CH360905A - Pumpe, insbesondere zur Förderung von Abwässern, Dickstoffen und feste Stoffe enthaltenden Flüssigkeiten - Google Patents

Pumpe, insbesondere zur Förderung von Abwässern, Dickstoffen und feste Stoffe enthaltenden Flüssigkeiten

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CH360905A
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Georg Dipl Ing Neidl
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Georg Dipl Ing Neidl
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • F04D11/005Swash-type impeller pumps

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Description


  Pumpe, insbesondere zur Förderung von Abwässern,       Dickstoffen    und feste     Stoffe    enthaltenden Flüssigkeiten    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Pumpe,     ins-          besondere    zur Förderung von Abwässern, Dickstof  fen und feste Stoffe enthaltenden Flüssigkeiten.  



  Es     sind    Pumpen zur Förderung von     Abwässern,     Dickstoffen und dergleichen bekannt geworden, bei  welchen der Pumpenkörper als schräg auf der Wel  lenachse angeordnete Scheibe ausgebildet ist, die  innerhalb eines feststehenden Gehäuses umläuft, wo  bei der     Zulaufstutzen    in der Achse des Gehäuses  vorgesehen ist, während der Druckstutzen an der Peri  pherie des Gehäuses     liegt.    Auch hatte man bereits vor  geschlagen, an der Peripherie des Pumpenkörpers  Zähne, Zacken oder andere Vorsprünge vorzusehen,  um auf diese Weise einen Zerreisseffekt auf Verunrei  nigungen, insbesondere Textilien, auszuüben, die mit  der zu fördernden Flüssigkeit mitgeführt werden. Da  durch sollte ein Verstopfen der Pumpe vermieden  werden.  



  Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese bekannten  Pumpen den Anforderungen nicht immer in vollem  Umfange entsprachen, insbesondere, wenn es sich um  sehr widerstandsfähige Verunreinigungen, wie Lum  pen aus Nylon oder  Perlon  (eingetragene Marke)  handelt. Erfindungsgemäss werden besonders günstige  Wirkungen dadurch erzielt, dass innerhalb eines fest  stehenden,     zylinderförmigen    Gehäuses auf einer  Welle, deren Achse mit der Gehäuseachse zusam  menfällt, mindestens ein Pumpenkörper angeordnet  ist, der aus einer schräg auf der Pumpenwelle be  festigten Scheibe besteht, die mit Vorsprüngen an  ihrem Umfang versehen ist, die in im     Axialschnitt     entsprechend gestaltete Rillen am inneren Umfang  des Pumpengehäuses eingreifen.

   Es ist     zweckmässig,     den Pumpenkörper derart als elliptische Scheibe  auszubilden, dass der lichte Abstand zwischen den  Vorsprüngen am Umfang der Scheibe und den Be-         grenzungsflächen    der Rillen am inneren     Umfang    des  Pumpengehäuses überall und in allen Stellungen der  Scheibe der gleiche ist. Auch kann man diesen lichten  Abstand gering halten und unter Umständen so weit  reduzieren, dass die elliptische Scheibe mit ihren Vor  sprüngen wie Zähnen oder Zacken mit allseitiger  Berührung in dem zylindrischen Pumpengehäuse um  läuft, so     dass    kein lichter Abstand mehr vorhanden  ist.  



  Aus herstellungstechnischen Gründen und aus  Gründen der einfachen Montage kann es zweckmässig  sein, die     rülenförmigen    Vertiefungen an der     Innen-          fläche    einer durch     Axialschnitt        zweiteilig    gemachten  Buchse vorzusehen, die in einen     einstückigen        Pum-          pengehäusemantel    in     Axialrichtung    einschiebbar ist.  Man kann die Scheibe eben oder auch räumlich ge  krümmt ausführen.  



