Verfahren zum Abtrennen von Teilstücken gleicher Länge von einem kontinuierlich zugeführten Glasrohr und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Es ist bekannt, zur Herstellung von Glasrohren gleicher Länge, insbesondere von Glasrohren für Leuchtröhren, von einem von der Rohrziehmaschine mit gleichmässiger Geschwindigkeit zugeführten Rohr Teilstücke entsprechender Länge abzuschneiden. Zu diesem Zweck wird das meist noch heisse Rohr mit einem kalten Körper, z. B. mit einer durch Wasser laufenden Korundscheibe, angeritzt oder mit einem kalten Hammer angeschlagen, worauf das Glas an der Berührungsstelle mit dem kalten Körper springt.
Die Ränder der auf diese Weise abgetrennten Teilstücke des Rohres sind ungleichmässig und müssen, nachdem das abgeschnittene Rohrstück auf die gewünschte Länge gebracht worden ist, in einer weiteren Ma schine, im allgemeinen durch Wärmebehandlung, ab gerundet werden. Der Nachteil dieser bekannten Ver fahren besteht darin, dass mehrere Arbeitsgänge und dementsprechend mehrere Maschinen notwendig sind. Ausserdem ist der Glasverlust im Verhältnis hoch und der Arbeitsgang nicht besonders rasch.
Es ist bekannt, das kontinuierlich zugeführte Glasrohr an einer vorbestimmten ringförmigen Stelle, deren Abstand vom freien Rohrende gleich ist der Länge des gewünschten Teilstückes, bis zur Erwei- ehungstemperatur des Glases örtlich zu erhitzen und durch Ziehen so lange zu strecken, bis im erhitzten Abschnitt die Rohrwand durchschmilzt und dadurch die gewünschte Länge des Rohres vom zugeführten Rohr abgetrennt wird. Bei dieser Arbeitsweise er geben sich im Glas keine Sprünge, und die Ränder der voneinander getrennten Rohrteile können vorteilhaft durch Wärmebehandlung sogleich abgerundet werden.
Ein nachträgliches Zurechtschneiden und eine nach trägliche Bearbeitung der Ränder entfällt also bei dieser Arbeitsweise. Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung wird der die ringförmige Stelle des Rohres mit seinen Flam men erhitzende Brenner so bewegt, dass die Flammen stets den mittleren Teil der unter Erhitzung zu strek- kenden Stelle bestreichen, wobei die die Streckung bewirkende Zugkraft auf die erhitzte Rohrstelle erst nach deren Erweichung ausgeübt wird,
und bei dem durch Durchschmelzen des mittleren Teiles der ge streckten Stelle erfolgenden Abtrennen werden zu gleich auch die Ränder des einander benachbarten Enden des Glasrohres und des abgetrennten Teilstük- kes abgerundet.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens, die eine Führung für einen längs derselben hin und her bewegbaren, einen Brenner und ein Fest halteorgan für das Glasrohr tragenden Wagen, ein Ge triebe zur Hin- und Herbewegung des Wagens und Mittel zum Öffnen und Schliessen der Festhalteorgane aufweist, ist gemäss der Erfindung der Brenner mittels einer in bezug auf den Wagen verschiebbaren Grund platte beweglich am Wagen angeordnet und mit einer Bewegungseinrichtung versehen,
mittels welcher der Brenner in bezug auf den Wagen nach einer vorbe stimmten Weglänge des Wagens in der Bewegungs richtung desselben mit einer geringeren Geschwindig keit bewegbar ist als die die Festhalteorgane tragende, mit einer eigenen Bewegungseinrichtung versehene Grundplatte, durch deren in bezug auf den Wagen erfolgende Bewegung der erweichte Rohrteil gestreckt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh- rungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. la eine Seitenansicht der einen Hälfte und Fig. 1 b eine Seitenansicht der andern Hälfte der Vorrichtung, anschliessend an die Hälfte nach Fig. la, Fig. 2a eine Draufsicht zu Fig. la, wobei jedoch zwecks besserer Übersicht Aufbauten der Vorrichtung weggelassen sind,
Fig. 2b eine Draufsicht zu Fig. <B>l b,</B> Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 a und Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 a.
