 20 in order to prevent the film sensitivity value initially set from being readjusted during the subsequent setting of the distribution of the light-dark components in the object.
The knurled rings 17 and 18 each have an index 21 and 22 at a suitable point on their circumference (FIG. 2). Index 21 works together with a film sensitivity scale 21a, which is arranged on the knurled ring 18 and is therefore even Drehver adjustable, while the index 22 with a fixed indicator 22a attached to the connector 10 and therefore shows the percentage distribution of the light and dark proportions in the object cooperates.
When using the camera, the sensitivity of the film used must first be set.
This is done by adjusting the knurled rings 17 and 18 relative to one another, in which the force of the detent 19 must be overcome. Then the estimated distribution of the light-dark components is to be set, which is done by rotating the knurled rings 17 and 18 together in their previously selected relative position to one another, with respect to the connection piece 10. During this rotation, the index 22 is also adjusted relative to the indicator 22a. The distribution of the light-dark components in the object is correctly taken into account when the composition of the indicator 22a with respect to the index tip corresponds to the ratio given by the object.
With a uniform distribution of the light and dark components, the index tip must therefore be in the middle of the longitudinal extension of the indicator 22a.
The iris diaphragm in front of the photocell 3, which acts as a correction diaphragm, is adjusted twice during the described setting processes: first when setting the film sensitivity, then when taking into account the ratio of light-dark components in the object. It may well be that the second setting changes the aperture in the opposite direction to the first.
Are an average film speed of e.g. B.
17110O DIN and an even distribution of the light-dark components is set, the correction diaphragm has an approximately medium-sized opening.
Every change of these setting values changes the size of the correction diaphragm opening and, since the correction diaphragm acts as a field diaphragm for the photocell, it also changes the size of the photocell area exposed to the light. The latter in turn causes a change in the lens aperture, which is formed from the aperture lugs 5, 5a.
When setting a higher film speed z. B. the opening of the correction diaphragm increases, while it decreases with setting a lower film speed.
In the first case this causes a reduction in the size of the lens aperture and in the second case its enlargement. When taking account of increased dark components in the object, i. H. Thus, when the index 22 is shifted in the direction of the dark sector of the indicator 22a, the opening of the correction diaphragm becomes larger, which results in a reduction in the lens diaphragm and therefore in less incidence of light on the film. If, on the other hand, the index 22 is shifted in the bright sector, the opening of the correction diaphragm is reduced, and therefore the opening of the objective diaphragm is enlarged.