       Schliesslich    kann eine Ausführungsform zweck  mässig sein, bei der eine elliptische Scheibe an den  beiden Enden der langen     Ellipsenachse    abgeschnit  ten ist, so dass eine Scheibe mit ebenen Endflächen  entsteht, die nach erfolgtem Einbau des Scheiben  körpers in das Pumpengehäuse gegenüber den     In-          nenflächen    der beiden Gehäusedeckel in allen Pum  penstellungen über die ganze Fläche den gleichen  Abstand haben.  



  Diese Ausbildung des Scheibenkörpers hat ein  mal herstellungstechnische Vorteile, insofern, als die       Vorsprünge    nur bis an diese     Endflächen    heran ausge  führt zu werden brauchen. Wollte man     nämlich    die       Vorsprünge    bei einer Scheibe mit reiner     Ellipsenform     bis in den Bereich der grossen     Ellipsenachse    durch  führen, dann würde man auf Schwierigkeiten stossen,  weil die Form der Vorsprünge eine nicht mehr aus  führbare Gestalt erhalten müsste, zum anderen hat  eine Scheibe der genannten Art mit Endflächen den      Vorteil,

   dass man die Pumpenscheibe an den     inneren     Stirnflächen der beiden Gehäusedeckel mit einem  überall gleichen Spiel nicht nur einbauen, sondern  auch umlaufen lassen kann, so dass - falls man  dieses Spiel sehr klein     ausführt    oder gar bis auf Null  herabsinken lässt - eine Abdichtung zwischen den  Endflächen des Pumpenkörpers und den Innenflä  chen der Gehäusedeckel erreicht wird.  



  Dieses kann insbesondere dann von Bedeutung  sein, wenn Abwässer gefördert werden sollen, die  durch Textilien, wie insbesondere Lumpen aus  Nylon- oder  Perlon  stark angereichert sind. Ein  derartiges Abwasser wird bei     fliegend    gelagerter,  schräger Pumpenscheibe auf der der Welle abgekehr  ten Seite durch den     Einlaufstutzen    in die Pumpe ein  gesaugt. Hierbei werden die im Abwasser enthaltenen  Lumpen durch die     Schneidwirkung    zwischen den  Vorsprüngen des Pumpenkörpers und den Rillen des  Pumpengehäuses weitgehend zerrissen und zerklei  nert, um dann, zusammen mit dem Wasser, durch  den Druckstutzen abgeführt zu werden.

   Die Abdich  tung zwischen den genannten     Endflächen    und den  inneren     Stirnflächen    der Gehäusedeckel     ermöglicht     es, dass von den Lumpen keine grösseren Teile in  denjenigen Raum des Gehäuseinneren gelangen, in  welchem sich die Welle befindet. Dies ist deshalb von  Bedeutung, weil diese Lumpen sich um die Welle       herumwickeln    und so die Pumpe verstopfen würden.  



  Statt einer einzigen Scheibe können auch mehrere  im Winkel zueinander und schräg zur Pumpenwelle  auf dieser angeordnete Scheiben vorgesehen sein, die  mit Vorsprüngen versehen sind und in entsprechende  Rillen am inneren Umfang des Gehäuses bzw. einer  Gehäusebuchse eingreifen.  



  Die Zeichnung stellt die Erfindung in mehreren  Ausführungsbeispielen dar. Es zeigt:       Fig.    1 einen teilweisen     Axialschnitt    und einen  teilweisen Aufriss einer Pumpe,       Fig.    2 einen     vergrösserten,    teilweisen     Axialschnitt     durch die Pumpe an einer Stelle des Eingriffs eines       Scheibenzahnes    in eine Rille des Pumpengehäuses,       Fig.3    den aus der Pumpe herausgenommenen  und in ein Spannfutter einer Drehbank eingespannten  Pumpenkörper zwecks Veranschaulichung der Her  stellung der Verzahnung,

         Fig.    4 eine andere     Ausführungsform    der Pumpe  mit räumlich     gekrümmter    Pumpenscheibe,       Fig.    5 eine andere     Ausführungsform    der Pumpe  mit zwei sich kreuzenden Pumpenscheiben,       Fig.    6 eine andere Ausführungsform der Pumpe  im     Axialschnitt    mit einer Pumpenscheibe mit ebenen       .Endflächen    und       Fig.    7 eine perspektivische Darstellung in Drauf  sicht des scheibenförmigen Pumpenkörpers der     Fig.    6.

