Vorrichtung zum fortlaufenden Abziehen und Stapeln dünner, flacher, aus einem Bündel anfallender Artikel
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Abziehen und Stapeln dünner, flacher, aus einem ihr aufgegebenen Bündel anfallender Artikel. Sie kann insbesondere dazu dienen, derartige Artikel einzeln zu fördern und einen Stapel aus dem anfallenden Artikelstrom zu bilden.
Es sind insbesondere zur Förderung von Briefen derartige Vorrichtungen bekannt. Sie umfassen Mittel, um die Briefe fortlaufend aus einem Bündel wegzuführen, Mittel, um eine Briefmarkenentwertung auf jedem Brief, welcher vom Bündel genommen wird, vorzunehmen, sowie Mittel, um nach dem Abstempeln einen neuen Briefstapel zu bilden.
Bei Vorrichtungen zum Fördern dünner, flacher Artikel, beispielsweise Briefen, aus einem Bündel, war es bisher üblich, die Artikel horizontal aus einem Bündel herauszunehmen, wobei diese Artikel vertikal auf einer ihrer Kanten standen. Das Herausnehmen erfollgte mittels einer angetriebenen Walze, welche den vordersten Artikel des Bündels mittels Reibungswirkung erfasste, während die andern im Bereiche dieses weggeführten Artikels liegenden Artikel mit Hilfe von rückwärtsgetriebenen Walzen zurückgehalten wurden, welche Walzen durch Reibung auf die hinten liegenden Oberflächen dieser andern Artikel eine Bewegung erzeugten, welche der Bewegung des herausgezogenen Artikels entgegengesetzt war und somit diese andern Artikel in das Bündel zurückgeschoben wurden.
Bei solchen bekannten Vorrichtungen machen es die Verschiedenheiten der Dicke der Sendungen und des Reibungskoeffizienten, der sich zwischen benachbarten Postsachen ergibt, unmöglich, den Strom der Sendungen kontinuierlich weiterzubefördern. Dies gilt sowohl für aktiv angetriebene Organe als auch für unter Federwirkung stehende, mitgenommene Organe; der Briefstapel muss in diesem Falle manuell durch eine Bedienungsperson zugeführt werden, wobei der Druck beim Zuführen gemäss den Eigenschaften der jeweils vordersten Sendung, die an der Abzugswalze anliegt, eingestellt werden kann, um sicherzustellen, dass nur die vorderste Sendung vom Stapel weggeführt wird.
Die Notwendigkeit manueller Zuführung des Stapels stellt einen wesentlichen Nachteil dar, da es im allgemeinen aus Gründen der Rationalisierung erwünscht ist, soweit wie möglich jede manuelle Handhabung der Briefpost zu vermeiden.
Im Rahmen der Erfindung können, damit dies erreicht wird, die Abzugsorgane so ausgebildet werden, dass der auf die vorderste Postsache z. B. eines Postsachenstapels ausgeübte Druck von dessen Steifheit abhängig ist. In diesem Falle können die Abzugsorgane unabhängig von dem Druck arbeiten, mit dem der Stapel zugeführt wird, so dass die Zuführung von Hand durch eine mechanische Zuführung ersetzt werden kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum forttau- fenden Abziehen und Stapeln dünner, flacher, aus einem ihr aufgegebenen Bündel anfallender Artikel, wobei die Artikel mit einer ihrer Kanten auf einem Stapelboden stehen und in einer Richtung längs des Bodens verschiebbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass Abzugsmittel vorgesehen sind, welche eine bewegbare Oberfläche aufweisen zum Erfassen der Vorderseite des vordersten Artikels des Bündels durch Reibung, um diesen Artikel aus dem Bündel quer zur Bündeldicke abzuziehen, sowie dadurch, dass Mittel vorgesehen sind, um die Rückseite des Artikels durch Reibung zu erfassen und Rückzugs kräfte entgegen den Abzugskräften zu erzeugen, wobei die Mittel dazu bestimmt sind, mit der bewegbaren Fläche der Abzugsmittel zusammenzuarbeiten und auf den Artikel einen Druck auszuüben, derart,
dass sich dieser quer zu seiner Bewegungsrichtung durchbiegt.
Auf diese Weise kann der auf den Artikel ausgeübte Druck, welcher zwischen der bewegten Oberfläche der Abzugsmittel und den Rückzugsmitteln ausgeübt wird, der Steifheit des Artikels anpassbar sein. Die bewegbare Oberfläche und die Rückzugsmittel können relativ zueinander so angeordnet sein, dass, wenn ein einzelner Artikel zwischen den beiden liegt, die vortreibende Kraft viel grösser ist als diejenige der zurückziehenden Mittel. Es kann dann, wenn zwei Artikel gleichzeitig vom Bündel weggehen, aus der grösseren Steifheit der beiden überlagerten Artikel ein beträchtliches Anwachsen der Kraft, welche durch die rücktreibenden Mittel ausgeübt wird, resultieren, so dass während der vorderste Artikel aus dem Bündel weggezogen wird, durch die sich bewegende Oberfläche der Rückzugsmittel der hintere Artikel zurückgezogen wird.
Ausführungsbeispielle des Erfindungsgegenstandes werden anschliessend anhand von Figuren eingehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Teiles einer Vorrichtung, der zum Abziehen von Briefen aus einem ihm aufgegebenen Bündel dient,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Teiles der Vorrichtung, der zum Stapeln dient, und zwar in Verbindung mit einer Stempeleinrichtung.
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Teiles einer weiteren Vorrichtung, der zum Abziehen von Briefen dient, mit Einzeldarstellung der Teile,
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Stapelkasten, der für die in Fig. 3 dargestellte Stapelvorrichtung verwendet werden kann,
Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie VI-VI der Fig. 5.
Die in Fig. 1 dargestellte Teilvorrichtung umfasst einen Stapelboden 1, um die mit einer ihrer Kanten auf ihm lagernden als Bündel aufgegebenen Briefe zu stützen. Dieser Boden 1 ist nach unten gegen eine vordere Endwand 3 geneigt und, wie bei 4 ersichtlich, von dieser derart getrennt, dass zwischen dem vordersten Brief des Bündels 2 und der Wand 3 ein Zwischenraum besteht, durch welchen der vorderste Brief quer zur Bündeldicke abgezogen wird.
