CH344221A - Process for making a felt article and apparatus for carrying out the process - Google Patents

Process for making a felt article and apparatus for carrying out the process

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CH344221A
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CH
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former
liquid
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felt
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German (de)
Inventor
Sloane Stewart John
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Hawley Products Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/04Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres having existing or potential cohesive properties, e.g. natural fibres, prestretched or fibrillated artificial fibres
    • D04H1/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres having existing or potential cohesive properties, e.g. natural fibres, prestretched or fibrillated artificial fibres and hardened by felting; Felts or felted products
    • D04H1/22Three-dimensional articles formed by felting processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  

      Verfahren    zur Herstellung eines     Filzartikels    und Apparat zur     Durchführung    des     Verfahrens       Die Erfindung befasst sich mit der Herstellung  von Filzartikeln aus Fasern, z. B. aus     Cellulose,     Nylon oder Glas.  



  Bei der Herstellung von gefilzten Formartikeln  aus     Cellulosefibern    ist es üblich, in einem grossen  Behälter die Fibern in Wasser aufzuschlämmen und  dann auf einem im Wasser untergetauchten Former  zu einer Filzschicht anwachsen zu lassen unter Ein  wirkenlassen eines Unterdruckes auf die Unterseite  des Formers. Dabei verstopfen sich leicht die äusserst  feinen Löcher des Formers, ferner kommt es oft zu  Brüchen der Saugleitung, welche an die Wandung  der unter dem Former vorgesehenen Saugkammer  angeschlossen ist, infolge des oft wiederholten     Ein-          tauchens    und     Anhebens    des Formers.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines Filzartikels, das da  durch gekennzeichnet ist, dass man einen porösen  Former durch eine Flüssigkeitsmasse     hindurchbewegt,     in der die zu verfilzenden Fasern     dispergiert    sind,  wobei das Volumen der Flüssigkeitsmasse praktisch  konstant gehalten und verhindert wird, dass Flüssig  keit um den Former     herumfliessen    kann, sondern  durch ihn hindurchfliessen muss, das Ganze derart,  dass die Ablagerung der Fasern auf dem Former ein  zig unter Einwirkung des Druckes der Flüssigkeit  und des Soges erfolgt, der beim Durchgang der Flüs  sigkeit durch den Former erzeugt wird.  



  Die Erfindung hat auch einen Apparat zur Aus  übung dieses Verfahrens zum Gegenstand, der ge  kennzeichnet ist durch einen     aufrechtstehenden    Be  hälter, in dem der Former gleich einem Kolben von  einer Lage, in der er ganz in der Flüssigkeit unter  getaucht ist, in eine Lage verschiebbar ist, in der er  sich über dem Flüssigkeitsniveau befindet, und durch  Mittel zur Erzeugung eines Unterdruckes im Raum    zwischen dem Flüssigkeitsniveau und dem heraus  gehobenen Former.  



  Anhand beiliegender Zeichnung, die beispiels  weise eine     Ausführungsform    des     erfindungsgemässen     Apparates darstellt, wird auch das erfindungsgemässe  Verfahren beispielsweise beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt diese     Ausführungsform    im vertikalen  Längsschnitt.  



  Die     Fig.    2, 3, 4 und 5 veranschaulichen in ähn  lichen Längsschnitten schematisch die Arbeitsweise  dieser Ausführungsform und damit das     Verfilzungs-          verfahren,    und       Fig.    6 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie  6-6 der     Fig.    1.  



  Nach der Zeichnung findet eine Flüssigkeits  masse Anwendung, in welcher eine vorbestimmte  Menge der zu verfilzenden Fasern     dispergiert    wird,  die der Menge entspricht, die benötigt wird zur Er  haltung eines Filzartikels von vorbestimmter Grösse  und Form und von vorbestimmtem Gewicht. Ein  poröser Former ist in der Flüssigkeitsmasse unter  getaucht und wird rasch durch die Dispersion bzw.  die Schlämme von Fasern     hindurchbewegt,    damit  diese sich auf dem Former absetzen und den Filz  bilden.