    Nach der Ausführungsform der     Fig.    1 bis 3 ist  die Pumpenwelle 1 in einem Lager 2 fliegend gela  gert und durch eine     Stopfbuchse    3 nach aussen hin  abgedichtet. Auf dem verstärkten Ende 4 der Pum  penwelle ist schräg die einen Pumpenkörper bildende       Pumpenscheibe    5 mittels versenkter     Schrauben    befe-         stigt,    so dass die glatte     Oberfläche    der Pumpenscheibe  5 glatt bleibt und sich an ihr nichts festsetzen kann.  Am äusseren Umfang der Pumpenscheibe 5 sind  Zähne 6 eingedreht, die in entsprechend gestaltete  Rillen 7 eingreifen.

   Diese Rillen sind am inneren  Umfang einer Buchse 8 eingearbeitet, die in den  Gehäusemantel 9 eingeschoben und mit ihrem  Flansch 10 durch Schrauben 11 am Flansch 12 des  Gehäusemantels 9 befestigt ist. Am inneren Umfang  ist die Buchse 8 mit einer Aussparung 13 versehen,  die in eine entsprechende Aussparung im Gehäuse 9  mündet, die ihrerseits an den Druckstutzen 14 an  schliesst. Der     Einlassstutzen    15 ist mittels eines Flan  sches 16 mit dem Flansch 12 des Gehäuses 9 ver  bunden.  



  Die Scheibe 5, die in einer senkrechten Drauf  sicht in Richtung des Pfeiles A elliptische Gestalt hat,  ist als Ellipse so geformt, dass sie nach Einbau in die  Pumpe in der     Axialprojektion,    das heisst in Richtung  des Pfeiles B, kreisrund erscheint. Diese Scheibe 5  ist in den Abmessungen so gewählt, dass ihre Zähne 6  mit Spiel (vergleiche     Fig.2)    in die Rillen 7 der  Buchse eingreifen.  



  Jeder Punkt der Scheibe 5 führt beim Umlauf  der Scheibe eine Kreisbahn aus, woraus folgt, dass  beim Umlaufen der Scheibe 5 eine gewisse Schub  wirkung auf die Flüssigkeit nach links und rechts in  nerhalb des Gehäuses ausgeübt wird, die jedoch bei  weitem durch die Zentrifugalkraft der zu fördernden       Flüssigkeit        übertroffen    wird, so dass das Fördergut  aus dem Saugstutzen 15 in das Gehäuse eintritt, um  durch den Druckstutzen 14     herausgefördert    zu wer  den.  



  Die Rillen 7 verlaufen nicht etwa schraubenförmig  in der Buchse 8,     sondern    sind gleichachsig und kreis  förmig, jede für sich, getrennt nebeneinander ange  ordnet.  



  Zwecks Veranschaulichung der Bewegungsvor  gänge sei darauf hingewiesen, dass in     Fig.l    die  Scheibe 5 in einer Ansicht parallel zur Scheiben  ebene dargestellt ist. Stellt man sich jedoch vor, dass  die Scheibe 5 aus der Stellung der     Fig.    1 um 90   in der einen oder anderen Drehrichtung verdreht ist,  so würde sich zeigen, dass dann die Scheibe 5 in  einer zur Zeichenebene in der     Fig.    1 windschiefen  Ebene     liegt,    so dass die Scheibe gewissermassen das  Fördergut aus der Pumpe zum Druckstutzen 14 hin  schaufelt.  



