CH348642A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigaretten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigaretten

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CH348642A
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CH
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cigarette
plug
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lengths
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English (en)
Inventor
Walter Molins Desmond
Walter Jackson Norman
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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Application filed by Molins Machine Co Ltd filed Critical Molins Machine Co Ltd
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/52Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von     Mundstückzigaretten       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel  lung von     Mundstückzigaretten,    beispielsweise durch  Vereinigung von Längen aus umhülltem Zigaretten  stangenmaterial mit Längen aus     Mundstückmaterial     mittels eines Vereinigungsbandes, das um die zu ver  einigenden Teile herumgelegt und daran befestigt wird.  



  Der Einfachheit halber wird ein     Mundstückteil     nachstehend als  Pfropfen  bezeichnet. Dieses Wort  soll jeden     Mundstückmaterialteil    (von der in der fer  tigen Zigarette erforderlichen Länge oder der dop  pelten Länge) bezeichnen, der zur Einverleibung in  einer     Mundstückzigarette    geeignet ist. Der Pfropfen  kann z. B. aus einem Stück Filtermaterial oder einem  hohlen Rohr oder einem anderen geeigneten Material  stück (z. B. auch aus Tabak), das sich von dem in  der übrigen Zigarette enthaltenen Tabak unterschei  det, oder auch aus jeder Kombination der vorstehend  genannten Materialien bestehen. Bekannte Beispiele  von Pfropfen sind die bekannten Filtermundstücke  zum Filtrieren des Rauches.

   Pfropfen werden oft aus  zusammengelegten oder zusammengeballten Papier  bäuschchen hergestellt, die in einer Umhüllung ein  geschlossen werden.  



  Zur Vereinigung mit Pfropfen geeignete Längen  von umhülltem     Zigarettenstangenmaterial    in einer für  eine einzige     Mundstückzigarette    geeigneten Länge  werden nachstehend als Zigarettenlängen bezeichnet.  



  Eine Gruppe, bestehend aus einem     doppeltlangen     Pfropfen, der zwischen zwei Zigarettenlängen axial  mit ihnen fluchtend -und an den Enden "daran an  stossend angeordnet und mit ihnen mittels eines Ver  einigungsbandes vereinigt ist, wird nachstehend als  Doppeleinheit bezeichnet. Als     doppeltlang    wird ein  Pfropfen bezeichnet, dessen Länge das Doppelte der  in einer einzelnen     Mundstückzigarette    erforderlichen  Länge beträgt.

      Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstel  lung von     Mundstückzigaretten,    das darin besteht, dass  aufeinanderfolgende Zigarettenlängen mit Zwischen  räumen zwischen ihren Enden axial bewegt werden,  dass in den jeder zweiten Zigarettenlänge folgenden  Zwischenraum ein     doppeltlanger    Pfropfen eingelegt  wird, so dass     aufeinanderfolgende    Gruppen entstehen,  die aus je zwei axial     fluchtenden    Zigarettenlängen und  einem dazwischenliegenden und axial damit fluchten  den Pfropfen bestehen, dass jede dieser Gruppen axial  einer Einrichtung zum Anbringen eines Vereinigungs  bandes an dem Pfropfen und den Endteilen der Zi  garettenlängen     zugeführt    und diese Zuführung da  durch geregelt wird,

   dass die Vorwärtsbewegung der  vorderen Zigarettenlänge reibungsschlüssig verhindert  wird, bis die Gruppe     zwangläufig    von einem Schie  ber vorgeschoben wird, der an der hinteren Zigaretten  länge der Gruppe angreift, so dass die Zigaretten  längen und der Pfropfen axial zusammengeschoben  werden und der Vorschub der zusammengeschobenen  Gruppe zeitlich mit der Zuführung ihres Vereinigungs  bandes abgestimmt wird. Die Herstellung der Zwi  schenräume zwischen den Zigarettenlängen und die  axiale Bewegung derselben kann vorteilhaft unmittel  bar nach dem Abtrennen der Zigarettenlängen von der  endlosen Stange einer Zigarettenmaschine erfolgen.  



  Ausserdem schafft die     Erfindung    eine Vorrichtung  zur Herstellung von     Mundstückzigaretten    nach diesem  Verfahren, gekennzeichnet durch eine Einrichtung  zum axialen Bewegen von mit Zwischenräumen auf  einanderfolgenden Zigarettenlängen, eine Pfropfen  zuführungseinrichtung zum Zuführen eines doppelt  langen Pfropfens in den jeder zweiten Zigaretten  länge folgenden Zwischenraum zwecks Bildung auf  einanderfolgender Gruppen, die aus je zwei axial  fluchtenden Zigarettenlängen und einem dazwischen  angeordneten, axial damit fluchtenden Pfropfen be-      stehen,

   einer     Zusammenschiebeeinrichtung    zum  axialen Zusammenschieben der Zigarettenlängen einer  Gruppe und des dazugehörigen Pfropfens und eine  Vereinigungseinrichtung zum Anbringen eines kle  benden Vereinigungsbandes an dem Pfropfen und den  Endteilen der Zigarettenlängen einer Gruppe, wobei  die     Zusammenschiebeeinrichtung    einen Schieber auf  weist, der jeweils an der hinteren Zigarettenlänge der  Gruppe angreift, sowie eine Halteeinrichtung, welche  einen ortsfesten Teil besitzt und jeweils an der vor  deren Zigarettenlänge der Gruppe angreift und ihre  Vorwärtsbewegung verhindert, bis die Gruppe von  dem Schieber     zwangläufig    vorgeschoben wird.  



  Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der  Erfindung erörtert.  



  Diese Halteeinrichtung kann eine die vordere Zi  garettenlänge abstützende ortsfeste Fläche aufweisen  sowie ein elastisches Organ, z. B. eine Bürste, das  leicht gegen die vordere Länge drückt, während diese  auf der genannten ortsfesten Fläche ruht, so dass die  Länge zwischen der genannten Fläche und dem elasti  schen Organ leicht geklemmt wird.

   Der Schieber kann  von einem endlosen Förderer getragen werden, der ihn  zu der gewünschten Zeit in die Bahn der Zigaretten  längen hinein- bzw. aus ihr     herausbewegt.    Ein Beispiel  kann eine Einrichtung zur Bildung einer endlosen um  hüllten Zigarettenstange und zu ihrer axialen Bewe  gung aufweisen, ferner eine Einrichtung zum Abteilen  der Stange in Zigarettenlängen von gewünschter Länge  und eine Einrichtung zum Herstellen von axialen  Zwischenräumen zwischen den Längen und zum Zu  führen der Längen zu der Einrichtung zur axialen  Bewegung derselben.  



