CH369579A - Lamelle für eine raumseitig an einem Glasfenster angebrachte Lamellenstore - Google Patents

Lamelle für eine raumseitig an einem Glasfenster angebrachte Lamellenstore

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CH369579A
CH369579A CH6611258A CH6611258A CH369579A CH 369579 A CH369579 A CH 369579A CH 6611258 A CH6611258 A CH 6611258A CH 6611258 A CH6611258 A CH 6611258A CH 369579 A CH369579 A CH 369579A
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CH
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CH6611258A
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Lueder Holger Dr
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H23/00Curtains; Draperies
    • A47H23/02Shapes of curtains; Selection of particular materials for curtains
    • A47H23/08Selection of particular materials
    • A47H23/10Selection of particular materials the material being plastics or the like

Landscapes

  • Blinds (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


  Lamelle für eine     raumseitig    an einem Glasfenster angebrachte     Lamellenstore       Die     Erfindung    hat eine Lamelle für eine     raum-          seitig    an einem Glasfenster angebrachte     Lamellenstore     zum Gegenstand, welche Lamelle die     Energie    der  einfallenden Sonnenstrahlung nur so geringfügig ab  sorbiert, dass sie selbst weder mit erhöhter Temperatur  gegen den Raum strahlt noch die Lufttemperatur im  Raum wesentlich erhöht oder eine diesen eventuell  beeinflussende Klimaanlage ungebührlich belastet.  



  Die Abblendung einfallenden Sonnenlichtes durch  eine raumseitig an einem Fenster angebrachte     Lamel-          lenstore    ist an sich     bekannt;    doch wurde hierbei  bisher eine nicht unbeträchtliche Absorption des ein  fallenden Sonnen- und Himmelslichtes durch die  Lamellen in Kauf     genommen.    Diese     Absorption    hat  zur Folge,     d'ass    sich die Lamellen verhältnismässig  schnell um 10 bis     20     C über die Raumtemperatur  erwärmen und die sie umgebende Luft aufheizen.

   Bei  den üblichen     Oberflächenbehandlungen    der Lamellen  strahlen zudem die Lamellen mit     der    erhöhten Eigen  temperatur in den Raum und gegen die sich darin  aufhaltenden Personen, weil alle     Farbüberzüge    und  Lacke bei den praktisch für     Storenlamellen    an  gewandten Schichtdicken im Gebiet des langwelligen  Ultrarots nahezu wie ein schwarzer Körper strahlen.  Durch beide Phänomene wird der Raum im     Sommer     schnell übermässig warm bzw. seine     Klimaanlage    in       unerwünschtem    Masse belastet.  



  Diesem Übelstand wäre an sich mit     metallisch     blanken Lamellen     abzuhelfen,    welche sowohl die  Strahlung des     einfallenden    Sonnen- und     Himmels-          lichtes    wie auch die     Wärmestrahlung    von 300  K  fast     vollkommen    reflektieren. Doch sind     wirtschaftlich     nur unedle Metalle tragbar, welche im Laufe der Zeit       Oxydüberzüge    bilden, die ebenfalls     wesentliche    Ab  sorptionsbanden in dem von der Sonne ausgestrahlten       Spektralbereich    besitzen.

      Die Lamelle nach der Erfindung bezweckt, diese  Nachteile zu vermeiden und ist dadurch gekenn  zeichnet, dass sie mindestens auf ihrer vom     Sonnen-          und        Himmelslicht        zu    bestrahlenden Seite mit     einer     reflektierenden Metallschicht versehen ist, welche  durch einen Überzug     geschützt    ist, der sowohl die       Wärmestrahlung    des Glasfensters wie auch die von  diesem hindurchgelassene Sonnen- und Himmelsstrah  lung nahezu vollständig     hindurchlässt.     



  Unter den vielen     möglichen        überzügen        erfüllen     bisher nur wenige     Mikron    dicke Schichten aus Poly  äthylen oder Polyester diese Bedingung.     Ultrarot-          durchlässige        Polyäthylensehichten    sind bereits für  Wandtapeten vorgeschlagen worden, welche die  Wärmestrahlung einer auf 300  K erwärmten Decke  gut     reflektieren    sollen. Diese Schichten genügen aber  den an eine     Lamellenstore    zu Stellenden Anforderun  gen noch nicht, weil sie von der Energie der auf sie  fallenden     Sonnenliehtstrahlung    noch zu viel absor  bieren.

   Erst mit     einem    glasklaren Polyäthylen- oder       Polyester-Folienüberzug    von wenigen     Mikron    Stärke  lässt sich ein zuverlässiger     Korrosionsschutz    erzielen,  der weder die das Glasfenster     durchdringende        Sonnen-          strahlung    noch die     Wärmestrahlung    des Fensters       merklich    absorbiert.  



