Fugenüberbrückung bei Zungenweichen für Einschienenstandbahnen Die. Erfindung bezieht sich auf eine Fugenüber brückung bei Zungenweichen für Einschienenstand- bahnen, insbesondere solche, bei denen die Fahrzeuge einen balkenförmigen Tragkörper sattelartig umgrei fen, wobei die Oberseite des Tragkörpers als Trag bahn und die Seitenflächen als Führungsbahnen für die Fahrzeugräder dienen.
Im Strassenbrückenbau sind zur überbrückung der zwischen dem längsbeweglichen Brückenende und der anschliessenden Fahrbahn auftretenden Lücke sogenannte Fingerkonstruktionen bekannt, die einen längsbeweglichen Fahrbahnübergang ohne Höhen unterschiede erlauben. Fingerkonstruktionen bestehen im wesentlichen aus zwei gabelförmig ineinandergrei- fenden Fingerplatten, die bei z. B. durch Temperatur schwankungen hervorgerufenen Längenänderungen der Brücke mehr oder weniger tief ineinandergreifen.
Bei einer Zungenweiche für Einschienenstand- bahnen, deren ausschwenkbares Zungenende an die Anschlussstrecken heranbewegt und mit ihnen ver riegelt wird, ist zur Ermöglichung von Längenaus dehnungen der Weichenzunge zwischen Anschluss strecke und dem ausschwenkbaren Zungenende eine Lücke notwendig. Dadurch entstehen Fugen in der Tragbahn und in den Führungsbahnen der Einschie- nenstandbahnstrecke.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fugenüber brückung anzugeben, die ohne die Schwenkbarkeit der Weichenzunge zu behindern, einen stossfreien Bahnübergang gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an den aneinanderstossenden Enden von Weichenzunge und Anschlussstrecke je eine mit im Querschnitt trapezförmigen Fingern versehene und mit der Tragbahn bündigliegende Fingerplatte ange- ordnet ist, von denen eine um eine horizontale Achse nach oben schwenkbar ist.
Durch die Schwenkbarkeit einer Fingerplatte und die besondere Gestaltung der ineinandergreifenden Finger kann die Weichenzunge, ohne von der Fin gerkonstruktion behindert zu werden, verschwenkt werden.
Um ein unbeabsichtigtes Hochstellen der schwenk baren Fingerplatte zu verhindern, wird zweckmässig die Wirkung der Schwerkraft durch eine Feder unter stützt, so dass die schwenkbare Fingerplatte gegen die Wirkung einer Feder nach oben schwenkbar ist.
Um zu verhindern, dass beim Ein- bzw. Ausfahren der Weichenzunge die schwenkbare Fingerplatte nach Verschieben um jeweils eine Fingerbreite jedesmal in die Lücken der Gegenplatte einrastet, können an der schwenkbaren Fingerplatte Steuernocken ange ordnet sein, die von einer Steuerleiste. geführt sind, die an dem die nicht schwenkbare Fingerplatte tra genden Ende befestigt ist und deren schiefebene Steuerflächen den gleichen oder einen kleineren Winkel zur Vertikalen bilden als die Seitenflächen der Finger.
Zweckmässig werden die seitlichen Führungsbah nen durch weitere, ineinandergreifende Fingerplatten überbrückt, die fest an den aneinander-stossenden Enden von Weichenzunge und Anschlussstrecke an geordnet sind, und die derart ausgebildet sind, dass beim Verschwenken der Weichenzunge ein ungehin derter Durchgang der Finger der zweiten Finger platten durch die Lücken des jeweiligen Gegenstücks gewährleistet ist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Die Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine Fugenüberbrückung an den aneinan- derstossenden Enden von Weichenzunge und An schlussstrecke, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fugenüberbrückung der Tragbahn, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie 1-I von Fig. 2, Fig.4 einen Querschnitt nach der Schnittlinie 11-1I von Fig. 2 bei bewegter Weichenzunge,
Fig.5 als Variante einen der Fig.4 analogen Querschnitt mit Steuernocken und Steuerleiste, Fig. 6 und 7 Querschnitte nach der Schnittlinie 111-III von Fig. 5.
In Fig. 1 ist ein ausschwenkbares Weichenzun- genende 1 dargestellt, das an die beiden Anschluss strecken 2 und 3 angeschlossen werden kann. Zwi schen den aneinanderstossenden Enden von Weichen zunge 1 und An.schlussstrecke 2 ist eine Lücke 4, die an der Tragbahn 5 durch ineinandergreifende Fingerplatten 6 und 7 und an den Führungsbahnen 8 durch die Fingerplatten 9 und 10 überbrückt ist.