  Ausserdem kann ein Beispiel der Vorrichtung eine  Fördereinrichtung zur axialen Bewegung einer Gruppe  von der Vereinigungseinrichtung weg aufweisen, so  wie zwei voreinander auf entgegengesetzten Seiten  der Fördereinrichtung angeordnete Scheiben, die an  den abstehenden Randteilen des Vereinigungsbandes  angreifen und diese um den Pfropfen und die Endteile  der Zigarettenlängen der Gruppe herum zum über  lappen bringen, ferner ein     Andrückorgan,    das an dem  Äusseren der einander überlappenden Randteile an  greift und ihn gegen den inneren dieser Randteile  andrückt.  



  Die Scheiben können so angeordnet sein und das  Vereinigungsband kann dem Pfropfen und den Zi  garettenlängen einer Gruppe so zugeführt und daran  angebracht werden, dass die ganze eine Seite des  Bandes von der einen Scheibe an der Gruppe an  gebracht wird,     während    von der anderen Scheibe nur  ein Teil der anderen Seite des Bandes an der Gruppe  angebracht wird, wobei der Randteil dieser anderen  Seite sich über den Randteil der erstgenannten Seite  erstreckt und von dem     Andrückorgan        dagegenge-          drückt    wird. Die Vorrichtung kann mit einer     Heiz-          einrichtung    zum Erhitzen des     Andrückorgans    versehen  sein.  



  Ferner kann die Vorrichtung einen rohrförmigen  Kanal aufweisen, durch den eine Gruppe nach An-         bringung    eines klebenden Vereinigungsbandes bewegt  wird, wobei ein Teil einer Innenfläche dieses Kanals  erhitzt wird und an der Naht des Vereinigungsbandes  angreift. Die Vorrichtung kann auch ein Förderband  aufweisen, das die Gruppe durch den Kanal bewegt,  wobei die Innenfläche des Kanals so geformt ist,  dass sie dem Förderband um einen Teil der Umfangs  fläche der Zigarettenlängen und des Pfropfens herum  einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt  erteilt, während der erhitzte Teil im wesentlichen an  dem Rest der genannten Fläche angreift.

   Die     Pfrop-          fenzuführungseinrichtung    kann eine Führung auf  weisen, entlang der die Pfropfen den Zwischenräumen  zwischen den Zigarettenlängen zugeführt werden,  ferner eine Einrichtung zum Absetzen von aufeinan  derfolgenden Pfropfen auf der Führung, eine Ein  richtung zum Vorschieben von aufeinanderfolgenden  Pfropfen längs der Führung und eine Schiebeeinrich  tung, welche an aufeinanderfolgenden Pfropfen an  greift und sie von der Führung in die genannten  Zwischenräume schiebt. Die Einrichtung zum Vor  schieben der Pfropfen längs der Führung kann eine  Luftdüse aufweisen.  



  Es kann eine Einrichtung zum Anhalten der Be  wegung eines Pfropfens längs der Führung bis zum  Angriff der Schiebeeinrichtung an dem Pfropfen vor  gesehen sein. Diese Einrichtung zum Anhalten der  Bewegung eines Pfropfens kann einen Anschlag auf  weisen, der in die Bahn des Pfropfens hinein- und  aus ihr     herausbewegbar    ist. Die Pfropfen können längs  einer bogenförmigen Bahn (z. B. horizontal) auf die  Zwischenräume zugeschoben werden.  



  Weiter ist ein Beispiel einer Vorrichtung mög  lich zur Herstellung von     Mundstückzigaretten,    in dem  axial fluchtende Pfropfen und Zigarettenlängen wäh  rend ihrer     Axialbewegung    dadurch vereinigt werden,  dass klebende Vereinigungsbänder um axial     anein-          anderliegende    Pfropfen und Zigarettenlängen herum  gelegt werden, und das gekennzeichnet ist durch eine  Einrichtung zum Anbringen dieses Bandes an nur  einem Teil der Umfangsflächen der     aneinanderliegen-          den    Zigarettenlängen und Pfropfen, ein drehbares  Element, z.

   B. eine Scheibe, das an einer Seite des  Bandes angreift und den freien Rand der genannten  Seite des Bandes gegen die genannte Umfangsfläche  faltet, ein zweites drehbares Element, das danach an  der andern Seite des Bandes angreift und es wenigstens  teilweise gegen die genannten Flächen faltet (während  z. B. der äusserste Randteil dieser anderen Seite sich  teilweise über den zuerst gefalteten Teil erstreckt), und  durch ein erhitztes Element, welches an diesem äusser  sten Randteil angreift und ihn überlappend an den  zuerst gefalteten Teil anhält und gleichzeitig zum  Trocknen des Klebstoffes das Band erhitzt.  



  Dieses erhitzte Element kann eine konkave Wirk  fläche aufweisen und einen Teil eines rohrförmigen  Kanals bilden, durch den die vereinigten Zigaretten  längen und Pfropfen hindurchgehen. Die Vorrichtung  kann ein Förderband aufweisen, das die vereinigten  Zigarettenlängen und Pfropfen durch den Kanal hin-      durchführt, wobei die Innenfläche dieses Kanals so  geformt ist, dass sie dem Förderband um einen Teil  der Umfangsfläche der Zigarettenlängen und Pfropfen  herum einen im wesentlichen     halbkreisförmigen    Quer  schnitt erteilt, während das erhitzte Element im we  sentlichen an dem Rest der genannten Fläche an  greift.  



  Schliesslich besitzt ein Beispiel eine     Pfropfenzufüh-          rungseinrichtung    zum Zuführen von Pfropfen einen  nach dem andern in eine Vorrichtung, die gekenn  zeichnet ist durch eine feste Führung für die Pfropfen,  Mittel für die Abgabe der Pfropfen an die Führung  und Mittel für den Austritt von Luft gegen die  Pfropfen in der Führung, so dass die Pfropfen in  Längsrichtung einer nach dem andern längs der Füh  rung bewegt werden.  



  Nachstehend werden das Verfahren nach der Er  findung und die erfindungsgemässe Vorrichtung an  Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin  zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht der Vorrichtung,       Fig.    2 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrich  tung der     Fig.    1,       Fig.3    einen Höhenschnitt durch einen anderen  Teil der Vorrichtung der     Fig.    1,       Fig.4    einen Teil der Vorrichtung der     Fig.    1 in  grösserem Massstab,       Fig.    5 ein Schaubild eines Teils der Vorrichtung  der     Fig.    1, 3 und 4,

         Fig.    6 eine Stirnansicht in der Richtung des Pfeils  A der     Fig.    5 gesehen und       Fig.    7 eine abgeänderte Ausführungsform.  



