CH359947A - Hydraulischer Steuerschieber - Google Patents

Hydraulischer Steuerschieber

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CH359947A
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CH
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control piston
pressure
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hydraulic control
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Inventor
Vogel Richard
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Schlepperwerk Nordhausen Veb
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/048Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded combined with other safety valves, or with pressure control devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/06Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors

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Description


  Hydraulischer Steuerschieber    Die     Erfindung    betrifft einen hydraulischen Steuer  schieber, der vorwiegend als Einbauelement     zur    Be  tätigung einer hydraulischen     Kraftheberanlage    für  Schlepper     Verwendung    findet.  



  Die bekannten derartigen Steuerschieber sind auf  einen bestimmten Arbeitsdruck eingestellt, ohne dass  es möglich ist, eine     Druckveränderung    vorzunehmen.  



  Auch innerhalb des     Hydrauliksystems,    z. B. im       Nebenschluss        zur    Druckleitung angeordnete     über-          druckventile    sind bereits bekannt, gestatten es aber  auch nicht, den     einzelnen    Verbraucheraggregaten das       Druckmittel    unter verschiedenen Drücken     zuzuleiten,     es sei denn, dass mehrere, verschieden eingestellte  Ventile vorhanden sind, wodurch aber entsprechende  Mehrkosten entstehen. Zur einzelnen     Beaufschlagung     mehrerer Verbraucher ist die Verwendung eines Wahl  schiebers zusätzlich zum Steuerschieber üblich.  



  Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,  einen Steuerschieber zu schaffen, der die Versorgung  von mehreren     Verbrauchern    bei verschiedenen     Drük-          ken    ermöglicht.  



  Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, ein  Überdruckventil unmittelbar am Steuerkolben an  zuordnen. Vorzugsweise ist letzterer so gestaltet, dass  durch Drehen um seine Längsachse die     gewünschten     Arbeitsstellungen möglich sind, während sich nach  einer Längsverschiebung die gleichen Einstellungen  vornehmen lassen. Bei der Längsverschiebung des  Steuerkolbens werden jedoch gleichzeitig die Ent  lastungsbohrungen des Überdruckventils völlig oder  teilweise verschlossen bzw. freigegeben, so dass der  Druck     im        Hyd'rauliksystem    höher bzw. niedriger ein  stellbar ist.  



  Die     erfindungsgemässe        Ausbildung    gestattet zwei  Anwendungsvariationen. Einmal ist es     möglich,    an  den Steuerschieber zwei separate Verbraucheraggre  gate     anzuschliessen,    von denen eines mit höherem    Druck und das andere mit niederem     Druck        beauf-          schlagt    ist.

   Im anderen Fall wird nur ein Hydraulik  aggregat mit dem Steuerschieber verbunden, so dass  es in     einer    ersten     Steuerkolbenstellung    bei niederem  Druck und in einer zweiten, durch Längsverschiebung       erreichbaren        Steuerkolbenstellung    bei höherem     Druck     arbeitet.  



  Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus  führungsbeispieles wird die     Erfindung    in ihren Ein  zelheiten erläutert.  



  Es zeigen:         Abb.    1 einen Längsschnitt durch den Steuerschie  ber bei Einstellung des Steuerkolbens für niedrigen  Arbeitsdruck,       Abb.    2 einen Längsschnitt durch den Steuerschie  ber bei     Einstellung    des Steuerkolbens für höheren  Arbeitsdruck,       Abb.    3 einen Querschnitt durch den Steuerschie  ber nach der     Linie   <I>A -B</I> der     Abb.    1 und       Abb.    4 die verschiedenen Stellungen des Schalt  hebels.  



  Die     Abb.    1 und 2 zeigen     einen    drehbar und axial  verschiebbar in einem     Steuerschiebergehäuse    1 ge  lagerten Steuerkolben 2, dessen     nicht    vom Steuer  schiebergehäuse 1 umgebenes Ende als     überdruck-          ventil    3 ausgebildet ist.

   Am anderen Ende des Steuer  kolbens 2 greift der sowohl um eine Achse 20 in       axialer        Steuerkolbenrichtung    als auch um die Längs  achse des Steuerkolbens 2 schwenkbare     Handhebel    4  an, dessen     Halterung    21     zu    diesem     Zweck    um die       Steuerkolbenlängsachse    drehbar ist.

