Vorrichtung für die Freigabe von Abreisszetteln In den letzten Jahren sind verschiedene Verfah ren eingeführt worden, um in Kaufhäusern, Ver kaufsläden und dergleichen Abreisszettel von Papier für die Kunden, zwecks Feststellung der Reihenfolge der wartenden Kunden, abzugeben. Doch konnte keines dieser Verfahren hinsichtlich der hygienischen Forderungen sowie hinsichtlich Konstruktion und Kosten befriedigen. Meistens wurden Papierstücke, die steif von einem Stab hingen, oder Papierblocks benutzt. Auch Apparate fanden Verwendung, die mittels Hebeln für die Ausgabe von Papierstücken betätigt wurden.
In allen diesen Fällen berührt der Kunde mit grösster Wahrscheinlichkeit auch das nächste auszugebende Stück Papier und natürlich sicher die Betätigungsmittel eines solchen Ausgabe apparates. Auch wenn die Gefahr einer Infektion in manchen Fällen als übertrieben erachtet wird, so ist es doch in allen Fällen psychologisch von Vorteil, wenn der Kunde die Sicherheit besitzt, dass er der einzige ist, der das Papierstück berührte. Das ist natürlich in Lebensmittelgeschäften besonders von Bedeutung.
Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, dieses Problem in einfacher und billiger Weise zu lösen.
Die Vorrichtung nach dieser Erfindung ist da durch gekennzeichnet, dass ein Papierstreifen vorgese hen ist, der in aufgerolltem Zustand drehbar in ein Gehäuse gesetzt und mit querverlaufenden Perfora tionen versehen ist, die den Streifen in Abreissstücke unterteilen, eine laufende Nummer auf jedes Abreiss- stück gedruckt ist, und in gleichen Abständen Aus schnitte angeordnet sind, die solche Form und Lage besitzen, dass sie mit Fühl- und Blockiermitteln zu sammenarbeiten können, die im Gehäuse vorgesehen sind, so dass der Papierstreifen,
während des Heraus- ziehens von Hand aus dem Gehäuse, abwechselnd blockiert und dann für das weitere Herausziehen wieder automatisch freigegeben wird, wenn ein Ab reissstück abgerissen worden ist.
Die Papierstreifen bedingen nur geringe Herstel lungskosten, so dass der Abreisszettel nach Benutzung weggeworfen werden kann. Der im Gehäuse vorge sehene Mechanismus ist ebenfalls billig herstellbar, da seine Teile aus dünnem, plattenförmigem Material gestanzt und gebogen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in der beigefügten. Zeichnung veranschau licht. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung entlang der Linie I-I in Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie in Fig. 1. Das Gehäuse ist gemäss Zeichnung diagonal in zwei Hälften 2 und 3 geteilt, die mittels eines Schar niers 1 in einer Ecke des Gehäuses miteinander ver bunden sind. Die Gehäusehälfte 2 kann an einer Stütze, einer Wand oder dergleichen, festgemacht werden.
In der Gehäusehälfte 3 befindet sich eine Achse 4, um die ein unter Federspannung stehendes Glied 5 von steigbügelförmigem Querschnitt schwin gen kann. Das Glied 5 besitzt einen Schenkel 14, der sich zu einer Öffnung 11 des Gehäuses erstreckt. Um einen Zapfen 6, im Glied 5 drehbar, sind zwei starr miteinander verbundene Arme 7 und B. Eine Zug feder ist am schwenkbar gelagerten Ende der Arme 7, 8 befestigt, und das Glied 5 wirkt dahin, das freie Ende der Arme niederzudrücken. Der Arm 7 dient als Fühlmittel und der Arm 8 als Blockiermittel für den Papierstreifen.
Der aufgerollte Papierstreifen 9 kann in das Ge häuse eingesetzt werden, wenn die zwei Hälften 2 und 3 durch öffnen auseinandergebracht sind. Der Strei- fei 9 kann aus dem Gehäuse durch die Öffnung 11 herausgezogen werden. Das Gehäuse ist mit Führun gen 10 für den Streifen versehen. Der Papierstreifen ist mit fortlaufenden Nummern und querverlaufen den, in gleichem Abstand voneinander angeordneten Perforationen 12 versehen. Der Streifen 9 ist des weiteren mit Ausnehmungen versehen, die so ausge bildet und angeordnet sind, dass sie den Fühler 7 aufnehmen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen Ausschnitte 13 entlang dem einen Rand des Streifens 9, doch könnten es auch ausgestanzte Löcher oder dergleichen sein.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Wenn der Papierstreifen so weit herausgezogen ist, dass ein Abreissstückabgerissen werden kann, dann nehmen die einzelnen Teile die in der Zeichnung dar gestellten Stellungen ein.
Das freie Ende des Schen kels 14, welcher ein zweites Fühlmittel bildet, liegt gegen das abzureissende Stück, wobei es den ersten Fühler 7 unter Federwirkung in den Ausschnitt 13 im dritten, vom freien Streifeneide an gerechneten Abreissstück, drückt. Der Blockierarm 8 schwingt mit seinem Fühler 7 abwärts und legt sich gegen das zweite Abreissstück, so dass beim Ziehen an dem Streifeneide das erste oder äusserste Abreissstück abgerissen wird,
während das zweite Abreissstück durch den Blockierarm 8 festgehalten wird. Wenn das äusserste Abreissstück abgerissen .ist, schwingt der Schenkel 14 unter Federwirkung abwärts durch den Ausschnitt 13 des nächsten Abreissstückes in einen Schlitz im Gehäuse, wobei der Fühler 7 und der Blockierarm 8 vom Streifen 9 gehoben wird.