  Die dargestellte Vorrichtung wird in Kombination  mit einer üblichen Zigarettenmaschine verwendet,  welche eine endlose Stange herstellt. In dieser Zi  garettenmaschine wird in bekannter Weise eine end  lose umhüllte Zigarettenstange hergestellt,     axial    vor  geschoben und in Abständen in Zigaretten bzw. Zi  garettenlängen abgeteilt. Die Vorrichtung ist jenseits  der     Schneidstelle    der Zigarettenmaschine derart an  geordnet, dass die Zigarettenlängen bei ihrer Zusam  menstellung mit Pfropfen zu Doppeleinheiten mit der  Zigarettenstange fluchtend bewegt werden.  



  Gemäss     Fig.    1 wird die von der (nicht gezeigten)  Zigarettenmaschine kommende Zigarettenstange von  einer in einem Gehäuse C. O. enthaltenen Schneid  vorrichtung in Zigarettenlängen abgeteilt, die von  einem Förderband 101 und zwei Kabeln 102 vor  wärtsbewegt werden. Das Förderband und die Kabel  bewegen sich schneller als die Stange, so dass die Zi  garettenlängen beschleunigt und voneinander getrennt  werden. Die Geschwindigkeit des Förderbandes und  der Kabel in bezug auf die Zigarettenstange ist so  bemessen, dass zwischen den Zigarettenlängen solche  Zwischenräume hergestellt werden, dass in den jeder  zweiten Zigarettenlänge folgenden Zwischenraum ein       doppeltlanger    Pfropfen eingelegt werden kann.

   Diese  Geschwindigkeitsdifferenz wird vorzugsweise so ge  wählt, dass die sich bildenden Zwischenräume die  längsten in Frage kommenden     doppeltlangen    Pfropfen    aufnehmen können, so dass die Zwischenräume grösser  sind, als für kürzere Längen erforderlich ist. Die Ge  schwindigkeiten verschiedener Teile der Maschine  können dann unbeschadet der Länge der herzustellen  den Zigaretten konstant bleiben.  



  Längs des Förderbandes 1 ist eine     Pfropfenzufüh-          rungseinrichtung        angeordnet.    Sie weist einen Füll  behälter 103     (Fig.2)    für     Pfropfenlängen    auf. Jede  Länge beträgt das Sechsfache der in einer Zigarette  erforderlichen     Pfropfenlänge.    Diese     Pfropfenlängen     werden Rillen zugeführt, die in einer Gruppe von  drehbaren Scheiben 104 ausgebildet sind.     (Nicht    ge  zeigte) Messer schneiden jede Mehrfachlänge in drei       doppeltlange    Pfropfen. Diese werden durch mit einer  Stufe versehene Hämmer in die Rillen einer Trommel  105 bewegt.

   Die Hämmer sind auf drei Armen 106  angeordnet, die sich von einer die Arme hin und her  schwingenden Welle 107 nach unten erstrecken. Bei  jeder Vorwärtsbewegung der Arme greifen die Häm  mer an in drei verschiedenen Rillen der Scheiben 104  befindlichen Pfropfen an und schieben sie in drei ent  sprechende Rillen der Trommel 105. Die Arbeits  weise dieser Vorrichtung ist bekannt.  



  Beim Umlauf der Trommel 105 in der Richtung  des in     Fig.    2 gezeigten Pfeils gelangen die Rillen nach  einander in die unterste Lage, in der sie sich un  mittelbar über einem Tisch oder einer Führung 108  befinden, auf die die Pfropfen nacheinander herunter  fallen.  



  Mit der untersten Rille der Trommel 105 fluch  tend ist eine     Blaseinrichtung    mit einer Düse 109 an  geordnet, die einen Luftstrahl axial gegen jeden auf  dem Tisch bzw. der Führung 108 abgesetzten Pfrop  fen richtet und ihn axial längs der Führung entlang  bläst.     Fig.    1 zeigt, wie ein solcher Pfropfen S zwischen  den Seitenführungen     entlanggeblasen    wird. Eine  bogenförmige Führung<B>111</B>     (Fig.    1) führt die Pfrop  fen entlang einer gekrümmten Bahn, über der eine  Bürste 112 angeordnet ist, die an den Pfropfen an  greift und sie kurzzeitig festhält.  



  Ein drehbares     Pfropfenrad    113     (Fig.    1) hat eine  ebene     Radialfläche    114, die an einem von der Bürste  festgehaltenen Pfropfen angreift und ihn auf das För  derband 101 bewegt. Die Bewegung dieses Rades ist  zeitlich so abgestimmt, dass es einen Pfropfen zwi  schen zwei im Abstand voneinander angeordneten Zi  garettenlängen auf das Förderband bringt, und     zwar     unmittelbar hinter jeder zweiten auf dem Förderband  befindlichen Zigarettenlänge. Der in     Fig.    1 gezeigte  Pfropfen S wird auf diese Weise in den der Zigaretten  länge L unmittelbar folgenden Zwischenraum bewegt,  wenn dieser sich in einer entsprechenden Stellung be  findet.  



  Da eine Bürste wie z. B. 112 sich im Gebrauch  abnutzt, kann sie durch     einen    beweglichen Anschlag  ersetzt werden. Dies ist in     Fig.    7 dargestellt. Ein Zap  fen 201 durchsetzt ein Loch in dem Endteil eines  bei 203 gelagerten Hebels 202, welcher eine Kurven  anschlagrolle 204 trägt, die an einer Flächenkurve  205 angreift, welche unter dem     Pfropfenrad    113 an-      geordnet ist und mit ihm umläuft. Während jeder  Umdrehung     derKurve        bzw.    des     Pfropfenrades    113 wird  der Stift 201 ein wenig auf und ab bewegt.

   Der Tisch  bzw. die     Führung    108 ist mit einer     Ausnehmung    ver  sehen, durch welche der Stift nach oben hindurch  treten und in die Bahn eines an dem Tisch entlang  geblasenen Pfropfens gelangen kann. Der Stift hält  den Pfropfen dann so lange an, bis die Schiebefläche  114 des     Pfropfenrades    den Pfropfen erreicht. Die Be  wegung der     Kurve    ist zeitlich so abgestimmt, dass der  Stift kurz vor dem Zeitpunkt, in dem der Schieber 114  an dem hinteren     Pfropfenende    angreift, aus der Bahn  des Pfropfens nach unten gezogen wird.  



