Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit an photographischen Kameras mit Schlitzverschluss Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ein stellen und Regeln der Belichtungszeit an photo graphischen Kameras mit Schlitzverschluss.
Es sind bei photographischen Kameras verschie dene Arten und Ausbildungen von Schlitzverschlüssen bekannt, deren wesentliche Merkmale darin beste hen, dass zwei Verschlussorgane, z. B. zwei gerad linig geführte Vorhänge, Schieber oder zwei teil weise oder vollständig umlaufende Kreisschieber bzw. Lamellen derart am Bildfenster vorbeibewegt wer den, dass das eine Verschlussorgan das Bildfenster zur Belichtung freigibt und das andere Verschluss- organ in seiner nachfolgenden Bewegung das Bild fenster wieder abdeckt.
Bei diesen bekannten Arten von Schlitzverschlüssen erfolgte die Regelung der Be lichtungszeit in der Weise, dass beide Verachluss- organe, wenn der Verschluss ausgelöst ist, gleichzeitig gemeinsam ablaufen und dabei das zweite Verschluss- organ durch ein oder mehrere diesem zugeordneten Hemmwerk in seinem Ablauf verzögert wird.
Hierdurch entsteht eine Veränderung der am Bild fenster vorbeibewegten, durch die beiden Verschluss- organe gebildeten Schlitzbreite und dementsprechend auch eine Veränderung der Belichtungszeit.
Diese bekannte Wirkungsweise der Schlitzver schlüsse bedingt jedoch zur Erreichung und Gewähr leistung der bei photographischen Kameras erforder lichen Belichtungszeiten, die z. B. im Bereich von einer bis zur eintausendstel Sekunde liegen, einen um fangreichen Getriebeaufwand mit den hierzu notwen digen Einrichtungen zum Einstellen und Steuern die ses Belichtungsbereiches.
Das ergibt sich insbeson dere auch daraus, dass zur Erzielung dieses Belich tungsbereiches das eine Verschlussorgan, welches die Belichtung freigibt, zur Vermeidung einer Verzerrung und Unschärfe des Bildes auch bei allen längeren Belichtungszeiten stets zumindestens mit einer der artigen Geschwindigkeit am Bildfenster vorbeibewegt werden muss, die notwendig ist, um auch die kürzeste Belichtungszeit von beispielsweise einer tausendstel Sekunde zu gewährleisten.
Daraus ergibt sich weiter, dass auch das nachfolgende Verschlussorgan eben falls in der gleichen hohen Geschwindigkeit am Bild fenster nach Freigabe der Belichtung vorbeibewegt werden muss. Zur Erzielung von längeren Belichtungs zeiten müssen dem nachfolgenden Verschlussorgan deshalb mehrere Hemmwerke zugeordnet werden, weil es nicht möglich ist, die für den gesamten Be lichtungsbereich erforderliche regelbare Verzögerung des zweiten Verschlussorgans durch ein einziges Hemmwerk zu erreichen.
Es sind demzufolge mehrere Hemmwerke erforderlich, von denen eins beispiels weise auf den Bereich der kurzen Belichtungszeiten und das andere auf den der langen abzustimmen ist, was jedoch bei Einstellung der verschiedenen Belich tungszeiten komplizierte wechselweise ein- und aus schaltbare Kurven- und Einstellgetriebe erfordert.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, für photographische Kameras mit Schlitzverschluss eine Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Be lichtungszeit zu schaffen, die bei einfacher Bauart die dargelegten Nachteile der bekannten Schlitzver- schlusseinrichtungen vermeidet.
Sie geht dabei von einem Schlitzverschluss mit einem zuerst ablaufenden, das Bildfenster freigebenden und einem nachlaufen den, das Bildfenster wieder abdeckenden Vorhang aus, wobei ein mit dem ersten Vorhang umlaufendes Glied in Abhängigkeit von einer Zeiteinstellvorrich- tung die Auslösung des zweiten Vorganges bewirkt und ausserdem ein Hemmwerk für lange Belichtungs zeiten vorgesehen ist.
