CH354002A - Mechanisch - elektrisches Kurvenabtastsystem - Google Patents

Mechanisch - elektrisches Kurvenabtastsystem

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CH354002A
CH354002A CH354002DA CH354002A CH 354002 A CH354002 A CH 354002A CH 354002D A CH354002D A CH 354002DA CH 354002 A CH354002 A CH 354002A
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/24Feelers; Feeler units
    • B23Q35/26Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
    • B23Q35/30Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system
    • B23Q35/34Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system in which the feeler varies an electrical characteristic in a circuit, e.g. capacity, frequency

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Description


  Mechanisch -elektrisches Kurvenabtastsystem    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  mechanisch-elektrisches Kurvenabtastsystem, umfas  send einen Fühler mit einem Tastorgan, dessen Trä  ger unter Einwirkung eines     servomotorischen    An  triebssystems bewegt wird, wobei der Fühler eine  Fehlerspannung zur Steuerung des Antriebssystems  erzeugt, wenn sein an einer Schablonenkurve anlie  gendes Tastorgan aus einer Sollage ausgelenkt wird.  



  Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein solches  System so zu verbessern, dass es in der Lage ist,  beliebig verlaufende, auch geschlossene Kurven ab  zutasten, und zwar ohne prinzipiellen Nachlauffehler.  



  Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss vorge  sehen, dass der Träger des Fühlers unter der Wir  kung von zwei zugeordneten, servomotorischen An  triebssystemen in zwei Koordinatenrichtungen ver  schiebbar sowie unter Wirkung eines     servomotori-          schen    Drehsystems um eine zur gemeinsamen Ebene  der Koordinatenrichtungen senkrechte Welle dreh  bar ist, deren Achse mindestens annähernd im Berüh  rungspunkt des Tastorgans mit der Schablonenkurve  die Verschiebungsebene durchsticht, wobei der ge  nannte Träger auch einen zweiten Fühler trägt,

   des  sen Tastorgan neben dem ersten Tastorgan an der  Schablonenkurve anliegt und dieser Fühler bei Rich  tungsänderungen der Schablonenkurve relativ zur  resultierenden Vorschubbewegung des Fühlerträgers  eine Fehlerspannung zur Steuerung des     servomoto-          rischen    Drehsystems für die Trägerwelle erzeugt, von  welcher auch ein trigonometrischer Rechner angetrie  ben wird, der eine die lineare Vorschubgeschwindig  keit bestimmende, einstellbare Eingangsspannung V  und die Fehlerspannung     f    des ersten Fühlers in     Be-          wegungsgrössen     Bx = V cos a + f sin a  By = -V sin a + f cos a  in Funktion des momentanen Winkels zwischen der    Kurvenrichtung und einer Bezugsrichtung umrech  net,

   welche Bewegungsgrössen den servomotorischen  Antriebssystemen     als    Steuerspannungen zugeleitet  werden.  



  Die Zeichnung dient zur Erläuterung des Erfin  dungsgedankens und der     Möglichkeit    zu dessen prak  tischer Realisierung.  



  Es zeigen  Fig. 1-3 eine Fühleranordnung im Längsschnitt  (Fig. 1), im Querschnitt (Fig. 2) nach der Linie II¼II  von Fig. 1 und im Grundriss (Fig. 3) nach der Linie  III¼III von Fig. 1 ;  Fig. 4 eine Schaltungsanordnung für die Gewin  nung einer Fehlerspannung     f,    bzw. für die mit Hilfe  eines Fühlers nach den Fig. 1-3 ;  Fig. 5 verschiedene mögliche Lagen der beweg  lichen Tastorgane einer Fühleranordnung nach den  Fig. 1-3 längs einer abgewinkelten Schablonenfläche ;  Fig. 6 eine Variante zu Fig. 5 ;  Fig. 7 eine weitere Variante zu Fig. 5 ;  Fig. 8 eine Kurvenlinie mit Fühler F und aus  gelenktem Tastorgan F' in einem XY-Feld zur Ab  leitung der Bestimmungsgleichungen für die Bewe  gungskomponenten des Tastorganes ;  Fig. 9 eine schematisch gezeichnete Ausführungs  form eines vollständigen Kurvenabtastsystems.

