CH367370A - Hydraulisches Getriebe - Google Patents

Hydraulisches Getriebe

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CH367370A
CH367370A CH6234458A CH6234458A CH367370A CH 367370 A CH367370 A CH 367370A CH 6234458 A CH6234458 A CH 6234458A CH 6234458 A CH6234458 A CH 6234458A CH 367370 A CH367370 A CH 367370A
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CH
Switzerland
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pump
gear
hydraulic transmission
torque
clutch
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Application number
CH6234458A
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English (en)
Inventor
Gustav Ahlen Karl
Original Assignee
Svenska Rotor Maskiner Ab
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H43/00Other fluid gearing, e.g. with oscillating input or output
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H45/00Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


      Hydraulisches        Getriebe       Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Getriebe,  das besonders für Schienenfahrzeuge mit mehreren  von einer gemeinsamen     Antri;        bsmaschine    über ge  trennte Getriebe angetriebenen Triebachsen geeignet  ist. Da die Durchmesser der auf den verschiedenen  Triebachsen sitzenden Räder etwas variieren können,  ergibt sich das Problem, dass die verschiedenen Trieb  achsen verschiedene Drehzahlen erhalten müssen.

    Wenn diese Achsen von einem gemeinsamen Motor,  aber über verschiedene Getriebe angetrieben werden,  muss deshalb innerhalb der einzelnen Getriebe zwi  schen dem Motor und der Triebachse eine Schlupf  möglichkeit bestehen, um das durch das Getriebe  übertragbare maximale Drehmoment zu begrenzen  und eine gleichmässige     Verteilung    des Antriebsdreh  momentes auf alle Triebachsen zu gewährleisten.  



  Hinsichtlich der erwünschten raschen und ste  tigen Beschleunigung von Schienenfahrzeugen erwei  sen sich hydrodynamische Getriebe als besonders       giinstig,    die mit Hilfe bekannter Einrichtungen ein  sehr hohes Anzugsmoment liefern und einen sehr  stetigen, stossfreien Übergang zwischen den verschie  denen Geschwindigkeitsstufen ergeben.  



  Bei     Drehmomentenwandlern    kann jedoch im Hin  blick auf den Brennstoffverbrauch ein direkter An  trieb mit Hilfe einer direkten mechanischen Kupplung  zwischen dem     Pumpenteil    und dem Turbinenteil des  Wandlers erwünscht sein, sobald das Drehzahlverhält  nis zwischen dem Turbinenteil und dem Pumpenteil  so hoch wird, dass mit Hilfe des     Drehmomentenwand-          lers    keine Erhöhung des Drehmomentes mehr erhalten  werden kann.  



  Beim direkten Antrieb besteht jedoch keine       Schlupfmöglichkeit    bei der Leistungsübertragung über  den hydrodynamischen     Drehmomentenwandler.    Infol  gedessen muss in das Getriebe ein     zusätzliches    Element  eingefügt werden, das es ermöglicht, den zur Begren-         zung    des maximalen Drehmomentes notwendigen  Schlupf auch bei einem direkten Antrieb zu sichern.  



       Dieses    Problem wird gemäss der vorliegenden Er  findung dadurch gelöst, dass das     Getriebe    mit einer  hydrostatischen Kupplung ausgestattet     wird,    die in  Reihe mit dem hydrodynamischen     Drehmomenfen-          wandler    und dessen direkter Antriebskupplung liegt.  Diese hydrostatische Kupplung lässt nicht nur einen  Schlupf zu, sondern dient     auch    zur     Schwingungs-          dämpfung    im ganzen Drehzahlbereich.  



  Die hydrostatische Kupplung umfasst zweckmässig  zumindest einen als Pumpe mit     Auslassventil    ausge  bildeten Teil, der,     sobald    das wirksame Drehmoment  kleiner als das maximal praktisch     schlupffrei    Übertrag  bare Drehmoment ist, nur die zur Deckung der     Leck-          verluste    erforderliche Menge an Druckmedium för  dert. Die beiden Glieder der Kupplung rotieren hierbei  fast mit     gleicher    Drehzahl.