Wenn wiederum an dem Papierstreifen gezogen wird, um ein neues Abreissstück für das Abreissen in Stellung zu bringen, dann hebt der Streifen den Schenkel 14 an, wobei der Fühler 7 federnd gegen den Streifen ge- presst wird, bis er in den nächsten Ausschnitt 13 ein tritt und so alle Teile wider in der Stellung sind, in der sie in der Zeichnung dargestellt sind, d. h. es ist ein voller Arbeitszyklus durchlaufen worden.
Es sind verschiedene Ausführungsformen denk bar, doch ist es wesentlich, dass der Papierstreifen mit Perforationen versehen ist, die das stückweise Abreissen von Zetteln ermöglichen, und Ausschnitte aufweist, um das stufenweise Blockieren festzulegen.
Device for the release of tear-off slips In recent years, various procedures have been introduced to give in department stores, sales stores and the like tear-off slips of paper for the customers in order to determine the order of the waiting customers. However, none of these methods could satisfy the hygienic requirements as well as the construction and costs. Most of the time, pieces of paper hung rigidly from a stick or blocks of paper were used. Apparatuses operated by levers to dispense pieces of paper were also used.
In all of these cases, the customer is very likely to touch the next piece of paper to be dispensed and, of course, the actuating means of such a dispensing device. Even if the risk of infection is considered exaggerated in some cases, it is psychologically advantageous in all cases if the customer can be sure that he is the only one who has touched the piece of paper. This is of course particularly important in grocery stores.
The present invention aims to solve this problem in a simple and inexpensive manner.
The device according to this invention is characterized in that a paper strip is provided which, when rolled up, is rotatably placed in a housing and provided with transverse perforations which divide the strip into tear-off pieces, and a serial number is printed on each tear-off piece is, and at equal intervals from cuts are arranged that have such a shape and position that they can work together with sensing and blocking means that are provided in the housing, so that the paper strip,
is alternately blocked during pulling out of the housing by hand and then automatically released again for further pulling out if a tear-off piece has been torn off.
The paper strips require only low production costs, so that the tear-off sheet can be thrown away after use. The mechanism provided in the housing is also inexpensive to manufacture, as its parts can be punched and bent from thin, plate-shaped material.
An embodiment of the subject matter is in the attached. Drawing illustrates light. 1 shows a side view of the device along the line II in FIG. 2 and FIG. 2 shows a section along the line in FIG. 1. According to the drawing, the housing is divided diagonally into two halves 2 and 3, which by means of a share niers 1 are connected to each other in a corner of the housing. The housing half 2 can be fastened to a support, a wall or the like.
In the housing half 3 there is an axis 4 about which a spring-loaded member 5 of stirrup-shaped cross-section can schwin conditions. The member 5 has a leg 14 which extends to an opening 11 of the housing. To a pin 6, rotatable in the link 5, two rigidly interconnected arms 7 and B. A train spring is attached to the pivoted end of the arms 7, 8, and the link 5 acts to depress the free end of the arms. The arm 7 serves as a sensing means and the arm 8 as a blocking means for the paper strip.
The rolled up paper strip 9 can be used in the Ge housing when the two halves 2 and 3 are separated by opening. The strip 9 can be pulled out of the housing through the opening 11. The housing is provided with guides 10 for the strip. The paper strip is provided with consecutive numbers and transverse perforations 12, which are equally spaced from one another. The strip 9 is also provided with recesses which are formed and arranged in such a way that they receive the sensor 7.
In the embodiment shown, the recesses are cutouts 13 along one edge of the strip 9, but they could also be punched holes or the like.
The device works as follows: If the paper strip is pulled out so far that a tear-off piece can be torn off, then the individual parts take the positions shown in the drawing.
The free end of the leg 14, which forms a second sensing means, lies against the piece to be torn off, whereby it presses the first sensor 7 under spring action into the cutout 13 in the third, from the free stripe envy on calculated tear-off piece. The blocking arm 8 swings with its feeler 7 downwards and lies against the second tear-off piece, so that when you pull on the strip of oath the first or outermost tear-off piece is torn off,
while the second tear-off piece is held in place by the blocking arm 8. When the outermost tear-off piece is torn off, the leg 14 swings under the action of a spring downward through the cutout 13 of the next tear-off piece into a slot in the housing, the sensor 7 and the blocking arm 8 being lifted from the strip 9.
If the paper strip is again pulled in order to position a new tear-off piece for tearing off, the strip lifts the leg 14, the feeler 7 being pressed resiliently against the strip until it enters the next cutout 13 occurs and so all parts are in the position in which they are shown in the drawing, d. H. a full working cycle has been completed.
Various embodiments are conceivable, but it is essential that the paper strip is provided with perforations which allow the pieces of paper to be torn off, and has cutouts in order to determine the gradual blocking.