Das Wesen der Erfindung be steht nun darin, dass mit dem zuerst ablaufenden Vorhang ein Triebrad gekuppelt ist, das nach Frei gabe des Bildfensters durch den ersten Vorhang mit tels eines Steuerstiftes das Hemmwerk betätigt und ausserdem das Teil zur Auslösung des zweiten Vor hanges trägt, das einen Zeiteinstellknopf mit Index stift aufweist und derart einstellbar ist, dass die Aus lösung des zweiten Vorhanges bei kurzen Belich tungszeiten im Bereiche von 1/100o Sek. bis 1(r Sek. vor und bei den folgenden längeren Belichtungszeiten im Bereiche bis 1 Sek. während der Tätigkeit des Hemmwerkes erfolgt.
Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung und Anordnung wird erreicht, dass das das Bildfenster freigebende Verschlussorgan und ebenso das nach folgende, das Bildfenster wieder abdeckende zweite Verschlussorgan in stets gleichbleibender Geschwindig keit am Bildfenster vorbeibewegt werden, so dass in diesem für die Belichtung wirksamen Bereich ein kon stanter Ablauf bei allen Belichtungszeiten gewähr leistet ist.
Die weitere Anordnung, dass im Gegen satz zu den bekannten Einrichtungen die Verzögerung nicht dem nachfolgenden Verschlussorgan, soizdern dem Verschlussorgan zugeordnet ist, das das Bild fenster freigibt, bringt in Verbindung der weiteren Ausbildung, dass die Verzögerung erst dann wirksam wird, nachdem der die Belichtung bewirkende Teil des Verschlussorgans am Bildfenster vollständig vor beibewegt ist, den Vorteil, dass die hierdurch bedingte Verzögerung auf den gleichmässigen Ablauf der Frei gabe der Belichtung keinen nachteiligen Einfluss hat, so dass daher die Anordnung eines einzigen Hemm werkes genügt,
um die im Bereich von beispielsweise eintausendstel Sekunde bis eine Sekunde liegende Be lichtungszeit durch die entsprechende verzögerte Aus lösung des nachfolgenden Verschlussorgans zu er reichen. Daraus ergibt sich zugleich eine besonders einfache Bauweise, indem einerseits die Steuerung des Hemmwerkes durch einen konstanten Anschlag er folgen kann, der derart unmittelbar oder am Antrieb des die Belichtung bewirkenden Verschlussorgans an geordnet ist, dass derselbe jeweils erst dann das Hemmwerk betätigt, wenn der die Belichtung bewir kende Teil des Verschlussorgans am Bildfenster voll ständig vorbeibewegt ist.
Gleichzeitig erübrigt sich hierdurch die Anordnung von Kurven- und Wechsel getrieben für das Hemmwerk, so dass dasselbe ortsfest ohne zusätzliche Einstellmittel angeordnet werden kann.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstan des sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen eine photographische Kzmera mit einem Schlitzverschluss, der aus zwei Vorhängen mit gleichachsig angeordneten Ablaufrollen besteht. Hiernach stellt die Fig. 1 in Vorderansicht einen Teilschnitt, die Fig. 2 und 3 Teilschnitte bei Drauf sicht der Kamera dar.
Die Fig.4 bis 6 veranschaulichen eine photo graphische Kamera mit einem Schlitzverschluss, der aus zwei Vorhängen mit nebeneinander angeordneten Ablaufrollen besteht, die durch ein besonderes Ge triebe ihren Antrieb erhalten. Hiernach stellt die Fig. 4 in Vorderansicht einen Teilschnitt, die Fig. 5 und 6 Teilschnitte bei Draufsicht der Kamera dar.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 stellt 1 das Kameragehäuse, 2 die Filmauflage bzw. die Bildbühne mit dem Bildfenster 3 dar. Mit 4 ist der Lichtschacht bezeichnet, welcher ebenfalls einen Ausschnitt 5, entsprechend der Grösse des Bild fensters aufweist. Zwischen der Bildbühne 2 und dem Lichtschacht 4 besteht ein Zwischenraum, in welchem sich die beiden Vorhänge 6 und 7 des Schlitzver schlusses an den Bildausschnitten 3 und 5 vorbei bewegen. Der Vorhang 6 bewirkt die Freigabe der Belichtung und der Vorhang 7 die Abdeckung. Beide Vorhänge werden durch die Leitrollen 8 und 9 ge führt. Der Vorhang 6 erhält seinen Antrieb durch die Rolle 10, an der er befestigt ist. Der Vorhang 7 ist an der Rolle 11 befestigt.