  Durch den erwähnten Schub können zwar ge  wisse Verluste eintreten,     sofern    die Scheibe 5, in  Richtung des Pfeiles A gesehen, nicht elliptisch, son  dern kreisrund ausgeführt ist, wobei die Scheibe, in  Richtung des Pfeiles B gesehen, dann als Ellipse er  scheinen würde. Diese Verluste würden dadurch ent  stehen, dass zwischen dem Umfang der Scheibe 5  und der Innenfläche des Gehäuses an der Stelle der  kleinen Achse der Ellipse ein wesentlich grösserer  Abstand entsteht als im Bereich der grossen Achse  der Scheibenellipse. Aus diesem Grunde ist es vor  teilhaft, die Scheibe so zu gestalten, dass der Abstand      zwischen ihrem Umfang und der Innenfläche des  Gehäuses an allen Stellen der gleiche ist.

   Dieses wird  dadurch erreicht, dass die Scheibe 5 in Richtung des  Pfeiles A derart     elliptisch    ausgeführt ist, dass sie, in       Richtung,des    Pfeiles B gesehen, kreisrund erscheint.  



  Für die Montage der Pumpe ist es erforderlich,  die Buchse 8 durch einen     Axialschnitt    zweiteilig  auszuführen, so dass, wie die     Fig.    1 zeigt, eine Teil  fuge 19 entsteht. Die Montage wird dann wie folgt  durchgeführt: Nach Einbau der Welle in das Lager 2,  und nach     Anflanschen    des zylindrischen Gehäuse  teiles 9 an den Deckel 17 am Maschinengestell 18,  werden die beiden Hälften der Buchse 8 ausserhalb  des     Gehäues    um die Scheibe 5 gelegt, und so die  Scheibe zusammen mit den beiden     Buchsenhälften    8  in das Gehäuse hineingeschoben, bis die Scheibe 5  auf das verstärkte Ende 4 der Welle 1 trifft. Nun  mehr wird die Scheibe 5 mittels der Schrauben auf  das verstärkte Ende 4 der Welle 1 aufgeschraubt.

    



  Dann werden die Schrauben 11 der Buchse 8  festgeschraubt, und schliesslich der Saugstutzen 15  mittels seines Flansches 16 an den Flansch 12 des  Gehäuses angeschraubt.  



  Zur Herstellung der Verzahnung in der Scheibe 5  wird die Welle 1 der Pumpe mit aufgeschraubter  Scheibe 5 in das Spannfutter 20 einer Drehbank ein  gespannt     (Fig.    3), und mittels eines Stahles 21, dessen  Profil dem der herzustellenden Zähne angepasst ist,  zunächst beginnend an einem Ende der langen El  lipsenachse der Scheibe, die erste Zahnlücke mit ent  sprechendem Profil hergestellt. Alsdann wird, ent  sprechend dem Abstand der Rillen innerhalb der  Buchse 8 der Pumpe, der     Schneidstahl    21 in die ge  strichelte Stellung der     Fig.    3 verstellt, und es wird  durch Anstellen des Stahles die zweite Zahnvertie  fung an zwei     gegenüberliegenden    Stellen in die  Scheibe eingearbeitet.

   Auf diese Weise wird der Stahl  21 schrittweise über die ganze Breite der Scheibe ver  stellt und dadurch diese über den ganzen Umfang mit       Verzahnungen    versehen, die so geformt sind, dass  sie nach Einbau in das Gehäuse in die entsprechen  den Rillen der Buchse 8     eingreifen.     



  Der Vorteil der Pumpe gemäss     Fig.    1 besteht ein  mal darin, dass nicht nur die     Scheibe    zwecks Vermei  dung unnötiger     seitlicher    Schubwirkungen und Wir  belungen elliptische Gestalt hat, und zum anderen  insbesondere darin, dass das in das Gehäuse hinein  ragende Ende der Welle 1 gut gegen den Saugstutzen  15     abgesperrt    ist.