    Gemäss den Fig. 1-3 ist in einer Schlittenplatte  1, welche vorzugsweise als in zwei Koordinatenrich  tungen XY unabhängig voneinander verschiebbarer  Kreuzkopfschlitten ausgebildet ist, eine zur Ebene  der beiden Verschiebungsrichtungen X, Y senkrechte  Welle 2 gelagert, die durch ein in diesen Figuren  nicht dargestelltes servomotorisches Drehsystem ver  dreht werden kann.  



  Die Welle 2 trägt in drehfester Verbindung un  ter der     Schlittenplatte    1 eine     Fühler-Trägerplatte    3,  an welcher zwei     Fühlergehäuse    41, 42     befestigt    sind.      In zwei an der Trägerplatte 3 befestigten, vertikalen  Schenkelplatten 31, 32 sitzt eine senkrecht zur Achse  der Welle 2 orientierte, diese schneidende Lager  welle 30, auf welcher zwei winkelförmig ausgebildete  Tastorgane 51, 52 drehbar gelagert sind.  



  Die beiden nebeneinander liegenden Vertikal  schenkel der winkelförmigen Tastorgane 51, 52 lie  gen unter Federkraft an einer Schablonenfläche 50  einer Schablonenplatte 5 an, welche Schablonenplatte  5 in einer zu X-Y-Verschiebungsebene der Schlit  tenplatte 1 parallelen Ebene feststehend montiert ist.  Die anderen Enden der winkelförmigen Tastorgane  51, 52 wirken verschiebend auf Verstellstifte 61, 62  von an sich bekannten mechanisch-induktiven Wand  lern in den Gehäusen 41, 42 ein. Jeder dieser Ver  stellstifte trägt einen aus ferromagnetischem Mate  rial bestehenden     Plattenanker    63, der im Luftspalt  zwischen zwei ferromagnetischen Haubenkörpern 64,  65 auf und ab     beweglich    ist.

   In den Haubenkörpern  64 bzw. 65 sind Spulenwicklungen 66 bzw. 67 un  tergebracht, die gemäss Fig. 4 mit einer eine Mittel  anzapfung     aufweisenden    Sekundärwicklung 72 eines       Übertragers    70 verbunden sind, dessen Primarwick  lung 71 an einen Wechselstromgenerator 8 ange  schlossen ist.  



  Die Induktivitäten der Spulen 66 und 67 bilden  also zusammen mit den beiden Teilinduktivitäten der  Wicklung 72 eine Wechselspannungsbrücke, deren  Ausgangsspannung an den Verstärker 9     geführt    wird,  um von diesem verstärkt zu werden.  



  Wenn die Ankerplatte 63 der Wandlersysteme  symmetrisch im Luftspalt zwischen den zugeordneten  Haubenkörpern 64, 65 liegt, sind die Induktivitäten  der Spulen 66, 67 gleich, so dass die Brückenschal  tung von Fig. 4 abgeglichen ist und dem Verstärker  9 keine Spannung zugeführt wird. Wenn aber unter  Wirkung einer Drehung einer der Tastorgane 51, 52  um die Lagerwelle 30 einer der Verstellstifte 61, 62  relativ zum Fühlergehäuse 41, 42 aus der gezeich  neten mittleren Sollage ausgelenkt wird, so nimmt  die Induktivität einer der Spulen 66, 67 zu     (Ver-          engerung    ihres Arbeitsluftspaltes), während die an  dere dieser Induktivitäten kleiner wird     (Vergrösse-          rung    ihres Arbeitsluftspaltes).