Die Vorrichtung weist einen vorteilhaft aus Flach eisen aufgebauten Unterteil 1 auf, dessen untere Längsträger als Schienen 3 für einen längs derselben verschiebbaren Wagen 2 mit Rädern 4 dient. Der Wagen 2 ist von einer Rohrziehmaschine 5 aus, mit tels eines Kettenrades 6, einer Kette 7, einem Ketten rad 8, einer Achse 9, Kegelrädern 10 und dem Längs träger gelagerten Kettenrädern 11 und 12 längs des letzteren verstellbar. An einer endlosen Kette 13, welche über die Kettenräder 11 und 12 läuft, ist ein Mitnehmer 14 vorgesehen, welcher in eine querver laufende Führung 15 am Wagen 2 ragt.
Die überset- zun- der erwähnten Antriebsmittel für den Wagen ist so ge,#vählt, dass die Geschwindigkeit des Wagens 2 und des Mitnehmers 14 gleich der Geschwindigkeit des von der Rohrziehmaschine 5 zugeführten Rohres 19 ist. Damit ist es sichergestellt, dass der Wagen 2 und das Rohr 19 bei ihrer Bewegung nach links in der Zeichnung die gleiche Geschwindigkeit aufweisen. An einer Tragplatte 24 des Wagens 2 ist ein Trag gestell 29 angeordnet, in welchem eine hohle Trommel 16 drehbar gelagert ist.
Die Tragplatte 24 ist an der Schwalbenschwanzführung 25 verschiebbar und wird durch die Federn 27, 28 ständig gegen einen an der Tragplatte vorgesehenen Anschlag 26 gezogen. Am Vorderende der Trommel 16 ist ein Rundbrenner 17 befestigt, der Flammen 18 erzeugt, die radial nach einwärts gerichtet sind. Das von der Rohrziehmaschine 5 zugeführte Rohr 19 durchsetzt einen am Hinterende der Trommel 16 vorgesehenen Trichter 20, die Trom mel 16 und den Rundbrenner 17, wobei diese drei Teile fest miteinander verbunden und gleichachsig zueinander und zur Rohrachse angeordnet sind.
Während der Wagen 2 entlang der Schienen 3 hin und her bewegt wird, wird die Trommel 16 mit Hilfe eines Drahtseiles 21 gedreht (Fig. 4). Zu diesem Zweck ist das eine Ende des Drahtseiles 21, unter Zwischenschaltung einer Feder 22 und das andere Ende unmittelbar mittels eines Hakens 23 am Unter teil 1 befestigt. Das Drahtseil 21 ist um die Trommel 26 gewunden und mittels am Wagen 2 angeordneten Rollen 39 geführt. Das Gas für den Rundbrenner wird über ein Ventil 30 und einen biegsamen Schlauch 31 zugeführt. Rollen 32 und 33, die an den Enden einer Konsole 34 und 35 drehbar gelagert sind, unter stützen den Schlauch.
Von der Rolle 33 läuft der Schlauch 31 zu einer mit der Trommel 16 fest ver bundenen Trommel 36. Beim Vor- und Zurückbewe gen des Wagens 2 wird die Trommel 16 und mit ihr die Trommel 36 abwechselnd in der einen und andern Richtung gedreht. Das Gas gelangt vom Schlauch 31 durch ein Rohr 100 im Inneren der Trommel 16, zum Rundbrenner 17, der am Flansch 37 der Trommel 16 befestigt ist. Ein Gegengewicht 53 gleicht das Gewicht des Schlauches 31 aus und hält denselben in der gezeichneten Lage.
Der Wagen 2 trägt eine zweite Grundplatte 38, die in einer Schwalbenschwanzführung 25 des Wagens 2 verschiebbar gelagert ist. Die Grundplatte 38 trägt ein Paar Spannbacken 40 und 41, die um Achsen 42 schwenkbar gelagert sind. Eine Zugfeder 43 ver bindet die Spannbacken 40 und 41, die über mitein ander in Eingriff stehende Zahnradsegmente 44 und 45 gekuppelt sind. Die Zugfeder 43 und die Zahnrad segmente 44 und 45 sind ausserhalb der Bewegungs bahn des Rohres 19 angeordnet. Ein die obere Spann backe 40 tragender Hebelarm 46 arbeitet mit seinem gegen hinten gerichteten Ende 47 mit einem Nocken 48 an einem Hebelarm 49 zusammen, der um einen Zapfen 51 schwenkbar an einem Rahmen 50 gelagert ist, welcher die Achsen 42 der gezahnten Segmente 44 und 45 und der Spannbacken 40 und 41 trägt.
