Vorrichtung zur Aufnahme und zum Auftragen von kosmetischen Präparaten und Medikamenten Die erfindungsgemässe Vorrichtung dient zur Auf nahme und zum Auftragen von kosmetischen Prä paraten und Medikamenten, also z. B. als Augen brauenstift, Lippenstift, Lippenstiftpinsel, Parfum verteiler oder als Auftrager von Augenschattenfarbe und ähnlichem.
Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse, einem an einem Ende dieses Gehäuses an geordneten Verschlussstöpsel, einem glatten, zylindri schen, am Stöpsel befestigten und sich längs und in der Mitte durch das Gehäuse und darüber hinaus erstreckenden Abgabestift sowie einer zylindrischen Patrone, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone verschiebbar in dem Gehäuse angeordnet ist und Scheiben zur Führung auf dem Stift enthält, der Stift an seinem freien Ende einen Knopf und einen an diesem Knopf anliegenden, gerippten Teil enthält, die Patrone zur Aufnahme des zur Anwen dung vorgesehenen Mittels dient, welches auf den gerippten Teil des Stiftes beim Bewegen der Patrone übertragen wird,
die Patrone zum Freigeben des ge rippten Teiles längsverschiebbar ist und dem Benützer die Anwendung des gerippten Teiles zum Verteilen des Mittels ermöglicht, wobei die Scheiben den Stift flüssigkeitsdicht abdichten, so dass sich auf dem Stift nur das von dem gerippten Teil aufgenommene Mittel findet.
Gehäuse und Stift können nach Verbrauch ent fernt oder ersetzt werden, so dass das Gehäuse ein schliesslich der Kappe aus dekorativem und auch ver hältnismässig kostbarem Material bestehen kann und damit sowohl den anspruchsvollen als auch den prak tischen Benutzer zufriedenstellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer besonderen Ausführungsform, die in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Darin ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit auf gesteckter Kappe, Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit entfernter Kappe, Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung mit entfernter Kappe vor dem Herausführen des Stiftes für den Gebrauch, Fig. 4 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung mit dem gebrauchsfertig herausgeschobenen Stift,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit dem herausgeschobenen Stift wie in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht der auseinandergenommenen Vorrichtung mit entfernter Kappe und Fig. 7 eine vergrösserte Teilansicht des Stiftes der Vorrichtung.
In der dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse 1 mit einer als Kam mer ausgebildeten Patrone 2 zur Aufnahme des Kosmetikums oder des dickflüssigen Medikaments. Die Patrone ist in dem Gehäuse 1 gleitbar angeordnet und wird von diesem im besonderen dann umgeben, wenn sie sich in der in Fig. 4 und 5 dargestellten ein geschobenen Stellung befindet.
Das Gehäuse ist als Zylinder 4 mit einem am Ende desselben angeordneten Stöpsel 5 ausgebildet, wobei dieser eine mit einem Schraubengewinde aus gebildete Öffnung 6 zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen Endes des Abgabestiftes 8 ent hält.
Der Zylinder 4 weist einen nach aussen vorsprin genden Ringwulst 9 sowie drei nach aussen vorste hende kurze Rippen 10 auf, die zwischen dem offenen Ende des Zylinders 4 und dem Ringwulst 9 angeordnet sind. Der Ringwulst 9 dient als An schlag für das offene Ende der Kappe 3, und die Rippen 10 sind zur Verklemmung bei der Verschie- bung der Kappe und zu deren Fixierung in der richtigen Lage vorgesehen.
Der Stift 8 ist an seinem freien Ende mit einem Knopf 11 und einem gerippten Teil 12 versehen und erstreckt sich beim Gebrauch durch die flüssigkeits dicht abdichtenden Scheiben 13 und 14, welche vor zugsweise aus 2-Chlorbutadien-Kautschuk (Neopren) oder dergleichen bestehen und je an den Enden der Patrone 2 angeordnet sind. An der Aussenseite der Dichtungsscheiben 13 und 14 sind Metallringe 15 bzw. 16 und innen Metallringe 17 bzw. 18 vor gesehen. Diese Ringe 15, 16, 17 und 18 bestehen vorzugsweise aus Aluminium.
Im Inneren der Patrone 2 ist zwischen den Dichtungsscheiben 13 und 14 um den Stift eine Schraubenfeder 19 beweglich eingelegt, die als Rührei beim Schütteln der Patrone dient, wenn der Stift durch dieselbe bewegt wird. Der Durchmesser des Knopfes 11 ist grösser als der Durchmesser des Stiftes 8; er liegt an der Öffnung in der Dichtungsscheibe 14 an, um einen Anschlag bei ausgezogener Patrone 2 zu bilden, wie in Fig. 3 zu sehen ist.
Vorzugsweise bestehen die Kappe 3, die Hülse 4 und der Stöpsel 5 aus Messing und der Zylinder 20 der Patrone 2 sowie der Stift 12 aus Aluminium.
Der Zylinder 20 der Patrone 2 ist mit zwei sich nach innen erstreckenden Rillen 21 und 22 zur Fest legung der Lage der inneren Ringe 17 bzw. 18 ver sehen.
