CH379799A - Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der Enthalpieänderung und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der Enthalpieänderung und Vorrichtung zu seiner Durchführung

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CH379799A
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Liska Jiri Rndr
Mikula Jiri
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Vyzk Ustav Energeticky
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Description


  



  Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der
Enthalpieänderung und Vorrichtung zu seiner Durchführung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der   Enthalpieänderung.   



   Von den bisher bekannten Methoden des Messens der Dampffeuchtigkeit sei zunächst die Separationsmethode erwähnt, die grösstenteils durch   Mess-    methoden   überholt    ist, die sich des bekannten Dros  selkalorimeters    bedienen. Ihr Nachteil besteht darin, dass die Messungen mühsam und zeitraubend sind, wobei in den meisten Fällen nicht die Ergebnisse erzielt werden, die unerlässlich sind, insbesondere eine genügende Genauigkeit. So ist es z. B. nicht möglich, die Messmethode mit einem Drosselkalorimeter bei dem Austrittsdampf von Kondensationsturbinen anzuwenden, da sich auch bei einer gro ssen isenthalpischen Expansion der aus der Endstufe der   Turbine strömende Nassdampf    in einen   über-    hitzten Dampf nicht überführen lässt.



   Für den wirtschaftlichen Betrieb von   Wärme-    kraftanlagen ist eine ständige Kenntnis der Dampffeuchtigkeit von besonderer Bedeutung, denn sie ermöglicht das Verfolgen des Wirkungsgrades der Dampfturbinen. Ebenso für die konstruktive Entwicklnung von Turbinen sind Erkenntnisse über die Strömung des   Nassdampfes    in der Rohrleitung und vor den Wärmeaustauschern von ausschlaggebender Bedeutung. Ebenso wichtig und notwendig ist, die Dampffeuchtigkeit in den   Überhitzern    bei den   Dampfkesseln    zu kennen. Die so gewonnenen Erkenntnisse dienen zur Feststellung der Turbinencharakteristik während des Betriebes. Es wurde bereits verschiedentlich angestrebt, Verfahren zu finden, die ein schnelles Messen erlauben würden.



   Die vorliegende Erfindung löst diese schwierige Aufgabe dadurch, dass dem   Nassdampf    so viel Wärme zugeführt wird, dass derselbe in den Zustand   über-    hitzten Dampfes und dann durch Zuführung weiterer Wärme in den Zustand einer höheren   tuber-      hitzung übergeht,

      wobei aus dem Anstieg der Enthalpie vom Zustand der niedrigeren in den Zustand der höheren   Dberhitzung    und aus dem Ver  hältnis    der dem Dampf in den erwähnten zwei Erhitzungsstufen zugeführten   Wärmeengen    der Anstieg der Enthalpie vom unbekannten Zustand des   Nassdampfes    in den Zustand der niedrigeren   tuber-    hitzung bestimmt und somit auch der jeweilige Feuchtigkeitsgrad des   Nassdampfes    festgestellt wird.



   Die Anwendung der vorgeschlagenen Messingeinrichtungen ist selbstredend nicht nur auf   Wärme-    kraftanlagen beschränkt, sondern kann überall dort ausgenützt werden, wo die ständige Kenntnis der jeweiligen Dampffeuchtigkeit   betriebstechnisch    wichtig ist, wie z. B. in der chemischen Industrie u. a. m.



   Das erfindungsgemässe Verfahren beruht im wesentlichen auf folgendem Prinzip : Wird dem Nassdampf, dessen Temperatur mit to, der Druck mit Po und der unbekannte Feuchtigkeitsgrad mit   oxo    bezeichnet sei, mittels der Heizleistung eines   Mess-    fühlers eine entsprechende mit   Q t    bezeichnete Wärmemenge zugeführt, so geht der Dampf in einen ganz bestimmten Zustand des überhitzten Dampfes über, dessen Temperatur mit   t1    und den Druck mit   p,    bezeichnet werden.

   Wird nun diesem so überhitzten Dampf durch zusätzliche Beheizung des   Mess-    fühlers eine mit   Q2    bezeichnete weitere   Wärme-    menge zugeführt, so geht der Dampf in einen ganz bestimmten   Zustand der höheren fJberhitzung über,    bei welchem die Temperatur mit   t2    und der Druck mit   P2    bezeichnet seien.   D. ie Drucke po, pi    und p2 können gleich gross sein. Im allgemeinen muss jedoch angenommen werden, dass nicht immer eine   isoba-    rische Änderung gegeben sein wird und somit auch die Drücke nicht unverändert bleiben.