   Damit wird die     Brük-          kenschaltung    nach Fig. 4 entsprechend verstimmt,  und es entsteht am Brückenausgang eine Fehler  spannung, die     im    Verstärker 9 zu einem Fehler  signal     f    bzw.<I>f a</I> verstärkt wird. Es soll noch bemerkt  werden, dass in den Fig. 1-3 die Rückstellfedern zur  Erzwingung des Anliegens der Tastwinkel 51, 52 an  der Schablonenfläche 50 zwecks Vereinfachung der  Zeichnung nicht eingezeichnet sind. Weiterhin soll  noch bemerkt werden, dass solche mechanisch-elek  trische Fühler an sich in mancherlei Varianten, z. B.

    auch als Differentialkondensatoren oder als Differen  tialpotentiometer bekannt sind, die alle ohne Schwie  rigkeiten an Stelle der Spulen 66, 67 in eine     Brük-          kenschaltung    nach Fig. 4 eingeschaltet werden  können.    Im folgenden sollen solche Fühlereinheiten, die  irgendwelcher     Art    sein können, als Ganzes mit F  bzw. Fa bezeichnet werden. Sie umfassen stets ein  verschiebbares oder verdrehbares Tastorgan F' bzw.  F'a und ein elektrisches Differentialwandlersystem.  



  Es ist nun wesentlich, dass an einem Träger 3,  der in zwei Koordinatenrichtungen verschiebbar ist,  stets mindestens zwei Fühler mit Tastorganen F', F'a  festsitzen, und dass dieser gemeinsame Träger 3 um  die Achse einer Welle 2 drehbar ist, welche die X-,  Y-Ebene senkrecht schneidet und annähernd durch  den Berührungspunkt des einen Tastorganes F' mit  der Kurvenfläche 50 verläuft.  



  Grundsätzlich wird nun der Träger 3 gegenüber  der Schablonenplatte 5 so verschoben, dass das Tast  organ F'a voraus und das Tastorgan F' hinterher der  Schablonenfläche 50 entlang bewegt werden. Die  Vorschubbewegungen V setzen sich dabei gemäss  Fig. 5 je aus den Vorschubkomponenten Vx = Vcos a  und Vy = ¼Vsin a in den beiden Bewegungsrich  tungen X und Y des Fühlersystems zusammen, wenn  mit V die gewünschte Vorschubbewegung längs der  Schablonenfläche 50 und mit a der Winkel zwischen  der Vorschubbewegung V und der positiven X-Achse  bezeichnet wird (siehe Fig. 5). Vorläufig sei ange  nommen, dass diese Voraussetzungen fehlerfrei ein  gehalten seien, solange die Schablonenfläche ihre  Richtung im X-, Y-Feld nicht ändert. In Fig. 5 sind  nun auch zwei Richtungsänderungen der Schablonen  fläche eingezeichnet.

   Wenn das vorausgehende Tast  organ F'a an der ersten dieser Abbiegungen an  kommt, wird es, weil es an der Kurve 50 unter  Federkraft anliegt, nach rechts in bezug auf die vor  herige Vorschubbewegung V2 abgelenkt. Dadurch  wird im zugeordneten Fühler Fa eine Fehlerspan  nung f a erzeugt, welche in später genauer zu be  schreibender Weise einem servomotorischen Dreh  system für die Trägerwelle 2 des Fühlersystems 3  als Steuerspannung     zugeführt    wird. Vorläufig soll  nur bemerkt werden, dass unter der Wirkung dieser  Fehlerspannung fa das an der Trägerplatte 3 befe  stigte System mit den Fühlern F und Fa eine Drehung  in Richtung des Pfeiles     Va,    um die Achse der Welle  2 ausführt, welche eine     Verminderung    der Fehler  spannung f a bewirkt.

   Die Vorschubrichtung wird da  durch entsprechend mitgedreht.  



  So bewegt sich also in Fig. 5 das Fühlersystem  mit den Fühlerorganen F' und F'a mit dem Vor  schubvektor V 1 längs der Schablonenfläche 50, wo  bei die Bewegungskomponenten die Grössen Vx1 =  V1 ³ cos a und Vy1 = -V1 ³ sin a haben.  



  Wenn das Tastorgan F'a in der Biegung der  Schablonenfläche nach rechts ankommt, wird es nach  rechts abgelenkt und die     im    Fühler     Fa    erzeugte Feh  lerspannung     fal    veranlasst eine Drehung des Systems  und des     Vorschubvektors    V2 im Sinne des Pfeiles  Vag.

