CH376611A - Sterile Nahtmaterialverpackung - Google Patents

Sterile Nahtmaterialverpackung

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CH376611A
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CH
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water
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thread
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CH967361A
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Christian Lonholdt Hans
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Novo Terapeutisk Labor As
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06114Packages or dispensers for needles or sutures
    • A61B17/06133Packages or dispensers for needles or sutures of parallelepipedal shape, e.g. made of rectangular or slightly oval panels

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Description


  



  Sterile Nahtmaterialverpackung
Es sind schon sterile   Nahtmaterialverpackung n      bekannt, die einen sterilen. Catgutfaden oder    andere Naht- oder Ligaturmaterialien in, einer sterilen inneren H lle enthalten, die durch eine äussere   Hülle    hermetisch umgeben ist, wobei die Ïu¯ere H lle an   ihrerInnenseitesteril'istundaiu'sflüssigkeitsdurch-      lässigem Material besteht, wobei    die Verpackung ein wasserhaltiges oder aus Wasser bestehendes Netzmittel für das   Nahb-oder      Ligaturmaterial    enthält.



   Das Netzmittel ist bestimmt, dem Catgutfaden die notwendige Flexibilität und Weichheit zu vereinen, wenn dieser die Verpackung zum Gebrauch entnommen wird. Unmittelbar nach der Herstellung ist ein   Catigutfaden    steif und hart, er nimmt jedoch wÏhrend der Lagerung in der Verpackung Wasser aus dem Netzmittel auf und erhält so die gewünschte Weichheit und Flexibilität.



   Bei einer bekannten Verpackung der oben bezeichneten Art wird als Netzmittel'ein wasserlöslicher Alkohol mit 1-4 Kohllenstoffatomen und einem Wassergehalt zwischen 0, 2 und   10 ouzo    verwendet, wobei das Netzmittel zusammen mit dem   Catgutfaden    in der   inneren Hiillle liegt,    die aus f r das Netzmittel undurchlässigem Material besteht und vom Neltzmittel nahezu ausgefüllt wird.



   Die   vorlegende Erfindung    betrifft eine Verpackung der oben beschriebenen Art, die sich jedoch daduirch unterscheidet,   dal3    das Netzmittel in der Verpackung so angeordnet wird, da¯ nur die Dämpfe desselben in Kontakt mit dem   Nahlt-oder      Ligatur-    material kommen können. Es wird also verhindert, dass dieses Mate, rial in Berührung mit dem Netzmittel selbst gelant, was besonders dann wichtig ist, wenn bei der   SterHisiarung    der Verpackung von   einer Bestrahlung durch ¯-oder γ-Strahlen Gebrauch    gemacht wird und das Netzmittel sich mit Wasser   mischende    Alkohole enthält, da diese einer   chemi-    schen Umsetzung bzw. Umwandlung bzw.

   Umwandlung während der Bestrahlung unterliegen und die   Umsetzungs-bzw.    Umwandlungsprodukte in diesem Falle an   dasNaht-oderUgaturmaterial      abgegeben würden. Überdies    wird gewährleistet, dass der gewickelte Naht- oder Ligaturfaden  ber seine ganze Länge gleichmässig benetzt oder befeuchtet wird.



   Gemäss einer   Ausfübrungsform    der Verpackung wird das Netzmittel in den Raum zwischen der äusseren H lle und der inneren geschlossenen H lle verbracht, wobei die innere   HüPlle    aus einem nicht   absor-    bierenden Material besteht, das für die Dämpfe des Netzmittels durchlÏssig ist. Dadurch wird eine Reihe von Vorteilen erreicht.



   Wie schon   erwähnt, enthält die bekannte Vor-    packung   einen wasserlöslichen : Alkohol mit einem    Wassergehalt von bis zu 10% in der inneren H lle.



  Somit wird eine   FHissigkeitsmengeverwendet,    welche die f r die Erweichung des Fadens notwendige Wassermenge um ein Mehrfaches übersteigt. Zwei Gr nde sind vorhanden, die die Verwendung von Wasser allein ohne   Verdünnung mit Alkohol    als unzweckmässig erscheinen lassen. Einerseits ist es schwierig, die kleine Wassermenge in der Gr¯¯enordnung von 0, 1-0, 2 ml genau zu bemessen, welche notwendig ist, um die gewünschte Flexibilität des Fadens zu erreichen. Eine zu geringe Wassemenge ist nicht in der Lage den steifen Faden flexibel zu machen, währenddem bei einer zu grossen Wassermenge der Faden f r praktische Zwecke zu weich wird. Anderseits ist es schwierig, über die ganze Länge des Fadens die notwendige geringe Wassermenge, welche der inneren Hülle beigogeben wurde, homogen zu verteilen.