   Wenn anderseits das wirk  same Drehmoment grösser als das maximal     schlupffrei     übertragbare Drehmoment ist, dann fördert die Pumpe  das Medium in der Kupplung im Kreislauf über das  genannte Ventil, das mit einem bestimmten Druck  vorbelastet ist, wobei das     getriebene,    Glied der Kupp  lung langsamer als das treibende Glied rotiert.  



  Bei der erfindungsgemässen Anwendung einer  hydrostatischen Kupplung können ausser der Begren  zung des maximalen Drehmomentes noch weitere  Vorteile erzielt werden. So werden insbesondere die       Drehmomentspitzen,    die ansonsten über das gesamte  Getriebe verlaufen, durch die Kupplung ausgeglichen.  Es ist daher möglich, die direkte Kupplung für ein  wesentlich kleineres Drehmoment auszulegen und sie  nur als  Haltekupplung  zu berechnen, wodurch der  Durchmesser der Kupplungsscheiben kleiner wird und  infolgedessen auch die Ventilationsverluste während  des Betriebes herabgesetzt werden. überdies werden       überbelastungen    der Getriebewellen vermieden und      damit wird die Gefahr von Wellenbrüchen herabge  setzt.

   Ebenso wird eine     Überbelastung    der     Antriebs-          verbindung    zwischen dem Motor und dem Getriebe  verhütest. Im Vergleich mit bisher bekannten Getrie  ben mit hydrodynamischen     Drehmomentenwandlern     wird ausserdem der Vorteil erzielt, dass bei entspre  chender     Ausbildung    die Anzahl und Masse der fest  mit der Motorwelle verbundenen Getriebeteile wesent  lich vermindert wird, weil das rotierende     Gehäuse    des       Drehmomentenwandlers    nicht mehr zu diesen Teilen  gehört, wodurch das     Problem    der Wahl der kritischen  Drehzahl der Maschine erleichtert wird.

   Ferner wirkt  die hydrostatische Kupplung     bei    der kritischen Dreh  zahl als Schwingungsdämpfer.  



  Eine hydrostatische Kupplung, die bei einem  Schienenfahrzeug oder dergleichen     verwendet    werden  soll, muss jedoch in besonderer Weise bemessen wer  den, damit sie bei den im     Vergleich    zu den     Schiffs-          maschinen    hohen Drehzahlen, die hier vorliegen, be  friedigend arbeitet; bisher wurden nämlich hydro  statische Kupplungen hauptsächlich bei Schiffsan  trieben zur Schwingungsdämpfung     in    der Kraftüber  tragung zwischen langsam laufenden Dieselmaschinen  und der Schraubenwelle     verwendet.     



  Das hydraulische Getriebe gemäss der     Erfindung     besitzt einen hydrodynamischen     Drehmomentenwand-          ler,    der     in    einer Arbeitskammer in einem geschlos  senen Kreis eine Anzahl von an Pumpen-,     Reaktions-          und    Turbinenteilen angeordneten Schaufelkränzen  aufweist, und eine -direkte Kupplung zwischen dem  Pumpen- und dem Turbinenteil und ist, wie     erwähnt,          gekennzeichnet        durch    eine zu dieser Kupplung und  dem     Wandler    in Reihe liegende hydrostatische Kupp  lung.  



  Der Flüssigkeitsraum der hydrostatischen Kupp  lung steht zweckmässig in freier Verbindung mit der  Arbeitskammer des     Drehmomentenwandlers,    so dass  die Kupplung dauernd mit dem hydraulischen Me  dium des     Drehmomentenwandlers    gefüllt ist.  