Beide Rollen 10, 11. sind gleichachsig im Kameragehäuse 1 gelagert, derart, dass die Welle 12 der Rolle<B>10</B> durch die entsprechend hohl ausgebildete Achse 13 der Rolle 11 hindurch geführt ist. Der Antrieb dieser Rollen 10, 11 und damit des Verschlusses erfolgt in nachstehender Weise: An der Welle 12 der Rolle 10 ist das Zahnrad 14 befestigt, das über die Zwischenräder 15, 16 mit dem Zahnrad 17 in Verbindung steht. Mit dem lose um das Zapfenlager 18 sich bewegende Zahnrad 17 ist ein als Sperrnocken ausgebildeter Mitnehmer 19 fest verbunden.
Gleichachsig über dem Zahnrad 17 ist der Aufzugsknopf 20 lose gelagert, an dem das Sperr- rad 21 befestigt ist, das mit der Sperrklinke 22 zu sammenarbeitet, welche die Drehung des Aufzugs knopfes 20, nur in Spannrichtung zulässt. An dem Sperrad 21 ist weiter eine Sperrklinke 23 angeordnet, die bei der Drehbewegung des Aufzugsknopfes 20 den Mitnehmer 19 und damit das mit diesem verbundene Getriebe, bestehend aus Rädern 17, 16, 15, 14 sowie die Vorhangrolle 10 mit dem hieran befestigten Vorhang 6 mitnimmt.
Das mit der Vorhangrolle 10 verbundene Zahnrad 14 ist zugleich als Index scheibe ausgebildet und demgemäss mit einer Anzahl Bohrungen 24 versehen, in die der Indexstift 25 ein greift, welcher am Zeiteinstellknopf 26 befestigt ist. Derselbe lässt sich in axialer Richtung auf der Welle 12 der Rolle 10 verschieben und wird durch eine Feder jeweils nach abwärts gedrückt. Durch An heben des Zeiteinstellknopfes 26 kann der Indexstift 25 aus einer der jeweiligen Bohrungen 24 heraus gehoben und alsdann in eine andere Bohrung einge bracht werden.
Der Indexstift 25 steuert gleichzeitig die Auslösung des Ablaufes des Vorganges 7, indem er beim Ablauf des Vorhanges 6 gegen den ein armigen Hebel 27 stösst, der um den Drehpunkt 28 gelagert und mit dem unter Wirkung einer Feder ste henden Sperrhebel 29 fest verbunden ist. Dieser Sperrhebel 29 umgreift in der Sperrlage den Sperr- Stift 30, welcher an der mit der Rolle 11 befestigten Scheibe 31 fest verbunden ist. Durch Verschwenken des Sperrhebels 29 wird der Ablauf der Rolle 11 und damit der Ablauf des Vorhanges 7 freigegeben. Das Spannen desselben erfolgt durch den Mitnehmer 32, der am Zahnrad 14 befestigt ist und gegen den Stift 33 anschlägt, welcher an der Scheibe 31 befestigt ist.
An dem Zahnrad 14 ist weiter eine Scheibe 34 mit dem Stift 35 befestigt, der beim Ablauf des Vor hanges 6 und seiner Rolle 10 gegen das Zahnsegment 36 des weiter aus den Zahntrieben 37, 38, 39 und dem Anker 40 bestehenden Hemmwerkes stösst. Das Zahnsegment 36 wird durch eine Feder 41 in seine Anfangsstellung zurückbewegt und erhält durch den Stehbolzen 42 einen Anschlag. Die Auslösung des Verschlusses wird durch den Auslöser 43 bewirkt, welcher den um den Drehpunkt 44 gelagerten Hebel 45 bewegt, dessen Nocken 46 dabei die am Sperrad 21 des Aufzugsknopfes 20 befestigte Sperrklinke 23 auslöst.
Dic Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Gemäss der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Aus führung wird das Verschlussgetriebe in der Lage dar gestellt, in welcher der Verschluss gespannt ist. Dabei wird der Ablauf der beiden Vorhänge 6 und 7 in an sich bekannter Weise kraftschlüssig durch die jeweils unter Federwirkung stehenden Gegenrollen bewirkt, wie das beispielsweise in der Ausführung ge mäss den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist.