   Während der Bewegung des Formers bleibt  die Flüssigkeitsmasse so begrenzt, dass die Flüssig  keit durch den Former hindurchfliessen muss und ihn  nicht umfliessen kann; die Verfilzung erfolgt somit  unter einem Druck, der sich ergibt aus dem Gewicht  der Flüssigkeit, aus der Bewegung der Flüssigkeit  durch die     Öffnungen    des Formers und aus der hy  draulischen Saugwirkung, die erzeugt wird durch die  Relativbewegung vom Former zur Flüssigkeit in  einem begrenzten Raum.  



  Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird mit  einem praktisch konstant bleibenden Flüssigkeits  volumen gearbeitet. Zu diesem Zweck sind Mittel      vorhanden zur Einführung von Trägerflüssigkeit nach  der Seite des Formers, die von jener abgewendet ist,  auf welcher der Filzartikel gebildet wird.

   Bei der  gezeigten Ausführungsform ist der     Unterteil    des     Ver-          filzungsgefässes    mit einem Hilfsgefäss verbunden, in  dem Wasser oder eine sonstige Trägerflüssigkeit auf  dem gleichen Niveau gehalten wird wie die Flüssig  keitsmasse mit den darin     dispergierten    Fasern im       Verfilzungsgefäss:

       Die zur Bildung des Filzes bestimmten Fasern  werden demjenigen Teil der Flüssigkeitsmasse zuge  setzt, der auf derjenigen Seite des Formers gelegen ist,  auf welcher sich der     Filz    bilden soll, während die  Trägerflüssigkeit auf der andern Seite des Formers  in das Gefäss eingeführt wird, damit auf dieser andern  Seite höchstens sehr feine Fasern zu finden sind, die  ohne weiteres durch die Öffnung des Formers hin  durchgehen.

   Da nur eine vorbestimmte Menge von  Fasern der Flüssigkeit zugesetzt wird, und zwar auf  derjenigen Seite des Formers, auf welcher sich der  Filz bildet, können die     Fasern    die Rückwärtsbewe  gung des Formers, nach der Bildung des Filzes und  dessen Wegnahme vom Forme, nicht merkbar hem  men, und der Vorgang kann somit beliebig oft wie  derholt werden, wobei nur jedesmal die vorbestimmte  Menge von Fasern zuzusetzen und in bestimmten  Intervallen Trägerflüssigkeit nachzufüllen ist.  



  Während der Ablagerung wird keine Quelle  äussern Unterdruckes benötigt, der am Former zur  Auswirkung gelangen müsste. Hingegen wird man  sehen, dass der Former den gebildeten Filz aus der  Flüssigkeitsmasse heraushebt, bis in eine Lage, in  welcher ein von einer äussern Quelle stammender  Unterdruck durch den     Former    hindurch auf den eben  gebildeten Filz wirkt, um diesen mindestens teilweise  zu trocknen und formbeständig zu machen.  



  Der dargestellte Apparat weist ein zylindrisches       Gefäss    1 auf, das zur Aufnahme einer     Flüssigmasse    2  bestimmt ist, deren freie Oberfläche mit 3 bezeichnet  ist. Der Former weist eine Matrize 4 auf, die eine  Vielzahl kleiner Öffnungen 5 besitzt und mit ihrem  Rand an einem Ring 6 befestigt ist. In einer äussern  Ringnut 8 dieses letzteren ist ein Dichtungsring 7  eingelassen, der mit der Innenoberfläche der zylindri  schen Wand des Gefässes 1 zusammenarbeitet. Die  Matrize trägt ein     Filzungssieb    9 mit einer sehr gro  ssen Anzahl von     porenähnlichen    Löchern, welche  wegen ihrer Kleinheit die zu verfilzenden Fasern  nicht durchlassen. Der auf dem Sieb gebildete Filz  artikel ist mit 10 bezeichnet.  



  Der Ring 6 sitzt auf einem Kranz von Bolzen 11  fest, deren untere Enden in einem Teller 12 verankert  sind, der grosse     Durchlassöffnungen    13     (Fig.    6) für  die Trägerflüssigkeit besitzt. Der Teller 12 ist in der  Mitte auf dem obern Ende der Stange 14 eines nicht  dargestellten Kolbens befestigt, der in einem verti  kalen Zylinder 15 arbeitet; der Boden 16 des Ge  fässes 1 ist auf der obern Stirnwand 17 dieses Zylin  ders befestigt. In diesem wird zum Heben und zum    Senken des Formers der Kolben mittels Druckluft  oder mittels Druckflüssigkeit betätigt.