   Wenn nachher das     Tastorgan        F'a    an der Bie  gung der     Schablonenfläche    nach oben (nach links)  ankommt, wird es nach links     ausgelenkt,    und die ent  sprechende Fehlerspannung     Fa2    aus dem Fühler     Fa         bewirkt eine Drehung des Fühlersystems und des  Vorschubvektors V3 im Sinne des Pfeiles Va3, so  dass nachher die Lage der Tastorgane F' und F'a  am Bewegungsvektor     V,4    entsteht.

   Bei einer Anord  nung nach den Fig. 1-3 und 5 ist es notwendig, dass  einspringende Winkelflächen der Schablonenfläche  in einem Kreisradius ineinander übergehen, der etwa  von der Grössenordnung der Distanz zwischen den  Achsen der beiden Tastorgane F' und F'a ist.  



  Dies ist bei der Variante nach Fig. 6 nicht not  wendig, weil dort das Tastorgan F'a unter 45  schräg  zum Tastorgan F' angeordnet ist. Wenn es in einer  Ecke anstösst, so erzeugt es im zugeordneten     Mess-          system    eine Fehlerspannung<B>f a,</B> welche die Träger  platte 3 um die Achse der Welle 2, welche durch den  Berührungspunkt des Tastorgans F' an der Scha  blonenfläche 50 geht, dreht.  



  Nach der Variante von Fig. 7 ist im System 3  neben der Drehwelle 2 eine weitere, dazu parallele  Drehachse 53 vorgesehen, um welche ein     dreischenk-          liger    Fühlerhebel 54 drehbar ist, welcher mit zwei  Schenkeln beidseitig vom Tastorgan F' an der Steuer  fläche 50 anliegt und mit seinem dritten Schenkel  das Tastorgan F'a des Fühlers Fa betätigt. Ein  System nach dieser Variante erlaubt, die Vorschub  richtung beliebig umzukehren.  



  In Fig. 8 ist dargestellt, wie eine Korrektur der  eingestellten Vorschubbewegung bei Auslenkung des  Tastorgans F' aus der Sollage zustande kommt.  



  Zu diesem Zweck ist - in übertriebenem Masse  -die Welle 2, die dem Sollort des Tastorgans F'  und dem Istort des Fühlers F enspricht, um den  Fehlervektor f neben der Schablonenfläche 50 ge  zeichnet, während das Tastorgan F' der Schablonen  fläche 50 voraussetzungsgemäss anliegt. Die Fehl  lage der Welle 2 hat also die Komponenten  f x = f sin a und  fy = f cos a.  



  Da anderseits sich das Fühlersystem entlang der  Tangentenrichtung, d. h. in Richtung des Geschwin  digkeitsvektors V bewegen sollte, wozu in der näch  sten Zeiteinheit dem Fühlersystem die Bewegungs  komponenten  
EMI0003.0005     
  
    Vx <SEP> = <SEP> V <SEP> cos <SEP> a <SEP> und
<tb>  Vy <SEP> = <SEP> V <SEP> sin <SEP> a       erteilt werden müssen, ergeben sich für die Kompo  nenten Bx und By der Bewegungsgrösse B, der das  Fühlersystem folgen muss, folgende Bedingungen  
EMI0003.0006     
  
    Bx <SEP> = <SEP> V <SEP> cos <SEP> a <SEP> + <SEP> f <SEP> sin <SEP> a
<tb>  By <SEP> = <SEP> V <SEP> sin <SEP> a <SEP> + <SEP> f <SEP> cos <SEP> a       In Fig. 9 ist halbschematisch ein vollständiges  Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen     Kur-          venabtastsystemes    dargestellt.

