Vorrichtung zur faltenfreien Einführung einer Gewebebahn in ein Gerät, beispielsweise eine Mangel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur faltenfreien Einführung einer Gewebebahn in ein Gerät, beispielsweise eine Mangel.
Das Einführen von Wäschestücken, z. B. Laken, Handtüchern und andern Tüchern aus Gewebe, in ein als Mangel ausgebildetes Behandlungsgerät muss sehr sorgfältig geschehen, da die Wäschestücke völlig faltenfrei in die Mangel geführt werden müssen. In der Praxis muss deshalb die Wäsche, während sie in die Mangel gezogen wird, dauernd von Hand glatt gestrichen werden, was die Geschwindigkeit des Mangelvorganges sehr verzögert und geschulte Ar beiter erfordert. Man hat versucht, das Glattstreichen mit Hilfe von vor der Mangeleinfuhröffnung ange ordneten drehenden Bürsten durchzuführen. Solche Bürsten geben aber kein zuverlässiges Ergebnis.
Auch hat man bereits vorgeschlagen, das in das Gerät zu führende Gewebe mittels eines Luftstromes glatt zu streichen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind sehr verwickelt und teuer.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekenn zeichnet durch einen ah der obern Seite offenen, auf recht stehenden Schacht von länglichem Querschnitt, dessen einer oberer Randteil als Streckbalken zum Glattstreichen der beim Herausziehen aus dem Schacht über diesen Balken umgelenkten Gewebe bahn bestimmt ist, und durch Mittel zur Erzeugung eines abwärtsgerichteten Luftstromes im Schacht.
Mit Vorteil kann der Schacht in der einen oder in jeder der beiden aufrecht stehenden Längswände im Bereiche seines obern Randes mit einer an einer Druckleitung angeschlossenen Einblaseöffnung ver sehen sein. Auch kann die eine oder jede der Längs wände des Schachtes als Doppelwand ausgeführt und der Raum in dieser oder in diesen Doppelwänden an der Druckseite des Gebläses angeschlossen sein. Die oder jede Einblaseöffnung für die Druckluft in den Schacht kann weiter noch mit einer Klappe ver sehen sein, mittels deren diese Öffnung geschlossen werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemässe Vor richtung an einer Mangel_ als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Darin ist: Fig. 1 ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, Fig. 3 eine Variante in senkrechtem Schnitt.
In der Zeichnung ist 1 eine Mangel mit einem vor der Einführöffnung 3 angeordneten sogenannten Streckbalken 2. Vor und unter dem Streckbalken 2 ist ein senkrechter kastenartiger Schacht 4 von länb lichem Querschnitt angeordnet, dessen Längswände 5, 5a und 6, 6a als Doppelwände ausgeführt sind und dessen einer oberer Randteil den Streckbalken 2 bildet.
Der Schacht 4 hat an seinem obern Ende eine Austrittsöffnung 18 für die Gewebebahn und steht in der Nähe seines untern Endes über einen Rost 7 mit einem Raum 8 in Verbindung, der an seinen Seitenenden 9 mit einer Saugleitung 10 eines Ge bläses 11 verbunden ist. Die Doppelwände 5, 5a und 6, 6a begrenzen Räume 13, 12, die bei 14 mit der Druckleitung 15 des Gebläses 11 verbunden sind und an ihren obern Enden durch Einblaseöffnungen 16 mit dem obern Ende des Schachtes 4 in Verbindung stehen. Der Streckbalken 2 und eine Platte 17 oder eine nicht dargestellte Rolle decken die Räume 13, 12 an ihren obern Enden ab, aber lassen die spalt- förmige Austrittsöffnung 18 frei.
Ein durch die Mangel 1 zu bügelndes Laken wird mit seinem Vorderrand an ein nicht gezeichnetes Ein führorgan abgegeben, das das Laken in die Einführ- öffnung 3 der Mangel bringt. Der Rest des Lakens wird durch die Öffnung 18 hindurch in den Schacht 4 gebracht. Durch den Luftstrom, der im Schacht 4 erzeugt wird, wird das Laken nach unten gezogen, und es werden gegebenenfalls darin vorhandene Falten glattgestrichen, bevor diese Falten während der Bewegung des Lakens den Rand des Streck balkens 2 erreichen.
Da das Einführen des Lakens in die spaltförmige Austrittsöffnung 18 wegen eines starken, durch die Einblaseöffnung 16 tretenden Luftstromes Schwierig keiten bieten kann, empfiehlt es sich unter Unstän- den, den Druckluftstrom vorübergehend zu unter brechen. Dies kann in der in Fig. 3 dargestellten Weise geschehen, wo der in Fig. 1 gezeigte Streck balken 2 und die Platte 17 drehbar angeordnet sind und derart um die Achsen 19 und 20 in die gestri chelte Lage der Fig. 3 geschwenkt werden können, dass sie die Öffnungen 16 vorübergehend abschliessen.