Der Abzug erfolgt mittels einer Abzugswalze 5 mit einem Belag 6 aus federndem Material, z. B. Gummi, deren sich drehende Oberfläche die Vorderseite des Briefes durch Reibungswirkung erfasst und diesen nach unten bewegt. Um die Schwerkraft beim Hinabgleiten des vordersten Briefes vom Boden 1 zur Abzugswalze 5 zn unterstützen, ist eine weitere Abzugswalze 7, welche ähnlich gebaut ist wie die Walze 5, oberhalb des Stapelbodens 1 angeordnet. Sie ragt durch eine Öffnung in der Wand 3 hindurch und wirkt auf die Vorderfläche des vordersten Briefes.
Unterhalb des Stapelbodens 1 ist ein Paar Rückzugswalzen 8 am oberen Ende eines Armes 9 angeordnet, welcher Arm um den Punkt 10 eine Schwenkbewegung zu und von der Abzugswalze 5 ausführen kann, wobei die Rückzugswalzen 8 beidseits der Abzugswalze 5 angeordnet sind, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Die Rückzugswalzen 8 erfassen mittels Reibungswirkung die hintere Fläche des oder der Briefe, welche von der Abzugswalze 5 nach unten abgezogen werden. Diese Walzen 8 weisen vorteilhafterweise einen härteren Gummibelag als die Walze 5 auf, so dass, wenn ein Brief zwischen der Abzugswalze 5 und den Rückzugswalzen 8 steckt, der Reibungsantnieb des elastischeren Gummis der Abzugswalze 5 grösser ist als die Reibung des Hartgummis der Rückzugswalzen 8.
Der schwenkbare Arm 9 weist eine Feder 12 auf, welche ihn gegen die Abzugswalze 5 drückt, sowie einen verstellbaren Anschlag 13, der die Bewegung des Armes 9 gegen die Abzugswalze 5 hin begrenzt. Wie aus Fig. 2 er sichtlich, ist der Anschlag 13 derart eingestellt, dass die Rückzugswalzen 8 in Richtung zur Achse der Abzugswalze 5 leicht über den Umfang der Walze 5 nach innen vorragen. Dadurch wird erreicht, dass ein zwischen der Abzugswalze 5 und den Rückzugswalzen 8 gelagerter Brief leicht quer zu seiner Bewegungsrichtung gebogen wird, wie dies bei 14 in Fig. 2 dargestellt ist. Ein Gleitschuh 15, welcher bezüglich des Armes 9 einstellbar ist, dient der Führung der Briefe, welche von der Abzugswalze 5 erfasst sind.
Die relativen Stellungen des Armes 9 und des Schuhs 15 bezüglich der Abzugswalze 5 werden anfänglich derart gewählt, dass, wenn ein einzelner Brief zwischen der Abzugswalze 5 und den Rückzugswalzen 8 liegt, die durch das Biegen bedingte zusätzliche Steifheit des Briefes nicht genügt, um die Rückzugswalzen 8 zu veranliassen, den durch die Abzugswalze bedingten Vorschub zu verhindern.
Wenn jedoch zwei Briefe aus dem Bündel glelichzeitig anfallen und zwischen die Abzugswalze 5 und die Rückzugswalzen 8 gelangen, so genügt die kombinierte Steifheit der beiden Briefe, welche auf Grund des Durchbiegens der beiden Briefe entsteht, um einen so hohen Flächendruck zwischen den Rückzugswalzen 8 und der Hinterfläche des zweiten Briefes zu erzeugen, dass die Rückzugswalzen 8 den zweiten Brief zurückhalten und verunmöglichen, dass dieser mit dem ersten Brief nach unten abgezogen wird.
Zusätzlich zur Neigung des Stapelbodens 1 gegen die vordere Endwand 3 ist dieser Boden in Querrichtung derart geneigt, dass die Briefe 2 an einer Seitenkante durch die Seitenwand gestützt werden (nicht dargestellt). Auf diese Weise wird das Briefbündel sicher abgestützt, wobei das Bündel infolge seines Gewichtes gegen die Walze 7 drückt.
Um das Abziehen zu unterstützen, ist eine polierte Leichtmetallwalze 16 auf dem Stapelboden 1 angeordnet, welche sich gegen den hintersten Brief des Bündels stützt.
In Fig. 3 ist ein mit einer Stempelvorrichtung kombinierter Teil dargestellt, welcher zum Stapeln von gestempelten Briefen dient. Die Briefe werden aus dem Bündel 2 mittels der in Fig. 1 dargestellten Teilvorrichtung angeliefert. Die Teilvorrichtung gemäss Fig. 3 umfasst ein erstes Walzenantriebspaar 17, welches die angelieferten Briefe aufnimmt und jeden einzelnen Brief nach unten zwischen eine vertikale Führungswand 18 und eine nach unten zur Wand 18 hin geneigte Führungswand 19 schiebt, derart, dass die vordere Kante des Briefes auf der Führungswand 19 aufstösst und zwischen ein zweites Walzenantriebspaar 20 gelangt.
Das erste Walzenpaar 17 ist kontinuierlich angetrieben, das zweite Walzenpaar 20 wird jedoch nur intermittierend angetrieben, nämlich jedesmal dann, wenn ein Brief in die Walzen 17 gelangt. Zu diesem Zwecke wird jeder Brief, bevor er in die Walzen 17 gelangt, einen Lichtstrahl unterbrechen, welcher auf eine photoelektrische Zelle 22 gerichtet ist. Durch diesen Strahlunterbruch wird eine jeweils nur eine Umdrehung ausführende Kupplung angetrieben (nicht dargestellt), welche mit den Walzen 20 über Zahnräder im Eingriff steht. Die Zahnräder bilden ein Planetengetriebe, welches die Walzen 20 so dreht, dass sie gleichmässig bis auf eine maximale Drehzahl beschleunigt und anschliessend ebenso bis zum Stillstand verzögert werden.
