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Verfahren zum Entfeuchten von geschnittenem Grüngewächs und Anlage zur Durchführung des Verfahrens Es ist schon verschiedentlich versucht worden, geschnittenes Grüngewächs auf dem Felde wie üblich anzutrocknen, es auf den Stock zu bringen und im Stock fertig, d. h. auf einen. Endwassergehalt von z.
B. 25 % (für Heu) herunterzutrocknen. Dabei erfolgt die Trocknung im Stock entweder mit gewöhnlicher Frischluft oder mit Warmluft. Die Frischlufttrocknung dauert sehr lange und der Konsum an Antriebsenergie für das Gebläse ist daher hoch. Andererseits ist das Trocknen mit Warmluft im Stock ebenfalls sehr kostspielig, so dass es sich nur für Grossbetriebe einführen konnte.
Für mittlere und kleine Bauernbetriebe hat sich jedoch bisher keines der bekannten Verfahren bewährt.
Das erfindungsgemässe Verfahren überbrückt diesen Misstand und ist dadurch gekennzeichnet, dass man das geschnittene Grüngewächs auf dem Schnittfeld auf annähernd 45 % Wassergehalt vortrocknet, anschliessend zu einem Fuder lädt und mit- tels eines letzteres von unter her durchsetzenden warmen Luftstromes bis auf annähernd 30 % Wassergehalt trocknet,
und dass man dieses angetrocknete Gut in einem Stock durch Einblasen von Aussenluft fertigtrocknet.
Die Anlage zur Durchführung des erfindungs- gemässen Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Lüfter ruft nachgeschaltetem gasbeheizbarem Lufterhitzer sowie ein mit einem Umsteuerorgan ausgerüstetes Luftverteilstück und mindestens zwei an das Verteilstück anschliessbare Luftleitkanäle.
Das Verfahren nach der Erfindung wird an- schliessend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung einer Heutrocknungsanlage, und Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Luftleitkanals.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage zum Trocknen von Heu weist einen Lüfter 1 irit einem Ansaug- stutzen 2 und einem Druckstutzen 3 auf.
An diesem ist ein Lufterhitzer 4 angeschlossen, der primärseitig einen Frischluftfnlter 5 in einem Ansaugstutzen 6, einen Brenner 7, der über eine Leitung 8 mit einer Gasflasche 9 verbunden ist, ein Zündorgan 10 in Form eines handbetriebenen elektromagnetischen Funkenerzeugers sowie einen Rauchgaskamin 11 mit einem Funkenfilter 12 aufweist.
Es ist auch möglich, die Verbrennungsluft neben dem Brenner direkt mit- tels Ejektorwirkung der Gasflamme in das nicht dargestellte Flammenrohr einzuführen. Die Frischluft wird über einen Frischluftkanal 13 in den Lufterhitzer 4 gedrückt. Am Erhitzeraustritt ist ein Ver- teilstück 14 mit einer handbetätigbaren Umsteuerklappe 15 vorgesehen.
Das Verteilstück 14 besitzt zwei Stutzen 16 und 17, deren Enden zum Anschlies- sen je eines Metallschlauches 18 und 19 vorgesehen sind. Die Metallschläuche 18 und 19 führen zu Luft- leitkanälen 20 und 21. Der Kanal 20, aus Holz oder Metall bestehend, liegt auf der Brückenmitte eines Wagens 22, auf welchem ein Fuder angetrockneten Grases 23 geladen ist.
Der Kanal 21 - je nach der Grundflächengrösse des Heustockes können es auch mehrere sein - ist in der Längsachse der Grund- fläche des Heustockes 24 angeordnet.
Die Luftleitkanäle 20 und 21 sind als sich verjüngende, einen rechteckigen Querschnitt aufweisende, unten und seitlich geschlossene Kanäle ausgebildet, auf deren. Oberseite Querleisten 25 a:ngeord- net sind.
Diese lassen Luftaustrittsöffnungen 26 frei.
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Die Öffnungen 26 sind so aufeinander abgestimmt, dass über die ganze Länge des Kanals, ein gleich- mässiger Luftstrom austritt. Anstelle von Holzkanälen können auch Metallrohre mit entsprechenden Öffnungen dienen.