   Dieses hängt damit zusammen,  dass die Zähne 6 der Scheibe 5 während der Drehun  gen     dauernd    im Eingriff mit den Nuten 7 der Buchse  8 stehen, so dass die durch den     Einlassstutzen    15 in  den linken Teil des Gehäuses mit dem Abwasser ein  tretenden textilen Verunreinigungen niemals in den  jenigen Teil des     Gehäues    eintreten können, in wel  chem sich ein Teil der Welle befindet,

   ohne dass diese  Textilien     nicht    vorher durch die Verzahnung 6 der       Scheibe    fein zerrissen     sind.    Dieses feine     Zerreissen     wird vor allen Dingen durch das     schneidenartige    Zu  sammenwirken der Verzahnung 6 mit den Rillen 7    erreicht. Es kann daher niemals das bei den bekann  ten Pumpen oft beobachtete und     unweigerlich    zum       Festfahren    der Pumpe führende Umwickeln von  Textilien um die Pumpenwelle eintreten.  



  Dessen ungeachtet arbeitet aber auch die in       Fig.    1 rechts dargestellte Seite der Scheibe mit Schau  feleffekt. Denkt man sich die Scheibe 5 um 180   gegenüber der in     Fig.    1 dargestellten Stellung ver  dreht, so erkennt man     sofort,    dass der Druckstutzen  14 nunmehr zum grossen Teil mit der rechten Schei  benseite in Verbindung steht, das heisst auch diese       Hälfte    des Gehäuses füllt sich mit Fördergut, das  zum Druckstutzen 14 hin weggeschaufelt wird.  



  Es ist zweckmässig, wenn auch nicht unbedingt  notwendig, zwischen den     im    Profil zahnförmigen  Ringnuten 7 der Gehäusebuchse und den Scheiben  zähnen 6 ein Spiel zu belassen, damit ein leichter  Lauf der Pumpe gewährleistet ist. Versuche haben  ergeben, dass die     Zähne    der Scheibe innerhalb der  Rillen 8, auch bei Vorhandensein eines Spieles, ein  wandfrei die Lumpen und Textilien zerreissen und  zerkleinern.     Vielfach    soll dieses Spiel zwischen den  Zahnungen 6 und 7 sogar gross gehalten werden, und  zwar insbesondere dann, wenn beispielsweise Rüben  schnitzel von     Zuckerrüben    gepumpt werden sollen,  bei denen eine     allzu    starke Zerkleinerung nicht er  wünscht ist.

   Die Teile 8, 9, 16, 17 bilden das zylin  drische Pumpengehäuse, dessen Achse mit der Wel  lenachse     zusammenfällt.     



  Entsprechend der     Fig.4    kann die Scheibe 22  auch gewölbt ausgeführt werden. Im übrigen aber ist  die     Scheibe        derart        geformt,        dass        in        Richtung    des  Pfeiles C der     Umfang    der Seheibe     kreisrund    ist, so  dass die     Scheibenzähne    in die Rillen der Buchse des  Gehäuses eingreifen. Nach der Ausführungsform der       Fig.    5 können zwei je einen Pumpenkörper bildende  Scheiben 23, die sich kreuzen und gegenseitig durch  dringen, schräg auf der Pumpenwelle befestigt sein.

    Jede Scheibe hat am Umfang Zähne, die in die Ril  len der Gehäusebuchse     eingreifen.     



  Die Pumpenkörper können durchgehende Wöl  bungen oder     Vertiefungen    aufweisen,     indem    sie selbst  in sich Erhöhungen haben oder aber der Pumpen  körper     Schaufelungen    oder andere     Profilierungen     aufweist, wobei es nur darauf ankommt, dass die  Umfangsteile des Pumpenkörpers mit Vorsprüngen  versehen sind, die in die Rillen im     Innern    des Ge  häuses eingreifen. Schliesslich kann man den Pum  penkörper     mit        Durchbbrüchen    versehen, um den  Schub zu verkleinern, was insbesondere bei dick  flüssigen     Fördergütern    von Vorteil ist.  