Von den zweiten Walzen 20 werden die Briefe in anschliessend beschriebener Weise in einen Stapelkasten gebracht, welcher einen nach unten geneigten Boden 23 aufweist, sowie einen beweglichen Rückhalter 24 und ein drehbares Sternrad 25, welches durch einen Ausschnitt 26 in einer Vorderwand 27 hindurchgreift, um die Briefe gegen den Rückhalter 24 aufzustapeln. Der Stapelkasten mit dem Rückhalter 24 ist nur schematisch dargestellt (Fig. 3). Eine Konstruktion eines Stapelkastens, welcher mit der in Fig. 3 dargestellten Teilvorrichtung zusammen verwendet werden kann, wird anschliessend eingehender mit Hilfe der Fig. 5 und 6 beschrieben.
Beim Betrieb der Teilvorrichtung gemäss Fig. 3, unterbricht ein zu den obern Speisewalzen 17 gelangender Brief den Lichtstrahl 21. Die Photozelle 22 bewirkt, dass die Kupplung in Bewegung gesetzt wird, worauf diese eine einzige Umdrehung der Walzen 20 bewirkt. Zwischen der photoelektrischen Zelle 22 und dem Kupplungsantriebskreis befindet sich ein Verzögerungskreis derart, dass die Kupplung eingreift, wenn die vordere Briefkante sich in einem vorbestimmten Abstand über den Walzen 20 befindet. Wenn dann die vordere Kante des Briefes von den Walzen 20 erfasst wird, so drehen diese sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit, welche annähernd gleich der Geschwindigkeit des ankommenden Briefes ist.
Auf diese Weise wird der Brief langsam zwischen den Walzen 20 abgebremst, während er sich entsprechend dem halben Umfang der Walzen 20 nach unten bewegt. Dabei ist die Verbindungslinie der Achsen der Walzen 20 bezüglich der Horizontalen geneigt, so dass, wenn ein Brief zwischen den Walzen 20 verklemmt wird, der hintere Teil des Briefes seitlich gegen die Führungswand 19 gedrückt wird.
Der folgende Brief stösst dann auf der rechtsliegenden Brieffläche des Briefes, welcher bereits von den Walzen 20 erfasst ist, auf, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. Nach dem Eintritt des nachfolgenden Briefes werden die Walzen 20 nach vorbestimmtem Zeitplan sich wiederum einmal drehen, wie vorgängig beschrieben und der bereits von den Walzen erfasste Brief, sowie der vordere Teil des nächsten, werden zusammen durch die Walzen 20 geschoben; da jeder von den Walzen 20 erfasste Brief seitlich gegen die Führungswand 19 geschwenkt wird, so wird die Brieffolge sich stets in derselben Richtung überlappen, so dass sie in der richtigen Stapelungslage anfallen.
Weiterhin werden die Briefe in den Stapeln derart aufgegeben, dass sich bei ihrem Eintritt zwischen die Walzen 20 die Marken auf dem vordern Teil des Briefes befinden, wobei die rechte Walze 20 als Markenentwertungswalze ausgebildet ist, da durch das Überlappen der Briefe die Entwertungswalze jeweils nur den vordern Teil jedes Briefes erfasst.
Die Arbeitsweise der Teilvorrichtung wird klar verständlich, wenn man die Relativstellung der Briefe in Fig. 3 betrachtet, in welcher mit 28 der Briefstapel bezeichnet ist, welcher durch die Vorrichtung erzeugt wird, mit 29 ein Brief, welcher schon fast ganz durch die Walzen 20 durchgezogen ist, mit 30 ein einen Bewegungsschritt weniger weit von den Walzen 20 vorgezogener Brief, auf welchen eine Hälfte der Druckfläche der Markenentwertungswalze einwirkt und mit 31 ein Brief, welcher den Lichtstrahl 21 unterbrochen hat und in einem noch vorher erfolgten Schritt von den Speisewall:en 17 nach unten gefördert wurde.
Eine vorbestimmte Zeit, nachdem der Brief 31 den Lichtstrahl 21 unterbrochen hat, das heisst, wenn der Brief annähernd diejenige Stellung einnimmt, welche in Fig. 3 dargestellt ist, werden die Walzen 20 sich drehen den Brief 29 in die Stapelungseinrichtung 2S27 treiben und den Brief 30 weiter zwischen sich hindurch bewegen, um die Entwertung der Marken zu vervollständigen, während der Brief 31, welcher auf das hintere Endteil des Briefes 30 auftrifft, durch die Walzen 20 erfasst werden wird, um eine ähnliche Stellung wie der Brief 30 einzunehmen, wenn die Walzen 20 eine Umdrehung durchgeführt haben.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung des Teiles einer Vorrichtung dargestellt, welcher zum Abziehen von Briefen aus einem Bündel dient.
Dabei weist der Bündelträger die Form eines im Querschnitt L-förmigen Trägers auf. Dieser besitzt einen Boden 32, an dessen eine Kante eine sich vertikal erstreckende Wand 33 anschliesst. Sowohl der Boden 32 als auch die Wand 33 weisen eine Vielzahl voneinander abgesetzter, länglicher Walzen 34 auf, welche in Endplatten 35 drehbar gelagert sind, wobei Antriebsmittel vorgesehen sind (nicht dargestellt), um diese Walzen 34 gleichzeitig zu drehen.
Die Walzen des Bodens 32 drehen sich im Gegenuhrzeigersinn (bezüglich Fig. 4) und die Walzen 33 im Uhrzeigersinn. Ein dem Träger aufgegebenes Briefbündel 36 bleibt daher mit den einen Briefkanten auf dem Boden 32. Es ist offensichtlich, dass dank der erwähnten Rotation der Walzen 34 am Boden 32 und an der Wand 33 die Briefe gerichtet werden, so dass sie eine gleichmässige Lage einnehmen und mit sich folgenden Briefkanten auf den Walzen des Bodens bleiben und gegen die Walzen der Wand gedrückt werden.
Das Briefbündel 36 wird mittels eines Rückhalters (nicht dargestellt) gehalten, welcher das Briefbündel längs des Bodens 32 und der Wand 33 in Wirkverbindung mit Abzugsmitteln zur Erfassung des jeweils vordersten Briefes des Bündels drückt, so dass dieser aus dem Bündel nach unten abgezogen wird, wie anschliessend eingehender erläutert wird.