  Der Stift 201 wird in seiner Stellung von einer  Stellschraube 206 gehalten und greift an einer Druck  feder 207 an, von welcher der Stift nach oben und  die Anschlagrolle gegen die Kurve 205 gedrückt wird.  Der Stift kann derart bewegt werden, dass er nur ganz  wenig, z. B.     11j.,    mm, über die Oberfläche des Tisches  108 hinausragt.  



  Oberhalb des Tisches<B>108</B> ist eine (in     Fig.    1 nicht  gezeigte) durchsichtige Deckplatte 208 angebracht, an  der in der Anordnung gemäss     Fig.    7 eine nach unten  ragende kleine Blattfeder 209 befestigt ist, die leicht  gegen die Pfropfen drückt und damit zur Steuerung  eines von dem Stift 201 angehaltenen Pfropfens bei  trägt.  



  Dadurch werden Gruppen aus je zwei Zigaretten  längen und einem dazwischenliegenden Pfropfen ge  bildet. Eine derartige Gruppe ist in     Fig.    1 dargestellt.  Sie besteht aus den Zigarettenlängen     L1,    L2 und dem  Pfropfen     S1.    Jede dieser Gruppen wird zu einer Dop  peleinheit vereinigt.  



  Auf einer endlosen Kette 117 sind mehrere  Schiebeelemente in Form von Lappen 116 vorge  sehen, welche die Zigarettenlängen und den Pfropfen  jeder dieser Gruppen axial zusammenschieben. Die  Kette läuft um Kettenräder 118 und 119     herum:    Das  Kettenrad 118 ist oberhalb des Rades 113 mit diesem  koaxial angeordnet. Die Lappen 116 werden nach  einander in die Bahn der Zigarettenlängen auf der  Bahn 101 bewegt und bewegen sich längs dieser Bahn  mit der Geschwindigkeit des Bandes, und     zwar    ein  kurzes Stück hinter einer Zigarettenlänge wie     L1.    An  der vorderen Zigarettenlänge jeder Gruppe, z.

   B.     L2     in     Fig.    1, greift eine Bürste 120     (Fig.    3) an und hält  die Vorwärtsbewegung dieser Zigarettenlänge so lange  an, bis der ihr folgende Pfropfen auf die vordere Zi  garettenlänge und die hintere     Zigarettenlänge,.z.    B.     L1,     auf den Pfropfen aufgeschlossen sind. Auch wenn  diese drei Teile ganz     aneinanderliegen,    wird die Vor  wärtsbewegung der vorderen Zigarettenlänge (und  damit der ganzen zusammengeschobenen Gruppe) so  lange verhindert, bis der Lappen 116 an der hinteren  Zigarettenlänge angreift und sie und     damit    die ganze       Gruppe    mit der Geschwindigkeit des Bandes 101  vorschiebt.  



  Die Bürste 120 arbeitet mit einer ortsfesten Brücke  121 zusammen, auf welche die Zigarettenlängen und  Pfropfen von dem Band 101 gefördert werden. Die    vordere Zigarettenlänge wird daher zwischen der  Bürste 120 und der Brücke 121 leicht geklemmt. Um  eine     Verundeutlichung    anderer Teile zu vermeiden,  ist die Bürste 120 in     Fig.    1 weggelassen.  



  Die die Lappen 116 tragende Kette 117 wird in  zeitlicher Abstimmung mit einer nachstehend be  schriebenen Einrichtung angetrieben, mit der aus       Mundstückmaterial    bestehende Vereinigungsbänder  an dem Pfropfen und den Zigarettenlängen jeder  Gruppe angebracht werden, um diese zu vereinigen.  



  Die Lappen 116 sind bei 122 an je ein Glied der  Kette 117     angelenkt    und haben je einen     Fortsatz   <B>123,</B>  der über einen Lenker 124 mit einem Vorsprung<B>125</B>  verbunden ist, der hinter dem Lappen 116 auf der  Kette befestigt ist. Die Winkelstellung des Lappens  wird also durch den Vorsprung 125 bestimmt. Solange  der den Vorsprung 125 tragende Teil der Kette sich  in einer geradlinigen Bahn bewegt, steht der Lappen  116 etwa im rechten Winkel zu der geradlinigen Bahn  der Zigarettenlängen und Pfropfen. Wenn daher der  Lappen 116 beginnt, um das Kettenrad<B>119</B> herum  zuwandern, schwingt er nach rückwärts und behält  somit seine rechtwinkelige Stellung zu den Zigaretten  und Pfropfen bei, entfernt sich aber aus ihrer Bahn.

    Wenn der Vorsprung 125 um das Kettenrad 119 her  umzuwandern beginnt, wird der Lappen nach vorn       verschwenkt;    zu diesem Zeitpunkt greift der Lappen  jedoch nicht mehr an der vorher von ihm vorge  schobenen Zigarettenlänge an. Diese Anordnung er  möglicht den glatten Rückzug des Lappens, ohne  dass der Zigarettenlänge eine überflüssige Bewegung  erteilt wird.  



  Die Brücke 121 ragt teilweise über eine Sau  trommel 126, der ein Streifen 127 aus Mundstück  material zugeführt wird. Dieser wird von einem Mes  ser 128 in Längen abgeteilt. Das Messer ist in einer  Führung längsverschiebbar und wird gemäss     Fig.3     von einer Zugfeder nach hinten gezogen. Auf das  hintere Messerende schlägt ein Hammer 129, so dass  das Messer gegen das auf der Trommel befindliche  Band vorschnellt. Das Band wird der Trommel mit  geregelter Geschwindigkeit zugeführt; diese ist kleiner  als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel. Daher  rutscht die Trommel unter dem Band und werden die  abgeteilten Längen mit hoher Geschwindigkeit fort  bewegt, so dass Abstände zwischen ihnen entstehen.  



  Die Trommel hat in ihrem Umfang Durchlässe  220, die mit einer Saugkammer 221 und dann mit  einer weiteren Kammer 222 in Verbindung kommen,  welcher Druckluft zugeführt wird, so dass durch die  jeweils mit der Kammer 222 übereinstimmenden       Durchlässe    Luft nach aussen geblasen wird.  



  Jede von dem Band 127 abgetrennte Länge stellt  ein Vereinigungsband dar, das an einem Pfropfen  und den daran -anstossenden Innenenden zweier Zi  garetten angebracht wird.  



  Wenn ein Vereinigungsband die Stellung erreicht,  in der es an einem Pfropfen und den daran anstossen  den Zigarettenlängen anliegt, wird gegen die Unter  seite des Bandes durch die Durchlässe der Trommel      Luft geblasen, so dass die Seiten des Vereinigungs  bandes nach oben gedrückt werden und das Band sich  teilweise um die Zigarettenlängen und den Pfropfen  herumlegt.  