Beim Auslösen des Verschlusses durch den Aus löser 43 wird über den Hebel 45 die Sperrklinke 23 angehoben, so dass der Ablauf des Mitnehmers 19 und der Räder 17, 16, 15, 14 sowie der Rolle 10 mit dem Vorhang 6 freigegeben ist, worauf die Drehbewegung des Getriebes in der gezeichneten Pfeilrichtung erfolgt. Bei diesem Ablauf, bei welchem der Vorhang 6 die Belichtung freigibt, stösst der Indexstift 25 entsprechend der gewählten Einstellung an den Hebel 27 und verschwenkt diesen mit dem hiermit verbundenen Sperrhebel 29, welcher hier durch den Sperrstift 30 freigibt, der durch die Scheibe 31 mit der Rolle 11 fest verbunden ist. Hierdurch ist diese und damit der Vorhang 7 ebenfalls zum Ablauf freigegeben.
Weiter stösst während der Ab laufbewegung der Rolle 10 der mittels der Scheibe 34 mit dieser verbundene Stift 35, nachdem der Vor hang 6 mit seinem die Belichtung bewirkenden Teil am Bildfenster vorbeibewegt ist, gegen das Zahn segment 36 des weiter aus den Rädern 37, 38, 39 und dem Anker 40 bestehenden Hemmwerkes. Da durch wird der weitere Ablauf des Vorhanges 6 bis zum Erreichen seiner Endstellung entsprechend ver zögert. Die Einstellung und Regelung der kurzen Belichtungszeiten wird hiernach in dem Bereich er reicht, in welchem noch keine Hemmwirkung auf den Ablauf des.
Vorhanges 6 erfolgt, während die Ein- Stellung und Regelung der langen Belichtungszeiten dann erreicht wird, wenn die Auslösung des zweiten Vorhanges 7, während des Bereiches der Hemm wirkung auf den Ablauf des Vorhanges 6 erfolgt.
Die Anordnung und Wirkungsweise des in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels unter scheidet sich von dem Ausfühningsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, dass der Antrieb der beiden Vorhänge 6 und 7 und die Ein stellorgane für die Belichtungszeit nicht unmittelbar auf ihren Rollen 10 und 11 angeordnet sind, sondern hierfür ein Zahngetriebe vorgesehen ist, durch das die örtlich voneinander getrennt gelagerten Vorhang rollen 6 und 7 mit ihren Triebrädern 47, 48 in Verbindung stehen.
Weiter ist in diesem Ausführungs beispiel gemäss den Fig. 4 bis. 6 noch die Anordnung der Gegenrollen 49, 50 für die Vorhänge 6 und 7 dargestellt, die jeweils durch die Wirkung einer Feder 51 den Ablauf der Vorhänge 6 und 7 und damit die Belichtung bewirken. Nach beiden Ausführungs beispielen sind die Übersetzungsverhältnisse des Triebwerkes derart gewählt, dass beim Wiederspan nen des Verschlusses durch den Aufzugsknopf 20 je weils die Sperrklinke 23 in die Lage gelangt, die ein Auslösen durch den Auslöser 43 über den Hebel 45 gewährleistet.
Device for setting and regulating the exposure time on photographic cameras with focal plane shutter The invention relates to a device for setting and regulating the exposure time on photographic cameras with focal plane shutter.
There are various types and designs of focal plane shutters known in photographic cameras, the essential features of which are best hen that two shutter members, eg. B. two straight-line curtains, sliders or two partially or completely circumferential circular slides or lamellas moved past the picture window in such a way that one shutter member releases the picture window for exposure and the other shutter member opens the picture window again in its subsequent movement covers.
With these known types of focal plane shutters, the exposure time was regulated in such a way that both locking organs, when the shutter is triggered, run together simultaneously and the second locking organ is delayed in its process by one or more inhibitors assigned to it .
This results in a change in the width of the slit, which is moved past the image window and formed by the two shutter members, and a corresponding change in the exposure time.
This known mode of operation of the Schlitzver connections, however, required to achieve and guarantee the required exposure times for photographic cameras, the z. B. in the range of one to one-thousandth of a second, an extensive gear expense with the necessary facilities for setting and controlling this ses exposure area.
This results in particular from the fact that, in order to achieve this exposure area, the one shutter element that releases the exposure must always be moved past the image window at at least the same speed as the image window to avoid distortion and blurring of the image, even with longer exposure times is necessary to ensure the shortest exposure time of, for example, a thousandth of a second.
