CH367368A - Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Regulierung einer Last-Drehzahl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Regulierung einer Last-Drehzahl

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CH367368A
CH367368A CH6273958A CH6273958A CH367368A CH 367368 A CH367368 A CH 367368A CH 6273958 A CH6273958 A CH 6273958A CH 6273958 A CH6273958 A CH 6273958A CH 367368 A CH367368 A CH 367368A
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Locher Hans
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Zellweger Uster Ag
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen     Regulierung        einer    Last-Drehzahl    Die Technik kennt bereits zahlreiche Ausführun  gen von elektrisch gesteuerten stufenlosen Antrieben,  deren     Abtriebsdrehzahl    eine Funktion eines elek  trischen Steuersignals ist.

   Die meisten dieser elek  trisch gesteuerten Getriebe üblicher Bauart reagieren  im allgemeinen jedoch ziemlich träge, da die an  zutreibenden Lasten meistens nur zeitlich relativ  langsamen Veränderungen der Drehzahl folgen     müs-          sen.    Bei solchen     stufenlosen    Antrieben spielt daher  das     Verhältnis    zwischen dem     Trägheitsmoment    der  umlaufenden Teile und dem angreifenden Dreh  moment eine untergeordnete Rolle.

   Für sehr rasch  zu erfolgende     Drehzahländerungen,    wie sie bei be  stimmten Anwendungen von automatischen Regu  liervorrichtungen erforderlich sind, eignen sich die  oben beschriebenen, elektrisch gesteuerten Getriebe  nicht, da das vorhandene Drehmoment .im     Verhältnis     zu der zu     überwindenden        Massenträgheit    meistens  zu tiefe maximal mögliche Regulierfrequenzen er  laubt.  



  Bekannt sind auch Antriebe in Verbindung mit  mechanischen stufenlosen Getrieben, welche sich in  bezug auf die Trägheit gegenüber Drehzahländerun  gen günstiger verhalten. Bei diesen mechanischen  stufenlosen Getrieben erfolgt die     Einstellung    des  Verhältnisses zwischen der Antriebsdrehzahl und der       Abtriebsdrehzahl    durch eine mechanische     Stehgrösse.     In den Fällen, in welchen die     Abtriebsdrehzahl    eine  Funktion eines     elektrischen    Steuersignals     sein    soll,  bedingt dies, dass ausser dem Reguliergetriebe eine  Vorrichtung zur Umformung dieses elektrischen  Steuersignals in die entsprechende mechanische Stell  grösse vorhanden ist.

   Diese die     Abtriebsdrehzahl    be  einflussende mechanische Stehgrösse muss somit den  Änderungen des elektrischen Steuersignals     möglichst          trägheitslos    folgen. Solche Anordnungen werden da  her relativ umfangreich.

      Die vorliegende Erfindung überwindet diese Nach  teile und     betrifft    ein Verfahren zur stufenlosen elek  trischen Regulierung der     Drehzahl    von mechanischen  Lasten, bei welchem mindestens     ein    erstes Umlauf  getriebe mit einer im wesentlichen konstanten Dreh  zahl angetrieben wird, wobei ein      erster     Abtrieb  dieses Umlaufgetriebes     mit    der mit einer regelbaren  Drehzahl anzutreibenden Last mechanisch gekuppelt  ist, bei welchem ferner mindestens zwei elektrisch       steuerbare    Bremsen benutzt werden, die mit je  einem von zwei Abtrieben eines zweiten Umlauf  getriebes, welches mit einer im wesentlichen kon  stanten Drehzahl angetrieben wird, gekuppelt sind,

    wobei der  erste  Abtrieb des zweiten Umlauf  getriebes über Teile der     Umlaufgetriebe    oder über  ein Zwischengetriebe auf einen zweiten Abtrieb des  ersten Umlaufgetriebes einwirkt, bei welchem ferner  für die     Einstellung    des einen möglichen Extrem  wertes der regelbaren Drehzahl der Last die  erste        elektrisch    steuerbare Bremse entsprechend erregt und  damit     der    zweite Abtrieb des zweiten Umlaufgetrie  bes in gewünschter Weise abgebremst wird und für  die Einstellung des anderen möglichen Extremwertes  der regelbaren Drehzahl die      zweite     .elektrisch  steuerbare Bremse entsprechend erregt und damit  der erste Abtrieb des zweiten     Umlaufgetriebes    in ge  wünschter 

  Weise abgebremst wird, wobei ein elek  trisches Steuersignal, welches den     Sollwert    der Tegel  baren Drehzahl darstellt, sowie eine in einem Tacho  generator gewonnene Spannung, welche ein zweites  Steuersignal in Form des     Istwertes    der regelbaren  Drehzahl     darstellt,    einem Fehlerverstärker     zugeführt     werden, in welchem die beiden erwähnten elektrischen  Signale miteinander     verglichen    werden, wobei deren       Differenz    ein Fehlersignal     darstellt,        welches    im Feh  lerverstärker verstärkt und den elektrisch steuerbaren  Bremsen als Spannungen zugeführt wird,

       womit    er-      reicht wird, dass die regelbare Drehzahl der Last  stets annähernd den gewünschten Wert aufweist.  



  Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur  Durchführung des Verfahrens und umfasst ein erstes  Umlaufgetriebe, welches mit einer im wesentlichen  konstanten Drehzahl angetrieben wird und einen  mit einer Last gekuppelten regulierten  ersten  Ab  trieb und     einen    zweiten ebenfalls     regulierten    Abtrieb  aufweist, ferner ein zweites Umlaufgetriebe, welches  mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl an  getrieben wird und dessen  erster  Abtrieb mit einer       elektrisch    steuerbaren Bremse und dessen     zweiter     Abtrieb mit einer weiteren elektrisch steuerbaren  Bremse mechanisch verbunden sind,

   sowie ein Zwi  schengetriebe zur Umsetzung der variablen Dreh  zahl des ersten Abtriebes des     zweiten    Umlaufgetrie  bes in die Drehzahl des zweiten Abtriebes des  ersten     Umlaufgetriebes,    ferner einen elektrischen       Fehlerverstärker    zur Steuerung der Bremsen nach  Massgabe eines elektrischen     Sollwert-Steuersignals,     sowie     einen        Tachogenerator-    zur Bildung einer dem       Istwert    der regelbaren     Drehzahl    proportionalen elek  trischen Grösse.  