   Der an der Drehwelle  2 befestigte, im Kreuzkopfschlitten 1 drehbar gela  gerte Träger 3 für die Fühler F und Fa kann da  durch in an sich bekannter Weise in beiden zur  Achse der Welle 2 und zueinander senkrechten Koor  dinatenrichtungen X und Y verschoben werden, dass  er durch eine Leitspindel 10 x in der X-Richtung  innerhalb eines weiteren, nicht gezeichneten Schlittens    verschoben wird, welcher zweite     Schlitten    in einer  ihm zugeordneten Führungsbahn in der Y-Richtung  mittels einer Leitspindel 10y verschiebbar ist. Den  Leitspindeln 10x und 10y sowie der Drehwelle 2  sind je tachometrisch gegengekoppelte     Antriebs-          Systeme    mit den Servomotoren My, Mx, Ma und den  auf denselben Wellen sitzenden Tachometergenera  toren Gx.

   Gy, Ga sowie den Steuerverstärkern 9x,  9y, 9a     zugeordnet.    Auf der Welle 2 sitzt weiterhin  ein an sich bekannter trigonometrischer Rechner R  mit den Eingangsklemmen e1, e2 und den Ausgangs  klemmen a1, a2. Er verknüpft die ihm an den Ein  gangsklemmen zugeführten Wechselspannungen zu  folgenden Ausgangswechselspannungen an den Aus  gangsklemmen  
EMI0003.0013     
  
    Ua1 <SEP> = <SEP> Ue1 <SEP> cos <SEP> a <SEP> + <SEP> Ue2 <SEP> sin <SEP> a
<tb>  Ua2 <SEP> = <SEP> ¼Ue1 <SEP> sin <SEP> a <SEP> + <SEP> Ue2 <SEP> cos <SEP> a       An die Eingangsklemme e1 des Rechners R wird  eine aus einem Wechselspannungsgenerator 8 ge  wonnene, an einem Potentiometer 11 auf einen ge  wünschten Amplitudenwert V einstellbare Wechsel  spannung angelegt,

   und an der Eingangsklemme e2  des Rechners liegt die aus dem Fühler F bei Aus  lenkung seines Fühlerorgans F' gelieferte Fehlerspan  nung     f.     



  Demgemäss hat die Steuerspannung Bx für den  Verstärker 9x ohne Berücksichtigung der Gegen  kopplungsspannung x den Wert  Bx = V - cos a + f sin a  und die Steuerspannung By für den Verstärker 9y  hat ohne Berücksichtigung der Gegenkopplungs  spannung y den Wert  By = V sin a + f cos a.  



  d. h. diese Steuerspannungen entsprechen den oben  aufgestellten Bedingungen für die Bewegungskompo  nenten des Schlittens 3. Am Eingang des Steuer  verstärkers 9a liegt die Fehlerspannung fa aus dem  Fühler Fa und die Gegenkopplungsspannung a aus  dem Generator Ga.  



  Während einer Drehbewegung y der Welle 2,  d. h. wenn das Fühlersystem F, Fa an einer Biegung  der Schablonenfläche 50 lanliegt, kann am     Potentio-          meter    11 die eingestellte     tangentiale    Vorschub  geschwindigkeit bestimmende Eingangsspannung V  des Rechners dadurch reduziert werden,     dass    die  Wechselspannung a aus dem Tachometer-Generator       f    a     in    einem Gleichrichter 13 gleichgerichtet und die  gleichgerichtete Spannung a in einem     Modulator    12  phasengerecht mit der Ausgangsspannung des     Wech-          selspannungsgenerators    8     moduliert    wird,

   wobei die  Wechselspannung V (ä) entsteht, die von der Aus  gangsspannung des     Generators    8 subtrahiert wird.  



  Die Wechselspannung ä am Ausgang des     Tacho-          metergenerators    Ga oder ein Teil davon kann mit  Vorteil auch zur Fehlerspannung f addiert werden.  Es kann dadurch erreicht werden, dass beim Drehen  des Trägers 3 eine entsprechende Korrektur der Vor  schubrichtung erfolgt, ohne dass zuerst das     Tastorgan     F' eine Fehllage einnehmen muss.      Kurvenabtastsystem der beschriebenen Art ge  statten es, beliebig verlaufende Schablonenflächen  auch geschlossener Form mit gewünschter Vorschub  geschwindigkeit praktisch ohne Nachlauffehler abzu  tasten.

