CH374270A - Verfahren zum Zerkleinern und Fraktionieren von Getreidemehl - Google Patents

Verfahren zum Zerkleinern und Fraktionieren von Getreidemehl

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CH374270A
CH374270A CH4382557A CH4382557A CH374270A CH 374270 A CH374270 A CH 374270A CH 4382557 A CH4382557 A CH 4382557A CH 4382557 A CH4382557 A CH 4382557A CH 374270 A CH374270 A CH 374270A
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flour
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grinding
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CH4382557A
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A Rozsa Tibor
Gracza Rezsoe
B Ward Arlin
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Pillsbury Mills Inc
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Description


  Verfahren zum     Zerkleinern    und Fraktionieren von Getreidemehl    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die       Zerkleinerung    und Fraktionierung von Getreidemehl  zwecks Veränderung seiner Eigenschaften für ;gewerb  liche Zwecke.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Verfahren     zum Zerkleinern und Fraktionieren von     Getreidemehl,     dadurch gekennzeichnet,     @dass    die Mehlpartikel in  einem Strom eines trockenen     Mediums    suspendiert  werden und das Zerkleinern der Partikel innerhalb  einer Kammer bewirkt wird, deren     Wandoberflächen          Prallflächen    bilden, die so angeordnet     sind,    dass die  Partikel auf einer Vielzahl von im allgemeinen ge  krümmten Bahnen in schiefen Winkeln dagegen  stossen, um     einzelne    ganze Stärkekörnchen von wech  selnder Grösse aus den Partikeln     freizulegen,    wobei  in,

   dem sich bewegenden Medium im Innern der  Kammer     Wirbelun.gen    entstehen, die eine Kreisel  bewegung der Partikel mit Abrieb der Partikel beim  Berühren derselben mit der     Kammerwand    erzeugen,  so dass der grösste Teil der einzelnen     Stärkekönner     oberflächlich     abgeschliffen        wird,    wobei die Protein  grundmasse gleichzeitig zerkleinert wird, und dass  mindestens ein Teil des gemahlenen Mehls in einen  Luftstrom eingebracht und das Mehl fraktioniert wird,  indem eine feine Fraktion in einem Teilstrom des  Luftstroms und eine grobe Fraktion meinem anderen  Teilstrom des     Luftstroms    suspendiert wird,

   wobei     die     Fraktionierung bei einer Trenngrenze     vorgenommen     wird, die innerhalb eines derartigen     Bereiches    von       F-D-Einheiten    gewählt ist, dass eine     grabkörnige     Fraktion mit einem grösseren Stärkegehalt als das  ursprüngliche Rohmaterial und eine     feine    Fraktion  mit einem höherem Proteingehalt als das     urspriing-          liche    Rohmaterial erhalten wird, wobei die     F-D-Ein-          heit    eine .charakteristische,

   vom     Stokesschen    Gesetz  über die Fallgeschwindigkeit eines in einem     Medium     schwebenden Körpers abgeleitete Grösse darstellt.    Die Definition der oben erwähnten     F-D-Einheiten     sowie     ein        Verfahren    zu ihrer     Bestimmung    ist im  Schweizer Patent Nr. 361184 beschrieben.  



  Gegenwärtig wird die Zerkleinerung und das  Mahlen von Getreidekörnern praktisch     universell     mittels     Walzenstühlen    und in gewissen Fällen mittels  Schlagmühlen in einer oder mehreren Stufen du     rch-          geführt.    Bei den     Walzenstühlen    erfolgt die     Zerkleine-          rung    der zugeführten Getreidekörner in der Haupt  sache durch Einwirkung von     Quetschdruck    und  Scherkräften.

   Bei .den Schlagmühlen     werden    die gan  zen Körper oder deren Bruchstücke längs den Ebenen  des     geringsten    Widerstandes oder längs den natürlich  vorgebildeten Spaltungsebenen     zersplittert    oder zer  spalten. Bei beiden Arten des     Mahlvorganges    weisen  die erhaltenen Mehlpartikel sehr     unterschiedliche     Formen und Grössen auf, die zwischen etwa 2 und  200     Mikron    in Richtung der grössten Länge schwan  ken. Es treten auch Unterschiede in der Dichte der  verschiedenen Partikel auf.

   Walzenstühle eignen sich  für die Erzeugung von Mehl mit     Partikelgrössen    im  Bereich von     .50-150        Mikron,    sind jedoch völlig       ungeeignet,    um durch Naheinstellung der     Walzen    aus  gemahlene,     sehr    feine Mehlpartikel zu erzeugen, die  hinsichtlich ,der     spezifischen        Oberfläche,    der Visko  sität     u:

  nd    dem     Hydratationsvermögen    die gewünschten  Eigenschaften     besitzen.    Beim Ausmahlen     mittels          Walzenstühlen    tritt eine übermässige Wärmeentwick  lung auf, die zur Folge hat,     dass    die Stärkekörner       zersplittern    und bersten oder ihre chemische     Struktur     ungünstig verändert wird, die Proteineigenschaften  verändert werden und schuppiges Mehl     entsteht,    das  beim Sichten Schwierigkeiten verursacht.  



  Die natürlichen Getreidekörner, z. B.     diejenigen     des Weich- und des Hartweizens, der     Gerste,    des       Maiics    und des Roggens, sind heterogen     und    ent  halten zahlreiche Schichten von     Kleinmaterial,    Cellu-           losematerial    und     Aleuronmaterial,    welche die     Endo-          spermkörper    umgeben.

   Die     Endospermkörper    sind  selbst heterogen, indem sie in jedem Korn Tausende  von     Endospermzellen    enthalten, von denen jede aus  einer amorphen Grundmasse aus     Proteinen    und zahl  reichen darin eingebetteten ganzen     Stärkekörnern,     die nahe beieinander, aber     räumlich    getrennt ange  ordnet sind und deren grösste Durchmesser     im    Be  reich von 2-50     Mikron    grosse     Unterschiede    auf  weisen, aufgebaut ist.

   Wie man bei der mikroskopi  schen Untersuchung feststellen kann, weisen ge  wichtsmengenmässig die meisten dieser Stärkekörner  längs des grössten Durchmessers Grössen von mehr  als 20     Mikron    auf.  



  Die meisten der     ,nach    den heute üblichen     gross-          technischen    Mahlverfahren erzeugten und von den       Partikeln    der äusseren und     -kleienartigen    Schichten  des natürlichen Getreidekorns abgetrennten     Endo.          spermpartikel    sind als solche heterogen, :

  indem sie  aus     einer        grossen    Zahl von     Endospermzellenbruch-          stücken    bestehen, in welchen in     einer    Grundmasse  aus Trägerprotein eingebettete     kleinere    oder     ,grössere,          elipsoidförmige,    ganze Stärkekörner     enthalten    sind.

    Die erhaltenen Partikel sind zum Teil verhältnis  mässig fein und bestehen in der Hauptsache aus zer  kleinerten     Bruchstücken    der reinen     Proteingrund-          masse    und aus Bruchstücken der     Proteingrundmusse,     die kleinste Stärkekörner des     Endosperms    enthalten.

    Die     Partikel    sind zum Teil aber auch     ,ganze    Stärke  körner, die mit     einer    Hülle     oder    Oberflächenschich  ten mit eigener Struktur und/oder mit derjenigen  von     anhaftendem    Proteinmaterial     und        -anderen    natür  lichen     Begleitsubstanzen    des Proteins überzogen     sind.     



  Von allen Getreidearten lässt :sich der     Hartweizen     nach den heute üblichen grosstechnischen Mahlver  fahren am schwierigsten zerkleinern und     mahlen.     Beim     Mahlen    von harten     Getreidekörnern    entsteht  aus den harten     Endospermkörpenn    unter der Einwir  kung der Scher- und     Quetschkräfte    von Walzen  stühlen oder unter der Einwirkung der zersplitternd  und brechend wirkenden Kräfte bei Verwendung  einer Schlagmühle     ein    Mahlprodukt,

   das einen grö  sseren Gehalt an grösseren     Endospermzellenbruch-          stücken    aufweist als das aus     weicheren        Getreide-          körnern    erhaltene Mahlprodukt.

   Die     Hartweizenendo-          sperrnpartikel,    wie sie gegenwärtig in der     Müllerei     verwendet werden,     kennzeichnen    sich dadurch, dass  sie     ziemlich        regelmässig    verlaufende Kanten auf  weisen (siehe     Fig.    2 der beiliegenden Zeichnungen),       indem    die     Proteingrundmasse    die Stärkekörner     ein-          schliesst    und sich bis an die     Kanten    der     Partikel     erstreckt, während bei den     End:

  ospermpartikeln    aus  Weichweizen und aus anderen verhältnismässig     wai-          chen    Getreidekörnern (siehe     Fig.    1) die     Stärkekörner          in        charakteristischer    Weise aus der     Proteingrund-          masse    herausragen und wellenförmige oder gekerbte  Kanten bilden.

   In anderen Worten ausgedrückt, be  sitzt die     Proteingrundmasse    der     Hartweizen-Endo-          spermkörper,    in welcher die Stärkekörner     eingebettet     sind,     ein        grösseres        Kohäsionsvermögen        und/oder    eine    höhere Festigkeit oder     Elastizität    als die Protein  grundmasse des     Endosperms    von Weichweizen.  



       Soviel    der     Anirielderin    bekannt ist, war es vor  dem Zeitpunkt der     vorliegenden    Erfindung nicht  möglich, aus den     Endospermkörpern    und     Endosperm-          bruehstücken    von     Getreidekörnern    nach den üblichen       Zerkleinerungs-        und        Mahlverfahren    oder durch Ober  flächenbehandlung auf trockenem Wege ganze Stärke  körner     freizulegen    oder herauszuschälen,     ohne    dass  die Stärkekörner barsten,

   zersplitterten oder     sonstwie     stark geschädigt     wurden,    oder überhaupt durch     Ver-          mahlen    von     Hartweizenpartikeln    und anschliessendes       Sichten    ein     Mehlprodukt    zu erhalten, das zur Herstel  lung von     dünnflüssigen    Teigen, wie sie für feine Back  waren, z. B.     Cakes,        Biscuits,        Pfannkuchen    usw., ver  wendet werden,     geeignet    gewesen wäre.

   Es war bisher  unmöglich, beim Zerkleinern     und    Mahlen der     Endo-          spermbruch;3tücke    von Hartweizen oder Weichweizen  von Aden zahllosen kleineren Stärkekörnern (mit gröss  ten     Durchmessern    von weniger als 22     Mikron)    auch  nur einen     Teil    freizulegen oder herauszuschälen, ohne  dass die Stärkekörner zersplitterten oder     sonstwie          schweren    Schaden erlitten.  



  Es ist bekannt, dass die Getreidearten mit     harten     Körnern, wie z. B. der Hartweizen, im allgemeinen  einen     höheren    Proteingehalt aufweisen und sich für  die     Erzeugung    von Mehlen, die für die Herstellung  von zähen Teigen     (Knetteigen),    wie z. B.     Brotteig,          bestimmt    sind, besser eignen, während die Getreide  arten mit     weicheren    Körnern, wie z. B.

   Weichweizen,  mehr Stärke enthalten, sich leichter zu     feinen    Parti  keln vermahlen     lassen    und sich für die     Erzeugung     von     Mehlen    oder Mehlmischungen, die für die Her  stellung feiner Backwaren aus dünnflüssigen Teigen       bestimmt    sind, besser eignen. Es ist deshalb im       Müllereigewerbe        üblich,    je nach der Mehlsorte (für  Knetteige oder dünnflüssige Teige), die man zu ge  winnen wünscht, Getreidesorten, wie z. B.

   Weizen, zu       verwenden,    die aus verschiedenen Gegenden stammen  und hinsichtlich der Härte, des     Proteingehaltes    und  der     Mahlbarkeit    der Getreidekörner     verschieden    sind.  Die Eigenschaften der erzeugten Mehlsorten sind  grösstenteils geographisch bedingt, da die     meisten          Müllereibetrie@be    normalerweise jene Getreidesorten  verarbeiten, die ihnen am leichtesten zugänglich sind.

         Soerzeugen    jene     Müllereibetriebe,    die sich     in    Gegen  den mit     Weichweizenkulturen    befinden, grösstenteils  Mehlsorten, die für die Herstellung von Backwaren  aus dünnflüssigen Teigen geeignet sind, während jene       Müllereibetriebe,    die in Gegenden mit     Hartweizen-          kulburen        angesiedelt    sind, grösstenteils Mehlsorten  mit hohem Proteingehalt, die für die     Knetteig    und  Brotproduktion geeignet sind, erzeugen.  



  Es ist ferner zu berücksichtigen, dass in ein und       denselben    Gegend von Jahr zu Jahr hinsichtlich     Härte     und Proteingehalt der Getreidekörner Unterschiede  auftreten     können.    Es ist deshalb schwierig, Mehl  sorten .mit genau reproduzierbaren     Eigenschaften    her  zustellen.

        Mit der vorliegenden     Erfindung    wird bezweckt,  ein neuartiges und technisch brauchbares     Verfahren     zum Mahlen,     Ausmahlen    und zur     Oberflächen-          Trockenbehandlung    der     Endospermkörper    von Ge  treidekörnern zu schaffen, welches die Herstellung  verschiedener Mehlsorten mit den     gewünschten    Eigen  schaften ermöglicht, und zwar unabhängig von der  Härte oder dem     ursprünglichen    Proteingehalt des  verwendeten     Weizens    oder sonstigen Getreides und  unabhängig von den Erntebedingungen, die     in.    den  Gegenden,

   aus welchen das     verwendete        Getreide          stammt,    von Jahr zu Jahr verschieden sein     können.     



  Das erfindungsgemässe     Verfahren        wird        nun    unter  Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen,     in        welchen     gleiche Bezugszeichen gleiche oder     ähnliche    Teile  bezeichnen, beispielsweise beschrieben.  



       Fig.    1 ist eine Draufsicht in stark vergrössertem  Massstab (etwa 270mal) von durch Mahlen von       Weichweizen    in einer     Weizenmühle        herkömmlicher     Art erhaltenen     Endospermpartikeln.        Diese    Figur  wurde auf Grund von Mikrophotographien von in einer  Walzenmühle     erzeugten    Mehlpartikeln angefertigt.  



       Fig.2    ist eine     ähnliche    Ansicht, in welcher  Bruchstücke von     Hartweizenendospermparbikeln,    die  mittels einer herkömmlichen     Walzenmühle    erzeugt  worden sind, gezeigt     sind.     



       Fig.    3 ist eine ähnliche     Ansicht        im    gleichen Mass  stab wie     Fig.    1, in welcher die gleichen     Endosperm-          oder    Mehlpartikel, jedoch nach Behandlung, Zurich  tung und     Ausmahlung    unter Anwendung des     erfin-          dungsgemässen    Verfahrens, gezeigt     sind.     



       Fig.    4 ist eine der     Ansicht    von     Fig.    3 ähnliche  Ansicht, welche die in     Fig.2        dargestellten        Hart-          weizen-Endosp.ermpartikel    zeigt,     nachdem    diese  unter Anwendung des     erfindungsgemässen        Verfahrens     behandelt, zugerichtet und     ausgemahlen        worden    sind.  



       Fig.    5 ist .eine den in den     Fig.    3 und 4     dargestell-          t2n    Ansichten ähnliche,     im    gleichen Massstab ver  grösserte Ansicht der in     Fig.l    gezeigten     Weich-          weizen-Endospermpartikel,    nach der     Au.smahlung     und     Feinmahlun,g        (Teilchengrösse    von 15-60     Mikron)

       durch ungewöhnlich starke     Verkleinerung    des Wal  zenabstandes und Erhöhung des     Quetschdruckes        und     der     Schärwirkung    der üblichen Walzen einer     Walzen-          mühle,    und zeigt die geborstenen oder     sonstwie    be  schädigten Stärkekörner.  



       Fig.    6 ist eine der Ansicht von     Fig.    5     ähnliche     Ansicht der in Fing. 2 gezeigten Hartweizen     Endo-          spermpartikel    nach     denn        Ausmahlen    und     Feinmahlen     zu Partikeln mit Grössen von 15-80     Mikron    in einer  herkömmlichen     Walzenmühle    mit stark verkleiner  tem Walzenabstand.  



       Fig.    7 isst .ein fragmentarischer     Querschnitt,    der  in schematischer Weise die einander gegenüberliegen  den, mit den     Partikeln    in Berührung     kommenden     Wandoberflächen der Innen- und     Aussenteile    einer  Mühle darstellt, welche dazu     bestimmt    ist,     für    die  Durchführung der     Verfahrensstufen    gemäss der vor  liegenden     Erfindung    verwendet zu werden.

   In dieser  Figur sind ferner schematisch die Wirbelbewegungen    des     fluiden        Mediums    und verschiedene gekrümmte  Wegstrecken in der von den     Endospermpartikeln        im          Verlaufe        ihrer        Ausmahlung,    Behandlung und Zu  richtung nach dem erfindungsgemässen Verfahren       durchlaufenen    Bahn gezeigt.  



       Fig.    8 ist ein     fragmentarischer    Querschnitt einer  anderen,     ebenfalls    für die     Durchführung    des erfin  dungsgemässen Verfahrens geeigneten Mühle, bei wel  cher     ein    Rotor mit     einer        Mehrzahl    von     mehr    oder  weniger radialen Wänden, Scheidewänden oder  Schaufeln (wovon nur ein Paar ,gezeigt ist) mit     einem     im allgemeinen     zylindrischen,        ortsfesten    Gehäuse     zu-          sammenarbeitet,

      wobei einander     gegenüberliegende          Wandteile    mit den     Partikeln    in     Berührung    kommen,  wobei in     dieser        Figur        zudem    die Wirbelbewegungen  des Mediums und verschiedene gekrümmte Bahnen  und eine     praktlsch    vollständige, in sich geschlossene  Bahn (dick gestrichelte Linie) der     erfindungsgemäss     behandelten     Endospermpartikel    auf     ihrem    Weg durch  die Apparatur gezeigt sind.  



       Fig.    9 ist ein     Querschnitt        einer        dritten    Apparatur,  die bei geeigneter     Wahl    der     Bedingungen,    der     Ge-          schwindigkeiten    und anderer Faktoren für die Durch  führung des     erfindungsgemässen        Verfahrens    geeignet  ist, welche Apparatur an sich     keine    rotierenden oder  beweglichen Teile aufweist,     sondern    mit mehreren,  durch Düsen unter hohem Druck     eingespritzten     Strahlen eines     fluiden    Mediums arbeitet,

   wobei das       fluide    Medium mehrere, verschieden     verlaufende    Um  laufbahnen beschreibt und die zu     behandelnden    Par  tikel mitreisst, wodurch die     verschiedensten        Wirbel-          bewegungen    und davon abgezweigte Nebenwirbel  erzeugt werden und dabei     Endospermpartikel    ent  stehen, die praktisch frei von Kleie,     Keimlingen    und  anderen Bestandteilen der Getreidekörner oder     -samen     sind.  



       Fig.    10 ist eine wie die     Fig.    1 bis 6 nach Mikro  photographien angefertigte Ansicht     in    vergrössertem  Massstab, aus welcher der Grad der     Gelatinisierung     und     Hydratis.ierung    der in     Fig.    1 :gezeigten     Weich-          weizen-Endospermpartikel,    die während 28     Minuten     bei einer Temperatur von .etwa 24  C der     Einwirkung     von     überschüssigem    Wasser     unterworfen    worden     sind,     erkennbar sind.  



       Fig.    11 ist     eine    der Ansicht von     Fig.    10     ähnliche     Ansicht der in     Fig.    1 gezeigten     Hartweizen-Endo-          spermpartikel,    die während 3     Minuten    bei     einer    Tem  peratur von etwa 24  C der     Einwirkung    von über  schüssigem Wasser     unterworfen    worden     sind.     



       Fig.    12 ist eine     ähnliche    Ansicht     der    in     Fig.    3  gezeigten, nach dem     erfindungsgemässen        Verfahren     ausgemahlenen und     behandelten        Weichweizen-Endo-          spenmpartikel,,die    während 6     Minuten    bei     einer    Tem  peratur von etwa 240C der Einwirkung von     Über-          schüssigem    Wasser unterworfen     worden        sind.     



       Fig.    13 ist eine der Ansicht von     Fig.    12     ähnliche     Ansicht der in     Fig.    4     ,gezeigten,    gemäss der     vorliegen-          den    Erfindung behandelten     Hartweizen-Endosperm-          partikel,    die während 31/2 Minuten     bei    einer Tempe-           ratur    von etwa 24  C der Einwirkung von überschüs  sigem Wasser     unterworfen    worden sind.  



       Fig.    14     ist    ein Diagramm einer     siebenstufigen          Fraktionierung    eines     handelsüblichen,    durch Mahlen  von     Montana-Weizen    in einer     Walzenmühle    herge  stellten Mehles, welches einer     sechsstufigen    Windsich  tung nach dem im Schweizer Patent Nr. 361184 be  schriebenen Verfahren     unterworfen    worden ist,     um     eine     maximale    Proteinstreuung zu erzielen.  



       Fig.    15     isst        ein        Diagramm    einer     Arbeitsweise,    bei  welcher ein Teil des gleichen     Mehles,    wie     es    für die       in        Fig.    4 veranschaulichte     Arbeitsweise        verwendet          wind,    zuerst gemäss der     vorliegenden    Erfindung       intensiv    gemahlen und anschliessend einer sechsstufi  gen     Windsichtung        unterworfen        wird,

      um eine opti  male Proteinverschiebung durch Kombination dieser       Verfahrensstufen    zu     erzielen.     



       Fig.        16a    und 16b sind schematische     DarsteHun-          gen,    aus welchen die Proteinverteilung in den sieben  Fraktionen, die gemäss den Schemata der     Fig.    14  bzw. 15 durch     Ausmahlung    und sieben Windsichtun  gen erhalten wurden,     einsichtlich    ist.  



       Fig.    17 ist ein Schema einer     grosstechnischen        Aus-          führung    des erfindungsgemässen     Verfahrens        ein-          schliesslich    der     im    Beispiel 11     beschriebenen    Kombi  nation der neuartigen     Ausmahlun:g    und der     Wind-          sichtung.     



