Lichtdichte Filmpackung für Tageslichtentwicklung Es ist bekannt, lichtempfindliches Material, ins besondere für Röntgenaufnahmen, mit einem für photographische Behandlungsbäder durchlässigen, aber für Licht undurchlässigen Stoff zu umhüllen. Als Umhüllung wird hierfür beispielsweise saugfähiges Papier verwendet. Hierbei macht es Schwierigkeiten, diese flüssigkeitsdurchlässige Umhüllung lichtdicht zu machen.
Weiterhin wurde zur Verbesserung solcher Packungen eine Röntgenfilmpackung vorgeschlagen, die mit einer weitgehend lichtdichten Umhüllung ver sehen ist, welche für Röntgenstrahlen und Flüssigkei ten durchlässig ist, in welcher der Film nach der Belichtung behandelt werden soll, wobei zwischen dem Film und der flüssigkeitsdurchlässigen Umhül lung eine innere Hülle derart angebracht ist, dass letz tere herausgezogen werden kann, ohne dem Licht Zutritt zum Film zu gewähren.
Beispielsweise wird in die flüssigkeitsdurchlässige Umhüllung an einer offenen Seite eine den Film auf beiden Seiten bedek- kende, aber flüssigkeitsundurchlässige Papierfalte ein geschoben, die kurz vor der Entwicklung herausge nommen wird. Diese Ausführungsform hat den Nach teil, dass bei dieser Handhabung sehr leicht Licht in die an einer Seite offene Packung eindringen kann.
Erfindungsgemäss wird eine bessere Lichtabdich tung mit einer Filmpackung erzielt, bei der der Film in einer flüssigkeitsdurchlässigen, lichtdicht ausgebil deten Hülle eingeschlossen, diese zusätzlich mit einer aus Papier oder Kunststoff bestehenden lichtdichten Falte umfasst und in einer Aussenhülle, z. B. in Form einer Tasche, aus wasserabstossendem, lichtundurch lässigem Material verpackt ist.
Die innere flüssigkeitsdurchlässige Papierumhül lung wird zweckmässig an den freistehenden Rändern durch Verkleben, Verfilzen, Rändeln, Bördeln oder dergleichen verschlossen. Die Falte aus Papier oder Kunststoff kann zwecks Erhöhung der Lichtabdichtung lichtabsorbierende Farbstoffe oder lichtundurchlässige Stoffe enthalten.
Für Filme, bei denen eine Röntgenverstärkerfolie nicht direkt in Kontäkt mit dem Fihn liegen muss, wird auf einer Seite der Falte eine Verstärkerfolie, z. B. eine Bleifolie, angebracht und gegebenenfalls darauf befestigt. Die Bleifolie dient auch, beispiels weise bei Röntgen-Zahnfilmen, als Strahlungsschutz.
Für die Aussenhülle wird ein wasserabstossendes, zweckmässig undurchlässiges, Material verwendet, wie beispielsweise imprägniertes oder kaschiertes Papier, Kunststoff und dergleichen. Für die Aussenhülle kann an sich eine beliebige, für Verpackungszwecke übliche Form gewählt werden. Beispielsweise kann eine ein seitig offene Tasche verwendet werden.
Für den Verbraucher ist es nach der Exponierung des Films sehr leicht, bei gedämpftem Tageslicht einen Film mit der flüssigkeitsdurchlässigen Hülle, in welcher der Film eingeschlossen ist, schnell aus der Aussenhülle und der Falte herauszunehmen, ohne dass die Gefahr einer direkten Belichtung besteht, und in ein Tageslicht-Entwicklungsgerät zu bringen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt in Ansicht die Innenhülle, in welcher der Film eingeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung die Falte mit der darin befindlichen Innenhülle.