  Anhand von Zeichnungen wird im folgenden die  Erfindung beispielsweise erläutert. Dabei zeigt:       Fig.    1 schematisch ein erfindungsgemässes Regu  liergetriebe,       Fig.    2 und 3 die Kennlinien zweier beispielsweiser  Fehlerverstärker,       Fig.    4 eine Variante des Reguliergetriebes gemäss       Fig.    1,       Fig.    5 eine weitere Variante des Reguliergetrie  bes gemäss     Fig.    1,       Fig.    6 eine dritte Variante des Reguliergetriebes  gemäss     Fig.    1,       Fig.    7 eine mögliche konstruktive Ausführung des  Reguliergetriebes gemäss     Fig.    4,

         Fig.    8 eine weitere konstruktive Ausführung des  Reguliergetriebes gemäss     Fig.    6,       Fig.    9 Schnittzeichnung durch eine beispielsweise       Magnetpulverbremse.     



  Das erfindungsgemässe Reguliergetriebe gemäss       Fig.    1 lässt sich     funktions-    und     aufbaumässig    in drei       einzelne    Getriebe unterteilen, nämlich in ein erstes       Umlaufgetriebe    3, ein zweites Umlaufgetriebe 4 und  in     ein    Zwischengetriebe 12.

   Die Antriebsdrehzahl  des ersten Umlaufgetriebes 3,     n1,    sowie die des zwei  ten Umlaufgetriebes 4,     n,',    sind an sich frei wählbar  und die Drehzahlen der Abtriebe dieser Umlauf  getriebe n2,     n3,        n7,        n9    können ebenfalls den kon  struktiven Erfordernissen entsprechend gewählt wer  den. Zusammen mit dem Zwischengetriebe 12, des  sen Dimensionierung die Eigenschaften des erfin  dungsgemässen Reguliergetriebes weitgehend beein  flusst, kann das Reguliergetriebe allen Bedürfnissen  bezüglich des     Regulierbereiches    der Last 24 und  der Reguliereigenschaften angepasst werden.  



  In     Fig.    1 wird das     Stegrad    14 eines ersten Um  laufgetriebes, beispielsweise eines Planetengetriebes  3, von einem Antriebsorgan 1 über ein Zahnrad 2    mit der im wesentlichen konstanten Drehzahl     n1    an  getrieben. Das     Stegrad    14 trägt ein abgestuftes Pla  netenrad 16, in welches die beiden Sonnenräder 17  und 18 eingreifen. Das erste Sonnenrad 17 treibt  über den ersten Abtrieb 25 des ersten Umlaufgetrie  bes 3 die Last 24 mit der regelbaren Drehzahl     n2     an, welche Drehzahl     n,    um einen Betrag     +/-4n2    um  deren mittleren Wert verändert werden kann.

   Das  zweite Sonnenrad 18 ist über einen zweiten Abtrieb  26 des ersten Umlaufgetriebes 3 mit dem Zahnrad  28 eines Zwischengetriebes 12 in Verbindung und  wird von diesem mit einer veränderlichen Drehzahl       n3    angetrieben.  



  Die regelbare Drehzahl     n.    des ersten Sonnenrades  17     resp.    des ersten Abtriebes 25 kann bei konstan  ter Drehzahl     n1    des     Stegrades    14 durch Veränderung  der Drehzahl n3 des zweiten Abtriebes 26 des ersten  Umlaufgetriebes 3     resp.    des Sonnenrades 18 be  einflusst werden. Diese Drehzahl n 3 des zweiten  Abtriebes 26 ist gegeben durch das     übersetzungs-          verhältnis        ü1,    des Zwischengetriebes 12, mit welchem  die Drehzahl n9 des ersten Abtriebes 9 eines zweiten  Umlaufgetriebes, beispielsweise des Planetengetrie  bes 4, in die Drehzahl     n3    umgesetzt wird.  



  Das zweite Umlaufgetriebe 4 besteht aus dem       Stegrad    13, dem abgestuften Planetenrad 5 und  den beiden Sonnenrädern 6 und B. Der Antrieb  des zweiten Umlaufgetriebes 4 erfolgt in der     Fig.    1  von dem Antriebsorgan 1 über Zahnrad 2,     Stegrad    14  des ersten Umlaufgetriebes 3 und über das Vor  gelege 15 mit der     sm    wesentlichen konstanten Dreh  zahl     n1'.    Es ist aber auch möglich, das zweite Um  laufgetriebe 4 mit einem vom Antriebsorgan 1 un  abhängigen eigenen Antrieb analog dem Antrieb 1,  2 zu versehen.

   Mit dem Sonnenrad 6 steht über den  zweiten Abtrieb 7 des Getriebes 4 die elektrisch  steuerbare Bremse 10 in Verbindung, während eine  weitere elektrisch steuerbare Bremse 11 über einen  ersten Abtrieb 9 des Getriebes 4 mit dem Sonnenrad  8 verbunden ist. Der erste Abtrieb 9 trägt ausserdem  das zum Zwischengetriebe 12 gehörende Zahnrad  27. Wird beispielsweise die elektrisch steuerbare  Bremse 10 hinreichend durch die Steuerspannung       U3    über die Leitungen 32 erregt, so wird der zweite  Abtrieb 7 des zweiten Umlaufgetriebes 4 vollständig  abgebremst, womit der erste Abtrieb 9 seine höchste,  durch die Antriebsdrehzahl     ni    sowie durch die  Zähnezahlen der Sonnenräder 6 und 8 sowie des  umlaufenden Planetenrades 5 gegebene Drehzahl  erreicht.