   Das  Umrüh  ren  der Fasern in der Flüssigkeitsmasse 2 erfolgt  mittels Druckluft, die durch ein den Boden 16 durch  setzendes Rohr 18     zugeführt    wird, und zwar mit  einer verhältnismässig grossen horizontalen Geschwin  digkeitskomponente, welche die     Durchwirbelung    er  höht und somit den     Dispergierungseffekt    günstig be  einflusst. Ein Stutzen 19     führt    über ein     T-Fitting    20  zu einer Entleerungsleitung 21 mit Hahn 31 und zu  einem Leitungsstück 22, das über ein     Abschliess-          ventil    23 zu einem Leitungsstück 24 führt. Dieses  ist mittels eines     T-Stückes    mit den Leitungen 25 und  26 verbunden.

   Die Leitung 25 steht mit dem Unter  teil eines     Wasserstandskontrollgefässes    27 in Verbin  dung, und die Leitung 26 ist an eine Speiseleitung  angeschlossen, aus welcher der Behälter jeweils mit  Wasser oder sonstiger     Trägerflüssigkeit        gespiesen    wird,  und zwar unter Steuerung eines Ventils 28, das durch  einen im Gefäss 27 angeordneten Schwimmer 29 be  tätigt wird.  



  Die     zylindrische    Wand des Gefässes ist wenig  unter ihrem obern Rand mit Kränzen von Öffnungen  32 versehen, die in eine Ringkammer 34 einmünden,  deren Wand 33 mit Rohrstutzen versehen ist, die zum  Anschliessen der Kammer 34 an eine nicht darge  stellte Unterdruckquelle dienen.  



  Die zu verfilzenden Fasern werden zweckmässig  durch eine Leitung 37 in das Gefäss 1 entleert, und  zwar wahlweise als (wässerige) Aufschlämmung oder  in trockenem Zustand.  



  Die Arbeitsweise des Apparates und das     Filzbil-          dungsverfahren    werden im einzelnen mit Bezug auf  die     Fig.    2 bis 5 beschrieben.  



  Zuerst befindet sich der Former (Matrize 4 usw.)  in der Nähe des Bodens des Gefässes 1, wie in     Fig.    2  gezeigt. Es wird nun die vorbestimmte, zur Bildung  des gewünschten Filzartikels gerade genügende  Menge von Fasern 38 durch die Leitung 37 hin  durch in das Gefäss 1 eingeschüttet, welcher Vorgang  durch     Fig.    3 veranschaulicht ist. Zugleich     dispergiert     die durch den Stutzen 18 zugeführte Druckluft die  eingeschütteten Fasern zwecks Bildung des Schlam  mes.  



  Danach wird mittels der Stange 14 der Former  angehoben, wie in     Fig.    4 gezeigt. Dabei bildet sich  auf dem von der Matrize 4 getragenen Sieb des For  mers der Filzartikel 10.    Der Former wird aus der Flüssigkeitsmasse her  aus bis in die Lage angehoben, die in     Fig.    5 gezeigt  ist. Es wird dann ein Ventil geöffnet, welches die  Stutzen 35 und somit die Ringkammer 34 und den  Raum zwischen der Matrize 4 und der freien Ober  fläche der Flüssigkeitsmasse 2 mit der bereits er  wähnten Unterdruckquelle in Verbindung setzt; es  wird also Luft durch den Filzartikel 10 gesogen und  dem letzteren Wasser bzw. Feuchtigkeit entzogen.  Die angesogene Luft kann zur Beschleunigung der  Trocknung Warmluft sein.

   Nach genügender Trock-           nung    kann der     Filzartikel    abgehoben werden, -und  zwar wahlweise mit oder ohne Matrize 4. Letztere  und/oder das Sieb 9     (Fig.    1) sind nämlich nur durch  leicht     betätigbare    Riegelmittel 39 am Ring 6 fest  gehalten. Der auch von der Matrize 4 und vom Sieb  9 abgelöste Filzartikel kann dann weiteren Behand  lungen unterzogen werden, wie z. B. Ofentrocknung,       Presstrocknung,    Eintauchen in Lack, Imprägnierung  mit einem Harz und     anschliessende        Pressformung.     