Fig.3 zeigt in gleicher Darstellung die fertige Packung.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie<B>C -D</B> in Fig. 2.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervor geht, ist der Film 1 in einer flüssigkeitsdurchlässigen Innenhülle 2 eingeschlossen, welche lichtdicht ausge bildet ist. Die über den Film 1 vorstehenden Ränder der Hülle 2 sind zweckmässig durch Verkleben, Ver- filzen, Rändeln oder Bördeln lichtdicht verschlossen Die Hülle 2 ist mit einer aus Papier oder Kunststoff bestehenden, lichtdichten Falte 4 verschlossen, die lichtdicht eingefärbt sein kann und auf der einen Innenseite eine Bleifolie 3 enthält. Die Falte 4 ist in einer Aussenhülle 5 aus wasserabstossendem, licht undurchlässigem Material verpackt, welches zweck mässig sogar wasserundurchlässig ist.
Die Aussenhülle 5 ist als Tasche ausgebildet, nach deren öffnen die Falte 4 leicht erfassbar ist. Die in Fig. 2 sichtbare Wand der Falte 4 weist am Öffnungsende einen Rand ausschnitt zur Erleichterung des Herausnehmens der Innenhülle 2 auf.
Light-tight film pack for daylight development It is known to encase light-sensitive material, in particular for X-ray exposures, with a material which is permeable to photographic processing baths but which is impermeable to light. For example, absorbent paper is used as a cover. It is difficult here to make this liquid-permeable envelope light-tight.
Furthermore, an X-ray film pack has been proposed to improve such packs, which is seen ver with a largely light-tight envelope which is permeable to X-rays and liquids in which the film is to be treated after exposure, with a development between the film and the liquid-permeable envelope inner shell is attached in such a way that the latter can be pulled out without allowing the light access to the film.
For example, a fold of paper that covers the film on both sides but is impermeable to liquid is pushed into the liquid-permeable envelope on one open side and is removed shortly before development. This embodiment has the disadvantage that, with this handling, light can very easily penetrate into the pack that is open on one side.
According to the invention a better Lichtabdich device is achieved with a film pack, in which the film is enclosed in a liquid-permeable, light-tight ausgebil Deten envelope, this also includes a light-tight fold made of paper or plastic and in an outer shell, for. B. in the form of a bag made of water-repellent, light impervious material is packed.
The inner liquid-permeable paper envelope is expediently closed at the exposed edges by gluing, felting, knurling, beading or the like. The fold of paper or plastic can contain light-absorbing dyes or opaque materials to increase the light seal.
For films in which an X-ray intensifying screen does not have to be in direct contact with the film, an intensifying screen, e.g. B. a lead foil, attached and optionally attached to it. The lead foil also serves as radiation protection, for example in the case of X-ray dental films.
A water-repellent, expediently impermeable material, such as, for example, impregnated or laminated paper, plastic and the like, is used for the outer shell. Any shape customary for packaging purposes can be chosen for the outer shell. For example, a pocket open on one side can be used.
After exposure of the film, it is very easy for the consumer to quickly remove a film with the liquid-permeable envelope in which the film is enclosed from the outer envelope and the fold in subdued daylight without the risk of direct exposure and in bring a daylight developing device.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows in elevation the inner sleeve in which the film is enclosed.
Fig. 2 shows in the same representation the fold with the inner cover located therein.
3 shows the finished pack in the same representation.
FIG. 4 shows a section along the line A-B in FIG. 3.
FIG. 5 shows a section along the line <B> C -D </B> in FIG. 2.
As can be seen in particular from FIGS. 4 and 5, the film 1 is enclosed in a liquid-permeable inner shell 2 which is light-tight forms. The edges of the cover 2 protruding over the film 1 are expediently closed light-tight by gluing, felting, knurling or flanging Inside contains a lead foil 3. The fold 4 is packed in an outer shell 5 made of water-repellent, light-impermeable material, which is even expediently water-impermeable.
The outer shell 5 is designed as a pocket, after which the fold 4 can easily be grasped. The wall of the fold 4 visible in FIG. 2 has an edge cutout at the opening end to facilitate the removal of the inner shell 2.