   Wird anderseits die elektrisch steuerbare  Bremse 11 hinreichend durch die Steuerspannung       U3"    über die Leitungen 31 erregt, so wird der  erste Abtrieb 9 des zweiten Umlaufgetriebes 4 voll  ständig abgebremst. Somit kann die Drehzahl     n9     des ersten Abtriebes 9 des zweiten Umlaufgetriebes  4 durch Beeinflussung der elektrisch steuerbaren  Bremsen 10 und 11 stufenlos vom höchsten mög  lichen Wert bis zum Stillstand verändert werden.  



  Die vom Wert 0 bis zum Höchstwert     n9",ax    ver  änderliche Drehzahl     n9    des ersten Abtriebes 9 des      zweiten Umlaufgetriebes 4 wird im Zwischengetriebe  12 auf die gewünschte Drehzahl     n3,    welche somit  zwischen dem Wert 0 und dem Höchstwert     n.m..     regelbar ist, übersetzt bzw. untersetzt. Beträgt diese  Drehzahl     n"",    beispielsweise     1/5    des Mittelwertes  von     n2,    so kann damit die Drehzahl     n2    des ersten  Abtriebes 25 des ersten Umlaufgetriebes 3 um etwa        1/l0    ihres mittleren Wertes verändert werden.  



  Die Dimensionierung des Reguliergetriebes     resp.     die Aufteilung der     möglichen    Übersetzungsverhältnisse  des ersten Umlaufgetriebes 3, des zweiten Umlauf  getriebes 4 und des Zwischengetriebes 12 werden  durch die nachstehenden Bedingungen bestimmt,  nämlich  1. durch den Variationsbereich der zu regeln  "i, bis     n",".,    welcher  den Drehzahl     n2    von     n,     Variationsbereich durch den Verwendungs  zweck des Reguliergetriebes gegeben ist;

    2. durch das maximale Bremsmoment MB, wel  ches durch jede der beiden Bremsen 10 und  11 aufgebracht werden kann, und  3. durch die Anforderungen bezüglich des dyna  mischen Verhaltens des     Reguliergetriebes,    be  dingt durch das     Massenträgheitsmoment,    wel  ches die Geschwindigkeit, mit welcher die  regelbare Drehzahl n2 verändert werden kann,  begrenzt.  



  Je nach Anwendung eines stufenlos     regulierbaren     Getriebes können die mechanischen Lasten 24 er  hebliche     Trägheitsmomente    aufweisen. Sind gleich  zeitig die Anforderungen bezüglich des dynamischen  Verhaltens ziemlich hoch, so sind entsprechend  grosse Steuerdrehmomente erforderlich.

   Das vor  liegende Verfahren und die entsprechende Vor  richtung ermöglichen     in    solchen Fällen sehr vorteil  hafte Lösungen, indem durch entsprechende     Dimen-          sionierung    des Zwischengetriebes 12 das an den  Abtrieben 9 und 7 bzw. an den elektrisch steuer  baren Bremsen 11 und 10 noch wirksame     Trägheits-          moment    so weit reduziert werden kann, dass das  zur Überwindung der Massenträgheit erforderliche  Bremsmoment nur noch in geringem Masse spürbar  ist.

   Die     Trägheitsmomente    der mit den Abtrieben 9  und 7 verbundenen drehenden Massenteile lassen  sich konstruktiv ohne weiteres gering halten, da die  Drehmomente ja relativ gering sind, verglichen     mit     den Drehmomenten, welche am Abtrieb 25 durch  die Last 24 auftreten.  



  Ist der Regelbereich     +/-d        n2    für die Drehzahl       n2    relativ gering, beispielsweise     -+-/-10    bis     +/-300/D,     so lassen sich mit dem erfindungsgemässen Verfahren  und der entsprechenden Vorrichtung ohne weiteres  sehr günstige Lösungen erreichen, da das     über-          setzungsverhältnis    des Zwischengetriebes 12 ohne  weiteres relativ hoch gewählt werden kann, wodurch  sich die oben beschriebenen Vorteile ergeben.  



  Um einen relativ grossen Regelbereich     -+-/-d        n2     der Lastdrehzahl     n2    bei gleichzeitig hohem über  setzungsverhältnis des Zwischengetriebes 12 zu er  reichen, besteht die Möglichkeit, die mittleren Dreh-    zahlen     n7    und     n,    der Abtriebe 7 und 9 bzw. der  elektrisch steuerbaren Bremsen 11 und 10 durch  Erhöhung der Antriebsdrehzahl     n,'    des zweiten Um  laufgetriebes 4 zu erhöhen. Dabei fallen selbstver  ständlich die mit den Abtrieben 9 und 7 des zweiten       Umlaufgetriebes    4 verbundenen Massen stärker ins  Gewicht.

   Bei bestimmten Drehzahlen     n9    und     n7    bringt  eine weitere Erhöhung der Antriebsdrehzahl     ni    keine  Vorteile mehr mit sich. Die optimale Dimensionierung  des erfindungsgemässen Getriebes lässt sich durch  relativ einfache Berechnungen ohne weiteres heraus  finden.  