  Oberhalb der Trommel 126 ist ein Rad 130 vor  gesehen, das an den über die Trommel gehenden Zi  garettenlängen und Pfropfen angreift. Das Rad 130  wird vorzugsweise mit einer Umfangsgeschwindig  keit gedreht, die etwas kleiner ist als die     Linear-          0        eschwindigkeit    des Bandes 101, so dass die vordere  Zigarettenlänge gebremst und die Bremswirkung der       Bürste    fortgesetzt wird. Dadurch wird eine gute An  lage zwischen den Enden des Pfropfens und der Zi  garettenlängen einer Gruppe herbeigeführt, ehe sie  miteinander vereinigt werden.

   Knapp jenseits der  Trommel läuft ein weiteres Förderband 131 mit einer  Geschwindigkeit, die etwas kleiner ist als die Um  fangsgeschwindigkeit des Rades 130, über eine Platte  <B>132.</B> Oberhalb des Bandes 131 ist ein weiteres Rad  230 angeordnet.  



  Wenn eine aus zwei Zigarettenlängen und einem  Pfropfen bestehende Gruppe über die Saugtrommel  126 läuft, wird an der Gruppe in der vorstehend be  schriebenen Weise ein gummiertes Vereinigungsband  angebracht. Der Lappen 116 schiebt die Gruppe axial  weiter, bis das Vereinigungsband angebracht worden  ist und die Gruppe zwischen den Rädern 130 und 230  hindurchgeht. Zwischen diesen Rädern und der Saug  trommel 126 und dem Band 131 wird die Gruppe  erfasst und ihre Bewegung gesteuert. Darauf wird der  Lappen<B>116</B> in der vorstehend beschriebenen Weise  zurückgezogen.  



  Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor,  dass die Zuführung jeder Gruppe zu der Einrichtung  zum Anbringen eines Vereinigungsbandes von einem  auf der Kette 117 befindlichen Lappen 116 zeit  gesteuert wird, da die vordere Zigarettenlänge jeder  Gruppe von der Bürste 120 und der Brücke 121 rei  bungsschlüssig gehalten und dadurch     zwangläufig    an  der Vorwärtsbewegung gehindert wird, bis sie von  dem Pfropfen vorgeschoben wird, der seinerseits  von der hinteren Zigarettenlänge vorgeschoben wird,  wenn an dieser ein Lappen 116 angreift und sie vor  schiebt. Diese Anordnung gewährleistet, dass jede  Gruppe bei der     Anbringung    eines Vereinigungsbandes  fest zusammengeschoben ist.

   Dieses Zusammenschie  ben der Gruppe wird weiter durch das Rad 130 und  das Band 131 unterstützt, deren Wirkflächen lang  samer bewegt werden als die Lappen 116.  



  Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht  darin, dass sie es ermöglicht, die Vorrichtung unbe  schadet der Länge der hergestellten Zigaretten mit  der gleichen Geschwindigkeit zu betreiben. Wenn bei  spielsweise die     Schneideinrichtung    zum Abteilen län  gerer Zigarettenlängen eingestellt wird, werden län  gere Doppeleinheiten gebildet und ist eine zusammen  geschobene Gruppe entsprechend länger. In diesem  t all muss die Zeitsteuerung der Lappen 116 zweck  mässig so eingestellt werden, dass die einzelnen Lap  pen mit dem Vorschub einer zusammengeschobenen    Gruppe später beginnen, als es bei der Herstellung  kürzerer Zigaretten der Fall war.

   Die Geschwindig  keiten der Kette 117, der Förderbänder<B>101</B> und 131  und des Rades 130 können jedoch unverändert blei  ben, ebenso die Wirkungsweise der Trommel 126  und des Messers<B>128</B> hinsichtlich der Zuführung der  Vereinigungsbänder. Man kann auch längere oder  kürzere Pfropfen verwenden, ohne dass die Geschwin  digkeit der Förderer oder der Vereinigungseinrich  tung geändert zu werden braucht.  



  Wie bereits erwähnt, ist die Einrichtung zur Her  stellung axialer Zwischenräume zwischen den die       Schneideinrichtung    verlassenden Zigarettenlängen so  angeordnet, dass die gebildeten Zwischenräume zur  Aufnahme der längsten in Frage kommenden doppelt  langen Pfropfen ausreichen. Ausserdem sei erwähnt,  dass die Differenz zwischen der Geschwindigkeit der  Zigarettenstange und des Bandes 101 und der Kabel  102 so gewählt ist, dass unbeschadet der Länge der  Zigarettenlängen zwischen diesen für die längsten  Pfropfen ausreichend grosse Zwischenräume ent  stehen.

   In diesem Zusammenhang sei darauf hinge  wiesen, dass nach der üblichen Arbeitsweise von Zi  garettenmaschinen die Länge einer Zigarettenlänge  dadurch verändert wird, dass die     Schneideinrichtung     die Stange mehr oder weniger häufig abteilt, während  die Geschwindigkeit der Stange gleich bleibt. Da die  Geschwindigkeit des Bandes 101 und der Kabel 102  in der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls für  alle Längen der Zigaretten gleich bleibt, zeigt es sich,  dass bei einer Einstellung der     Schneideinrichtung    z. B.  zum Abteilen längerer Längen als vorher zwischen  diesen Längen kürzere Abstände entstehen als zwi  schen den vorher abgeteilten kürzeren Längen.

   Daher  muss die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der  Stange und dem Band 101 so gross sein, dass zwischen  den längsten in Frage kommenden Längen Zwischen  räume entstehen, die gross genug sind, um zwischen  zwei aufeinanderfolgenden Längen den längsten in  Frage kommenden Pfropfen aufzunehmen.  



  Es zeigt sich also, dass der anfängliche Abstand  zwischen den Zigarettenlängen von dem Längenaus  mass dieser Längen abhängig ist und dass das Mass der  zum Aufschliessen der Zigarettenlängen und des  Pfropfens einer Gruppe erforderlichen     Axialbewegung     bei einer bestimmten     Mundstückzigarette    von der  Länge der Zigarettenlängen und der Länge des  Pfropfens abhängig ist. In allen Fällen wird jedoch  die vordere Zigarettenlänge jeder Gruppe nacheinan  der dadurch angehalten, dass sie zwischen der Bürste  120 und der Brücke 121 erfasst und an der weiteren  Vorwärtsbewegung gehindert wird, bis die ganze  Gruppe von einem Lappen<B>116</B> zusammengeschoben  worden ist und als Ganzes vorgeschoben wird.