Die Anlage wird folgendermassen betrieben Das auf ca. 45 % auf dem Felde angetrocknete Schnittgut wird in Form eines Fuders 23 auf den Wagen 22 geladen und eingebracht. (Der Kanal 20 wird dabei vor dem Beladen des Wagens 22 in der Brückenmitte mit den Öffnungen 26 nach oben befestigt.) Das Fuder 23 wird an den vorgesehenen Standort gefahren und der Kanal 20 an das Rohr 18 angeschlossen.
Hierauf wird der Motor des Lüfters 1 in Betrieb gesetzt. Der Lüfter 1 saugt Frischluft durch den Stutzen 2 und fördert sie durch den Stutzen 3 in den Lufterhitzer 4 und von dort durch den Stutzen 16 des Verteilstückes 14 und das Rohr 18 in den Kanal 20.
Der Hebel 15a zur Umsteuerklappe 15 liegt dabei so, dass die Klappe 15 den Stutzen 17 abschliesst. Die Luft tritt aus den Öffnungen 26 des Kanals 20 nach oben aus und vertat sich infolge der Siebwirkung des Gewächses im Fuder. Sie strömt auf den Seiten des Fuders und oben wieder ins Freie.
Nun wird der nicht dargestellte Hahn der Flasche 9 geöffnet und am Zündorgan 10 kräftig gekurbelt. Das Brenngas, welches durch den Brenner 7 in die Heizschlange 7' strömt und sich dort mit dar durch den Stutzen 6 eintretenden Frischluft vermischt, wird durch die Funken des Zündorgans 10 entzündet.
Die Verbrennungsgase streichen durch die Heizschlange 7' und erhitzen die Frischluft, welche der Lüfter 1 liefert. Die Gaszufuhr wird derart geregelt,
dass eine Warmlufttemperatur von ungefähr 40o C entsteht. Die Luftmenge beträgt dabei für ein normales Fuder ungefähr 1 m3/sek. In ungefähr 2 Stunden Trocknungsdauer wird das angetrocknete Grüngewächs von ungefähr 45 % auf ungefähr 30 % Wassergehalt getrocknet.
Wenn im Durchschnitt der Wassergehalt des Trockengutes auf dem Fuder 23 auf ungefähr 30 % gesunken ist, wird die Anlage abgestellt und das Gut auf den Heustock 24 abgeladen.
Bei günstiger Wetterlage, d. h. wenn die vom Ventilator 1 angesaugte Luft eine relative Feuchtigkeit von unter 70 % besitzt, wird der Kanal 21 des Heustockes 24, mittels des Schlauches 19 an die Anlage angeschlossen, der Hebel 15a umgestellt, so dass der Stutzen 16 durch die Klappe 15 geschlossen wird, und der Lüfter 1 in Betrieb gesetzt.
Infolge des geringen Widerstandes in den Rohrleitungen und im Gut (keine Ausdehnung der Luft im Erhitzer) steigt das vom Lüfter 1 geförderte Volumen merklich. Mit dieser Luft wird das Gut im Heustock 24 weiter ge- trocknet bis auf einen Wassergehalt von ungefähr 25 %, in welchem Zustand es belassen wird.
Auf Grund eingehender Versuche hat sich dieses Vorgehen als wirtschaftlich für Klein- und Mittelbetriebe erwiesen. Durch die Kombination des Vor- trocknens auf dem Wagen mit Warmluft und des Nachtrocknens mit Frischluft im Stock ist sowohl die Trocknungsdauer als auch der Wärmeverbrauch in Form von Gas, Öl oder Elektrizität auf ein erträgliches Mass abgesunken.
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Method for dehumidifying cut green plants and system for carrying out the method Attempts have already been made on various occasions to dry cut green plants in the field as usual, to bring them to the hive and to finish them in the hive, i. H. on one. Final water content of z.
B. 25% (for hay) to dry down. The drying in the hive is done either with normal fresh air or with warm air. The fresh air drying takes a very long time and the drive energy consumption for the fan is therefore high. On the other hand, drying with hot air in the hive is also very expensive, so that it could only be introduced for large companies.
However, none of the known methods has proven successful for medium-sized and small farms.
The method according to the invention overcomes this deficiency and is characterized in that the cut green plants are pre-dried on the cut field to a water content of approximately 45%, then loaded into a loader and, by means of the latter, the warm air stream penetrating below them is dried to a water content of approximately 30% ,
and that this dried-on material is dried in a stick by blowing in outside air.