       Fig.    18 ist eine graphische     Darstellung,    in welcher  das     Retentionsvermögen    gegenüber     alkalinisiertem     Wasser als Funktion der Temperatur     für    die     im    Bei  spiel 7b beschriebenen Mehlsorten, die nach     der    im  Schema der     Fig.    15 schematisch dargestellten Arbeits  weise behandelt worden sind, aufgetragen     ist.     



       Fig.    19     ist    eine     graphische        Darstellung        auf        semi-          logarithmischem    Papier, in welcher die prozentuale  Zunahme des     Retentionsvermögens    gegenüber     alkali-          nisiertem    Wasser pro     Temperatureinheit    als Funktion  der Temperatur aufgetragen ist und aus welcher der       Hydratationsgrad    bei     verschiedenen    Temperatur  niveaus     erkennbar    ist.  



       Fig.    20 zeigt im Aufriss     und        im        Seitenriss        in    stark       vergrössertem    Massstab beschädigte     Stärkekörner,    wie  sie beim Zerkleinern von     Endospermkörpern    unter  Verwendung der üblichen Walzenstühle entstehen.  



       Fig.    21 zeigt im Aufriss und .im     Seitenriss    zwei  Stärkekörner, die     unter    Anwendung des erfindungs  gemässen Verfahrens oberflächlich zugerichtet worden       sind,    wobei das obere Korn g für jene Behandlung  typisch ist, bei welcher intensives     Mahlen        erfolgte,     während das untere Korn     f    für jene Oberflächen  behandlung typisch ist, bei     welcher    gewöhnliches       Mahlen    erfolgte.  



  Durch die     nachstehend        anhand    mehrerer Beispiele       erläuterte        Behandlung        .der    .sehr heterogenen     Getreide-          endospermkörper    (die von Hülsen oder     kleieartigem     Material und     Aleuron    praktisch     befreit    :sind und hin  sichtlich Grösse und Form grosse Unterschiede auf  weisen), bei welcher die     Endospermkörper        einer    Viel  zahl von durch     :

  ein        fluides    Medium bewirkten, ober  flächenverändernden, Reibwirkungen auslösenden         Schrägstössen        unterworfen    werden, die Proteinteile des       Endosperms    abgerieben, abgeschält und zerkleinert       werden    können, wobei     gleichzeitig    die     ellipsoidför-          migen    Stärkekörner     (selbst    die kleinsten, mit grössten  Durchmessern von weniger als 22     Mikron)        in        ganzer     und praktisch unbeschädigter Form freigelegt werden.

    Bei dieser Bearbeitung und Behandlung     werden    die       Stärkekörner,    und zwar auch die feinsten Körner,  unter der Einwirkung von Luft und Wärme     ober-          flächlich    zugerichtet und verändert, so dass die Hydra  tationseigenschaften der Stärkekörner eine Verände  rung     erfahren,    die sich in einer Verbesserung der  Backeigenschaften des     Mehles    auswirkt.  



  Die Kombination der neuen     Ausmahl-    und     Ober-          flächenbehandlungsoperationen    mit der Windsichtung  konnte dadurch erleichtert und standardisiert werden,  dass eine neue Methode zur Messung der strömungs  dynamischen Eigenschaften der verschiedenen     Ge-          treidemehlpartikel        entwickelt    wurde. Die     Messwerte     dieser Methode werden in      F-D -Einhenten    ausge  drückt. Eine genaue Beschreibung dieser     Messmetho-          den    ist im Schweizer Patent Nr. 361184 zu finden.  



  Beim vorliegenden Verfahren werden die     Endo-          spermpartikel    grösstenteils bis auf eine extreme Fein  heit ausgemahlen. Der im vorliegenden Gesuch ver  wendete Ausdruck      Untersiebgrösse     soll alle Grössen  von Partikeln     bezeichnen,    die durch ein feines, ge  normtes Prüfsieb (z. B. ein von der Firma W. S.       Tyler        Company    hergestelltes Prüfsieb)     mit        einer          lichten    Maschenweite von 0,044 mm leicht hindurch  gehen.

   Diese     Untersiebgrössen    können auch in strö  mungsdynamischen Einheiten ausgedrückt werden und  entsprechen etwa 71     F-D-Einheiten    (siehe Schweizer  Patent Nr. 361184).  



  In     Fig.    7     ist        .schematisch    ein     Apparatentyp    dar  gestellt, mit welchem :sich das neue Mahl- und     Parti-          kelbehandlungsverfahren    mit Erfolg im grosstech  nischen Massstab durchführen lässt, um die     erfin-          dungsgemässen    Ziele innerhalb der gewünschten  kritischen Bereiche, die an anderer Stelle definiert  sind, zu erreichen.

   In der     einfachsten    Form kann  diese Apparatur eine ortsfeste Mahlkammer aufwei  sen, die aus zwei Wandteilen<I>X</I> und<I>Y</I> aufgebaut  ist und einen Querschnitt er in     Fig.    7 gezeigten     Art     besitzt, wobei durch untereinander     Winkel    bildende,  gekrümmte und einander gegenüberstehende     Wand-          flächenteile    eine grössere Kammer gebildet     wird,        die     in den meisten Punkten in der Querrichtung zu ihrer  gebogenen Längsachse einen ovalen oder zylin  drischen Querschnitt aufweist.  



       Endospermkörper,    welche     vorgängi;g        im    wesent  lichen von Kleie,     Keimlingen    und     andern        Hüllschich-          ten    der Weizenkörner ausserhalb des     Endosperms    be  freit worden sind, werden dem Eingang E zugeführt,  wobei sie     entwe    er d     urch    Luft oder ein anderes gas  förmiges Medium,

   welches man an     verschiedenen          Punkten    jenes Eingangs in Richtung des     Pfeils    A mit  hoher     Geschwindigkeit        einführt,        suspendiert    werden.

    Die     eintretenden    Partikel, sowie die Luft durch  schreiten zufolge ihrer     mehrfacettigen        Konstitution,         ihrer Taschen und Wandteile, welche auf den ent  gegengesetzten     Teilen    der     Reduktionskammer    gebil  det werden, eine grosse Anzahl von sich     sehr    rasch  bewegenden, turbulenten Strömungen, von denen  einige :

  durch die auf der     Zeichnung        dargestellten    Kur  ven angegeben werden, wobei die Luft- und     Partikel-          geschwindigkeit    in diesen Strömungswegen     ein,    Maxi  mum von vorzugsweise mehr als 6000 m pro Minute  erreichen,

       wodurch    dank der Wink     elunlgen        eine          ausserordentlich    rasche Eigenrotation der     Partikel    um  ihre eigene     Achse        eintritt.    Eine Reibwirkung auf die  rotierenden Partikel üben die     verschiedenen    harten       Wandungsflächen,    die als     Prallflächzn    dienen, aus.

    Das im gasförmigen, gegen den Auslas Q strömenden  Medium ausgemahlene Material wird durch diese un  zähligen Reibkontakte mit den     Wandlungen    und durch  die vielen Schläge, denen es ausgesetzt wird, derart       behandelt,    das Kanten der heterogenen     Endosperm-          körper    abgerieben werden und das ein     wesentlicher     Teil (und sogar bei     Hartweizen)    der individuellen  Stärkekörner von der     ursprünglich    anhaftenden bzw.

    umhüllenden Proteinmasse befreit wird, wobei das  Proteinmaterial in der     Mahlkammer    gleichzeitig mit       Erfolg    in einen     verhältnismässig    äusserst feinen Zu  stand ausgemahlen wird.  



  Wenn auch gemäss     Fig.7    die Vorrichtung aus  einer einzigen     Ausmahlkammer    mit     stillstehenden     Wandteilen besteht, so kann das gleiche Ziel auch  mit Hilfe zusätzlicher Zentrifugalkraft und     Coriolis-          Kräften    erreicht werden, wenn Y einen Rotor, der in  der Zeichnung im     Axialschnitt    dargestellt ist, und  X -einen     darum    herum     angeordneten        Stator,    der viele  Taschen mit     mehrfacetten        Wandungen    je nach der  Zahl der im Rotor Y vorhandenen Taschen aufweist,  bedeuten, wobei der Rotor rasch angetrieben wird.

    



  In     Fig.    8 wird ein     Teilstück    einer     befriedigende     Resultate     liefernden        Ausmahlmühle    .gezeigt, wobei       lediglich    ein Teil des Rotors und des     Stators        darge-          stellt    wird.

   Die Mühle     umfasst    eine     Vielzahl    von ober  flächenkonditionierenden Kammern     und        Ausmahl-          kammern    C, welche durch einen     Mehrschaufelrotor,     der um eine Achse<I>A</I> rotiert und dessen     Schaufeln   <I>B</I>  radial angeordnet sind, konstituiert sind, wobei. diese  Kammern überdies mit     einem        im        allgemeinen    zylin  drischen     Rotorgehäuse    H versehen sind.

   Die Innen  wandung dieses Gehäuses sowie die     Schaufeln    B  bestehen vorzugsweise aus hartem     und/oder        abrasivem     Material, um     eine    Schlag- und Schleifwirkung auszu  üben. Man leitet     irgendein    beliebiges Fluidum, wie  z. B.

   Luft, in die Mühle bzw. das     .System    ein und lässt  es im allgemeinen rasch in :axialer Richtung von     einem     Ende zum andern     hindurchzirkulieren,    wobei dank       denn        Einfluss    des Rotors eine Wirbelströmung     erzeugt     wird.     Endospermkörper        bzw.        -partikel,    wie handels  übliche Mehle oder Mittelprodukte, welche     vorgängi:

  g     von     Kleieanteilen,        Keimlingen,        Aleuron    und den  andern .die     Endospermzellen        umschliessenden    Schich  ten im     wesentlichen    befreit sind,

   werden     peripherisch     zum Rotor in das Gehäuse H an einer     oder    mehreren  Stellen in der Nähe des     Lufteinlasses    des     Gehäuses            eingeführt.    Die     Endospermkörper    werden     durch    die  sehr     rasch    zirkulierende Luft     praktisch        suspendiert,

       wobei die in den     verschiedenen    Wirbeln     vorhandene     Luft     selbstverständlich    den Gang der verschiedenen  und stark     variabeln        Endospermkörper        beenflusst        und     denselben eine Eigenrotation erteilt.  



  Der     al'gemein    durch die meisten     Endospernnkör-          per        in    den     Kammern    C     beschrittene    Weg verläuft  entlang     variabeln    Umwegen, von denen jener     gemäss     den gestrichelten Linien<I>a, b, c, d, e, f</I>     und    a' als  Beispiel dienen     möge.    Die feinen Linien und Pfeile  von     Fig.8    geben eine grosse Zahl von variablen  Wegen und Spuren, und zwar meistens     kurvenreichen     Wegen, wieder,

       welche    die     Partikel    oder Körper in  den verschiedenen Kammern C der     Vorrichtung     durchlaufen. Die Geschwindigkeit der Partikel     in    der  Kammer C wird vorzugsweise auf mehr als 6000 m  pro Minute .gehalten, was im     allgemeinen    .genügt, um  die gewünschten Resultate hinsichtlich Eigenrotation  und Abrasion zu erzielen.  



  Die Wege<I>a, h, c, d, e,</I>     f    und<I>a'</I> sind typisch für       Millionen    von behandelten,     individuellen        Partikeln.     Wenn ,auch hin und     wieder    ein     Einzelpartikel    mehr  als     einem    der     genannten    Wege     in,        einer        einzelnen          Ausmahlkammer    C unterworfen wird, :

  so wird das  gleiche Partikel nach     Beendigung    eines dieser Wege  einen etwas     analbgen    Weg in der benachbarten Kam  mer     einschlagen,    welcher in Aufnahmeposition aus  dem Punkt a' auf der     inneren,,        periphexischen    Wan  dung :das     Stators    übergegangen ist.  



  Im     Fig.    9 wird eine     andere        Ausmahlvorriohtung     gezeigt, welche unter geeigneter     Anpassung    und ge  eigneter Geschwindigkeit der     Fluidumströmung    und  ohne     Zuhilfenahme    einer     relativen.    Rotation von Tei  len die neue     Ausmahlmethode    durchführen lässt.

   In  dieser Zeichnung wird eine     im.all:gemeinen        kreisför-          mige,    mit Düse versehene     Apparatur    gezeigt, welche       eine    im allgemeinen zylindrische     Kontaktwandung    20  für die Partikel aufweist, wobei die     Endospermpar-          tikel    in eine etwa     tangentiale    Richtung durch eine       eliptische    Öffnung gegen den     oberen    Teil     der    Appa  ratur gesprüht werden, wie dies     schematisch    durch  die gestrichelte Linie O veranschaulicht wird.

   Die Ent  ladung dieser Mühle geschieht axial, und zwar vor  zugsweise     in        deren    oberem     Teil    (der in der     Zeichnung     weggelassen ist), wie mit der gestrichelten     Linie    D  gezeigt wird.  



  Zur     Erreichung        einer    hohen Geschwindigkeit     kann     man     sich    verschiedener Mittel bedienen, so im allge  meinen     Wirbelströme    des treibenden und die     Partikel     suspendierenden     Fluidums,    wie z.

   B. unter hohem       Druck    arbeitende Luftdüsen 24,     welche    in     spitzen     Winkeln in das Innere der     ringförmigen        Kammer    20  an     verschiedenen        Stellen    angeordnet     .sind.    Dabei wer  den -eine hohe Geschwindigkeit     und        im        allgemeinen     eine     Wirbelströmung        erzeugt,

      während     gleichzeitig    an  den     Stellen    des     Fluidumeintritts    unter hohem Druck       turbulente        Strömungen    hoher Geschwindigkeit     erzeugt     werden,     welche        ihrerseits    eine     schnelle        Eigenrotation     der     Endospermpartikel        innerhalb    der Mühle     in    meh-           reren    Richtungen neben gewundenen Bahnen erzeu  gen,

   wodurch Reibung     verursachende    Stösse und ein  Reiben der     Partikel    bzw. Körper gegen die harte,       schleifende        Wirkung    ausübende     Fläche    der Kammer  wandung verursacht werden:

    Die angestellten Beobachtungen haben ergeben,  dass ungeachtet der speziell zur     Anwendung    gelangen  den Vorrichtung gewisse     Kombinationen    von     Ver-          fahrensstufan    und     gemeinsamen    Eigenschaften für das  Erreichen der gewünschten Resultate beiden äusserst  heterogenen und stark variierenden     Endospermkör-          pern    wesentlich sind, und zwar handelt es sich um  die folgenden     Punkte:     1.

   Die     Endo,spermkörper        müssen    suspendiert     oder     mindestens teilweise suspendiert sein und in einem       fluiden    Medium (vorzugsweise einem gasförmigen  Medium, wie z. B. Luft) in Bewegung gehalten wer  den.  



  2. Die     Endospermkörper    müssen durch das     fluide     Medium bei hoher Geschwindigkeit in Bewegung ge  setzt     und.    weitergetrieben und rasch     durch    verschie  den.-, im allgemeinen :gewundene Bahnen geleitet wer  den, so dass viele turbulente Bahnen hoher Geschwin  digkeit und     eine        gewisse        Anzahl    von Kurven machen  den Nebenbahnen längs den Kontakt- oder Mahl  flächen entwickelt werden. Die     Geschwindigkeit    der       Partikel    liegt vorzugsweise höher als 6000 m pro  Minute.  



  3.     Beim    Durchgehen der Körper oder     Partikel     durch die verschiedenen Bahnen     erfolgt        eine    rasche,  individuelle     Eigenrotation    derselben um ihre eigenen,  unabhängigen Achsen.  



  4. Beim     Durchlaufen    der vielen, Kurven machen  den Wege seitens der     Endospermkörper        ereignen    sich  viele Schläge und Stösse der     Körper    gegen     Kontakt-          oder    Mahlflächen in schiefen Winkeln,

   wobei durch  die     Eigenrotation    der Körper und durch die     erfol-          gende    Reibung ein Abreiben der     Flächen    und Kan  ten     eintritt.    Dabei werden die     Körper    geschält und  die weniger stark     haftenden        Teile    der Körper     abge-          schüttelt,    wodurch Stärkekörner aller Grössenordnung,       einschliesslich    der feineren     Stärkekörner    von weniger  als 20     Mikron,        unerwarteterweise    freigelegt werden.

    Die gleichen Funktionen oder Arbeitsstufen     bewirken          gleichzeitig    eine feine     Zerkleinerung    der     weniger    stark       zusammenhängenden    Teile der     Proteingrundmasse.     



  Bei der Auswahl der für die     Durchführung    der       Ausmahl-    und     Bearbeitungsstufen    des     vorliegenden          Verfahrens    geeigneten Vorrichtung wird     man    vorzugs  weise eine Vorrichtung auswählen, welche eine Mehr  zahl von Kammern bildenden     Wandungen    aufweist,  um währenddes Betriebs zwischen den Wänden viele  allgemeine Wirbel zu erzeugen;

   so kann man eine     Vo:r-          _richtung,    von der ein Teilstück in     Fig.    8     gezeigt    wird,       verwenden.    Bei     Verwendung    von     Apparaturen    des       allgemeinen    Typus gemäss     Fig.8    und 9 ist es       wünschenswert,    dass die zu     zerkleinernden    und zu  behandelnden     Endospermkörper        nicht    axial,

   sondern       peripherisch    zum Rotor von Maschinen der Art ge-         mäss        Fig.    8 und     tan;gential    zum     Innern    des Gehäuses       gemäss        Fig.    9 in die Maschine eingeführt werden.  



  <I>Wichtige, unerwartete Resultate</I>  Die     beschriebenen        Verfahren    beruhen auf der  Anwendung einer besonderen Mahl- und Oberflächen  behandlung auf     cereale        Endospermkörper    oder Frag  mente davon,     welche        vorgängig    von den andern Sub  stanzen oder Schichten der     Körner,    wie z. B. Schoten,  Hülsen, Kleien,     Aleuron,    und einem grossen Teil von       Nährmittelkeimlingen    im wesentlichen befreit wur  den.

   Wird diese Erfindung auf derartige     Endosperm-          fragmente    oder     -körper    angewandt, so kann man  viele, sehr wertvolle und durchaus unerwartete Resul  tate beobachten und     erzielen,    und zwar u. a. die fol  genden:  1.

   Ein sehr grosser Teil aller Stärkekörner, ein  schliesslich die     kleineren        Granalien    von einem Maxi  maldurchmesser von weniger als 22     Mikron,    ja selbst  von     noch    kleinerem     Durchmesser,    in gewissen Fällen  von weniger als 10     Mikron,    wird praktisch vollstän  dig und unbeschadet in Freiheit gesetzt und ausge  schält und gleichzeitig mechanisch modifiziert, wo  durch bessere Backqualitäten erreicht werden.  



  2. Die vorgenannten Resultate sind begleitet von       einer    Zerkleinerung der     Proteinbestandteile    und der       Grundmasse    auf eine äusserst feine     Partikelgrösse,    die  so klein ist, dass die Partikel. durch die feinsten Siebe       hindurchfallen;

      diese     Partikelgrösse    sei kurz     als         Sub-          Siebgrösse         bezeichnet.    Dank diesem Umstand erhält  man mittels nachträglichem Windsichten Fraktionen  mit Stärke- und     Proteinanteilen    von bisher     unbekann-          ter    Art.  



  3. Durch den oben erwähnten     Ausschälungsvor-          gang    der Stärkekörner aller Grössen und durch die  mechanische     Oberflächenbe        andlung    der Stärkekör  ner wird eine .starke Vergrösserung der freien, keinen  Überzug     aufweisenden        Aggregatflächen    der Stärke  körner erzielt.  



  4. Ferner erreicht man eine wesentliche     Eliminie-          rung    der sonst beim Quetschen eine     Versehmierung          verursachenden    freien     Fette    und fettähnlichen Sub  stanzen aus Partikeln von Keimlingen oder aus andern,  morphologisch in diesen Substanzen (einschliesslich  Protein) enthaltenen Fetten, welche die Stärkekör  ner umschliessen.  



  Ausgedehnte mikroskopische     Untersuchungen    der  nach der neuen Methode erhaltenen, äusserst feinen       Endospermkörper    bzw.     -partikel    haben gezeigt, dass       selbst    in Fällen von härteren     cerealen    Körnern, wie  z.

   B. hartem Weizen, ein ausserordentlich hoher Anteil  an allen     Stärkegranalien,        einschliesslich    der kleinsten  davon, in manchen Fällen sogar an     se?chen    mit  einem     Maximaldurchmesser    von weniger als 10     Mi-          kron,    praktisch vollständig     und    unbeschadet ohne       Rissbildung,    Abscheren oder Bersten derselben frei  gelegt werden, was bisher nicht der Fall war.  



  Bei der bisherigen Anwendung von     Walzenschlag-          mühlen    oder dergleichen bekannter Art auf weichere       cereale    Körner, wie z. B. Weichweizen, konnte- man      einen kleinen Teil der grösseren Stärkekörner,     welche     gewöhnlich einen Maximaldurchmesser von mehr als  30     Mikrore    aufwiesen, freilegen.

   Versuche zur Intensi  vierung solcher Mahlvorgänge waren jedoch     erfolglos,     da man neben einem Zerschneiden,     Aufspringen    und       Bersten    von beinahe sämtlichen Körnern für Hart  weizen eine     Partikelgrösse    von weniger als 16     (Fisher-          Wert)    und für Weichweizen eine     Partikelgrösse    von  weniger als 12     (Fisher-Wert)        erzielen    konnte.

   Mit dien  beschriebenen Verfahren     kann    man das Ausmahlen  indessen derart durchführen, dass man     Partikel-          grössen    von bis zu etwa 8     (Fisher-Wert)    für Hart  weizen und von 7     (Fisher-Wert)    für     Weichweizen     erhält, ohne dass die Stärkekörner aller Grössen irgend  wie mechanisch Schaden leiden.  



  Die Zerkleinerung beim neuen     Ausmahlvorgang     dürfte nicht irgendwie den Druckunterschieden zwi  schen :dem Innern der     Endospermkörper    und den  Aussendrücken zuzuschreiben sein. Auch die stark  intensiven     Schallschwingungen        dürften    dies     nicht        zur     Folge haben.  