   Da die  Bewegung dieses Lappens in allen Fällen so zeit  gesteuert wird, dass die Gruppe in jenem Augenblick  auf die Trommel 126 geschoben wird, in dem ein  Vereinigungsband genau an dem Pfropfen und den  Endteilen der beiden Zigarettenlängen der Gruppe  angebracht werden kann, können Mundstückzigaret-           ten    verschiedener Länge und mit Pfropfen verschie  dener Länge ohne Veränderung der Geschwindigkeit  der Vorrichtung als Ganzes hergestellt werden, wenn  man nur die Zeitsteuerung der     Schneideinrichtung    und  der Lappen 116 der Kette<B>117,</B> nicht aber die Ge  schwindigkeit der Kette 117 ändert.  



  Die Platte<B>132</B> weist in ihrer Oberseite eine halb  kreisförmige Nut auf und ist mit Faltorganen 133 und  134 versehen, welche das Band 131 zu einem     U-för-          migen    Querschnitt zusammenlegen. Auf diese Weise  wird das an einem Pfropfen und den     Endteilen    der  daran anliegenden Zigarettenlängen angebrachte Ver  einigungsband von dem Band 131 teilweise um den  Pfropfen und die Zigarettenlängen herumgelegt.  



  Da die Vorrichtung,     mit    der die aus Zigaretten  längen und Pfropfen bestehenden Gruppen zusam  mengesetzt und vereinigt werden, im Anschluss an  eine gewöhnliche Zigarettenmaschine betrieben wird,  ist es im Betrieb wichtig, die Grösse dieser Vorrich  tung     weitestmöglich    zu vermindern und sie insbeson  dere so kurz zu halten, dass die Länge der Zigaretten  maschine so wenig wie möglich vergrössert wird.  



  Aus diesem Grunde wird das Falten der aufrecht  stehenden Randteile der Vereinigungsbänder um die  Pfropfen und die Endteile der daran anliegenden Zi  garettenlängen nicht durch die üblichen feststehenden  Faltorgane, sondern durch zwei drehbare Scheiben 135  und 136 bewirkt, die knapp voreinander auf entgegen  gesetzten Seiten des Bandes 131 angeordnet sind und  zuerst die eine und dann die andere Seite eines Bandes  gegen jede Gruppe anlegen. Diese Scheiben sind wie  dargestellt     horizontal    angeordnet. Jede Scheibe kann  daher das Vereinigungsband gegen einen begrenzten  Teil der zylindrischen Flächen eines Pfropfens und der  anschliessenden Zigarettenlängen zur Anlage bringen.  Das heisst, dass keine Scheibe das Band über den  obersten Teil des Pfropfens und der Zigarettenlängen  an diese zylindrischen Flächen anlegen kann.

   Aus  diesem Grunde ist ein an einer Gruppe angebrachtes  Band seitlich etwas von der Mittellinie des Pfrop  fens und der Zigarettenlängen versetzt, so dass die  erste Seite des zu faltenden Bandes, das heisst die  von der Scheibe 135 zu faltende Seite, kürzer ist  als die andere. Diese kürzere Seite ist so lang, dass  bei ihrem Anlegen an die     zylindrische    Seitenfläche  der Pfropfen und Zigarettenlängen ihr äusserer Rand  sich entlang oder etwas unterhalb einer Linie erstreckt,  die längs des obersten Teiles der Pfropfen und Zi  garettenlängen verläuft. Wenn die Seite länger wäre,  würde der äusserste Randteil trachten, sich im Ab  stand von dem Pfropfen und den Zigarettenlängen  horizontal über diese Linie hinaus zu erstrecken.

   Zur  Gewährleistung einer guten Naht wäre dann zwischen  den beiden Scheiben ein weiteres Faltorgan erforder  lich, damit dieser vorstehende     Randteil    vor Fertigstel  lung der Naht heruntergedrückt wird. Ein derartiges  zusätzliches Faltorgan ist hier unerwünscht, weil es die  Länge der Vorrichtung vergrössern würde.  



  Die von der Scheibe 136 zu faltende andere Seite  des Bandes erstreckt sich mehr oder weniger horizon-         tal    über die vorstehend erwähnte Scheitellinie hinaus.  Die Naht ist erst fertiggestellt, wenn der vorstehende  Randteil über die zuerst gefaltete Seite gelegt worden  ist. Dabei tritt der an Hand der ersten Falte erwähnte  Nachteil nicht auf, weil dieser Randteil der überlap  pende ist und von dem nachstehend beschriebenen,  die Naht trocknenden Heizelement heruntergedrückt  werden kann.  



  Die Scheiben 135 und 136 sind frei drehbar  gelagert, damit die Abnutzung verringert und die  Reinigung vereinfacht wird. Sie werden von dem  Band 131 in Umlauf versetzt, können aber auch       zwangläufig    in Umlauf gesetzt werden.  



  Unmittelbar jenseits der Faltscheiben sind auf  der Platte 132 Seitenführungen 137 und 138 vor  gesehen. Die Innenränder dieser Führungen sind nach  einem Bogen gekrümmt, welcher die halbkreisförmige  Nut in der Platte 132 fortsetzt     (Fig.    5 und 6).  



  Oberhalb der Platte 132 ist ein Heizelement 139  mit einem erhitzten Element 140 vorgesehen. Der  untere Rand des Elements 140 ist gemäss     Fig.    5 und 6  bogenförmig gekrümmt und so angeordnet, dass die  ser konkave untere Rand den Zwischenraum zwi  schen den Führungen 137 und 138 im wesentlichen  oder annähernd ausfüllt. Die genutete Platte 132, die  Führungen 137 und 138 und das Heizelement 140  bilden daher zusammen einen rohrförmigen Kanal,  durch den die Zigarettenlängen und Pfropfen von dem  Band 131 gefördert werden. Wie in     Fig.    5 und 6 dar  gestellt, wird dem Band 131 in diesem rohrförmigen  Kanal ein halbkreisförmiger Querschnitt erteilt, wobei  die Ränder des Bandes sich in geringem Abstand von  dem Heizelement 140 befinden.  



  Am einen Ende des Heizelements, an dem die  Zigarettenlängen und Pfropfen zuerst ankommen, hat  seine Wirkfläche oder sein unterer Rand eine leichte  Aufwärtskrümmung zur Einführung des abstehenden  Teils eines Vereinigungsbandes, das darunter hinweg  gehen soll. Da das Heizelement wie eben     erwähnt     einen konkaven unteren Rand hat, dessen Krümmung  der der Zigarettenlängen und Pfropfen im wesent  lichen entspricht, wird der abstehende überlappende  Teil des Vereinigungsbandes nach dem Durchgang  unter dem aufwärts     gekrümmten    Teil des     Heiz-          elements    gegen den vorher gefalteten Teil des Bandes  angedrückt, wodurch die Naht fertiggestellt wird.  