Der Nocken 48 ist selbstsperrend und gibt nur am Ende des Rücklaufes des Wagens 2 die Spannbacken 40 und 41 frei, welche dann durch die Feder 43 gegen einandergedrückt werden, um das Rohr zu erfassen und festzuhalten. Am Ende des Vorwärtslaufes des Wagens 2 arbeitet der Hebel 49 mit einer schrägen Führung 94 zusammen, die an einen Längsträger 52 des Unterteiles 1 angebracht ist.
Ein doppelarmiger Hebel, der um einen Zapfen 54 am Wagen 2 (Fig.2a schwenkbar gelagert ist, ist mit seinem Arm 55 über einen Lenker 56 mit der Grundplatte 38 verbunden, während der mittlere Teil dieses Hebelarmes 55 mittels eines Verbindungsstük- kes 57 mit der Tragplatte 24 verbunden ist. Der an dere Hebelarm 58 des Hebels arbeitet mit einer Füh rung 59 zusammen, die an der Seite der Schiene 3 befestigt ist (Fig. 2a).
Zwecks Entfernung eines abgetrennten Teilstük- kes des Rohres aus der oben beschriebenen Vor richtung sind Rollen 60 und 61 am freien Ende von Auslegern 62 bzw. 63, die um Zapfen 64 bzw. 65 schwenkbar sind, vorgesehen. Zur gegenläufigen Dre hung der Rollen 60 und 61 sind miteinander in Ein griff stehende Zahnräder 66 und 67 vorgesehen, welche von einem auf der Achse 9 angeordneten Ket tenrad 68, mittels einer Kette 69, einem Kettenrad 70 und Ketten 71 bzw. 72 angetrieben sind (Fig. la und 2a). Die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 60 und 61 muss grösser als die Geschwindigkeit der Längs bewegung des Rohres 19 sein.
Das Zahnrad 67 ist mit einem Kettenrad 101 fest verbunden oder kann aus einem Stück mit dem selben bestehen. Das Kettenrad<B>101</B> treibt über eine Kette ein Kettenrad 103, auf einer Welle 102 (Fig. 2a) an. Die Rolle 61 ist mit dem Kettenrad 103 verbun den. Der Ausleger 63 über die Rolle 61 besteht aus einem Stück mit einer Hülse 104 auf einer Achse 65. In gleicher Weise ist die Rolle 60 auf einer Achse 114 gelagert. Die Hülse 104 trägt ein Zahnradsegment 105, das mit einem Zahnradsegment 106 in Eingriff steht, um den Ausleger 62 zu steuern. In der in Fig. 1 a gezeigten Lage halten die Zahnradsegmente 105 und 106 die Rollen 60 und 61 entgegen der Wirkung einer Feder 107 in voneinander entfernter Lage.
Der Wagen 2 trägt eine Führungsschiene 74 und die Hülse 104 einen Hebelarm 73 mit einem Anschlag 110, der um den Zapfen 108 schwenkbar am Hebel 73 gelagert und durch eine Feder 109 in seiner dar gestellten Lage gehalten ist. Eine am freien Ende des Anschlages 110 vorgesehene Rolle 111 arbeitet am Ende der Vorwärtsbewegung des Wagens 2 mit der Unterseite der Führungsschiene 74 zusammen. Die vorstehend beschriebenen Teile bewirken, dass die abgetrennten Teilstücke des Rohres 19 nachgiebig er fasst und nach Freigabe des durch die Spannbacken 40 und 41 ausgeübten Festhaltedruckes mittels der Rollen 60 und 61 entfernt werden.