  Um einen raumsparenden     Aufbau    zu erzielen,       kann    der Pumpenteil des     Drehmomentenwandlers    fest  mit einem mit Druckmedium gefüllten Gehäuse ver  bunden sein, in dem     vorteilhaft    mehrere Zahnräder  planetenartig angeordnet sind. Diese Zahnräder sind  zweckmässig     paarweise    in     Ausnehmungen    des Ge  häuses     angeordnet    und wirken als Zahnradpumpen,  welche -das Medium aus dem Gehäuse in getrennte  Druckkammern fördern. Der Antrieb der Zahnrad  pumpen kann dadurch bewirkt werden,     d'ass    ein  Zahnrad einer jeden Pumpe in ein an der treibenden  Welle befestigtes Zahnrad eingreift.  



  Die beiden zu einer Pumpe gehörenden Zahn  räder können entweder gleich gross und in verschie  denen     Radialabständen    von der Drehachse des Ge  häuses angeordnet sein, wobei die     Differenz    der       Radialabsfände    ungefähr     gleich    -der Zahnhöhe der  Räder ist, oder sie können     in    gleichen     Radia-Iabstän-          den    von der genannten Drehachse angeordnet und  verschieden gross bemessen     sein,    wobei die     Differenz       ihrer Radien ungefähr gleich der Zahnhöhe ist. Auf  diese Weise wirkt die Fliehkraft ungefähr gleich  stark auf die beiden Räder.  



  Jeder     Zahnradpumpe    kann ferner eine Druck  kammer zugeordnet sein, die radial ausserhalb der  Pumpenräder liegt und in     Umfangsrichtung    eine grosse  Ausdehnung hat, so dass die Resultierende des hy  draulischen     Druckes,    der     auf    jedes Pumpenrad wirkt,  ungefähr gegensinnig zur Richtung der auf das Rad  wirkenden Fliehkraft verläuft. Infolge der erläuterten  Dimensionierung der Pumpenzahnräder und ihrer       Radialabstände    ist die Differenz zwischen der Flieh  kraft und dem hydraulischen Druck an beiden Pum  penrädern ungefähr gleich gross und daher stimmen  auch die Lagerdrücke ungefähr überein.  



  Um das durch die Kupplung maximal     schlupffrei     übertragbare Drehmoment festzulegen, ist jede Pumpe  zweckmässig mit einem Ventil versehen, das in einem       Zirkulationsweg    zwischen der Druckseite und der  Saugseite der Pumpe liegt. Jedes dieser Ventile kann  mit einer Feder versehen sein, welche den beweglichen  Ventilkörper gegen seinen     Sitz    drückt. Um einen  möglichst synchronen Anlauf der verschiedenen Zahn  radpumpen zu erreichen, können diese Federn einzeln  eingestellt werden.  



  Je nach der     Ausführung    dieser Ventile können  der Kupplung verschiedene Eigenschaften, insbe  sondere     Drehmomentkennlinien    .erteilt werden. Wenn  der Ventilkörper so angeordnet ist, dass seine Schliess  bewegung zu seinem Sitz radial nach aussen erfolgt,  dann unterstützen einander die Ventilfederkraft und  die     Fliehkraft,    wodurch sich eine Kupplung ergibt,  die bei hohen Drehzahlen ein grösseres maximales       Drehmoment        als    bei niedrigen Drehzahlen schlupf  frei übertragen kann, was besondere Vorteile bietet,  wenn die Antriebsanordnung einschliesslich der  Kupplung eine niedrige kritische Drehzahl hat, die  während des Antriebs durchlaufen werden muss.

   Die  Ventilfeder kann unter Umständen auch völlig ent  fallen, wobei -dann das Ventil ausschliesslich durch  die Fliehkraft gesteuert wird.  