Dabei weist vorteilhafterweise der Rückhalter eine anschliessend unter Hinweis auf die Fig. 5 und 6 beschriebene Form auf. Dieser Rückhalter weist jedoch eine Rückhalteplatte auf, welche leicht zurVertikalen zurückgeneigt ist, wodurch das Abziehen der Briefe durch die Abzugsmittel erleichtert wird.
Die Abzugsmittel umfassen einen Abzugsriementrieb 37, welcher anschliessend am einen Ende des Bodens 32 derart angeordnet ist, dass der Riemen 48 den vordersten Brief des Bündels 36 erfasst. Diese Mittel umfassen weiterhin eine rückwärts drehende Walzenanordnung 38, welche unterhalb dem besagten Ende des Bodens 32 angeordnet ist und mit dem Abzugsriemen 48 zusammenarbeitet, um zu verhüten, dass mehr als ein Brief gleichzeitig abgezogen wird. Der Abzugsriementrieb 37 weist ein Paar annähernd L-förmiger Teile 39 auf, welche auf einer Welle 40 drehbar gestützt sind, wobei die längern Schenkel der Teile 39 sich von der Welle 40 aus nach oben erstrecken und die kürzern Schenkel vom Bündelträgerboden 32 weg.
Die freien Enden der kürzern Schenkel sind getrennt und mittels eines Stiftes 41 verbunden, an welchem ein sich nach oben erstreckender Stift 42 angeordnet ist, der in einer festen Lasche 43 gleitbar geführt ist und eine Feder 44, sowie Einstellmuttern 45 aufweist, wodurch die längern Schenkel der Teile 39 federnd in Richtung zum vordersten Brief des Bündels hin gedrückt werden und gegenüber diesem Brief mittels der Einstellmuttern 45 justiert werden können. Die obern Enden der längern Schenkel der Teile 39 sind mittels einer Spindel 46 verbunden, auf welcher eine Walze 47 dreht. Um diese herum ist der endlose Förderriemen 48 geführt. Der Riemen 48 läuft ebenfalls über eine Antriebswalze (nicht dargestellt), welche auf der Welle 40 befestigt ist, die mit Antriebsmitteln verbunden ist (nicht dargestellt).
Der Riemen 48 wird mittels einer Spannwalze 49 gespannt, welche am Ende eines Armpaares 50 angeordnet ist, wobei die Arme mittels Federn 51 gegen den Riemen gedrückt werden. Der Riemen 48 besteht aus einem gummierten Band, das eine gerauhte Oberfläche aufweist. Die Walze 47, die Antriebswalze und die Spannwalze 49 weisen konvex geformte Oberflächen auf, so dass der Riemen 48 in seiner Querrichtung nach der Seite der Briefe hin, welche durch die Riemenfläche erfasst werden sollen, konvex gebogen ist.
Der Riemen 48 ist so angetrieben, dass die Walze 47 im Uhrzeigersinn dreht (gemäss Fig. 4). Es ist augenscheinlich, dass das dem Briefbündel zugekehrte Riementrum eine ständig nach unten sich bewegende Oberfläche darstellt, welche unter dem Druck der Feder 44 mit der Vorderfläche des vordersten Briefes in federnde Wirkverbindung tritt und den Brief aus dem Bündel nach unten abzieht.
Die Walzenanordnung 38 weist zwei Paare rückwärtsdrehender Walzen 52 und 53 auf, welche auf Antriebswellen 54 und 55 laufen, wobei die Wellen mit einem Antriebsmittel (nicht dargestellt) verbunden sind, derart, dass die Walzen im Uhrzeigersinn gedreht werden (gemäss Fig. 4). Die Walzen der Paare 52 bzw. 53 weisen auf den Antriebswellen einen Abstand auf, welcher grösser ist als die Breite des Abzugsriemens 48, so dass bei zusammengestell- ter Vorrichtung die Walzen der entsprechenden rückwärtsdrehenden Walzenpaare je auf einer Seite des Abzugsriemens 48 liegen und in die Riemenebene vorragen.
Die Anordnung 38 umfasst auch ein Paar angetriebener Walzen 56, welche auf einer Antriebswelle 57 befestigt sind. Diese Welle dreht in entgegengesetzter Richtung wie die Wellen 54 und 55, wobei die Walzen 56 mit einem Paar frei drehender Walzen 58 in Wirkverbindung stehen, welche Walzen 58 zwischen den untern Enden von Laschen 59, die drehbar auf der Antriebswelle 40 des Abzugsriemens 48 gelagert sind, angeordnet sind und mittels einer Feder 60 in Richtung gegen die angetriebenen Walzen 56 gezogen werden. Dadurch wird ein Brief, welcher aus dem Bündel 36 mittels des Abzugsriemens 48 nach unten abgezogen worden ist, von den angetriebenen Walzen 56 und den frei drehenden Walzen 58 erfasst und weiter nach unten gefördert, um anschliessend, beispielsweise nach dem Stempeln der Marken, dem Stapeln bzw. Wiederbündeln unterworfen zu werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die rückwärtsdrehenden Walzen 52 und 53 sind durch je ein Paar Laschen 61 und 62 gehaltert, welche um die gemeinsame Drehachse der Antriebswelle 57 schwenkbar sind, wobei die Walzenpaare 52 und 53 unabhängig voneinander gegen den Rie men 48 zu oder von diesem weg einstellbar sind.
Um diese Einstellung zu ermöglichen, sind Stifte 63 und 64 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an den Laschen 61 bzw. 62 befestigt sind und deren andere Enden federbelastet in einer Einrichtung 65 stecken, mit deren Hilfe die Laschen 61 und 62 bezüglich ihrer Winkelstellung durch Schwenken um die Welle 57 verstellbar sind, so dass die rückwärtsdrehenden Walzen 52, 53 vom Antriebsriemen 48 weg oder zu diesem hin bewegt werden können.
Damit kann auch der Druck, welchen die rückwärtsdrehenden Walzen 52, 53 auf einen Brief ausüben, der zwischen dem Abzugsriemen 48 und den Walzen 52, 53 durchgeht, eingestellt werden.