This also means that the subsequent shutter member must also be moved past the image window at the same high speed after the exposure has been released. In order to achieve longer exposure times, the following shutter member must therefore be assigned several inhibitors because it is not possible to achieve the adjustable delay of the second shutter member required for the entire exposure area by a single inhibitor.
As a result, several inhibitors are required, one of which, for example, must be coordinated with the area of short exposure times and the other with the long exposure times, which, however, requires complicated alternately on and off switchable cam and setting gears when setting the various exposure times.
The invention has now set itself the task of creating a device for setting and regulating the exposure time for photographic cameras with a focal plane shutter which, with a simple construction, avoids the disadvantages of the known focal plane shutter devices.
It is based on a focal plane shutter with a curtain running down first, releasing the picture window and a trailing curtain covering the picture window again, a member running around with the first curtain causing the second process to be triggered and also a depending on a time setting device Inhibitor is provided for long exposure times.
The essence of the invention is that a drive wheel is coupled to the first curtain that runs through the first curtain by means of a control pin, after releasing the picture window, actuates the inhibiting mechanism and also carries the part to trigger the second curtain that has a time setting button with index pin and is adjustable in such a way that the triggering of the second curtain with short exposure times in the range from 1 / 100o sec. to 1 (r sec. before and with the following longer exposure times in the range up to 1 sec. during the activity of the inhibitor takes place.
This inventive design and arrangement ensures that the shutter member releasing the picture window and also the subsequent second shutter member that covers the picture window again are moved past the picture window at a constant speed, so that a constant sequence is maintained in this area that is effective for the exposure is guaranteed for all exposure times.
The further arrangement that, in contrast to the known devices, the delay is not assigned to the subsequent shutter member, soizdern to the shutter member that releases the image window, brings in connection with the further training that the delay only takes effect after the exposure effecting part of the shutter member on the picture window is completely moved in front of it, the advantage that the delay caused by this has no negative influence on the smooth sequence of the release of the exposure, so that the arrangement of a single inhibitor is sufficient,
in order to achieve the exposure time, which is in the range of, for example, one-thousandth of a second to one second, through the corresponding delayed triggering of the subsequent closure member. This also results in a particularly simple design in that on the one hand the control of the inhibitor can be followed by a constant stop which is arranged directly or on the drive of the shutter causing the exposure that the same only actuates the inhibitor when the Exposure effecting part of the shutter member is completely moved past the picture window.
At the same time, there is no need to arrange cam and change gears for the escapement, so that the same can be arranged in a stationary manner without additional adjustment means.
Further details of the subject matter of the invention are laid down in the subclaims.
In the figures, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown. 1 to 3 illustrate a photographic Kzmera with a focal plane shutter, which consists of two curtains with coaxially arranged drainage rollers. 1 shows a partial section in a front view, and FIGS. 2 and 3 show partial sections when the camera is viewed from above.
4 to 6 illustrate a photographic camera with a focal plane shutter, which consists of two curtains with juxtaposed drainage rollers that receive their drive by a special Ge gear. 4 shows a partial section in a front view, and FIGS. 5 and 6 show partial sections with a plan view of the camera.
According to the embodiment according to FIGS. 1 to 3, 1 represents the camera housing, 2 represents the film support or the picture stage with the picture window 3. 4 denotes the light shaft, which also has a section 5 corresponding to the size of the picture window. Between the picture stage 2 and the light shaft 4 there is an intermediate space in which the two curtains 6 and 7 of the Schlitzver circuit move past the picture sections 3 and 5. The curtain 6 causes the exposure and the curtain 7 the cover. Both curtains are guided by the guide rollers 8 and 9 ge. The curtain 6 is driven by the roller 10 to which it is attached. The curtain 7 is attached to the roller 11.
Both rollers 10, 11 are coaxially mounted in the camera housing 1 in such a way that the shaft 12 of the roller 10 is guided through the correspondingly hollow axle 13 of the roller 11. The drive of these rollers 10, 11 and thus of the closure takes place in the following way: The gear 14 is attached to the shaft 12 of the roller 10 and is connected to the gear 17 via the intermediate gears 15, 16. A driver 19 designed as a locking cam is firmly connected to the gear 17 moving loosely around the journal bearing 18.
