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Schaukasten zum Aushang von Reklamen oder Geschäftsanzeigen Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schaukasten, wie solche im Innern oder ausserhalb eines Gebäudes aufgehängt werden und in welchen in leicht auswechselbarer Weise Geschäftsanzeigen oder Reklamen oder beides zusammen zum Aushang gelangen.
Bis dahin wurden für den Aushang von Geschäftsanzeigen, insbesondere für Menüs in oder an Restaurants und Hotels, gewöhnliche Kasten aus Holz oder Metall verwendet, bei welchen die Menüs oder andere Geschäftsanzeigen in der Regel mit Reissnägeln oder Klemmvorrichtungen an die Rückwand befestigt wurden. Teilweise werden solche Kasten auch beleuchtet, wobei die Beleuchtung zwischen dem Beschauer und der ausgestellten Geschäftsanzeige montiert war, so dass der Beschauer sehr oft geblendet wurde.
In einzelnen Fällen wurden diese Geschäftsanzeigen, speziell bei Menükasten, auch von Reklamen umgeben, die entweder gedruckt oder auf Glas gemalt waren und den Nachteil hatten, dass sie entweder gar nicht oder nur sehr schwer gewechselt werden konnten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schaukasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er in dem beweglichen Türflügel einen aus H-Profilen zusammengesetzten Einbau enthält, bei welchem an den H-Profilen Schlitze angebracht sind, durch welche Schlitze die zum Aushang kommenden Geschäftsanzeigen und/oder Reklamen ohne Hilfswerkzeuge auswechselbar eingesetzt werden können.
Da die Anzeigen oder Reklamen nicht mehr im Hintergrund des Kastens an der Rückwand, sondern vorn im Türflügel angebracht sind, ist auch die Lesbarkeit derselben erhöht.
Die Beleuchtung des Kastens wird vorteilhaft zwischen der Rückwand und dem Einbau ange- bracht, so dass der Einbau von hinten indirekt beleuchtet wird und dadurch eine Blendung des Beschauers ausgeschlossen ist.
In den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei die Fig. 1, 2 und 5 ungefähr in natürlicher Grösse, die übrigen Figuren in stark verkleinertem Massstabe zur Darstellung gelangen.
Fig. 1 zeigt ein H-Profil des Türflügeleinbaues im Schnitt.
Fig. 2 zeigt ebenfalls ein H-Profil, mit einem oben angebrachten Schlitz E für das Einschieben biegsamer Anzeigen oder Reklamen.
Fig. 3 zeigt einen aus H-Profilen zusammengesetzten Einbau, wobei A die vier Reklamefelder darstellen, B ein Feld zum Einschieben eines Menüs oder einer andern Geschäftsanzeige, C ein Feld zum Anbringen des Titels des betreffenden Geschäftes und E die an den H-Profilen angebrachten Schlitze zum Einschieben von biegsamen Anzeigen oder Reklamen.
Fig. 4 zeigt einen kompletten Schaukasten, bei welchem der oben beschriebene Einbau von Fig. 3 im Türflügel des Kastens angebracht ist, wobei D den Rahmen des Kastens darstellt, F die zwei zwischen Einbau und Rückwand montierten Beleuchtungskörper und G das Schloss, mit welchem der Kasten abgeschlossen wird.
Fig. 5 stellt ein H-Profil dar, das oben quer am Einbau von Fig. 6 montiert ist, wobei H die über die ganze Breite des Feldes gehenden Schlitze darstellt, zum Einschieben von nicht biegsamen Reklamen von oben.
Fig. 6 stellt den gleichen Einbau wie Fig. 3 dar, jedoch mit den Schlitzen H über die ganze Breite oder Höhe des Feldes, zum Einschieben von oben
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oder seitlich von nicht biegsamen Reklamen. J stellt die Arretierung der eingeschobenen Reklamen dar.
Um die angebrachten Schlitze in der Zeichnung besser hervortreten zu lassen, sind diese schraffiert gezeichnet worden. Der in Fig. 3 und Fig. 6 gezeigte Einbau setzt sich aus H-Profilen zusammen, die aus Metall, Holz oder einem Kunststoff angefertigt sind. Diese H-Profile sind nun so zusammengesetzt, dass sie verschiedene Felder bilden, entsprechend der Grösse der zum Aushang kommenden Anzeigen oder Reklamen. Auf der Innenseite des Einbaues, also auf der dem Beschauer nicht sichtbaren Seite, sind im obern Teil der einzelnen Felder in die H-Profile 1-2 cm lange Schlitze angebracht.
Diese Schlitze entstehen dadurch, dass man an der gewünschten Stelle einen der vier Schenkel des H-Profils in der benötigten Länge wegfräst. In die so gebildeten Felder sind in die Nuten der H-Profile zwei Gläser eingeschoben, wovon das vordere, dem Besucher zugekehrte, genau der Grösse des Feldes entspricht, während das hintere, je nach der Grösse des angebrachten Schlitzes im H-Profil, 1-2 cm kürzer ist. Zwischen diese zwei Gläser können nun, dank der an den H-Profilen angebrachten Schlitze, die zum Aushang gelangenden Anzeigen und Reklamen bequem eingeschoben werden.
Das hintere, kürzere Glas ist, je nach der Lichtdurchlässigkeit der zum Aushang gelangenden Reklamen, klar oder matt gewählt. Voraussetzung für das Einschieben der Anzeigen oder Reklamen durch die oben beschriebenen, kurzen Schlitze von nur 1-2 cm ist, dass diese Anzeigen biegsam sind.
Sollen nicht biegsame Reklamen zum Aushang gelangen, z. B. Reklamen, die auf Glas oder einen festen Kunststoff gedruckt sind, so sind hierfür, wie in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellt, in den obern Feldern im Querprofil Schlitze vorgesehen, die sich über die ganze Breite des Feldes erstrecken, und in den untern Feldern je in einem senkrechten Seitenprofil ein Schlitz, der sich über die ganze Höhe des Feldes erstreckt, durch welche Schlitze die nicht biegsamen Reklamen eingeschoben werden können. Durch eine einfache Arretierung können die so eingeschobenen Reklamen in den Feldern festgehalten werden.
Die Beleuchtung des Kastens kann durch beliebige Beleuchtungskörper erfolgen. Am geeignetsten hierfür sind halbverspiegelte Soffittenlampen, wie in Fig. 4 dargestellt, die das Licht auf die reflektierende Rückwand werfen und von dort den ganzen Einbau gleichmässig indirekt erleuchten, ohne irgendwelche Blendung.