  Die zusammen mit dem Filzartikel oder anschlie  ssend von diesem getrennt     heraushebbare    Matrize 4  und das zugehörige Sieb 9 können nun notwendigen  falls gereinigt oder ersetzt werden.  



  Während des Ablagerungsvorganges hat das Ven  til 23 offen und der Hahn 31 geschlossen zu sein.  Das oder die zwischen der Ringkammer 34 und der  Unterdruckquelle eingeschalteten Ventile haben auch  geschlossen zu sein, bis der Filzartikel ganz aus der  Flüssigkeitsmasse herausgehoben und sich ausserdem  der Abdichtungsring 7 oberhalb der Öffnungen 32  befindet, wie in     Fig.    1 gezeigt. Nach Wegnahme des  gefilzten Artikels vom Former wird das Ventil 23  geschlossen und die     Druckmittelzufuhr    zum Zylin  der 15 so gesteuert, dass der Former wieder in seine  untere Endlage bewegt wird. Dann wird neuerdings  eine dosierte Menge von Fasern der Flüssigkeits  masse 2 zugesetzt und das Ventil 23 wieder geöffnet,  worauf ein weiterer Arbeitsvorgang erfolgen kann.

    Das Ventil 23 kann jeweils von Hand oder     automa-.          tisch,    z. B. mittels eines elektrisch gesteuerten Servo  motors, betätigt werden. Jedesmal, wenn es offen ist,  fliesst aus der Speiseleitung 26 wieder Trägerflüssig  keit in das Gefäss 1 (und das Hilfsgefäss 27), bis bei  Erreichung des     Sollflüssigkeitsstandes    das Ventil 28  durch den Schwimmer 29 geschlossen wird. Die  Menge Arbeitsflüssigkeit im Gefäss 1 bleibt also  praktisch konstant.  



  Es können für den Former Matrizen mit den  mannigfaltigsten Formen angewendet, und entspre  chend können auch die mannigfaltigsten Formen von       Filzartikeln    erhalten werden, insbesondere nicht nur  flache Tafeln.  



  Es wurde gezeigt, wie und mit welchen Mitteln  mit einem Minimum von Abfall und einem Mini  mum von Unterdruck aus einer äussern Quelle gefilzte       Artikel    von gleichmässiger Dicke in rascher Arbeits  folge und in einfacher Weise erhalten werden können.  Die Flüssigkeit, in welcher die Fasern     aufgeschlemmt     werden, kann dabei wiederholt verwendet werden,  was ermöglicht, Verluste zu vermeiden und die  Kosten für die Aufbereitung des Wassers oder der  sonstigen Trägerflüssigkeit wesentlich herabzusetzen.  



  Unter  Schlamm von Fasern  ist hier eine Disper  sion von Fasern und/oder Fäden in einer Flüssigkeit  zu verstehen, welche die     Fasern    bzw. Fäden nicht zu  lösen vermag.



      Method for making a felt article and apparatus for carrying out the method The invention is concerned with the manufacture of felt articles from fibers, e.g. B. made of cellulose, nylon or glass.



  In the production of felted molded articles from cellulose fibers, it is customary to slurry the fibers in water in a large container and then to let them grow into a layer of felt on a former immersed in the water while applying a negative pressure to the underside of the former. The extremely fine holes of the former easily clog in the process, and the suction line, which is connected to the wall of the suction chamber provided under the former, often breaks as a result of the former being dipped and raised repeatedly.



  The present invention relates to a process for the production of a felt article which is characterized in that a porous former is moved through a mass of liquid in which the fibers to be felted are dispersed, the volume of the mass of liquid being kept practically constant and prevented from Liquid can flow around the former, but must flow through it, the whole thing in such a way that the fibers are deposited on the former only under the action of the pressure of the liquid and the suction that is generated when the liquid passes through the former .



  The invention also has an apparatus for practicing this method as an object, which is characterized by an upright loading container in which the former can be displaced into a position like a piston from a position in which it is completely immersed in the liquid is, in which it is located above the liquid level, and by means for generating a negative pressure in the space between the liquid level and the lifted out former.