  Wenn anderseits der bewegliche Ventilkörper bei  seiner     Schliessbewegung    zu seinem Sitz radial nach  innen bewegt werden muss, wirkt die Fliehkraft der       Ventilfederkraft    entgegen, wodurch sich eine Kupp  lung ergibt, die bei niedrigen Drehzahlen ein grösseres  maximales Drehmoment als bei hohen     Drehzahlen          schlupffrei    überträgt, so dass die übertragene Leistung  ungefähr konstant gehalten werden kann.    Durch Änderung der     Steifigkeit    der     Ventilfeder     und der Masse des Ventilkörpers können die Kupp  lungseigenschaften in     gewünschter    Weise eingeregelt  werden.  



  Wenn schliesslich das maximal     schlupffrei    über  tragbare Drehmoment unabhängig von der Drehzahl  konstant gehalten werden soll, so muss der be  wegliche     Ventilkörper    parallel zur Drehachse seines  Trägers verstellbar angeordnet sein, wodurch der       Einfluss    der Fliehkraft aufgehoben wird.      Ein wesentlicher Teil der     Leckverluste    in einer  Zahnradpumpe tritt zwischen den     Seitenflächen    der       Zahnnräder    und den an diese Seitenflächen an  schliessenden Gehäusewänden auf. Mit     Vorteil    ist  deshalb jede Zahnradpumpe mit Dichtungsplatten  versehen, die in axialer Richtung gegen die Zahnräder  gedrückt werden.

   Dieses     Einwärtsdrücken        kann     entweder durch Zuleiten von     Druckmedium    von der  Druckseite der Pumpe über eine Leitung zu jenen  Seiten der Dichtungsplatten erfolgen, die den Pum  penrädern abgekehrt sind, oder auch durch eine sol  che Anordnung von Druckfedern, dass diese auf jene  Seiten der Dichtungsplatten wirken, die den Pumpen  rädern abgekehrt sind. Auch eine Kombination dieser  beiden Massnahmen kann angewendet werden.  



  Um einen Betrieb in beiden     Richtungen    zu :er  möglichen und     insbesondere    durch den Motor auch  eine Bremswirkung auf das Fahrzeug ausüben zu  können, können in der hydrostatischen Kupplung die  einen Zahnradpumpen so angeordnet sein, dass sie  das Medium bei der einen relativen Drehrichtung  zwischen dem auf der treibenden Welle angeordneten  Zahnrad und dem mit Medium gefüllten Gehäuse  in die zugeordneten Druckkammern fördern, wogegen  die anderen Zahnradpumpen das Medium ihren  Druckkammern bei der entgegengesetzten relativen  Drehrichtung zwischen diesem Rand und dem Ge  häuse zuführen.  



  Um die Probleme der Lagerung und Abdichtung  zu     vereinfachen,    ist es ferner vorteilhaft, die Achsen  der Pumpenräder feststehend im Gehäuse anzuord  nen und die Pumpenräder drehbar auf diesen Achsen  zu lagern, und zwar vorzugsweise mit     Hilfe    von  Nadellagern.  



  Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen     sollen     nun einige Ausführungsbeispiele der     Erfindung    ge  nauer beschrieben werden.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt durch ein erfindungs  gemässes hydraulisches Getriebe nach der Linie 1-1  in     Fig.    3.  



       Fig.    2 zeigt einen     Axialschnitt    durch das gleiche  Getriebe nach der     Linie    2-2 in     Fig.    3.  



       Fig.    3 ist ein Querschnitt durch dieses Getriebe  nach der Linie 3-3 in     Fig.    1.  



       Fig.    4 stellt in     Diagrammform    die Abhängigkeit  des von der hydrostatischen Kupplung maximal       schlupffrei    übertragbaren Drehmomentes von der  Drehzahl der Kupplung des Getriebes nach     Fig.    1  dar.  



       Fig.    5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform  einer Einzelheit des Getriebes nach     Fig.    3.  



       Fig.    6 gibt wieder in     Diagrammform    die Abhän  gigkeit des betreffenden maximalen Drehmomentes  von der Drehzahl beim Getriebe nach     Fig.5        an.     