   Für den Anstieg der Enthalpie gelten allgemein die nachfolgenden Beziehungen :
Der Anstieg von dem Zustand, der charakterisiert ist durch die Parameter to und po, in einen Zustand, der charakterisiert ist durch die Parameter   tl    und   pl,    ist gegeben durch :    S il = Q1   
M
Der Anstieg vom Zustand, der charakterisiert ist durch die Parameter   t,    und   pr,    in einen Zustand, der charakterisiert ist durch die Parameter   t2    und   P2,    ist gegeben durch :    z1 i2 = Q2   
M wobei   M    die unbekannte   Dampfdurchflussmenge    bedeutet.



   Ein Vergleich der beiden Enthalpie-Differenzen ergibt :    i1 i2 Q2
Id i2 Q2   
Daraus folgt nun, dass das gegenseitige   Verhält-    nis der Enthalpie-Differenz weder von der Dampfdurchflussmenge noch von der   Dampfdurchflussge-    schwindigkeit abhängt. Nachdem weiters   Q1    sowie   Q2    durch die messbaren Werte der für den elek  trischen Heizkörper    jeweils nötigen Heizleistungen gegeben sind und da ferner die Grösse der Enthal  pie-Differenz      J      i2    aus einem   Wävrmediagramm,    z.

   B. aus dem JS-Diagramm, dem JP-Diagramm bzw. dem JT-Diagramm direkt abgelesen werden kann, ist man imstande,.   lit    aus der Gleichung   
Q, Ai, zu    zu berechnen und bei Anwendung des dem jeweiligen   Betriebsverhältnis    entsprechenden   Wärmedia-    gramms den Feuchtigkeitsgrad des untersuchten Nassdampfes direkt festzustellen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert, die in Fig.   1    ein JS-Diagramm darstellt. In dieser Zeichnung bedeutet die voll ausgezogene Linie den linken sowie den rechten Teil der Grenzkurve mit dem darin eingetragenen kritischen Punkt. Aus diesem Diagramm sind weiters die Isobaren ersichtlich, die den Drücken   pu,      pi    und   p.    entsprechen, ferner die Isothermen, die sich auf die   Temperaturen to, ti    und   t2 beziehen. Weiters enthält    das Diagramm ein System von Kurven gleichen Feuchtigkeitsgrades x, die durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Die stärker ausgezogene gestrichelte Linie bezeichnet eine Kurve mit dem gesuchten Feuchtigkeitsgrad   xo.

   Die    eingetragenen Punkte A, B und C kennzeichnen die jeweiligen Zustände des   Nassdampfes    bzw. des   über-    hitzten Dampfes. Der Punkt   A    entspricht den Parametern   pu,    to und xo des   Nassdampfes,    der Punkt   B    den Parametern   pu, tri    des überhitzten Dampfes und der Punkt C den Parametern   P2, t2 des    in der weiteren Stufe überhitzten Dampfes. Die Enthalpie Differenz der Zustände A-B, bezeichnet mit   J      ill    ist durch die Lage der Punkte D-E gegeben, die   Enthalpie-Differenz    der Zustände B-C, mit   J i2    bezeichnet, erscheint gegeben durch die Lage der Punkte E-C.



   Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens werden drei beispielsweise Varianten von Vorrichtungen vorgeschlagen und in den Fig. 2 bis 4 schematisch dargestellt, die sich eines dem jeweiligen Zweck angepassten Messfühlers bedienen. Der   Mess-    fühler ist als ein zylindrischer Hohlkörper ausgeführt, der so angebracht wird, dass er vom Nassdampf durchflossen bzw. auch umflossen wird.



   Mit dem Eintrittsteil beginnend, befinden sich in dem Messfühl, er Messstellen für die Messung des Druckes pO des den Fühler   umfliessenden    Dampfes, weiters Messstellen für die Messung des Drukkes pO und der Temperatur   to    des den Fühler durchfliessenden   Nassdampfes    und ein Heizkörper, der elektrisch beheizt wird und welcher dem   Nassdampf,    der die Parameter   po, to, xo    aufweist, die   Wärme-    menge   Qt    zuführt. Durch deren Zuführung geht der   Nassdampf    in den Zustand des überhitzten Dampfes mit den Parametern   P1,      tl    über.