Um einen gleichmässigen Kontakt eines Briefes mit dem Abzugsriemen 48 sicherzustellen, ist eine Vielzahl fingerähnlicher Platten 66 zwischen den Laschen 61 angeordnet, sowie eine Vielzahl fingerähnlicher Platten 67 zwischen den Laschen 62. Die Fingerplatten haben dieselbe Aufgabe wie der Gleitschuh 15 der Fig. 1. Sie sind gegen den Riemen 48 und von diesem weg mittels exzentrischer Wellen einstellbar, welche mit Hilfe von Scheiben 68 und 69 gedreht werden können, um die Platten 66 und 67 in die gewünschte Stellung zu bringen.
Beim Betreiben der Teilvorrichtung gemäss Fig. 4 wird der vorderste Brief des Bündels, wenn er beim Abzugsriemen 48 anlangt, von diesem erfasst und nach unten befördert, wobei er sich zwischen dem Riemen und den rückwärtsdrehenden Walzen 52 und 53 befindet, und die sich rückwärts drehenden Walzen das Querdurchbiegen des Briefes bedingen, wie dies bezüglich Fig. 2 beschrieben wurde. Die Finger 66 und 67 sorgen dafür, dass die durchgebogene Stelle des Briefes in Wirkverbindung mit dem Antriebsriemen 48 gehalten wird.
Wie vorgängig mit Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben, sind der Druck, welcher vom Abzugsriemen 48, und der Rückzugsdruck, welcher durch die rückwärts drehenden Walzen 52, 53 auf den Brief ausgeübt werden, einstellbar, so dass, wenn nur ein Brief durch den Abzugsriemen 48 nach unten gezogen wird, die Rückzugskraft der zurückdrehenden Walzen 52, 53 auf den Brief nicht genügt, um den Brief daran zu hindern, durch den Abzugsriemen 48 nach unten bewegt zu werden. Wenn jedoch zwei oder mehr Briefe gleichzeitig aus dem Bündel 36 anfallen, so steigt die Steifheit dieses Pakets auf Grund der Querbiegung der Briefe, so dass die zurückdrehenden Walzen 52, 53 eine grö ssere Rückzugskraft auf den oder die hintern Briefe ausüben und nur der vorderste Brief durch den Abzugsriemen 48 zwischen die angetriebenen und frei drehbaren Walzen 56 und 58 gefördert wird.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Form eines Stapelkastens für die zu stapelnden Briefe dargestellt, welche sich zur Zusammenarbeit mit der zum Stapeln und Stempeln dienenden Teilvorrichtung gemäss Fig. 3 anstelle des dort schematisch dargestellten Stapelkastens eignet.
Der Stapelkasten besitzt einen Boden, der aus einer Vielzahl hochkant angeordneter Schienen 70 besteht, welche in Abständen voneinander und parallel zueinander mittels Bolzen 71 und Distanzstükken 72 verbunden sind; die Bolzen 71 sind an einem Ende in der Seitenwand 73 befestigt. Das Sternrad 25 der Fig. 3 ist in Fig. 5 als Vielzahl von Sternrädern 74 dargestellt, welche auf einer gemeinsamen Welle 75 angeordnet sind, die durch die Wand 73 gesteckt und mit Antriebsmitteln (nicht dargestellt) verbunden ist.
Am andern Ende der Bolzen 71 ist eine Schiene 76 befestigt, welche breiter ist als die Schienen 70, sowie ein Paar Winkel 77, welche eine Stange 78 mit rundem Querschnitt abstützen, die sich längs einer Seite des Stapelbodens und in einem gewissen Abstande von diesem erstreckt. Ein Rückhalter besitzt eine viereckige Rückhalteplatte 79, welche sich quer zum Stapelboden und von diesem nach oben erstreckt und an ihrem einen Ende in einem Block 80 befestigt ist. Dieser Block 80 weist eine Bohrung 81 auf, durch welche die Stange 78 durchgesteckt ist. Die Bohrung 81 ist beträchtlich grösser als der äussere Durchmesser der Stange 78.
Der Block 80 ist an der Stange 78 über reibungsarme Lager in Form zweier Gruppen von je vier Kugelkränzen 82 gehaltert, welche je im rechten Winkel zueinander angeordnet sind und an der Aussenfläche der Stange 78 anliegen, so dass der Block 80 und die Rückhalteplatte 79, welche daran befestigt sind, längs der Stange 78 eine Gleitbewegung und auch eine Drehbewegung um die Stange ausführen können.
Um die Rückhalteplatte 79 derart zu halten, dass ihre tiefste Kante von der Oberfläche der Schienen 70 einen gewünschten Abstand aufweist, ist ein Paar Kugellager 83 an einem horizontalen Ansatz 84 des Blockes 80 angeordnet, welche Kugellager auf der oberen Fläche der Schiene 76 laufen und damit die Rückhalteplatte 79 im gewünschten Abstand vom Boden des Stapelkastens halten. Da der Block 80 auf der Stange 78 drehbar angeordnet ist, kann die Rückhalteplatte 79 quer vom Boden des Stapelkastens weggeschwenkt werden, wenn ein Stapel von Briefen aus dem Kasten herausgenommen werden soll.
Die Rückhalteplatte 79 wird mittels einer Feder 85 in Richtung gegen die Sternräder 74 gezogen, welche Feder am einen Ende an dem hinteren Winkel 77 befestigt ist und an ihrem andern Ende ein Seil 86 aufweist, welches über eine Rolle 87 läuft und am Block 80 befestigt ist.
Device for continuously peeling off and stacking thin, flat articles from a bundle
The present invention relates to a device for continuously peeling off and stacking thin, flat articles arising from a bundle that has been posted thereon. In particular, it can be used to convey such articles individually and to form a stack from the resulting flow of articles.
Devices of this type are known in particular for conveying letters. They comprise means for continuously removing the letters from a bundle, means for performing a stamp cancellation on each letter which is taken from the bundle, and means for forming a new stack of letters after they have been canceled.