  Die einfachste Umsetzung der Drehzahl     n9    in  die Drehzahl     ng    des zweiten Abtriebes 26 des ersten  Umlaufgetriebes 3 erfolgt gemäss     Fig.    1 durch ein       Stirnradgetriebe,    in welchem das auf der Achse des  ersten Abtriebes 9 des zweiten Umlaufgetriebes 4  sitzende Stirnrad 27 über das Zwischenrad 29 in  das Stirnrad 28 eingreift. Es sind jedoch auch  Anordnungen ohne Zahnräder möglich oder jede  andere Art nicht selbsthemmender     Kraftübertragung.     



  Bei einer Anordnung gemäss     Fig.1    wird das  mittlere     statische    Drehmoment der Last 24 über  das erste Umlaufgetriebe 3 auf den ersten Abtrieb 9  und     somit    auf die Bremse 11 übertragen, so dass  durch letztere ein um den Faktor des     übersetzungs-          verhältnisses    1 entsprechendes kleineres mittleres       ü12     statisches Moment aufgebracht werden muss. Dies  kann unter Umständen zu Schwierigkeiten führen  und das erfindungsgemässe Verfahren und die ent  sprechende Vorrichtung erlauben in diesem     Falle     Anordnungen, welche diesen Nachteil nicht auf  weisen.  



  Eine Entlastung des zweiten     Umlaufgetriebes    4  von dem von der Last 24 auf den ersten Abtrieb 9  übertragenen statischen Lastmoment     kann    dadurch  erreicht werden, dass anstelle des einfachen, nicht  selbsthemmenden Zwischengetriebes 12 ein von der  Lastseite her selbsthemmendes Getriebe, beispiels  weise     ein    Schneckengetriebe mit der Schnecke 19,  dem Schneckenrad 20 und dem Winkeltrieb 27' ge  mäss     Fig.    4 verwendet wird. In diesem     Falle    stützt  sich das     statische    Lastmoment vollständig über das  Schneckenrad 20 auf die Schnecke 19 ab und  wird nicht mehr weiter auf das zweite Umlauf  getriebe 4 übertragen.

   Dies ist so lange der Fall,  als der     Tangens    des Steigungswinkels y der Schnecke  19 gleich oder kleiner ist als der Reibungskoeffizient       ,u    des Schneckengetriebes 19, 20. Das Schnecken  getriebe wandelt jedoch die Drehzahl     n9    des ersten  Abtriebes 9 des zweiten Umlaufgetriebes 4     ün    die  Drehzahl     n3    des zweiten Abtriebes 26 des ersten  Umlaufgetriebes 3 um, wie es bereits im vorher  gehenden Abschnitt beschrieben wurde. Es kann  unter Umständen     vorteilhaft        sein,    auf eine vollständige  Selbsthemmung zu verzichten und das Schnecken  getriebe nur teilweise selbsthemmend vorzusehen.  



  Der Fehlerverstärker 30 erhält ein     stufenlos     veränderbares elektrisches Steuersignal     U1,    welches      dem Sollwert der geregelten Drehzahl     n2    entspricht,  sowie eine dem     Istwert    der geregelten Drehzahl n,  proportionale Spannung     Uz,    welche in einem Tacho  generator 23 erzeugt wird. Der Fehlerverstärker 30  hat zur Aufgabe, die beiden elektrisch steuerbaren  Bremsen 10 und 11 mit den erforderlichen Steuer  spannungen     U.    und     U3'    zu versehen. Die Funktions  weise dieses Fehlerverstärkers 30 ist anhand der       Fig.2    und 3 beispielsweise erklärt.  



  In     Fig.    2 ist der Verlauf der Ausgangsspannungen       U3    und     U."    in Funktion des Eingangssignals     Ui        Uz     dargestellt, und zwar für den Fall eines Fehler  verstärkers 30, in welchem positive Eingangssignale       +(U,-   <I>U,)</I> und negative Eingangssignale     -(U1-U,)     getrennt verstärkt werden.

   In diesem Falle ist bei  spielsweise die Steuerspannung     U.'    für negative Ein  gangssignale     -(Ui        U2)    immer ungefähr gleich Null  und steigt dann für     positive    Eingangssignale<I>+</I>     (U1-U2)     ungefähr linear bis zu einem Grenzwert an, welcher  so bemessen ist, dass die elektrisch steuerbare  Bremse hinreichend erregt wird. Genau dasselbe  Verhauen ergibt sich auch für     die    Steuerspannung       UJ",    jedoch mit dem Unterschiede, dass der Steuer  bereich bei negativen Steuerspannungen     -(U1-U2)     liegt.  



  In     Fig.    3 ist die Kennlinie eines Fehlerverstärkers  30 gezeigt, bei welchem das Eingangssignal die  Polarität nicht wechselt, wobei sich unter Umständen  ein etwas vereinfachter Aufbau ergibt.  



  Der Fehlerverstärker 30 erhält ein elektrisches  Steuersignal     U1,    welches dem Sollwert der regel  baren Drehzahl     n,    entspricht, sowie eine dem     Istwert     der regelbaren Drehzahl     n2        proportionale    Spannung  U,, welche in einem     Tachogenerator    23 erzeugt wird.  Je nach Verwendungszweck kann der     Tachogenerator     23 so vorgesehen werden, dass die regelbare Dreh  zahl     n."    dem den Sollwert darstellenden Steuersignal       U1    entspricht oder dass nur die geregelten Verände  rungen     +I-An.    dieser Drehzahl dem Sollwert ent  sprechen.  



  Der     Tachogenerator    23 ist in der Anordnung ge  mäss     Fig.    1 über ein     Stirnradgetriebe    21, 22 mit  dem ersten Abtrieb 25 des ersten Umlaufgetriebes 3  gekuppelt, wodurch die von ihm abgegebene Span  nung U, der regelbaren Drehzahl     n2    der Last 24 pro  portional ist. Somit entspricht die     ausgeregelte    Dreh  zahl n, immer dem Steuersignal<B>Up</B> welches den  Sollwert darstellt.  