  Anschliessend wird die     Erfindung    in zwei     Aus-          führungsbeispielen        anhand    der     Zeichnung    erläutert.       Fig.    1 stellt     einen        Querschnitt    durch     eine    Lamelle  nach der     Erfindung    dar.  



       Fig.    2 zeigt ein anderes     Ausführungsbeispiel    der  Lamelle, ebenfalls im     Querschnitt.     



  Die in     Fig.    1 dargestellte     Lamelle    für     eine        raum-          seitig    an einem Glasfenster     angebrachte,        nicht    dar  gestellte     Lamellenstore    ist auf ihrer vom Sonnen- und       Himmelslicht    zu bestrahlenden Seite mit einer reflek  tierenden Metallschicht 3 versehen.

   Um die Metall  schicht 3 ohne absorbierende     Klebschicht    in unmittel-      bare     Verbindung        mit    dem     als        Folie    ausgebildeten  schützenden Überzug 4 zu bringen,

   ist nach     Fig.    1  der     Folienüberzug    4 einseitig mit der lichtundurch  lässigen     Metallschicht    3 bedampft     und    diese mit der  dem     Folienüberzug    abgekehrten Seite     unter        Ver-          wendung    einer     beliebigen    Klebschicht 2     an    dem       Lamellengrundkörper    1 geklebt. Für den Überzug 4  eignet sich eine wenige     Mikron    dünne Folie aus  Kunststoff, wie z. B.

   Polyester, die für den gesamten  Wellenlängenbereich der auffallenden     Strahlung    (vom  Glasfenster hindurchgelassenes Sonnen- und Himmels  licht sowie die Wärmestrahlung von 300  K des Glas  fensters) nahezu vollständig     durchlässig    ist. Für die  reflektierende     Metallschicht    3 sind besonders Schich  ten aus     Aluminium,    Silber oder Legierungen mit  gleichmässig hohem     Reflexionsvermögen    geeignet.  



  In dem     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    2 besteht  die Lamelle aus einem     metallischen    Grundkörper 6  mit blanker Oberfläche, z. B. aus     bl'ankgewalztem,     reinem oder legiertem Aluminiumblech, und einem  dünnen Schutzüberzug 8 aus für     Sonnen-    und Wärme  strahlung durchlässigem Kunststoff, welcher entweder  direkt oder, wie in     Fig.    2 gezeigt, unter     Verwendung     einer äusserst dünnen strahlungsdurchlässigen Kleb  schicht 7, auf den metallischen     Grundkörper    6 auf  gebracht ist.

   Für den     metallischen    Grundkörper 6  können sich grundsätzlich auch die gleichen Metalle  wie bei dem vorher beschriebenen     Ausführungs-          beispiel    eignen, doch ist deren     Brauchbarkeit    ausser-    dem noch von anderen Umständen abhängig, wie  z. B. von der Wirtschaftlichkeit     und    der     Bearbeit-          barkeit    des Materials.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lamelle für eine raumseitig an einem Glasfenster angebrachte Lamellenstore, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens auf ihrer vom Sonnen- und Him melslicht zu bestrahlenden Seite mit einer reflektie renden Metallschicht versehen ist, welche durch einen Überzug geschützt ist, der sowohl die Wärmestrahlung des Glasfensters wie auch die von diesem hindurch gelassene Sonnen- und Himmelsstrahlung nahezu voll ständig hindurchlässt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Lamelle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schutzüberzug (4) einseitig mit einem elektrisch gut leitenden Metall, wie z. B. Alu minium, bedampft ist und dass die so gebildete Metall schicht (3) mit der dem Schutzüberzug abgekehrten Seite an einem Lamellengrundkörper (1) mit einer Klebschicht (2) geklebt ist. 2. Lamelle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Lamellengrundkörper (6) selbst aus blankgewalztem, elektrisch gut leitendem Metall, wie z. B.
    Aluminium, besteht und auf einer Seite mit dem als Kunststoffschicht ausgebildeten Schutzüber zug (8) versehen ist.
CH6611258A 1958-11-12 1958-11-12 Lamelle für eine raumseitig an einem Glasfenster angebrachte Lamellenstore CH369579A (de)

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CH6611258A CH369579A (de) 1958-11-12 1958-11-12 Lamelle für eine raumseitig an einem Glasfenster angebrachte Lamellenstore
ES0269648A ES269648A1 (es) 1958-11-12 1959-10-27 Perfeccionamientos en la construcciën de persianas de laminas para recintos con aire acondicionado
BE584442A BE584442A (fr) 1958-11-12 1959-11-09 Store'en lamelles pour locaux.

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CH369579A true CH369579A (de) 1963-05-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29621656U1 (de) * 1996-12-13 1998-04-09 Hüppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme GmbH, 26133 Oldenburg Blendschutzeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29621656U1 (de) * 1996-12-13 1998-04-09 Hüppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme GmbH, 26133 Oldenburg Blendschutzeinrichtung

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ES269648A1 (es) 1962-03-16
BE584442A (fr) 1960-05-09

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