   Es ergeben sich im Faden also leicht Stellen, wo dieser zu weich oder zu steif ist.



  Durch Verwendung von Alkohol wird die Dosierung erleichtert, jedoch mit dem Resultat, dass eine   unver-      hältnismässig grosse Flüssigkeitsmenge    verwendet werden mu¯, was etliche Nachteile mit sich bringt.



  Erstens erzeugt das vergr¯¯erte Gewicht der Verpackung eine erhöhte   Energieabsorption    im Falle der Steril'isierung durch Bestrahlung, wodurch die Kosten vergrössert werden. Zweitens verlangt das vergr¯¯erte Gewicht pro Flächeneinheit der Verpackung bei der Bestrahlung   durch ss-Strahlen    eine erhöhte   Geschwin-      digkeit    der   ?-Partiker.    Im weiteren ist es nachteilig, dass bei der Entnahme des Fadens aus der inneren H lle das   Ne, tzmittel    leicht auf den   Operationstisch    ausgeschüttet wird
Wird nun das Netzmittel im Raum zwischen der äusseren und der inneren Hülle angeordnet, so ist es   möglich,    diese Nachteile grösstenteils oder vollständig zu vermeiden.

   Da der Faden nur durch den Dampf befeuchtet wird, welcher durch die innere H lle hindurch diffundiert, ist die Dosierung unkritisch und es wird eine gleichmässigere   Wasserabsorption    des Fadens gewährleistet, als wenn die   Wasser-    menge in die innere Hülle eingebracht würde. Es ist möglich, eine Mischung aus Alkohol und Wasser r zu verwenden, deren Wasseranteil bedeutend grösser ist, oder aber der Alkohol   kannvollständigweggelas-    sen werden, wodurch das Volumen des Netzmit ! tels wesentlich reduziert werden kann, so dass dieses nicht mehr ein Mehrfaches des Gewichtes des Nahtmateriales ausmacht.

   Damit wird das Gesamtgewicht der Verpackung sowie deren Gewicht pro Flächeneinheit   reduziert, wodurch die Sterilisierung durch Be-    strahlung billiger wird und mit kleinerer Geschwindigkeit der ¯-Partikel sowie in kürzerer Zeit ausgeführt werden kann, wenn reines Wasser aDs Netzmittel verwendet wird, so gen gt 1/10 cm3, d.   h.    etwa   10 ouzo    des Volumes des bisher verwendeten Netzmittels. Beim Öffnen der Verpackung vor dem Gebrauch verbleiben im Raum zwischen der äusseren und der inneren Hülle nur einige Wassertropfen.



   Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Verpackung ist das Netzmittel in einem por¯sen Material absorbiert, das im Raum zwischen der äusseren Hülle und der inneren Hülle angeordnet ist. Beispielsweise kann als poröses Material ein Streifen aus Filterpapier verwendet werden. Durch, ausreichende Befeuchtung dieses Streifens mit dem Netzmittel und durch Verwendung eines Streifens von geeigneter Breite und Länge ist es in einfacher Weise möglich, die Wassermenge zu dosieren. Gemäss dieser Aus  führungsform    muss die innere Hülle nicht geschlossen sein, so dass diese aus einem Material hergestellt werden kann, das   nur geringfügig wasserdurchDässig    oder sogar undurchlässig f r den Wasserdampf ist.



   Durch die Anordnung des   Netzmittelszwischen    der inneren und der äusseren   Hiil : se    ergibt sich auch der   VorteiT,    dass infolge des niedrigen Gehaltes an Wasser das Material unmittelbar nach der Herstellung der Verpackung nicht durch Mikroorganismen angegriffen werden kann. Demzufolge ist es unnötig, die Verpackungen in einem Kühlschrank   aufzube-    wahren bis die Sterilisierung durchgeführt worden ist. Die Verpackungen lassen sich bei Raumtemperatu, r aufbewahren und es kann darnach die gesamte Produktion durch Bestrahlung sterilisiert werden, was eine Vereinfachung darstellt.



