Blinklichtgeber für Kraftfahrzeuge Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Blinklichtgeber für Kraftfahrzeuge.
Als Blinklichtgeber für Kraftfahrzeuge wurden bisher fast ausschliesslich besondere Einrichtungen verwendet, die mit Bimetallstreifen, Hitzdrahtrelais oder kleinen Elektromotoren arbeiteten.
Ferner ist es bereits vorgeschlagen worden, in Kraftfahrzeugen die Unruhe einer elektrisch ange triebenen Zeituhr oder hn Verteiler eingebaute Nok- keneinrichtungen als Blinklichtgeber zu verwenden.
Alle diese bekannten Blinklichtgeber für Kraft fahrzeuge haben den Nachteil einer verhältnisn#Cässig teueren und verwickelten Bauweise.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, den für den Blinklichtgeber eines Kraftfahrzeuges erfor derlichen baulichen Aufwand und dadurch auch die Kosten der Anlage erheblich zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass bei Kraftfahrzeugen mit eingebauter Zeit uhr Blinkkontakte vorgesehen sind, die durch ein Rad des Räderwerks dieser Zeituhr betätigt sind. Prak tische Versuche haben gezeigt, dass das verhältnis- mässig schwache Uhrwerk einer üblichen Kraftfahr zeuguhr überraschenderweise ohne Beeinträchtigung der Zeitanzeige die Blinkkontakte betätigen kann. Durch die Erfindung ist also eine äusserst einfache und zuverlässige, in Verbindung mit üblichen Kraft fahrzeuguhren verwendbare Blinklichtsteuerung für Kraftfahrzeuge geschaffen worden, die eine konstante Blinkfrequenz gewährleistet.
Die gesamte zur Blink- lichtgebung erforderliche zusätzliche Einrichtung be steht nunmehr praktisch aus einem Kontaktsatz, des sen einer Arm von einem Rad des Räderwerks der Zeituhr betätigt wird, wobei entweder ein bereits hn Uhrwerk vorhandenes Rad, beispielsweise das An kerrad oder das Sekundenrad, oder aber ein zusätz- liches von einer der Wellen des Uhrwerks angetrie benes Rad, verwendet werden<U>kann.</U>
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in der befliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigen<B>:</B> Fig. <B>1</B> eine schematische Ansicht des Blinklicht- gebers, und Fig. 2 eine der vielen möglichen Schaltanordnun gen für den neuen Blinklichtgeber.
Der besseren übersichtlichkeit halber ist von der Kraftfahrzeugahr lediglich ein Rad 4 des Uhrwerks gezeigt, das, wie bereits erwähnt, ein beliebiges Rad des Uhrwerks, beispielsweise das Sekundenrad oder ein zusätzliches vom Uhrwerk angetriebenes Rad sein kann.
Die eigentliche Blinklichtgebereinrichtung besteht aus einem an einer Isoherplatte <B>5</B> befestigten Paar von vorzugsweise federnden Kontaktarmen<B>1</B> und 2, von denen der federnde Kontaktarm 2 an seinem freien Ende ein Isoherstück <B>3</B> aufweist, das auf einem der Zähne des Rads 4 anfliegt und bei dessen Dre hung fortlaufend von den Zähnen dieses Rads ange hoben wird, wobei sich die Kontakte<B>6</B> öffnen und, nachdem der den Kontakt anhebende Zahn ausser Berührung mit dem Isoherstück gekommen ist, wie der schliessen. Falls das Rad 4 aus nichtleitendem Material besteht, kann natürlich das Isolierstück<B>3</B> entfallen.
Es können natürlich auch Kontaktsätze verwendet werden, die aus zwei äusseren und einem mittleren Arm bestehen.
Eine der vielen Schaltungsmöglichkeiten für eine Zeituhrblinklichtanlage ist schematisch in Fig. 2 ge zeigt. In Fig. 2 ist der bewegliche Kontaktarm 2 mit der Batterie<B>7</B> verbunden, während die Blinkstrom kreise an dem stationären Kontaktarm<B>1</B> angeschlos sen sind.
Der Umschalter<B>8,</B> durch den die vorderen und hinteren linken Blinkleuchten<B>9</B> und<B>10,</B> bzw. die vorderen und hinteren rechten Blinkleuchten<B>11</B> und 12 wahlweise in den Unterbrecherstromkreis einge schaltet werden können, ist durch eine Leitung<B>13</B> mit dem Kontaktarm<B>1</B> verbunden.