Die abgetrennten Teilstücke müssen nun vom Wagen 2 auf waagrecht angeordnete Tragarme 75 und 76 überführt werden, die an einem an den Schienen 3 angebrachten Rahmen 112 der Vorrich tung befestigt sind. Zur Abführung der abgetrennten Teilstücke dienen die zwei drehbaren Rollen 77 und 78, über die ein endloses Band 79 läuft. Die Welle 80 einer Rolle 78 ist mittels einer Kette 69 und eines Kettenrades 81 das an der Welle 80 befestigt ist, an getrieben. Zwecks Überführung der durch das Band 79 in der Richtung des Pfeiles 82 bewegten Teilstücke auf die Tragarme 75 und 76 ist eine schwenkbare Achse 83, welche an jedem ihrer Enden mit je einem Stift 84 bzw. 85 versehen ist, vorgesehen. Diese Stif ten sind derart angeordnet, dass sie unter den auf dem Band 79 ankommenden Teilstück 86 liegen.
Zur Verschwenkung der mit den Stiften 84 und 85 ver- sehenen Achse 83 ist am Wagen 2 ein Arm 87 be festigt, dessen freies Ende 88 abgeschrägt ist und mit einem am Ende der Achse 83 angeordneten Nocken 89 zusammen arbeitet.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung beim Abbrennen von Teilstücken einer bestimmten Länge von einem kontinuierlich zugeführten Rohr ist die folgende: Das Rohr 19 wird kontinuierlich von der Rohr ziehmaschine 5 in der Richtung des Pfeiles 90 einer Trennstelle der Vorrichtung zugeführt. Der Wagen 2 befindet sich in seiner Endstellung rechts in Fig. la der Zeichnung. In dieser Lage arbeitet der Hebel 49 mit der Führung 92 am Längsträger 52 zusammen. Hierdurch werden die Einspannbacken 40 und 41 gegeneinander bewegt und erfassen das Rohr 19, welches den Trichter 20, die Trommel 16 und den Rundbrenner 17 durchsetzt.
Die Vorrichtung ist der art eingestellt, dass der Rundbrenner 17 sich in einer solchen Entfernung vom freien Ende des Rohres be findet, die der Länge des vom Rohr abzutrennenden Teilstückes entspricht. Der Mitnehmer 14 bewegt sich nun gegen das andere Ende der Führung 15 und bewegt den Wagen 2 in der Richtung des Pfeiles 90. Der innerhalb des Brenners liegende ringförmige Teil des Rohres 19 wird erhitzt und fängt an, sich zu erweichen. Während der Vorwärtsbewegung des Wa gens 2 wird der Trichter 20 samt der Trommel 16 und dem Rundbrenner 17 mittels des Drahtseiles 21 im Uhrzeigersinn gedreht. Demzufolge wird ein im Rundbrenner liegender ringförmiger Teil des Rohres 19 gleichmässig erhitzt und erweicht.
In einem vor ausbestimmten, von der Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens 2 abhängigen Zeitpunkt gelangt der Hebelarm 58 mit dem Abschnitt 95 der Führung 59 in Berührung und verschiebt während der Weiter bewegung des Wagens 2 über den Arm 55 und den Lenker 56 die Grundplatte 38 längs ihrer Führung 25 in Richtung des Pfeiles 90. Gleichzeitig wird die Grundplatte 24 über den Lenker 57 etwas langsamer als die Grundplatte 38 in derselben Richtung bewegt.
Der Abstand der Zapfen 54 und 96 bzw. 54 und 97 ist so gewählt, dass während der Streckung des im Be reich der Flammen des Rundbrenners 17 liegenden erweichten ringförn-iigen Teiles des Rohres die Ge schwindigkeit der den Rundbrenner 17 tragenden Grundplatte 24 etwa die Hälfte der Geschwindigkeit der die Spannbacken 40 und 41 tragenden Grund platte 38 beträgt. Dadurch wird sich der Rundbren ner immer in der Mitte des erweichten Rohrteiles be finden.
Da in dieser Phase des Verfahrens die Geschwindigkeit des abzutrennenden Teilstückes 86 grösser als die Geschwindigkeit, mit der das Rohr 19 zugeführt wird, ist, wird der erweichte Rohrteil ge streckt, und seine Wandstärke nimmt ab, bis es schliesslich durchschmilzt und dadurch das Teilstück 86 vom Rohr 19 getrennt ist. Gleichzeitig werden die Ränder des Teilstückes und des Rohres durch die Flammen des Rundbrenners 17 abgerundet. Sobald die Rolle 113 den Teil 112 der Führung 59 ver lässt, ziehen die Federn 27 und 28 die Tragplatte 24 zurück, bis dieselbe gegen den Anschlag 26 am Wagen 2 anstösst.