  Dank diesen unerwarteten Resultaten     .gelingt    es,  Mehlsorten zu erzeugen, welche sich für die     Her-          stellung    von feinen Backwaren aus dünnflüssigen  Teigen oder Eierteigen, wie z. B. mehrschichtigen  Kuchen und     biscuitähnliche    Kuchen, :eignen.

   Da sie  eine feinere     Partikelgrösse    und ganze, unbeschädigte  Stärkekörner aufweisen, erzielt man     verbesserte        Back-          qualität    und stärker exponierte     Backoberflächen,     welche - neben den Vorteilen gemäss Punkt 3 - die       Hydratationseigenschaften    der Partikel während des  Backvorganges einwandfrei verbessern.  



  Die     Fig.    1 bis 6 der Zeichnung     stellen    Wieder  gaben von mikroskopischen Photographien (260fache       Vergrösserung)    von Hart- und Weichweizen dar.     Fig.    1  zeigt nach üblichen Methoden     gewalzten        Weichweizen,     wobei man feststellen kann, dass ein kleiner Teil der  verhältnismässig grossen Stärkekörner (von     ellipsoider     Form) von den anhaftenden Teilen befreit oder bei  nahe befreit worden ist. Der grösste Teil der kleineren  Stärkekörner ist jedoch     agglomexiert    oder in der       Proteingrundmasse    eingebettet.  



  In     Fig.    2 wird die Struktur von .mit üblichen  Walzzwecken gemahlenem     Hartweizen    gezeigt, wobei  praktisch keine der Stärkekörner vollständig freigelegt  sind. Diese     Beschaffenheit    ist für alle zur Zeit ge  mahlenen Hartweizenmehle     charakteristisch.     



  In     Fig.    3 wird     Weichweizenmehl    gleicher Her  kunft wie in     Fig.    1 allerdings nach der Nachbehand  lung und nach dem Ausmahlen gemäss dieser Erfin  dung gezeigt, wobei man eine     Partikelgrösse    und  Verteilung erreicht, welche eine     Fisher-Zahl    von 9,8  aufweist. Hier wird die praktisch vollständige Frei  legung der gesamten, unbeschädigten Stärkekörner in       getrennter    Form wiedergegeben, wobei man     Partikel     von im allgemeinen     ellipsoider    Form erhält.

   Diese  ganzen Stärkekörner, welche sich in     Fig.3    leicht  unterscheiden lassen,     besitzen        .einen    Durchmesser von  weniger als 10     M,ikron    bis auf mehr als 40     Mikrore.     Die kleineren, unregelmässig ,geformten, in     Fig.    3 ge-    zeigten     Partikel    bestehen zur Hauptsache aus freien       Proteinpartikeln    und     stellen    in .gewissen Fällen       Proteinagglomerate    und kleinste Stärkekörner dar.  



  In     Fig.    4 wird die genau gleiche Mehlsorte wie  in     Fig.    2 (Hartweizen) gezeigt, nachdem das Mehl  nach     der    neuen.     .erfindungsgemässen    Methode     b.ehan-          delt    und bis auf eine     Fisher-Zahl    von 10,25 ausge  mahlen worden ist.

   Hier wiederum sind die gezeigten  eiförmigen     und        ellipsoidDn    Partikel Stärkekörner in  im     wesentlichen    ihrer Gesamtheit und     in        manchen     Fällen     in    Form von     einzelnen        Stücken,    welche     eine          Partikelgrösse    von weniger als 10     Mikro:n    bis 45     Mi-          krore    aufweisen.

   Der Kontrast     zwischen    der Partikel  grösse, der Anwesenheit von freien Stärkekörnern und  der     in.        Freiheit        .gesetzten    und ausgemahlenen Protein  grundmasse in den Partikeln, welche in den     Fig.    2  und 4 gezeigt werden, ist tatsächlich     bezeichnend.     



  Aus .den     Fig.    1, 3 und 4 geht     eindeutig    hervor,  dass     Hartweizen    bei der     beschriebenen    Behandlung       unerwarteterweise        ausgemahlen    und     physikalisch     derart verändert wird, dass es hinsichtlich der     Part>          kelverteilung,    der Anwesenheit von     getrennten    Pro  teinpartikeln und von     getrennten,    ganzen Stärkekör  nern     im    allgemeinen den Eigenschaften von Weich  weizen     ähnlich    wird.

   Diese     unerwartete    Eigenschaft  macht es     möglich,    nach erfolgter     Fraktionierung    bei  spielsweise durch Luftsichtung einen Hartweizen als       Kuchenmehl    oder zum Backen von     anderen    Back  waren aus dünnflüssigen Teigen und     Eierteigen    ver  wenden zu können.  



  In den     Fig.    5 und 6 werden typische     Partikel     wiedergegeben, welche aus dem     gleichen,    mit der       Walzmühle    gemahlenem Mehl wie     in        Fig.    1 und 2  erhalten wurde, mit .dem     Unterschied    jedoch, dass man  in diesem Falle durch intensives und wiederholtes  Ausmahlen eine feinere     Partikelgrösse    herstellte, indem  man die Walzen näher     aneinanderrückte    mit dem  Bestreben,

   die     Partikelverteilung    und die feine     Parti-          kelgröss.e    der Produkte jenen .gemäss     Fig.    3 und 4       anzupassen.    In     Fig.5    wurde das gleiche Weich  weizenmehl wie     in        Fig.    1     intensiv    und wiederholt mit       nahe        aneinandergerückten    Walzen ausgemahlen,  wobei man eine     Partikelverteilung    und Grösse von 7,9       (Fish    er Zahl) erhielt.

   In     Fig.    6 werden Partikel     eines          Hartweizens,    welche     in        ähnlicher    Weise durch     starkes          Auswalzen    bzw. Ausmahlen zwischen     eng        aneinander-          liegenden        Walzen    erhalten wurden und eine     Fisher-          Zahl    von 7,4 aufwiesen, gezeigt.  



       Beim    Vergleich der     Figuren    5 und 6 mit den       Fig.    3     und.    4 kann festgestellt werden, dass die Par  tikel gemäss     Fig.    5 und 6     verhältnismässig    wenig klei  nere Stärkekörner, welche     freigelegt    wurden, zeigen  und dass in den meisten Fällen die Stärkekörner,  welche freigelegt wurden, in die Brüche gegangen,  geborsten oder in Segmente     ,aufgespalten    wurden, dies  im Gegensatz zu dem Freilegen von     Stärkekörnern          aller    Grössen gemäss     Fig.    3 und 4,

       einschliesslich    der       kleinsten,    und zwar     in    ihrer Ganzheit und in un  beschädigtem Zustand, sofern die .neue Methode zur  Anwendung gelangt.      Betrachtet man die     Fi:

  g.    20, so kann man den  erheblichen Schaden an Stärkekörnern feststellen, wel  cher beim Mahlen mit Walzen oder beim Mahlen  mit Schlagmühlen eintritt, wenn solche Mahlvorgänge  verstärkt werden, um eine feine     Partik.elgrösse    zu er  zeugen, welche nur entfernt vergleichbar ist mit den       Fisher-Zahlen,    welche man bei Anwendung des     vor-          lieg.=rnden    verbesserten     l@@iahlvorganges    und     Ausmah-          lens    erzielt.

       Fig.    20 zeigt in vergrösserter Form be  schädigte Stärkekörner innerhalb     ,eines    Grössenbe  reichs von 16-32     Mikron        Durchmesser,    sofern man  das     @vlaterial    durch nahe aneinander angeordnete  Walzen erneut ausmahlt. Die Zeichnungen wurden  nach eingehendem     mikroskopischem    Studium durch  den Erfinder angefertigt, wobei die Körner in je zwei       Ansichten    dargestellt sind.

   Aus den verschiedenen       Skizzen    wurden     fünf    typische Partikel<I>a, b, c, d</I> und e  wiedergegeben, wobei auf der     linken    Seite diese Par  tikel im Grundriss gezeigt werden, während rechts  davon die gleichen Partikel     a-e        seitlich    gezeigt wer  den, das heisst um 90  bezüglich ihrer auf der linken  Seite gezeigten Stellung verschoben.

   Das Stärkekorn a  ist beinahe diametral     bezüglich        seiner    Längsachse       gespalten.    Das Stärkekorn b ist in einer zur Haupt  achse im wesentlichen normalen     Ebene        gespalten.    Das  Stärkekorn c besass einen ausgeschnittenen Sektor,  welcher sehr typisch ist. Das Stärkekorn d wurde  zentral gebrochen, wobei ein mehr oder weniger kreis  förmiges, peripheres Teilstück     entfernt    wurde. Dies  war für     manche    Partikel von Hartweizen, welche  unter dem Mikroskop sorgfältig untersucht wurden,  sehr typisch.

   Stärkekorn e zeigte ein     Segmentstück,     welches beseitigt worden     jvar    und durch die     Hälfte     der Dicke des     -Stärkekorns    hindurchging und in der  zentralen Lage     unregelmässig    war.     Selbstverständlich     kann eine beliebige Kombination der     Schäden    gemäss  Typus     a-e    vorhanden     sein.     



  In     Fig.    21     sind    zwei Stärkekörner,     f    und g, im       Seitenriss        resp.    Aufriss veranschaulicht, welche aus der       Vielzahl    der von der     Anmelderin    sorgfältig     mittels          Projizieren    bei grosser Vergrösserung durch Mikro  skope untersuchten Partikel .ausgelesen wurden. Das  Stärkekorn     f    ist charakteristisch für     eine    grosse Anzahl       ganzer,        gesonderter    Stärkekörner, die gemäss dem vor  liegenden Verfahren geschält und freigelegt wurden.

    Wie aus der     mikroskopischen    Untersuchung geschlos  sen werden kann, deuten die feinen, mehr oder weni  ger     konzzntrischen    kreisförmigen Linien auf eine ge  ringfügige     Trennung    oder Deformierung von, wie  angenommen werden muss, Schichten verschieden  artiger molekularer Struktur innerhalb des Stärke  kornes selbst. Solche     Charakteristiken    sind typisch  für Stärkekörner, ob gross oder klein, die gemäss dem  vorliegenden Verfahren, bei     welchem    das Mahlen  nicht intensiviert wurde, freigelegt und zugerichtet  worden sind.  



  Das Stärkekorn g gemäss     Fig.    21 stellt, abstrakt  gesprochen, .ein typisches Beispiel     :eines    freigelegten,  ganzen Stärkekorns dar, das durch Anwendung des  vorliegenden Verfahrens erhalten wurde, bei welchem    das Ausmahlen intensiviert wurde, um eine Partikel  verteilung und     -grösse    mit einem     Fish;er-Wert    von  nur 7 zu     erhalten.    Ausser den typischen feinen kon  zentrischen kreisförmigen Linien, die bei Stärkekör  nern wie z. B. l beobachtet werden können, sind hier  sehr feine Risse oder kurze Spalten     vorhanden.    die  sich genau von den peripheren Rändern der Körner  aus in radialer Richtung erstrecken.

   Die Faktoren  und Funktionen des vorliegenden Verfahrens, die für  die Zurichtung und die physikalischen     Veränderungen     der     Stärkekörner    verantwortlich sind, wie dies in       Fig.    21 dargestellt wurde, und die Vorteile des Ver  fahrens zur Verbesserung der Backeigenschaften  werden nachstehend ausführlich erläutert.    <I>Betr.

   Punkt 3</I>       (Zerkleinerung    von Proteinbestandteilen auf  eine Grösse unterhalb der Teilchengrösse 0,044 mm,  das heisst der     Untersiebgrösse     Bei     Anwendung    der Mahl-,     Ausmahl-    und     Parti-          kelzurichtschritte    des vorliegenden Verfahrens wer  den die     Endospermkörper    und     -bruchstücke,    die     vor-          gängig,    praktisch vollständig von den anderen Teilen  der Getreidekerne oder     -körner    befreit worden     sind,

       auf eine Grösse unterhalb der     Untersiebgrösse    ausge  mahlen, sogar bei Verwendung von harten     Körnern,     wie z. B.     Durum.    Im Falle der in     Fig.    3     dargestellten     Partikel (Weichweizen), beträgt der     Fisher-Wert    der  grossen, durch     relativ    mässiges Mahlen erhaltenen  Probe 9,8 (reduziert von einem     Fisher-Wert    von  11,0).

   Im Falle der in     Fig.    4 dargestellten Partikel  (Hartweizen) wurde ein intensiveres Ausmahlen mit  tels des neuen Verfahrens vorgenommen, wobei man  einen     Fisher-Wert    von 10,25 (reduziert von einem       Fisher-Wert    von 20,4) für die relativ grosse Probe  erhielt. In beiden Fällen war die Grösse der     freiige-          legten,    ganzen     Stärkeköm;    r mit den grössten Aus  massen und vor allem der übrigen Agglomerate       unterhalb    der     Untersiebgrösse.     



  In den     Fig.    3 und 4 sind eine Anzahl von Protein  partikel von unregelmässiger Gestalt mit dem Buch  staben p bezeichnet. Viele dieser Partikel kommen  gesondert vor, während andere noch immer mit einem  Stärkekorn oder mit Stärkekörner verbunden sind.  Wie bereits im Schweizer Patent     Nr.361184    be  schrieben wurde, können diese sehr     kleinen    Partikel  mittels Windsichtung mit den kleinsten ganzen Stärke  körnern entfernt werden, wobei man durch Anwen  dung der     Auswahl-        und        Zurichtoperationen    gemäss  dem vorliegenden Verfahren und anschliessende Wind  sichtung Fraktionen mit Stärke- und Proteinanteilen  erhält,

   wie sie bis jetzt noch nie     erreicht    worden     sind.     In diesem Zusammenhang wird während der     narhfol-          genden        Windsichtung    ein kleiner Anteil der Agglome  rate abgebaut, wobei zusätzliche Proteinpartikel aus  den Stärkekörnern     freigesetzt    werden.

   Wie aus     mehre-          ren    der nachstehend angeführten Proben (Beispiele 7a  und 7b) hervorgeht, wurde gefunden, dass bisher un  erreichte Proteinstreuung möglich ist, ungeachtet des           Proteingehaltes        in    den     verwendeten    natürlichen Kör  nern, und dass man Fraktionen mit     höherem        Stärker          resp.    Proteingehalt erhält, wenn     man        ,gemäss        dem     vorliegenden Verfahren, das Ausmahlen und Wind  sichtung umfasst, vorgeht     (v:gl.    Fing. 16a und 16b).  <I>Betr.

   Punkt 3</I>       (Oberflächenzurichtung    und Behandlung der       Stärkekörner)     Bei Anwendung der neuen     Ausmahl-    und Ober  flächenbehandlung oder Zurichtung von     Getreide-          endosperrnkörpern    oder     -,bruchstücken        mit    den Cha  rakteristiken sowohl von     Hartweizen    wie auch von  Weichweizen wird eine vollständig     unerwartete    und       beträchtliche        Vergrösserung    der freien,     unüb;

  erzoge-          nen,    gesamten Oberfläche (wie sie durch die spezi  fische     Oberfläche    angezeigt ist) der     Stärkekörner    er  zeugt. In den     Fig.    1 bis 3     wird    der Vergleich zwi  schen der entsprechenden Anzahl von     ganzen        Stärke-          körnern,    wie sie in im Handel     erhältlichem,        mittels     einer Walzenmühle gemahlenem Weichweizen vor  kommt, und den ;

  gemäss dem vorliegenden Verfahren  erzeugten     Partikeln        veranschaulicht.    Gemäss dem       neue@a    Verfahren wird ein     bedeutend    grösserer Pro  zentsatz von Stärkekörnern von über 22     Mikron    als  grösste     Abmessung    erhalten, und überdies ist bei An  wendung .des neuen Verfahrens     dex    Anteil von     kleinen     Stärkekörnern von weniger als 22     Mikron    als grösste  Abmessung und bis zu 10     Mikron    als grösste Ab  messung bedeutend, wie dies in     Fig.    3     :dargestellt    ist.

    Der Vergleich fällt deutlich zu Gunsten der     .gemäss     dem vorliegenden Verfahren     gemahlenen    Produkte  aus, wie dies aus     Fig.    2 und 4 hervorgeht (Hart  weizen). In allen Fällen wurde die gesamte     unbe-          deckte    oder freie     Oberfläche    der Stärkekörner im  Vergleich zu den bis jetzt angewandten Mahl- oder       Ausmahl.verfahren    für     Getreide:endospermkörper    ganz  erheblich vergrössert.  



  Falls man, um eine feinere     Parti:kelgrösse        resp.     einen niedrigeren     Fisher-Wert    zu     erreichen,    das  Material mittels einer     Walzenmühle    oder durch Ver  stärken oder     Wiederholen    des Mahleis in einer  Schlagmühle ausserordentlich fein mahlt, so sind die  dabei erhaltenen Stärkekörner, wie dies in     Fig.    5 und  6 deutlich gezeigt ist, sehr geschädigt, und -     im    Ver  gleich mit den Resultaten gemäss dem vorliegenden  Verfahren -,

  es wird noch     immer    .ein     verhältnismässig     kleiner Anteil an freien     Stärkekörnern    erhalten. Tat  sächlich werden auch bei solch     intensiviertem        Mahlen     mittels Walzenmühlen     resp.        Schlagmühlen,        die    ökono  misch unpraktisch sind, sehr wenig kleinere Stärke  körner mit 25     Mikron    als grösste     Abmessung    freige  setzt.

   überdies, wie aus     Fig.    5 und 6 klar hervor  geht, hängen an .den meisten der     freigesetzten    Stärke  körner von grösserem Ausmass noch     Proteinteile    oder  andere Substanzen. Sie sind nicht unbedeckt.  



  Gemäss dem     vorliegenden    Verfahren     werden    beim  Ausmahlen und Zurichten     das    Protein     und    andere       Substanzen,    die an den Stärkekörnern selbst anhaften,  von diesen entfernt. Gleichzeitig werden auch andere         Substanzen,    wie z. B. Lipoide,     entfernt.    Ein sehr  grosser Anteil der gesonderten Stärkekörner,     die    ge  mäss dem vorliegenden     Verfahren    erhalten werden,  sind :ganz und     praktisch        unbeschädigt    und     praktisch     unbedeckt.  



  Diese     oberflächenbehandelten    oder     zugerichteten          Stärkekörner    sind für Wasser     innerhalb    gewisser Tem  peraturbereiche     aufnahmefähiger    als     Stärkekörner,    die  in     irgendeinem    im Handel erhältlichen gemahlenen       Endospermprodukt,    das zur Zeit     mittels    Trocken  behandlung hergestellt wird, gefunden werden kön  nen.

   Es     wurde    gefunden, dass die gemäss dem vorlie  genden Verfahren erhältlichen, an Stärke reichen  Fraktionen wesentlich veränderte     Backeigenschaften     aufweisen, wie dies     durch    die     vorgenommenen    aus  führlichen     Experimente    bewiesen wurde     und    aus den  nachfolgenden     Beisspielen    hervorgeht. Die veränderten  Backeigenschaften der genannten     Fraktionen    sind  besonders günstig bei der Herstellung von Backwaren  aus ,gewissen     dünnflüssigen    Teigen.  



  Es existieren Beweise, aus denen     geschlossen    wer  den kann, dass die neue Oberflächenbehandlung und  das Zurichten der     Stärkekörner    durch Anwendung des  vorliegenden     Verfahrens,    das für die Veränderung       und    Verbesserung der     Backeigenschaften        und    .der       Hydratationseigenschaften        verantwortlich    ist, auf  mehreren zusammenwirkenden Faktoren beruht, näm  lich:

    a) die mechanische Abreibung und die Schräg  stösse der Partikel gegen die     Wände        der        Apparatur,     b) der Transport der Partikel .mittels eines ver  hältnismässig     trockenen,        gasförmigen    Mediums (vor  zugsweise Luft) .auf ihrer ausgedehnten Bahn, was  rasches Trocknen der äusseren Oberfläche der Kör  ner bewirkt,  c) der     Wärmefaktor    bei     kontrollierten,    erhöhten  Temperaturen, die durch die     Schnelligkeit    des Luft  stroms     und    den weiten,

   von den     Partikeln        zurück-          gelegten    Weg erzeugt werden. Es ist zweckmässig,  solche kontrollierten Temperaturen noch weiter zu  erhöhen, indem Wärme von einer äusseren, z. B. einer       exothermen    Quelle zugeführt wird.  



  Es ist zu bemerken, dass beide der zuletzt ge  nannten Behandlungen b) und c)     (Lüftung    und     kor          trollierte    Wärme) ein rasches Trocknen der Ober  flächen     der    Stärkekörner sowie eine Oxydation der'       chemischen        Verbindungen    in den Partikeln     bewirken.     Man     nimmt    überdies an,     d:ass    die Wärme einen Ein  fluss :auf die in den Protein- und     Stärkepartikeln    ent  haltenen     Lipoide    hat.  



  Je nachdem Grad der oben erwähnten     Faktoren          und    der aufgewendeten Zeit werden     dünnere    oder       dickere    äussere Schichten der Stärkekörner trocken  bis zu einem     solchen    Grad, bei dem lokale Spannun  gen durch die durch, den lokalen Feuchtigkeitsverlust       bedingte        Schrumpfung    auftreten.

   Solche Einflüsse  wirken sich auf die Stärkekörner und/oder Lipoid  komplexe der getrockneten     Schichten    aus und .bewir  ken kleine Risse oder Schädigungen der den Stärke  körneroberflächen eigenen Kontinuität, wie dies auf      abstrakte Weise in     F.ig.    21 (Körner f und g) gezeigt  ist, im     Gegensatz    zum Charakter einer     Spaltung    oder  Schädigung der Stärke, wie dies in F     ig.    20 (Körner a  bis e)     dargestellt        ist,        welch    letztere Figur Stärkekör  ner zeugt, die durch herkömmliche Mahlverfahren aus  gemahlen worden sind.  