   Durch den     Lei-          tungsanschluss    5 gelangt das von der Pumpe kom  mende Öl über die Längsbohrung des Steuerkolbens  2 entweder in die Öffnungen 6 und 7 (Stellung des  Steuerkolbens 2 nach     Abb.    1) oder in die öffnun-      gen 9 und 10 (Stellung des Steuerkolbens 2 nach       Abb.2)    zur     Arbeitskolbenbeaufschlagung.    Die ge  zeigte Ausbildung ermöglichtes, entweder beide     öff-          nungen    6 und 7 bzw. 9 und 10 zum schnelleren Füllen       eines    Zylinders zu verwenden oder je eine Öffnung 6  bzw. 9 und 7 bzw.

   10 mit je einem     Arbeitszylinder,     das heisst also den Steuerschieber mit insgesamt vier  Zylindern zu     verbinden    oder aber eine der beiden  Öffnungen, z. B. 6 bzw. 9 zu     verschliessen    und nur  durch die andere Öffnung 7 bzw.

   10 das Aggregat zu       beaufschlagen.    Das     Steuerschiebergehäuse    1 weist       schliesslich    noch die     Rücklaufleitung    8 auf, die     in    Ab  hängigkeit von der     Stellung    des Steuerkolbens 2 ent  weder für die     Öffnungen    6 und 7 oder für die     öff-          nungen    9 und 10 freigegeben oder verschlossen ist.  



  Der Steuerkolben 2 befindet sich gemäss     Abb.    1 in  der     linken    Endstellung und gestattet, während die     öff-          nungen    9 und 10 verschlossen sind, die     Beaufschla-          gung        beispielsweise,einer    mit den     Öffnungen    6 und 7  verbundenen     Schlepper-Kraftheberanlage.    Die     dazu          erforderlichen        Arbeitsstellungen     Heben  -  Halt   -  Senken  sind durch Drehung des Steuerkolbens 2  um seine Längsachse einstellbar,

       ihre    Anordnung ist  aus     Abb.4    ersichtlich. Der Steuerkolben 2 nach       Abb.    1 befindet sich in der Stellung  Heben , das  heisst die ständig mit Drucköl gefüllte     Längsbohrung     des Steuerkolbens 2 steht mit den Öffnungen 6 und 7  in Verbindung, während die     Rücklaufleitung    8 vom  Steuerkolben 2 verschlossen wird.

   In der Mittelstel  lung des     Handhebels    4 (vergleiche     Abb.    4) sind die       genannten    Öffnungen 6 und 7     verschlossen:    das an  geschlossene Aggregat ist damit     blockiert        ( Halt -          Stellung)

  .    Das von der Pumpe     geförderte    Drucköl  kann hierbei aus der Längsbohrung über die dem  äusseren Umfang des Steuerkolbens 2 mit der inne  ren Längsbohrung verbindenden     Schlitze    15 in die       Rücklaufleitung    8     abfliessen.    Beim     Verschwenken    des  Handhebels 4 nach rechts in die     angedeutete    Stellung   Senken  (siehe     Abb.    4) verbinden die aus     Abb.    3       ersichtlichen,    in Längsrichtung am Umfang des Steuer  kolbens 2 angeordneten, im     Querschnitt    zur Erzie  lung einer Drosselwirkung, z.

   B. dreieckigen Längs  nuten 16, die Öffnungen 6 und 7 mit der     Rücklauf-          leitung    8, während gleichzeitig über die Schlitze 15  der Ablauf des geförderten Drucköles     erfolgt.     



  Die Wirkungsweise des in der     Abb.    2 nach     axialer     Verschiebung die rechte     Endstellung    einnehmenden  Steuerkolbens 2 weicht von der geschilderten in keiner  Weise ab;     lediglich    an die Stelle der Öffnungen 6 und  7 treten die beispielsweise mit     einem    anderen Aggre  gat verbundenen Öffnungen 9 und 10. Die erfindungs  gemässe Ausbildung entsteht durch Erweiterung des       beschriebenen    Steuerschiebers um ein     überdruckven-          til    3 dergestalt, dass dieses     eine    organische Einheit mit  dem Steuerkolben 2 bildet.  