   Selbstverständlich können mit Hilfe bekannter  Fernübertragungssysteme die Drehstellungen der  Wellen 2, 10x und 10y     fortlaufend    zur entsprechen  den Steuerung der Bewegung eines spanabhebenden  Werkzeuges, eines Schweissbrenners oder irgend  eines anderen Organs benützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mechanisch-elektrisches Kurvenabtastsystem, um fassend einen Fühler mit einem Tastorgan, dessen Träger unter Einwirkung eines servomotorischen An triebsystems bewegt wird, wobei der Fühler eine Fehlerspannung zur Steuerung des Antriebsystems erzeugt, wenn sein an einer Schablonenkurve anlie gendes Tastorgan aus einer Sollage ausgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) des Fühlers (F) unter der Wirkung von zwei zugeord neten, servomotorischen Antriebsystemen (Mx, My) in zwei Koordinatenrichtungen (X, Y) verschiebbar sowie unter Wirkung eines servomotorischen Dreh systems (Ma) um eine zur gemeinsamen Ebene der Koordinatenrichtungen (X, Y) senkrechte Welle (2) drehbar ist, deren Achse mindestens annähernd im Berührungspunkt des Tastorgans (F)
    mit der Scha blonenkurve die Verschiebungsebene durchsticht, wo bei der genannte Träger (3) auch einen zweiten Füh ler (Fa) trägt, dessen Tastorgan (F'a) neben dem ersten Tastorgan (F) an der Schablonenkurve an liegt und dieser Fühler (Fa) bei Richtungsänderungen der Schablonenkurve relativ zur resultierenden Vor schubbewegung (V) des Fühlerträgers (3) eine Feh lerspannung (fix) zur Steuerung des servomotorischen Drehsystems (Ma) für die Trägerwelle (2) erzeugt, von welcher auch ein trigonometrischer Rechner (R) angetrieben wird, der eine die lineare Vorschub geschwindigkeit bestimmende, einstellbare Eingangs spannung V und die Fehlerspannung f des ersten Fühlers (F)
    in Bewegungsgrössen EMI0004.0004 Bx <SEP> = <SEP> V <SEP> cos <SEP> a <SEP> + <SEP> f <SEP> sin <SEP> a <tb> By <SEP> = <SEP> -V <SEP> sin <SEP> a <SEP> + <SEP> f <SEP> cos <SEP> (x in Funktion des momentanen Winkels (a) zwischen der Kurvenrichtung und einer Bezugsrichtung (X) umrechnet, welche Bewegungsgrössen den servo- motorischen Antriebsystemen (Mx, My) als Steuer spannung zugeleitet werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kurvenabtastsystem nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel zur Kompensation des Nachlauffehlers des ersten Fühlers (F) bei Drehun gen des Trägers (3) um die Achse seiner Drehwelle (2), bestehend aus einem Tachometergenerator (Tu) auf der Drehwelle (2) des Fühlerträgers (3) und Mit teln zur Addition der Tachometerausgangsspannung zur Fehlerspannung f am Eingang des Rech ners (R). 2. Kurvenabtastsystem nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Verringerung der Vorschubspannung in Abhängigkeit von der Dreh geschwindigkeit der Drehwelle (2). 3.
    Kurvenabtastsystem nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das zweite Tastorgan (F'a) schräg zum ersten Tastorgan (F) gestellt ist, so dass es sowohl durch Auslenkkräfte in Richtung senkrecht als auch durch Auslenkkräfte in Richtung der Kurventangente beeinflussbar ist (Fig. 6). 4. Kurvenabtastsystem nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem zweit. -n Fühler (Fa) zwei an der Kurve anliegende Tastorgane zugeord net sind, wobei das eine in Abtastrichtung vor und das andere hinter dem ersten Tastorgan (F) liegt (Fig. 7).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2207718A1 (de) * 1971-02-19 1972-09-07 Inoue Japax Res Verfahren und Vorrichtung zur Form gebung von Werkstucken
EP0388263A1 (de) * 1989-03-14 1990-09-19 Commissariat A L'energie Atomique Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mit gekrümmten Konturen, insbesondere zum Anfasen gekrümmter Konturen

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