  Nach dem Mahlen und der     Behandlung    gemäss  dem vorliegenden     Verfahren    erlangen die getrock  neten Schichten der     Stärkekornoberfläche        mindestens     teilweise     ihren    Feuchtigkeitsgehalt wieder,     indem    sie  bis zu :einem gewissen Grad     Feuchtigkeit    aus dem  Inneren des Kornes, das heisst aus den     innen    vorhan  denen kristallinen,     komplexen    Substanzen, absor  bieren.

   So wie die äussere     Schicht    ihren     Feuchtigkeits-          gehalt    wiedererlangt, sinkt die     lokale    Oberflächenspan  nung und die Risse verschwinden, indem sie     minde-          stens        teilweise    auch bei     hochmikroskopischer    Unter  suchung     unsichtbar    werden.  



  Wie es scheint, rufen die oben :erwähnten Er  scheinungen notwendigerweise     Veränderungen    in der       Molekülstruktur    der Stärkekörner     entlang    der     Ober-          fläche    der     Risse    hervor, wodurch - wie     angenommen     werden muss -,die komplizierteren     Molekülketten        in          weniger    komplizierte Molekülketten verkürzt werden.  Auf jeden Fall     entsteht    eine     mechanisch-physikalische     Veränderung der Körner.  



       Wenn    die vorstehend erwähnten     @drei        Faktoren,     das heisst<I>a)</I>     mechanische        Wirkurig,   <I>b)</I> Trocknen  durch Lüftung und c) Erhitzen unter     kontrollierten     Bedingungen, bei der     Durchführung    des     vorliegenden          Verfahrens        gleichzeitig        angewendet    werden, so tritt  die vorher erwähnte Behandlung der     einzelnen        Stärke-          kornoberfrächen        ein,    was .bewirkt,

   dass     unmittelbar     anhaftende     Proteingrundmasse    und andere Substan  zen, wie z. B. Lipoide, die     zusammen        mit    dem  Protein in dem     überzu.gsmatexial    vorhanden     sind,     gelöst und/oder geschält     und/oder        entfernt    werden,  und die     Stärkekornoberflächen    werden gelüftet,     unter     kontrollierten     Bedingungen        erhitzt    und oxydiert.

   Da  die Stärkekörner relativ     elastisch    sind,     werden    sie       infolge    der mechanischen     Beanspruchung    und Be  handlungen einer     elastischen        Verformung        ausgesetzt,     die mit den anderen     Erschzinu:

  ngem        zusammenwirkt,     wobei - wie     angenömmen    werden muss - Verände  rungen in der     molekularen    Struktur hervorgerufen  werden, die     insbesondere    die inneren Lagen der       Körner        beeinflussen,    in denen     naturgemäss    das weni  ger     widerstandsfähige,    komplexe, kristalline Stärke  material     abgelagert    ist.  



  Um mittels mikroskopischer Untersuchung die       Hydratationseigenschaften    der     ursprünglichen        Ge-          treidemehlsorten    mit den :gemäss     dem        vorliegenden          Verfahren    erhaltenen Produkten, die Mahl-, Aus  mahl- und     Oberflächenbehandlungsoperationen    unter  worfen     wurden,    zu vergleichen,     sind        die        Fig.    10 bis  13 der     Zeichnung        in    die vorliegende     Anmeldung     aufgenommen worden.

    



  In     Fig.10    ist mit     260facher        mikroskopischer     Vergrösserung das Auftreten vieler Partikel desselben       Weichweizenmehls,    das in     Fig.    1     dargestellt    ist, ge-    zeigt, nachdem es während einer Dauer von 28 Mi  nuten .bei einer Temperatur von 24  C der     Einwirkung     von Wasser ausgesetzt worden ist.

   Wenn man     Fig.    10  mit     Fig.    1 vergleicht, in welcher dasselbe     Weich-          weizenmehl,    bevor es der Einwirkung von Feuchtig  keit     ausgesetzt    wurde, gezeigt ist, so ist     ersichtlich,     dass die Stärkekörner gemäss     Fig.    10 nur leicht   wenn     überhaupt    - vergrössert sind, keine Risse auf  weisen und keinen Anschein einer beträchtlichen       Feuchtigkeitsaufnahme    machen.  



       In        Fig.    11 ist dasselbe     Hartweizenmehl,    das in       Fig.    2 gezeigt ist, dargestellt,     nachdem    es während  einer Dauer von 3 Minuten oder etwas mehr bei  einer Temperatur von 24  C der Einwirkung von  Wasser     ausgesetzt    worden ist. Beim Vergleichen der  Partikel gemäss     Fig.    11 mit     denjenigen    gemäss     Fig.    2  ist ersichtlich, dass sich die Grösse und     Ausdehnung     der genannten Stärkepartikel nur     leicht        verändert    hat.

    Es sind in den     Hantweizenstärkekörnern    gemäss       Fig.ll    keine bemerkenswerten Risse aufgetreten,  noch sind sie geborsten oder     vergrössert    im Ver  gleich zu den     trockenen        Stärkekörnern    gemäss     Fig.    2,  was beweist, dass innerhalb :der     dreiminutigen    Periode  für die     Wasseraufnahme    Wasser nur     meinem    sehr  geringen Ausmass aufgenommen worden isst.  



  In     Fig.    12 ist dasselbe Weichweizenmehl, das  gemäss dem vorliegenden Verfahren     einer    Mahlopera  tion unterworfen worden ist, bei einer Temperatur  von 24 C während einer Dauer von 6 Minuten der  Einwirkung von     Wasser    ausgesetzt worden.

   Ein Ver  gleich der Partikel gemäss     Fisg.    12 mit den     Partikeln     gemäss     Fig.    10 sowie mit denjenigen gemäss Fing. 3  zeigt, dass in     Fig.    12 die Stärkekörner aufgeschwollen  und     in.    der     Nähe.    ihrer peripheren Ränder Risse  aufgetreten sind, was deutlich auf eine     beträchtliche          Feuchitigkeitsaufnahme    hinweist.  



  In     Fig.    13 sind     Hartweizenendospermkörper,          nachdem    sie gemäss dem vorliegenden     Verfahren     einer Mahl-,     Ausmahl-    und Oberflächenbehandlung       unterworfen    wurden, während einer Dauer von  3? Minuten bei einer Temperatur von 24 C der  Einwirkung von Wasser     ausgesetzt    worden. Diese  Stärkekörner des     Hartweizenmehls    haben eine be  trächtliche Menge Wasser     aufgenommen,    da sie im       Vergleich    zudem in     Fig.    4 gezeigten Mehl, das keine  Feuchtigkeit aufweist, aufgeschwollen und vergrössert  sind.  



  Beim Vergleich der Stärkekörner gemäss     Fig.    13       unddenjenigengemäss        Fig.    11 (die lediglich mit       einem        Walzenstuhl    gemahlen sind) zeigt sich, dass     die     Wasseraufnahme, die ;aus dem Aufschwellen und dem  teilweisen     Aufbersten    der Partikel sowie den Rissen  in den Partikeln     ,ersichtlich    ist, bei den gemäss dem       vorliegenden        Verfahren    zugerichteten und     ausgemah-          lenen    Partikeln beträchtlich :

  erhöht ist im Gegensatz  zu den in     Fig.    11 gezeigten Stärkekörnern (die ledig  lich mit einem Walzenstuhl gemahlenes Hartweizen  mehl     darstellen).     



  Bei .der Durchführung der     sorgfältigen    mikrosko  pischen     Untersuchungen,    die in den     Fig.    10 bis 13      dargestellt sind, weist das     Hydratationsmedium    für       die        Partikel        unter        den        Visierschlitten        eine    1     %        ige          wässrige        Kongorotlösung        auf.    Die     Hydratation    der  Stärkepartikel konnte anhand der roten     

  Farbe    der  Lösung, die in den Körnern erschien, im     Mikroskop     beobachtet werden. Die Zunahme der Farbe in den  Körnern verlief praktisch gleichzeitig mit der Zu  nahme der ausserordentlich kleinen Risse an der  Oberfläche der Stärkekörner, wie     dies    aus den     Fig.    10  bis 13 ersichtlich ist.

       Durch    die     Hydratation        wurden     die nahezu unsichtbaren Risse, die bei der neuen       Mahl-,und        Zurichtbehandlung        auftraten,    immer     mehr     sichtbar, je     länger    die     Hydratation        andauerte.     



  Spezifische Eigenschaften der     Hydratation    bei den  gemäss dem vorliegenden Verfahren     :gemahlenen          Endospe.rmpartikeln    sind mit dem steigenden     Wärme-          leitfähigkei,tsind:ex,    der parallel zur steigenden     Mahl-          i.ntensität    verläuft,     gezeigt,    wie :dies im nachfolgenden  Beispiel 9 ausführlich erläutert wird.

   Dieser     Wärme-          leitfähigkeitsind:ex    und die daraus zu schliessenden  Folgerungen weisen darauf hin, dass die     Hydratations-          eigensch:aften    eine Funktion der Zeit     darstellen.     



  In     einem    weiteren der nachfolgenden     Beispiele,          nämlich    in Beispiel 10, wird eine weitere     spezifische     Eigenschaft der     Hydraiation    bei den nach     vorliegen-          dem    Verfahren gemahlenen     Endospermpartikeln    ge  zeigt, und zwar in bezug auf die     steigende    wechselnde       Geschwindigkeit    des     Retentionsve@rmögens    gegenüber       alkalinisiertem    Wasser bei zunehmender     Intensität     des     Mahlens,

      insbesondere die     Veränderung    der Re  tention gegenüber     alkalinisiertem    Wasser bei     erhöhter     Temperatur.  



  <I>Beispiele</I>  In     !den    nachfolgenden Beispielen     werden    Asche,  Protein, Feuchtigkeit, Fett, diastatischer     Wirkfaktor          (Maltose)    gemäss den     standardisierten    Methoden, die  in      Cereal        Laboratory        Metho,d:s ,    5.

   Ausgabe, 1947,  beschrieben sind,     angegeben.    Die     Zahlen,    die nach  stehend für Protein, Asche und     Maltose        angegeben          werden,        sind        alle        auf        eine        .einheitliche        Basis        von        14        %     Feuchtigkeitsgehalt eingestellt worden.

   Die     nachfol-          gend    erwähnten     Kuchenbackteste    wurden unter stan  dardisierten     Backtestvorschriften    bei einem     praktisch     gleichen     pH-Wert    durchgeführt, und     die    Resultate  sind nach den Angaben .der erwähnten Behörde in  Tabellen zusammengestellt     worden.    Die     nachstehend     angeführten      Fisher -Zahlen    wurden mit einer kon  stanten     Porosität    von 0,465 in     Übereinstimmung    mit  der standardisierten Methode, die in der     Publikation     von B.

       Dubrow,         Analytical        Chemistry ,    Band 25,  1953, S.1242-1244, beschrieben wurde, erreicht       (Fisher        Scientific    Co., Pittsburgh,     Pa.,         Directions          for    Determination     of        Average        Particule    Diameters  usw. ).  



  Die Werte der     Retention    gegenüber     alkalinisier-          tem    Wasser, die im folgenden     angegeben        sind,    wur  den erhalten gemäss dem     anerkannten        AWR-Fähig-          keitstest,    der in der     Publikation         Cereal        Chemistry ,     Mai 1953, Band<I>30,</I> 3, beschrieben ist.

      Die als      F-D     bezeichneten     Masseinheiten,    die  zur     Bestimmung    der     Verteilung    nach     Partikelgrösse          mittels    einer Methode zur Ablagerung     durch        Sehleu-          derumg        verwendet    werden, stehen in     Übereinstimmung     mit denjenigen, die im Schweizer Patent Nr. 361184  beschrieben sind.  



  Bei den in den nachstehenden     Beispielen    erwähn  ten     Sichtverfahren    wird     mindestens    ein Teil des ge  mahlenen Mehls in einen Luftstrom     eingebracht    und  das     Mehl    fraktioniert,

   indem     eine        feine    Fraktion in       einem        Teilstrom    des Luftstromes und     eine    grobe  Fraktion in     einem    andern Teilstrom des Luftstromes  suspendiert     wird.    Ein solches     Windsichtverfahren    ist       in        denn        Schweizer    Patent Nr. 361184 beschrieben.  



  <I>Beispiel 1</I>  Dieses Beispiel ist     aufgenommen    worden, um zu  beweisen, dass das     Ausmahlen,    die Oberflächen  behandlung und das Zurichten der     Endospermpartikel          gemäss        :dem        vorliegenden    Verfahren die     Möglichkeiten     für eine Proteinverschiebung bei     Mehlfraktionierung     mittels einer Trennung unterhalb der Untersieb  grösse bedeutend erhöht.  



  Ein Mehl vorm Grad A, das     im    Handel erhältlich  ist und aus geradem     Nebraska-Winter-Hartweizen          gemahlen    wurde, wurde gemäss dem     beschriebenen          Verfahren    auf zwei verschiedene Korngrössen, die  durch die     Fisher-Zahl        (spezifische        Obeifläche)    ausge  drückt werden, nachgemahlen. Nachgemahlene Pro  ben wurden     mittels        Windsichtung    in grobe     und        feine     Fraktionen getrennt.  



  Der Proteingehalt des     ursprünglichen    Mehls       (XT-4350)        betrug        9,51%,        der        Aschergehalt        0,356        0/0     und die     Fisher-Zahl    (die die     durchschnittliche        Gra-          nulation    anhand der     spezifischen        Oberfläche    misst)  19,4.

       Beim        Nacl-.mahlen    erhielt man zuerst     ein    Mehl       (XT-4352)    mit einer     Fisher-Zahl    von 16,0. Dieses  Mehl wurde der Windsichtung     bei    dem kritischen  Wert vom 20,5     F-D        Einheiten        unterworfen,    wobei  man eine     grob;

  .    Fraktion     (XT-4388)    erhielt, die       90,6'%        des        nachgemahlenen        Mahlgutes        u.mfasste        und          einen    Proteingehalt von 9,1 0/0,     einen        Aschegehalt    von       0,352'%        und        eine        Fisher-Zahl        von.        17,

  0        aufweist.     Die     gleichzeitig    erhaltene     feine    Fraktion     (XT-4389),     die 9,4 0/0 des nachgemahlenen     Mahlgutes    umfasste,  wies einen     Proteingehalt    von 19,9 0/0, einen     Asche-          gehalt        von        0,733        %        und        eine        Fi.sher-Zahl        von        4,2        auf.     



       Intensiveres        Nachmahlen        ;gemäss    dem vorliegen  den Verfahren ergab in einem zweiten Fall     ein    Mehl       (XT-4353)    mit einerRTI ID="0011.0224" WI="10" HE="4" LX="1390" LY="2217">  Fisher    Zahl von 9,2. Die     nach-          folgende        Windsichtung,    die bei     .dem        kritischen    Wert  von 13     F-D-Einheiten        durchgeführt    wurde, ergab  eine grobe Fraktion     (XT-4386),    die 87,9 0/e des nach  gemahlenen Mahlgutes darstellte.

   Diese Fraktion wies       einen        Proteingehalt        von        7,7        %,        einen        Aschegehalt     von     0,323,1/o    und eine     Fisher-Zahl    von 10,8 auf.

   Die       gleichzeitig        erhaltene    feine Fraktion     (XT-4387),    die  12,10/0 des     nachgemahlenen        Mahlgutes        umfasste,    be  sass einen Proteingehalt von 22,3     0/a,        einen        Asche-          gehalt        von        0,750        %        und        eine        F.isher-Zahl        von        3,

  45.         <I>Zusammenfassung</I>  Aus dem Vergleich der beiden obigen     Fälle    von       Nachmahlungen    geht hervor,     :dass    :das     intensivere     Nachmalen von einer     Fisher-Zahl    von 19,4 auf 9,2       eine        grössere        Proteinverschiebung        (22,6        %)

          nach        dem          Klassifizieren    ergibt als     ein    nur leichtes     Nachmahlen          (Proteinverschiebung        18,5        %)        von        einer        Fisher-Zahl     von 19,4 :auf 16,0.  



  <I>Beispiel 2</I>  Dieses Beispiel ist     aufgenommen    worden, um die  charakteristischen Unterschiede zwischen Produkten,  die mit     herkömmlichen        Mahlverfahren    erhalten wur  den, und     solchen,    die     gemäss    :dem vorliegenden Ver  fahren     behandelt    wurden, zu demonstrieren, wobei  mikroskopische Beobachtungen und     morphologische     Methoden     angewandt    wurden.  



       Insbesondere    ist durch die     zahlreichen    vorgenom  menen Versuche bewiesen worden, dass mit dem  beschriebenen     Verfahren,    das     die    neuen     Zerkleine-          rungs-    und     Oberflächenzurichtungsoperationen    um  fasst,     Hartweizenmahlgut        behandelt    werden     kann,     und dass man     :

  daraus    ein Mehl mit     gleicher    Morpho  logie und     gleichen        Backeigenschaften    erhält, wie sie  ein Mehl aus     Weichweizen    aufweisen würde.  



  Die obige Behauptung wird durch     ein    Vergleich  der     Fig.    1, 2, 3 und 4 belegt. Diese Figuren     wurden     nach Mikrophotographien     von    Mehlen folgender Her  kunft     in    250facher Vergrösserung     angefertigt:

          Weich-          weizenmehl,        Hartweizenmehl,    nach vorliegendem Ver  fahren gemahlenes     Weichweizenmehl    und nach vor  liegendem Verfahren gemahlenes     Hartweizenmehl.    Bei       Betrachtung    der genannten Figuren ist klar     ersichtlich,     dass die     Partikelgrösse    und     -gastalt    von nach vorlie  gendem     Verfahren    gemahlenem     Mehl    aus     Hartweizen          (Fig.    4)

   in mancher     Hinsicht    dem     Weichweizenmehl          (Fig.    1) und :dem nach     vorliegendem        Verfahren    ge  mahlenen Weichweizenmehl     (Fig.    3) ähnlich ist.

   Die  folgenden Angaben sollen den     Vergleich    zwischen  den     verschiedenen    Figuren erleichtern:  a) Man beachte die     länglichgeformten        Partikel          (Endospermbruch:stücke)    mit klaren, deutlichen Rän  dern und     scharfen    Kanten (in     Fig.    2) im     Gegensatz     zu den unregelmässig geformten     Partikeln    von unbe  stimmter Gestalt     (Endospermbruchstücke)    mit undeut  lichen, zerschlissenen Kanten (in     Fig.    1, 3 und 4).  



  b) Man beachte die     Anwesenheit    (in     Filg.    1, 3  und 4) und die Abwesenheit (in     Fig.    2) von Stärke-         körnern,    die aus den     Endospermbruchstücken    hervor  kommen.  



  c) Man beachte die Häufigkeit der geschälten,  freien Stärkekörner     (Fig.    1, 2 und 4 im     Gegensatz     zu     Fig.    2).  



  d) Man beachte die Häufigkeit von sauberen,       u,nbedeckte-n    Stärkekörnern, bei denen keine     Protein-          grundmasse    an den Stärkekörnern anhängt     (Fig.    3  und 4 im Gegensatz zu     Fig.    1     und    2).  



  e) Man beachte die     Häufigkeit    von freien     Parti-          keln    aus Protein     (Fig.    3 und 4 im     Gegensatz        zu          Fi;g.    1 und 2).  



  <I>Beispiel 3</I>  Anhand dieses Beispiels wird erläutert, wie ein       allmählich        intensiveres    Ausmahlen und eine Ober  flächenbehandlung gemäss !dem neuen Verfahren die       Kuchenbackfähigkeit    eines Mehls erhöhen.  



  Ein auf herkömmliche Weise     gemahlenes    Mehl       aus        einer        Mischung        von        85        %        Weichweizen        aus        Nord-          indiana        und        15        %        weissem        Weichweizen        aus        Michigan          wurde    einer     Trennung     <RTI  

   ID="0012.0125">   durch        Windsichtung    bei     Unter-          siebgröss:e    und ausserordentlich leichtem Nachmahlen  unterworfen" wobei man ein Mehl     (XT-5196)    erhielt,       das        einen        Proteingehalt        von        7,6        %,        Feuchtigkeits-          gehalt    von 11,20/9,     Aschegehalt    von 0,3540/6,     eine          Fisher-Zahl    von 11,55,

   eine     Maltosezahl    von 89  und     eine        AWR        (Retention    gegenüber     alkalinisiertem          Wasser)        von        55,1        %        aufwies.        Die        Behandlung        dieses     Mehls     umfasste    eine W     indsichtungsoperation,    die bei       dem    Trennwert von ungefähr 19,

  5     F-D-Einheiten     durchgeführt     wurde.    Die grobe     Fraktion    dieser Sich  tung nach anschliessendem sehr leichtem Nachmahlen  ergab     :den    Hauptanteil an Mehl. Die feine Fraktion       (XT-5198),        die        ungefähr    5     %        des        Mehls        darstellte,          wies        einen        Proteingehalt        von        20,54%,

          Feuchtigkeits-          gehalt    von 10,0 0/0,     Aschegehalt    von 0,443     o/a    und  eine     Fisher-Zahl    von 3,95 auf. Der     Hauptanteil     des     Mehls        (XT-5196)    wurde gemäss dem vorliegenden  Verfahren in einzelnen Portionen auf abnehmende       Fisher-Zahlen    nachgemahlen, die in der folgenden  Tabelle auf :der linken     Seite        zusammengestellt    sind,  aus jeder :

  der     nachstehend    in der     Tabelle    angeführten  Mehlsorten einschliesslich dem Ausgangsmehl     (XT-          5196)    wurden     Schichtkuchen    bei einem     Zucker-          niveau,        von        115%        resp.        1400/a        sowie        biscut-          ähaliche    Kuchen gebacken.

   Die     Volumina    der ge  backenen Kuchen erscheinen     in    .den Kolonnen auf  der rechten     Seite    der     Tabelle.     
EMI0012.0202     
  
    Schichtkuchen <SEP> Schichtkuchen <SEP> biscuitähnlicher
<tb>  XT-Nr.