Coaxially above the gear 17, the elevator button 20 is loosely mounted, on which the ratchet wheel 21 is attached, which works with the pawl 22, which allows the rotation of the elevator button 20 only in the tensioning direction. On the ratchet wheel 21 there is also a pawl 23 which, when the elevator button 20 rotates, takes along the driver 19 and thus the gear connected to it, consisting of wheels 17, 16, 15, 14 and the curtain roller 10 with the curtain 6 attached to it .
The gear 14 connected to the curtain roller 10 is also designed as an index disk and accordingly is provided with a number of holes 24 into which the index pin 25 engages, which is attached to the time setting knob 26. The same can be moved in the axial direction on the shaft 12 of the roller 10 and is pressed downwards by a spring. By lifting the time setting knob 26, the index pin 25 can be lifted out of one of the respective holes 24 and then inserted into another hole.
The index pin 25 simultaneously controls the triggering of the sequence of the process 7 by bumping against the one armed lever 27 when the curtain 6 expires, which is mounted around the pivot point 28 and firmly connected to the locking lever 29 under the action of a spring. In the locked position, this locking lever 29 engages around the locking pin 30, which is firmly connected to the disk 31 attached to the roller 11. By pivoting the locking lever 29, the sequence of the roller 11 and thus the sequence of the curtain 7 is released. It is tensioned by the driver 32, which is fastened to the gear 14 and strikes against the pin 33 which is fastened to the disk 31.
On the gear 14, a disk 34 is also attached to the pin 35, which hits against the tooth segment 36 of the further consisting of the pinion gears 37, 38, 39 and the armature 40 inhibitor when the front slope 6 and its roller 10 run. The toothed segment 36 is moved back into its initial position by a spring 41 and is given a stop by the stud bolt 42. The release of the lock is brought about by the release 43, which moves the lever 45 mounted about the pivot point 44, the cam 46 of which releases the pawl 23 attached to the ratchet wheel 21 of the elevator button 20.
The mode of operation of the device is as follows: According to the embodiment shown in FIGS. 1 to 3, the locking mechanism is placed in the position in which the locking mechanism is tensioned. In this case, the flow of the two curtains 6 and 7 is effected in a manner known per se in a force-locking manner by the counter-rollers under spring action, as is shown, for example, in the embodiment according to FIGS.
When the lock is triggered by the trigger 43, the pawl 23 is raised via the lever 45, so that the process of the driver 19 and the wheels 17, 16, 15, 14 and the roller 10 with the curtain 6 is released, whereupon the rotary movement of the transmission takes place in the direction of the arrow. In this process, in which the curtain 6 releases the exposure, the index pin 25 hits the lever 27 in accordance with the selected setting and pivots it with the locking lever 29 connected to it, which here releases the locking pin 30, which is connected to the disk 31 with the Roller 11 is firmly connected. This, and thus the curtain 7, is also released to run.
Next, during the running movement of the roller 10, the pin 35 connected to it by means of the disc 34, after the curtain 6 with its part causing the exposure is moved past the image window, against the tooth segment 36 of the further from the wheels 37, 38, 39 and the anchor 40 existing escapement. Since the further flow of the curtain 6 is delayed accordingly until it reaches its end position. The setting and regulation of the short exposure times is thereafter in the area he reaches in which there is still no inhibiting effect on the course of the.
Curtain 6 takes place, while the setting and regulation of the long exposure times is achieved when the triggering of the second curtain 7 takes place during the area of the inhibition effect on the flow of the curtain 6.
The arrangement and operation of the embodiment shown in FIGS. 4 to 6 differs from the Ausfühningsbeispiel according to FIGS. 1 to 3 essentially in that the drive of the two curtains 6 and 7 and the setting organs for the exposure time are not directly on their rollers 10 and 11 are arranged, but for this purpose a toothed gear is provided, through which the locally separated curtain rollers 6 and 7 are connected to their drive wheels 47, 48.
Next is in this embodiment example according to FIGS. 4 to. 6 shows the arrangement of the counter rollers 49, 50 for the curtains 6 and 7, which each cause the curtains 6 and 7 to run off and thus the exposure through the action of a spring 51. According to both execution examples, the transmission ratios of the engine are chosen such that when the lock is re-tensioned by the elevator button 20, the pawl 23 is in the position that ensures a release by the trigger 43 via the lever 45.