Von den bündig mit der Tragbahn 5 liegenden Fin gerplatten 6 und 7, die mit im Querschnitt trapez- förmigen Fingern 11 bzw. 12 versehen sind, ist die an der Weichenzunge 1 befestigte Fingerplatte 6 nach oben schwenkbar. Die bündig mit den Führungsbah nen 8 liegenden Fingerplatten 9 und 10 sind fest an die aneinanderstossenden Enden von Weichenzunge 1 und Anschlussstrecke 2 bzw. 3 angeordnet.
Die Finger 13 bzw. 14 der Fingerplatten 9 und 10 haben rechteckigen Querschnitt und können beim Ver- schwenken der Weichenzunge 1 ungehindert durch die Lücken des jeweiligen Gegenstücks hindurchtre- ten.
Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab eine Draufsicht auf die ineinanderliegenden Fingerplatten 6 und 7. Die Fingerplatte 6 ist scharnierartig um eine hori zontalliegende Achse 15 schwenkbar gelagert. Die Finger 11 der Platte 6 liegen teilweise mit ihren unte ren, schmaleren Seiten auf einer Stützplatte 16 auf, die sich unter der Fingerplatte 7 befindet. Eine Schnittansicht nach der Schnittlinie 1-I von Fig. 2 bzw. 4 zeigt in Fig. 3 die trapezförmigen Quer schnitte der Finger 11 und 12.
Die schiefebenen Sei tenflächen 17 der Finger 11 und 12 liegen in einem Winkel zur Vertikalen, der grösser ist als der Rei bungswinkel. Die Finger 13 und 14 haben recht eckigen Querschnitt.
Fig.4 zeigt den Längsschnitt II-II von Fig. 2 durch die Fugenüberbrückung beim Verschwenken der Weichenzunge 1. Die Seitenflächen der Finger 11 und 12 gleiten aufeinander, wodurch die Fingerplatte 6 von der Stützplatte 16 abgehoben und um die Achse 15 nach oben geschwenkt wird, bis sie unter der Wirkung ihres Eigengewichtes und gegebenenfalls unter der Wirkung einer Zugfeder 18, die an einem mit der Fingerplatte 6 verbundenen Hebel 19 angreift,
in die nächstfolgende Lücke zurückfällt. Die An- Schläge 20 und 21 verhindern beim Verschwenken der Weichenzunge 1 ein Herunterklappen der Finger platte 6, so dass beim Einschwenken der Weichen zunge 1 an die andere Anschlussstrecke die Seiten fläche des aussenliegenden Fingers 11 der Platte 6 auf die Seitenfläche des aussenliegenden Fingers 12 der Platte 7 aufgleitet. Die Schwenkbarken der Fin gerplatte 6 ist oben durch Anschlagen des Hebels 19 gegen einen Anschlag oder dergleichen begrenzt.
In den Fig. 5-7 sind seitlich an der Unterseite der schwenkbaren Fingerplatte 6 Steuernocken 22 angeordnet, die von einer am Ende der Anschluss strecke 2 angeordneten und von Konsolträgern 24 gehaltenen Steuerleiste 23 geführt sind. Dadurch wird verhindert, dass beim Ein- bzw. Ausfahren der Wei chenzunge 1 die Fingerplatte 6 nach Verschieben um jeweils eine Fingerbreite jedesmal in die Lücken der Gegenplatte 7 einrastet. Die Seitenflächen der Steuer nocken 22 sind als schiefe Ebenen ausgebildet, die den gleichen oder einen kleineren Winkel zur Ver tikalen haben als die Seitenflächen 17 der Finger 11 und 12 (vergl. Fig. 6).
In Fig. 7 ist der linke Steuer nocken 22 auf die Steuerleiste 23 aufgelaufen, wo durch die Fingerplatte 6 so weit angehoben ist, dass sie, ohne die Finger 12 der Gegenplatte zu berühren, zusammen mit der Weichenzunge 1 seitlich verscho ben werden kann.
Joint bridging with switch switches for monorail railways Die. The invention relates to a joint bridging in tongue switches for monorail tracks, especially those in which the vehicles encircle a bar-shaped support body like a saddle, the top of the support body serving as a support path and the side surfaces as guide tracks for the vehicle wheels.
In road bridge construction, so-called finger constructions are known for bridging the gap occurring between the longitudinally movable bridge end and the adjoining roadway, which allow a longitudinally movable roadway transition without differences in height. Finger constructions essentially consist of two fork-shaped interlocking finger plates. B. length changes of the bridge caused by temperature fluctuations more or less deeply intermesh.
In the case of a switch tongue for monorail railways, the swing-out tongue end of which is moved towards the connection sections and locked with them, a gap is necessary between the connection section and the swing-out end of the tongue to enable the switch tongue to expand in length. This creates joints in the supporting track and in the guideways of the monorail track.