  Das Heizelement wird elektrisch betrieben und  kann je nach der Länge des Heizelements und der Ge  schwindigkeit, mit der die Zigarettenlängen und  Pfropfen daran     vorbeibewegt    werden, auf eine sehr  hohe Temperatur erhitzt werden. Wenn die Zigaretten  mit einer Geschwindigkeit von etwa 1200 Stück pro       Minute    hergestellt werden, kann die Temperatur des  Heizorgans in der dargestellten Konstruktion über  300  C betragen. Das Heizorgan ist beweglich mon  tiert, so dass es erforderlichenfalls von dem Kanal ab  genommen werden kann.  



  Die Dimensionen des Kanals sind so gewählt,  dass die Zigarettenlängen und Pfropfen so genau wie  möglich in den Raum passen, der von dem Band<B>131</B>      und dem Heizelement 140 begrenzt wird. Das Förder  band hält daher ein Vereinigungsband fest um die  Zigarettenlängen und den Pfropfen herum, an denen  es angebracht wurde. Gleichzeitig greift das     Heiz-          element    an dem überlappenden Rand an, so dass das  Vereinigungsband festgeklebt wird, während die     zu     vereinigenden Teile durch den rohrförmigen Kanal in  ihrer zylindrischen Form erhalten werden. Ausserdem  wird das ganze Vereinigungsband während dieser  endgültigen     Verklebung    der Naht gegen den Pfropfen  und die Zigarettenlängen gehalten.  



  Es versteht sich, dass ein Vereinigungsband zwar  um den ganzen Umfang eines Pfropfens herumgelegt  wird, sich normalerweise aber nur über einen     kleinen     Teil einer Zigarettenlänge erstreckt, z. B. über etwa  3 mm von dem an dem Pfropfen anliegenden Ende an  gemessen. Es ist daher besonders wichtig, dass es fest  an der ganzen von ihm bedeckten schmalen Fläche der  Zigarettenlänge anklebt, da sich sonst der tabakgefüllte  Teil der     Mundstückzigarette    von dem Pfropfen ab  trennen kann oder zwischen dem Zigarettenpapier  und dem Vereinigungsband Abstände auftreten kön  nen, durch die beim Rauchen der Zigarette Luft  durchtreten kann. Es kann manchmal vorkommen,  dass der Pfropfen etwas zu gross ist, das heisst etwas  grösser im Querschnitt als die Zigarettenlängen, mit  denen er vereinigt werden soll.

   Dies könnte dazu füh  ren, dass das Vereinigungsband um den zu grossen  Pfropfen straff, um die Zigarettenlängen aber nur lose  herumgewickelt wird. In der dargestellten Konstruk  tion ist der Kanal so dimensioniert, dass jeder etwas  zu grosse Pfropfen von dem Band 131 und dem Heiz  element 140 auf die gewünschte Grösse, das heisst die  Grösse der anschliessenden Zigarettenlängen zusam  mengedrückt wird. Dadurch wird der Durchmesser  des von dem Vereinigungsband gebildeten Rohrs nicht  von der ursprünglichen Grösse des Pfropfens, sondern  von den Abmessungen des Kanals bestimmt.

   Wenn  die Naht des Vereinigungsbandes verklebt wird, wäh  rend das ganze Band gegen die Zigarettenlängen und  den Pfropfen angehalten wird, ist ein Rutschen von  beträchtlichem Ausmass nach Fertigstellung der Um  wickelung unwahrscheinlich, da beim Austritt der  vereinigten Elemente aus dem Kanal der     Klebstoff     an der Naht wenigstens so weit getrocknet ist, dass die  sich überlappenden Teile des Bandes an Ort und  Stelle festgehalten. werden.  



  Gleichzeitig wird jedem Pfropfen, der einen nicht  vollkommen runden Querschnitt hat, von dem     rohr-          förmigen    Kanal die gewünschte zylindrische Form  erteilt. Auch dies trägt zu einer guten     Klebung    und  festen Verbindung bei.  



  Durch Umwickeln und Befestigen eines Vereini  gungsbandes um einen Pfropfen und zwei daran an  schliessende Zigarettenlängen wird eine Doppeleinheit  hergestellt. Doppeleinheiten, wie sie in     Fig.    1 mit A  bezeichnet sind, werden von dem Band 131 von dem  Heizelement 140 weg vor eine Schiebeeinrichtung be  wegt, die aus einer     flachen    Platte 141 besteht, welche  auf zwei umlaufenden Kurbelscheiben 142 montiert    ist. Neben dem Band 131 ist eine schnell rotierende  Rolle 143 in einer solchen Höhe angeordnet, dass ihre  untersten Umfangsflächen an einer Doppeleinheit an  greifen, die von dem Schieber 141 auf sie zuge  schoben wird.

   In dieser Phase läuft das Band 131 über  eine ortsfeste Fläche 144 und werden die Doppelein  heiten einzeln nacheinander von dem Band weg und  über die Fläche 144 geschoben, bis sie zwischen die  ser und der Rolle 143 erfasst werden. Dadurch wird  ihre Längsbewegung rasch angehalten. Die mit wei  chem Schwammgummi überzogene Rolle 143 bewegt  die Doppeleinheiten nacheinander in aufeinander  folgende Rillen einer umlaufenden Trommel 145,  welche die Doppeleinheiten an einem     umlaufenden     Scheibenmesser 146 vorbeiführt, das durch einen  Schlitz 147 der Trommel tritt.

   An den Enden der  Trommel sind konvergierende feste     Führungen    148  vorgesehen, die die Doppeleinheiten richtig fluchten,  während diese von der Trommel dem Messer zuge  führt werden, damit die Doppeleinheiten genau in der  Mitte zerschnitten werden.  