Der Hebelarm 49 gelangt nun mit der Führung 94 in Berührung, wodurch die Spann backen 40 und 41 das abgetrennte Teilstück 86 des Rohres freigeben, und das Teilstück wird nun durch die Rollen 60 und 61 befördert. Diese Rollen werden mittels der Führung 74, dem Anschlag 110 und der Rolle 111 an das Teilstück 86 angedrückt und mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit gedreht als das Rohr 19. Das abgetrennte Teilstück 86 wird dann durch das endlose Band 79 weiterbefördert, bis es den Anschlag 99 erreicht. Dann wird das Teil stück 86 mittels der Stifte 84 und 85 auf die Arme 75 und 76 befördert. Diese Stifte werden durch das freie Ende 88 des Armes 87 betätigt.
Method for cutting off sections of the same length from a continuously fed glass tube and device for carrying out the method It is known to cut sections of corresponding length from a tube fed by the tube drawing machine at a constant speed in order to produce glass tubes of the same length, in particular glass tubes for fluorescent tubes. For this purpose, the pipe, which is usually still hot, is connected to a cold body, e.g. B. with a corundum disc running through water, scored or struck with a cold hammer, whereupon the glass jumps at the point of contact with the cold body.
The edges of the sections of the pipe separated in this way are uneven and, after the cut pipe section has been brought to the desired length, must be rounded off in a further machine, generally by heat treatment. The disadvantage of this known process is that several operations and accordingly several machines are necessary. In addition, the glass loss is relatively high and the process is not particularly quick.
It is known to locally heat the continuously fed glass tube at a predetermined ring-shaped point, the distance from the free tube end of which is equal to the length of the desired section, up to the expansion temperature of the glass and to stretch it by pulling until the heated section Melts through the pipe wall and thereby separates the desired length of the pipe from the fed pipe. In this way of working, there are no cracks in the glass, and the edges of the separate pipe parts can advantageously be immediately rounded off by heat treatment.
Subsequent trimming and subsequent processing of the edges is therefore not necessary with this method of operation. According to the method according to the invention, the burner which heats the ring-shaped point of the tube with its flames is moved so that the flames always brush the central part of the point to be stretched under heating, the tensile force causing the stretching only on the heated point in the tube after their softening is exercised,
and when the middle part of the stretched point is cut through, the edges of the adjacent ends of the glass tube and of the cut part are rounded off at the same time.
In the device for carrying out the process, a guide for a longitudinally movable back and forth, a burner and a fixed holding member for the glass tube carrying carriage, a Ge gear for reciprocating the carriage and means for opening and closing the Has retaining members, according to the invention, the burner is movably arranged on the carriage by means of a base plate which can be displaced with respect to the carriage and is provided with a movement device,
by means of which the burner can be moved with respect to the carriage after a certain length of travel of the carriage in the direction of movement of the carriage at a lower speed than the base plate carrying the retaining members and provided with its own movement device, through their movement in relation to the carriage the softened pipe part is stretched.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of a device according to the invention is shown, namely: FIG. 1 a shows a side view of one half and FIG. 1 b shows a side view of the other half of the device, following the half according to FIG. 2a shows a plan view of FIG. La, although structures of the device have been omitted for the sake of a better overview,
FIG. 2b shows a plan view of FIG. 1b, FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG. 1a, and FIG. 4 shows a section along the line IV-IV in FIG. 1a .
The device has a lower part 1 advantageously constructed from flat iron, the lower longitudinal member of which serves as rails 3 for a carriage 2 with wheels 4 which can be moved along the same. The carriage 2 is from a pipe drawing machine 5, with means of a sprocket 6, a chain 7, a chain wheel 8, an axis 9, bevel gears 10 and the longitudinal support-mounted sprockets 11 and 12 along the latter. On an endless chain 13, which runs over the chain wheels 11 and 12, a driver 14 is provided which protrudes into a guide 15 running across the carriage 2.
The translated drive means for the carriage is selected in such a way that the speed of the carriage 2 and of the driver 14 is equal to the speed of the pipe 19 fed by the pipe drawing machine 5. This ensures that the carriage 2 and the pipe 19 have the same speed when they move to the left in the drawing. On a support plate 24 of the carriage 2, a support frame 29 is arranged, in which a hollow drum 16 is rotatably mounted.