       Fig.    7     zeigt    eine weitere Abwandlung der glei  chen Einzelheit wie     Fig.    5.  



       Fig.8    gibt das zugehörige Diagramm für die  Abhängigkeit des     betreffenden    maximalen Dreh  momentes von der Drehzahl bei der Ausführung nach       Fig.    7 an.         Fig.    9 zeigt eine weitere Abänderung einer Ein  zelheit der Ausführung nach     Fig.    1.  



       Fig.    10 ist ein Diagramm, das die Abhängigkeit  des betreffenden maximalen Drehmomentes von der  Drehzahl bei der Ausführungsform nach     Fig.    9 an  gibt.  



       Fig.    11 zeigt     einen    Querschnitt durch ein weiteres  Ausführungsbeispiel der     Erfindung.     



       Fig.    12 stellt eine weitere     Abänderung    einer Ein  zelheit des Getriebes nach     Fig.    1 dar.  



  In :den     Zeichnungen    sind für gleiche     Teile        in     allen Figuren gleiche Bezugszeichen     verwendet    wor  den.  



  Die vom Motor angetriebene Welle 10 ist mit  dem     treibenden    Teil 14 durch eine Scheibe 12, die  eine     geringfügige    axiale Verschiebung     und        eine    ge  wisse Abweichung von .der     Gleichachsigkeit    zulässt,  drehfest verbunden. Der Teil 14 bildet die Nabe  eines Zahnrades 16. Diese Zahnscheibe dieses Zahn  rades ist     innerhalb    eines Gehäuses 18 angeordnet,  das     mit    einem Druckmedium gefüllt ist und :dessen  Stirnwand 20 mit einem Lagerzapfen 22 versehen ist,  auf dem die Nabe 14     gelagert    ist. Die     andere    Stirn  wand 24 des Gehäuses ist gegen die Nabe 14 abge  dichtet.  



  Im Gehäuse 18 sind radial ausserhalb :des Zahn  rades 16 mehrere     Ausnehmungen    26 vorgesehen. In  jeder dieser     Ausnehmungen    sind zwei Zahnräder 28,  30 mit     Hilfe    von     Nadellagern    32 auf .den     innerhalb     des Gehäuses befindlichen Achsen 36, 38     (Fig.3)     gelagert. Eines dieser Zahnräder,     nämlich    .das Zahn  rad 28, greift in das Zahnrad 16 ein, das als Sonnen  rad wirkt, während die anderen Zahnräder Planeten  räder bilden und das Gehäuse     selbst    als Träger der  Planetenräder dient.  



  Die beiden     in    einer     Ausnehmung    26 angeordneten  Zahnräder 28, 30 sind gleich gross, aber in ver  schiedenen     Radialabständen    von der Drehachse des  Gehäuses 18 angeordnet, wobei die     Differenz    dieser       Radialabstände        etwa    gleich der Zahnhöhe der Räder  ist. Die     Zahnräder    rotieren in Richtung der Pfeile  40, 42     (Fig.    3) und     bilden    eine Zahnradpumpe, wel  che das Medium von einer zentralen Kammer 44  des Gehäuses 18 in eine Druckkammer 46 mit grosser  Umfangsausdehnung fördert, die radial ausserhalb  der Pumpenräder vorgesehen ist.

   Zu beiden Seiten  der     Pumpenräder    sind     Dichtungsplatten    48, 50 an  geordnet, die in axialer Richtung gegen die Zahn  räder 28, 30 gedrückt werden, indem durch     einen     Kanal 52 von der     Druckkammer    46 auf die den       Pumpenrädern    abgekehrte Seite jeder     Dichtungsplatte     48 bzw. 50 Druckmedium geleitet wird.  



