CH350531A - Verfahren zum Plattieren von Sinterkörpern aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zum Plattieren von Sinterkörpern aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen

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CH350531A
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Eversheim Paul Dipl-Phys In Dr
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Ver Leichtmetallwerke Gmbh
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    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/0408Light metal alloys
    • C22C1/0416Aluminium-based alloys
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description


  Verfahren zum Plattieren von Sinterkörpern aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen    Es ist bekannt, Aluminiumsinterkörper aus     oxyd-          haltigem    Aluminiumpulver herzustellen. Diese Sinter  körper weisen infolge ihres besonderen Aufbaus sehr  gute Festigkeitswerte und gute Warmfestigkeit auf.  Bekanntlich lassen sich die gesinterten Barren bei  richtiger Anwendung des Druckes und der Tempera  tur auch strangpressen. Allerdings zeigt sich infolge  des Oxydgehaltes nach einiger Zeit eine grössere Ab  nutzung der Presswerkzeuge, als dies normalerweise  bei allen anderen bekannten Legierungen der Fall ist.  Um also auch bei mehrfacher und längerer Benut  zung einwandfreie Oberflächen zu erzielen, war es  notwendig, von Zeit zu Zeit die Werkzeuge auszu  wechseln.

   Dies bedeutet aber unter Umständen einen  erheblichen Zeitverlust und einen Mehraufwand an  Werkzeugen, da bis zum Kaltwerden, Bearbeiten und  wieder Erwärmen der Matrizen längere Zeit vergeht.  Ausserdem konnte es vorkommen, dass bei etwas nied  rigeren Presstemperaturen kleine Teile des     Pressmate-          rials    an der Matrize hafteten und so eine Störung der  Oberfläche bewirkten, ganz abgesehen davon, dass  bei niedrigeren Temperaturen leicht ein Aufreissen  des Stranges stattfinden konnte und dieser somit völlig  unbrauchbar wurde. Eine Wiederverwendung, wie bei  den bekannten Aluminiumlegierungen, kann auf  Grund des besonderen Herstellungsverfahrens der  Sinterkörper nicht in Betracht kommen.  



  Die vorliegende Erfindung     betrifft    nun ein Ver  fahren zum Plattieren von Sinterkörpern aus Alumi  nium oder Aluminiumlegierungen, das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass beim     Verformen    dieser Sinter  körper ein gleichzeitig schmierend wirkender Plat  tierwerkstoff aus Aluminium oder einer Aluminium  legierung zwischen Sinterkörper und Werkzeug gelegt  und mitverformt wird. Auf diese Weise lassen sich  Plattierschichten durch Aufwalzen oder Gesenkpres-    sen, insbesondere aber beim Strangpressen, aufbringen.  Die eingangs angeführten Nachteile beim Strangpres  sen lassen sich durch diese Massnahme völlig beheben.

    Dabei zeigte sich, dass der Verschleiss der     Presswerk-          zeuge    auf ein normales Mass herabgedrückt werden  konnte und ausserdem eine grössere Temperaturunab  hängigkeit vorhanden war, das heisst, dass auch bei  niedrigeren Temperaturen noch eine     sehr    gute Ober  fläche erzielt werden konnte. Gleichzeitig wurde eine  überraschend gute Plattierbarkeit des Kernwerkstoffes  festgestellt. Wie man aus     Erfahrung    weiss, lassen sich  Werkstoffe der gleichen Zusammensetzung, z. B.  Al 99,5     mit    A199,5, nicht oder nur sehr unvollkom  men plattieren.

   Da bei den Sinterbarren der Grund  werkstoff aus A199,5 bestand, war eine so gute     Plat-          tierbarkeit    nicht zu erwarten. Untersuchungen zeigten,  dass, unabhängig von der Form des Stranges, die     Plat-          tierung    über die gesamte Länge des Stranges. gleich  mässig war und ausserordentlich gut haftete. Auch  nach dem Auswalzen des. Stranges zu Blechen war die  Plattierschicht, durch das Verfahren bedingt, beider  seitig vorhanden und gut haftend. Selbstverständlich  kann auch ein Walzplattieren stattfinden, wenn der  Strang von vorneherein nicht mit Aluminium ge  schmiert worden ist.  



  Wie man weiss, lassen sich Aluminium-Sinterkör  per nicht glänzen, und eine  Eloxal -Behandlung       führt    dazu, den     ursprünglichen        Aluminiumglanz    zum  Verschwinden zu bringen, weil sich in die      Eloxal -          Schicht        Aluminiumteilchen    einbauen und dem Werk  stück, je nach Dauer der Behandlung, ein graues bis  schwarzes Aussehen verleihen.  



  Wird jedoch der Sinterkörper in. der beschriebenen  Art und Weise plattiert, so kann sowohl eine     Glänz-          behandlung    als auch eine      Eloxal -Behandlung    (auch       Hart- Eloxieren )    vorgenommen werden, wodurch      dem Werkstoff ein ausgezeichnetes Aussehen verlie  hen und zudem die Korrosionsbeständigkeit noch er  höht wird. Es     kann        selbstverständlich    auch an Stelle  von A199,5     Aluminium    höherer Reinheit, z. B.  A199,99, zum Plattieren     verwendet    werden.

   Da der  Grundwerkstoff die bekannten guten Eigenschaften  der Aluminium-Sinterfabrikate besitzt, können durch  die Erfindung gleichzeitig auch die Eigenschaften der       Oberfläche    in bedeutender Weise     verbessert    werden.  



  Anwendung kann das Verfahren beispielsweise  bei Rohren     finden,    die hohen Temperaturen und stär  keren chemischen     Angriffen    ausgesetzt sind, sowie bei  Stangen und Profilen. Auch lässt sich im Gesenk eine  Plattierung durchführen, was für bestimmte Teile  von Vorteil sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Plattieren von Sinterkörpern aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Verformen dieser Sinterkör per ein gleichzeitig schmierend wirkender Plattier werkstoff aus Aluminium oder einer Aluminiumlegie rung zwischen Sinterkörper und Werkzeug gelegt und mitverformt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Plattierwerkstoff A199,99 ver wendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Plattierwerkstoff A199,5 ver wendet wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Aluminiumlegierungen, wie zum Beispiel AlMg mit bis 3 0/o Mg, AlMn mit bis 2 %/o Mn oder AlZn mit bis 5 0/o Zn als Plattierwerkstoff ver wendet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Plattierschicht beim Strang pressen, durch Aufwalzen oder durch Gesenkpressen aufgebracht wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, d'ass man Sinterkörper aus mit Kupfer, Magnesium, Silizium, Zink oder Mangan legiertem Aluminium anwendet.
CH350531D 1955-08-18 1956-07-06 Verfahren zum Plattieren von Sinterkörpern aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen CH350531A (de)

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