       Fig.5    zeigt eine Anordnung, bei welcher der       Tachogenerator    23 mit dem ersten Abtrieb 9 des  zweiten     Umlaufgetriebes    4 gekuppelt ist. Diese An  ordnung ergibt eine der Drehzahl     n9    proportionale  Spannung U,, das heisst diese Spannung     U2    ist nur  den Änderungen d n2 gegenüber der mittleren regel  baren Drehzahl     n2    proportional, wodurch allfällige  Schwankungen der Antriebsdrehzahl     n1    nicht aus  reguliert werden, wogegen die geregelten Verände  rungen     +I-An.    der Drehzahl annähernd dem Soll  wert     U1    entsprechend erfolgen.

      Das elektrische Steuersignal     U1    und die Spannung       U2    werden im Fehlverstärker 30 voneinander sub  trahiert, so dass die Bremse 10     resp.    11 nur in dem  Falle eine Steuerspannung erhält, wenn der     Istwert     der regelbaren Drehzahl     ra,    bzw. der Abweichungen       +I-An.    vom Sollwert, welcher durch das elek  trische Steuersignal     Ui    vorgeschrieben wird, ab  weicht.  



  Die Art des     Tachogenerators    23 wird durch den  Verwendungszweck des erfindungsgemässen Regu  liergetriebes bestimmt. In allen Fällen, wo die regel  bare Drehzahl     n,    der Last 24 stets die gleiche Dreh  richtung hat und nur die mittlere regelbare Dreh  zahl<I>n,</I> um<I>  d n,</I> variiert, kann ein Gleichstrom  generator oder ein Wechselstromgenerator mit zu  geordneten Mitteln zur Gleichrichtung und     Glättung     der abgegebenen Wechselspannung verwendet wer  den.

   Soll jedoch die Drehrichtung der regelbaren  Drehzahl     ra,    der Last 24 umkehrbar sein, so kann  nur ein Gleichstromgenerator als     Tachogenerator    23  verwendet werden, der eine für beide Drehrichtungen  in der Polarität wechselnde Gleichspannung abgibt.  



  Die Drehrichtung des ersten Abtriebes 25 des  ersten Umlaufgetriebes 3 und somit der Last 24  kann dadurch umkehrbar gemacht werden,     d'ass    dem  zweiten Abtrieb 26 des ersten Umlaufgetriebes 3  durch das Zwischengetriebe 12 eine solche Dreh  zahl     n.,    mitgeteilt wird, dass dieselbe noch grösser  ist als diejenige Drehzahl     n.,    bei welcher die regel  bare Drehzahl     n.,    den Wert 0 aufweist. In diesem  Falle kann die Drehrichtung der Last 24 beispiels  weise bei Erregung der Bremse 10 im Uhrzeigersinn,  bei Erregung der Bremse 11 jedoch im Gegenuhr- eingestellt werden.  



  Solange jedoch die Drehzahl     n,    des zweiten Ab  triebes 26 des ersten Umlaufgetriebes 3 stets kleiner  ist als diejenige Drehzahl, die für die Stillsetzung  der regelbaren Drehzahl     ra"    nötig ist, ist die Dreh  richtung der Last 24 stets dieselbe und schwankt  zwischen den beiden Extremwerten, beispielsweise  zwischen     sa"";"    bei voller Erregung der Bremse 10  und     ra2",;,t    bei voller Erregung der Bremse<B>11.</B>  



       Fig.    6 stellt eine Variante des erfindungsgemässen  Reguliergetriebes, jedoch mit gleicher Regulierwir  kung der regelbaren Drehzahl     n2,    dar. Dabei treibt  ein Antriebsorgan 1 über ein Zahnrad 2 das um  laufende Rad 14, in diesem Falle das ganze Getriebe  gehäuse, an. Dieses Getriebegehäuse trägt in seinem  Inneren einen Innenzahnkranz 16. In diesen Innen  zahnkranz 16 greift ein Zwischenrad 15, welches  seinerseits von einem konzentrisch um die Dreh  achse des Rades 14 gelagerten     Planetenradträger    17  getragen wird. Dieses Zwischenrad 15 treibt eine  mit den Planetenrädern 5' und 5" versehene, eben  falls im     Planetenradträger    17 gelagerte Welle an.

    Das Planetenrad 5' steht über das Sonnenrad 8  und die Welle 9, das Planetenrad 5" über das Son  nenrad 6 und die Welle 7 mit je einer der elektrisch  steuerbaren Bremsen 10 und 11 in Verbindung.  Eine aus dem Rad 14 herausragende hohle Achse      25 überträgt die Drehung des     Planetenradträgers    17  über das     Vorgelege    aus den     Zahnrädern    21, 29  auf die Last 24.

   Ein     Tachogenerator    23, durch  Zahnrad 22 mit dem Zahnrad 21 gekuppelt,     wirkt    in  der früher beschriebenen Weise auf die Konstant       haltung    der regelbaren Drehzahl     n2.    In     Fig.    6 ist der  selbe mit der Last 24     gekuppelt    gezeichnet; er     kann     jedoch auch mit dem Abtrieb 9 gekuppelt werden,  woraus dieselben Eigenschaften resultieren wie bei  dem Getriebe gemäss     Fig.    5.  



  Es ist zu erwähnen, dass bei der Anordnung nach       Fig.    6 die beiden Umlaufgetriebe zu einer kompak  ten Einheit vereinigt sind und einen gemeinsamen  Antrieb 14 sowie einen gemeinsamen  zweiten   Abtrieb 7 aufweisen.  