  Zwischen der Druckkammer 46 und der zentralen  Kammer 44 ist eine     Zirkulationsleitung    54 vorge  sehen, die mit einem Ventil ausgestattet ist, das  aus     einem    radial     verstellbaren        Ventilsitz    56, einem       beweglichen        Ventilkörper    58 und einer Feder 60  besteht, welche den     Ventilkörper    58 radial nach  aussen gegen den Ventilsitz drückt.

        Die zentrale Kammer 44 steht ferner über     Kanäle     62, 64     (Fig.    2)     in    freier Verbindung mit der Arbeits  kammer 66 eines hydrodynamischen     Drehmomenten-          wandlers.    Durch diese Verbindung wird erreicht, dass  das Gehäuse 18 stets mit Medium gefüllt bleibt, weil  dem     Drehmomentenwandler    durch eine eigene     Pumpe     ständig Medium aus einem Tank zugeführt wird.  



  Der     Drehmomentenwandler    hat     bekannten    Auf  bau. Sein rotierendes Gehäuse 68 ist fest mit dem  Gehäuse 18 verbunden. Mit dem Gehäuse 68 ist ein  Schaufelkranz 70 fest verbunden. Ferner sind im       Drehmomentenwandler    zwei     Tubinenschaufelkränze     72, 74 angeordnet, zwischen denen ein     Reaktions-          schaufelkranz    76 liegt.  



  Die     Turbinenschaufelkränze    72, 74 sind an einer  Turbinennabe 78 angebracht, die drehfest auf der  Turbinenwelle 80 sitzt, welche z. B. als Abtriebs  welle dienen kann. Der     Reaktionsschaufelkranz    ist  in ähnlicher Weise durch eine     Reaktionsnabenscheibe     82 drehfest mit einer Reaktionswelle 84 verbunden.

    Auf diese Welle wirkt ein gegensinniges Drehmo  ment, und zwar entweder dadurch, dass sie fest  gehalten wird, oder     dadurch,    dass sie über     ein    Zahn  radgetriebe mit der Turbinenwelle 80 verbunden ist  und somit     zwangläufig    mit einer Geschwindigkeit       rotiert,    die von der Geschwindigkeit der Turbinen  welle     abhängt.     



  Das Gehäuse 18 weist an der dem     Drehmomen-          tenwandler        zugekehrten    Seite eine     zylindrische        Aus-          nehmung    auf. In :dieser     Ausnehmung    befindet sich  eine direkte Kupplung, die als hydraulisch     betätigbare          Lamellenkupplung    dargestellt ist.

   In dieser     Aus-          nehmung        befindet    sich ferner ein hydraulisch     be-          tätigbarer    Kolben 86, der durch über eine     Leitung     88 in der Turbinenwelle 80 und einen Kanal 90 in  einem zentralen Zapfen 92 zugeführtes Druckmedium  betätigt wird. Der Kolben 86 drückt bei seiner Be  tätigung mehrere Kupplungslamellen 94, 96 gegen  einander und geigen eine     Druckfläche    98, die am  rotierenden Gehäuse 68 -des     Drehmomentenwandlers     vorgesehen ist.

   Die Kupplungslamellen 94, 96 bilden  zwei verschiedene Sätze, von denen einer drehfest  mit dem Gehäuse 18 und der andere drehfest mit  einer Nabe 100 verbunden ist, die ihrerseits in dreh  fester     Verbindung    mit der Turbinenwelle 80 steht.  Diese direkte Kupplung wird durch Druckentlastung  des Kolbens 86 gelöst, wobei der Druck des Mediums  in der Arbeitskammer 66 des     Drehmomentenwand-          lers,    welcher Druck     auf    der dem     Wandler    abge  kehrten Seite des Kolbens wirksam ist, die Kupplung  trennt.  