   Ein weiterer Vorteil liegt darin,   dass das Nah, t-    material im Griff angenehmer ist, wenn es durch Dämpfe flexibel gemacht wurde, die langsam in die innere Hülle hineindiffundieren, als wenn, wie bei der bekannten Verpackung das Nahtmaterial in das in der inneren   Hulule    enthaltene Netzmittel eingetaucht wird.



   Gemäss einer dritten Ausführungsform ist das Netzmittel in einem porösen Material absorbiert, das in der inneren H lle, jedoch vom Faden getrennt, angeordnet ist. Dabei ist die innere Hülle vorzugsweise geschlossen und besteht aus einem f r die Dämpfe des Netzmittels praktisch undurchlässigen Materiall, wodurch der Faden schneller weich und flexibel wird, als wenn sich das Netzmittel im Raum zwischen   n der äusseren-und    der inneren Hüile befindet.



   Wie schon erwähnt, ist als Netzmittel Wasser am   zweckmässigsten,    da hierdurch die Verpackung das geringste Gesamtgewicht und Gewicht pro FlÏcheneinheit erhält. Hinzu kommt, dass es von Vorteil ist, Hilfssubstanzen (Alkohole) zu vermeiden, die dem menschlichen Organismus fremd sind. Es kann jedoch auch Wasser verwendet werden, welchem nichtflüssige Substanzen hinzugefügt wurden, um den Druck des Wasserdampfes zu regulieren, so z. B.



  Glyzerine oder Salze, z. B. Natriumchlorid. Hierdurch wird trotzdem nicht das gleiche Gewicht wie bei bekannten Verpackungen erreicht.



   Für die Herstellung der inneren Hülle ist es zweckmϯig, transparente Folien aus Kunststoffen zu verwenden, die leicht zusammengeschweisst werden können, z. B. durch Hochfrequenzschweissung. Wenn es erw nscht ist, die innere H lle aus f r die DÏmpfe des   Netzmittels durchlässigem Material herzustellen,    kann beispielsweise ¯thylzellulose, Zelluloseacetat, Zellulosepropionat, Zelluloseacetat-Butyrat oder ein Polyamid, wie z. B. Polyamin-Undecansäure verwendet werden. Wenn die innere H lle f r die DÏmpfe des Netzmittels nur schwer durchlässig sein   soll,    können Folien aus PolyÏthylen, Polymonochlor-TrifluorÏthylen, PolytetrafluorÏthylen und PolyÏthylen  Glykolterephthalaten verwendet werden.

   Diese    letztgenannten Folien k¯nnen auch für die Herstellung der äusseren   Hiillle    Verwendung finden, die jedoch auch aus beschichteten Metallfolien bestehen können, z. B. aus einer Aluminiumfolie, die auf ihrer Innenseite mit einer d nnen Schicht aus Polyäthylen und an der Aussenseite mit einer d nnen Schicht aus Papier beschichtet sein kann. Statt Polyäthylen kann ein anderer Kunststoff verwendet werden, der unter Wärmeeinwirkung verschweissbar ist.



   In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausf hrungsformen der erfindungsgemässen Verpackung dargestellt. Es zeigen : 
Fig.   1    eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Verpackung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig.   1,   
Fig. 3 in vergrössertem Massstab ein Teil der äusseren Hülle im Schnitt,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Verpackung,
Fig. 5 und 6 andere Ausführungen der inneren Hiille der Verpackung und
Fig. 7 Kurven der Wasserabsorption von Catgutfäden.



   In Fig.   1    bezeichnet l einen 1, 5 m   la ! ngen Cat-      gutfaden    (USP Nr. 1), welcher in Form eines Ringes   aufgewickelt ist und m    einer inneren Hülle 2 liegt, die aus   schlauchartiger      NylonMie    mit einer   Wand-    stÏrke von etwa 0, 15 mm und einer Breite in flachem Zustand von etwa 30 mm hergestellt ist.

   Der Boden der   Huile    ist durch Hochfrequenzschwei¯ung geschlossen und nach dem Einbringen des Fadens wird auch das odere Ende der Hülle durch Hoch  frequenzschweissung abgeschlossen.    Die H lle 2 wird in einer äusseren   Hüüe    3 angeord, net, die aus einer   AluminiumMe    4 mit einem   Uberzug    5 aus   Poly-    äthylen an der Innenseite und einem ¯berzu   6    aus Papier an der äusseren Seite gebildet ist   (Fig.    3).