The support plate 24 is displaceable on the dovetail guide 25 and is constantly pulled by the springs 27, 28 against a stop 26 provided on the support plate. A circular burner 17 is attached to the front end of the drum 16 and produces flames 18 which are directed radially inward. The tube 19 supplied by the tube drawing machine 5 passes through a funnel 20 provided at the rear end of the drum 16, the drum 16 and the circular burner 17, these three parts being firmly connected and coaxially arranged with one another and with the tube axis.
While the carriage 2 is moved back and forth along the rails 3, the drum 16 is rotated with the aid of a wire rope 21 (FIG. 4). For this purpose, one end of the wire rope 21 is attached to the lower part 1 with the interposition of a spring 22 and the other end directly by means of a hook 23. The wire rope 21 is wound around the drum 26 and guided by means of rollers 39 arranged on the carriage 2. The gas for the circular burner is supplied via a valve 30 and a flexible hose 31. Rollers 32 and 33, which are rotatably mounted at the ends of a console 34 and 35, support the hose.
The hose 31 runs from the roller 33 to a drum 36 firmly connected to the drum 16. When the carriage 2 moves back and forth, the drum 16 and with it the drum 36 are rotated alternately in one direction and the other. The gas passes from the hose 31 through a pipe 100 inside the drum 16 to the circular burner 17 which is attached to the flange 37 of the drum 16. A counterweight 53 compensates for the weight of the hose 31 and holds it in the position shown.
The carriage 2 carries a second base plate 38 which is slidably mounted in a dovetail guide 25 of the carriage 2. The base plate 38 carries a pair of clamping jaws 40 and 41 which are mounted pivotably about axes 42. A tension spring 43 ver binds the clamping jaws 40 and 41, which are coupled via mitein other meshing gear segments 44 and 45. The tension spring 43 and the gear segments 44 and 45 are arranged outside the path of movement of the tube 19. A lever arm 46 carrying the upper clamping jaw 40 works with its rearwardly directed end 47 with a cam 48 on a lever arm 49 which is pivotably mounted about a pin 51 on a frame 50, which the axes 42 of the toothed segments 44 and 45 and the jaws 40 and 41 carries.
The cam 48 is self-locking and only at the end of the return travel of the carriage 2 releases the clamping jaws 40 and 41, which are then pressed against one another by the spring 43 in order to grasp and hold the pipe. At the end of the forward travel of the carriage 2, the lever 49 works together with an inclined guide 94 which is attached to a longitudinal beam 52 of the lower part 1.
A double-armed lever which is pivotably mounted about a pin 54 on the carriage 2 (FIG. 2a) is connected with its arm 55 via a link 56 to the base plate 38, while the middle part of this lever arm 55 is connected to the base plate 38 by means of a connecting piece 57 Support plate 24. The other lever arm 58 of the lever cooperates with a guide 59 which is fastened to the side of the rail 3 (FIG. 2a).
For the purpose of removing a severed part of the pipe from the device described above, rollers 60 and 61 are provided at the free end of arms 62 and 63, respectively, which can be pivoted about pins 64 and 65, respectively. To rotate the rollers 60 and 61 in opposite directions, gears 66 and 67 are provided with one another in a handle, which are driven by a chain wheel 68 arranged on the axis 9, by means of a chain 69, a chain wheel 70 and chains 71 and 72 ( Fig. La and 2a). The peripheral speed of the rollers 60 and 61 must be greater than the speed of the longitudinal movement of the tube 19.
The gear 67 is firmly connected to a chain wheel 101 or can consist of one piece with the same. The chain wheel <B> 101 </B> drives a chain wheel 103 on a shaft 102 (FIG. 2a) via a chain. The roller 61 is connected to the sprocket 103. The arm 63 over the roller 61 consists of one piece with a sleeve 104 on an axle 65. In the same way, the roller 60 is mounted on an axle 114. The sleeve 104 carries a gear segment 105 that meshes with a gear segment 106 to control the boom 62. In the position shown in Fig. 1 a, the gear segments 105 and 106 hold the rollers 60 and 61 against the action of a spring 107 in a spaced-apart position.