   <SEP> Fisher-Zahl <SEP> Maltose <SEP> AWR <SEP> 115% <SEP> Zucker <SEP> 140 <SEP> % <SEP> Zucker <SEP> Kuchen
<tb>  Vol./cm3 <SEP> Vol./cm3 <SEP> Höhe <SEP> in <SEP> mm
<tb>  5196 <SEP> 11,55 <SEP> 89 <SEP> 55,1 <SEP> 2336 <SEP> 2197 <SEP> 76,20
<tb>  4906 <SEP> 11,15 <SEP> 104 <SEP> 56,3 <SEP> 2416 <SEP> 2197 <SEP> 85,72
<tb>  4909 <SEP> 9,6 <SEP> 110 <SEP> 63,5 <SEP> 2448 <SEP> 2305 <SEP> 85,72
<tb>  4911 <SEP> 8,55 <SEP> 115 <SEP> 66,8 <SEP> 2480 <SEP> 2352 <SEP> 87,31         Wie aus der     Tabelle    hervorgeht, stiegen die  Kuchenvolumina in den     Kuchenzusammensetzungen     mit einem Zuckerniveau von     1151119        resp.        14011/o     sowie die Höhe der     biscuitähnlichen    Kuchen an,

   je  intensiver die Behandlung     gemäss    dem     vorliegenden     Verfahren war, was .aus der erhöhten     spezifischen     Oberfläche (niedrigere     Fisher-Zahl)    ersichtlich ist.  Ferner geht aus der Tabelle hervor, dass mit zuneh  mendem Grad des Nachnah     .lens    die Wasseraufnahme  fähigkeit steigt.  



  <I>Beispiel 4</I>  Dieses     Beispiel    ist     ,aufgenommen    worden, um zu       veranschaulichen,    dass das     Ausmahlen    und die Ober  flächenzurichtung gemäss dem vorliegenden     Verfahren     beim Hartweizenmehl die     Kuchenbackeigenschaften     verbessern.  



  Ein auf herkömmliche Weise     gemahlenes    Hart  weizenmehl aus geradem     Winterweizen    aus Nebraska       wurde        mittels    des vorliegenden Verfahrens     in    einzel-         nen    Portionen     auf    abnehmende     Fisher-Zahlen        ge-          mahlen,    was gleichbedeutend     mit    steigender     Feinheit     des     Nachmahlens    und zunehmendem Grad an     Ober-          flächenbehandlung    ist.

   Das so erhaltene Mehl     (XT-          4923)        besass        einen        Proteingehalt        von        10,1%-,        Feuch-          tigkeitsgehalt        von        10,2        %,        Aschergehalt        von        0,3610/0,     eine     Fisher-Zahl    von 17,5,

   .eine     Maltose-Zahl    von       164        und        AWR        von        58,7        %.        Wie        aus        der        folgenden          Tabelle    hervorgeht,

       wurden    durch .die Erhöhung des       Grades    der     Nachmahlung        (ersichtlich    .aus der erhöhten       spezifischen        Oberfläche    und die abnehmende     Fisher-          Zahl)    die     Kuchenbackeigenschaften    von     Hartweizen-          mehl    verbessert, was aus den Zahlen der     Volumina     von :

  drei verschiedenen Kuchenarten, das heisst       Schichtkuchen    bei .einem Zuckerniveau von 115 0/0       rasp.        140'%        und        hausgemachtem        Kuchen,        die        unter          optimalen    Bedingungen aus     fünf        verschiedenartig     nachgemahlenen Mehlen     cinschl.    dem     Ausgangsmehl     XT-4923     hergestellt    wurden, hervorgeht:

    
EMI0013.0087     
  
    Schichtkuchen <SEP> Schichtkuchen <SEP> hausgemachter
<tb>  XT-Nr. <SEP> Fisher-Zahl <SEP> Maltose <SEP> AWR <SEP> 115% <SEP> Zucker <SEP> 140% <SEP> Zucker <SEP> Kuchen
<tb>  Vol./cm3 <SEP> Vol./cm3 <SEP> Vol./cms
<tb>  4923 <SEP> 17,5 <SEP> 164 <SEP> 58,7 <SEP> 2082 <SEP> 1987 <SEP> 2682
<tb>  4961 <SEP> 13,15 <SEP> 180 <SEP> 55,2 <SEP> 2176 <SEP> 2145 <SEP> 2730+
<tb>  4962 <SEP> 11,15 <SEP> 210 <SEP> 62,5 <SEP> 2224 <SEP> 2192 <SEP> <B>2761+</B>
<tb>  4964 <SEP> 9,65 <SEP> 234 <SEP> 66,7 <SEP> 2428 <SEP> 2271 <SEP> <B>2777+</B>
<tb>  4965 <SEP> 8,55 <SEP> 256 <SEP> 75,0 <SEP> 2302 <SEP> 2334 <SEP> <B>2891+</B>       Bei Zunahme des Grades des     angewandten    Nach  mahlens stieg die     Wasseraufnahmefähigkeit.     



  Soviel der     Anmelde.rin    bekannt ist,     wurde    bis  jetzt Hartweizenmehl als für die     Herstellung    von  Kuchen mit für den Handel befriedigendem     hohem          Zuckergehalt    bei angemessenem Volumen und     luftiger     Beschaffenheit ungeeignet angesehen. Aus den vor  stehenden Angaben geht hervor, dass mit gemäss dem  neuen Verfahren behandeltem Mehl sehr befriedi  gende Schichtkuchen und hausgemachte Kuchen  erhalten     werden    können.  



  <I>Beispiel 5a</I>  Dieses Beispiel     veranschaulicht    den Vergleich  von Backtesten mit Schichtkuchen und     bis:cu:itähn-          lichern    Kuchen, bei denen der Eierteig mit gemäss  dem vorliegenden     Verfahren    zerkleinertem     und    be  handeltem Mehl hergestellt wurde, und mit solchen,  bei denen im Handel     erhältliches,    mit Walzen  mühlen gemahlenes Mehl verwendet wurde.  



  <I>Weichweizen</I>  Ein auf herkömmliche     Weisegemahlenes        Weich-          weizenmehl        aus        einer        Mischung        von        85        %        Weich-          weizen        aus        Nordindiane        und        15        %        weissem        Weich-          weizen    aus     Michigan    wurde als 

  Ausgangsmehl     (XT-          8443)    genommen. Es wies einen     Proteingehalt    von       7,95        %,        Feuchtigkeitsgehalt        von        12,3        %,        Aschegehalt       von 0,295     0/c,    eine     Fisher-Zahl    von 11,8, eine     Mal-          tose-Zahl        von        108,        AWR        von        49,

  0        %        und        MacM-          Visko;sität    von 63 auf. Es wurden daraus ein     Schicht-          kuchen        mit        :einem        Zuckerniveau        von        140        %        und          einem        Volumen    von 2137     cm3    und ein     biscuit'ähn-          licher    Kuchen mit einer Höhe von 82,55 mm ge  backen.  



  Das oben erwähnte     Ausgangsmehl        wurde    in ein  zelnen Portionen mittels     Einzelwalzen        nachgemahlen,     indem man :die Intensität des     Nachmahlens        steigerte:     Probe XT-8476 wurde leicht nachgemahlen, Probe  XT-8477     wurde        mässig        stark    nachgemahlen     und     Probe XT-8476 wurde so stark wie möglich im  Rahmen des vorliegenden Versuches nachgemahlen.

    Verstärktes Nachmahlen     mittels        herkömmlichen          Walzen    zeigt sich in leicht abnehmenden     Fisher-          Zahlen    und merklich ansteigenden     Maltose-Zahlen.     



  Dasselbe Ausgangsmehl     (XT-8443)    wurde     in.        ein-          zelnen    Portionen mit :steigender     Intensität    gemäss dem  vorliegenden Verfahren nachgemahlen, und zwar:

    Probe XT-8490 wurde leicht     nachgemahlen,    Probe  XT-8446 wurde mässig stark     nachgemahlen        und     Probe XT-8574 wurde so stark wie möglich im Rah  men :des     vorliegenden    Versuches     nachgemahlen.    Die  abnehmenden     Fisher-Zahlen        (Zunahme    der spezi  fischen     Oberfläche)    weisen auf     zunehmende    Intensität  des     Nachmahlverfahrens    hin.

        Es wurden bei jedem der genannten     Ausmahl-          und        Nachmahlverfahren    Mehlproben     entnommen,     und aus diesem     Mehl    wurden unter optimalen Bedin  gungen eine Anzahl von Schichtkuchen mit einem         Zuckerniveau        von        140        %        sowie        eine        Anzahl        biscuit-          ähnliche    Kuchen gebacken.  



  Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht die  Testresultate der oben erwähnten Mehlsorten:  
EMI0014.0015     
  
    140 e <SEP> zuckerbiscuit  Feuchtig- <SEP> MacM- <SEP> ähnlicher <SEP> Kuchen
<tb>  XT-Nr. <SEP> Fisher <SEP> Protein <SEP> keit <SEP> Asche <SEP> Maltose <SEP> AWR <SEP> Visk. <SEP> Mehrschichtenkuchen
<tb>  Vol./cm3 <SEP> I <SEP> Höhe <SEP> in <SEP> mm
<tb>  Ausgangsmehl <SEP> 8443 <SEP> l1,8 <SEP> 7,95 <SEP> 12,3 <SEP> 0,295 <SEP> 108 <SEP> 49,0 <SEP> 63 <SEP> 2l37 <SEP> 82,55
<tb>  mit <SEP> Walzen <SEP> nach- <SEP> 8476 <SEP> 11,6 <SEP> 7,7 <SEP> l1,0 <SEP> 0,278 <SEP> 139 <SEP> 52,6 <SEP> 63 <SEP> 2176 <SEP> 82,55
<tb>  gemahlen <SEP> 8<B>4</B>77 <SEP> 10,8 <SEP> 7,75 <SEP> 10,7 <SEP> 0,282 <SEP> 173 <SEP> 57,0 <SEP> 67 <SEP> 2231 <SEP> 76,96
<tb>  8463 <SEP> 10,7 <SEP> 7,73 <SEP> l0,4 <SEP> 0,287 <SEP> 230 <SEP> 63,5 <SEP> 67 <SEP> 2176 <SEP> 76,

  20
<tb>  mit <SEP> dem <SEP> vorliegen- <SEP> 8490 <SEP> 11,4 <SEP> 8,1 <SEP> 10,3 <SEP> 0,275 <SEP> 117 <SEP> 52,2 <SEP> 47 <SEP> 2192 <SEP> 85,72
<tb>  den <SEP> Verfahren <SEP> 8446 <SEP> 10,75 <SEP> 7,8 <SEP> 10,7 <SEP> 0,285 <SEP> 129 <SEP> 53,8 <SEP> 58 <SEP> 2247 <SEP> 85,72
<tb>  nachgemahlen
<tb>  8574 <SEP> 9,8 <SEP> 7,4 <SEP> 7,9 <SEP> 0,277 <SEP> 115 <SEP> 60,8 <SEP> - <SEP> 2302 <SEP> 87,31       Die obigen Daten     sind        Durchschnittswerte,    wel  che mit zwei Versuchen erhalten worden sind.  



  *Das Backvermögen von     Ausgangsmehl        wurde     lediglich unbedeutend verbessert, wenn man das       Ausmahlverfahren    mit der     Walzenmühle    mit     mittlerer     Intensität anwendete.

   So kann :bei einem     Vergleich          von        140        %        Zucker-Kuchen,        erzeugt        mit        XT-8443          Ausgangsmehl,    ein Volumen von 2137     cm3    festge  stellt werden gegenüber einem Volumen von 2176     cm3     mit einem Kuchen, hergestellt aus     XT-8463.    Ebenso  kann die Höhe eines     biscuitähnlichen    Kuchens mit  Ausgangsmehl XT-8443 mit     einer    Höhe     von          82,55:

  mm    verglichen werden mit der Höhe eines       biscuitähnlichen    Kuchens mit Ausgangsmehl XT-8463  mit einer Höhe von 76,20-82,55     mm    verglichen  werden.  



  Die     Backeigenschaften    von     Ausgangsmehl    wurden  wesentlich stärker     verbessert,    wenn man ein weit  gehendes Ausmahlen gemäss dem     vorliegenden    Ver  fahren     durchführte.    Die Werte gehen aus der     obigen          Tabelle    hervor.  



  Wie die Werte der obigen Tabelle zeigen, wird  bei Anwendung des vorliegenden     Verfahrens    ein  erhöhtes     Kuchenvolumen    erreicht. Auch die Farbe  und die Textur wurden dabei     verbessert.    Auch die       MeMichael-Viskositätswerte    zeigen eindeutig den  Vorteil des vorliegenden     Verfahrens.    Durch     Walzen     wiederholt ausgemahlenes     Material    erhielt höhere       Viskositätswerte.    Das vorliegende     Verfahren    senkte  die Viskosität des Ausgangsmehls.  



  <I>Zusammenfassung:</I>  Das obige Beispiel zeigt, dass ein erneutes Aus  mahlen nach der     Walzmethode        die        Backeigenschaf-          ten        eines    Mehls nicht     wesentlich    verbessert. Wird das       Ausmahlen    eines Mehls     nach    der neuen Methode         durchigeführt,    so werden die Backfähigkeiten wesent  lich     verbessert.     



  <I>Beispiel 5b</I>  Dieses Beispiel setzt sich zum Ziel, darzutun, wie  ein erneutes extremes Ausmahlen mit üblichen polier  ten Walzen in Mühlen die Backfähigkeit von Weich  weizenmehl vermindert und wie im Gegensatz hierzu  ein erneutes     extremes    Ausmahlen bzw.     Desintegration     und Oberflächenbehandlung gemäss     vorliegendem          Verfahren    die     Backfähigkeit    des gleichen, aus Weich  weizenmehl bestehenden Ausgangsmaterials ver  bessert.  



  Ein Mehl     XT-8706,        welches    durch Ausmahlen       einer        Mischung        von        85        %        North,ern-Indiana-Weich-          weizen        und        15        %        Michigan-Weichweizen        mit        einem     Proteingehalt von 8 0/0, einem Feuchtigkeitsgehalt von  9,85 0/0, einem Aschengehalt von 0,313 0/0, einer       Fisher-Zahl    von<B>11,0,

  </B>     einem        Maltosegehalt    von 94       und        AWR        von        51,8        %,        erhalten        wurde,        wurde        mit          polierten        Walzen    erneut gemahlen, und zwar 10mal  hintereinander, :bis eine     Fisher-Zahl    von 7,4 erhalten       worden    ist, wobei man ein     ausgemahlenes    Mehl  XT-9603 erhielt.

   Das :gleiche Ausgangsmehl     wurde     durch intensive Anwendung des vorliegenden Ver  fahrens einmal auf eine     Fisher    Zahl von 9,45     (XT-          9930)    und nach der gleichen     Methode        zweimal    auf  eine     Fisher-Zahl    von 8,7     (XT-9931)    ausgemahlen.  



       140%        Zucker-Schichtenkuchen        und        biscuitähn-          liche    Kuchen     werden    unter optimalen Bedingungen  aus     allen    feingemahlenen Mehlen und aus dem  weichen     Weizenausgangsmehl    vor dem     Feinmahlen     verfertigt.  



  Die folgende Tabelle vergleicht Kuchen, die aus  den vier Mehlsorten gebacken wurden:    
EMI0015.0001     
  
    Volumen <SEP> des <SEP> Höhe <SEP> des <SEP> Rang <SEP> der
<tb>  Fisher- <SEP> Feuchtig- <SEP> 140% <SEP> Zucker <SEP> biscuitähnlichen <SEP> Vorzugszahl
<tb>  XT-Nr. <SEP> Wert <SEP> Protein <SEP> keit <SEP> Asche <SEP> Maltose <SEP> AWR <SEP> schichten- <SEP> Kuchens <SEP> in <SEP> bezug <SEP> auf
<tb>  kuchens <SEP> mm <SEP> 140% <SEP> Zucker  in <SEP> cm3 <SEP> kuchen
<tb>  8706
<tb>  Ausgangsmehl <SEP> aus
<tb>  weichem <SEP> Weizen  mehl <SEP> 11,0 <SEP> 8,0 <SEP> 9,85 <SEP> 0,313 <SEP> 94 <SEP> 51,8 <SEP> 2140 <SEP> 82,55-84,14 <SEP> 3
<tb>  9603
<tb>  Ausgangsmehl <SEP> auf
<tb>  polierten <SEP> Walzen
<tb>  feingemahlen <SEP> 7,4 <SEP> 8,0 <SEP> 6,75 <SEP> 0,313 <SEP> 600 <SEP> 68,2 <SEP> 1887 <SEP> 73,02-74,

  61 <SEP> 4
<tb>  9930
<tb>  Ausgangsmehl <SEP> nach
<tb>  vorliegendem
<tb>  Verfahren <SEP> 9,45 <SEP> 7,6 <SEP> 6,3 <SEP> 0,311 <SEP> 105 <SEP> 53,7 <SEP> 2224 <SEP> 87,3<B>1</B> <SEP> 2
<tb>  9931
<tb>  Ausgangsmehl <SEP> nach
<tb>  vorliegendem
<tb>  Mahlverfahren <SEP> 8,7 <SEP> 7,55 <SEP> 5,1 <SEP> 0,310 <SEP> 102 <SEP> 61,1 <SEP> 2318 <SEP> 85,72 <SEP> 1       Aus der Tabelle und .den Aufzeichnungen ergibt  sich, dass das Volumen, :die Struktur, die Farbe durch  intensives Feinmahlen auf     polierten    Walzen schlechter  ausfallen als durch intensive     Mahlung    gemäss vorlie  gendem Verfahren.  



  <I>Beispiel 6</I>  Dieses Beispiel zeigt:  a) Herstellung von Mehlen mit extrem niede  rem Proteingehalt, die für die Herstellung von Kuchen  und anderen     feinen    Backwaren aus     dünnflüssigen.     Teigen gewünscht werden.  



  b)- Gleichzeitige     Herstellung    einer     ziemlich    gro  ssen Fraktion mit hohem     Proteingehalt    in einem  früheren Stadium.  



  1. Ein handelsübliches     gemahlenes    Ausgangs  mehl aus     Weichweizen        (XT-7104),    das aus einer       Mischung        von        85        %        Nordindiane        Weichweizen        und          15        '%        Michigan        Weissweizen        ausgemahlen        worden     war, einen     Proteingehalt    von     7,811/o,

      einen     Aschen-          gehalt        von        0,325        %,        einen        Fisher-Wert        von        11,55,     einen     Maltose-Wert    von 82     und    einen     AWR    Wert  von 47,404, ein     Schüttgewicht    von 0,521, ein     pH     von 5,65 besass, wurde in folgender Weise behandelt:

    Das erste Stadium der Windsichtung, das bei  einem Trennwert von ungefähr 17,5     F-D-Einheiten     sich     vollzog,    lieferte eine grobe Fraktion     (XT-7109),          die        91        %        des        Ausgangsmehls        darstellte,        mit        einem          Eiweissgehalt        von        6,4        %,

          einem        Aschengehalt        von          0,305        %,        einem        Fisher-Wert        von        13,75,        einem        Schütt-          gewicht    von 0,606, und einem     pH    von 5,84.

   Die  feine Fraktion     (XT-7110),    die .bei der     :gleichen        Wind-          sichtung        erzeugt        wurde,        die    9     %        des        Ausgangsmehls          darstellte,        hatte        einen        Proteingehalt        von        22,4        %.,

  .        einen          Aschengehalt        von        0,496        %,        eine        Fisher-Wert        von       3,6, einen     Maltosewert    von 157, einen     AWR-Wert          von        89,2        %        und        ein        Schüttgewicht        von        0,291.     



  2. Das     erste    Stadium der groben     Fraktion        wurde          durch    das     Mahlverfahren    zunächst von     denn        Fisher-          Wert    13,75 auf den     Fisher-Wert   <B>11,63</B>     (XT-7119),     auf das     Schüttgewicht    0,550 und das     pH    5,83       gebracht.     



  3. Dieses zunächst fein     gennahlene        Mehl        wurde     einer     zweiten        Windsichtung    :bei     einem    Trennwert von       ungefähr    17     F-D    Einheiten     unterzogen,    wobei eine  zweite grobe     Fraktion        (XT-7139)        .gebildet    wurde,  welche 80,

  6 0/0 des     Ausgangsmehls        darstellte    mit       einem        Proteingehalt        vorn        5,23        %,        einem        Aschengehalt          von        0,299        %,        einem        Fisher-Wert        von        14,15,        einem          Maltose@Wert    von 76 und einem     AWR    von 52,10/0,

         einem    Schüttgewicht von 0,683     und    einem     .pH    von  5,82. Die gleiche zweite     Windsichtung        lieferte    eine       feine        Fraktion        (XT-7140),        welche        10,%        des        Aus-          gangsmehls    darstellte mit einem     Proteingehalt    von       22,6'%,

          einem        Aschengehalt        von        0,476        %,        einem          Fisher-Wert    von 3,65, einem     Maltosewert    von 160,       einem        AWR        von        98'%,        einem        Schüttgewicht        von     0,325     und        einem        pH    von 5,71.  



  <I>Anmerkung:</I> Aus den     vorhergehenden    Ausführun  gen     kann.    :ersehen werden, dass die Mischung der beiden       erhaltenen    feinen Fraktionen 19     Gew.O/o    des     gesamten          Ausgangsmehls        liefern        und,    wie     berechnet,        einen        un-          gewöhnlich        hohen        Proteingehalt    von     mindestens          22,

  53'%        haben.        Ein        solches        Produkt        ist        von        beson     deren     Wert,    um     andere        Mehle    zum Brotnachen an  zureichern und     bildet    eine sehr gesuchte Ware.  



  4. Die zweite     ,grobe    Fraktion     wurde    einer dritten       Windsichtung    bei einem     Trennwert    von ungefähr  24,5 F D     Einheiten    unterworfen und lieferte eine      grobe Fraktion     (XT-7146    und     XT-7152),    welche       67,7,%        des        Ausgangsmehls        darstellte        mit        einem        Pro-          teingehalt    von     4,2511/o,    einem Aschengehalt von       0,

  28911/o,    mit einem     Fisher-Wert    von 16,9, einem       Maltosewert    von 70, einem     AWR    von     51,911/o,        einem     Schüttgewicht von 0,761, einem     pH    von 5,82.