Die nach dem Umschalter<B>8</B> führende Leitung<B>13</B> ist über einen weiteren Schalter 14 mit der<B>zu</B> den Bremsleuchten<B>15</B> und<B>16</B> führenden Leitung<B>17</B> ver bunden. Der in dieser Leitung liegende Fussehalter ist mit<B>18</B> bezeichnet.
Die Blinklichtsteuerung der Scheinwerfer kann beispielsweise wie folgt bewirkt werden: Die Scheinwerfer<B>19</B> und 20 sind in üblicher Weise in mehrere Stellungen umschaltbar, von denen nur zwei schematisch angedeutet sind, nämlich 19a und 20a für Abblendlicht und<B>19b</B> und<B>20b</B> für Fernlicht. Die Scheinwerfer<B>19</B> und 20 sind über die Leitungen 21 und 22 und den üblichen Umschalter <B>23</B> mit dem einen Pol der Batterie<B>7</B> verbunden.
Zum Einschalten der Blinklichteinrichtung für die Scheinwerfer<B>19</B> und 20 ist ein Schalter 24 vorge sehen, der einen Isolieransatz<B>25</B> trägt, der einen be weglichen Kontaktarm<B>26</B> von seinem festen, in der Leitung 22 liegenden Ruhekontakt<B>27</B> abhebt und an den an der Leitung 21 angeschlossenen Arbeits kontakt<B>28</B> andrückt.
Die Schaltung arbeitet wie folgt: Soll die Blinklichtanlage betätigt werden, so wird der Schalter<B>8</B> entsprechend der gewünschten Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung nach rechts oder links eingelegt. Dadurch wird ein Stromkreis von Batterie <B>7</B> über die Kontakte<B>6</B> der Kontaktarme 2 und<B>1</B> und die Blinkleuchten<B>9</B> und<B>10</B> bzw. <B>11</B> und 12 nach Masse geschlossen. Dieser Stromkreis wird dabei im gewünschten Rhythmus durch die Unterbrecherkon- takte <B>6</B> unterbrochen.
Soll die Blinkeinrichtung für die Scheinwerfer betätigt werden, so wird der Schalter 24 eingeschaltet. Dadurch wird ein Stromkreis von Batterie<B>7</B> über Un- terbrecherkontakt <B>6,</B> Schalter 24, Leitung 22 und Fernlichtscheinwerfer <B>19b</B> und<B>20b</B> nach Masse ge schlossen. Damit werden die Fernlichtscheinwerfer <B>19b</B> und<B>20b</B> entsprechend der Unterbrechung des Stromkreises durch den Unterbrecherkontakt <B>6</B> ein- und ausgeschaltet.
Um auch bei Nacht bei über den Schalter<B>23</B> dauernd eingeschaltetem Fernlicht die Blinkanlage für die Scheinwerfer betätigen zu können, ist der Kon taktschalter<B>26, 27, 28</B> vorgesehen, durch den der über den Schalter<B>23</B> zu den Fernlichtscheinwerfern fliessende Strom auf die Abblendleitung 21 umge schaltet wird. Bei Nacht sind also beim Blinken der Scheinwerfer die Abblendlichtscheinwerfer stets ein geschaltet.
Soll das Kraftfahrzeug auf einer stark befahrenen Strasse nachts abgestellt werden, z. B. wegen einer Panne oder dergleichen, dann kann man über den Schalter 14 den Unterbrecherkontakt an die Brems lichter anschliessen, um so durch das Blinken dieser Bremslichter ein besseres Erkennen eines abgestellten Kraftfahrzeuges zu erreichen.
Der Schalter 24 kann in an sich bekannter Weise mit einem Kontakt zur Betätigung der Hupe verbun den sein, so dass im Bedarsfalle gleichzeitig Hup- signale und Lichthupsignale abgegeben werden können.
Flashing light transmitter for motor vehicles The present invention relates to a flashing light transmitter for motor vehicles.
Up to now, special devices that work with bimetal strips, hot wire relays or small electric motors have been used almost exclusively as flasher light transmitters for motor vehicles.
Furthermore, it has already been proposed to use the unrest of an electrically driven time clock or a distributor built-in cam devices as a flashing light transmitter.
All of these known flashing lights for motor vehicles have the disadvantage of a relatively expensive and intricate design.
The inventor has set himself the task of considerably reducing the structural effort required for the flasher light transmitter of a motor vehicle and thereby also the costs of the system.
According to the invention, this object is achieved in that, in motor vehicles with a built-in time clock, flashing contacts are provided which are actuated by a wheel of the gear train of this time clock. Practical tests have shown that the relatively weak movement of a conventional motor vehicle watch can surprisingly activate the flashing contacts without affecting the time display. The invention therefore provides an extremely simple and reliable flashing light control for motor vehicles which can be used in conjunction with conventional motor vehicle clocks and which ensures a constant flashing frequency.