       Fig.    7 zeigt ein erfindungsgemässes regelbares Ge  triebe nach der schematisch gehaltenen     Fig.    4 in einer  möglichen räumlichen Anordnung. Hierbei treibt das  Antriebsorgan 1 über das Zahnrad 2 das     Stegrad     14, 14', in welchem die beiden umlaufenden Planeten  räder 5', 5" und 16', 16" mit ihrer Verbindungs  welle 5"'     bzw.    16"' gelagert sind. Durch die Ver  einigung der beiden, in     Fig.    4 getrennt übereinander  gezeichneten, Planetengetriebe 3 und 4 zu einer  kompakten Einheit entfällt das     Stegrad    13 sowie  das     Vorgelege    15.

   Die konstruktive Ausbildung er  fordert zum Teil einige zusätzliche Getriebeteile,  welche jedoch auf die prinzipielle Arbeitsweise des  Getriebes keinen Einfluss haben.  



  Die Bremse 10 wirkt über den Abtrieb 7 und       Zahnradvorgelege    33, 34 auf das lose auf dem Ab  trieb 25 drehbare Sonnenrad 6, in welches das.  äussere Zahnrad 5'     entsprechend    dem äusseren Rad  des Planetenrades 5 in     Fig.    4 eingreift. Das innere  Zahnrad S" greift in das Sonnenrad 8, welches  über den lose durch den     Stegradteil    14' und das  Sonnenrad 18 hindurchgehenden Abtrieb 9 mit dem  Zahnrad 35 verbunden ist.

   Die Bremse 11 steht  über die Zwischenräder 36 und 37 mit dem genannten  Zahnrad 35 in Verbindung, so dass also, entspre  chend     Fig.4,    die Bremse 11 auf das Sonnenrad 8  einwirkt.     Gleichzeitig    treibt auch der Abtrieb 9  über die genannten Zwischenräder 35, 36 und 37  die Schnecke 19 an, in     wolche    das Schneckenrad 20  eingreift.

   Dieses     wirkt    über den Winkeltrieb 27'  auf das Sonnenrad 18 ein.     (Schneckengetriebe    19,  20 und der Winkeltrieb 27' bilden zusammen das  Zwischengetriebe 12 der     Fig.    1, 4 und 5.) In das  Sonnenrad 18 greift das     äussere    Zahnrad 16' ent  sprechend dem inneren Rad des Planetenrades 16  in     Fig.4,    während das innere Zahnrad 16" über  das Sonnenrad 17 den Abtrieb 25 und damit die  Last 24 unter Zwischenschaltung eines Getriebes 25',  21, 29 antreibt. Die Drehzahl des Rades 29 wird  noch über Zahnrad 22 auf den     Tachogenerator    23  übertragen, wie dies bereits vorher erläutert wurde.  



       Fig.    8 zeigt das in     Fig.6    schematisch gezeigte  Reguliergetriebe in beispielsweiser räumlicher An  ordnung entsprechend     einem        Anwendungsbeispiel.     Es ist dabei     zu    beachten,     d'ass    das Antriebsrad 2    nur lose auf dem Abtrieb 25 als Zwischenrad läuft  und die Umdrehungen eines nicht     gezeichneten    An  triebsorgans auf das Gehäuse 14 überträgt. Das  Kegelrad 29' bildet ein     übertragungsorgan    der re  gelbaren Drehzahl     n2    des Abtriebes 25 auf weitere,  nicht gezeichnete,     in    der Drehzahl geregelte An  ordnungen.

   Auch bei diesem Reguliergetriebe wird       jeweils    die regelbare Drehzahl     n2    der Last 24 durch  einen     Tachogenerator    23 überwacht, welcher ent  weder mit dem Abtrieb 25 oder mit dem Abtrieb 9  gekuppelt sein kann.  



  Als Bremsen 10 und 11 sind     beliebige,    elektrisch  steuerbare Bremsen verwendbar, sofern ihr dyna  misches Verhalten den Anforderungen genügt. Als  rein elektrisch gesteuerte Bremsen können beispiels  weise     Wirbelstrombremsen    eingesetzt werden, welche  ein dem Erregerstrom proportionales Bremsmoment  aufweisen.  



  Eine weitere Ausbildung der Bremsen als     elek-          trisch-hydraulische    Bremsen ist     möglich,    bei wel  chen die durch     hydraulische    Mittel erzeugte Brems  kraft vom Fehlerverstärker 30 elektrisch gesteuert  wird.  



  Denkbar sind auch elektrisch-mechanisch ge  steuerte Bremsen, bei welchen der Fehlerverstärker  30 eine mechanische     Stellgrösse    beeinflusst und diese  mechanische     Stellgrösse    ein proportionales Brems  moment mechanisch hervorruft.  



  Mit Vorteil werden jedoch     Magnetpulverbremsen     verwendet. Diese erzeugen ein dem jeweiligen Er  regerstrom entsprechendes Bremsmoment. Den sche  matischen, beispielsweisen Aufbau einer der beiden       Magnetpulverbremsen    10 und 11, welche beide iden  tisch ausgeführt sein können, zeigt     Fig.    9.  



  Die in den beiden     Wälzlagern    45 und 46 ge  lagerte Welle 40 trägt auf dem in das Bremsgehäuse  42 ragenden Ende einen tellerförmigen Rotor 41  aus     ferromagnetischem    Material. Ein     pilzförmiger     Eisenkern 43 bildet längs seines Randes mit dem  Bremsgehäuse 42 einen Luftspalt, in welchen der       zylindrische    Teil des Rotors 41 hineinragt. Der ge  nannte Luftspalt ist teilweise mit     Magneteisenpulver     50 ausgefüllt. Den übrigen Raum zwischen dem  Gehäuse 42 und dem Eisenkern 43 füllt ein Spulen  körper 49 aus, welcher die Magnetwicklung 44 ent  hält und ausserdem Dichtungskanäle zur Aufnahme  der Dichtungen 47 und 48 aufweist.