   Die  dritte feine Fraktion     (XT-7147    und     XT-7153)    ,stellte       14,9'%        des        Ausgangsmehls        dar        mit        einem        Protein-          gehalt        von        10,32%,        einem        Aschengehalt        von        0,384%,     mit einem     Fisher-Wert    von 7;0, einem     Malto:

  sewert          von        133,        einem        AWR        von        91,4%,        einem        Schütt-          gewicht    von 0,45 und einem     pH    von 5,66.  



  5. Die dritte grobe Fraktion wird nach dem  neuen Verfahren ein zweites Mal von einem     Fisher-          Wert    16,9 auf einen     Fisher-Wart    von 16,0 feinge  mahlen     (XT-7158),    es lieferte ein     pH    von 5,74.  



  6. Das Produkt der zweiten     Feinmahlung    wurde  einer vierten Windsichtung :bei einem kritischen Wert  von 21     F-D        Einheiten        unterworfen    und lieferte eine  grobe Fraktion     (XT-7167),    welche<B>62,214</B> des Aus  gangsmahls darstellte mit einem Proteingehalt von  3,8 0/e, einem Aschengehalt von     0,2871/o,    einem       Fisher-Wert    von 16,2, einem     Maltosewert    von 73,  einem     AWR    von     51,911/o,    einem Schüttgewicht von  0,773 und     einem        pH    von 5,69.

   Die     feine    Fraktion  der gleichen     (vierten)    Windsichtung     (XT-7168)    stellte       3,5        %        des        Ausgangsmehls        dar,        hat        einen        Proteingehalt          von        16,5        %,        einen        Aschengehalt        von        0,585        0/11,

          einen          Fisher-Wert        von    4,6, einen     Maltosewert    von 256, ein       AWR        von        103,27        %,        ein        Schüttgewicht        von        0,398.     



  7. Die grobe     Fraktion    der     vierten    Windsichtung  wurde einer fünften     Windsichtung    bei einem     Trenn-          wert    von ungefähr 31     F--D-Einheiten        unterworfen    und       liefert    eine grobe Fraktion     (XT-7173),    welche 53,7 0/0  des Ausgangsmehls     darstellt    mit einem Proteingehalt       von        3,7        %,        einem        Aschengehalt        von        0,

  272        0/0,        mit     einem     Fisher-Wert    von 19,2,     einem        Maltosewert    von       69,        einem        AWR        von        53,5        %,        einem        Schüttgewicht     von 0,777 und einem     pH    von 5,50.

   Die     feine    Frak  tion der gleichen     (fünften)    Windsichtung     (XT-7174),            welche        8,5        %        des        Ausgangsmehls        darstellt,        hat        einen     Proteingehalt von     6,5611/o,    einen Aschengehalt von       0,343%,einen        Fisher-Wert    von 9,55, einen     Maltose-          wert    von 116, ein Schüttgewicht von 0,555 und ein       pH    von 5,81.

    



  B. Die grobe Fraktion der     fünften    Windsichtung  wurde :einer sechsten Windsichtung bei einem Trenn  wert von ungefähr 38     F-D-Einheiten        unterzogen    und  liefert eine grobe Fraktion     (XT-7183),    welche     36,511/o     des Ausgangsmehls darstellt mit einem Proteingehalt       von        4,36 /0,        einem        Aschengehalt        von        0,289%,        einem          Fishe.r-Wert    von 18,65, :

  einem     Maltosewert    von 67 und       einem        AWR        von        48,9        %.,        einem        Schüttgewicht        von     0,848 und einem     pH    von 5,52.

   Die feine Fraktion der  gleichen sechsten Windsichtung     (XT-7184),    welche       17,211/o    des Ausgangsmehls darstellt, hat einen Pro  teingehalt von     2,61/o,    einen Aschengehalt von       0,257        %,        einen        Fisher-Wert        von        15,3,

          einen        Maltose-          wert        von        81        und        ein        AWR        von        57,4        %,        ein        Schütt-          gewicht    von 0,754 und ein     pH    von 5,57.  



  9. Die sechste grobe Fraktion wurde einer sieben  ten Windsichtung, die bei einem Trennwert von unge  fähr 42     F-D-Einheiten    durchgeführt     wurde,    unter  worfen, wobei eine grobe Fraktion     (XT-7253)        erhal-          ten        wurde,        welche        18,9        %        des        Ausgangsmehls        dar-          stellt    mit einem Proteingehalt von     5,511/0,    einem  Aschengehalt von     0,28711/o,

      mit einem     Fisher-Wert     von 20,4, einem     Maltosewert    von 61 und einem     AWR          von        45,1%,        einem        Schüttgewicht        von        0,835        und          einem        pH    von 5,49.  



  Um eine Fraktion extrem niedrigen Proteinge  haltes mit einer im Handel erhältlichen Weizenstärke  (das     heisst    auf     trockenem    Wege hergestellte Weizen  stärke gegenüber     einer    auf nassem Wege hergestellten  Weizenstärke) zu vergleichen, wurden     Prüfungs-          backu.ngen    mit Kuchen durchgeführt,

   wobei jeweils       20-40-        und        50%iges        Weichweizenmehl        als        Ausgangs-          produkt        durch    die auf trockenem Wege hergestellte  Weizenstärke und durch die übliche auf nassem Wege  hergestellte Weizenstärke ersetzt wurde.

    
EMI0016.0230     
  
    Ausgangs- <SEP> auf <SEP> nassem <SEP> Wege <SEP> 140 <SEP> % <SEP> Zucker <SEP> <B>1151,11"</B> <SEP> Zucker <SEP> biscuitähnliche
<tb>  Weichweizen- <SEP> hergestellte <SEP> Protein <SEP> Asche <SEP> Fisher <SEP> Kuchenvolumen <SEP> Kuchenvolumen <SEP> Kuchen <SEP> Vorzugs  zahl
<tb>  mehl <SEP> Weizenstärke <SEP> vorzugsweise <SEP> vorzugsweise <SEP> Höhe <SEP> in <SEP> mm
<tb>  1000/<B>0.</B> <SEP> 7,9 <SEP> 0,318 <SEP> 11,6 <SEP> 2160 <SEP> 2318 <SEP> 87,3 <SEP> 1
<tb>  80% <SEP> 200/0 <SEP> 6,4 <SEP> 0,277 <SEP> <B>1</B>2,15 <SEP> 2176 <SEP> 2239 <SEP> 90,5 <SEP> 2
<tb>  6011/0 <SEP> 40% <SEP> 4,8 <SEP> 0,239 <SEP> 12,85 <SEP> 2097 <SEP> 2255 <SEP> 95,3 <SEP> 3
<tb>  50% <SEP> 50% <SEP> 4,1 <SEP> 0,264 <SEP> 13,45 <SEP> 2176 <SEP> 2255 <SEP> 100,

  0 <SEP> 4
<tb>  Ausgangs- <SEP> auf <SEP> trockenem <SEP> Wege
<tb>  Weichweizen- <SEP> hergestellte
<tb>  mehl <SEP> Weizenstärke
<tb>  1000/<B>0</B> <SEP> 7,9 <SEP> 0,318 <SEP> 11,6 <SEP> 2160 <SEP> 23<B>1</B>8 <SEP> 87,3 <SEP>   800/0 <SEP> 20 <SEP> 0/0 <SEP> 6,8 <SEP> 0,296 <SEP> 12,4 <SEP> 2097 <SEP> 2271 <SEP> 90,5 <SEP> 3
<tb>  60% <SEP> 40% <SEP> 5,8 <SEP> 0,288 <SEP> 13,5 <SEP> 2192 <SEP> 2271 <SEP> 92,1 <SEP> 2
<tb>  500/<B><I>0 <SEP> 50110</I></B> <SEP> 5,3 <SEP> 0,295 <SEP> 13,75 <SEP> 2192 <SEP> 2239 <SEP> 90,5 <SEP> 1
<tb>  10011/<B>0</B> <SEP> 2,12 <SEP> 0,243 <SEP> 18,0 <SEP> 2018 <SEP> 2287 <SEP> 101,6 <SEP> 4         Die     feine    Fraktion dergleichen (siebenten)     Wind-          sichtung        (XT-7254),

          welche        17,6        %@        des        Ausgangs-          mehls        darstellt,        hat        einen        Proteingehalt        von        2,12%,          einen        Aschengehalt        von        0,343        %,        einen        Fisher-Wert     von 18,0,

   einen     Maltosewert    von 63     und    ein     AWR     von 560/0, ein Schüttgewicht von 0,805 und     ein        pH     von 5,42.  



  <I>Zusammenfassung:</I> Verfahrensgemässe     Feinmah-          lung    und     darauffolgende    Windsichtung auf     Untersieb-          grössen    hat, wenn sie in     fortschreitenden        Stufen    wie  derholt wird, Mehle mit extrem     niederem        Protein-          gehalt    erzeugt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine solche  Mehlfraktion ähnliche Eigenschaften wie eine auf  nassem Wege erzeugte     (nichtmodifizierte)    Weizen  stärke, die im Handel erhältlich ist, hat.

           Beisniele   <I>7a und 7b</I>  Die folgenden Beispiele<I>7a</I> und<I>7b</I> sollen die     Ver-          besserungsmöglichkeit    bei Anwendung des vorliegen  den Verfahrens zeigen, um die     Veränderung    des  Proteingehaltes bei Zerkleinerung des     Endosperm    und  anschliessender     Windsichtung    im     Gegensatz    zur     Wind-          sichtung    allein, des gleichen Ausgangsmehls, das in  handelsüblicher Weise     auf    dem     Walzenstuhl,    bearbei  tet wurde.

   Es wird auf die     Fig.    14 und 15 der Zeich  nungen hingewiesen, welche in     schematischer    Dar  stellung hintereinander das Wesentliche der Beispiele  <I>7a</I> und<I>7b</I> zeigen.  



  <I>7a: Veränderungen des Proteingehaltes mit</I>  <I>Windsichtung allein, das heisst nach</I>     einem     <I>Verfahren bekannter Art.</I>  



  1. Ein Ausgangsmehl Sorte A, das aus     Montana-          Frühlinigsweizen    XT-7886 in handelsüblicher Weise  ausgemahlen war, mit einem Proteingehalt von       14,15        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        13,0        %,     einem Aschengehalt von 0,410 0/0, mit einem     Fisher-          Wert    von<B>23,1,</B> einem     Maltosewert    von 267 und       einem        AWR        von        80,

  6        %,        einem        Schüttgewicht        von     0,613 und .einem     pH    von 5,72 wurde einer ersten  Windsichtung, die zu     Untersiebgrössen    führte, unter  worfen, die bei einem Trennwert von     ungefähr     32     F-D-Einheiten    durchgeführt     wurde,    wobei sich       eine        grobe        Fraktion        (XT-7899)        bildete,

          die        93        %        des     Ausgangsmehls .darstellte mit einem Proteingehalt von       13,6        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von.        12,6'%,,        einem          Aschengehalt        von        0,408        %;

          mit        einem        Fisher-Wert        von     21,3, einem     Maltosewert    von 247, einem     AWR    von  68,3     Oh,    einem Schüttgewicht von 0,665, und. einem       pH    von 5,78.

   Die gleiche erste     Windsichtung        erzeugte     eine feine Fraktion     (XT-7900),    die     7"/o,    des Aus  gangsmehls darstellt, mit einem Proteingehalt von       19,8'0/0,    einen Feuchtigkeitsgehalt von     10,2ssh,    einen       Aschengehalt        von        0,647'%,        einem        Fisher-Wert        von     4,5, einem     Maltosewert    von 566, einem     AWR    von  67,5     11/G,    einem Schüttgewicht von 0,

  256 und einem       pH    von 5,67.    2. Die erste grobe Fraktion wurde einer zweiten  Windsichtung, die bei einem Trennwert von     ungefähr     35     F-D    Einheiten     .durchgeführt    wurde, unterworfen,  wobei eine ,grabe     Fraktion        (XT-7939)    gebildet wurde,       die        87        %        des        Ausgangismehls        darstellt,

          mit        einem          Proteingehalt        von        13,7        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt          von        11,9%,        einem        Aschengehalt        von        0,395'0/a,        einem          Fisher-Wert    von 21,2, einem     Maltosewert    von 249,  einem     AWR    von 66 0/0, einem Schüttgewicht von  0,

  693 und .einem     pH    von 5,77. Die gleiche zweite       Windsichtung.    erzeugte eine feine Fraktion     (XT-7940),          die    6     %        des        ursprünglichen        Mahls        darstellt,        mit        einem          Proteingehalt        von        17,9        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt          von        8,60/0,

          einem        Aschengehalt        von        0,612%,        einem          Fisher-Wert    von 5,0, einem     Mältosewert    von 600+,  einem     AWR    von 104,2, einem Schüttgewicht von  0,291 und einem     pH    von 5,84.  



  3. Die zweite grobe Fraktion wurde einer dritten  Windsichtung     unterworfen,    die bei     einem        Trennwert     von ungefähr 43     F-D-Einheiten    ausgeführt wurde und  lieferte eine grobe Fraktion     (XT-8046),    die 79 0/0  des Ausgangsmehls darstellt, mit einem Proteingehalt       von        13,85        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        11,3        0/0,

            einem        Aschengehalt        von        0,391%,        einem        Fisher-Wert          von        214,        einem        AWR        von        64        %,        einem        Schüttgewicht     von 0,723 und einem     pH    von 5,73.

   Die     gleiche    dritte  Windsichtung erzeugte eine feine Fraktion     (XT-8047),          welche    8     %        des        Ausgangsmehls        darstellt,        mit        einem          Proteingehalt        von        10,9        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt     von 9,0 0/0, einem     Aschengehalt    von 0,479 0/c,

       einem          Fisher-Wert        von        8,55        %.,        einem        Maltosewert        von        562,     einem     AWR    von 97,4 0/0, einem Schüttgewicht von  0,442     und    einem     pH    von 5,89.  



  4. Die dritte grobe Fraktion wurde     einer    vierten       Windsichtung,    die bei einem Trennwert von unge  fähr 60RTI ID="0017.0239" WI="7" HE="4" LX="1212" LY="1647">  F-D    Einheiten durchgeführt wurde, unter  zogen und lieferte eine grobe Fraktion     (XT-8083),          welche        70        %        des        Ausgangsmehls        darstellte,        mit        einem          Proteingehalt        von        14,4        %,

          einem        Feuchtigkeitsgehalt     von     11,01/o,    einem Aschengehalt von 0,378 0/a,       einem        Fisher-Wert    von 25,3, einem     Maltosewert    von  177, einer     AWR    von 62,9,     einem    Schüttgewischt von  0,741 und einem     pH    von 5,75.

   Die gleiche vierte  Windsichtung erzeugte eine feine Fraktion     (XT-8084),          welche    9     %        des        ursprünglichen        Mehls        darstellt,        mit     einem Proteingehalt von 8,9 0/0, einem     Feu        chtigkeits-          gehalt        von        11,0        %,        einem        Aschengehalt        von        0,430        %,

       einem     Fisher-Wert    von 13,25, einem     Maltosewert    von       410,        einer        AWR        von        73,9        %,        einem        Schüttgewicht     von 0,587 und einem     pH    von 5,91.  



  5. Die vierte .grobe Fraktion wurde einer fünften  Windsichtung     unterworfen,    die bei einem Trennwert  von ungefähr 72     F-D-Einheiten    durchgeführt wurde,  und liefert eine grobe Fraktion     (XT-8095),    die 61     0/a     des Ausgangsmehls darstellt, mit einem Proteingehalt       von        14,75        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        10,9        %,          einem        Aschengehalt        von        0,

  361%,,        einem        Fisher-Wert          von        29,3        %.,        einem        Maltosewert        von        174,        einer        AWR          von        63        %,        einem        Schüttgewicht        von        0,755,        einem        pH     von 5,72.

   Die gleiche fünfte Windsichtung erzeugte           eine        feine        Fraktion        (XT-8096),        welche    9     %        des        Aus-          gangsmehls    darstellt, mit einem Proteingehalt von  12,2      /c,    einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,7     a/o,    einem  Aschengehalt von 0,468 0/0, einem     Fisher-Wert    von  16,8, einem     Maltosewert    von 333, einer     AWR    von  77,0 0/c, einem Schüttgewicht von 0,

  635 und einem       pH    von 5,98.  



  6. Die fünfte ,grobe Fraktion wurde einer sechsten       Windsichtung    unterworfen, die bei einem Trennwert  von ungefähr 83     F-D-Einheiten    durchgeführt wurde,  und     lieferte    eine grobe Fraktion     (XT-8129),    die 53 0/0  des Ausgangsmehls     darstellt,    mit einem Proteingehalt       von        14,40/0,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        10,8'%,          einem        Aschengehalt        von        0,371%:

  ,        einem        Fisher-Wert     von 28,9, einem     Maltosewert    von 148, einer     AWR     von 74,40/a, einem Schüttgewicht von 0;764 und  einem     pH    von 5,68.

   Die gleiche sechste Windsichtung  erzeugte eine feine Fraktion     (XT-8130),    die 8     0/a    des  Ausgangsmehls darstellte, mit einem     Proteingehalt          von        14,9        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        10,9        0/0,          einem        Aschengehalt        von        0,464        %,        einem        Fisher-Wert     von 20,3,

   einem     Maltosewert    von 173, einer     AWR          von        70,3,%,        einem        Schüttgewicht        von        0,659,        einem          pH    von 5,84.  



       Zeichnungsfigur    16a zeigt eine schematische Dar  stellung der Proteinverteilung in den sieben Fraktio  nen eines Ausgangsmehls, die nach den oben beschrie  benen     Fraktionierun,gsverfahren    (durch     Windsichtung     allein) hergestellt waren. Die kleinsten und die gröss  ten Fraktionsbereiche haben grösseren     Proteingehalt     als das Ausgangsmehl, das heisst, dass die Proteinsub  stanz in diesen Fraktionen angereichert ist. Das  Protein ist     in    positivem Sinne in bezug auf das Aus  gangsmehl verändert. Die Fraktionen von mittlerer  Grössenordnung haben niedrigeren Proteingehalt als  das Ausgangsmehl, das heisst, dass diese Fraktionen  an Proteinsubstanz verarmt sind.

   Das Protein ist in  bezug     auf    das Ausgangsmehl negativ verändert.  



  Da der Prozentgehalt der Fraktionen proportional  entlang der Abszisse aufgetragen ist und der Protein  gehalt proportional entlang der Ordinate aufgetragen  ist, sind die     Veränderungen    in den Flächen, wie sie  in     Fig.    16a aufgetragen sind, proportional zur Ver  änderung der     Proteinsubstanz        in    den Fraktionen in       bezug    auf das Ausgangsmehl.

   Natürlich muss die Pro  teinmenge, die in positivem Sinne verändert ist,     gleich     sein     @dex    Menge, die in negativem Sinne     verändert     wurde, im Falle, dass kein Verlust an     Proteinsubstanz     während des     Fraktionierungsverfahrens    eintrat, was  auf Apparatur     und/oder        *        Verfahrensunvollkommen          heiten        zurückzuführen    ist.  



  Die Menge an Proteinveränderung, die als Pro  zentsatz er totalen Proteinsubstanz, die im     Ausgangs-          mehlenthalten    war,     .ausgedrückt        wird,    zeigt     an,    wie  viel     Proteinsubstanz    :durch Veränderungen der     U.nter-          siebgrössen    erhältlich war.

   Dieser Index war im Falle,  wo das Ausgangsmehl ein nach Handelsmethoden       gemahlenes        Hartweizenmehl        war,        12,1        %        bei        plani-          metrischer    Flächenmessung.    <I>7b) Veränderungen des Proteingehaltes bei</I>  <I>Anwendung des vorliegenden verbesserten</I>  <I>Verfahrens</I> (siehe     Fig.    15).  



  Ein Ausgangsmehl der Qualität A, das nach  üblichen Methoden aus     Montano    Frühlingsweizen       (XT-8511)    ausgemahlen war, hat einen Proteingehalt       von        14,0        0/c,        einen        Feuchtigkeitsgehalt        von        12,9        %,     einen     Aschengehalt    von 0,414 0/ o, einen     Fisher-Wert     von 20,6, einen     Maltosewert    von 214, eine     AWR    von  72,4 0/0, ein Schüttgewicht von 0,613, :ein     pH    von  5,76.

   Es wird einer     intensiven        Feinmahlung    und Ober  flächenzurichtung durch das vorliegende Mahlver  fahren unterworfen, wobei ein feingemahlenes Aus  gangsmehl     (XT-8512)    mit einem Proteingehalt von  14,0     0/a,    einem Feuchtigkeitsgehalt von 6,5 010, einem       Fisher-Wert    von 10,3, einem     Maltosewert        von    331,       einer        AWR        von        78        %,        einem        Schüttg;

          wicht        von        0,543     und einem     pH    von 5,85 erhalten wurde.  



  Dieses feingemahlene Ausgangsmehl wurde einer  ersten Windsichtung, die bei einem Trennwert von  ungefähr 17     F-D    Einheiten durchgeführt wurde,  unterworfen, wobei eine grobe Fraktion     (XT-8520)          erhalten        wurde,        mit        einem        Proteingehalt        von        12,5        %,          einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        6,2        %,

          einem        Aschen-          gehalt        von        0,380        %,        einem        Fisher-W        ert        von        13,1,          einem        Maltosewert        von        305,        einer        AWR        von        68,3        %,     einem Schüttgewicht von 0,

  603 und einem     pH    von  5,74. Die gleiche erste Windsichtung lieferte eine feine  Fraktion     (XT-8521),    die     110/c    des feingemahlenen  Ausgangsmehls betrug, mit einem     Proteingehalt    von       24,2        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        5,3        0/0,        einem     Aschengehalt von 0,690 0/0, einem     Fisher-Wert    von  3,65, einem     Maltosewe.rt    von 475 und einer     AWR     von 126,4,

   einem     pH    von 5,96.  