The system for carrying out the method according to the invention is characterized by a fan calling a gas-heated air heater connected downstream as well as an air distribution piece equipped with a reversing device and at least two air ducts that can be connected to the distribution piece.
The method according to the invention is then explained in an exemplary embodiment with reference to the drawing.
1 shows a perspective schematic illustration of a hay drying system, and FIG. 2 shows a perspective illustration of an air duct.
The installation for drying hay shown in FIG. 1 has a fan 1 with an intake connection 2 and a pressure connection 3.
An air heater 4 is connected to this, which on the primary side has a fresh air filter 5 in an intake port 6, a burner 7 which is connected to a gas bottle 9 via a line 8, an ignition element 10 in the form of a hand-operated electromagnetic spark generator and a flue gas chimney 11 with a spark filter 12 has.
It is also possible to introduce the combustion air next to the burner directly into the flame tube, not shown, by means of the ejector effect of the gas flame. The fresh air is pressed into the air heater 4 via a fresh air duct 13. A distributor 14 with a manually operated reversing flap 15 is provided at the heater outlet.
The distribution piece 14 has two nozzles 16 and 17, the ends of which are provided for connecting a metal hose 18 and 19 each. The metal hoses 18 and 19 lead to air ducts 20 and 21. The duct 20, made of wood or metal, lies in the middle of the bridge of a carriage 22 on which a load of dried grass 23 is loaded.
The channel 21 - there can also be several depending on the size of the base area of the haystack - is arranged in the longitudinal axis of the base area of the haystack 24.
The air guide channels 20 and 21 are designed as tapering, rectangular cross-section having, below and laterally closed channels, on their. Upper side of the cross bars 25 a: n are arranged.
These leave air outlet openings 26 free.
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The openings 26 are matched to one another in such a way that a uniform flow of air emerges over the entire length of the channel. Instead of wooden ducts, metal pipes with appropriate openings can also be used.
The system is operated as follows: The clippings, which have dried to around 45% in the field, are loaded onto the carriage 22 in the form of a fudder 23 and introduced. (The channel 20 is fastened in the middle of the bridge with the openings 26 facing upwards before the carriage 22 is loaded.) The feeder 23 is driven to the intended location and the channel 20 is connected to the pipe 18.
The motor of the fan 1 is then put into operation. The fan 1 sucks in fresh air through the connector 2 and conveys it through the connector 3 into the air heater 4 and from there through the connector 16 of the distributor 14 and the pipe 18 into the channel 20.
The lever 15a for the reversing flap 15 is located in such a way that the flap 15 closes the connecting piece 17. The air emerges from the openings 26 of the channel 20 upwards and is displaced as a result of the sieving effect of the vegetation in the feeder. It flows on the sides of the fudder and back out at the top.
Now the tap, not shown, of the bottle 9 is opened and the ignition element 10 is cranked vigorously. The fuel gas, which flows through the burner 7 into the heating coil 7 ′ and mixes there with the fresh air entering through the nozzle 6, is ignited by the sparks of the ignition element 10.
The combustion gases pass through the heating coil 7 'and heat the fresh air supplied by the fan 1. The gas supply is regulated in such a way that
that a warm air temperature of around 40o C is created. The air volume for a normal thruster is about 1 m3 / sec. In a drying time of approximately 2 hours, the dried green vegetation is dried from approximately 45% to approximately 30% water content.
When, on average, the water content of the dry material on the loader 23 has fallen to approximately 30%, the system is switched off and the material is unloaded onto the haystack 24.
In favorable weather conditions, d. H. When the air sucked in by the fan 1 has a relative humidity of less than 70%, the channel 21 of the haystack 24 is connected to the system by means of the hose 19, the lever 15a is switched so that the nozzle 16 is closed by the flap 15, and the fan 1 is put into operation.
As a result of the low resistance in the pipes and in the material (no expansion of the air in the heater), the volume conveyed by the fan 1 increases noticeably. With this air, the material in the haystack 24 is dried further to a water content of approximately 25%, in which state it is left.
On the basis of extensive tests, this procedure has proven to be economical for small and medium-sized enterprises. The combination of pre-drying on the trolley with warm air and post-drying with fresh air in the hive has reduced both the drying time and the heat consumption in the form of gas, oil or electricity to a bearable level.