  Die Trommel 145 ist ferner mit Schlitzen 149       (Fig.    1) versehen, welche     Abstreifelemente    150 auf  nehmen, die die abgeteilten Zigaretten von den Rillen  der Trommel abstreifen. Die fertigen Zigaretten  rollen an den     Abstreifelementen    herunter zu einem  Auffangband 151, von dem sie in zwei Reihen in der  Richtung des Pfeils geführt werden und in jeder  zweckmässigen Weise abgenommen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Mundstückziga- retten, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinanderfol gende Zigarettenlängen mit Zwischenräumen zwischen ihren Enden axial bewegt werden, dass in den jeder zweiten Zigarettenlänge folgenden Zwischenraum ein doppeltlanger Pfropfen eingelegt wird, so dass auf einanderfolgende Gruppen entstehen, die aus je zwei axial fluchtenden Zigarettenlängen und einem da zwischenliegenden und axial damit fluchtenden Pfrop fen bestehen,- dass jede dieser Gruppen axial einer Einrichtung (126)
    zum Anbringen eines Vereinigungs bandes an dem Pfropfen und den Endteilen der Zi garettenlängen zugeführt und diese Zuführung da durch geregelt wird, dass die Vorwärtsbewegung der vorderen Zigarettenlänge reibungsschlüssig verhindert wird, bis die Gruppe zwangläufig von einem Schieber (1l6) vorgeschoben wird, der an der hinteren Zigaret tenlänge der Gruppe angreift, so dass die Zigaretten längen und der Pfropfen axial zusammengeschoben werden und der Vorschub der zusammengeschobenen Gruppe zeitlich mit der Zuführung ihres Vereinigungs bandes abgestimmt wird.
    II. Vorrichtung zur Herstellung von Mundstück zigaretten nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (101) zum axialen Bewegen von mit Zwischenräumen aufein- anderfolgend'en Zigarettenlängen, eine Pfropfenzufüh- rungseinrichtung (104-114) zum Zuführen eines doppeltlangen Pfropfens in den jeder zweiten Ziga- rettenlänge folgenden Zwischenraum zwecks Bildung aufeinanderfolgender Gruppen, die aus je zwei axial fluchtenden Zigarettenlängen und einem dazwischen angeordneten,
    axial damit fluchtenden Pfropfen be stehen, eine Zusammenschiebeeinrichtung (1l6, 120, 121) zum axialen Zusammenschieben der Zigaretten längen einer Gruppe und des dazugehörigen Pfropfens und eine Vereinigungseinrichtung (126) zum Anbrin gen eines klebenden Vereinigungsbandes an dem Pfropfen und den Endteilen der Zigarettenlängen einer Gruppe, wobei die Zusammenschiebeeinrichtung einen Schieber (116) aufweist, der jeweils an der hinteren Zigarettenlänge der Gruppe angreift, sowie eine Halte einrichtung (l20, 121), welche einen ortsfesten Teil (121) besitzt und jeweils an der vorderen Zigaretten länge der Gruppe angreift und ihre Vorwärtsbewe gung verhindert, bis die Gruppe von dem Schieber (116)
    zwangläufig vorgeschoben wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Herstellung der Zwischenräume zwischen den Zigarettenlängen und die axiale Bewe gung derselben unmittelbar nach dem Abtrennen der Zigarettenlängen von der endlosen Stange einer Zi garettenmaschine erfolgt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung eine jeweils die vordere Zigarettenlänge abstützende ortsfeste Fläche (121) aufweist sowie ein elastisches Organ (120), das gegen die vordere Länge drückt, während diese auf der genannten ortsfesten Fläche (121) ruht, so dass die Länge zwischen der genannten Fläche (121) und dem elastischen Organ (120) geklemmt wird. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (116) von einem endlosen Förderer (117) getragen wird, der ihn je weils in die Bahn der Zigarettenlängen hinein- und wieder aus ihr herausbewegt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch eine Einrichtung zur Bildung einer endlosen umhüllten Zigarettenstange und zu ihrer axialen Bewegung, eine Einrichtung (c, o) zum Ab teilen der Stange in Zigarettenlängen von einstellbarer Länge und eine Einrichtung (101, 102) zum Her stellen von axialen Zwischenräumen zwischen den Längen und zur axialen Bewegung derselben. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch eine Fördereinrichtung (131) zur axia len Bewegung einer Gruppe von der Vereinigungsein richtung (126) weg, zwei voreinander auf entgegen gesetzten Seiten dieser Fördereinrichtung angeordnete Scheiben (135, 136), um an den abstehenden Rand teilen des Vereinigungsbandes anzugreifen und diese um den Pfropfen und die Endteile der Zigaretten längen der Gruppe herum zum überlappen zu bringen, und durch ein Andrückorgan (140), das jeweils an dem Äusseren der einander überlappenden Randteile angreift und ihn gegen den inneren dieser Randteile andrückt. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die ganze eine Seite des Vereinigungsbandes von der einen Scheibe (l35) an der Gruppe angebracht wird, während von der anderen Scheibe (136) nur ein Teil der anderen Seite des Bandes an der Gruppe angebracht wird, wobei der Randteil dieser anderen Seite sich über den Rand teil der erstgenannten Seite erstreckt und später von dem Andrückorgan (140) dagegengedrückt wird. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, gekenn zeichnet durch eine Heizeinrichtung (139) zum Er hitzen des Andrückorgans (140). B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch einen rohrförmigen Kanal (132, 137, 138, 140), durch den eine Gruppe nach Anbringung eines klebenden Vereinigungsbandes bewegt wird, wo bei ein Teil (140) einer Innenfläche dieses Kanals erhitzt wird und an der Naht des Vereinigungsbandes angreift. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, gekenn zeichnet durch ein Förderband (131), das die Gruppe durch den Kanal bewegt, wobei die Innenfläche des Kanals das Förderband um einen Teil der Umfangs fläche der Zigarettenlängen und des Pfropfens herum im Querschnitt halbkreisförmig biegt, während der er hitzte Teil (140) praktisch an dem ganzen Rest der genannten Fläche angreift. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfropfenzuführungseinrich- tung eine Führung (l08) aufweist, entlang der die Pfropfen den Zwischenräumen zwischen den Zigaret tenlängen zugeführt werden, ferner eine Einrichtung (104-107) zum Absetzen von aufeinanderfolgenden Pfropfen auf der Führung, eine Einrichtung (109) zum Vorschieben von aufeinanderfolgenden Pfropfen längs der Führung und eine Schiebeeinrichtung (113, 114), welche an aufeinanderfolgenden Pfropfen angreift und sie von der Führung in die genannten Zwischenräume schiebt. 11.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Vorschieben der Pfropfen längs der Führung (108) eine Luftdüse aufweist. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, gekenn zeichnet durch eine Einrichtung (112 oder 201) zum Anhalten der Bewegung eines Pfropfens längs der Führung bis zum Angriff der Schiebeeinrichtung (114) an dem Pfropfen. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Anhalten der Bewegung eines Pfropfens einen Anschlag (201) aufweist, der in die Bahn des Pfropfens hinein- und aus ihr herausbewegbar ist. 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfropfen längs einer bogen förmigen Bahn auf die Zwischenräume zugeschoben werden.
CH348642D 1955-01-28 1956-01-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigaretten CH348642A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3978969A (en) * 1973-07-17 1976-09-07 Molins Limited Method and apparatus for the manufacture of filter-tipped cigarettes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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