  Diese     erste    grobe Fraktion wurde     einer    zweiten       Windsichtung    unterworfen, die :bei einem Trennwert  von 28     F-D-Einheiten    durchgeführt wurde, und     lie-          ferte        eine        grobe        Fraktion        (XT-8548),        die        7,2        %        des     feingemahlenen     Ausgangspulvers    bedeutete, mit einem  Proteingehalt von 11,8 0/c,

   einem Feuchtigkeitsgehalt       von        6,9        0/0,        einem        Aschengehalt        von        0,346        %:,        einem          Fisher-Wert    von 16,8, einem     Maltosewert    von 257,  einer     AWR    von 53,5, einem Schüttgewicht von 0,624  und einem     pH    von 5,73.

   Die gleiche zweite Wind  sichtung lieferte eine feine Fraktion     (XT-8549),        wel-          che        17        %        des        fein        gemahlenen        Ausgangsmehls        betrug,          mit        einem     Proteingehalt        von        14,8        %,

          einem        Feuchtig-          keitsgehalt    von 6,5 0/e, einem Aschengehalt von  0,4810/0, einem     Fisher-Wert    von 6,7, einem     Maltose-          wert    von 530, einer     AWR    von 113,5 0/0, einem  Schüttgewicht von 0,424 und einem     pH    von 5,98.  



  Die zweite :grobe Fraktion wurde einer dritten       Windsichtung    unterworfen, die bei einem Trennwert  von ungefähr 34     F-D-Einheiten    durchgeführt wurde,  wobei eine grobe Fraktion     (XT-8570)    erhalten wurde,       die        64        %        des        feinzerkleinerten        Ausgangsmehls        betrug,          mit        einem        Proteingehalt        von        12,3        %,

          einem        Feuchtig-          keitsgehalt        von        7,25        %,        einem        Aschengehalt        von          0,353        %,        einem        Fisher-Wert        von        16,95,        einem    Mal-           tosewert        von        238,

          einer        AWR        von        60,3        %,        einem     Schüttgewicht von<B>0,717</B> und einem     pH    von 5,78.

    Die gleiche dritte Windsichtung     lieferte    eine     feine          Fraktion        (XT-8571),        welche    8     %        des        fein        zerkleiner-          bn    Ausgangsmehls betrug, mit einem Proteingehalt       von        8,6        0/c,        einem        Festigkeitsgehalt        von        7,3        %,

          einem          Aschengehalt        von        0,359        %,        einem        Fisher-Wert        von     9,7, einem     Maltosewert    von 374 und einer     AWR     von 80,6 0/0, einem     Schüttgewicht    von 0,567 und  einem     pH    von 5,98.  



  Die dritte grobe Fraktion wurde einer vierten  Windsichtung unterworfen, die bei einem Trennwert  von etwa 43     F-D-Einheiten    durchgeführt wurde,  wobei eine grobe Fraktion     (XT-8588)    erhalten wurde,       die        47        %        des        fein        zerkleinerten        Ausgangsmehls        betrug,     mit einem Proteingehalt von 13,4 0/0, einem     Feuchtig-          keitsgehalt        von        7,9        %,

          einem        Aschengehalt        von          0,346        0/c,        einem        Fisher-Wert        von        18,45        %,        einem          Maltosewert        von        196,        einer        AWR        von        60,3        %,        einem     Schüttgewicht von 0,

  743 und einem     pH    von 5,69.  Die gleiche vierte Windsichtung lieferte eine     feine          Fraktion        (XT-8589),        welche        17        %        des        feinzerklei-          nerten    Ausgangsmehls betrug, mit einem     Proteingehalt          von        6,9        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        8,2        %,

       einem Aschengehalt von 0,312 0/0, einem     Fisher-          Wert    von 17,4, einem     Maltosewert    von 213,     einer          AWR        von        63,8        %,        einem        Schüttgewicht        von        0,678     und einem     pH    von 5,92.  



  Die Grobfraktion der vierten Stufe wurde     in     fünfter Stufe einer Windsichtung unterworfen, die bei  einer Trenngrenze von etwa 50     F-D-Einheiten    eine       Grobfraktion        (XT-8601)        ergibt,        die        33        %        zermahle-          nen        Ausgangsmehls        mit        13,7        %        Proteingehalt,        7,

  8        %          Feuchtigkeitsgehalt,        0,336        %        Asche,        mit        einem          Fisher-Wert    von 21,8 und einem     Maltosewert    von  156 darstellt.

   Die gleiche Windsichtung der fünften       Stufe        ergab        eine        Feinfraktion        (XT-8602),        die        14'%          zermahlenen        Ausgangsmehls        mit        7,65        %        Protein-          gehalt,        7,9        %        Feuchtigkeitsgehalt,        0,312        %        Asche,

       mit einem     Fisher-Wert    von 14,2,     einem        Malto@sewert          172        und        AWR        von        56,0        %,        einem        Schüttgewicht     0,696 und einem     pH-Wert    von 5,87     darstellt.     



  Die Grobfraktion der fünften Stufe wunde     in     sechster Stufe einer Windsichtung     unterworfen,    die  bei einem Trennwert von etwa 57     F-D-Einheiten    eine       Grobfraktion        (XT-8605)        ergibt,        die        21%        zermah-          lenen        Ausgangsmehls        mit        14,6        %        Proteingehalt,          7,7        %        Feuchtigkeitsgehalt,

          0,336        %        Asche,        mit        einem          Fisher-Wert    von 22,1, .einem     Maltosewert    von<B>161</B>  und     AWR    von 61,2 0/0, einem Schüttgewicht von  0,788 und einem     pH-Wert    von 5,66 darstellt.

   Die  gleiche.     Windsichtung        der    sechsten Stufe ergab eine       Feinfraktion        (XT-8606),        die        12        %        des        zermahlenen          Ausgangsmehls        mit        12,9'%        Proteingehalt,        7,8        0/0.     Feuchtigkeitsgehalt, 0,359 % Asche, mit einem       Fisher-Gehalt    von 17,0,

   einem     Maltosewert    von 224       und        einer        AWR        von        60,6'%,        einem        Schüttgewicht     0,733 und     einem        pH-Wert    von 5,78 darstellt.  



  In     Fig.    16b der     Zeichnung    ist in schematischer  Darstellung die Proteinverteilung in den Fraktionen    mit den sieben     Untersiebgrössen,    die sich     nach    inten  sivem Vermahlen nach dem vorliegenden Mahlver  fahren     ,ergibt,        dargestellt.    Wie .bei     Fig.    16a haben .die  Fraktionen der     geringsten    und der     ;

  grössten        Feinheit     einen höheren Proteingehalt als das     Ausgangsmehl.     Wo durch Kombination der Stufen des Mahlvor  ganges durch intensive     Anwendung    der     einzelnen     Schritte     unseres        Vermahlens    und     Oberflächen@behan-          delns    mit mehreren Stufen der     Windsichtung        Angel          wandt    worden ist, ergibt sieh, dass die Schwankung  des Proteingehaltes     (Fig.    16b) wesentlich höher ist,  als     wenn,

  das    gleiche Mehl nach dem üblichen     Mahlen     von Hartweizen .der     Windsichtung    unterworfen     wird.     <I>Beispiel 8</I>  Dieses Beispiel hat den Zweck, zu zeigen, wie  die verschiedenen Stufen unseres Mahlverfahrens und       Windsichtungsverfahrens    mit anderen     Verfahrens-          stufen    bekannter Art zu     einem    praktischen, .gewerb  lich verwertbaren     Verfahren    zur Erzeugung eines  hervorragenden Produktes     zusammen,gefasst    werden.

    Das     Durchlaufschema    derRTI ID="0019.0251" WI="6" HE="4" LX="1474" LY="1088">  Fig.    17 zeigt die Grund  sätze einer ausgeführten Installation.  



  Die Verarbeitungswege eines Ausgangsmehls, das  in üblicher Weise aus einer     Weissweizenmilschung          von        85        %        Weizen        aus        Nordindiana        (USA)        und        15        0/0     Weizen aus     Michigan    (USA) hergestellt wurde, sind  in zwei     Verarbeitungsgruppen        unterteilt.     



  A. Im Betrieb der Stufe A wird Mehl der  ersten Sorte bei einer Trenngrenze von     42-48        F-D-          Einheiten    einer Windsichtung     unterworfen.    Die Fein  fraktion geht zur Stufe G.  



  B. Im Betrieb der Stufe B wird die Grobfrak  tion der Windsichtung nach Stufe A bei einer kri  tischen     Trenngrenze    von 42-48     F-D-Einheiten    einer  anderen Windsichtung     unterworfen.    Die Feinfraktion  geht zur Stufe G.  



  C. Im Betrieb der Stufe C wird die Grobfraktion  der Windsichtung nach Stufe B einer     Ausmahlung     durch Walzen unterworfen; !bei der spezielle Walzen  oberflächen und     Walzeneinstellungen        gewählt    werden.  



  <I>D.</I> Im Betrieb der     Stufe   <I>D</I> wird das Produkt  des     Zermahlens    in Stufe C in einem     Nachsiebvor-          gang    durch :ein Leinensieb gesiebt. Der Siebrückstand  geht an     niedergradige    Mahlwalzen.  



  E.     Im    Betrieb der Stufe E werden die beim  Sieben nach Stufe D durchgesiebten Mehle einem  intensiven Mahlen gemäss vorliegendem Verfahren       unterworfen.     



  F. Im Betrieb der Stufe F wird das Produkt  des     Mahlverfahrens    nach Stufe E -bei einer Trenn  grenze von 45-50     F-D-Einheiten    .einer     Windsichtung          unterworfen.    Die Grobfraktion geht zur Stufe L  oder     M.     



  G. Im Betrieb der Stufe G werden die Feinfrak  tion der Windsichtung in Stufe F und die Feinfrak  tion der     Windsichtungen    der Stufe<I>A</I> und der Stufe<I>B</I>  bei einer Trenngrenze von 18-25     F-D-Einhelten    einer      Windsichtung     unterworfen.    Die Feinfraktion dieser  Arbeitsstufe ist Teil eines im Handel     absetzbaren          hervorragenden    Mehls:     hochproteines    Mehl.  



  <I>H.</I> Im     Betrieb,der    Stufe<I>H</I>     wird    Mehl der zwei  ten Sorte bei einer     Trenngrenze    von 42-48     F-D-Ein-          heiten    der Windsichtung unterworfen. Das feine Mehl  gelangt in Stufe O.  



  1. Im Betrieb der Stufe 1 wird die Grobfraktion  der Windsichtung der Stufe H einer     Vermahlung     mittels der Oberflächen von Walzen und mittels       Walzeneinstellmittel    unterworfen.  



  <I>J.</I> Im Betrieb der     Stufe   <I>J</I> wird das Produkt der       Vermahlung    mittels     Walzen    in der Stufe 1 in einem       Nachsiebvorgang    durch ein Leinensieb gesiebt. Der       Siebrückstand    geht an     niedergradige    Mahlwalzen.  



  K. Im Betrieb der     Stufe    K wird das in der  Stufe J im     Nachsiebvorgang    durchgesiebte Gut einem  intensiven Mahlvorgang gemäss vorliegendem Verfah  ren unterworfen.  



  <I>L.</I> Im Betrieb der Stufe<I>L</I> wird das Produkt des  Mahlvorganges gemäss vorliegendem Verfahren der  Stufe K oder das eben genannte Produkt plus der  Grobfraktion der Windsichtung der Stufe F bei einer  Trenngrenze von 45 bis 50     F-D-Einheiten        einer     Windsichtung unterworfen. Die Feinfraktion geht zur  Verarbeitungsstufe O.  



  <I>M.</I>     Im    Betrieb der Stufe<I>M</I>     wird    die Grob  fraktion     der    Windsichtung der Stufe L oder die ge  nannte Fraktion plus der Grobfraktion der Windsich  tung der Stufe F einem Mahlvorgang in Walzen unter  worfen, wobei spezielle     Oberflächen    der     Walzen    und       Walzeneinstellmittel    verwendet werden.  



  <I>N.</I>     Im    Betrieb der Stufe<I>N</I> wird das Produkt  der     Vermahlung    durch     Walzen    in der Stufe M einem  intensiven     Mahlvorgang    gemäss vorliegendem Ver  fahren     unterworfen.     



  O. Im Betrieb der Stufe O wird die Feinfraktion  der     Windsichtung    der Stufe H plus der Feinfraktion  der Windsichtung der Stufe L bei einer Trenngrenze  von 18-25     F-D-Einheiten    einer weiteren Windsich  tung     unterworfen.    Die Feinfraktion dieser Verarbei  tungsstufe ist Teil eines für den Handel brauchbaren  Produkts     mit    hohem Proteingehalt.  



  <I>P, Q</I> und R. Bei Betrieb in den Stufen P, Q und  R werden die Grobfraktion der Windsichtung der       Stufe    G, die Grobfraktion der Windsichtung der Stufe  O und das Produkt des Mahlvorganges der Stufe N       Massnahmen    mit speziellen     Bedingungen        unterworfen.     Das sich ergebende Gemisch ist     ein    im     Handel     brauchbares hervorragendes Produkt;

   nämlich     ein     verbessertes Mehl mit niedrigem     Proteingehalt,    das  für die     Herstellung    von     Kuchen    und einigen     anderen     feinen Backwaren aus     dünnflüssigen    Knetteigen her  vorragend verwendbar ist.  



  In Zusammenwirken der     Vorteile    der Verarbei  tung nach dem soeben beschriebenen Beispiel und  der nachfolgend noch zu beschreibenden Änderungen  erhielten wir als Feinfraktion nach der     Durchführung     der     Windsichtung    G und der     Durchführung    der Wind-    Sichtung O ein Konzentrat oder Mehl mit hohem  Proteingehalt und eine Fraktion höherer Extraktion  als die Extraktion des Proteinkonzentrats, die im  Schweizer Patent Nr. 361184 offenbart wurde. Dieses  Produkt hat einen höheren Marktwert für die Mi  schung mit anderen Mehlsorten und für andere  Zwecke zur Erzeugung von     Knetteigen.     



  Die Grobfraktion, die aus den einzelnen Stufen  und Massnahmen gemäss dem soeben beschriebenen  Beispiel erhalten wurde durch eine     zusätzliche    Be  handlung, die in ihrer Änderung     nachfolgend    noch  beschrieben werden russ und die eine Mischung der  Grobfraktion darstellt, die aus der Windsichtung O,  der Windsichtung G und dem Mahlvorgang N     stammt,     ist ein Mehl, das für besondere Kuchen, wie     biscuit-          ähnliche    Kuchen, süsse Keks und     dergleichen,    her  vorragend geeignet ist.

   Die Qualität dieses Kuchen  mehls ist wesentlich besser als die vergleichbaren       Stärkekonzentrationsfraktionen,    die im Schweizer  Patent     Nr.361184    offenbart wurden. In üblichen  Mühlen ergibt sich ein Extrakt oder eine Ausbeute  von in der Hauptsache 88     1/o    des gesamten verwen  deten Ausgangsmaterials und wird oft einen niedrigen  Proteingehalt unter 6      la    ergeben (insbesondere dann,  wenn die nachfolgend angegebenen     Änderungen    vor  genommen werden).  



  Als Abänderung unseres Verfahrens, das prak  tisch so angewandt wird, wie es in dem Schema der       Fig.    17 dargestellt und in den im vorausgehenden  beschriebenen Stufen A bis O angegeben wurde, wer  den die Feinmehle aus den     Windsichtvorgängen   <I>A, B</I>  und H der     Fig.    17 vor der Windsichtung nach den  Stufen G und O zunächst einem intensiven Mahl  vorgang gemäss vorliegendem     Verfahren    und einer       Oberflächenbehandlung    und Zurichtung     unterworfen,

       um dadurch eine     zusätzliche    Menge der feineren       ganzen    Stärkekörner auszuschälen und eine wesent  liche Erhöhung von im wesentlichen reinen     Protein-          partikelchen    zu bewirken. Das kann nach dem     Leit-          schema        dadurch    bewirkt werden, dass sowohl das  Feinmehl der     ersten    obengenannten Sorte aus der  Stufe A wie das Feinmehl der zweiten Sorte aus der  Stufe H zu einer gemeinsamen Feinmühle geführt  werden, deren Ausstoss zu dem wirksamen Wind  sichter der Stufe G bei einer Trenngrenze von 18 bis  25     F-D-Einheiten    gehen kann.

   Die grössere Grob  fraktion dieser Windsichtung besitzt eine hohe Kon  zentration von oberflächenbehandelten und zuge  richteten Stärkekörnern, während die     Feinmehle    der  kleineren Fraktion aus dieser Windsichtung (bei  einem Trennwert von 18 bis 25     F-D-Einheiten)    einen  grossen Anteil von getrennten     Proteinpartikelchen    be  sitzt, wobei das Produkt, wenn es aus Weichweizen  stammt, bis zu 29     1/o    Proteinprozente erreicht.  



  Die soeben beschriebene Abänderung des Ver  fahrens nach Beispiel 8 ist in     Fig.    17 dargestellt und  wurde in den letzten Monaten installiert und gewerb  lich mit hohem Nutzen in     einer    grossen Mühle ver  wertet, wobei die Ausbeute der oben erwähnten her-      vorragenden Produkte aus     dem    Ausgangsmaterial im  Gegensatz zu den aus den Stufen A bis O gemäss       Fig.    17 erreichten erhalten wurden.  



  <I>Beispiel 9</I>  Dieses Beispiel zeigt die Charakteristik der Was  seraufnahme von Mehlen, die durch übliche     glatte          Walzen    intensiv     vermahlen        sind    im     Gegensatz    zu der  verbesserten Charakteristik der     Wasseraufnahme    von  Mehlen, die durch Mahlen nach unsern verbesserten  Verfahren erzeugt wurden. Die     Charakteristik    der       Wasseraufnahme    wird in jedem Falle durch die Prü  fung der Wärmeleitfähigkeit .gemessen und durch  die wirkliche Geschwindigkeit der Wasseraufnahme  angegeben.

   Die Wasseraufnahme wird     beschrieben     durch die Variablen der Zeit und der Temperatur  bei Verwendung von nur     begrenzter    Wassermenge.  



  Für dieses Beispiel wurden für die vergleichsweise  Prüfung der     Wasseraufnahme        typische    Ausgangs  mehle von Hart- und     Weichweizen    benutzt. Das         Hartweizen-Ausgangsmehl    XT-8511 war in üblicher  Weise     mittels    Walzenstühlen aus     Frühjahrsweizen     von     Montana        (USA)

          gewonnen.    Das     Weichweizen-          Ausgangsmehl    XT-8706 war in üblicher Weise mittels       Walzenstühlen    aus     einer    Mischung von 85     1/o    Weich  weizen aus     Nordindiana    (USA) und 15     %    weichem  Weissweizen .aus     Michigan    (USA)

       gewonnen.    Sowohl  das Ausgangsmehl aus     Hartweizen    wie auch Weich  weizen wurden einzeln einem     Verfahren    intensiven       Nachmahlens    mit polierten     Walzen        unterworfen,    so  dass sich .ein Mehl ergab, das als XT-9550 bzw.     XT-          9603    bezeichnet ist.  



  Die gleichen     Hart-    und     Weichweizen-Ausgangs-          mehle        sind    einem     intensiven        Mahlverfahren    gemäss  vorliegendem Verfahren     unterworfen    worden, was die  Mehle XT-8512 und XT-9931 ergab.  



  Die Daten der sechs geprüften     Mehle    werden     in     der nachfolgenden Tabelle angegeben, wobei      AWR      die     Aufnahmefähigkeit    für alkalisches Wasser be  deutet:  
EMI0021.0049     
  
    Gehalt <SEP> an
<tb>  XT-Nr.

   <SEP> Kennz-,ichnung <SEP> Protein <SEP> Feuchtigkeit <SEP> Anteil <SEP> an <SEP> bisher- <SEP> Maleose- <SEP> AWR
<tb>  Asche <SEP> Wert <SEP> Wert
<tb>  in <SEP> % <SEP> in <SEP> <B><U>0/0</U></B>
<tb>  8511 <SEP> Hartweizen-Ausgangsmehl <SEP> 14,0 <SEP> 12,9 <SEP> 0,414 <SEP> -@ <SEP> 20,6 <SEP> 214 <SEP> 72,4
<tb>  9550 <SEP> Hartweizen-Ausgangsmehl <SEP> mit
<tb>  Walzenstuhinachmahlung <SEP> 13,9 <SEP> 3,5 <SEP> 0,420 <SEP> -@ <SEP> 8,0 <SEP> 600+ <SEP> 72,1
<tb>  8512 <SEP> Hartweizen-Ausgangsmehl <SEP> mit
<tb>  Nachmahlung <SEP> nach <SEP> vorliegendem
<tb>  Verfahren <SEP> 14,0 <SEP> 6,5 <SEP> - <SEP> - <SEP> 10,3 <SEP> 331 <SEP> 78,0
<tb>  8706 <SEP> Weichweizen-Ausgangsmehl <SEP> 8,0 <SEP> 9,85 <SEP> 0,313 <SEP> --> <SEP> 11,0 <SEP> 94 <SEP> 51,8
<tb>  9603 <SEP> Weichweizen-Ausgangsmehl <SEP> mit
<tb>  Walzenstuhlnachmahlung <SEP> 8,0 <SEP> 6,75 <SEP> 0,313 <SEP> 7,

  4 <SEP> 600 <SEP> 68,2
<tb>  9931 <SEP> Weichweizen-Ausgangsmehl <SEP> mit
<tb>  Nachmahlung <SEP> nach <SEP> vorliegendem
<tb>  Verfahren <SEP> 7,55 <SEP> 5,1 <SEP> 0,310 <SEP> @. <SEP> 8,7 <SEP> 102 <SEP> 61,1       Die vorgenannten sechs     Mehlmuster    wurden  einer einfachen Prüfung der     Wasseraufnahme    unter  worfen, wobei als Veränderliche die Zeiten und Tem  peraturen bei einer begrenzten Menge von Wasser  in der nachfolgend beschriebenen     Weise        bestimmt     wurden.  



  <I>Beschreibung der einfachen Prüfung der</I>  <I>Wasseraufnahme</I>  Das Mehl wurde     in    jedem Zeitmoment bei hin  reichend konstanter Raumtemperatur mit destilliertem  Wasser im Verhältnis von 41,7 Oh, Mehl zu 58,3     0/a     Wasser auf Trockenbasis zur Wasseraufnahme ge  bracht. Das Ganze wurde während sechs Minuten  mittels einer langsam laufenden     Mischmaschine    zu  einem Teig gemischt. In den     darauffolgenden    zwei  Minuten     wurde    600 g Teig in einen Aufnahme  behälter aus rostfreiem Stahl gesetzt und für die    Dauer einer Minute hohen     Vibrationsschlägen    aus=  gesetzt.