The carriage 2 carries a guide rail 74 and the sleeve 104 has a lever arm 73 with a stop 110 which is pivotably mounted about the pin 108 on the lever 73 and is held by a spring 109 in its position is provided. A roller 111 provided at the free end of the stop 110 cooperates with the underside of the guide rail 74 at the end of the forward movement of the carriage 2. The above-described parts have the effect that the severed sections of the pipe 19 are resiliently grasped and removed by means of the rollers 60 and 61 after the holding pressure exerted by the clamping jaws 40 and 41 has been released.
The separated sections must now be transferred from the carriage 2 to horizontally arranged support arms 75 and 76 which are attached to a frame 112 attached to the rails 3 of the device. The two rotatable rollers 77 and 78, over which an endless belt 79 runs, serve to remove the separated pieces. The shaft 80 of a roller 78 is driven by means of a chain 69 and a sprocket 81 which is attached to the shaft 80. For the purpose of transferring the parts moved by the belt 79 in the direction of the arrow 82 to the support arms 75 and 76, a pivotable axle 83 is provided, which is provided with a pin 84 and 85 at each of its ends. These pins are arranged in such a way that they lie under the section 86 arriving on the belt 79.
To pivot the axle 83 provided with the pins 84 and 85, an arm 87 is fastened to the carriage 2, the free end 88 of which is beveled and works together with a cam 89 arranged at the end of the axle 83.
The method of operation of the device described when burning off sections of a certain length from a continuously fed pipe is as follows: The pipe 19 is continuously fed from the pipe drawing machine 5 in the direction of arrow 90 to a separation point of the device. The carriage 2 is in its end position on the right in Fig. La of the drawing. In this position, the lever 49 works together with the guide 92 on the longitudinal beam 52. As a result, the clamping jaws 40 and 41 are moved towards one another and grasp the tube 19, which passes through the funnel 20, the drum 16 and the circular burner 17.
The device is set in such a way that the circular burner 17 is located at such a distance from the free end of the tube that corresponds to the length of the section to be separated from the tube. The driver 14 now moves towards the other end of the guide 15 and moves the carriage 2 in the direction of the arrow 90. The annular part of the tube 19 located inside the burner is heated and begins to soften. During the forward movement of the Wa gene 2, the funnel 20 together with the drum 16 and the circular burner 17 by means of the wire 21 is rotated clockwise. As a result, an annular part of the tube 19 located in the circular burner is heated and softened evenly.
At a predetermined time depending on the speed of movement of the carriage 2, the lever arm 58 comes into contact with the section 95 of the guide 59 and, as the carriage 2 continues to move, moves the base plate 38 along its guide 25 via the arm 55 and the link 56 in the direction of arrow 90. At the same time, the base plate 24 is moved somewhat more slowly than the base plate 38 in the same direction via the link 57.
The distance between the pins 54 and 96 or 54 and 97 is chosen so that during the stretching of the softened annular part of the tube lying in the area of the flames of the circular burner 17, the speed of the base plate 24 carrying the circular burner 17 is approximately half the speed of the clamping jaws 40 and 41 supporting base plate 38 is. As a result, the round burner will always be in the middle of the softened pipe part.
Since in this phase of the process the speed of the section 86 to be separated is greater than the speed at which the pipe 19 is fed in, the softened pipe part is stretched and its wall thickness decreases until it finally melts through and the section 86 from Tube 19 is separated. At the same time, the edges of the section and the pipe are rounded off by the flames of the circular burner 17. As soon as the roller 113 leaves the part 112 of the guide 59, the springs 27 and 28 pull the support plate 24 back until it abuts against the stop 26 on the carriage 2.
The lever arm 49 now comes into contact with the guide 94, whereby the clamping jaws 40 and 41 release the separated section 86 of the tube, and the section is now conveyed by the rollers 60 and 61. These rollers are pressed against the section 86 by means of the guide 74, the stop 110 and the roller 111 and are rotated at a higher peripheral speed than the tube 19. The separated section 86 is then conveyed on by the endless belt 79 until it reaches the stop 99 . Then the part piece 86 by means of the pins 84 and 85 on the arms 75 and 76 is conveyed. These pins are actuated by the free end 88 of the arm 87.