Zur Umleitung des Druckluftstromes sind in Fig. 3 der Streckbalken 2 und die Platte 17 mit Klappen 21, 22 verbunden, welche Ausblaseöffnungen 23, 24 der Wände 5a, 6a abschliessen. Sind die Öffnungen 16 durch den Streckbalken 2 und die Platte 17 ge schlossen, so muss die Luft durch die Öffnung 18 hindurch angesaugt werden. Diese angesaugte Luft zieht das sich oberhalb der Öffnung 18 befindende Laken automatisch nach innen in den Schacht 4.
Es ist nicht immer nötig, dass die Druckluft durch zwei Räume 12, 13 zugeführt wird. Auch eine Zu fuhr von Druckluft durch einen Raum kann gute Ergebnisse zeitigen. In vielen Fällen genügt es sogar, wenn der Schacht 4 nur an der Saugleitung des Ge bläses angeschlossen ist, so dass die Luft von aussen her am obern Ende des Schachtes durch die Öffnung 18 nach innen gesaugt wird. Der vorübergehende Unterbruch der Zufuhr von Druckluft kann auch an einer andern Stelle des Luftkreislaufes als in Fig. 3 gezeigt stattfinden.
Device for the crease-free introduction of a fabric web into a device, for example a mangle. The invention relates to a device for the crease-free introduction of a fabric web into a device, for example a mangle.
The introduction of laundry items, e.g. B. sheets, towels and other cloths made of tissue, in a treatment device designed as a mangle must be done very carefully, since the laundry items must be completely wrinkle-free in the mangle. In practice, therefore, the laundry must be continuously smoothed out by hand while it is being pulled into the mangle, which greatly delays the speed of the mangle process and requires trained workers. Attempts have been made to smooth it out with the help of rotating brushes arranged in front of the mangle inlet opening. But such brushes do not give a reliable result.
It has also already been proposed to smooth the tissue to be fed into the device by means of an air stream. The known devices of this type are very complex and expensive.
The device according to the invention is characterized by an open on the upper side, upright shaft of elongated cross-section, one of the upper edge part of which is intended as a stretching bar for smoothing the web of tissue deflected over this bar when pulling out of the shaft, and by means for generating a downward air flow in the shaft.
The shaft can advantageously be seen in one or in each of the two upright longitudinal walls in the area of its upper edge with an injection opening connected to a pressure line. One or each of the longitudinal walls of the shaft can also be designed as a double wall and the space in this or in these double walls can be connected to the pressure side of the fan. The or each injection opening for the compressed air into the shaft can still be seen ver with a flap, by means of which this opening can be closed.
The drawing shows a device according to the invention on a mangle as an embodiment of the subject of the invention. 1 shows a vertical section, FIG. 2 shows a plan view, partially in section, FIG. 3 shows a variant in vertical section.
In the drawing, 1 is a mangle with a so-called stretching beam 2 arranged in front of the insertion opening 3. In front of and below the stretching beam 2, a vertical box-like shaft 4 of länb Lichem cross-section is arranged, the longitudinal walls 5, 5a and 6, 6a are designed as double walls and one upper edge part of which forms the stretching beam 2.
The shaft 4 has at its upper end an outlet opening 18 for the fabric web and is in the vicinity of its lower end via a grate 7 with a space 8 in connection, which is connected at its side ends 9 with a suction line 10 of a Ge blower 11. The double walls 5, 5a and 6, 6a delimit spaces 13, 12, which are connected at 14 to the pressure line 15 of the blower 11 and at their upper ends are in communication with the upper end of the shaft 4 through injection openings 16. The stretching beam 2 and a plate 17 or a roller (not shown) cover the spaces 13, 12 at their upper ends, but leave the gap-shaped outlet opening 18 free.
A sheet to be ironed by the ironer 1 is delivered with its front edge to a guide element, not shown, which brings the sheet into the insertion opening 3 of the ironer. The rest of the sheet is brought through the opening 18 into the shaft 4. By the air flow generated in the shaft 4, the sheet is pulled down, and any folds therein are smoothed out before these folds reach the edge of the stretching bar 2 during the movement of the sheet.
Since the introduction of the sheet into the gap-shaped outlet opening 18 can be difficult due to a strong air flow passing through the inlet opening 16, it is sometimes advisable to temporarily interrupt the compressed air flow. This can be done in the manner shown in Fig. 3, where the stretching bar 2 shown in Fig. 1 and the plate 17 are rotatably arranged and can be pivoted about the axes 19 and 20 in the dashed position of Fig. 3, that they close the openings 16 temporarily.
To divert the flow of compressed air, the stretching beam 2 and the plate 17 are connected to flaps 21, 22 in FIG. 3, which close off the blowout openings 23, 24 of the walls 5a, 6a. If the openings 16 are closed by the stretching beam 2 and the plate 17, the air must be sucked in through the opening 18. This sucked in air automatically pulls the sheet located above the opening 18 inward into the duct 4.
It is not always necessary for the compressed air to be supplied through two spaces 12, 13. A supply of compressed air through a room can also produce good results. In many cases it is even sufficient if the shaft 4 is only connected to the suction line of the blower, so that the air is sucked in from the outside at the upper end of the shaft through the opening 18. The temporary interruption of the supply of compressed air can also take place at a different point in the air circuit than shown in FIG. 3.