  Der Raum zwischen der inneren   HUIle    2 und der äusseren Huile 3 enthält 0,   1    ml Wasser, wie dies durch die Tropfen 7 in Fig. 2 angedeutet ist. Nach der Herstell'ung der Verpackung wird diese mit ¯oder y-Strahlen sterilisiert, wobei eine etwa 3   Mega-    rad entsprechende Energiemenge absorbiert wird.



   In Fig. 4 bezeichnet 8 einen 0, 75 m liangen   chromgegerbten Catgutfaden    (USP   Nr. 1) mit    einer gekrümmten   atraumatischen    Nadel 9. Der Faden 8 mit der Nadel 9 ist in einer inneren Hülle 10 ähnlich der H lle 2 in Fig.   1    angeordnet, jedoch mit einer Querschwei¯ung, um die   LagederNadel9inder    Hülle   festzulegen. Durch Befestigen eines kleinen Stük-    kes von Plastlikschlauch an der Nadelspitze kann   ge-      währleistet werden, dass    die Verpackung durch die Nadel nicht perforiert wird.

   Die innere Hülle 10 ist in einer äusseren Hülle 12 aus transparenter Folie angeordnet, die nur geringf gig wasserdurchlÏssig ist, und welche entlang ihren Kanten verschweisst ist, um   ei, nen flüs-    sigkeits-und luftdichten Abschluss zu schaffen. Die H lle 12 besitzt eine Querschweissung   13,    unterhalb welcher ein Streifen 14 aus Filterpapier angeordnet ist, der 0, 05-0,   075    g pyrogenfreies Wasser absorbiert enthält. Nach der Herstellung wird die Verpackung   durch ¯-oder γ-Strahlen sterilisiert.    Da die Lage der Nadel 9 festgelegt ist, so dass diese auf dem Faden nicht aufliegen kann, lϯt sich eine maximale Ausnützung der Strahlungsenergie bei der Sterilisierung erreichen.



   Die in Fig. 5 dargestellte weitere Ausführung der inneren H lle ist an einem Ende offen und besitzt eine Längsschweissung 15,   oberhalb welcher eine    gerade atraumatische Nadel angeordnet ist, an dieser ist ein   Seidenfaden    (USP Nr.   1)    von 0, 75 m Länge befestigt. Auch in diesem Fall kann ein Schlauchst ck an der Nadelspitze befestigt sein, um eine Perforation der Hülfe zu verhindern. Die Hülle kann in einer Ïu¯eren H lle Ïhnlich wie in Fig. 4 angeordnet werden, da jedoch die innere   HUIle    offen ist, muss deren Folienmaterial   nicht wasserdampfdurch-    lÏssig sein.

   Die in Fig. 6 dargestellte dritte Ausfüh  rung der inneren Hülle    besteht aus einer Folie, die f r   Wasserdampf undurchliässig    oder nur schwer durchlässig ist. Die   Hüllle    wurde aus einer Schlauchfolie hergestellt, die an beiden Enden durch Verschweissung abgeschlossen ist und einen 1, 5 m liangen   Catgutfaden.    USP No.   1    enthält, der in eine Spule 16 aufgewickelt ist. Um diese Spule ist ein   streifenför-      miges Folienstück angeordnet. Unterhalb    der Fadenspule weist die Hülle eine Querschweissnaht 18 auf, wobei unterhalb derselben ein Streifen aus porösem Material, z.

   B. ein Filiterpapierstreifen 19 angeordnet ist, der etwa 0,   1      ml pyrogenfreies    Wasser enthält.



  Die   Hiille    nach Fig. 6 kann in einer äusseren Hülle nach Fig.   1    angeordnet werden.



   Die in der Zeichnung dargestellten Verpackungen   besitzenetwa    das halbe Gewicht der bekannten Verpackungen mit entsprechendem Inhalt. Das Gewicht der Verpackung pro Flächeneinheit wurde ebenfalls wesentlich reduziert.