In devices for conveying thin, flat articles, for example letters, from a bundle, it has hitherto been customary to remove the articles horizontally from a bundle, with these articles standing vertically on one of their edges. The removal took place by means of a driven roller, which gripped the foremost article of the bundle by means of friction, while the other articles lying in the area of this removed article were held back by means of backward driven rollers, which rollers caused a movement by friction on the rear surfaces of these other articles generated which was opposite to the movement of the withdrawn article and thus these other articles were pushed back into the bundle.
In such known devices, the differences in the thickness of the mail items and the coefficient of friction that results between adjacent mail items make it impossible to continuously convey the flow of mail items. This applies both to actively driven organs as well as to organs that are driven by springs; In this case, the stack of letters has to be fed in manually by an operator, whereby the pressure during feeding can be adjusted according to the properties of the forwardmost mail item that lies against the take-off roller in order to ensure that only the foremost mailpiece is removed from the stack.
The necessity of manual feeding of the stack represents a significant disadvantage, since it is generally desirable, for reasons of rationalization, to avoid any manual handling of the mail as far as possible.
In the context of the invention, in order for this to be achieved, the take-off members can be designed so that the mail item on the foremost z. B. a mail stack pressure exerted depends on its stiffness. In this case, the extraction elements can work independently of the pressure with which the stack is fed, so that the manual feed can be replaced by a mechanical feed.
The device according to the invention for continuously peeling off and stacking thin, flat articles coming from a given bundle, the articles standing with one of their edges on a stacking base and being displaceable in one direction along the base, is characterized in that withdrawal means are provided which have a movable surface for frictionally engaging the front of the foremost article of the bundle to pull that article out of the bundle across the bundle thickness, and in that means are provided for frictionally engaging the back of the article and pulling back forces against the pull-off forces, the means being intended to cooperate with the movable surface of the pull-off means and to exert a pressure on the article, such as
that this bends transversely to its direction of movement.
In this way, the pressure exerted on the article, which pressure is exerted between the moving surface of the trigger means and the retraction means, can be adapted to the stiffness of the article. The movable surface and the retraction means may be arranged relative to one another so that when a single article is between the two the propulsive force is much greater than that of the retraction means. If two articles move away from the bundle at the same time, the greater rigidity of the two superimposed articles can result in a considerable increase in the force which is exerted by the restoring means, so that while the foremost article is pulled away from the bundle by the moving surface of the retraction means the rear article is retracted.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are subsequently explained in detail with reference to figures. Show it:
1 shows a schematic representation of the part of a device which is used to pull letters from a bundle posted on it,
Fig. 2 shows a section along the line II-II of Fig. 1,
3 shows a schematic representation of the part of the device which is used for stacking, specifically in connection with a stamping device.
4 shows a perspective illustration of the part of a further device which is used to pull off letters, with individual illustration of the parts,
5 shows a plan view of a stacking box which can be used for the stacking device shown in FIG. 3,
6 shows a section along line VI-VI in FIG. 5.
The partial device shown in FIG. 1 comprises a stacking base 1 in order to support the letters that are stored as a bundle on it with one of their edges. This floor 1 is inclined downwards against a front end wall 3 and, as can be seen at 4, separated from this in such a way that there is a gap between the frontmost letter of the bundle 2 and the wall 3, through which the foremost letter is pulled across the bundle thickness .
The withdrawal takes place by means of a take-off roller 5 with a covering 6 made of resilient material, for. B. rubber, the rotating surface of which grips the face of the letter by friction and moves it downward. To support the force of gravity when the foremost letter slides down from the base 1 to the take-off roller 5, a further take-off roller 7, which is constructed similarly to the roller 5, is arranged above the stacking base 1. It protrudes through an opening in the wall 3 and acts on the front surface of the foremost letter.
Below the stacking base 1, a pair of retraction rollers 8 are arranged at the upper end of an arm 9, which arm can pivot about point 10 to and from the take-off roller 5, the retraction rollers 8 being arranged on both sides of the take-off roller 5, as shown in FIG. 2 shows. The retraction rollers 8 grip the rear surface of the letter or letters which are pulled down by the extraction roller 5 by means of a frictional effect. These rollers 8 advantageously have a harder rubber coating than roller 5, so that when a letter is stuck between the take-off roller 5 and the retraction rollers 8, the friction drive of the more elastic rubber of the take-off roller 5 is greater than the friction of the hard rubber of the retraction rollers 8.
The pivotable arm 9 has a spring 12 which presses it against the take-off roller 5, as well as an adjustable stop 13 which limits the movement of the arm 9 towards the take-off roller 5. As can be seen from FIG. 2, the stop 13 is set in such a way that the retraction rollers 8 protrude slightly inwardly over the circumference of the roller 5 in the direction of the axis of the take-off roller 5. It is thereby achieved that a letter stored between the take-off roller 5 and the retraction rollers 8 is bent slightly transversely to its direction of movement, as is shown at 14 in FIG. 2. A sliding shoe 15, which is adjustable with respect to the arm 9, is used to guide the letters that are picked up by the take-off roller 5.
The relative positions of the arm 9 and the shoe 15 with respect to the take-off roller 5 are initially chosen such that if a single letter is between the take-off roller 5 and the retraction rollers 8, the additional rigidity of the letter caused by the bending is not sufficient around the retraction rollers 8 to prevent the feed caused by the take-off roller.
However, if two letters from the bundle occur at the same time and get between the take-off roller 5 and the retraction rollers 8, the combined stiffness of the two letters, which arises due to the bending of the two letters, is sufficient for such a high surface pressure between the retraction rollers 8 and the To generate the rear surface of the second letter so that the retraction rollers 8 hold back the second letter and make it impossible for it to be pulled down with the first letter.
In addition to the inclination of the stacking base 1 against the front end wall 3, this base is inclined in the transverse direction in such a way that the letters 2 are supported on one side edge by the side wall (not shown). In this way the bundle of letters is securely supported, the bundle pressing against the roller 7 due to its weight.
In order to support the removal, a polished light metal roller 16 is arranged on the stack bottom 1, which is supported against the rearmost letter of the bundle.
In Fig. 3, a combined with a stamp device part is shown, which is used for stacking stamped letters. The letters are delivered from the bundle 2 by means of the partial device shown in FIG. The sub-device according to FIG. 3 comprises a first roller drive pair 17, which picks up the delivered letters and pushes each individual letter down between a vertical guide wall 18 and a guide wall 19 inclined downwards towards wall 18, so that the front edge of the letter opens the guide wall 19 pushes open and passes between a second pair of roller drives 20.