       Fig.5    zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbei  spiel für das das maximal     schlupffrei    durch die  Zahnradkupplung     übertragbare    Drehmoment fest  legende Ventil in ähnlicher Darstellung wie     Fig.    3.  Das Ventil besteht in diesem Falle aus einem Sitz  102 und einem beweglichen Ventilkörper 104, der  radial nach aussen schliesst und eine relativ     grosse     Masse hat; dieser     Ventilkörper    ist mit Stegen 106  versehen und mittels dieser     in    einer Bohrung 108    geführt. Dieses Ventil ist mit keinerlei Federn aus  gestattet.  



       Fig.7    zeigt eine weitere abgewandelte Ausfüh  rung des das maximal     schlupffrei    übertragbare Dreh  moment festlegenden Ventils, ähnlich der Darstellung  nach     Fig.    3. In diesem Falle besteht das     Ventil    aus  einem Sitz 110 und     einem    Ventilkörper 112, der  radial nach innen schliesst und durch eine Feder 114  gegen seinen Sitz gedrückt wird.  



       Fig.9    zeigt eine dritte Abwandlung des das  maximal     schlupffrei    übertragbare Drehmoment fest  legenden Ventils in ähnlicher Darstellung wie     Fig.    1.  Dieses Ventil besteht aus einem Sitz 116 und einem  beweglichen Ventilkörper 118, der parallel zu der  Drehachse seines Trägers gegen seinen Sitz ver  schiebbar ist. Der Ventilkörper 118 ist mit     Hilfe    von  Stegen 120 in     einer    Bohrung 122     geführt    und wird  durch eine Feder 124 gegen seinen Sitz gedrückt.  



  Die     Fig.    4, 6, 8 und 10 stellen für diese ver  schiedenen Ventilarten die Abhängigkeit des maximal  von der hydrostatischen Kupplung     schlupffrei    über  tragbaren Drehmomentes M von der Drehzahl n der  Kupplung dar.  



       Fig.    4 zeigt     insbesondere    die     Drehmomentenkenn-          linie    für die Ventilausführung nach den     Fig.    1 und 3,  bei welcher die Federkraft und die Fliehkraft gleich  sinnig wirken, wodurch sich ein definiertes Anfangs  drehmoment ergibt und das Drehmoment mit der  Drehzahl ansteigt.  



       Fig.    6 zeigt die     Drehmomentenkennlinie    für die  Ventilausführung nach     Fig.    5, bei welcher der be  wegliche Ventilkörper ausschliesslich durch die Flieh  kraft betätigt wird; hierbei ergibt sich ein sehr nahe  dem Wert Null liegendes Anfangsdrehmoment und  ein stetiger Anstieg des Drehmomentes mit der Dreh  zahl.  



       Fig.    8 zeigt die     Drehmomentenkennlinie    für die       Ventilausführung    nach     Fig.    7, bei welcher die Feder  kraft und die Fliehkraft gegensinnig wirken, wodurch  ein hohes Anfangsdrehmoment erhalten wird und  das Drehmoment mit zunehmender Drehzahl absinkt.  



       Fig.10    zeigt schliesslich die Drehmomenten  kennlinie für die Ventilausführung nach     Fig.    9, bei  welcher der Einfluss der Fliehkraft ausgeschaltet ist,  wodurch sich ein praktisch von der Drehzahl unab  hängiges Drehmoment ergibt.  



       Fig.    11 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der  Erfindung, bei dem die Zahnscheibe des Zahnrades  16 ebenfalls innerhalb eines mit Druckmedium ge  füllten Gehäuses 18 angeordnet ist. Das Gehäuse 18  weist wieder mehrere     Ausnehmungen    26 auf, die  radial ausserhalb des Zahnrades 16 liegen. In jeder  dieser     Ausnehmungen    ist ein Zahnrad 126 bzw. 128  drehbar     gelagert,    das mit dem Zahnrad 16 und mit  einem zweiten Zahnrad 130 bzw. 132 zusammen  wirkt. Die beiden Pumpenzahnräder 126,<B>130</B> bzw.  <B>128,</B> 132, :die in jeder     Ausnehmung    26 angeordnet  sind, befinden sich im gleichen     Radialabstand    von  der Drehachse des Gehäuses 18.