   Anschliessend sind vorgesehen : Messstellen für das Messen des Druckes   p,    und der Temperatur   t,    des in der vorhergehenden Stufe überhitzten Dampfes, ein weiterer elektrisch beheizter Heizkörper, der dem   überhitz-    ten Dampf mit den Parametern   pl,      t,    eine weitere Wärmemenge   Q2 zuführt.    Durch Zuführung dieser zusätzlichen Wärmemenge geht der Dampf in den durch die Parameter   p",    gegebenen Zustand über.



     Weiters folgen Messstellen für    die Messung des Druckes   p.,    und der Temperatur   t2    des Dampfes nach der zweiten   Uberhitzung.    Der Austrittsteil des Messfühlers mündet in ein Austrittsrohr.



   In Fig. 2 bedeutet 1 einen zylindrischen Hohlkörper des Fühlers, 2 sind Messstellen zum Messen der Drücke innerhalb des Messfühlers, die durch ein gemeinsames Rohr verbunden sind, an dessen Austritt 3 ein Mikromanometer angebracht ist. 2a sind Messstellen des Druckes   pOn      2b    Messstellen des Druckes pl und 2c Messstellen des Druckes   P2.    Mit 4 sind Messstellen bezeichnet, die zum Messen des Druckes des   umfliessenden    Dampfes dienen, welche durch ein gemeinsames Verbindungsrohr verbunden sind, an dessen Austritt 5 ein Mikromanometer (nicht eingezeichnet) angebracht ist. 6 bezeichnet die   Mess-    stellen zum Messen der Temperaturen innerhalb des Messfühlers durch Thermoelemente.

   Diese   Mess-    stellen sind ebenfalls durch ein gemeinsames Verbindungsrohr verbunden, durch das die Leitungsdrähte der Thermoelemente herausgeführt sind. 6a bezeichnet die Messstellen der Temperatur to,   6b    der Temperatur   ti    und 6c der Temperatur   t2.    8 sind Heizkörper, durch die der Dampf fliesst, wobei der  Heizkörper 8a für die erste und der Heizkörper   8b    für die nachfolgende   Uberhitzung    dient.

   Weiters bezeichnet 9 ein Austrittsrohr des Messfühlers, 10 ein   Millivoltmeter    zum Messen der Thermoelementströme, 11 der Bezugspunkt für die Messung der Temperatur mittels der Thermoelemente. 12 ist eine Apparatur, die direkt das Verhältnis der beiden Heizleistungen indiziert, das heisst der Werte   Q,    und Q2. Diese Apparatur kann durch zwei Wattmeter ersetzt werden, welche getrennt die Heizleistung der beiden Heizkörper messen. Auch können zwei Strommesser verwendet werden, mit denen der Stromverbrauch eines jeden Heizkörpers für sich gemessen wird. 13 bezeichnet Potentiometer für die Regulierung der Heizleistung der Heizkörper.



   Fig. 3 und Fig. 4 stellen zwei Beispiele zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens dar.



   Gemäss Fig. 3 dient der Messfühler zur Messung der Dampffeuchtigkeit hinter der Turbine, wo der Druck erheblich niedriger ist als der atmosphärische Druck.



   Fig. 4 veranschaulicht ein Beispiel der Verwendung des Messfühlers bei der Messung der Dampffeuchtigkeit in der   Dampfrohrleitung,    wo der Druck den atmosphärischen Druck übersteigt.



   In diesen Figuren stellt 1 den Körper des   Mess-    fühlers dar, 9 ist das Austrittsrohr des Messfühlers, 15 eine Pumpe und 14 ein Regulierventil.



   Die angeführten Beispiele erschöpfen bei weitem nicht alle Möglichkeiten der Ausnützung des be  schriebenen    Verfahrens und der zu seiner   Ausfüh-    rung vorgeschlagenen Vorrichtungen.



   Von den Ausführungsmöglichkeiten seien folgende erwähnt :
Der Messfühler kann beispielsweise ausserhalb der Strömung des zu messenden   Nassdampfes    derart installiert werden, dass er vom   Nassdampf    durchflossen wird, der mittels einer Abnahmesonde entnommen wird. Weiters können bei dem Messfühler nur die Messstellen 6 vorgesehen sein, die zum Messen der Temperaturen des nassen und des   über-    hitzten Dampfes dienen sowie die Heizkörper 8, während alle Messungen der Drücke mit Hilfe selbstständiger Vorrichtungen durchgeführt werden.