The first pair of rollers 17 is driven continuously, but the second pair of rollers 20 is only driven intermittently, namely each time a letter enters the rollers 17. For this purpose, each letter, before it gets into the rollers 17, interrupts a light beam which is directed onto a photoelectric cell 22. As a result of this interruption of the jet, a clutch (not shown) which executes only one rotation and is in engagement with the rollers 20 via gear wheels is driven. The gears form a planetary gear, which rotates the rollers 20 in such a way that they are accelerated uniformly up to a maximum speed and then also decelerated to a standstill.
From the second rollers 20, the letters are brought into a stacking box in the manner described below, which has a downwardly inclined bottom 23, as well as a movable retainer 24 and a rotatable star wheel 25, which extends through a cutout 26 in a front wall 27, around the Stack letters against the retainer 24. The stacking box with the retainer 24 is only shown schematically (FIG. 3). A construction of a stacking box which can be used together with the partial device shown in FIG. 3 is described in more detail below with the aid of FIGS. 5 and 6.
During operation of the partial device according to FIG. 3, a letter reaching the upper feed rollers 17 interrupts the light beam 21. The photocell 22 causes the coupling to be set in motion, whereupon it causes the rollers 20 to rotate a single time. Between the photoelectric cell 22 and the clutch drive circuit there is a delay circuit such that the clutch engages when the leading edge of the letter is a predetermined distance above the rollers 20. When the leading edge of the letter is then gripped by the rollers 20, they rotate at a peripheral speed which is approximately equal to the speed of the incoming letter.
In this way, the letter is slowly braked between the rollers 20, while it moves downwards corresponding to half the circumference of the rollers 20. The connecting line of the axes of the rollers 20 is inclined with respect to the horizontal, so that if a letter is jammed between the rollers 20, the rear part of the letter is pressed laterally against the guide wall 19.
The following letter then hits the letter surface on the right, which is already gripped by the rollers 20, as can be seen in FIG. 3. After the entry of the next letter, the rollers 20 will turn once again according to a predetermined schedule, as described above and the letter already captured by the rollers, as well as the front part of the next, are pushed together through the rollers 20; since each letter grasped by the rollers 20 is pivoted laterally against the guide wall 19, the letter sequence will always overlap in the same direction, so that they occur in the correct stacking position.
Furthermore, the letters are placed in the stacks in such a way that the stamps are on the front part of the letter when they enter between the rollers 20, the right roller 20 being designed as a stamp cancellation roller, since the overlapping of the letters means that the cancellation roller is only the recorded in the front part of each letter.
The mode of operation of the dividing device can be clearly understood if one looks at the relative position of the letters in FIG. 3, in which 28 the stack of letters is designated, which is generated by the device, 29 a letter which has almost completely pulled through the rollers 20 is, at 30 a letter moved forward one step less from the rollers 20, on which half of the printing surface of the stamp cancellation roller acts, and at 31 a letter that has interrupted the light beam 21 and, in a step previously carried out, from the food wall: en 17 was promoted downwards.
A predetermined time after the letter 31 has interrupted the light beam 21, that is, when the letter assumes approximately the position shown in FIG. 3, the rollers 20 will rotate the letter 29 into the stacking device 2S27 and drive the letter 30 further through between them to complete the cancellation of the stamps, while the letter 31 which strikes the rear end portion of the letter 30 will be gripped by the rollers 20 to assume a similar position as the letter 30 when the Rollers 20 have made one revolution.
In Fig. 4 is a perspective view of the part of a device is shown, which is used to pull letters from a bundle.
The bundle carrier has the shape of a carrier with an L-shaped cross section. This has a bottom 32, one edge of which is adjoined by a vertically extending wall 33. Both the bottom 32 and the wall 33 have a plurality of offset, elongated rollers 34 which are rotatably mounted in end plates 35, drive means being provided (not shown) in order to rotate these rollers 34 simultaneously.
The rollers of the base 32 rotate counterclockwise (with respect to FIG. 4) and the rollers 33 rotate clockwise. A bundle of letters 36 sent to the carrier therefore remains with one letter edge on the floor 32. It is evident that thanks to the aforementioned rotation of the rollers 34 on the floor 32 and on the wall 33, the letters are straightened so that they assume a uniform position and with the following letter edges remain on the rollers of the floor and are pressed against the rollers of the wall.
The bundle of letters 36 is held by means of a retainer (not shown) which presses the bundle of letters along the bottom 32 and the wall 33 in operative connection with pull-off means for capturing the respective foremost letter of the bundle, so that it is pulled down from the bundle, as will then be explained in more detail.
The retainer advantageously has a shape described below with reference to FIGS. 5 and 6. However, this retainer has a retainer plate which is inclined slightly back to the vertical, as a result of which the removal of the letters by the removal means is facilitated.
The pull-off means comprise a pull-off belt drive 37, which is then arranged at one end of the base 32 in such a way that the belt 48 grips the foremost letter of the bundle 36. These means further comprise a reverse rotating roller assembly 38 which is located below said end of the floor 32 and cooperates with the peel belt 48 to prevent more than one letter from being peeled off at the same time. The pull-off belt drive 37 has a pair of approximately L-shaped parts 39 which are rotatably supported on a shaft 40, the longer legs of the parts 39 extending upwards from the shaft 40 and the shorter legs extending away from the bundle carrier base 32.
The free ends of the shorter legs are separated and connected by means of a pin 41, on which an upwardly extending pin 42 is arranged, which is slidably guided in a fixed tab 43 and has a spring 44 and adjusting nuts 45, whereby the longer legs of the parts 39 are resiliently pressed in the direction of the foremost letter of the bundle and can be adjusted with respect to this letter by means of the adjusting nuts 45. The upper ends of the longer legs of the parts 39 are connected by means of a spindle 46 on which a roller 47 rotates. The endless conveyor belt 48 is guided around this. The belt 48 also runs over a drive roller (not shown) which is mounted on the shaft 40 which is connected to drive means (not shown).