Vorzugsweise besteht auch die Feder aus einem beliebigen nichtrostenden Metall, wie Aluminium. Einer der Vorteile dieser Konstruktion besteht darin, dass bei einem verzierten oder kostbaren Gehäuse 1 oder einer Kappe 3 die Patrone 2 und der Stift 8 nach dem Verbrauch entfernt und wieder eingesetzt wer den können, indem lediglich der Stift 8 aus dem Stöpsel 5 ausgeschraubt und die Patrone 2 mit dein Stift 8 zusammen aus dem Zylinder 4 herausgezogen wird.
Bei Verwendung der Vorrichtung wird nach Ent fernen der Kappe 3 die Patrone 2 in die in Fig. 4 dargestellte Lage zurückgeschoben, wobei der ge rippte Teil 12 hervortritt. Der Benutzer umfasst so dann das Gehäuse 1 und wendet das Kosmetikum oder Medikament in der üblichen Weise an. Nach Gebrauch wird die Patrone 2 erneut in die in Fig. 3 gezeigte Lage gebracht und die Kappe zur Siche rung über die Patrone 2 gestülpt. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden mit dieser Vorrichtung bei der Verwendung von Wimpern schminke für Augenwimpern erzielt.
Device for receiving and applying cosmetic preparations and drugs The device according to the invention is used for receiving and applying cosmetic preparations and drugs, so z. B. as an eye browstick, lipstick, lipstick brush, perfume distributor or as an applicator of eye shadow color and the like.
The device consists of a cylindrical housing, one at one end of this housing to orderly stopper, a smooth, cylindri's, attached to the stopper and longitudinally and centrally through the housing and beyond extending dispensing pin and a cylindrical cartridge, and is thereby characterized in that the cartridge is slidably arranged in the housing and contains washers for guiding on the pin, the pin at its free end contains a button and a ribbed part resting on this button, the cartridge is used to receive the agent intended for use which is transferred to the ribbed part of the pen when moving the cartridge,
The cartridge is longitudinally displaceable to release the ribbed part and enables the user to use the ribbed part to distribute the agent, the discs sealing the pin in a liquid-tight manner so that only the agent received by the ribbed part is found on the pin.
The housing and pen can be removed or replaced after use, so that the housing, including the cap, can be made of decorative and relatively valuable material and thus satisfy both the demanding and the practical user.
The invention is explained below with reference to a particular embodiment which is shown in the drawing. 1 is a side view of the device with the cap attached, FIG. 2 is a side view of the device with the cap removed, FIG. 3 is a longitudinal section through the device with the cap removed before the pen is guided out for use, FIG. 4 is a longitudinal section through the device with the pin pushed out ready for use,
5 shows a side view of the device with the pin pushed out as in FIG. 4, FIG. 6 shows a view of the dismantled device with the cap removed, and FIG. 7 shows an enlarged partial view of the pin of the device.
In the embodiment shown, the device consists of a housing 1 with a cartridge designed as a chamber 2 for receiving the cosmetic or the thick drug. The cartridge is slidably arranged in the housing 1 and is surrounded by this in particular when it is in the pushed position shown in FIGS. 4 and 5.
The housing is designed as a cylinder 4 with a plug 5 arranged at the end thereof, this stopper having an opening 6 formed with a screw thread for receiving the threaded end of the dispensing pin 8 ent.
The cylinder 4 has an outwardly vorsprin ing annular bead 9 and three outwardly vorste existing short ribs 10 which are arranged between the open end of the cylinder 4 and the annular bead 9. The annular bead 9 serves as a stop for the open end of the cap 3, and the ribs 10 are provided for clamping when the cap is moved and for fixing it in the correct position.
The pin 8 is provided at its free end with a button 11 and a ribbed part 12 and extends during use through the liquid-tight sealing discs 13 and 14, which are preferably made of 2-chlorobutadiene rubber (neoprene) or the like and each are arranged at the ends of the cartridge 2. On the outside of the sealing washers 13 and 14 metal rings 15 and 16 and inside metal rings 17 and 18 are seen before. These rings 15, 16, 17 and 18 are preferably made of aluminum.
Inside the cartridge 2, a helical spring 19 is movably inserted around the pin between the sealing washers 13 and 14 and serves as a scramble egg when the cartridge is shaken when the pin is moved through the same. The diameter of the button 11 is larger than the diameter of the pin 8; it rests against the opening in the sealing washer 14 in order to form a stop when the cartridge 2 is pulled out, as can be seen in FIG.
The cap 3, the sleeve 4 and the stopper 5 are preferably made of brass and the cylinder 20 of the cartridge 2 and the pin 12 are made of aluminum.
The cylinder 20 of the cartridge 2 is seen with two inwardly extending grooves 21 and 22 for setting the position of the inner rings 17 and 18 ver.
The spring is also preferably made of any desired non-rusting metal, such as aluminum. One of the advantages of this construction is that in an ornate or precious case 1 or cap 3, the cartridge 2 and pin 8 can be removed and reinserted after use, simply by unscrewing pin 8 from plug 5 and removing the Cartridge 2 with your pin 8 is pulled out of the cylinder 4 together.
When using the device after removing the cap 3, the cartridge 2 is pushed back into the position shown in Fig. 4, wherein the GE ribbed part 12 emerges. The user then embraces the housing 1 and applies the cosmetic or medicament in the usual manner. After use, the cartridge 2 is again brought into the position shown in Fig. 3 and the cap is slipped over the cartridge 2 for hedging. Excellent results have been obtained with this device when using eyelash makeup for eyelashes.