The entire additional device required for the flashing light is now practically a set of contacts, one arm of which is actuated by a wheel of the clockwork mechanism, with either an existing wheel, for example the anchor wheel or the seconds wheel, or else an additional wheel driven by one of the shafts of the movement can be used <U>. </U>
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing. These show <B>: </B> Fig. 1 </B> a schematic view of the flasher light transmitter, and FIG. 2 shows one of the many possible switching arrangements for the new flasher light transmitter.
For the sake of clarity, only one wheel 4 of the clockwork is shown from the motor vehicle drive, which, as already mentioned, can be any wheel of the clockwork, for example the second wheel or an additional wheel driven by the clockwork.
The actual flasher light transmitter device consists of a pair of preferably resilient contact arms <B> 1 </B> and 2 fastened to an insulating plate <B> 5 </B>, of which the resilient contact arm 2 has an insulating piece <B> 3 at its free end Has that flies against one of the teeth of the wheel 4 and is continuously raised by the teeth of this wheel when it rotates, the contacts opening and, after the one raising the contact Tooth has come out of contact with the Isoherstück how to close. If the wheel 4 consists of a non-conductive material, the insulating piece <B> 3 </B> can of course be omitted.
It is of course also possible to use sets of contacts that consist of two outer arms and one middle arm.
One of the many possible circuits for a time clock flashing light system is shown schematically in Fig. 2 GE. In Fig. 2, the movable contact arm 2 is connected to the battery <B> 7 </B>, while the flashing current circuits are connected to the stationary contact arm <B> 1 </B>.
The toggle switch <B> 8, </B> controls the front and rear left turn signal lights <B> 9 </B> and <B> 10, </B> or the front and rear right turn signal lights <B> 11 < / B> and 12 can optionally be switched into the interrupter circuit is connected to the contact arm <B> 1 </B> by a line <B> 13 </B>.
The line <B> 13 </B> leading to the changeover switch <B> 8 </B> is via a further switch 14 with the <B> to </B> the brake lights <B> 15 </B> and < B> 16 </B> leading line <B> 17 </B> connected. The foot holder in this line is labeled <B> 18 </B>.
The flashing light control of the headlights can be effected, for example, as follows: The headlights 19 and 20 can be switched into several positions in the usual way, only two of which are indicated schematically, namely 19a and 20a for low beam and <B> 19b </B> and <B> 20b </B> for high beam. The headlights <B> 19 </B> and 20 are connected to one pole of the battery <B> 7 </B> via the lines 21 and 22 and the usual changeover switch <B> 23 </B>.
To switch on the flashing light device for headlights 19 and 20, a switch 24 is provided which carries an insulating attachment 25 which has a movable contact arm 26 lifts off its fixed normally closed contact <B> 27 </B> located in line 22 and presses it against the working contact connected to line 21.
The circuit works as follows: If the flashing light system is to be activated, switch <B> 8 </B> is inserted according to the desired display of a change in the direction of travel to the right or left. This creates a circuit from battery <B> 7 </B> via contacts <B> 6 </B> of contact arms 2 and <B> 1 </B> and flashing lights <B> 9 </B> and < B> 10 </B> or <B> 11 </B> and 12 closed to ground. This circuit is interrupted in the required rhythm by the interrupter contacts <B> 6 </B>.
If the flasher device for the headlights is to be operated, the switch 24 is switched on. This creates a circuit from battery <B> 7 </B> via breaker contact <B> 6, </B> switch 24, line 22 and high beam headlights <B> 19b </B> and <B> 20b </ B > closed after mass. In this way, the high beam headlights <B> 19b </B> and <B> 20b </B> are switched on and off according to the interruption of the circuit by the breaker contact <B> 6 </B>.
In order to be able to operate the flashing system for the headlights even at night when the high beam is permanently switched on via switch 23, contact switch 26, 27, 28 is provided through which the the switch <B> 23 </B> to the high beam headlights current flowing to the dimming line 21 is switched. At night, when the headlights are flashing, the low beam headlights are always switched on.
If the motor vehicle is to be parked on a busy road at night, e.g. B. because of a breakdown or the like, then you can connect the breaker contact to the brake lights via the switch 14 in order to achieve better recognition of a parked motor vehicle by the blinking of these brake lights.
The switch 24 can be connected in a manner known per se to a contact for actuating the horn, so that horn signals and light horn signals can be emitted at the same time if necessary.