  The method according to the invention is also described, for example, with the aid of the accompanying drawing, which shows an embodiment of the apparatus according to the invention.



       Fig. 1 shows this embodiment in vertical longitudinal section.



  2, 3, 4 and 5 schematically illustrate in similar longitudinal sections the mode of operation of this embodiment and thus the felting process, and FIG. 6 shows a horizontal section along the line 6-6 in FIG.



  According to the drawing, a liquid mass is used in which a predetermined amount of the fibers to be felted is dispersed, which corresponds to the amount required to maintain a felt article of a predetermined size and shape and of a predetermined weight. A porous former is submerged in the liquid mass and is moved rapidly through the dispersion or slurry of fibers so that these settle on the former and form the felt.

   During the movement of the former, the liquid mass remains so limited that the liquid has to flow through the former and cannot flow around it; the felting thus takes place under a pressure that results from the weight of the liquid, from the movement of the liquid through the openings of the former and from the hy draulic suction that is generated by the relative movement of the former to the liquid in a limited space.



  As can be seen from the drawing, a liquid volume that remains practically constant is used. To this end, means are provided for introducing carrier liquid to the side of the former which is remote from that on which the felt article is formed.

   In the embodiment shown, the lower part of the felting vessel is connected to an auxiliary vessel in which water or another carrier liquid is kept at the same level as the liquid mass with the fibers dispersed therein in the felting vessel:

       The fibers intended to form the felt are added to that part of the liquid mass which is located on that side of the former on which the felt is to be formed, while the carrier liquid is introduced into the vessel on the other side of the former, so that it is on this on the other side, at most, very fine fibers can be found which easily pass through the opening of the former.

   Since only a predetermined amount of fibers is added to the liquid, namely on that side of the former on which the felt is formed, the fibers cannot noticeably inhibit the backward movement of the former after the formation of the felt and its removal from the mold men, and the process can thus be repeated as often as required, only adding the predetermined amount of fibers each time and topping up carrier liquid at certain intervals.



  No source of external negative pressure is required during the deposition, which would have to have an effect on the former. On the other hand, it will be seen that the former lifts the formed felt out of the liquid mass, up to a position in which a negative pressure from an external source acts through the former on the just formed felt to at least partially dry it and keep it dimensionally stable do.



  The apparatus shown has a cylindrical vessel 1 which is intended to receive a liquid mass 2, the free surface of which is denoted by 3. The former has a die 4 which has a large number of small openings 5 and is fastened with its edge to a ring 6. In an outer annular groove 8 of the latter, a sealing ring 7 is embedded, which cooperates with the inner surface of the cylindri's wall of the vessel 1. The die carries a felting screen 9 with a very large number of pore-like holes which, because of their small size, do not allow the fibers to be felted through. The felt article formed on the sieve is labeled 10.



  The ring 6 is firmly seated on a ring of bolts 11, the lower ends of which are anchored in a plate 12 which has large passage openings 13 (FIG. 6) for the carrier liquid. The plate 12 is fixed in the middle on the upper end of the rod 14 of a piston, not shown, which works in a vertical cylinder 15; the bottom 16 of the Ge vessel 1 is attached to the upper end wall 17 of this cylinder. In this, the piston is actuated by means of compressed air or by means of hydraulic fluid to raise and lower the former.

   The stirring of the fibers in the liquid mass 2 is carried out by means of compressed air, which is fed through a tube 18 that passes through the bottom 16, with a relatively large horizontal speed component, which increases the turbulence and thus influences the dispersion effect favorably. A connecting piece 19 leads via a T-fitting 20 to an emptying line 21 with a tap 31 and to a line section 22, which leads via a shut-off valve 23 to a line section 24. This is connected to lines 25 and 26 by means of a T-piece.

   The line 25 is connected to the lower part of a water level control vessel 27, and the line 26 is connected to a feed line from which the container is fed with water or other carrier liquid, under the control of a valve 28 which is controlled by an im Vessel 27 arranged float 29 is operated.



  The cylindrical wall of the vessel is provided a little below its upper edge with wreaths of openings 32 which open into an annular chamber 34, the wall 33 of which is provided with pipe sockets which serve to connect the chamber 34 to a vacuum source not illustrated.



  The fibers to be felted are expediently emptied into the vessel 1 through a line 37, either as an (aqueous) slurry or in the dry state.