The belt 48 is tensioned by means of a tension roller 49, which is arranged at the end of a pair of arms 50, the arms being pressed against the belt by means of springs 51. The belt 48 consists of a rubberized band which has a roughened surface. The roller 47, the drive roller and the tension roller 49 have convexly shaped surfaces, so that the belt 48 is convexly curved in its transverse direction towards the side of the letters which are to be gripped by the belt surface.
The belt 48 is driven such that the roller 47 rotates clockwise (according to FIG. 4). It is evident that the belt drum facing the bundle of letters is a surface which is constantly moving downwards and which, under the pressure of the spring 44, comes into resilient operative connection with the front surface of the foremost letter and pulls the letter down from the bundle.
The roller arrangement 38 has two pairs of backward rotating rollers 52 and 53 which run on drive shafts 54 and 55, the shafts being connected to a drive means (not shown) such that the rollers are rotated clockwise (according to FIG. 4). The rollers of the pairs 52 and 53 have a spacing on the drive shafts which is greater than the width of the haul-off belt 48, so that when the device is assembled, the rollers of the corresponding backward-rotating roller pairs each lie on one side of the haul-off belt 48 and into the Protrude belt level.
The assembly 38 also includes a pair of driven rollers 56 mounted on a drive shaft 57. This shaft rotates in the opposite direction as the shafts 54 and 55, the rollers 56 being operatively connected to a pair of freely rotating rollers 58, which rollers 58 between the lower ends of tabs 59 which are rotatably mounted on the drive shaft 40 of the haul-off belt 48 , are arranged and are pulled by means of a spring 60 in the direction against the driven rollers 56. As a result, a letter that has been pulled down from the bundle 36 by means of the pull-off belt 48 is grasped by the driven rollers 56 and the freely rotating rollers 58 and conveyed further down, in order to then be stacked, for example after the stamps have been stamped or rebundling, as shown in FIG.
The backward rotating rollers 52 and 53 are each supported by a pair of brackets 61 and 62, which are pivotable about the common axis of rotation of the drive shaft 57, the roller pairs 52 and 53 independently of each other against the Rie men 48 to or away from it.
To enable this setting, pins 63 and 64 are provided which are fastened with their one end to the tabs 61 and 62 and the other ends of which are spring-loaded into a device 65, with the help of which the tabs 61 and 62 pass through with respect to their angular position Pivoting about the shaft 57 are adjustable so that the backward rotating rollers 52, 53 can be moved away from the drive belt 48 or towards this.
In this way, the pressure which the backward-rotating rollers 52, 53 exert on a letter which passes between the delivery belt 48 and the rollers 52, 53 can be adjusted.
In order to ensure uniform contact of a letter with the trigger belt 48, a plurality of finger-like plates 66 are arranged between the flaps 61, and a plurality of finger-like plates 67 between the flaps 62. The finger plates have the same task as the sliding shoe 15 of FIG are adjustable against the belt 48 and away from it by means of eccentric shafts which can be rotated by means of pulleys 68 and 69 in order to bring the plates 66 and 67 into the desired position.
When operating the sub-device according to FIG. 4, the foremost letter of the bundle, when it arrives at the discharge belt 48, is grasped by the latter and conveyed downwards, being between the belt and the backward-rotating rollers 52 and 53, and the backward-rotating ones Rollers cause the letter to bend transversely, as was described with reference to FIG. The fingers 66 and 67 ensure that the bent point of the letter is kept in operative connection with the drive belt 48.
As previously described with reference to FIGS. 1 and 2, the pressure exerted by the delivery belt 48 and the retraction pressure exerted on the letter by the backward rotating rollers 52, 53 are adjustable so that if only one letter is pulled down by the pull-off belt 48, the retraction force of the retracting rollers 52, 53 on the letter is not sufficient to prevent the letter from being moved down by the pull-off belt 48. If, however, two or more letters arrive from the bundle 36 at the same time, the stiffness of this package increases due to the transverse bending of the letters, so that the back-turning rollers 52, 53 exert a greater retraction force on the letter or letters behind and only the letter in front is conveyed by the haul-off belt 48 between the driven and freely rotatable rollers 56 and 58.
5 and 6 show a form of a stacking box for the letters to be stacked, which is suitable for cooperation with the part device according to FIG. 3 used for stacking and stamping instead of the stacking box shown schematically there.
The stacking box has a bottom which consists of a plurality of rails 70 arranged on edge, which are connected at a distance from one another and parallel to one another by means of bolts 71 and spacer pieces 72; the bolts 71 are fastened at one end in the side wall 73. The star wheel 25 of FIG. 3 is shown in FIG. 5 as a plurality of star wheels 74 which are arranged on a common shaft 75 which is inserted through the wall 73 and connected to drive means (not shown).
At the other end of the bolts 71 a rail 76 is attached which is wider than the rails 70, as well as a pair of brackets 77 which support a rod 78 with a round cross-section which extends along one side of the stacking base and at a certain distance therefrom . A retainer has a square retaining plate 79 which extends transversely to the stack base and upwards from it and is fastened at one end in a block 80. This block 80 has a bore 81 through which the rod 78 is pushed. The bore 81 is considerably larger than the outer diameter of the rod 78.
The block 80 is held on the rod 78 via low-friction bearings in the form of two groups of four ball races 82 each, which are each arranged at right angles to one another and rest on the outer surface of the rod 78, so that the block 80 and the retaining plate 79, which attached thereto, can slide along the rod 78 and also rotate around the rod.
In order to hold the retaining plate 79 so that its deepest edge has a desired distance from the surface of the rails 70, a pair of ball bearings 83 are arranged on a horizontal projection 84 of the block 80, which ball bearings run on the upper surface of the rail 76 and thus hold the retaining plate 79 at the desired distance from the bottom of the stacking box. Since the block 80 is rotatably arranged on the rod 78, the retaining plate 79 can be pivoted transversely away from the bottom of the stacking box when a stack of letters is to be removed from the box.
The retaining plate 79 is pulled towards the star wheels 74 by means of a spring 85, which spring is fastened at one end to the rear bracket 77 and at its other end has a rope 86 which runs over a pulley 87 and is fastened to the block 80 .