  Nach der Ausführungsform der     Fig.    6 und 7 ist  die Pumpenscheibe 24 durch Abschneiden von Seg  menten an den Enden der     langen    Achse einer ellip  tischen Scheibe gebildet, so dass bei den Seiten 29  ebene     Endflächen    30 entstehen. Diese Schnittflächen  30 sind derart zur Oberfläche der Pumpenkörper  scheibe 24 gelegt, dass sie parallel zu den Innen  flächen 31, 32 der beiden Gehäusedeckel 33, 34  verlaufen. Wie aus der     Fig.6    ersichtlich, besteht      zwischen den Flächen 30, 31 bzw. 30, 32     ein    Spiel  35.

   Gegebenenfalls kann man dieses Spiel bis auf  Null     herabdrücken,    so dass eine mehr oder weniger  gute     Abdichtung    zwischen den     Flächen    30 und den  Innenflächen 31, 32 der beiden Deckel 33, 34 des  Pumpengehäuses gewährleistet ist.  



  Diese Abdichtung hat den Vorteil, dass bei stark  mit Lumpen     durchsetztem        Wasser,    das durch den       Einlaufstutzen    44 in das Pumpeninnere eindringt, diese  Lumpen durch die Zähne des Scheibenkörpers und  die Rillen im     Innern    des Gehäuses weitgehend zer  fetzt werden, ohne dass grössere Lumpenteile in den  jenigen Teilraum des Gehäuses gelangen können, in  welchem sich die Welle 43 befindet, so dass auch  nicht die Gefahr besteht, dass sich Lumpen um diese  Welle     herumwickeln    können.  



  Das in     Fig.    6 weiss gezeichnete Feld 36 zeigt den  Durchbruch in der Büchse, durch den die Flüssig  keit in den darüber erkennbaren     Druckstutzen    tritt.  



  Es ist notwendig, die Scheibe 24 in einem solchen  Winkel zur Pumpenwelle     anzuordnen,    dass die bei  den Schnittflächen 30 an den Seiten 29 der Scheibe  24 den Innenflächen 31, 32 der beiden Gehäuse  deckel 33, 34 gegenüberliegen. Nur in diesem Fall  ist das Abschneiden der Pumpenscheibe 24 an den  beiden Seiten 29 sinnvoll. Wollte man     nämlich    die  Scheibe 24 in einem wesentlich steileren Winkel zur  Welle 43 anordnen, dann würden die beiden     Schnitt-          flächen    30 nicht auf die Innenflächen 31, 32 der  beiden Gehäusedeckel 33, 34 zeigen, sondern direkt  der     Rillenbuchse    45 gegenüberliegen.

   Dann müsste  man in der Tat die Scheibe nicht abschneiden, son  dern in der Richtung A der     Fig.    1 als volle Ellipse  ausbilden und bis an die Enden der grossen Ellipsen  achse verzahnen.  



  Der Neigungswinkel zwischen der Scheibe 24 und  der Achse 43 der Welle soll     zweckmässigerweise    so  gewählt werden, dass die linke     Schnittfläche    30 der  Scheibe, wie aus     Fig.    6     ersichtlich,    sozusagen den       lichten    Durchmesser des Saugstutzens 44 umkreist,  ohne in diesen lichten Durchmesser hineinzutreten.  Andernfalls würde das durch den Saugstutzen in die  Pumpe eintretende Fördergut auf die     Schnittfläche    30  der Scheibe 24 aufprallen, was nachteilig wäre. Durch  die oben beschriebene Wahl eines bestimmten Nei  gungswinkels wird auch ein günstiger Wirkungsgrad  der Maschine erreicht.  