   Das Messen der Temperaturen und der Drücke geschieht mit Hilfe an sich bekannter Messfühler derart, dass jeder der zu messenden Werte gesondert erfasst wird, woraufhin dann gemeinsam mit der Heizleistung, anhand eines Nomogramms der Feuchtigkeitsgrad des   Nassdampfes    bestimmt wird. Auch können die bestimmenden Parameter, wie die Temperaturen, die Drücke sowie die Heizleistungen bzw. die   Enthalpie-Änderungen    mit Hilfe entsprechender Einrichtungen in elektrische Grössen überführt werden, die in   zweckentsprechenden    Apparaturen ausgewertet, den jeweiligen Feuchtigkeitsgrad angeben.



  Die Anzeige der Dampffeuchtigkeit kann laufend indiziert und registriert werden, desgleichen alle bestimmenden Parameter einzeln für sich. Ferner kann die Auswertungsapparatur noch mit einer auto  matischen potentiometrischen    Kompensation ausgerüstet werden.



   Das beschriebene Verfahren ist mit für die Betriebszwecke vollkommen ausreichender Genauigkeit bei beliebigen Parametern des Nassdampfes verwendbar. Der Vorteil des Verfahrens besteht insbesondere darin, dass es dabei nicht notwendig ist, die   Dampfdurchflussmenge    respektive die Dampfdurchflussgeschwindigkeit zu messen. Gegenüber bisher bekannten Methoden hat dieses Verfahren noch den wesentlichen Vorteil darin, dass es hochempfindlich ist, weil selbst kleine Änderungen der Dampffeuchtigkeit grosse Änderungen der Werte   A    i, respektive Q, zur Folge haben. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass es ein kontinuierliches Messen ermöglicht, bei dem sämtliche Angaben ständig indiziert und registriert werden, so dass der Messvorgang laufend verfolgt werden kann.

   Ebenso kann mit Hilfe von entsprechenden, auf einen bestimmten Betriebszweck eingestellten Apparaturen der Zustand des   Nassdampfes    ständig überwacht und die Angaben durch entsprechende Apparaturen zur Betätigung von Regelorganen ausgenützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Bestimmung derDampffeuchtig- keit durch Messen der Enthalpie-Änderung, dadurch gekennzeichnet, dass dem Nassdampf so viel Wärme zugeführt wird, dass derselbe in den Zustand überhitzten Dampfes und dann durch Zuführung weiterer Wärme in den Zustand einer höhe- ren Uberhitzung übergeht,
    wobei aus dem Anstieg der Enthalpie vom Zustand der niedrigeren in den Zustand der höheren Überhitzung und aus dem Ver hältnis der dem Dampf in den erwähnten zwei Erhitzungsstufen zugeführten Wärmemengen der Anstieg der Enthalpie vom unbekannten Zustand des Nassdampfes in den Zustand der niedrigeren Uberhitzung bestimmt und somit auch der jeweilige Feuchtigkeitsgrad des Nassdampfes festgestellt wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem zylindrischen Hohlkörper (1) besteht, der von dem Nassdampf durchflossen und umflossen wird und Messstellen (4) zum Messen des umflie ssenden Nassdampfes enthält Messstellen zum Messen des Druckes (2a) und der Temperatur (6a) des durchfliessenden Nassdampfes und weiters Heizkörper (8a) für die erste Dampfüberhitzung, Messstellen zum Messen des Druckes (2b) und der Temperatur (6b) nach der ersten Überhitzung, Heizkörper (8b) für die zweite Dampfüberhitzung und Messstellen zum Messen des Druckes (2c) und der Temperatur (6c) nach der zweiten Uberhitzung besitzt.
    UNTERANSPRUCHE l. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgrades eine zweifache Uberhitzung des Damp fes ohne Kenntnis der Dampfdurchflussmenge oder Dampfdurchflussgeschwindigkeit angewendet wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messen der Dampffeuchtigkeit kontinuierlich geschieht, derart, dass die Änderungen der Drücke, der Temperaturen sowie der Heizleistungen laufend indiziert und registriert werden, wobei die festgestellten Werte der Dampffeuchtigkeit in jedem Augenblick dem wirklichen Zustand entsprechen.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Messen der Heizleistungen eine Apparatur (12) benützt wird, die das Ver hältnis der beiden Heizleistungen direkt indiziert.
CH733160A 1959-06-30 1960-06-29 Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der Enthalpieänderung und Vorrichtung zu seiner Durchführung CH379799A (de)

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