  Nach den     Abb.    1 und 2 ist das dem     handhebelsei-          tigen    Ende entgegengesetzte Ende des Steuerkolbens 2  mit radialen, in der Darstellung nach     Abb.    1 nicht  vom     Steuerschiebergehäuse    1 überdeckten Entlastungs-         bohrungen    11, 12, 13 und 14 versehen, wobei die  Entlastungsbohrungen 11 und 12     einander    gegenüber  liegend in einer 1.     Querschnittsebene    und die Ent  lastungsbohrungen 13 und 14 einander gegenüber  liegend in einer 2., dem     Steuerkolbenende    nächstlie  genden     Querschnittsebene    des Steuerkolbens 2 an  geordnet sind.

   Koaxial zur Längsbohrung des Steuer  kolbens 2 befindet sich das aus einem unter dem  Druck der Feder 18 stehenden     Ventilkolben    17 gebil  dete     überdruckventil    3. Der Ventilkolben 17 ver  schliesst in Ruhestellung sämtliche Entlastungsbohrun  gen und gibt, nachdem er durch einen Ölüberdruck  im Steuerkolben 2 zurückgeschoben wird, zunächst  die     Entlastungsbohrungen    11 und 12 frei.

   Durch die  Wahl     einer    entsprechenden Kraft der Feder 18 kann  der Betriebsdruck bei der     Beaufschlagung    der an die  Öffnungen 6 und 7 angeschlossenen     Arbeitszylinder     (linke     Steuerkolbenendstellung    gemäss     Abb.    1) in ge  wünschter Weise begrenzt werden.  



  Die weitere Funktion im Sinne der     Erfindung    be  steht darin, dass bei dem in die rechte Endstellung  axial bewegten Steuerkolben 2 die Entlastungsbohrun  gen 11 und 12 vom     Steuerschiebergehäuse    1 ver  schlossen sind. Die     Beaufschlagung    der an die Öff  nungen 9 und 10 angeschlossenen Aggregate kann  nunmehr mit einem höheren Betriebsdruck erfolgen,  bevor das Überdruckventil 3 anspricht, das heisst be  vor der Ventilkolben 17 die     grössergewordene    Feder  kraft überwindet und die Entlastungsbohrungen 13  und 14 freigibt.  



  Die geschilderte Funktion wird nicht von den ver  schiedenen Arbeitsstellungen  Heben ,  Halt ,  Sen  ken  beeinflusst.  



  Durch     die    beschriebene neue Kombination der  aufgeführten Teile können die an die Öffnungen 6, 7  angeschlossenen Arbeitszylinder mit niedrigerem  Druck als die mit den Öffnungen 9, 10 verbundenen  Arbeitszylinder     beaufschlagt    werden, weil im erst  genannten Fall     (Abb.    1) der Ölüberdruck nicht so  gross sein muss, um den     Ventilkolben    17 bis zur Frei  gabe der Entlastungsbohrungen 11, 12 zurückzuschie  ben.  



  Es ist     darüber        hinaus    noch     möglich,    in bereits er  wähnter Weise einen     Arbeitszylinder        sowohl    mit den  Öffnungen 6, 7 als auch mit den Öffnungen 9, 10 zu  verbinden und dadurch wahlweise (das heisst je nach  axialer     Einstellung    des Steuerkolbens 2) mit niedri  gem Druck     (Abb.    1) oder mit höherem Öldruck       (Abb.    2) zu     beaufschlagen.     



  Die geschilderte     Steuerschieberausbil'dung    besitzt  den ausserordentlichen Vorteil einer     Einhebelbedie-          nung,    wodurch bei geringstem Raumbedarf und nied  rigem Aufwand eine übersichtliche Benutzung mög  lich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydraulischer Steuerschieber, dadurch gekenn zeichnet, dass ein LUberdruckventil (3) unmittelbar am Steuerkolben (2) angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Hydraulischer Steuerschieber nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das über druckventil (3) in Abhängigkeit von der Längsver schiebung des Steuerkolbens (2) die Beaufschlagung eines angeschlossenen Aggregates wahlweise mit nied rigerem oder mit höherem Druck gestattet. 2.
    Hydraulischer Steuerschieber nach Patent anspruch und Unteranpruch 1, dadurch gekennzeich net, dass voneinander unabhängige Aggregate an geschlossen und mit unterschiedlichem Arbeitsdruck beaufschlagt sind.
CH359947D 1957-06-25 1957-08-12 Hydraulischer Steuerschieber CH359947A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2037898A5 (de) * 1970-03-10 1970-12-31 Bobard Jeune

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2037898A5 (de) * 1970-03-10 1970-12-31 Bobard Jeune

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