   Das mitlaufende  Zahnrad 130 bzw.<B>132</B> hat einen Radius, der unge-           fähr    um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Radius des  mit dem Zahnrad 16 kämmenden Zahnrades<B>126</B>  bzw. 128.  



  Bei dieser Ausführung liegen die Zahnräder 130  und 132 an verschiedenen Seiten bezüglich des mit  ihnen in Eingriff stehenden Zahnrades 126 bzw. 128,  wodurch erreicht wird, dass die eine Zahnradpumpe  126, 130 das Medium ihrer Druckkammer 46 bei  der einen relativen Drehrichtung zwischen dem Zahn  rad 16 und dem Gehäuse 18     zuführt,    wogegen die  andere Zahnradpumpe 128, 132 das Medium ihrer       Druckkammer    bei der entgegengesetzten relativen  Drehrichtung zwischen Zahnrad 16 und Gehäuse 18  zuführt. Auf diese Weise     ist    die Kupplung in beiden  Richtungen wirksam, was     insbesondere    für den Fahr  zeugbetrieb vorteilhaft ist, weil dadurch die Möglich  keit gegeben ist, den Motor auch für die Bremsung  zu verwenden.  



       Fig.    12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem  die Dichtungsplatten 48, 50 anstatt durch     Drucköl     durch Federn 134, 136 gegen die     Zahnräder    28, 30       (Fig.    1 bis 3) gepresst werden.  



  Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Aus  führungsbeispiele beschränkt. Insbesondere bestehen  verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, z. B. die  Anwendung gleich grosser Pumpenzahnräder in ver  schiedenen     Radialabständen    von der Drehachse des  Gehäuses 18 bei     einer    Kupplung, bei welcher mehrere  Pumpen in verschiedenen Richtungen arbeiten, oder  die Anwendung verschieden grosser Pumpenzahnräder  in gleichen     Radialabständen    von der genannten Dreh  achse bei einer Kupplung, bei welcher alle Pumpen  in der gleichen Richtung wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydraulisches Getriebe mit einem hydrodyna mischen Drehmomentenwandle.r, der in einer Arbeits- kammer in einem geschlossenen Kreis eine Anzahl von an Pumpen-, Reaktions- und Turbinenteilen angeordneten Schaufelkränzen und eine direkte me chanische Kupplung zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenteil aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    dass in Reihe mit dem Drehmomentenwandler und der mechanischen Kupplung eine hydrostatische Kupplung mit Schlupfmöglichkeit angeordnet ist. UNTERANSPRüCHE 1. Hydraulisches Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsraum der hydrostatischen Kupplung mit der Arbeitskammer des Drehmomentenwandlers in Verbindung steht.
    2. Hydraulisches Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Pumpenteil des Drehmomentenwandlers drehfest ein mit Druck medium gefülltes Gehäuse verbunden ist, das Aus nehmungen aufweist, in denen nach Art von Plane tenrädern angeordnete Zahnradpaare gelagert sind, die als Zahnradpumpen wirken und das Medium aus dem Gehäuse in zugeordnete Druckkammern fördern, und dass an der treibenden Welle des Getriebes ein Zahnrad angeordnet ist,
    das mit je einem Zahnrad einer jeden Zahnradpumpe in Eingriff steht. 3. Hydraulisches Getriebe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zahnradpumpe mit axial neben ihren Zahnrädern angeordneten Dichtungsplatten versehen ist. 3. Hydraulisches Getriebe nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Pumpenrädern abgekehrten Seiten der Dichtungsplatten mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung stehen.
    5. Hydraulisches Getriebe nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatten auf der den Pumpenrädern abgekehrten Seite unter der Einwirkung von Druckfedern stehen.
CH6234458A 1957-08-16 1958-07-29 Hydraulisches Getriebe CH367370A (de)

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