  Die Zähne 6 können so ausgebildet werden, dass  sie nicht spitz nach aussen zulaufen,     sondern    an den  Enden abgeflacht sind; sie haben dann also nicht  mehr aussen scharfe Schneiden. Sinngemäss werden  dann die Rillen 7 nicht, wie in     Fig.    2 gezeichnet,  dreieckig im Profil ausgeführt,     sondern    entsprechend  dem Profil eines     Trapezgewindes.    Allerdings werden  nicht Gewindegänge,     sondern-    nur parallel laufende  Rillen in der Buchse 8 eingearbeitet.  



  Diese Art der Ausbildung der Zähne und Rillen  hat den grossen     herstellungstechnischen        Vorteil,    dass  man die Pumpenscheibe 5 ohne weiteres zusammen  mit den     Zähnen    6 sowie die Buchse 8 mit den Rillen    7 nicht im Dreh-, sondern im Giessverfahren her  stellen kann. Es ist dann eine Nachbearbeitung inso  weit gänzlich überflüssig, wenn insbesondere zwi  schen den Zähnen 6 und den Rillen 7 entsprechend  Luft gelassen wird. Trotzdem ist der Zerreisseffekt  kaum.     vermindert,    weil die Zähne, gegen die Dreh  richtung auf sie gesehen, mit ihren Vorderkanten ar  beiten und nicht mit ihren     schneidenartigen    Zuspit  zungen. Die Vorsprünge könnten statt von Zähnen  auch z. B. von Zacken gebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pumpe, insbesondere zur Förderung von Abwäs sern, Dickstoffen und feste Stoffe enthaltenden Flüs sigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines feststehenden, zylinderförmigen Gehäuses auf einer Welle, deren Achse mit der Gehäuseachse zu sammenfällt, mindestens ein Pumpenkörper angeord net ist, der aus einer schräg auf der Pumpenwelle befestigten Scheibe besteht, die mit Vorsprüngen an ihrem Umfang versehen ist, die in im Axialschnitt entsprechend gestaltete. Rillen am inneren Umfang des Pumpengehäuses eingreifen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Pumpe nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Pumpenkörper und das Ge häuse derart ausgebildet sind, dass der Pumpenkörper mit allseitiger Berührung in dem zylindrischen Pum pengehäuse umläuft. 2. Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den Vorsprüngen des Pum penkörpers und der Begrenzungsfläche der Rillen an der Innenfläche des Pumpengehäuses Spiel vorhan den ist. 3.
    Pumpe nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rillen an der Innenfläche einer durch Axialschnitt in zwei Teile aufgeteilten Buchse (8) vorgesehen sind, die in einen einstückigen Pum- pengehäusemantel in Axialrichtung einschiebbar ist. 4. Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Pumpenkörper als ebene, elliptische Scheibe oder als räumlich gekrümmte Scheibe (22) ausgeführt ist (Fig. 4). 5.
    Pumpe nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Umfang des Pumpenkörpers zwischen zwei ebenen Endflächen längs einer Ellipse verläuft und zwischen diesen ebenen Endflächen (30) des Pumpenkörpers (24) und den inneren Stirnflä chen (31, 32) zweier Gehäusedeckel (33, 34) bei den Umlaufbewegungen des Pumpenkörpers an allen Stellen und in jeder Drehlage Spiel vorhanden ist. 6. Pumpe nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die ebenen Endflächen (30) des Pumpenkörpers parallel zu den Innenwandungen der Gehäusedeckel verlaufen, so dass an allen Stellen und in jeder Drehlage das gleiche Spiel vorhanden ist. 7.
    Pumpe nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen den ebenen Endflächen (30) des Pumpenkörpers und den Innenflächen (31, 32) der beiden Gehäusedeckel (33, 34) praktisch kein Spiel vorhanden ist. B. Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere Scheiben (23) mit in Rillen des Pumpengehäuses eingreifenden Vorsprüngen vorge sehen sind (Fig. 5).
CH360905D 1957-04-11 1958-03-24 Pumpe, insbesondere zur Förderung von Abwässern, Dickstoffen und feste Stoffe enthaltenden Flüssigkeiten CH360905A (de)

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