   Neun Minuten nach der Zugabe des Wassers  zum Mehl wurde der     Aufnahmebehälter        mit    dem       primitiven    Teig in ein     Wasserbad    konstanter Tempe  ratur     (Verdampfungspunkt)    gesetzt, das eine primäre  Wärmequelle darstellt.

     Ein Thermometer     mit        der   <U>minim</U>alen Kugelober  fläche von :einem     Quadratzentimeter        wurde        in    die  Mitte des Behälters mit dem     primitiven    Teig     ;gesetzt,     wodurch die     Temperaturdifferenz    zwischen der       Thermometerku:gel    und der primären Wärmequelle       mit    Sicherheit einheitlich war. Die Temperatur wurde  als     Funktion;    der Zeit gemessen und zeichnerisch  aufgetragen.

   In der nachfolgenden Tabelle sind die  Zeiten angegeben, die erforderlich sind,     bis    die Mitte  des primitiven Teiges die Temperaturen von 40, 50,  60 bzw. 70  C erreichen.    
EMI0022.0001     
  
    Zeit <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Erreichen <SEP> von
<tb>  XT-Nr.

   <SEP> Kennzeichnung
<tb>  40ly <SEP> C <SEP> I <SEP> SOa <SEP> C <SEP> I <SEP> 60<B><U>-</U></B> <SEP> C <SEP> I <SEP> 70<B>-</B> <SEP> C
<tb>  8511 <SEP> Hartweizen-Ausgangsmehl <SEP> 14 <SEP> 19,3 <SEP> 25 <SEP> 32,5
<tb>  9550 <SEP> Hartweizen-Ausgangsmehl <SEP> mit
<tb>  Walzenstuhl-Nachmahlung <SEP> 14,7 <SEP> 21,2 <SEP> 28,5 <SEP> 39,5
<tb>  <B>8512</B> <SEP> Hartweizen-Ausgangsmehl <SEP> mit
<tb>  verfahrensgemässer <SEP> Nachmahlung <SEP> 13,2 <SEP> 17,5 <SEP> 22,5 <SEP> 30,1
<tb>  8706 <SEP> Weichweizen-Ausgangsmehl <SEP> 14 <SEP> 20,2 <SEP> 27,7 <SEP> 36,6
<tb>  9603 <SEP> Weichweizen-Ausgangsmehl <SEP> mit
<tb>  Walzenstuhl-Nachmahlung <SEP> 16,0 <SEP> 24,0 <SEP> 33,8 <SEP> 50 <SEP> '\
<tb>  9931 <SEP> Weichweizen-Ausgangsmehl <SEP> mit
<tb>  verfahrensgemässer <SEP> Nachmahlung <SEP> 12,0 <SEP> 18,5 <SEP> 25,2 <SEP> 33,9
<tb>  extrapolierter <SEP> Wert.

         Wie die Tabelle zeigt, verringert das intensive  Nachmahlen mit polierten     Walzen    die     Geschwindig-          keit    der Temperaturzunahme in dem primitiven Teig.  



  Die Tabelle zeigt ebenfalls, dass der Mahlvorgang  nach vorliegendem Verfahren die     Geschwindigkeit     der Temperaturzunahme in dem primitiven Teig er  höhte.  



  Diese raschere Temperaturzunahme ist wenigstens  teilweise einer zusätzlichen Wärmequelle     zuzuschrei-          ben,    die .sich in dem primitiven Teig während des  Aufwärmens geltend macht und die Wärme an den  Teig abgibt.  



  Die Wasseraufnahme erfolgt bei kristalliner Stärke  sofort. Wenn Wasser zu breiteren Zonen oder Flä  chen     kristalliner    Stärke Zutritt hat, wird bei der Was  seraufnahme (als sekundäre Wärmequelle) Wärme  frei. Diese ist im vorliegenden Beispiel zusätzlich     zur     primär gelieferten Wärme     aufgezeichnet    worden.

    Wenn das Wasser bei der     Aufnahme    mehr     oder     minder wasserabstossende Oberflächen von Stärke  körnern durchdringen muss, erreichen weniger oder  mehr Moleküle die Zonen kristalliner Stärke im  Innern der Stärkekörner und es     wird    weniger oder  mehr Wärme infolge der     Wasseraufnahme        erzeugt.     Da die Wasserdurchlässigkeit .der Oberflächen von  Stärkekörnern eine Funktion der Temperatur, der       Oberflächenbehandlung,    des     physikalischen    und che  mischen Zustandes usw. ist, kann die Fähigkeit der  Wasseraufnahme eines Mehls mittels Temperatur  erhöhung oder     -absenkung    (z.

   B. im Backofen) durch  die     Beeinflussung    der     Wasserdurchlässigkeit    der Ober  fläche der Stärkekörner durch unser neues Verfahren  für die Oberflächenbehandlung verändert werden.         Beisviel   <I>10</I>  Dieses Beispiel (in welchem auf die     Fig.    18 und  19 Bezug     genommen    wird) soll zeigen, wie man  durch Ausmahlen     (Nachmahlung)    von handels  üblichem Mehl mittels des vorliegenden Mahl-     und            Oberflächenbehandlungsverfahrens    die     Hydratations-          eigenschaften    des Mehls verbessern kann.

   Die Hydra  tationserscheinungen werden gekennzeichnet und ge  messen durch die Menge Wasser, die nach der     Hydra-          tation    in überschüssigem Wasser zurückgehalten wird,  und durch die Temperaturvariable.  



  Für die     Hydratationsversuche    wurde     ein    aus        Montana        Spring -Hartweizen    hergestelltes, handels  übliches Mehl     (XT-8511)    mit einem Proteingehalt       von        14,0'%,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        12,91/o,          einem        Aschegehalt        von        0,414%,        einer        Fisher-Zahl     von 20,

  6 und einer     Maltosezahl    von 214 gewählt.  



  Dieses Mehl wurde durch intensives verfahrens  gemässes Mahlen nachgemahlen, um ein nachge  mahlenes Mehl     (XT-8512)    mit einem Proteingehalt       von        14,0        %,        einem        Feuchtigkeitsgehalt        von        6,5        %,     einer     Fisher    Zahl von 10,3 und einer     Maltosezahl     von 331 zu erhalten.  



  Die beiden Mehlsorten wurden zwecks Bestim  mung ihrer     Hydratationseigenschaften    Prüfversuchen,  bei welchen man das Mehl Wasser bis zur     Saturation     absorbieren lässt (nach der in      Cereal        Cheinistry ,          Bd.    30, Nr. 3, Mai 1953 beschriebenen     Wasserreten-          tions-Prüfimethode)    unterworfen. In der Originalbe  schreibung .dieser Methode ist als Temperatur, bei  welcher die     Hydratationserscheinungen    am Mehl in  überschüssigem Wasser beobachtet werden, Raum  temperatur angegeben.

   Statt die Versuche bei Raum  temperatur durchzuführen, wurden jedoch im vorlie  genden Fall verschiedene Temperaturstufen (30, 40,  55 und 60  C) :gewählt. Bei 70  C erreichte die Saug  fähigkeit derart hohe Werte, dass im Prüfrohr kein  überschüssiges     alkalinisiertes    Wasser mehr zum Ab  lassen übrig blieb. Die     Hydratation    der Mehlproben  wurden bei den oben angeführten 5 Temperaturstufen  durchgeführt, wobei die Temperatur mittels eines  Wasserbades konstant gehalten wurde.  



  Aus der folgenden Tabelle ist ersichtlich, wie das       Wasserretentionsvermögen    der beiden Mehlproben  sich bei verschiedenen Temperaturen veränderte:    
EMI0023.0001     
  
    Retention <SEP> des <SEP> alkalinisierten <SEP> Wassers <SEP> in <SEP> % <SEP> bei
<tb>  XT-Nr.

   <SEP> Fisher-Zahl <SEP> Maltosezahl
<tb>  30<B><U>-</U></B> <SEP> C <SEP> I <SEP> 40- <SEP> C <SEP> I <SEP> 50<B><U>-</U></B> <SEP> C <SEP> I <SEP> 55<B><I><U>-</U></I></B> <SEP> C <SEP> 60<B><U>-</U></B> <SEP> C <SEP> I <SEP> 70<B>-</B> <SEP> C
<tb>  XT-8511 <SEP> 20,6 <SEP> 214 <SEP> 70,7 <SEP> 73,7 <SEP> 80,4 <SEP> 90,8 <SEP> 116,3 <SEP> 500+
<tb>  XT-8512 <SEP> 10,3 <SEP> 331 <SEP> 76,8 <SEP> 79,9 <SEP> 89,8 <SEP> 102,2 <SEP> 130,5 <SEP> 500+       In     Fig.    18 ist das     Retentionsvermögen    .gegenüber       alkalinisiertem    Wasser als Funktion der     Hydratations-          tempe,ratur    aufgetragen.

   Die Kurven zeigen, dass das       Re,tentionsvermögen    gegenüber     alkalinisiertein    Was  ser bei der nach dem vorliegenden Mahlverfahren  nachgemahlenen Mehlprobe grösser ist.  



  In     Fig.    19 ist die Änderung der Zunahme des       Retentio:usve:rmögens    gegenüber     alkal'misiertem    Was  ser als Funktion der     Temperatur    aufgetragen. Die  Zunahmeänderung ist aus der     Retentions/Temperatur-          Kurve    abgeleitet und als     Änderung    der     Retention     pro Temperatureinheit definiert. Die graphische Dar  stellung ist auf     semi-logarithmischem    Papier gezeich  net, wobei die Temperatur auf der linearen Skala  und die     Retentionsänderung    pro Temperatureinheit  auf der logarithmischen Skala aufgetragen ist.  



  Die     Änderung    des     Retentionsvermögens    gegen  über     alkalinisiertem    Wasser pro     Temperatureinheit     weist längs der     Temperaturskala    bei Mehlen, die  nach dem vorliegenden     Verfahren    nachgemahlen  worden sind, höhere     Werte    auf als bei dem als Aus  gangsmaterial verwendeten Mehl.

   Dies     bedeutet,    dass  bei konstanter Temperatur das nach dem vorliegenden  Verfahren     nachgemahlene    Mehl mehr     alkalinisiertes     Wasser zurückzuhalten vermag,     wenn    die     Hydratation     in einem     überschuss    an Wasser erfolgt, als das nicht  nachgemahlene Mehl. Die     Hydratation    der elemen  taren Mehlpartikel erreichte bei der nach dem vor  liegenden Verfahren nachgemahlenen Mehlprobe  einen höheren Grad als bei dem auf     Walzenstühlen     gemahlenen Mehlproben.  



  <I>Zusammenfassung</I>  Die oben beschriebenen Erscheinungen können  wie folgt gedeutet werden:  Das     Nachmahlen    nach dem neuen Mahl- und       Oberflächenbehandlungsverfahren    bewirkt eine Ver  grösserung der spezifischen Oberfläche, wodurch  a) eine grössere freie     Stärkekörneroberfläche,       b) eine grössere freie innere     (kristalline)     Stärkeoberfläche und    c) eine grössere freie Proteinoberfläche  erzielt werden, was zur Folge hat, dass das Wasser  leichter Zugang zur     Gesamtmehloberfläche,    durch  welche es während der     Hydratation    eindringen muss,  hat.  



  In den Beispielen 1, 6,<I>7a, 7b</I> und 8 ist von der  durch die neuen Mahl- und     Oberflächenbehandlungs-          operationen    zusammen mit     d    an     Untersiebgrössen-          Windsichtungsoperationen    hervorgerufenen      Protein-          verschiebung     die Rede.

   Dieser Ausdruck will be  sagen, dass aus einem     Getreidemehl    Produkte her-    gestellt     worden,    die ein wesentlich anderes     NN/N-          Verhältnis    aufweisen     als    das Ausgangsmehl.     NN/N     ist das     Verhältnis    der Menge der stickstoffhaltigen       Substanzen    zur Menge der     Substanzen,    die     keinen     Stickstoff enthalten.

       Zahlenwerte    dieses     Verhältnisses     werden durch Messung des     Proteingehaltes    nach der  im oben     zitierten    Wert      Cereal        Chemistry     beschrie  benen, genormten Methode erhalten.  



       Wenn        ein        Mehl        einen        Proteingehalt        von        8,%          (N    X 5,7, das     heisst    1,41 X 5,7), bezogen auf     einen          Feuchtigkeitsgehalt        von        14        %,        besitzt,

          so        enthält        es          100    - 8     -14        =        78        %        Substanzen,        die        keinen        Stickstoff          enthalten.    Die gleiche Probe enthält dann 8     a/o    Sub  stanzen, die Stickstoff enthalten. Das     NN/N-Gewiehts-          verhältnis    des Mehls besitzt in diesem Fall den  Wert von 78/8 = 9,75.  



  Die von der     Anmelderin    durchgeführten Ver  suche zeigen, dass mit den     herkömmlichen    Mahlver  fahren Produkte hergestellt werden     können,    die       NN/N-Verhältnisse    im Bereich von 12,6-6,35 auf  weisen, während durch die     Kombinierung    des neuen       Mahlverfahrens    mit     denn    7     Untersiebgrössen-Wind-          sichtfraktionierungen        im    grosstechnischen     Massstab     Produkte mit     denn        breiteren        NN/N-Bereich    von  39,6-2,

  8 erhalten werden können. Die obigen       Zahlenwerte    stammen von Vergleichsversuchen, die  mit ein und demselben     Weichweizenmehl        durchge-          führt    wurden.  



  Wie aus den Beispielen<I>7a</I> und<I>7b</I> hervorgeht,       können    die günstigen Auswirkungen des vorliegenden       Mahlverfahrens,    wie aus dem Bereich der     NN/N    Ver  hältnisse ersichtlich ist, .schon vor der     Durchführung     der 7     Untersiebgrössen-Windsichtfraktionierungen    in       Erscheinung    treten.

   Durch 7     Untersiebgrössen        Wind-          sichtfraktionierungen,    ohne vorherige     Mahlung,    her  gestellte     Hartweizenmehlprodukte    wiesen     NN/N-Ver-          hältnisse    im Bereich von 8,66-3,34 auf.

   Bei     vor-          gängig    durchgeführter     Mahlung        gemäss    vorliegendem  Verfahren wurden durch. die     gleiche        Windsichtfrak-          tionierung    Produkte     erhalten,    die     einen    signifikant  breiteren Bereich von     NN/N-Verhältnissen    von  11,5-2,56 aufwiesen (siehe     Fig.    16a     und    16b).  



  Die     durch    das vorliegende     Verfahren    erhältlichen  neuen Produkte enthalten sowohl in der Form der  Konzentrate mit hohem     Proteingehalt    als auch     in,    der       Form    der zugerichtete Stärkekörner enthaltenden  Produkte für feine Backwaren Partikel mit     Partikel-          grössen,    die     innerhalb    des     Untersiebgrössenbereiches     liegen.

   Bei den     proteinhaltigen        Konzentraten,    die  sich für die     Herstellung    von     Mehlmischungen    mit  hoher     Brotteigfestigkeit    eignen, weisen alle     Partikel          Partikelgrössen    auf, die sich im unteren Teil des           Untersiebgrössenbereiches    oder, in     Fisher-Werten    aus  gedrückt, vorzugsweise     im    Bereich von 21/ bis 7  befinden.  



  Die Produkte mit verbesserten Backeigenschaften  und einem hohen Gehalt .an ganzen,     oberflächen-          behandelten        Stärkekörnern,    welche besonders für die  Herstellung von     Cakes    und anderen     feinen    Back  waren aus     dünnflüssigen    Teigen .geeignet sind, fallen  in die mittlere Zone des     Untersiebgrössenbereiches     und weisen     Fisher-Werte    von 7-15 auf, je nach der       Natur    und den morphologischen     Sonderheiten    der  im besonderen verwendeten     Getreideendospermkör-          per.     



  Es ist natürlich unmöglich, zwischen der oberen  Grenze des     Untersiebgrössenbereiches        (Prüfsieb     0,044 mm lichter Maschenweite) und den strömungs  dynamischen Charakteristiken der     Endospermkörper     <I>oder</I> anderer Partikel,     ausgedückt        in        F-D-Einheiten,     die aus den drei     Faktoren    Form, Grösse und Dichte  abgeleitet sind und als Norm für die hier beschrie  benen Messungen dienen, einen Vergleich zu ziehen.

    Es kann jedoch gesagt werden, dass die grössten Teil  chen, die frei durch das genannte Prüfsieb hindurch  gehen, als grössten Durchmesser eine Länge von wenig  mehr als 38     Mikron    und in     F-D-Einheiten    ausge  drückt einen Wert von 71-82 aufweisen. Um die  Bereiche der     Trenngrenzen    bei den     Windsichtungs-          stufen    des Gesamtverfahrens zu definieren, müssen  die Form, die     Partikelgrösse    und die Dichte     sowie     das Verhältnis dieser Grössen     bestimmt    werden. Des  halb ist das     F-D-Messsyste-m    für die strömungs  technischen Charakteristiken wichtig.

   Es ist jedoch  als zweckmässig erachtet worden, auch den     Begriff     der     Untersiebgrössen    zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Zerkleinern und Fraktionieren von Getreidemehl, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehlpartikel in :einem Strom eines trockenen Me diums :
    suspendiert werden und das Zerkleinern der Partikel innerhalb einer Kammer bewirkt wird, deren Wandoberflächen Prellflächen bilden, die so angeord- net sind, dass die Partikel auf einer Vielzahl von im allgemeinen gekrümmten Bahnen in schiefen Winkeln dagegen stossen,
    um einzelne ganze Stärkekörnchen von wechselnder Grösse aus den Partikeln freizu- legen, wobei in dem sich bewegenden Medium in Innern der Kammer Wirbelungen entstehen, die eine Kreiselbewegung der Partikel mit Abrieb der Partikel beim Berühren derselben mit der Kammerwand er zeugen, so.dass der grösste Teil der einzelnen Stärke körner oberflächlich abgeschliffen wird,
    wobei die Proteingrundmasse gleichzeitig zerkleinert wird, und dass mindestens --in Teil des gemahlenen Mehls in einen Luftstrom eingebracht und das Mehl fraktio niert wird, indem eine feine Fraktion in einem Teil strom des Luftstroms und eine grobe Fraktion in einem anderen Teilstrom des Luftstroms suspendiert wird, wobei die Fraktionierung bei einer Trenngrenze vorgenommen wird, die innerhalb eines derartigen Bereiches von F-D-Einheiten gewählt ist,
    dass eine grobkörnige Fraktion mit einem grösseren Stärke gehalt als das ursprüngliche Rohmaterial und eine feine Fraktion mit einem höheren Proteingehalt als das ursprüngliche Rohmaterial erhalten wird, wobei die F-D-Einheit eine charakteristische, vom Stokes- schen Gesetz über :die Fallgeschwindigkeit eines in einem Medium schwebenden Körpers abgeleitete Grösse darstellt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Mehlpartikel in einem Strom, der die Kammer kontinuierlich durchströmt, in die Kammer eingeführt und nach Zerkleinerung aus der Kammer abgeführt werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine der genannten zwei Frak tionen .einer zweiten Windsichtung unterworfen wird, wodurch :eine zweite feine Fraktion und eine zweite grobkörnige Fraktion erhalten werden, wobei die zweite feine Fraktion hauptsächlich Partikel von Untersiebgrösse enthält und einen höheren Protein gehalt als das ursprüngliche Rohmaterial aufweist und die zweite grobkörnige Fraktion einen niedrigeren Proteingehalt als das ursprüngliche Rohmaterial auf weist.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das ursprüngliche Rohmaterial vor dem Mahlen einer Windsichtung unterworfen wird, wobei eine feine Fraktion und eine grobkörnige Frak tion erhalten werden, wonach eine der zwei Fraktionen dem genannten Mahlvorgang unterworfen wird, dem die erstgenannte Windsichtung folgt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die gemahlenen Partikel bei einer Trenngrenze von annähernd 20 F-D-Einheiten der Windsichtung unterworfen werden. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet., dass die Grobfraktion, die ganze Stärkekörner enthält, bei einer Trenngrenze zwischen 20 und 71 F-D-Einheiten der Windsichtung unter worfen wird, so dass eine Teilfraktion mit Partikeln unterhalb dieser Trenngrenze, die hauptsächlich der artige ganze Stärkekörner enthält, zurückbleibt. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ober halb der genannten, zwischen 20 und 71 F-D-Ein- heiten liegenden Trenngrenze liegende Fraktion noch mals einer Trennung bei einer Trenngrenze von an nähernd 71 F-D-Einheiten unterworfen wird, um eine Grobfraktion, die mit Proteingrundmasse verklebte Stärkesubstanz enthält, und eine Feinfraktion, die mehr einzelne, ganze,
    oberflächlich abgeschliffene Stärkekörnchen als die genannte Grobfraktion ent hält, herzustellen. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass vor .oder nach der zuerst erwähnten Windsichtu:
    ngsstufe eine zusätzliche Windsichtung bei einer Trenngrenze von annähernd 71 F-D-Einheiten durchgeführt wird und dass die Grobfraktion dieser zweitgenannten Windsichtung mit der erwähnten Fraktion mit hohem Proteingehalt, die bei der zuerst erwähnten Windsichtung .erhalten wird, vermischt wird, um eine Mischung mit höherem Proteingehalt als das ursprüngliche Ausgangsmaterial herzustellen. B.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ober- halb der Trenngrenze von 20 F-D-Einheiten erhaltene Fraktion nochmals einer Trennung bei einer Trenn grenze in der Nähe von 71 F-D-Einheiten unter- worfen wird, um eine Grobfraktion zu entfernen, die Stärkematerial mit Proteingrundmasse verklebt ent hält, und eine Feinfraktion zu erzeugen, die mehr ganze Stärkekörner enthält als die genannte Grob fraktion.
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