   Die Kurven nach Fig. 7 zeigen die   Geschwindig-    keit, mit   weibher    Wasserdampf aus dem Raum   zwi-    schen der inneren und der äusseren Hülle durch die in   Fig. l dargestellte innere Hülle hindurcbdiffun-    diert. Auf der Abszisse ist die Zeit in Tagen   aufge-    tragen, während auf   der Ordinate die Geschwindig-    keit der   Wa'saerabsorption der inneren Hülle mit dem    Faden in, mg der   Gewichtszunahme pro Tag aufgetra-    gen ist. Die Verpackungen wurden bei einer Tem  peratur    von 25  C in einen mit Wasserdampf gesät  tigten    Exsiccabor verbracht.

   Die Kurve A stellt das Verhalten eines 1, 5 m l'angen   gewohnlichen    Catgutfadens Nr.   1    dar, während die Kurve B sich auf einen 1, 5   m fangen chromgegerbten Darmsaitenfaden    Nr.   1    bezieht. Jeder P'unkt der Kurve stellt ein   Mittel-    wert aus 40-50 Messungen dar.



   Es hat sich gezeigt, da¯ eine geringe ¯berdosierung von Wasser im Raum zwischen innerer und äusserer Hülse ohne schädlichen Einfluss auf die Flexibilität des   Nahtmateriales    ist. Wenn das Wasser durch die Diffusion zugeführt wird, ist die vom Nahtmaterial absorbierte Wassermenge nicht im gleichen Ausmass kritisch für die Flexibilität. Somit ist die Flexibilität bei den in Fig. 7 dargestellten experimen  tellen Bedingungen zufriedenstellend,    wenn das im   Nabtmaterial absorbierte    Wasser zwischen 50 und 150 mg ausmacht. Sogar eine stärkere Uberdosierung von Wasser bringt innerhalb einer Zeitdauer von z.

   B. sechs Monaten keine Qualitätsverminderung in Form eines zu weichen   Nahtmaterials.    Demzufolge wird bei der beschriebenen Verpackung keine genaue Dosierung der Wassermenge benötigt. Würde das Wasser in der inneren H lle in Kontakt mit dem Nahtmaterial vorgesehen, so w rde dieses an gewis sen Stellen momentan zu weich. Der   Wasserüber-    schuss würde in der inneren H lle verbleiben, wÏh  renddem    bei der beschriebenen Verpackung dieser Wasserüberschuss im Raum zwischen inneren und äusserer Hülse verbleibt und somit unschädlich ist.



   Wenn auch die Verpackung speziell f r resorbierbare Naht-und   Ligaturmaterialien    (Catgut   oder spe-      ziell      behandelte fasziate, muskulare    oder tendinöse Gewebe in   gegerbter    oder   ungegerbter    Form)   geeig-    net ist, kann sie auch mit Materialien verwendet werden, die nicht resorbiert werden können, z. B. Fäden aus Kunststoff wie Polyamid und aus Seide, da es dadurch möglich ist, in den Fäden einen relativ hohen Wassergehalt zu gewährleisten, der eine elektrostatische Aufladung der Fäden im Gebrauch reduziert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sterile Nahtmaterialverpackung, welche ein Nahtmaterial in einer sterilen inneren H lle enthÏlt, die von einer äusseren Hülle hermetisch umgeben ist, wobei die äussere Hülle flüssigkeitundurchlässig und an ihrer Innenseite steril ist und wobei die Verpackung ein wasserenthaltendes oder aus Wasser bestehendes Netzmittel f r das Nahtmaterial enthÏlt, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzmittel in der Verpackung in solcher Weise angeordnet ist, dass nur DÏmpfe desselben in Berührung mit dem Nahtmate- rial gelangen können.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzmittel im Raume zwischen der äusseren und der inneren Hülle vorgesehen ist, wobei die letztere aus einem nicht absorbierenden wasserdampfdurchlässigen Material besteht.
    2. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ das Netzmittel in einem porösen Material absorbiert ist, das sich im Raume zwischen der äusseren und der inneren Hülle befindet.
    3. Verpackung nach Patentainspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzmittel in einem porösen Material absorbiert ist, das sich in der inneren Hülle befindet und vom Nahtmaterial getrennt ist.
    4. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzmittel Wasser ist.
    5. Verpackung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser nicht flüchtige Substanzen enthält, die den Druck des Wasserdampfes regulieren.
CH967361A 1960-08-19 1961-08-18 Sterile Nahtmaterialverpackung CH376611A (de)

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