  The operation of the apparatus and the felting process will be described in detail with reference to FIGS.



  First, the former (die 4, etc.) is located near the bottom of the vessel 1, as shown in FIG. The predetermined amount of fibers 38, which is just sufficient to form the desired felt article, is now poured through the line 37 into the vessel 1, which process is illustrated by FIG. 3. At the same time, the compressed air supplied through the nozzle 18 disperses the embedded fibers in order to form the sludge mes.



  Thereafter, the former is raised by means of the rod 14, as shown in FIG. In the process, the felt article 10 is formed on the sieve of the For mers carried by the die 4. The former is raised from the liquid mass to the position shown in FIG. A valve is then opened, which connects the nozzle 35 and thus the annular chamber 34 and the space between the die 4 and the free upper surface of the liquid mass 2 with the vacuum source already mentioned; so air is sucked through the felt article 10 and water or moisture is removed from the latter. The air drawn in can be warm air to accelerate the drying process.

   After sufficient drying, the felt article can be lifted off, either with or without a die 4. The latter and / or the sieve 9 (FIG. 1) are in fact held firmly on the ring 6 only by easily actuatable locking means 39. The felt article detached from the die 4 and the sieve 9 can then be subjected to further treatments, such as. B. Oven drying, press drying, dipping in lacquer, impregnation with a resin and subsequent press molding.



  The die 4, which can be lifted out together with the felt article or subsequently separately therefrom, and the associated sieve 9 can now be cleaned or replaced if necessary.



  During the deposition process, the valve 23 has to be open and the valve 31 closed. The valve or valves connected between the annular chamber 34 and the vacuum source must also be closed until the felt article has been lifted completely out of the liquid mass and the sealing ring 7 is also located above the openings 32, as shown in FIG. After removing the felted article from the former, the valve 23 is closed and the pressure medium supply to the cylinder 15 is controlled so that the former is moved back to its lower end position. Then recently a metered amount of fibers of the liquid mass 2 is added and the valve 23 is opened again, whereupon another operation can take place.

    The valve 23 can be manually or automatically. table, e.g. B. by means of an electrically controlled servo motor operated. Every time it is open, carrier liquid flows from the feed line 26 again into the vessel 1 (and the auxiliary vessel 27) until the valve 28 is closed by the float 29 when the target liquid level is reached. The amount of working fluid in the vessel 1 therefore remains practically constant.



  It can be used for the matrices with a wide variety of shapes, and accordingly the most varied shapes of felt articles can be obtained, in particular not just flat panels.



  It was shown how and by what means with a minimum of waste and a minimum of negative pressure from an external source felted articles of uniform thickness can be obtained in a rapid working sequence and in a simple manner. The liquid in which the fibers are suspended can be used repeatedly, which enables losses to be avoided and the costs for the treatment of the water or the other carrier liquid to be reduced significantly.