The object of the invention is to provide a joint bridging that allows a smooth level crossing without hindering the pivotability of the switch tongue.
According to the invention, this object is achieved in that a finger plate with trapezoidal cross-section fingers is arranged at the abutting ends of the switch tongue and the connecting section, one of which can be pivoted upwards about a horizontal axis.
Due to the pivotability of a finger plate and the special design of the interlocking fingers, the switch tongue can be pivoted without being hindered by the fin gerkonstruktion.
In order to prevent unintentional raising of the pivotable finger plate, the effect of gravity is expediently supported by a spring, so that the pivotable finger plate can be pivoted upwards against the action of a spring.
In order to prevent the pivotable finger plate from snapping into the gaps in the counter-plate when the switch tongue is extended or retracted, control cams can be arranged on the pivotable finger plate by a control bar. are guided, which is attached to the non-pivoting finger plate tra lowing end and the oblique control surfaces form the same or a smaller angle to the vertical than the side surfaces of the fingers.
The lateral guide tracks are expediently bridged by additional, interlocking finger plates, which are firmly arranged at the abutting ends of the switch tongue and connecting section, and which are designed in such a way that the fingers of the second fingers can pass freely when the switch tongue is pivoted is guaranteed by the gaps in the respective counterpart.
Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings.
The drawings show: FIG. 1 a joint bridging at the abutting ends of the switch tongue and connection section, FIG. 2 a plan view of the joint bridging of the supporting track, FIG. 3 a cross section along the section line 1-I of FIG .4 a cross-section along the section line 11-1I from FIG. 2 with the switch tongue moved,
5, as a variant, a cross section analogous to FIG. 4 with control cam and control strip, FIGS. 6 and 7 cross sections according to the section line III-III of FIG.
In Fig. 1, a swing-out switch tongue end 1 is shown, which can be connected to the two connection stretch 2 and 3. Between the abutting ends of switch tongue 1 and connecting section 2 is a gap 4, which is bridged on the support track 5 by interlocking finger plates 6 and 7 and on the guide tracks 8 by the finger plates 9 and 10.
Of the flush with the supporting track 5 lying Fin gerplatten 6 and 7, which are provided with trapezoidal in cross-section fingers 11 and 12, the finger plate 6 attached to the switch tongue 1 can be pivoted upwards. The finger plates 9 and 10 lying flush with the guide tracks 8 are fixed to the abutting ends of the switch tongue 1 and the connecting section 2 and 3, respectively.
The fingers 13 and 14 of the finger plates 9 and 10 have a rectangular cross-section and can pass unhindered through the gaps of the respective counterpart when the switch tongue 1 is pivoted.
Fig. 2 shows a plan view of the nested finger plates 6 and 7 on a larger scale. The finger plate 6 is mounted pivotably about a horizontal axis 15 in a hinge-like manner. The fingers 11 of the plate 6 partially rest with their lower, narrower sides on a support plate 16 which is located under the finger plate 7. A sectional view along the section line 1-I of FIGS. 2 and 4 shows the trapezoidal cross-sections of the fingers 11 and 12 in FIG.
The oblique flat Be tenflächen 17 of the fingers 11 and 12 are at an angle to the vertical that is greater than the Rei angle of friction. The fingers 13 and 14 have a rectangular cross-section.
4 shows the longitudinal section II-II of FIG. 2 through the joint bridging when the switch tongue 1 is pivoted. The side surfaces of the fingers 11 and 12 slide on one another, whereby the finger plate 6 is lifted off the support plate 16 and pivoted upwards about the axis 15 until it is under the action of its own weight and possibly under the action of a tension spring 18 which engages a lever 19 connected to the finger plate 6,
falls back into the next following gap. The stops 20 and 21 prevent the finger plate 6 from folding down when the switch tongue 1 is pivoted, so that when the switch tongue 1 is pivoted into the other connection path, the side surface of the outer finger 11 of the plate 6 onto the side surface of the outer finger 12 of the Plate 7 slides on. The swivel arm of the Fin gerplatte 6 is limited above by striking the lever 19 against a stop or the like.
5-7 control cams 22 are arranged laterally on the underside of the pivotable finger plate 6, which are guided by a track 2 arranged at the end of the connection and held by bracket supports 24 control bar 23. This prevents the finger plate 6 from engaging in the gaps in the counter-plate 7 each time when the switch tongue 1 is extended or retracted. The side surfaces of the control cam 22 are designed as inclined planes that have the same or a smaller angle to the vertical Ver than the side surfaces 17 of the fingers 11 and 12 (see. Fig. 6).
In Fig. 7, the left control cam 22 has accumulated on the control bar 23, where is raised by the finger plate 6 so far that it can be ben shifted laterally together with the switch tongue 1 without touching the fingers 12 of the counter-plate.