   Letztere sollen  das Eindringen des     Magneteisenpulvers    50 in die  Magnetwicklung 44 verhindern. Solange der Wick  lung 44 über die Zuleitung 31 keine Spannung     U"3     zugeführt wird, dreht sich der     tellerförmige    Rotor 41  im Luftspalt und in dem Eisenpulver 50 ohne wesent  liche Reibung. Wird jedoch durch Anlegen einer  Spannung U"3 an die Zuleitung 31     in    dem magne  tischen     Kreis    der Bremse ein magnetischer Fluss 0  erzeugt, so suchen sich die Teilchen des Magnet  eisenpulvers 50 längs der radialen magnetischen       Kraftlinien    im Luftspalt auszurichten und üben da  bei ein Reibungsmoment auf den tellerförmigen  Rotor 41 aus.

   Dieses Reibungsmoment wächst mit      der angelegten Spannung     U"3    und äussert sich darin,  dass die Drehzahl der Welle 40 bei gleichbleiben  dem Drehmoment bis zum Stillstand abgebremst wer  den kann. Bei kleiner werdender Spannung     U"3    an  der Magnetwicklung 44 lässt die Bremskraft wieder  nach und das     Magneteisenpulver    50 gibt den teller  förmigen Rotor 41 wieder frei.  