  Sludge of fibers is to be understood here as a dispersion of fibers and / or threads in a liquid which is not able to loosen the fibers or threads.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung eines Filzartikels, da durch gekennzeichnet, dass man einen porösen For- mer durch eine Flüssigkeitsmasse hindurchbewegt, in der die zu verfilzenden Fasern dispergiert sind, wobei das Volumen der Flüssigkeitsmasse praktisch kon stant gehalten und verhindert wird, dass Flüssigkeit um den Former herum fliessen kann, sondern durch ihn hindurchfliessen muss, das Ganze derart, dass die Ablagerung der Fasern auf dem Former einzig unter Einwirkung des Druckes der Flüssigkeit und des Soges erfolgt, der beim Durchgang der Flüssigkeit durch den Former erzeugt wird. PATENT CLAIM I A method for producing a felt article, characterized in that a porous former is moved through a liquid mass in which the fibers to be felted are dispersed, the volume of the liquid mass being kept practically constant and preventing liquid from around the Former can flow around, but must flow through it, the whole thing in such a way that the fibers are deposited on the former solely under the action of the pressure of the liquid and the suction that is generated when the liquid passes through the former. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Bewegung des Formers fortsetzt, bis dieser sich nicht mehr in der Flüssigkeit befindet, und d'ass man erst hieran anschliessend einen von einer äussern Quelle stammenden Unterdruck auf den Former wirken lässt. 2. SUBClaims 1. Method according to claim I, characterized in that the movement of the former is continued until it is no longer in the liquid, and only then is a negative pressure from an external source allowed to act on the former . 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man in einem Gefäss, in dem der Former auf- und abwärts beweglich geführt ist, die Flüssigkeit auf konstantem Niveau hält und bei in die unterste Lage bewegtem Former diejenige Faser menge der Flüssigkeit von oben her zusetzt, die zur Herstellung des gefilzten Artikels gerade ausreicht, darauf die Flüssigkeit umrührt, um die Fasern in ihr zu dispergieren, dabei den Former aufwärts bewegt unter Beibehaltung eines dichten Abschlusses zwi schen seinem Rand und der Gefässwand, bis der For mer mit dem darauf gebildeten Filzartikel aus der Flüssigkeit herausgehoben ist, Method according to dependent claim 1, characterized in that the liquid is kept at a constant level in a vessel in which the former is guided so that it can move up and down, and that amount of fibers is added to the liquid from above when the former is moved to the lowest position that is just sufficient to produce the felted article, then stirs the liquid to disperse the fibers in it, moving the former upwards while maintaining a tight seal between its edge and the vessel wall until the former with the felt article formed on it is lifted out of the liquid, und dann zur Trock nung des Filzes den Unterdruck wirken lässt. PATENTANSPRUCH II Apparat zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen auf rechtstehenden Behälter, in dem der Former gleich einem Kolben von einer Lage, in der er ganz in der Flüssigkeit untergetaucht ist, in eine Lage verschieb bar ist, in der er sich über dem Flüssigkeitsniveau befindet, und durch Mittel zur Erzeugung eines Un terdruckes im Raum zwischen dem Flüssigkeitsniveau und dem herausgehobenen Former. UNTERANSPRüCHE 3. and then let the vacuum act to dry the felt. PATENT CLAIM II Apparatus for carrying out the method according to claim I, characterized by an upright container in which the former can be displaced like a piston from a position in which it is completely submerged in the liquid to a position in which it is Located above the liquid level, and by means for generating an un subpressure in the space between the liquid level and the raised former. SUBCLAIMS 3. Apparat nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Former von einer Stange ge tragen wird, die sich von ihm abwärts durch den Behälterboden hindurch erstreckt und mit motori schen Mitteln zur Auf- und Abwärtsbewegung des Formers verbunden ist. 4. Apparat nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Former eine poröse Matrize aufweist, die mit ihrem Rand an einem Ring be festigt ist, der im Behälter verschiebbar angeordnet und mit Mitteln zur Verhinderung des Durchfliessens von Flüssigkeit zwischen ihm und der Behälterwand ausgerüstet ist. 5. Apparatus according to claim 1, characterized in that the former is carried by a rod which extends downwards from it through the container base and is connected to motoric means for moving the former up and down. 4. Apparatus according to dependent claim 3, characterized in that the former has a porous die, which is fastened with its edge on a ring BE, which is arranged displaceably in the container and equipped with means to prevent the flow of liquid between it and the container wall is. 5. Apparat nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Unterdruckes unter dem aus der Flüssigkeit heraus gehobenen Former eine Ringkammer aufweisen, die einen obern, Löcher aufweisenden Teil der Behälter- wandung umgibt und an einer Unterdruckquelle an geschlossen ist. Apparatus according to dependent claim 4, characterized in that the means for generating a negative pressure under the former lifted out of the liquid have an annular chamber which surrounds an upper, perforated part of the container wall and is connected to a negative pressure source.
CH344221D 1955-04-21 1956-04-20 Process for making a felt article and apparatus for carrying out the process CH344221A (en)

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CH344221D CH344221A (en) 1955-04-21 1956-04-20 Process for making a felt article and apparatus for carrying out the process

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131658A1 (en) * 1981-08-11 1983-03-03 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München "METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING OBJECTS FROM SHORT-ALIGNED REINFORCING FIBER OR FIBER MIXTURES"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131658A1 (en) * 1981-08-11 1983-03-03 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München "METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING OBJECTS FROM SHORT-ALIGNED REINFORCING FIBER OR FIBER MIXTURES"

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