  Die in den     Fig.    1, 4 und 5 beispielsweise als       Planeten-Stirnradgetriebe    gezeichneten Umlaufgetriebe  3 und 4 können auch als     Kegelrad-Differentialgetriebe     ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur stufenlosen elektrischen Regu lierung der Drehzahl (n2) von mechanischen Lasten (24), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes Umlaufgetriebe (3) mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl (n) angetrieben wird, wobei ein erster Abtrieb (25) dieses Umlaufgetriebes (3) mit der mit einer regelbaren Drehzahl (n2) anzu treibenden Last (24) mechanisch gekuppelt ist, ferner dadurch, dass mindestens zwei elektrisch steuerbare Bremsen (10, 11) benutzt werden, die mit je einem von zwei Abtrieben (7 und 9) eines zweiten Umlauf getriebes (4),
    welches mit einer im wesentlichen kon stanten Drehzahl (n'1) angetrieben wird, gekuppelt sind, wobei der erste Abtrieb (9) des zweiten Um laufgetriebes (4) über Teile der Umlaufgetriebe (Fig. 6 und 8) oder über ein Zwischengetriebe (12) auf einen zweiten Abtrieb (7 [Fig. 6 und 8] bzw.
    26) des ersten Umlaufgetriebes (3) einwirkt, dass ferner für die Einstellung des einen möglichen Extrem wertes der regelbaren Drehzahl (n2) der Last (24) die erste elektrisch steuerbare Bremse (10) entspre chend erregt und damit der zweite Abtrieb (7) des zweiten Umlaufgetriebes (4) in gewünschter Weise abgebremst wird und für die Einstellung des anderen möglichen Extremwertes der regelbaren Drehzahl (n.) die zweite elektrisch steuerbare Bremse (11) entsprechend erregt und damit der erste Abtrieb (9) des zweiten Umlaufgetriebes (4) in gewünschter Weise abgebremst wird, wobei ein elektrisches Steuersignal (U1),
    welches den Sollwert der regelbaren Drehzahl (n2) darstellt, sowie eine in einem Tachogenerator (23) gewonnene Spannung (U2), welche ein zweites Steuersignal in Form des Istwertes der regelbaren Drehzahl (n2) darstellt, einem Fehlerverstärker (30) zugeführt werden, in welchem die beiden erwähnten Signale (U1 und U2) miteinander verglichen werden, wobei deren Differenz ein Fehlersignal darstellt, wel ches im Fehlerverstärker (30) verstärkt und den elektrisch steuerbaren Bremsen (10, 11)
    als Span nungen (U'3 und U"3) zugeführt wird, womit er reicht wird, dass die regelbare Drehzahl (n2) der Last (24) stets annähernd den gewünschten Sollwert auf weist. Il.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein erstes Umlaufgetriebe (3), welches mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl (n1) angetrieben wird und einen mit einer Last (24) gekuppelten re gulierten ersten Abtrieb (25) und einen zweiten, ebenfalls regulierten Abtrieb (26) aufweist, ferner durch ein zweites Umlaufgetriebe (4), welches mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl (n'1) an getrieben und dessen erster Abtrieb (9) mit einer elektrisch steuerbaren Bremse (11) und dessen zweiter Abtrieb (7) mit einer weiteren elektrisch steuerbaren Bremse (10) mechanisch verbunden sind, sowie durch ein Zwischengetriebe (12) zur Umsetzung der variablen Drehzahl (n9)
    des ersten Abtriebes (9) des zweiten Umlaufgetriebes (4) in die Drehzahl (n3) des zweiten Abtriebes (26) des ersten Umlaufgetriebes (3), ferner durch einen elektrischen Fehlverstärker (30) zur Steuerung der Bremsen (10 und 11) nach Massgabe eines elektrischen Sollwertsteuersignals (U1), sowie durch einen Tachogenerator (23) zur Bildung einer dem Istwert der regelbaren Drehzahl (n2) pro portionalen elektrischen Grösse (U2). UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des Zwischengetriebes (12) so dimensioniert wird, dass der eine gewünschte Extremwert der regelbaren Drehzahl (n2) der Last (24) bei Stillstand des ge bremsten zweiten Abtriebes (7) des zweiten Umlauf getriebes (4) und der andere gewünschte Extremwert der regelbaren Drehzahl (n2) der Last (24) bei Still stand des gebremsten ersten Abtriebes (9) des zwei ten Umlaufgetriebes (4) erreicht wird. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass für die Übertragung des Dreh moments vom ersten Abtrieb (9) des zweiten Umlauf getriebes (4) auf den zweiten Abtrieb (26) des ersten Umlaufgetriebes (3) ein nicht selbsthemmendes Zwi schengetriebe (12) verwendet wird. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass für die Übertragung des Dreh moments vom ersten Abtrieb (9) des zweiten Umlauf getriebes (4) auf den zweiten Abtrieb (26) des ersten Umlaufgetriebes (3) ein von der Lastseite her mindestens teilweise selbsthemmendes. Zwischen getriebe (12) verwendet wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Tachogenerator (23) mit dem ersten Abtrieb (25) des ersten Umlaufgetriebes (3) mechanisch gekuppelt wird, wodurch der Tacho generator (23) eine der effektiven Drehzahl (n2) des ersten Abtriebes (25) des ersten Umlaufgetriebes (3) proportionale Spannung (U2) erzeugt, welche im Fehlerverstärker (30) mit dem Sollwert-Steuersignal (Ui) verglichen wird, wobei die Differenz als Fehler signal entsteht, welches im genannten Fehlerverstär ker (30) verstärkt und den elektrisch steuerbaren Bremsen (10 und 11) zugeführt wird, womit erreicht wird,
    dass die regelbare Drehzahl (n2) der Last (24) stets annähernd genau den gewünschten Sollwert aufweist. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Tachogenerator (23) mit einem der beiden Abtriebe (7 und 9) des zweiten Umlaufgetriebes (4) mechanisch gekuppelt wird, wo durch der Tachogenerator (23) eine der effektiven Drehzahl (n0 des ersten Abtriebes (9) des zweiten Umlaufgetriebes (4) bzw.
    eine den Veränderungen <I>(d</I> n2) der regelbaren Drehzahl (n2) der anzutreiben den Last (24) proportionalen Spannung (U2) erzeugt, welche im Fehlerverstärker (30) mit dem Sollwert Steuersignal (U) verglichen wird, wobei die Differenz als Fehlersignal entsteht, welches im genannten Feh lerverstärker verstärkt und den elektrisch steuerbaren Bremsen (10 und 11) zugeführt wird, womit erreicht wird, dass die Veränderungen<I>(d</I> n2) der regelbaren Drehzahl (n.) der Last (24) stets annähernd genau den gewünschten Sollwert aufweisen. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischengetriebe (12) ver wendet wird, durch welches dem zweiten Abtrieb (26) des ersten Umlaufgetriebes (3) eine solche Drehzahl (n3) erteilt werden kann, dass die regelbare Drehzahl (n2) von einem positiven Wert über den Wert 0 hinaus in einen negativen Wert und um gekehrt überführt werden kann. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegrad (13) des zweiten Umlaufgetriebes (4) durch ein vom Antriebsorgan (1) des ersten Umlaufgetriebes (3) unabhängiges zweites Antriebsorgan (1') mit einer im wesentlichen kon stanten Drehzahl (n'1) angetrieben wird. B.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Umlaufgetriebe (3) und das zweite Umlaufgetriebe (4) in einer Einheit vereinigt werden, welche sowohl das umlaufende Planetendoppelrad (16', 16") des ersten Umlauf getriebes (3) als auch das umlaufende Planetendoppel rad (5', 5") des zweiten Umlaufgetriebes (4) enthält. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch ein als Planeten-Stirnradgetriebe aus gebildetes erstes Umlaufgetriebe. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch ein als Differential-Kegelradgetriebe ausgebildetes erstes Umlaufgetriebe. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch ein als Differential-Kegelradgetriebe ausgebildetes zweites Umlaufgetriebe (4). 12. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch ein als Planeten-Stirnradgetriebe aus gebildetes zweites Umlaufgetriebe (4). 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch ein mindestens teilweise von der Lastseite her selbsthemmendes. Schneckengetriebe (19, 20) als Zwischengetriebe (12). 14. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch ein nicht selbsthemmendes Räder getriebe (27, 28) als Zwischengetriebe (12). 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch rein elektrisch gesteuerte Bremsen (10,.11) zur Beeinflussung der regelbaren Drehzahl (n2). 16. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch elektrisch-magnetisch gesteuerte Brem sen (10, 11) zur Beeinflussung der regelbaren Dreh zahl (n2). 17. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch elektrisch-hydraulisch gesteuerte Brem sen (10, 11) zur Beeinflussung der regelbaren Dreh zahl (n2). 18.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch elektrisch-mechanisch gesteuerte Brem sen (10, 11) zur Beeinflussung der regelbaren Dreh zahl (n2). 19. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch einen Gleichstromgenerator als Tacho generator (23). 20. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch einen Wechselstromgenerator mit zu geordneten Mitteln zur Gleichrichtung und Glättung des erzeugten Wechselstroms als Tachogenerator (23).
    21. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch ein Zwischengetriebe (12), welches die Drehzahl (n3) des zweiten Abtriebes (26) des ersten Umlaufgetriebes (3) so beeinflussen kann, dass die Drehrichtung des ersten Abtriebes (25) des ersten Umlaufgetriebes (3) und somit die Drehrichtung der mit dem genannten ersten Abtrieb (25) gekuppelten Last (24) gewechselt wird. 22.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch ein vom Antriebsorgan (1) des ersten Umlaufgetriebes (3) unabhängiges zweites Antriebs organ (1') zum Antrieb des Stegrades (13) des zwei ten Umlaufgetriebes (4) mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl (n'1). 23.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Umlaufgetriebe in einer Einheit vereinigt sind, welche mit dem umlaufenden Planetendoppelrad (16', 16") des. ersten und dem umlaufenden Planetendoppelrad (5', 5") des zweiten Umlaufgetriebes versehen ist, welche Räder von einem gemeinsamen Stegrad (14) getragen werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5425682A (en) * 1992-03-16 1995-06-20 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Power transmission for mechanical press

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